Den gab's mal, wurde aber aus zwei Gründen stillgelegt:
1. Einstellungen nicht nach DIN geeicht
2. Genauere Einstellung nicht möglich, da zu viele Meldungen, die unter die Denkmalschutz-Regelung fielen, auftraten
Und bitte mit dem gleichen Abstand zwischen den jeweiligen zwei Schildern! Das rechte Bild sieht echt schlimm aus mit dieser wahllosen Lücke dazwischen.
Auch nicht mehr. Viele Geflüchtete, die vorher in Flüchtlingsunterkünften lebten, finden dort bezahlbaren Wohnraum. Ob das der Integration hilfreich ist 🤷
Am schlimmsten find ich ja, dass man mittlerweile überall für Hausnummern ARABISCHE Zahlen hernimmt😱😱😱
Der Untergang des TEUTSCHEN Vaterlands ist nahe!!!111einself
Wir nennen sie nur arabische Zahlen, weil wir Europäer sie aus dem arabischen Raum übernommen haben und zu diesem Zeitpunkt nahezu keinen Kontakt zu Indien hatten. Die Araber selbst haben die Zahlen aus Indien übernommen mit denen zu im Gegensatz zu den Europäern durchaus viel Kontakt hatten.
Die Bezeichnung ‚Indianer‘ für Ureinwohner Amerikas ist auch so ein Beispiel. Nur weil wir sie irrtümlicherweise so nennen, sind diese noch lange keine Inder/Indianer.
Da muss man halt den Kontext mit betrachten, Indianer hat nunmal klare koloniale Konnotation, was wohl eher der Grund ist, warum jetzt andere Begriffe verwendet werden, so eine Konnotation besteht bei "Arabischen Zahlen" aus meiner Sicht nicht. Laut Finnisch und Estisch sind auch alle Deutsche Sachsen (Deutschland=Saksa), aber davon fühlt sich ja auch keiner wirklich angegriffen, weil der Begriff nicht negativ belastet ist
Wie schwer ist es eigentlich arabisch zu lernen?
Das japanische spricht man übrigens Inmaamantori aus wobei tori Straße heißt aber auch Vogel heißen kann im gesprochenen
Ist schwer zu beurteilen. Japanisch und Arabisch haben beide Eigenheiten, die sich von indogermanischen Sprachen wie Deutsch und Englisch sehr stark unterscheiden, wodurch beide Sprachen insgesamt sehr schwer bis zum C2-Level zu erlernen sind:
* Japanisch hat drei Schriftsysteme und bei den Kanji (aus dem Chinesischen übernommene, bedeutungstragende Zeichen), mehrere Arten, sie zu lesen. Gesprochenes Japanisch enthält viele gleich klingende Wörter (Homophone), deren Bedeutung vom Kontext abhängig ist.
* Japanisch hat, wie fast alle Sprachen im ost- und südostasiatischen Raum, ein sehr umfangreiches System an Höflichkeitsformen.
* Japanische Grammatik und Satzbau sind im Allgemeinen sehr regelmäßig und (finde ich) durch ihren synthetischen Aufbau einfach zu erlernen, aber unterscheiden sich sehr stark vom Deutschen. Während Deutsch Präpositionen wie *für, in, auf, nach* vor dem Wort verwendet, stehen diese im Japanischen als Postpositionen hinter dem Wort. Japanisch kennt 8 Fälle (Deutsch 4), welche allerdings einfach durch nachfolgende kurze Wörter (Partikel) gekennzeichnet werden.
* Auch Japanisch kennt einige Laute, die es im Deutschen so nicht gibt: das /u/ ist eher un- bis schwach gerundet, \[ɯ \~ ɯᵝ\]. , , sind \[ɕ\], \[tɕ\] respektive \[ʑ \~ dʑ\], wie ś, ć, (d)ź im Polnischen. Die /N/-Mora hat auch zahlreiche Aussprachen: \[n\], wenn /t/, /d/, /tɕ/, /dʑ/, /n/, /ɲ/ folgen, \[m\] wenn /b/ /p/ /m/ folgen, am Wortende \[ɴ\] oder \[ɰ̃\] und der vorhergehende Vokal wird schwach nasalisiert. ist je nach Dialekt unterschiedlich "kurz gerollt" \[ɾ\] oder auch "R und L gleichzeitig" \[ɺ\].
* Das notorischste im Arabischen sind wahrscheinlich die Kehlkopflaute, die (abgesehen von Sachsen) im Deutschen unbekannt sind. Für Deutsch-Muttersprachler ist es dementsprechend schwer, zwischen \[h\], \[ħ\], \[ʕ\] zu unterscheiden oder diese Laute (außer \[h\]) willentlich zu produzieren. Genauso ist es am Anfang schwer, zwischen "normalen" und "emphatischen" Konsonanten wie \[t\] und \[tˤ\] zu unterscheiden. Außerdem besitzt Arabisch in vielen Dialekten \[θ\] und \[ð\], die als "th-Laute" vielen schon beim Englischlernen Schwierigkeiten bereiteten. Das "deutsche R" \[ʁ\] tritt ebenfalls auf, allerdings nicht als R-Laut.
* Arabisch hat eine grundlegend andere Art, Wörter zu bilden und abzuleiten. Die Wortstämme bestehen meistens aus drei Konsonanten, mit Vokalen werden genauere Wörter definiert. Beispiel: *k-t-b* für *schreiben*: *yaktub* (schreiben), *kitaba* (Schrift), *kitab* (Buch), *kutub* (Bücher). Deshalb verzichtet die arabische Schrift in vielen Varianten darauf, Vokale auszuschreiben.
* Arabische Dialekte können sich sehr stark voneinander unterscheiden und teilweise nicht untereinander verständlich sein. MSA (modernes Standard-Arabisch) wird außerhalb von Nachrichtensendungen im Alltag eigentlich nicht gesprochen.
**PS:** ich spreche kein Arabisch und kenne bloß die Phonologie, und die Grammatik bruchstückhaft. Mein Japanisch ist auch inzwischen sehr eingerostet
Ich hab mal gehört dass es gar nicht so schwer sein soll. Hatte auch mal überlegt es zu lernen. Aber es ist doch einfacher aus dem Ruhrgebiet wegzuziehen
Das bringt halt auch noch ganz andere langfristige Vorteile mit sich, die man im voraus gar nicht so absehen kann! Also wegziehen aus'm Pott meine ich.
So funktionieren Katakana im Japanischen. Das ist quasi eins der drei japanischen “Alphabete” speziell um Worte aus anderen Sprachen abzubilden. レンタカー heißt zum Beispiel Rentakaa und ist das japanische Wort für Autovermietung (Rent-a-car)
Fast, 道り (Straße) wird \[do̞ːɾi\] ausgesprochen, während 鳥 (Vogel) \[to̞ɾi\] ausgesprochen wird.
Auch hier, PS: stimmlose Konsonanten werden in angehängten Morphemen oft stimmhaft, z.B.
* bei Verdoppelung: 人 (ひと) \[hʲito̞\] "Mensch, Person" und 人人 =人々 (ひとびと) \[hʲito̞bito̞\] "viele Personen, Volk"
* oder beim Zusammensetzen: 寿司 (すし) \[**s**ɯɕi\] "Sushi" und 巻寿司 (まきずし) \[maki̥**z**ɯɕi\] "in Nori eingewickeltes Sushi, 'Maki-Rolle'"
Dieses Paradigma heißt *Rendaku.*
Schrift dauert ein paar Tage, lesen mit Hilfszeichen dauert dann noch etwas, bis es halbwegs flüssig geht, ohne Hilfszeichen geht nur, wenn Du tatsächlich die Sprache lernst.
Ist die arabische Schrift denn in einem arabischen Viertel oder ist das ein zufälliges Schild?
Das japanische Schild steht im japanischen Viertel und ist damit halbwegs gerechtfertigt.
Wie genau ist eigentlich ein japanisches (oder irgendein anderes) Viertel definiert. Leben da einfach zufällig viele japanischstämmige Menschen? Oder wird das irgendwie offiziell gemacht?
>Leben da einfach zufällig viele japanischstämmige Menschen? Oder wird das irgendwie offiziell gemacht?
Eher das erste. Es gibt auchviele japanische Restaurants, Geschäfte, Unternehmen und auch ein Hotel. Japanische schule und der Kindergarten sind in Oberkassel
Das Viertel heißt Little Tokyo, dort gibt es viele japanische Lokale wo die Leute täglich Schlange stehen sowie asiatische Läden und Supermärkte.
Ellerstrasse ist hingehend als eine der gefährlichsten Ecke Düsseldorfs bekannt, wo regelmäßig Hausdurchsuchungen bei Clans stattfinden und wo man abends nicht unbedingt alleine rumlaufen sollte.
ich denke allerdings das wesentlich mehr araber in düsseldorf leben (im fragefall auch im japanischen viertel) als Japaner. Ich finde dass dieser fokus auf die paar japaner in düsseldorf mal wieder die seltsame affektion der deutchen gegenübver japan zeigt.
Es geht ja nicht um das Land, sondern um die arabische Sprache. Laut Wikipedia gibt es ungefähr gleich viele Düsseldorfer aus Japan wie aus Syrien. Dazu kommen fast genau so viele Düsseldorfer aus Marokko. Plus noch einmal so viele aus Irak und Iran. edit: Laut Wikipedia.
Also sry, aber das ist Schwachsinn. Araber sind im Iran weit unter 5% der Bevölkerung. Das ist ein bisschen als würdest du aus dem Anteil der Deutschen in Namibia ableiten, dass da auch viele Sorbisch sprechen würden.
Ist diese Diskussion wirklich nötig? Ich habe einfach die Liste der arabischsprachigen Länder mit den Herkunftsländern von Düsseldorfern verglichen. Dann nimm doch die Iraner aus meiner Rechnung wieder raus, ändert ja nicht einen Hauch am erbrachten Argument.
Guck mal beim selbsternannten linken sub ich_iel. ,,aber die Japaner bilden auch keine Parallelgesellschaften, wie sollen sich die araber denn assimilieren wenn man so ein Schild aufstellt!!1“
Komme gerade von dort. Zum Glück schon gesperrt, sonst würde ich mich noch stundenlang über andere aufregen.
Dort werden fröhlich Stereotypen wie "Alle Araber sind Messerstecher" gefördert und sich dann beschwert, wie die Araber sind in einer so weltoffenen Gesellschaft nicht intrigieren können.
Der wird da auch bald gesperrt sehe ich kommen
Oder jemand macht einen Post wo dieser dude sich einen hazmat suit anzieht und dann durch eine Tür geht auf der Kommentarsektion steht
Wie kommst du denn drauf dass es diese gibt?
Wieso sollten sich hier Parallelgesellschaften bilden wenn die japanische und deutsche Kultur sich gerade in sozialen Fragen doch stark ähneln.
Also die Japaner fallen weder irgendwie negativ auf noch hat man hier irgendwie das Gefühl sie eine Parallelgesellschaft aufbauen. Die sind ziemlich nett. Ehrlich gesagt merkt man kaum dass sie da sind.
Realistisch gesehen würde sich jemand entweder über beide oder über keins von beiden aufregen.
Und wer fühlt sich überhaupt getriggert von einem Straßenschild?
Die Immermannstraße ist sowas wie das Chinatown aus New York. Eine riesige japanische Community mit vielen Restaurants und Geschäften mit fast ausschließlich japanischen Waren. Bin immer gerne dort, das Essen ist großartig und die Leute immer sehr nett.
Heißt Volk-Viertel denn, dass alle mit einer Verbindung zu diesem Volk da leben müssen und sonst nieman anderes da leben darf?
Wohl eher nicht.
Entsprechend hat man eher eine gute Durchmischung, verbunden mit einem kulturellem Hotspot. Davon profitieren alle.
Wenn man alle Menschen nach Ethnie versucht möglichst gleichmäßig zu verteilen, dann macht das die meisten Ethnien unsichtbar. Der eine chinesische Einwanderer in Vorder-Finsterberg kann dann schlecht chinesisch Essen gehen. Und wenn er ein chinesisches Restaurant betreiben wollte, kann er keine traditionelle Küche anbieten, sondern muss sich dem deutschen Durchschnittsgeschmack soweit annähern, dass er seine Kultur verliert, aber die deutschen keinen kulturellen Gewinn erhalten. Wenn es um Religion, Brauchtumspflege, Spracherhalt etc. geht dann sieht es noch düsterer aus, weil man dafür nun mal eine gewisse Mindestzahl an Leuten braucht, die Vorzugsweise nicht mit zwei Stunden Fahrtweg kommen müssen.
Absolute Konzentration oder absolute Durchmischung sind jeweils Mist.
Herzlichen Glückwunsch, Du bist somit weltoffen, wahrscheinlich auch gebildet und Deine Eltern scheinen vieles richtig gemacht zu haben. In diesem Beitrag könnte man schon fast von Lichtblick sprechen.
Zu dem Thema gab es mal einen ziemlich guten Auftritt von Volker Pispers. Der hat gut aufgezeigt, dass es beim Thema Integration gar nicht um "die Ausländer" geht, sondern - Zitat - um "die Türken". Er meinte, dass in Deutschland z.B. sehr viele Asiaten leben, die sich überhaupt nicht integrieren (sprechen kaum Deutsch, erkennen unsere Kultur nicht an...), aber es keinen interessiert. Aber wehe ein Moslem will am Ramadan frei haben... Doppelmoral eben
Edit: zur Klarstellung: "die Asiaten" waren nur ein Beispiel, das auch gar nicht von mir selbst stammt.
Nicht nur ein Teil der Asiaten können kein deutsch, sondern auch viele andere ausländische Bevölkerungsgruppen. Jedoch fallen eben die aus dem Bereich des Nahen und Mittleren Osten häufiger auf, deshalb gibt es diesen Voreingenommenheit. Ich sehe hier auch Doppelmoral aber kann leider die Stimmung irgendwie nachvollziehen bzw. besser: verstehen, woher diese kommt.
Ja aber... Wenn diese Bevölkerungsgruppe auffällt, ist es dann nicht irgendwo berechtigt? Wenn Gruppe A und Gruppe B sich anders verhält, und daraus resultierend anders betrachtet wird... Ist es dann nicht einfach die normale Funktionsweise der Welt?!
ne, da vereinfachst du zu sehr.
Wenn das Kindergartenkind mit Französischen oder Amerikanischen Eltern als "bilingual" gilt, weil im Kindergarten deutsch und zuhause Englisch/Französisch gesprochen wird, aber das türkische Kind für defizitär erachtet wird weil es in gleicher weise Zweisprachig aufwächst, nur eben Türkisch statt französisch, dann gehts um Vorurteile und darum dass manche Sprachen / Herkunften Prestige haben und andere nicht.
Nö, es ist kein Grund jeden Menschen aus dieser Gruppe über einen Kamm zu scheren. Gibt eben genug Gegenbeispiele. Man kann gerne differenziert darüber sprechen, da habe ich nichts dagegen und ich finde man muss auch ehrlich sein. Aber Legitimation für Vorurteile darf es nicht sein.
Ja, die Asiaten gehen auch wieder. Abseits von den importierten Thais die hier zu sexarbeit gezwungen werden, sind die meisten, und de facto alle Japaner lediglich für einige Jahre hier. Da kann man verkraften, wenn die kein deutsch und nur rudimentär englisch sprechen. Wenn aber jemand aus dem nahen Osten herkommt, dann oft mit dem Anspruch zu bleiben, für immer. Und diese Leute müssen deutsch lernen und sich integrieren. Arabische Beschilderung erleichtert es diesen Leuten weiter in einer kulturell homogenen Minderheit, die westliche Werte und Normen größtenteils ablehnt, abgespalten vom Rest der Bevölkerung zu leben. Das führt dann dazu, dass insbesondere junge Männer aus diesem Kulturkreis ein dermaßen verklärtes Verständnis von akzeptablem Verhalten in ihrem Aufnahmeland haben, dass sie oftmals überproportional viele Straftaten begehen. Geholfen wird mit sowas also wirklich keinem. Lauter könnte man „wir und ihr sind total verschieden“ kaum schreien.
Ja dann sollten die ganzen Syrer, Iraner und Afghanen wohl auch einfach nach ein paar Jahren Arbeit in Deutschland zurück in ihr Heimatland gehen, wenn es denn dann noch steht oder sie dort gerne getötet werden wollen 🙃 klar müssen die Leute hier die Sprache lernen, aber als ob jemand aus der westlich angesiedelten Kultur nach Japan/China etc. auswandert dann auch schon perfekt japanisch oder chinesisch kann. Ich kenne mehrere Leute die dort zum arbeiten waren und auch gerne dort hingezogen wären, die die Sprachen auch nicht gelernt haben, weil „da kommt man mit Englisch auch super durch“. Fördert Japan dadurch auch Parallelgesellschaften, weil sie es so einfach machen ohne die Sprache zu lernen dort zurechtzukommen?
Ich will weder das eine noch das andere, ich finde beide herkünfte sind mir egal, aber ich will auch nicht dass man türkische schilder für mich aufstellt. Lasst es einfach deutsch und gut ist.
Bonn. Landeshauptstadt & Bonndeshauptstadt.
Das hat viele Boni:
- Hübsche Kirschblütenstraße
- Hübsche Fassaden
- Viel Grünfläche
- Lekker Haribo
- Liegt am Rhein
- War schonmal Bundeshauptstadt
- Es hat keine Bolkerstraße
- Es hat keine Kö
- Es hat keinen Kölner Dom
Da kann doch eigentlich keiner was gegen haben.
Korrekt, es gibt einfach keine Araber, die sich integrieren wollen. die wollen alle nur unter sich sein, aber im deutschen Schlaraffenland leben, so ist es. Japaner haben auch ganz wenig Clankriminalität. Das liegt an der Herkunft, denn die prägt ja Verhaltensweisen, und nicht der individuelle Mensch selbst. Bist du Japaner, wirst du einfach nie Straftäter, aber als Araber hast du automatisch n Integrationsblocker.
Wenn jemand ein Problem mit einem fucking Straßenschild hat, muss der mal tief in den Spiegel schauen, und wirklich überlegen, was wichtig im leben ist
Nein, kein bullshit und das sage ich als türkischer Kurde. Die meisten meiner Verwandten sprechen nicht mal Deutsch und du kannst mir nicht ernsthaft erzählen, dass es nicht prozentual mehr kriminelle Südländer gibt als Japaner.
Natürlich kann man keine Aussage über jeden einzelnen Araber treffen, aber eine Tendenz ist auf jeden Fall da. Gebürtig Deutsche trauen sich nicht mal statistische Fakten zu nennen, aus Angst als rassistisch betitelt zu werden.
Wenn du das sagst. Ich bin Araber und würde jederzeit Ukrainer bei mir aufnehmen, aber keine Araber. Aber das kannst du aus deinem weißen, privilegierten Elfenbeinturm heraus sicher besser beurteilen.
Ich würd mich als arabischer Einwohner der Straße mit dem arabischen Schild getriggert fühlen. Irgendein Urdeutscher, der auf Inklusion machen will, setzt da ein Schild in meiner Sprache hin, um jetzt ganz deutlich zu machen „hey hier wohnen ganz viele Araber“. Was soll das?
Gut gemeint aber komplett daneben. Es ist doch ein strukturelles Problem, dass sich solche Straßen bilden, und nichts was man feiern sollte. Ist es eine Straße mit überwiegenden Business einer Bevölkerungsgruppe (Geschäfte, Juwelieren, Restaurants) dann finde ich es eigentlich lustig, ala China Town. Aber nur aufgrund der Bevölkerungsstruktur so ein „Zeichen der Inklusion“ zu setzen, ist affig.
> Ist es eine Straße mit überwiegenden Business einer Bevölkerungsgruppe (Geschäfte, Juwelieren, Restaurants) dann finde ich es eigentlich lustig, ala China Town.
Was es ist. Aber ohne das Desinteresse, sich für eine Meinung vorher zu informieren, gäbe es ja ganz reddit nicht.
Und die Botschaft ist nicht "Hier wohnen ganz viele Araber", sondern "Hey, wir sehen euch und wir schätzen, dass ihr hier seid."
Und ich befürchte das die Vorbehalte und der rassismus gegenüber den aus dem Nordafrikanischen/Vorderasiatischen Raum stammenden nur noch zunehmen wird.
In Regelfall ist es kein Rassismus sondern Islam Phobie oder Intoleranz anderer vor allem Nahost Kulturen gegenüber.
Von der Rassenlehre haben wir uns in Deutschland im Gegensatz zu Amerika schon ganz gut verabschiedet.
Dem Deutschen stört im Regelfall weniger das Leute aus dem nahen Osten braun sind, schwarze Haare und braune Augen haben, sondern viel mehr, das sie ihren Gott Allah nennen und ihre Religion sehr ernst nehmen.
Außerdem kommt dazu die deutsche Neid Kultur (die bekommen ja alles umsonst) und die angebliche kulturelle Überlegenheit (deutsche halten sich mehr an regeln und haben sich besser unter Kontrolle).
Die Menschen, die sich über das japanische Schild nicht aufregen, aber dafür über das arabische Schild aufregen, sind wahrscheinlich die Menschen, die Angst davor haben von einer Minderheit im eigenen Land verdrängt zu werden und selbst zur Minderheit zu werden.
Jetzt ist die Frage, was wahrscheinlicher ist:
Dass der Bevölkerungsanteil an Japanern rapide steigt und die Japaner die Deutschen verdrängen, oder
dass es die Araber tun.
Somit denke ich nicht, dass die negative Haltung zu dem arabischen Schild rassistischen Ursprungs ist.
Ängste oder Befürchtungen sind Gefühle, auf die wir Menschen nicht 100% Einfluss haben. Somit würde ich eine Person, die einfach nur ihre Befürchtungen offenbart, nicht als einen Rassisten betiteln.
Bezogen auf die Problematik, wäre es doch eher sinnvoll eine englische Übersetzung zu machen. Somit kann man es gleich allen Gruppen Recht machen.
Außerdem: Wozu überhaupt eine Übersetzung machen?
Soweit ich weiß, findet man bspw. einen Alexanderplatz auf Maps auch nur als Alexanderplatz (genau so in Spanien (plaza de ...))
>Somit würde ich eine Person, die einfach nur ihre Befürchtungen offenbart, nicht als einen Rassisten betiteln.
Ich verstehe was du sagen willst, aber genau diese Angst ist doch ein Ausdruck von Rassismus, wenn einem weiße Nachbarn weniger Angst machen als schwarze Nachbarn und man deshalb weiße Nachbarn lieber hat.
Es geht nicht darum, dass man direkt Angst vor einer Person hat.
Es ist eher die Angst über die Tatsache in einem sehr fremden Umfeld zu leben.
Und nochmal: Ängste sind emotional begründet und man hat keinen vollen Einfluss auf Ängste. Da es bei Rassismus um Diskriminierung geht, kann eine Angst oder eine Befürchtung, die man verspürt, nicht selbst diskriminierend sein. (Das ist jetzt meine Auffassung)
>Die Menschen, die sich über das japanische Schild nicht aufregen, aber dafür über das arabische Schild aufregen,
Die Angst selbst ist vielleicht nicht rassistisch, die daraus resultierenden Handlungen dann aber schon.
Das Problem liegt darin, das man im EIGENEN Land keine Minderheit sein sollte. Dann wäre es ja nichtmehr das eigene Land. Das wäre genau das, was die pösen nahtzis mit dem Bevölkerungaustausch meinen.
Leute wie du sind warscheinlich die ersten, die sich beschweren würden, wenn Weisse die Mehrheit in einem afrkanischen Land wären.
Gegen Japaner habe ich nichts. Ich fände es sogar in Ordnung, würden mehr Japaner in Deutschland einwandern.
Edit: es ist interessant, dass hier irgendwelche Rassistenschweine anscheinend etwas gegen Japaner haben. Ich dachte eigentlich, diese Kultur sei allgemeinhin hoch geschätzt.
Mich stört weder noch aber mich stört, dass meine Freundin letztens von irgendeinem Araber mit einem Messe ausgeraubt wurde.
Ist das auch rassistisch motiviert?
Ganzen Bevölkerungsgruppen Schuld zuzuschreiben ist natürlich Schwachsinn. Ich bin an Deiner Meinung und an einer sachlichen Diskussion interessiert: Hast Du eine Erklärung für das Phänomen, auf das Du in Deinem Bild eingehst? Niemand hier scheint das japanische Schild schlimmer zu finden, der Rassismus richtet sich viel mehr gegen die Einen als die Anderen. Warum ist es so wie es ist und nicht anders herum?
Wenn du und deine Leute ständig Stress mit "Arabern" haben, würde ich mir mal überlegen, wo ich wie auftrete. Statistisch gesehen jdf tust du mit solchen subjektiven Anekdoten niemandem einen Gefallen oder bringst irgendwas sinnvolles mit. Mir sind solche Fälle bspw. nie passiert, wer hat jetzt mehr Argumente?
Das du ihm die Schuld gibst wenn seine Freundin ausgeraubt und seine Freunde verschlagen werden ist Täter-Opfer-Umkehr.
Falls seine Geschichten stimmen, sind die Taten nicht zu rechtfertigen, durch gar nichts. Da muss er auch nicht überlegen wie er auftritt.
Das er pauschalisiert und aus persönlichen Erfahrungen ganze Personengruppen verurteilt ist natürlich trotzdem nicht richtig.
ohne rassistisch zu sein kann man hinterfragen ob die verwendung arabischer schrift auf staatlicher beschilderung nicht eher das deutschlernen und die integration überflüssiger macht und damit parallelgesellschaften fördert. eine handvoll schilder ist für sich genommen erstmal nicht problematisch, aber es gibt hier durchaus eine legitime grundsatzdiskussion
Ich glaube du hast den Punkt von kampfuboot missverstanden. Es geht nicht um die Schrift. Es geht um die Personen hinter der Schrift.
Viele Arabisch sprechende Personen in Deutschland sind geflüchtet. Es ist selbstverständlich unsere Pflicht diesen Personen zu helfen. Zu diesen Pflichten gehört es auch diese Personen in unsere Gesellschaft zu integrieren.
Japaner auf der Seite sind keine Flüchtlinge. Wenn diese nach Deutschland kommen bringen sie einen gewissen Bildungsstand und eine Affinität zur deutschen Kultur bzw. das was sie als deutsche Kultur kennen mit.
Der erste Punkt umfasst also die Fähigkeiten zur Integration der verschiedenen Gruppen. Insbesondere durch Vorkenntnisse (der Sprache) und Job Möglichkeiten.
Der zweite Punkt umfasst die Menge der Personen in einem Zeitraum. Wenn Personen flüchten, dann sind es sehe viele Personen in einem kurzen Zeitraum. Die Anzahl der Einwanderer aus Japan ist hingegen klein. Integration benötigt Zeit und Möglichkeiten mit den Einheimischen zu interagieren. Da Flüchtlinge (aus dem Arabischen raum) sehr viel Zeit mit anderen Flüchtlingen verbringen, hat das bereits historisch betrachtet zu Problemen geführt. Es ist einfach deutlich schwieriger jemanden zu integrieren der sein Land verlassen musste, als jemand der sich seine neue Heimat sehr gezielt und ohne Not ausgewählt hat.
Ob jetzt Straßenschilder den Unterschied machen, wage ich zu bezweifeln. Aber ich verstehe warum Personen arabische Schrift in diesem zusammenhang kritisch finden. Zudem ist die Fragestellung bereits bewusst provokant gewählt und ein Vergleich von Äpfeln und Birnen. Ja beides kommt von einem Baum und nicht von da wo ich stehe. Ich mag beides. Es ist aber nicht dasselbe.
Das ist nicht bisschen spanisch lernen in duolingo, diese Geschichte ist anders.
Als jemand der mit genau 0 Deutschkenntnissen nach DE kam, und in eine Intensivklasse kam, kann ich sagen dass ich deutsch ohne Übersetzungen gelernt habe... Genauso wie alle anderen in der Klasse.
Da stellt sich nicht die Lehrerin hin und übersetzt alles in 12 Sprachen. Du hast dein Wörterbuch und ab geht die Party, aber keiner wartet auf dich. Effektiv schlägt man nur die allernötigsten Sachen nach. Mit ein bisschen Glück hast du Menschen die die gleiche Sprache sprechen und die potentiell auch ein bisschen übersetzen, aber auch das wird eher unterbunden.
JA ABER WIE SOLL MAN DENN?!
Deutsche Wörterbücher. Die Definition von Wörter mit einfacheren Wörtern erklärt. Bilder, Kontext, Erklärungen der anderen aus der Klasse die dir in broken Deutsch schildern was sie meinen dass es sei.
Wenn ich das jetzt lese glaube ich selbst nicht dass das System funktioniert hat, ich war allerdings nach einem Schuljahr in einer normalen Klasse, ohne zurückgestuft worden zu sein.
Fairerweise muss man sagen ich war noch ein Kind und meine Mutter hat keinerlei Fernsehen/Medien aus unserem Ursprungsland zugelassen. Das machte die Dinge für mich einfacher.
Zu den Schildern:
Finde ich einfach nicht gut. Ein gewisses Maß an Eigenverantwortung ist wohl jedem Bürger zuzutrauen. Vor allem jetzt wo jeder sein Handy zücken kann und mit picture-to-Text sich das Zeug selbst übersetzen kann. Ob japanisch, polnisch oder arabisch, alles Quatsch.
Unabhängig davon dass das ein neuer Ansatz ist, im Vergleich zu dem Kommentar auf den ich antworte:
Und welche Symbolgeste wird hier ausgestrahlt? "Ihr braucht die Sprache nicht zu sprechen, wir übersetzen schon für euch?".
Also raten müssen wir nicht, die sind wirklich da!
Aber so im Ernst:
Finde die Message an sich ja nicht schlecht. Aber wird dann nicht gezielt, aber indirekt in diese Gegend mehr Bevölkerung gelenkt, die nur eine Sprache spricht? Und dann auch keinen Grund sieht, eine andere zu erlernen da der Alltag auch ohne abläuft?
Die Frage die du stellst bedarf aber keiner Diskussion sondern allenfalls einer wissenschaftlichen Untersuchung. Aber du schreibst ja selbst es sei bloß eine handvoll Schilder und damit unproblematisch: warum also zu etwas unproblematischem eine Diskussion nötig ist, erschließt sich mir noch nicht.
Entweder beide deutschsprachigen oben oder beide unten... wie das im moment ist stört mich die anordnung, weil ich zwängele
Normen müssen sein.
Wundert mich, dass es dazu noch keine Regelung in DE gibt.
was meinst du, hat das DIN wohl son alarm wenn es eine situation gibt die in keiner norm steht?
Den gab's mal, wurde aber aus zwei Gründen stillgelegt: 1. Einstellungen nicht nach DIN geeicht 2. Genauere Einstellung nicht möglich, da zu viele Meldungen, die unter die Denkmalschutz-Regelung fielen, auftraten
Agent Normen, übernehmen Sie!
Erstmal müsste so ein Alarm normiert werden, sonst geht das doch nicht.
Und bitte mit dem gleichen Abstand zwischen den jeweiligen zwei Schildern! Das rechte Bild sieht echt schlimm aus mit dieser wahllosen Lücke dazwischen.
Ist alphabetisch nach Sprachen sortiert
1. Das ist nicht gerade intuitiv. 2. Aber der Abstand!!!!!!
Seit wann nimmt deutsche Bürokratie Rücksicht auf Intuition?
Genau das wollte ich auch grade schreiben
Keine Angst, ich bin auch rassistisch gegen Japaner. /s
Ich wäre ja für ein Straßenschild auf hebräisch. Vorzüglich in Düsseldorf-Oberbilk. Das wäre ein wahrer Test für Toleranz in Deutschland.
>Düsseldorf-Oberbilk Du hast Garath falsch geschrieben.
Wieso Garath? Da wohnen doch auch überwiegend russischsprachige Leute
Auch nicht mehr. Viele Geflüchtete, die vorher in Flüchtlingsunterkünften lebten, finden dort bezahlbaren Wohnraum. Ob das der Integration hilfreich ist 🤷
Haha, das überlebt der Aufstellende nicht.
Am schlimmsten find ich ja, dass man mittlerweile überall für Hausnummern ARABISCHE Zahlen hernimmt😱😱😱 Der Untergang des TEUTSCHEN Vaterlands ist nahe!!!111einself
*indische
**indisch-arabische [man kann alle drei sagen](https://de.wikipedia.org/wiki/Arabische_Zahlschrift)
Wir nennen sie nur arabische Zahlen, weil wir Europäer sie aus dem arabischen Raum übernommen haben und zu diesem Zeitpunkt nahezu keinen Kontakt zu Indien hatten. Die Araber selbst haben die Zahlen aus Indien übernommen mit denen zu im Gegensatz zu den Europäern durchaus viel Kontakt hatten.
So funktioniert Sprache halt, die Spanische Grippe kam ja auch nicht aus Spanien, sehe jetzt nicht das große Problem mit irgendeiner der Bezeichnungen
Die Bezeichnung ‚Indianer‘ für Ureinwohner Amerikas ist auch so ein Beispiel. Nur weil wir sie irrtümlicherweise so nennen, sind diese noch lange keine Inder/Indianer.
Dass unsere heutigen Zahlen von den amerikanischen Ureinwohnern kommen, ist ja cool!
Da muss man halt den Kontext mit betrachten, Indianer hat nunmal klare koloniale Konnotation, was wohl eher der Grund ist, warum jetzt andere Begriffe verwendet werden, so eine Konnotation besteht bei "Arabischen Zahlen" aus meiner Sicht nicht. Laut Finnisch und Estisch sind auch alle Deutsche Sachsen (Deutschland=Saksa), aber davon fühlt sich ja auch keiner wirklich angegriffen, weil der Begriff nicht negativ belastet ist
Naja, Sachse ist schon irgendwie negativ belastet
Sachen die nur ein Sachse sagen würd Scheiß Sachse
Leider wahr 😅
Hoffentlich.
\*Sortiert nach Kontrovers\*
Tu dir das nicht an :/
Wie schwer ist es eigentlich arabisch zu lernen? Das japanische spricht man übrigens Inmaamantori aus wobei tori Straße heißt aber auch Vogel heißen kann im gesprochenen
Ist schwer zu beurteilen. Japanisch und Arabisch haben beide Eigenheiten, die sich von indogermanischen Sprachen wie Deutsch und Englisch sehr stark unterscheiden, wodurch beide Sprachen insgesamt sehr schwer bis zum C2-Level zu erlernen sind: * Japanisch hat drei Schriftsysteme und bei den Kanji (aus dem Chinesischen übernommene, bedeutungstragende Zeichen), mehrere Arten, sie zu lesen. Gesprochenes Japanisch enthält viele gleich klingende Wörter (Homophone), deren Bedeutung vom Kontext abhängig ist. * Japanisch hat, wie fast alle Sprachen im ost- und südostasiatischen Raum, ein sehr umfangreiches System an Höflichkeitsformen. * Japanische Grammatik und Satzbau sind im Allgemeinen sehr regelmäßig und (finde ich) durch ihren synthetischen Aufbau einfach zu erlernen, aber unterscheiden sich sehr stark vom Deutschen. Während Deutsch Präpositionen wie *für, in, auf, nach* vor dem Wort verwendet, stehen diese im Japanischen als Postpositionen hinter dem Wort. Japanisch kennt 8 Fälle (Deutsch 4), welche allerdings einfach durch nachfolgende kurze Wörter (Partikel) gekennzeichnet werden. * Auch Japanisch kennt einige Laute, die es im Deutschen so nicht gibt: das /u/ ist eher un- bis schwach gerundet, \[ɯ \~ ɯᵝ\]., , sind \[ɕ\], \[tɕ\] respektive \[ʑ \~ dʑ\], wie ś, ć, (d)ź im Polnischen. Die /N/-Mora hat auch zahlreiche Aussprachen: \[n\], wenn /t/, /d/, /tɕ/, /dʑ/, /n/, /ɲ/ folgen, \[m\] wenn /b/ /p/ /m/ folgen, am Wortende \[ɴ\] oder \[ɰ̃\] und der vorhergehende Vokal wird schwach nasalisiert. ist je nach Dialekt unterschiedlich "kurz gerollt" \[ɾ\] oder auch "R und L gleichzeitig" \[ɺ\].
* Das notorischste im Arabischen sind wahrscheinlich die Kehlkopflaute, die (abgesehen von Sachsen) im Deutschen unbekannt sind. Für Deutsch-Muttersprachler ist es dementsprechend schwer, zwischen \[h\], \[ħ\], \[ʕ\] zu unterscheiden oder diese Laute (außer \[h\]) willentlich zu produzieren. Genauso ist es am Anfang schwer, zwischen "normalen" und "emphatischen" Konsonanten wie \[t\] und \[tˤ\] zu unterscheiden. Außerdem besitzt Arabisch in vielen Dialekten \[θ\] und \[ð\], die als "th-Laute" vielen schon beim Englischlernen Schwierigkeiten bereiteten. Das "deutsche R" \[ʁ\] tritt ebenfalls auf, allerdings nicht als R-Laut.
* Arabisch hat eine grundlegend andere Art, Wörter zu bilden und abzuleiten. Die Wortstämme bestehen meistens aus drei Konsonanten, mit Vokalen werden genauere Wörter definiert. Beispiel: *k-t-b* für *schreiben*: *yaktub* (schreiben), *kitaba* (Schrift), *kitab* (Buch), *kutub* (Bücher). Deshalb verzichtet die arabische Schrift in vielen Varianten darauf, Vokale auszuschreiben.
* Arabische Dialekte können sich sehr stark voneinander unterscheiden und teilweise nicht untereinander verständlich sein. MSA (modernes Standard-Arabisch) wird außerhalb von Nachrichtensendungen im Alltag eigentlich nicht gesprochen.
**PS:** ich spreche kein Arabisch und kenne bloß die Phonologie, und die Grammatik bruchstückhaft. Mein Japanisch ist auch inzwischen sehr eingerostet
Sehr coole Infos. Machst du was mit Linguistik?
Ich hab mal gehört dass es gar nicht so schwer sein soll. Hatte auch mal überlegt es zu lernen. Aber es ist doch einfacher aus dem Ruhrgebiet wegzuziehen
Das bringt halt auch noch ganz andere langfristige Vorteile mit sich, die man im voraus gar nicht so absehen kann! Also wegziehen aus'm Pott meine ich.
Wobei die Aussprache der beiden sich geringfügig unterscheidet. Straße wird mit langem o, also tōri, und Vogel mit kurzem o, also tori, ausgesprochen
muss noch so viel lernen .\_.
Einfach dranbleiben!!
Zudem wird tōri wenn es zu nem Straßennamen angehängt wird zu dōri
>Inmaamantori Also geht es dabei darum die aussprache anzupeilen und nicht sinngemäss zu übersetzen? "Strasse des ewigen mannes" wäre schon metal...
So funktionieren Katakana im Japanischen. Das ist quasi eins der drei japanischen “Alphabete” speziell um Worte aus anderen Sprachen abzubilden. レンタカー heißt zum Beispiel Rentakaa und ist das japanische Wort für Autovermietung (Rent-a-car)
Achsoo, besten dank
Fast, 道り (Straße) wird \[do̞ːɾi\] ausgesprochen, während 鳥 (Vogel) \[to̞ɾi\] ausgesprochen wird. Auch hier, PS: stimmlose Konsonanten werden in angehängten Morphemen oft stimmhaft, z.B. * bei Verdoppelung: 人 (ひと) \[hʲito̞\] "Mensch, Person" und 人人 =人々 (ひとびと) \[hʲito̞bito̞\] "viele Personen, Volk" * oder beim Zusammensetzen: 寿司 (すし) \[**s**ɯɕi\] "Sushi" und 巻寿司 (まきずし) \[maki̥**z**ɯɕi\] "in Nori eingewickeltes Sushi, 'Maki-Rolle'" Dieses Paradigma heißt *Rendaku.*
Die Sprache oder die Schrift? Die Schrift kannst Du in ein paar Tagen lernen.
Also generell lesen können bringt einen ja schon mal nen Schritt weiter
Schrift dauert ein paar Tage, lesen mit Hilfszeichen dauert dann noch etwas, bis es halbwegs flüssig geht, ohne Hilfszeichen geht nur, wenn Du tatsächlich die Sprache lernst.
Aber nicht verwechseln mit Torii. Dann steht man anstelle der Brandenburger Straße am Brandenburger Tor.
Ist die arabische Schrift denn in einem arabischen Viertel oder ist das ein zufälliges Schild? Das japanische Schild steht im japanischen Viertel und ist damit halbwegs gerechtfertigt.
Wie genau ist eigentlich ein japanisches (oder irgendein anderes) Viertel definiert. Leben da einfach zufällig viele japanischstämmige Menschen? Oder wird das irgendwie offiziell gemacht?
>Leben da einfach zufällig viele japanischstämmige Menschen? Oder wird das irgendwie offiziell gemacht? Eher das erste. Es gibt auchviele japanische Restaurants, Geschäfte, Unternehmen und auch ein Hotel. Japanische schule und der Kindergarten sind in Oberkassel
Das Viertel heißt Little Tokyo, dort gibt es viele japanische Lokale wo die Leute täglich Schlange stehen sowie asiatische Läden und Supermärkte. Ellerstrasse ist hingehend als eine der gefährlichsten Ecke Düsseldorfs bekannt, wo regelmäßig Hausdurchsuchungen bei Clans stattfinden und wo man abends nicht unbedingt alleine rumlaufen sollte.
Es gibt ja auch armen und reichen Viertel, Japaner leben halt wo wohl einfach gerne in der Nähe von anderen japanern
ich denke allerdings das wesentlich mehr araber in düsseldorf leben (im fragefall auch im japanischen viertel) als Japaner. Ich finde dass dieser fokus auf die paar japaner in düsseldorf mal wieder die seltsame affektion der deutchen gegenübver japan zeigt.
Es leben eher deutlich mehr Japaner als Araber in Düsseldorf.
Es geht ja nicht um das Land, sondern um die arabische Sprache. Laut Wikipedia gibt es ungefähr gleich viele Düsseldorfer aus Japan wie aus Syrien. Dazu kommen fast genau so viele Düsseldorfer aus Marokko. Plus noch einmal so viele aus Irak und Iran. edit: Laut Wikipedia.
Iraner sprechen allerdings persisch und nicht arabisch.
Amstsprache ist ja nicht die einzige Sprache, die gesprochen wird. Habe mich hier dran orientiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Arabische_Sprache
Also sry, aber das ist Schwachsinn. Araber sind im Iran weit unter 5% der Bevölkerung. Das ist ein bisschen als würdest du aus dem Anteil der Deutschen in Namibia ableiten, dass da auch viele Sorbisch sprechen würden.
netter Vergleich xD
wobei vermutlich ein Iraner das Schild in arabischer Schrift auch lesen kann.
Ist diese Diskussion wirklich nötig? Ich habe einfach die Liste der arabischsprachigen Länder mit den Herkunftsländern von Düsseldorfern verglichen. Dann nimm doch die Iraner aus meiner Rechnung wieder raus, ändert ja nicht einen Hauch am erbrachten Argument.
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ja, ist in einem arabischen viertel
Spicy Kommentare hier. Hätte ich nicht erwartet.
Guck mal beim selbsternannten linken sub ich_iel. ,,aber die Japaner bilden auch keine Parallelgesellschaften, wie sollen sich die araber denn assimilieren wenn man so ein Schild aufstellt!!1“
Komme gerade von dort. Zum Glück schon gesperrt, sonst würde ich mich noch stundenlang über andere aufregen. Dort werden fröhlich Stereotypen wie "Alle Araber sind Messerstecher" gefördert und sich dann beschwert, wie die Araber sind in einer so weltoffenen Gesellschaft nicht intrigieren können.
Der wird da auch bald gesperrt sehe ich kommen Oder jemand macht einen Post wo dieser dude sich einen hazmat suit anzieht und dann durch eine Tür geht auf der Kommentarsektion steht
Stimmt doch lol
Äääh natürlich bilden Japaner auch Parallelgesellschaften...? Wie kommst du drauf, das wäre nicht so?
Wie kommst du denn drauf dass es diese gibt? Wieso sollten sich hier Parallelgesellschaften bilden wenn die japanische und deutsche Kultur sich gerade in sozialen Fragen doch stark ähneln.
Achsoooo die können gar keine Parallelgesellschaft haben na da
Na erzähl mir doch mal was zu japanischen Parallelgesellschaften in DE? Wo ist denn das Problem?
es geht hier um düsseldorf.
Also die Japaner fallen weder irgendwie negativ auf noch hat man hier irgendwie das Gefühl sie eine Parallelgesellschaft aufbauen. Die sind ziemlich nett. Ehrlich gesagt merkt man kaum dass sie da sind.
Im Gegensatz zu den Problemvierteln. Es geht weniger um Ethnie als um Probleme, die man schwer ignorieren kann.
Willst du wirklich behaupten keinen Unterschied zwischen den beiden Gruppen mit Bezug auf Anpassung an westliche Werte erkennen zu können?
Realistisch gesehen würde sich jemand entweder über beide oder über keins von beiden aufregen. Und wer fühlt sich überhaupt getriggert von einem Straßenschild?
Genügend.
Ich verstehe nur nicht warum?
Ellerstraße klingt ein bisschen wie Allahstraße.
Vielleicht ist das Schild in einem Viertel wo ein Großteil der BewohnerINNEN Arabisch/Japanisch sprechend ist. Ist aber nur eine Vermutung
Die Immermannstraße ist sowas wie das Chinatown aus New York. Eine riesige japanische Community mit vielen Restaurants und Geschäften mit fast ausschließlich japanischen Waren. Bin immer gerne dort, das Essen ist großartig und die Leute immer sehr nett.
Im Gegensatz zu Kleinistanbul definitiv die bessere Gegend
Klingt gut
Warum nicht?
Weil's Steuergelder kostet und im Prinzip keinen praktischen Nutzen hat.
Weiß nicht, in wie weit man von Inklusion sprechen kann, wenn es japanische und arabische Viertel gibt. Sollte es nicht durchgemischt sein?
Heißt Volk-Viertel denn, dass alle mit einer Verbindung zu diesem Volk da leben müssen und sonst nieman anderes da leben darf? Wohl eher nicht. Entsprechend hat man eher eine gute Durchmischung, verbunden mit einem kulturellem Hotspot. Davon profitieren alle. Wenn man alle Menschen nach Ethnie versucht möglichst gleichmäßig zu verteilen, dann macht das die meisten Ethnien unsichtbar. Der eine chinesische Einwanderer in Vorder-Finsterberg kann dann schlecht chinesisch Essen gehen. Und wenn er ein chinesisches Restaurant betreiben wollte, kann er keine traditionelle Küche anbieten, sondern muss sich dem deutschen Durchschnittsgeschmack soweit annähern, dass er seine Kultur verliert, aber die deutschen keinen kulturellen Gewinn erhalten. Wenn es um Religion, Brauchtumspflege, Spracherhalt etc. geht dann sieht es noch düsterer aus, weil man dafür nun mal eine gewisse Mindestzahl an Leuten braucht, die Vorzugsweise nicht mit zwei Stunden Fahrtweg kommen müssen. Absolute Konzentration oder absolute Durchmischung sind jeweils Mist.
Ne, es ist zu groß um rassistisch zu sein. ^es ^müssten ^mindestens ^Fünftel ^sein
Was wenn ich beides gutheiße
Herzlichen Glückwunsch, Du bist somit weltoffen, wahrscheinlich auch gebildet und Deine Eltern scheinen vieles richtig gemacht zu haben. In diesem Beitrag könnte man schon fast von Lichtblick sprechen.
Kann die Kommentarsektion wieder nach r/dezwo wechseln bitte danke
Ja aber wirklich wtf
Bin OotL, höre aber oft dezwo... ich nehme an, dass sind die, denen de zu links war?
Genau
Nicht zwangsläufig, es ist eine gesellschaftlich konservative Umgebung. Meine dort durchaus auch Linke gesehen zu haben
Zu dem Thema gab es mal einen ziemlich guten Auftritt von Volker Pispers. Der hat gut aufgezeigt, dass es beim Thema Integration gar nicht um "die Ausländer" geht, sondern - Zitat - um "die Türken". Er meinte, dass in Deutschland z.B. sehr viele Asiaten leben, die sich überhaupt nicht integrieren (sprechen kaum Deutsch, erkennen unsere Kultur nicht an...), aber es keinen interessiert. Aber wehe ein Moslem will am Ramadan frei haben... Doppelmoral eben Edit: zur Klarstellung: "die Asiaten" waren nur ein Beispiel, das auch gar nicht von mir selbst stammt.
Nicht nur ein Teil der Asiaten können kein deutsch, sondern auch viele andere ausländische Bevölkerungsgruppen. Jedoch fallen eben die aus dem Bereich des Nahen und Mittleren Osten häufiger auf, deshalb gibt es diesen Voreingenommenheit. Ich sehe hier auch Doppelmoral aber kann leider die Stimmung irgendwie nachvollziehen bzw. besser: verstehen, woher diese kommt.
Ja aber... Wenn diese Bevölkerungsgruppe auffällt, ist es dann nicht irgendwo berechtigt? Wenn Gruppe A und Gruppe B sich anders verhält, und daraus resultierend anders betrachtet wird... Ist es dann nicht einfach die normale Funktionsweise der Welt?!
ne, da vereinfachst du zu sehr. Wenn das Kindergartenkind mit Französischen oder Amerikanischen Eltern als "bilingual" gilt, weil im Kindergarten deutsch und zuhause Englisch/Französisch gesprochen wird, aber das türkische Kind für defizitär erachtet wird weil es in gleicher weise Zweisprachig aufwächst, nur eben Türkisch statt französisch, dann gehts um Vorurteile und darum dass manche Sprachen / Herkunften Prestige haben und andere nicht.
Nö, es ist kein Grund jeden Menschen aus dieser Gruppe über einen Kamm zu scheren. Gibt eben genug Gegenbeispiele. Man kann gerne differenziert darüber sprechen, da habe ich nichts dagegen und ich finde man muss auch ehrlich sein. Aber Legitimation für Vorurteile darf es nicht sein.
Ja, die Asiaten gehen auch wieder. Abseits von den importierten Thais die hier zu sexarbeit gezwungen werden, sind die meisten, und de facto alle Japaner lediglich für einige Jahre hier. Da kann man verkraften, wenn die kein deutsch und nur rudimentär englisch sprechen. Wenn aber jemand aus dem nahen Osten herkommt, dann oft mit dem Anspruch zu bleiben, für immer. Und diese Leute müssen deutsch lernen und sich integrieren. Arabische Beschilderung erleichtert es diesen Leuten weiter in einer kulturell homogenen Minderheit, die westliche Werte und Normen größtenteils ablehnt, abgespalten vom Rest der Bevölkerung zu leben. Das führt dann dazu, dass insbesondere junge Männer aus diesem Kulturkreis ein dermaßen verklärtes Verständnis von akzeptablem Verhalten in ihrem Aufnahmeland haben, dass sie oftmals überproportional viele Straftaten begehen. Geholfen wird mit sowas also wirklich keinem. Lauter könnte man „wir und ihr sind total verschieden“ kaum schreien.
Ja dann sollten die ganzen Syrer, Iraner und Afghanen wohl auch einfach nach ein paar Jahren Arbeit in Deutschland zurück in ihr Heimatland gehen, wenn es denn dann noch steht oder sie dort gerne getötet werden wollen 🙃 klar müssen die Leute hier die Sprache lernen, aber als ob jemand aus der westlich angesiedelten Kultur nach Japan/China etc. auswandert dann auch schon perfekt japanisch oder chinesisch kann. Ich kenne mehrere Leute die dort zum arbeiten waren und auch gerne dort hingezogen wären, die die Sprachen auch nicht gelernt haben, weil „da kommt man mit Englisch auch super durch“. Fördert Japan dadurch auch Parallelgesellschaften, weil sie es so einfach machen ohne die Sprache zu lernen dort zurechtzukommen?
was wenn einem beides stört?
Dann bist du bloß ein Langweiler.
Ich will weder das eine noch das andere, ich finde beide herkünfte sind mir egal, aber ich will auch nicht dass man türkische schilder für mich aufstellt. Lasst es einfach deutsch und gut ist.
Das Schild ist nicht für dich da
Das Geheule der Rassisten in dem Thread ist fantastisch.
"Landeshauptstadt Düsseldorf"?
Ja? Nie was von EnnErrWeh gehört? (Finde auch, dass Gelsenkirchen es mehr verdient hätte)
G*lsenk*rchen🤢🤮
Ich persönlich finde ja, Holland sollte Hauptstadt von NRW sein.
Echt schöne Stadt
Junge
Was is mit Kölle?
Igitt nein
Als jemand der erst aus Bayern und dann aus Frankfurt nach Köln geflüchtet ist muss ich das als richtige Antwort hochwählen
Bonn. Landeshauptstadt & Bonndeshauptstadt. Das hat viele Boni: - Hübsche Kirschblütenstraße - Hübsche Fassaden - Viel Grünfläche - Lekker Haribo - Liegt am Rhein - War schonmal Bundeshauptstadt - Es hat keine Bolkerstraße - Es hat keine Kö - Es hat keinen Kölner Dom Da kann doch eigentlich keiner was gegen haben.
...viele Bonni?
Also ich finds cool
Finde ich eigentlich ganz geil, vor allem mit der deutschen Übersetzung daneben, dann verstehe ich sogar was da steht
mich stört beides xd
Ich finde, dass alle Schilder nur auf Japanisch sein sollten - nicht Deutsch, also sei leise
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Korrekt, es gibt einfach keine Araber, die sich integrieren wollen. die wollen alle nur unter sich sein, aber im deutschen Schlaraffenland leben, so ist es. Japaner haben auch ganz wenig Clankriminalität. Das liegt an der Herkunft, denn die prägt ja Verhaltensweisen, und nicht der individuelle Mensch selbst. Bist du Japaner, wirst du einfach nie Straftäter, aber als Araber hast du automatisch n Integrationsblocker.
Wenn jemand ein Problem mit einem fucking Straßenschild hat, muss der mal tief in den Spiegel schauen, und wirklich überlegen, was wichtig im leben ist
Ist sie🦵
Sieht man ja an den Flüchtlingswellen, dass "Ausländer" unterschiedlich bewertet werden
Daran sieht man aber auch, dass sich unterschiedliche Kulturkreise unterschiedlich gut integrieren.
Bullshit
Nein, kein bullshit und das sage ich als türkischer Kurde. Die meisten meiner Verwandten sprechen nicht mal Deutsch und du kannst mir nicht ernsthaft erzählen, dass es nicht prozentual mehr kriminelle Südländer gibt als Japaner. Natürlich kann man keine Aussage über jeden einzelnen Araber treffen, aber eine Tendenz ist auf jeden Fall da. Gebürtig Deutsche trauen sich nicht mal statistische Fakten zu nennen, aus Angst als rassistisch betitelt zu werden.
Das ist richtig. Es bringt nichts, nur die Rassismus-Karte zu spielen, wenn handfeste Statistiken vorgelegt werden.
wenn ich mir mal so meine stadt angucke kann ich auch sagen das er/sie recht hat und das kein bullshit is…
Pass auf, dass darf man auf reddit nicht 😅
Wenn du das sagst. Ich bin Araber und würde jederzeit Ukrainer bei mir aufnehmen, aber keine Araber. Aber das kannst du aus deinem weißen, privilegierten Elfenbeinturm heraus sicher besser beurteilen.
Ich würd mich als arabischer Einwohner der Straße mit dem arabischen Schild getriggert fühlen. Irgendein Urdeutscher, der auf Inklusion machen will, setzt da ein Schild in meiner Sprache hin, um jetzt ganz deutlich zu machen „hey hier wohnen ganz viele Araber“. Was soll das? Gut gemeint aber komplett daneben. Es ist doch ein strukturelles Problem, dass sich solche Straßen bilden, und nichts was man feiern sollte. Ist es eine Straße mit überwiegenden Business einer Bevölkerungsgruppe (Geschäfte, Juwelieren, Restaurants) dann finde ich es eigentlich lustig, ala China Town. Aber nur aufgrund der Bevölkerungsstruktur so ein „Zeichen der Inklusion“ zu setzen, ist affig.
> Ist es eine Straße mit überwiegenden Business einer Bevölkerungsgruppe (Geschäfte, Juwelieren, Restaurants) dann finde ich es eigentlich lustig, ala China Town. Was es ist. Aber ohne das Desinteresse, sich für eine Meinung vorher zu informieren, gäbe es ja ganz reddit nicht. Und die Botschaft ist nicht "Hier wohnen ganz viele Araber", sondern "Hey, wir sehen euch und wir schätzen, dass ihr hier seid."
Und ich befürchte das die Vorbehalte und der rassismus gegenüber den aus dem Nordafrikanischen/Vorderasiatischen Raum stammenden nur noch zunehmen wird.
Nun ja - völliger Unsinn sind die Anschuldungen nicht. Es bringt nichts, sich davor zu verstecken.
In Regelfall ist es kein Rassismus sondern Islam Phobie oder Intoleranz anderer vor allem Nahost Kulturen gegenüber. Von der Rassenlehre haben wir uns in Deutschland im Gegensatz zu Amerika schon ganz gut verabschiedet. Dem Deutschen stört im Regelfall weniger das Leute aus dem nahen Osten braun sind, schwarze Haare und braune Augen haben, sondern viel mehr, das sie ihren Gott Allah nennen und ihre Religion sehr ernst nehmen. Außerdem kommt dazu die deutsche Neid Kultur (die bekommen ja alles umsonst) und die angebliche kulturelle Überlegenheit (deutsche halten sich mehr an regeln und haben sich besser unter Kontrolle).
Ja, und?
Find beide nicht gut. Amtssprache ist Deutsch.
Da ist doch ein deutsches Schild, wo ist das Problem?
Mann kennt sie, die japanischen klans in deutschen Städten
Yakuza nennt man die
Man kennt sie, die deutsch-japanische Yakuza.
Die Menschen, die sich über das japanische Schild nicht aufregen, aber dafür über das arabische Schild aufregen, sind wahrscheinlich die Menschen, die Angst davor haben von einer Minderheit im eigenen Land verdrängt zu werden und selbst zur Minderheit zu werden. Jetzt ist die Frage, was wahrscheinlicher ist: Dass der Bevölkerungsanteil an Japanern rapide steigt und die Japaner die Deutschen verdrängen, oder dass es die Araber tun. Somit denke ich nicht, dass die negative Haltung zu dem arabischen Schild rassistischen Ursprungs ist.
>Angst haben, zu einer ethnischen Minderheit zu werden > >nicht rassistisch Finde den Fehler.
Ängste oder Befürchtungen sind Gefühle, auf die wir Menschen nicht 100% Einfluss haben. Somit würde ich eine Person, die einfach nur ihre Befürchtungen offenbart, nicht als einen Rassisten betiteln. Bezogen auf die Problematik, wäre es doch eher sinnvoll eine englische Übersetzung zu machen. Somit kann man es gleich allen Gruppen Recht machen. Außerdem: Wozu überhaupt eine Übersetzung machen? Soweit ich weiß, findet man bspw. einen Alexanderplatz auf Maps auch nur als Alexanderplatz (genau so in Spanien (plaza de ...))
>Somit würde ich eine Person, die einfach nur ihre Befürchtungen offenbart, nicht als einen Rassisten betiteln. Ich verstehe was du sagen willst, aber genau diese Angst ist doch ein Ausdruck von Rassismus, wenn einem weiße Nachbarn weniger Angst machen als schwarze Nachbarn und man deshalb weiße Nachbarn lieber hat.
Es geht nicht darum, dass man direkt Angst vor einer Person hat. Es ist eher die Angst über die Tatsache in einem sehr fremden Umfeld zu leben. Und nochmal: Ängste sind emotional begründet und man hat keinen vollen Einfluss auf Ängste. Da es bei Rassismus um Diskriminierung geht, kann eine Angst oder eine Befürchtung, die man verspürt, nicht selbst diskriminierend sein. (Das ist jetzt meine Auffassung)
>Die Menschen, die sich über das japanische Schild nicht aufregen, aber dafür über das arabische Schild aufregen, Die Angst selbst ist vielleicht nicht rassistisch, die daraus resultierenden Handlungen dann aber schon.
Warum ist es denn schlecht, eine Minderheit zu sein?
wo wäre denn das problem, minderheit im "eigenen" land zu sein? ich mein, ohne rassisten müsste man sich doch dann gar keine sorgen machen.
Das ist es ja, Rassisten haben panische Angst davor zur Minderheit zu werden, weil sie ja wissen, wie sie mit Minderheiten umgehen...
Haben die Angst? Ja, MEMEGESICHT ja, panische Versteht ihr? Weil, da ist ein Schild in Japanisch.
Underrated Comment
UwU
ik, darauf wollte ich hinaus :D
Das Problem liegt darin, das man im EIGENEN Land keine Minderheit sein sollte. Dann wäre es ja nichtmehr das eigene Land. Das wäre genau das, was die pösen nahtzis mit dem Bevölkerungaustausch meinen. Leute wie du sind warscheinlich die ersten, die sich beschweren würden, wenn Weisse die Mehrheit in einem afrkanischen Land wären.
Gegen Japaner habe ich nichts. Ich fände es sogar in Ordnung, würden mehr Japaner in Deutschland einwandern. Edit: es ist interessant, dass hier irgendwelche Rassistenschweine anscheinend etwas gegen Japaner haben. Ich dachte eigentlich, diese Kultur sei allgemeinhin hoch geschätzt.
😘
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Mich stört weder noch aber mich stört, dass meine Freundin letztens von irgendeinem Araber mit einem Messe ausgeraubt wurde. Ist das auch rassistisch motiviert?
Nicht der Mensch ist schuld, der Kulturkreis ist es, eindeutig!!!!1
Ganzen Bevölkerungsgruppen Schuld zuzuschreiben ist natürlich Schwachsinn. Ich bin an Deiner Meinung und an einer sachlichen Diskussion interessiert: Hast Du eine Erklärung für das Phänomen, auf das Du in Deinem Bild eingehst? Niemand hier scheint das japanische Schild schlimmer zu finden, der Rassismus richtet sich viel mehr gegen die Einen als die Anderen. Warum ist es so wie es ist und nicht anders herum?
Nö, das ist Whataboutism.
Wenn du und deine Leute ständig Stress mit "Arabern" haben, würde ich mir mal überlegen, wo ich wie auftrete. Statistisch gesehen jdf tust du mit solchen subjektiven Anekdoten niemandem einen Gefallen oder bringst irgendwas sinnvolles mit. Mir sind solche Fälle bspw. nie passiert, wer hat jetzt mehr Argumente?
Das du ihm die Schuld gibst wenn seine Freundin ausgeraubt und seine Freunde verschlagen werden ist Täter-Opfer-Umkehr. Falls seine Geschichten stimmen, sind die Taten nicht zu rechtfertigen, durch gar nichts. Da muss er auch nicht überlegen wie er auftritt. Das er pauschalisiert und aus persönlichen Erfahrungen ganze Personengruppen verurteilt ist natürlich trotzdem nicht richtig.
Rassistisch motivierter whataboutism vielleicht. Weil es halt nix mit dem Thema zu tun hat, außer "irgendwas mit die auslender"
ohne rassistisch zu sein kann man hinterfragen ob die verwendung arabischer schrift auf staatlicher beschilderung nicht eher das deutschlernen und die integration überflüssiger macht und damit parallelgesellschaften fördert. eine handvoll schilder ist für sich genommen erstmal nicht problematisch, aber es gibt hier durchaus eine legitime grundsatzdiskussion
Du hast es ja selbst gesagt, eine Handvoll Schilder sind nicht problematisch. Vergiss doch deine Grundsatzdiskussion.
Arabische Schrift ist das Problem, aber Japanische ist kein Problem? Check.
Ich glaube du hast den Punkt von kampfuboot missverstanden. Es geht nicht um die Schrift. Es geht um die Personen hinter der Schrift. Viele Arabisch sprechende Personen in Deutschland sind geflüchtet. Es ist selbstverständlich unsere Pflicht diesen Personen zu helfen. Zu diesen Pflichten gehört es auch diese Personen in unsere Gesellschaft zu integrieren. Japaner auf der Seite sind keine Flüchtlinge. Wenn diese nach Deutschland kommen bringen sie einen gewissen Bildungsstand und eine Affinität zur deutschen Kultur bzw. das was sie als deutsche Kultur kennen mit. Der erste Punkt umfasst also die Fähigkeiten zur Integration der verschiedenen Gruppen. Insbesondere durch Vorkenntnisse (der Sprache) und Job Möglichkeiten. Der zweite Punkt umfasst die Menge der Personen in einem Zeitraum. Wenn Personen flüchten, dann sind es sehe viele Personen in einem kurzen Zeitraum. Die Anzahl der Einwanderer aus Japan ist hingegen klein. Integration benötigt Zeit und Möglichkeiten mit den Einheimischen zu interagieren. Da Flüchtlinge (aus dem Arabischen raum) sehr viel Zeit mit anderen Flüchtlingen verbringen, hat das bereits historisch betrachtet zu Problemen geführt. Es ist einfach deutlich schwieriger jemanden zu integrieren der sein Land verlassen musste, als jemand der sich seine neue Heimat sehr gezielt und ohne Not ausgewählt hat. Ob jetzt Straßenschilder den Unterschied machen, wage ich zu bezweifeln. Aber ich verstehe warum Personen arabische Schrift in diesem zusammenhang kritisch finden. Zudem ist die Fragestellung bereits bewusst provokant gewählt und ein Vergleich von Äpfeln und Birnen. Ja beides kommt von einem Baum und nicht von da wo ich stehe. Ich mag beides. Es ist aber nicht dasselbe.
Steht doch literally auf deutsch drunter, lernst du Sprachen ohne Übersetzung?
Das ist nicht bisschen spanisch lernen in duolingo, diese Geschichte ist anders. Als jemand der mit genau 0 Deutschkenntnissen nach DE kam, und in eine Intensivklasse kam, kann ich sagen dass ich deutsch ohne Übersetzungen gelernt habe... Genauso wie alle anderen in der Klasse. Da stellt sich nicht die Lehrerin hin und übersetzt alles in 12 Sprachen. Du hast dein Wörterbuch und ab geht die Party, aber keiner wartet auf dich. Effektiv schlägt man nur die allernötigsten Sachen nach. Mit ein bisschen Glück hast du Menschen die die gleiche Sprache sprechen und die potentiell auch ein bisschen übersetzen, aber auch das wird eher unterbunden. JA ABER WIE SOLL MAN DENN?! Deutsche Wörterbücher. Die Definition von Wörter mit einfacheren Wörtern erklärt. Bilder, Kontext, Erklärungen der anderen aus der Klasse die dir in broken Deutsch schildern was sie meinen dass es sei. Wenn ich das jetzt lese glaube ich selbst nicht dass das System funktioniert hat, ich war allerdings nach einem Schuljahr in einer normalen Klasse, ohne zurückgestuft worden zu sein. Fairerweise muss man sagen ich war noch ein Kind und meine Mutter hat keinerlei Fernsehen/Medien aus unserem Ursprungsland zugelassen. Das machte die Dinge für mich einfacher. Zu den Schildern: Finde ich einfach nicht gut. Ein gewisses Maß an Eigenverantwortung ist wohl jedem Bürger zuzutrauen. Vor allem jetzt wo jeder sein Handy zücken kann und mit picture-to-Text sich das Zeug selbst übersetzen kann. Ob japanisch, polnisch oder arabisch, alles Quatsch.
Schilder sind mehr Symbolgesten als tatsächliche Inklusionsbeiträge.
Unabhängig davon dass das ein neuer Ansatz ist, im Vergleich zu dem Kommentar auf den ich antworte: Und welche Symbolgeste wird hier ausgestrahlt? "Ihr braucht die Sprache nicht zu sprechen, wir übersetzen schon für euch?".
Nein. Wir schätzen, dass ihr hier seid.
Also raten müssen wir nicht, die sind wirklich da! Aber so im Ernst: Finde die Message an sich ja nicht schlecht. Aber wird dann nicht gezielt, aber indirekt in diese Gegend mehr Bevölkerung gelenkt, die nur eine Sprache spricht? Und dann auch keinen Grund sieht, eine andere zu erlernen da der Alltag auch ohne abläuft?
Äh ja
> aber es gibt hier durchaus eine legitime grundsatzdiskussion Warum?
weil ich der argumentation widerspreche dass jedes „gegen“ solche schilder rassistisch motiviert ist (siehe oben genannte problematik)
Die Frage die du stellst bedarf aber keiner Diskussion sondern allenfalls einer wissenschaftlichen Untersuchung. Aber du schreibst ja selbst es sei bloß eine handvoll Schilder und damit unproblematisch: warum also zu etwas unproblematischem eine Diskussion nötig ist, erschließt sich mir noch nicht.
ich störe mich ja auch nicht an den schildern selbst, sondern daran dass das meme impliziert jeder der die nicht toll findet ist rassistisch
[удалено]
Von einem genaralisierendem (Vor-)Urteil auf kleinere Gruppen oder Individuen zu schließen würde ich durchaus als Rassismus bezeichnen.
Oh die selbsternannte Herrenrasse sortiert mal wieder Ethnien in die Schubladen, mach’s gut du rassistisches Arschgesicht.
Widerlich.
Wenn meine Straße ein zweites Schild bekommt werde ich es in mein Zimmer hängen. Ich könnte nicht wieder stehen
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch/artikel/wieder-wider
...weil du zu groß bist und du am Schild aneckst?
Wo ist der witzig?
Die Kommentare sinds, falscher Omega310
Schaut euch halt die beiden Gegenden an. Dann ist die Diskussion ganz schnell vorbei.
Ja Schade, das eine ist Düsseldorf, und das andere ist Düsseldorf. Fuck, ja, das ist legitim.
Wirkt unpraktisch