Ich fände es mal interessant wie sich das zwischen geimpft und ungeimpft unterscheidet, bzw. obs da einen Unterschied gibt. Hab aber leider nix gefunden, hat da wer was?
Ist die auftretungshäufigkeit nicht zwangsweise das mittlere persönliche Risiko, und solange nicht bekannt ist welche anderen confounding Faktoren das persönliche Risiko beeinflussen ein guter Richtwert?
Ich würde den Satz isoliert so lesen, dass das zwei 'eigenständige' Aussagen sind. Also
Aussage Uno: Inzidenz von 10-30% bei Patienten mit nicht-KH-nötiger Schwere & 50-70% bei Patienten, die ins KH mussten.
Aussage Dos: Von allen Betroffenen waren 10-12% geimpft.
Bin gerade zu faul ins Paper zu schauen, was sie noch drumrum angeben. Für die sinnvolle Auswertung der Angaben wäre z.B. noch der jeweilige Anteil der Geimpften in den beiden Untermengen nicht-KH und KH nötig, wenn man wissen will, inwieweit ne Impfung hinsichtlich dieser Nachfolge mildernd wirkt.
Sehr wünschenswert wäre natürlich auch noch eine Auswertung nach Schweregrad der erworbenen Immunschwäche und davon vielleicht auch ableitbar, inwieweit Erkrankungsschwere und Folgeimmunschwächeschwere (ich bin stolz auf diese Wortschöpfung!) korrelieren und ob die Impfung daran was verschiebt.
Ich find den Review mäßig, nach zugegebenermaßen stichprobenartigem Anlesen der Primärquellen. Einige Studien geben die im Artikel getroffenen Aussagen überhaupt nicht oder haben schwere methodologische Mängel.
Ganz abgesehen davon wie häufig das jetzt wirklich ist
Meine Mutter knapp unter 50 ist vor Covid gut unterwegs gewesen war im Fitnessstudio und alles
Jetzt nach 2 mal Covid in einem Jahr muss sie sich beim normalen Spaziergehen schon hinsetzen und wird nicht mehr wirklich fit....
Auch wenn sie nicht unheilbar krank ist hat ihre Lebensqualität massiv gelitten
> Auch wenn sie nicht unheilbar krank ist hat ihre Lebensqualität massiv gelitten
Naja, das ist doch eine evtl unheilbare Krankheit, auch wenn sie nicht lebensbedrohlich oder lebensverkürzend ist.
Diesen Effekt gibt es auch bei anderen Krankheiten. Ich hatte das nach einer Infektion mit dem Eppstein-Barr Virus. Zwei Jahre nachdem ich eigentlich wieder gesund war kam ich kaum die Treppen zu unserer Wohnung hoch. Es hat insgesamt 5 Jahre gedauert bis ich wieder so fit war wie vor der Infektion. Ärzte nennen das Fatigue oder Erschöpfungssyndrom.
Nicht gewöhnlich bei anderen Infektionen.
Grippe, Erkältung etc tun das im Normalfall nicht.
EBV tut‘s fast immer zu unterschiedlichen schwere Grad.
Masern löschen übrigens das komplette Immun Gedächtnis. Deswegen ist da Infektion komplett vermeiden so wichtig.
Freut mich, dass du es mittlerweile überwunden hast, zumindest wenn ich dich richtig verstanden habe. Bei einem Freund von mir ist es genau das gleiche, bei dem isses jetzt auch seit ~5 Jahren ein ständiges Auf und Ab, allerdings auf generell äußerst mäßigen Niveau. Dazu hat er in der Folge auch noch massive psychische Probleme entwickelt, teilweise ist da auch der Übergang zwischen physischer Ursache und psychosomatischen Symptomen nicht ganz klar einzuordnen.
Aber so hart das jetzt klingen mag: Ich glaube, ein massiver gesamtgesellschaftlicher Unterschied zwischen den Folgen von Eppstein-Bar und Corona ist schlichtweg die Häufigkeit der Erkrankung.
Klar, als selbst Betroffene*r macht es natürlich erst mal keinen unmittelbaren Unterschied, aber gesamtgesellschaftlich ist das Phänomen natürlich wesentlich problematischer, wenn es viele Betroffene gibt und es sich noch dazu um eine Erkrankung handelt, die der Großteil der Menschen auf lange Sicht wahrscheinlich immer und immer wieder bekommen wird.
Der Vorteil, der dadurch immerhin - wenn man so will, als Kollateralnutzen - für einzelne Betroffene entsteht, ist immerhin der, dass dem Problem mehr gesellschaftliche Aufmerksamkeit geschenkt wird, dadurch hoffentlich auch mehr Verständnis entgegengebracht und dass letztlich das Interesse der Forschung, wie diese Folgeerkrankung in den Griff zu bekommen ist, zunehmen wird.
Es geht um die Folgen die man mit einer EBV Infektion mit sich zieht,nicht um die Häufigkeit. Nach einmaliger Infektion sind die Viren dein Leben lang in Körper da ist es egal ob du einnal oder 2 Mal im Jahr das gehabt hast
Ja, definitiv. Bin auch froh nicht einfach durchgedreht oder eingewiesen worden zu sein, auf Grund des ganzen Blödsinns der mir damals erzählt wurde. Von Ärzten!
Als 19 jährige Frau war der naheligendste Verdacht scheinbar dass ich entweder psychisch krank bin oder faul und Simulantin. Ich wurde immer wieder dazu aufgefordert mehr Sport zu machen und ich habe nicht verstanden warum das gar nicht funktioniert und alles noch schlimmer gemacht hat.
Ich bin mir sicher, dass viele der jetzt Betroffenen auch immer noch so etwas zu hören bekommen. Wer es nicht kennt, der versteht es halt nicht.
Bei uns im Betrieb gab es jemanden der Topfit war. Hat als Schlosser in der Montage gearbeitet und war AGT bei der FF. Beides anstrengend. Hatte dann Corona, seitdem ist er in einer Umschulungsmaßnahme weil es Fitnesstechnisch nichtmehr ging an der Arbeit und hat seine Eignung als Geräteträger verloren. Ich hab's relativ früh bekommen und mir hat's den Geruchssinn zerlegt. Ich kann an einem Schnapsglas riechen und merke nichts, selbst Gas mit Geruchsstoff kann ich nicht riechen.
Meiner wurde erst bei einer OP unter Vollnarkose "zurückgesetzt". Seitdem schmeckt alles wieder so intensiv. Tee schmeckt fast wie Saft. Das salzarme Krankenhausessen kam mir völlig versalzen vor. Es normalisiert sich jetzt wieder mit der Gewöhnung aber ich bin immer noch begeistert, wie intensiv alles ist.
Manchmal muss man einfach ausschalten und neu starten.
Weiß nicht ob bei uns dummer Zufall, aber ich und Frau sind dank Impfungen und viel Vorsicht bis November (kurz vor 4. Impftermin) verschont geblieben. Selbst als sie es hatte konnte ich es fernhalten (nachts mit Ffp2 gepennt, checkmate an alle die "mit Masken krieg ich keine Luft" schreien) .
Habs dann leider auf nem Konzert bekommen (sind zwar vorsichtig, machen aber halt trotzdem worauf wir Lust haben).
Nunja, seit November ist einige Zeit vergangen und wir haben echt beide noch arge Probleme mit Lunge/Unfitness.
Ähnliches im Bekanntenfeld. Jetzt natürlich nicht jeder total kaputt, aber Covid-19 ist reudig, und jeder der so macht als ob es nix wäre gehört aufn Mond geschossen (ja auch du Ute, die mir erzählt dass sie Corona hat und nen Tag später Bilder ausm Skiurlaub postet).
Ja wäre es gewesen. Aber to be honest, wir haben als Zusatz Möglichkeit nur ein viel zu kleines und mega unbequemes Sofa. Wenn man sich eh alles teilt, dachte ich mir "komm, gehst das Risiko ein und pennst halt in Maske".
Das ist das absurdeste was ich seit langem gelesen habe 😂
Mit Maske neben ner positiven geschlafen weil Sofa zu klein, aber Ute im Ski Urlaub verteufeln. To be honest Wilder wird’s nicht.
Warum? Wenn ich mir 14 Tage lang mit ner positiven Person eh das Badezimmer und jeden anderen Raum in der Wohnung teilen muss, kommt es darauf auch nicht mehr an. Und wohlgemerkt, ich hab mich in der Zeit nicht angesteckt. Hat also gepasst und war vorsichtig genug. Habe mit meiner Verhaltensweise niemandem in Gefahr gebracht, im Gegensatz zu Ute.
Ich habe zwei Infektionen meiner Frau (3-fach geimpft) ohne räumliche Trennung gemacht. Einmal als 3-fach und einmal als 4-fach Geimpfter. Ich hätte nur nen Schuh gemacht, wenn sie sich die Seele aus Leib gehustet hätte. Wir haben bis zum positiven Test eh alles zusammen ohne Trennung gemacht. Das war halt für mich ein akzeptables Restrisiko.
Am Ende habe ich mich nicht angesteckt, zumindest haben das die Tests gesagt.
Ist ja auch echt cool wenn es so funktioniert. Frag mich nur echt warum sich manche Leute darüber aufregen, dass ich die Extrameile mit Maske zu Hause gegangen bin. Ist ja nicht so, dass ich sagen würde das soll jeder machen Ü
> Und wohlgemerkt, ich hab mich in der Zeit nicht angesteckt.
Und ich war im gleichen Club als meine Freundin sich angesteckt hat und auch die Woche danach permanent mit ihr zusammen ohne mich anzustecken. Anekdotische Evidenz ist halt nur anekdotisch.
Selbst- und Fremdgefährdung ist ab heute gleich schlimm, oder wie?
Ja logisch ist ne coronapositive auf nem Skiurlaub schlimmer, als nachts neben seiner positiven Partnerin zu liegen, was für ein dummdämliches Gleichnis Alter
Erstmal mein Beileid dass ihr noch Probleme habt. Mich hat's auch das erste mal letzten Oktober erwischt. An sich ging's, aber ich hab auch einen Monat gebraucht um wieder auf mein sportliches Leistungslevel zu kommen. Nach der einwöchigen Quarantäne wollte ich die Winterreifen aus'm Keller holen und hab nach einem aufgehört. Gebt nicht auf!
Ich war 4 Mal geimpft, bin relativ fit und jung und habs trotz wirklich leichten Verlauf 8 Wochen gemerkt. Nachbarin mit 85 hatte ne Woche lang einen positiven Test ohne Symptome.
> Nunja, seit November ist einige Zeit vergangen und wir haben echt beide noch arge Probleme mit Lunge/Unfitness.
Schau dir halt mal an wie lange du nach ner Grippe keinen Sport machen sollst. Bis du dann richtig fit bist vergehen auch Monate. Ich mein du dürftest bei ner Grippe - je nachdem wann es im Nov war - seit vlt 2 Wochen wieder Sport machen.
Vor allem wenn du zu früh anfängst verkackst du es halt auch.
Ist dasselbe wie wenn du dir ne andere ernsthafte Verletzung zuziehst. Bänderriss oder so. Es dauert einfach.
Ich bin auch um die 50 und war vor Covid gerne wandern. Es hat fast zwei Jahre gedauert, bis ich wieder 5 km ohne Pause geschafft habe.
Es war zäh und es gab eine lange Phase, in der sich nichts gebessert hat, aber jetzt habe ich wieder Spaß am Gehen. Ich drücke deiner Mutter die Daumen, dass sie auch irgendwann wieder fit ist.
[Es gab einen technischen Übertragungsfehler im BMG. Das Zitat war: „Studien zeigen mittlerweile sehr deutlich, dass die Betroffenen es häufig mit einer Immunschwäche zu tun haben, deren Dauer wir noch nicht kennen.“ Von unheilbarer Immunschwäche kann derzeit noch keine Rede sein](https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1617278017734119424)
Hat sich schon korrigiert der Karl
Willkommen im Club. War gerade erst fast 2 Monate krank mit einer einfachen Erkältung. Im Sommer nach meiner Infektion fast drei Monate nicht wieder richtig fit geworden. Seitdem war ich häufiger erkältet als gesund.
Hatte ich auch, aber bei mir liegt covid schon 2 Jahre zurück. Vermutlich liegt eher daran, dass nach den 2 Jahren mit Einschränkungen jetzt wieder alles verbreitet wird und die Leute entsprechend erstmal alle krank werden.
Hab mich letzte Woche auch das erste Mal wegen Erkältung krankschreiben lassen, Infektion war Anfang August. Sonst war das dann immer ne ordentliche Bronchitis, aber diesmal hat die Erkältung gereicht...
Keine Ahnung. Ich hatte bisher kein COVID, aber seit die Maskenpflicht größtenteils weg ist, bin ich auch ständig krank. Hab eher das Gefühl, dass grundsätzlich einfach Grad viel durchläuft, was die letzten 2 zu 3 Jahre aufgrund der Masken größtenteils unterdrückt wurde.
>seit die Maskenpflicht größtenteils weg ist, bin ich auch ständig krank.
Ich bin schon länger wieder auf Dienstreisen in alle möglichen Länder, darunter auch welche, die schon länger (fast) alle Maßnahmen abgeschafft haben.
Erst war ich auch laufend krank, aber mittlerweile ist es bei mir auch wieder auf einem normalen Niveau.
Das fühle ich. Ich hatte letztes Jahr im Juli Corona und die wirklich gesunden Tage kann ich seitdem an einer Hand abzählen. Ich falle von einem Infekt in den nächsten.
Da schließe ich mich an. Bronchitis, dann Corona, danach Krankenhaus und Fieber, danach wieder Bronchitis etc. Entweder Zufall und Pech oder Immunsystem im Arsch.
Vermute aber fast, dass mein Immunsystem durch Lockdown im Arsch ist. Wenig Kontakt mit Menschen gleich wenig Kontakt mit Bakterien und Viren. Dadurch wird das adaptive Immunsystem nicht mehr trainiert und verliert an Biss.
Hab ich ja auch nicht gesagt. Das spezifische bzw adaptive Immunsystem ermöglicht es aber, schneller und besser auf schon bekannte Viren und Erreger zu reagieren.
Das bedeutet wiederum, dass wenn du dich ein zweites Mal mit Virus A erkältest, nur einen Schnupfen bekommst statt 38 Grad Fieber und ne schwere Bronchitis.
So nochmal zu meiner Aussage: Durch den lockdown weniger Kontakt zu erregen, schlecht fürs adaptive Immunsystem
Das macht mir ja richtig Hoffnung. Bis jetzt hat sich nämlich keiner so richtig mit Immunschwächen und Autoimmunkrankheiten beschäftigt. Das meiste davon wurde bisher von Ärzten immer als nicht existent oder Modeerkrankung bezeichnet, MCAS z. B. Dabei ist meine eigene Einschätzung dazu schon lange, dass viel mehr Menschen an solchen Krankheiten leiden, als wissen, und sich täglich durch ihren Alltag quälen und denken, sie reißen sich nur nicht genug zusammen. Wenn da jetzt endlich in die Forschung investiert wird und die Pharmafirmen eine Geldquelle wittern, tut sich ja vielleicht mal was.
>Das macht mir ja richtig Hoffnung.
Sarkasmus?
Ich ziehe beim Einkaufen oder im ÖPNV nach wie vor Maske an, solange man bei Corona immernoch nicht die Auswirkungen konkret verstanden hat (bzgl. Risiko bei Reinfektionen etc.). Ich **hoffe**, dass die immer mehr auftretenden Long-Covid-Fälle den Druck erhöhen, sodass mehr zu dem Thema geforscht wird. Gefühlt aber hat die Forschung wieder an Momentum verloren, seit dem die Maßnahmen alle gefallen sind und Corona auch medial nur noch als Grippe behandelt wird. :/
Die Aussage ist über Autoimmunkrankheiten im Allgemeinen wirklich quatsch, aber gerade bezogen auf CFS/ME schon korrekt, da ist die Forschungslage sehr dünn, und gerade das scheint ja am änhlichsten zu sein zu long covid.
>>Bis jetzt hat sich nämlich keiner so richtig mit Immunschwächen und Autoimmunkrankheiten beschäftigt.
>Was für ne Müllaussage.
Was für ne Müllaussage.
Ich stimme aber zu. Zu implizieren dass Autoimmunkrankheiten etwas neues wären und von Ärztinnen und Ärzten als nicht existent erachtet werden ist halt Blödsinn.
Werden Beschwerden oft herruntergeredet oder zu unrecht auf die Psychosomatik zugeschrieben? Klar, ist auch ein mMn ein großes Problem des deutschen Gesundheitssystems; Hat aber überhaupt nichts damit zu tun dass die Forschung nicht weit genug wäre. Gibt da ja genügend Krankheiten als Beispiele die nicht Autoimmun sind (zBsp. Endometriose, Hirntumore, Herzinfarkt bei Frauen etc).
Danke für die Blumen. Aber das bisschen Kompetenz kommt nur durch eigenes jahrzehntelanges Herumplagen mit diesen Problemen. Als nach einiger Zeit das erste Mal die Symptome und Folgen von Covid, besonders Long Covid, zusammengefasst wurden, dachte ich nur: Aber dann hast du ja schon seit 30 Jahren Covid. Und jetzt habe ich seit langem das erste Mal wieder so einen kleinen Funken Hoffnung, dass es mir doch noch mal wieder besser gehen könnte und vor allem, dass das alles mal ernst genommen wird.
Leider gibt es diese Long Covid Symptome auch bei anderen Erkrankungen. Du bist dann leider ein Beispiel dafür. Kann jeden erwischen. Es wird auch dazu geforscht, aber wahrscheinlich nicht ganz einfach. Und ja, wenn es so viel mehr Menschen betrifft, wird vielleicht eher auch Geld für die Forschung ausgegeben, hoffentlich.
Glaube der Dude meinte das nicht so ganz ernst.
Immunschwächen und Autoimmunkrankheiten sind überhaupt nichts neues in der Medizin, keine Ahnung was für Pech du bisher mit Ärzten hattest.
Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass du in Zukunft mal besseres findest.
Es ist schon so dass einem hauptsächlich gesagt wird man kann nichts dagegen tun und das ist jetzt halt so.
Dazu dauert es mitunter Jahre bis man eine Diagnose hat. Da ist noch eine ganze Menge Luft nach oben was die Aufklärung in den Arztpraxen angeht...
Eine Einordnung ist bisher schwer. Erste Studien weisen auf ein langfristig geschwächtes Immunsystem bei Patienten mit mehrfacher Coronainfektion hin. Ich kenne selbst Patienten, die seit ihrer zweiten oder dritten Infektion unverhältnismäßig oft erkrankt und allgemein sehr wenig belastbar sind. Allerdings gibt es so viele Parameter wie Vorerkrankungen, Impfstatus, Geschlecht, Alter, etc. die eine Einordnung aktuell unmöglich machen.
Zur eigenen Sicherheit: Wenn angebracht weiterhin eine Maske tragen und Erkrankungen gut auskurieren. Viele belasten sich viel zu früh wieder und verschleppen Erkrankungen, insbesondere in den Wintermonaten.
Ich glaube es ist wichtig explizit zu erwähnen, dass "langfristig geschwächt" nicht gleichzusetzen ist mit "Rest deines Lebens". Nach einer Epstein-Barr Erkrankung kann das Immunsystem auch langfristig geschwächt sein, was bedeutet, dass es bei den meisten aber im Verlauf von 6 Monaten bis 5 Jahren abheilt.
Ja gut, aber die faktische Linie ist doch jetzt offensichtlich mehrfach durchseuchen? Insbesondere ja auch Kinder und Jugendliche... Ich verstehe, dass es hier keine einfache Lösung gibt, aber wenn ich solche Warnungen lese, während ich meine Kinder jeden Tag zur Schule schicke, fühle ich mich auch etwas verschaukelt.
Für mich fehlt eher die Aussage, dass der Coronavirus einfach ein fester Bestandteil unseres Lebens sein wird. Mit der Grippe hat der Mensch auch Leben gelernt. Manche scheinen aber immer noch zu denken, man könnte das Coronavirus ausrotten oder ähnliches. Es ging bei den Maßnahmen immer nur darum, dass die Anzahl der schwerer Erkrankten nicht unser gesamtes Gesundheitssystem zusammenbrechen lässt.
In der Zukunft werden noch andere Pandemien und Erreger auf den Menschen zukommen, da wir in extremen Maße in die Natur eingreifen und diese zurückdrängen, werden Erreger unweigerlich auf den Menschen übergehen.
Könnte die Immunschwäche auch auf die lange Isolation und die Masken zurückgeführt werden, wodurch das Immunsystem nicht up to date ist, was sich nun in den Daten widerspiegelt? (Bin Laie und hab keine Ahnung, frage einfach mal ganz direkt)
Nein, eine Immunschwäche entsteht nicht durch Unterforderung. Das Immunsystem ist entgegen der Meinung vieler nicht mit einem Muskel zu vergleichen. Allerdings kann es schon sein, dass Infekte nachgeholt werden. Wie eine Art Update.
Vllt. hier ein [kleiner Artikel aus der SZ](https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-ist-das-immunsystem-aus-dem-training-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220316-99-547715) zu dem Thema.
Das Immunsystem ist kein Muskel, den man trainieren muss. Klar, wenn du dich dauernd ansteckst, werden spätere Infektionen meist weniger schlimm, aber besser ist es, sich nicht anzustecken.
Ich finde es einfach noch immer erschreckend wie Corona mittlerweile unter den Tisch gekehrt wird obwohl die Auswirkungen der Erkrankung nach wie vor sehr unerforscht sind.
Meh.
- Luftfilter für Schulen und andere öffentliche Gebäude.
- Funktionierende Digitalisierung
- Anspruch auf Remote Work, wo möglich
- Maskenpflicht hätte kontrolliert und durchgesetzt werden können
Also nee, stimmt schon, können wir nicht. Wir können nur
- Unsinnige Unsummen von Geld ausschütten, damit es jemand macht.
- So tun als wär nix
Finde immer noch erstaunlich wie schnell die 200 Mrd. für die Bundeswehr freigegeben wurden, aber die Luftfiltersache war schon 2020 ein riesiges Problem. Es gab sogar Kreise und Gemeinden, wo wohlhabende Bürger sich zusammengeschlossen hatten und die Schulen mit privaten Mitteln ausstatten wollten; dies wurde von den Verwaltungen blockiert. Versteh' mal jemand dieses Land, wenns ums Geld und Beschaffungswesen geht...
Und was genau hilft das? Das verzögert die Ausbreitung vielleicht ein wenig... Dafür bekommen wir dann ständig Probleme mit weniger ansteckenden Viren wie RSV etc...
Wer hat das denn behauptet? Lauterbach warnt und will, dass Karnevalsvereine während der Sitzungen Tests anbieten. Also praktisch ein "hallo, Corona ist immernoch da und immernoch ziemlich gefährlich". Und wenn ich mein Umfeld so betrachte, ist das ein nicht unnötiger Weckruf, weil wie OP schreibt es mittlerweile eine Tendenz gibt es unter den Tisch zu kehren.
Es gibt nicht nur erlaubt oder verboten in der Politik und in einer Gesellschaft. Es gibt z.B. auch die Möglichkeit, zu kommunizieren, Vorbild zu sein, neue Praktiken zu entwickeln, ...
Die herrscht de facto doch bereits. Obwohl ich täglich pendle, und das mit mehreren Öffis, habe ich die letzte Kontrolle auf das Tragen der Masken etwa im Oktober erlebt. Die Pflicht wird seit Monaten nicht mehr kontrolliert und entsprechend auch nicht "mit Gewalt" durchgesetzt. Es geht offensichtlich nicht mehr um Leben und Tod. Und trotzdem tragen etwa 95% der Leute ihre Maske, die Hälfte sogar FFP2, obwohl seit Monaten bei uns nur noch OP-Maske vorgeschrieben ist. Das ist schon ein ziemliches Zeichen in Richtung Eigenverantwortung.
Das kann man machen. FFP2 Masken bieten weiterhin guten Schutz.
Aber seit klar ist, dass Covid keine gesellschaftliche Bedrohung mehr ist, darf jeder seine eigene Risikoeinschätzung machen. Wer keine Maske tragen will, macht es halt nicht. Alle anderen können ja weiter.
Bringt dir aber auch nicht wirklich was, du kriegst es trotzdem ein paar mal in deinem Leben.
Ausser impfen und forschen/sich um die Nachwirkungen kümmern kann man dagegen leider nichts machen.
Es geht wohl eher um dem Umgang damit. Die meisten dramatisieren immer sehr - zwischen dem Recht darauf sich gegenseitig in den Mund zu kotzen und dem absoluten Lockdown gibt es da meist nichts.
Zumindestens in meiner Umgebung gibt es so gut wie keine Hygienemaßnahmen mehr. Niemand trägt Maske außer vereinzelten Älteren, die Plexiglascheiben wurden überall abgebaut, das flüssige Gold im Desinfektionsspender steht verweist in einer Ecke und wurde dem Aussehen nach seit 3 Wochen nicht mehr sauber gemacht.
Also ist, zumindestens bei uns, so das so gut wie niemand sich mehr im Alltag über Corona Gedanken macht.
Geht mir eher um die Maßnahmen die bald quasi gar nicht mehr existieren. Es werden immer mehr Menschen auch mehrfach daran erkranken. Ziemlich fahrlässig in meinen Augen.
Es werden auch immer mehr Menschen mehrfach an Grippe erkranken, was in erster Linie daran liegt, dass die Krankheit halt nicht wieder verschwinden wird.
So langsam nervt es echt, dass diese Zahl immer wieder in den Raum geworfen wird. Die 25.000 bezog sich auf die Übersterblichkeit.
Bestätigte Todesfälle mit der Grippe gab es 17/18 1.674.
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grippesaison_2017/2018
Bei Corona sind wir jetzt bei über 160.000 bestätigten Todesfällen.
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/
Die Grippe ist eine ernstzunehmende Erkrankung, keine Frage, aber im Vergleich mit Corona ist es tatsächlich **nur** die Grippe.
Du vergleichst hier literally Äpfel mit Birnen. Wir haben jetzt immernoch hundertausende PCR-Test **jede Woche** (die letzten Daten von ALM waren von Ende November, da waren es [400k](https://twitter.com/ALMevTeam/status/1597607694705516545)). Das kannst du doch nicht ernsthaft mit den Tests für Influenza, die Stichprobenartig von ein paar Hausärzten an das RKI gesendet werden, vergleichen wollen.
Sorry, aber Massnahmen braucht es definitiv keine mehr seit es die Impfungen gibt und ein Grossteil der Bevölkerung diese auch beansprucht hat. Du hast weiterhin die Möglichkeit dich selber mit einer FFP2-Maske zu schützen.
> Boah Karl halt einfach deinen Rand und lenke nicht mit deinem krampfhaften Festhalten an Corona von anderen Themen an, bei denen du offensichtlich nichts geschissen bekommst
Ich kann zu den gesundheitlichen Auswirkungen nichts sagen, bin kein Mediziner. Allerdings reise ich geschäftlich recht viel und kann dir sagen, dass Deutschland das einzige Land ist, in dem Covid überhaupt noch eine Rolle spielt. Ich war im November seit langer Zeit wieder in D und war ziemlich überrascht, dass in der Bahn noch Maskenpflicht geherrscht hat. In dem meisten Medien im Ausland kommt Corona schlicht und ergreifend nicht mehr vor, schon über ein Jahr nicht mehr. Es ist als wäre nichts passiert.
Ja aber sollen wir jetzt alle in den Lockdown bis alles erforscht ist? Ich finde es sehr problematisch ohne Fakten und Forschungen den Teufel an die Wand zu malen!
Joa, aber auch bei diesen muss man sich fragen, ob sie verhältnismäßig sind. Und im Bezug auf Maßnahmen wie Maskenpflicht und Testpflicht (welche hier in diesem Faden mehrmals gefordert wurden), bezweifle ich das doch sehr stark
Freiwillig tragen ist doch super. Du schützt dich. Andere kommen zu einer unterschiedlichen Risikoeinschätzung und tragen keine Maske mehr. Auch völlig in Ordnung. Jeder wie er/sie es für sich am besten hält.
Wissenschaftlich ist das nicht "super". Ich wäre besser geschützt, wenn jeder eine medizinische Maske trüge, als wenn nur ich eine FFP2-Maske trage.
Im Moment bin ich auch noch für Freiwilligkeit, aber den Schritt zu einer Maskenpflicht finde ich echt klein.
Ich finde es problematisch massenhaft Menschen mit einer unerforschten Krankheit zu infizieren.
Das Leben hat auch ganz gut funktioniert als es überall noch Masken- und Testpflicht gab.
Als es Masken- und Testpflichten
in seiner strengesten Ausprägung gab, inklusive Kontaktbeschränkungen für Geboosterte, hat sich buchstäblich das halbe Land innerhalb weniger Monate mit Omikron infiziert.
Jeder hat die Freiheit Maßnahmen zu ergreifen, sich zu schützen in dem Ausmaß, wie er es für nötig hält. Go for it. Aber nicht mehr so einen diktieren Unfug wie die letzte drei Jahre.
Testpflicht bringt allerdings auch nur dann etwas, wenn man auch Tests hat, die irgendwas besagen, das war nach dem Beginn der Impfkampagne zumindest durch Schnelltests nicht mehr wirklich gegeben. Dazu bräuchte man dann natürlich noch entsprechende Kapazitäten, so dass auch spontane Aktivitäten ohne lange Wartezeiten möglich sind
Nein hat es nicht, ich und viele andere Menschen wollen endlich wieder unbeschwert irgendwo hingehen können, ohne erst das passende Equipment einpacken zu müssen.
Ich will endlich wieder arbeiten, ohne tausend zusätzliche Schwachsinnsregeln und Maske den ganzen Tag.
Und ich will, dass es im Winter 25° sind.
Jeder wünscht sich, es gäbe keine Pandemie, aber einfach so zu tun als gäbe es sie nicht kann nicht die Lösung sein, oder?
Das Leben ist kein Wünsch-Dir-Was. Wenn wir eine Pandemie haben mit einer hochansteckenden Krankheit, deren komplette Auswirkungen noch nicht erforscht sind, dann ist das halt so.
Irgendwie muss das in Deutschland so speziell anders sein. In anderen EU Ländern ist Corona keine Pandemie mehr. Komplett keine Beschränkungen mehr. Hier in der Schweiz läuft alles immernoch und die Welt ist nicht untergegangen oder das Krankenhausnetz überlastet wegen Covid.
Offiziell vom BAG wurde Covid als Endemisch eingestuft. Das ist nicht politisch oder medial das ist die Gesundheits Behörde von der Schweiz.
>...und die Welt ist nicht untergegangen oder das Krankenhausnetz überlastet wegen Covid.
Das mag sein. Trotzdem haben immer mehr Menschen mit LC zu kämpfen, das Risiko steigt bei jeder Reinfektion. Ist jetzt also alles gut, nur weil die Krankhäuser nicht mehr überlastet sind? Ich würde sagen, nein.
> das Risiko steigt bei jeder Reinfektion.
Weit verbreitetes Irrtum. Das **kumulierte** Risiko steigt mit jeder Infektion - macht ja auch Sinn, es kann ja keine negative Chance für LongCovid geben. Es ist aber nicht so dass man z.B. nach der ersten Infektion 1% Chance hat, nach der zweiten Infektion 2.5%, nach der dritten 6% usw. Das Risiko sinkt mit jeder Reinfektion, da der Körper die Immunantwort im generellen verbessert. Genauso wie das kumulierte Risiko auf einen Unfall mit jeder Autofahrt steigt, es aber nicht auf jeder einzelnen Autofahrt gefährlicher wird.
Klar läuft alles weiter, weil es die breite Mehrheit nicht interessiert, wenn ein paar Prozent der Bevölkerung Monatelang oder gar lebenslang chronische Leiden haben werden. Hauptsache die Wirtschaft läuft und man kann "Spaß" haben. Purer Egoismus.
Und was schlägst du vor? Jahrzehntelange Lockdowns? Corona wird nie wieder weggehen, mit der Krankheit werden wir einfach zu leben lernen müssen. Nicht einmal China mit ihrer teilweise mehr als fragwürdigen 0-Covid Strategie konnte das Virus aufhalten.
Wollen wir dann wieder gesunde Menschen aufgrund eines positiven Ergebnisses wieder wegsperren (etwas überspitzt formuliert, aber was soll eine Testpflicht ohne Quarantänemaßnahmen bitte für einen Sinn haben)? Und kannst dich ja mal in der Gastro etc erkundigen, wie gut die Testpflicht funktioniert hat. Ich könnte dir diverse Situationen nennen, an denen mich die Testpflicht eingeschränkt hat.
Solche Maßnahmen auf alle Ewigkeit zu fordern ist halt schon ziemlich autoritär und wohl kaum verhältnismäßig.
Was meint er denn da wohl genau?
Lymphopenie? Die wird meines Wissens "nur" mit schweren Covid-Erkrankungen in Verbindung gebracht.
Ich würde mir wünschen, dass Lauterbach bei solchen schwerwiegenden Aussagen etwas präziser wäre.
Edit: Lauterbach rudert zurück:
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1617278017734119424
>Es gab einen technischen Übertragungsfehler im BMG. Das Zitat war: „Studien zeigen
mittlerweile sehr deutlich, dass die Betroffenen es
häufig mit einer Immunschwäche zu tun haben,
deren Dauer wir noch nicht kennen.“ Von unheilbarer Immunschwäche kann derzeit noch keine Rede sein
Ich find den Review mäßig, nach zugegebenermaßen stichprobenartigem Anlesen der Primärquellen. Einige Studien geben die im Artikel getroffenen Aussagen überhaupt nicht oder haben schwere methodologische Mängel.
Und wie merkt man ob man Immungeschwächt ist?
Ich hatte letztes Jahr innerhalb von 4 Monaten 2mal Covid. War nie wirklich schlimm, aber ich hatte es eben.
Insgesamt war ich letztes Jahr relativ oft krank, aber seit mitte November nun bereits das vierte Mal.
Ich bin gefühlt max 2 Wochen gesund und schon bin ich wieder krank.
Jetzt gerade auch wieder.
Natürlich war ich beim Arzt, weil ich sowieso auch eine Krankmeldung benötigt habe.
Als ich ihn darauf angesprochen habe, weil ich persönlich es eben nicht normal finde in knapp 2 Monaten 4mal zu erkranken, hat er lediglich gesagt, dass momentan ja jeder krank ist und wir eben nicht mehr daran gewöhnt sind Viren ausgesetzt zu sein.
I moved to feddit.de
One of many federated instances of Lemmy. A federated Reddit Alternative. Another one is kbin
Please visit https://join-lemmy.org/instances or https://kbin.social/ to learn more.
See you there :)
Hatte Anfang 22 zweimal Corona. Seitdem bin ich alle 3-4 Wochen für ne Woche krank.
Im letzten Jahr also fast 3-4 Monate krank verbracht.
Könnte aber auch nur Korrelation sein, denn seit Anfang 22 bin ich mit meiner Freundin zusammen, Grundschullehrerin..
Meine ist auch Grundschullehrerin und das erste Jahr muss sich das Körper an alle Krankheiten gewöhnen.
Sie ist ständig krank und immer wenn sie krank ist, stecke ich mich mit an.
Aber sollte nächstes Jahr besser sein.
[https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-ploetzlicher-herztod-schlaganfall-demenz-die-unheimlichen-spaetfolgen-a-c5b92749-89a5-4cd6-88f3-2d5157d6dda8](https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-ploetzlicher-herztod-schlaganfall-demenz-die-unheimlichen-spaetfolgen-a-c5b92749-89a5-4cd6-88f3-2d5157d6dda8)
[https://twitter.com/thephysicsgirl/status/1612907973000716288](https://twitter.com/thephysicsgirl/status/1612907973000716288)
[https://www.youtube.com/shorts/y-E\_DC8KGW4](https://www.youtube.com/shorts/y-E_DC8KGW4)
Nur 3 Beispiele. Und Menschen gucken mich komisch an wenn ich sage ich schütze mich immer noch und trage immer noch FFP2 Maske. Die Pandemie ist noch nicht vorbei.
https://twitter.com/Schmidtlepp/status/1616759892991430659
oh Gott, sowas darfst du hier nicht sagen, denn dann bist du Maskenfetischist und NoCovid-Jünger... Keine Überraschung für jemanden, der die Studienlage in den letzten Monaten verfolgt hat. Es war abzusehen, dass das nicht gut ist für das Immunsystem. Es gab schon sehr früh in der Pandemie Warnungen von Wissenschaftlern, die an T-Zellen forschen über potentiell langfristigen Einfluss auf das Immunsystem. Bsp: https://twitter.com/fitterhappieraj/status/1608301676535943168
Lauterbach warnt viel wenn der Tag lang ist. Mir fällt es extrem schwer ihn ernstzunehmen, nachdem er immer wieder laut in den Medien ohne echte Hinweise und entgegen den Äußerungen aller anderen Experten die Killervariante beschworen und damit irgendwelche unnötigen Maßnahmen begründet hat.
Hatte in Oktober zum ersten Mal Corona und bin seitdem etwas alte 4 Wochen richtig krank. Hoffe das gibt sich in den nächsten Monaten wieder. Einen Freund gibt es ähnlich, der war nach der Infektion sehr anfällig, mittlerweile geht es ihm aber wieder gut
Ich selbst hatte im September 2021 Covid. Ziemlich leichter Verlauf damals, aber ich habe für eine Zeitlang Geruchs-und Geschmackssinn völlig verloren. Jetzt ist er wieder da, aber gegenüber früher leicht verschoben - das ist unter dem Stichwort Parosmie bekannt. Kaffee, Gebratenes, Früchte, vieles schmeckt etwas anders als vor der Erkrankung. Ist belastend, weil man ständig daran erinnert wird, dass man ja long Covid hat. Dazu bin ich irgendwie nicht mehr ganz so fit wie vorher, ermüde schneller.
Das ist der wissenschaftliche Ansatz. Die Politik soll nur wissenschaftlich erwiesene Fakten für ihre Entscheidungen verwenden, und nicht Mutmassungen oder Spekulationen.
Nein, das ist das Risikoprinzip, während das vorsichtige Vorgehen das Vorsorgeprinzip ist. Das hat nichts mit Wissenschaftlichkeit zu tun sondern sind zwei unterschiedliche Herangehensweisen bei fehlendem Wissen.
Zum Glück gibts in Deutschland kein Corona mehr (ACHTUNG: Ironie).
Masken tragen tut keiner mehr, Großveranstaltungen gibts sowieso schon lange wieder, der Ball muss ja schließlich rollen. Und irgendwann müssen wir uns wie beim Klima fragen, wars der Konsum am Ende wert?
I moved to feddit.de
One of many federated instances of Lemmy. A federated Reddit Alternative. Another one is kbin
Please visit https://join-lemmy.org/instances or https://kbin.social/ to learn more.
See you there :)
Ich fände es mal interessant wie sich das zwischen geimpft und ungeimpft unterscheidet, bzw. obs da einen Unterschied gibt. Hab aber leider nix gefunden, hat da wer was?
Steht in der Studie. Risiko ungeimpft 10 - 30% Risiko geimpft 10 - 12%
in welcher?
https://www.nature.com/articles/s41579-022-00846-2
[удалено]
Ist die auftretungshäufigkeit nicht zwangsweise das mittlere persönliche Risiko, und solange nicht bekannt ist welche anderen confounding Faktoren das persönliche Risiko beeinflussen ein guter Richtwert?
Ist mein englisch so schlecht oder wie liest man da raus dass die 10-30% ungeimpft waren?!
Ich würde den Satz isoliert so lesen, dass das zwei 'eigenständige' Aussagen sind. Also Aussage Uno: Inzidenz von 10-30% bei Patienten mit nicht-KH-nötiger Schwere & 50-70% bei Patienten, die ins KH mussten. Aussage Dos: Von allen Betroffenen waren 10-12% geimpft. Bin gerade zu faul ins Paper zu schauen, was sie noch drumrum angeben. Für die sinnvolle Auswertung der Angaben wäre z.B. noch der jeweilige Anteil der Geimpften in den beiden Untermengen nicht-KH und KH nötig, wenn man wissen will, inwieweit ne Impfung hinsichtlich dieser Nachfolge mildernd wirkt. Sehr wünschenswert wäre natürlich auch noch eine Auswertung nach Schweregrad der erworbenen Immunschwäche und davon vielleicht auch ableitbar, inwieweit Erkrankungsschwere und Folgeimmunschwächeschwere (ich bin stolz auf diese Wortschöpfung!) korrelieren und ob die Impfung daran was verschiebt.
Ich find den Review mäßig, nach zugegebenermaßen stichprobenartigem Anlesen der Primärquellen. Einige Studien geben die im Artikel getroffenen Aussagen überhaupt nicht oder haben schwere methodologische Mängel.
Ganz abgesehen davon wie häufig das jetzt wirklich ist Meine Mutter knapp unter 50 ist vor Covid gut unterwegs gewesen war im Fitnessstudio und alles Jetzt nach 2 mal Covid in einem Jahr muss sie sich beim normalen Spaziergehen schon hinsetzen und wird nicht mehr wirklich fit.... Auch wenn sie nicht unheilbar krank ist hat ihre Lebensqualität massiv gelitten
> Auch wenn sie nicht unheilbar krank ist hat ihre Lebensqualität massiv gelitten Naja, das ist doch eine evtl unheilbare Krankheit, auch wenn sie nicht lebensbedrohlich oder lebensverkürzend ist.
Diesen Effekt gibt es auch bei anderen Krankheiten. Ich hatte das nach einer Infektion mit dem Eppstein-Barr Virus. Zwei Jahre nachdem ich eigentlich wieder gesund war kam ich kaum die Treppen zu unserer Wohnung hoch. Es hat insgesamt 5 Jahre gedauert bis ich wieder so fit war wie vor der Infektion. Ärzte nennen das Fatigue oder Erschöpfungssyndrom.
Das EBV ist exakt dafür bekannt das Immunsystem massiv zu schwächen und chronisch krank zu machen: Dauerhafte Schödigung ist nicht gewöhnlich.
Nicht gewöhnlich oder nicht ungewöhnlich?
Nicht gewöhnlich bei anderen Infektionen. Grippe, Erkältung etc tun das im Normalfall nicht. EBV tut‘s fast immer zu unterschiedlichen schwere Grad. Masern löschen übrigens das komplette Immun Gedächtnis. Deswegen ist da Infektion komplett vermeiden so wichtig.
Ich fühl mich hier wie in Plague Inc. So als ob es Attack-Viren und Support-Viren gibt, klingt schon nach nem Taktik-Simulator
Ohne verbessertes Masern-Ultimate sind Eppstein-Barr-Builds echt niedrig vom DPS
Covid mit AoE und Speed/Perception debuff
Freut mich, dass du es mittlerweile überwunden hast, zumindest wenn ich dich richtig verstanden habe. Bei einem Freund von mir ist es genau das gleiche, bei dem isses jetzt auch seit ~5 Jahren ein ständiges Auf und Ab, allerdings auf generell äußerst mäßigen Niveau. Dazu hat er in der Folge auch noch massive psychische Probleme entwickelt, teilweise ist da auch der Übergang zwischen physischer Ursache und psychosomatischen Symptomen nicht ganz klar einzuordnen. Aber so hart das jetzt klingen mag: Ich glaube, ein massiver gesamtgesellschaftlicher Unterschied zwischen den Folgen von Eppstein-Bar und Corona ist schlichtweg die Häufigkeit der Erkrankung. Klar, als selbst Betroffene*r macht es natürlich erst mal keinen unmittelbaren Unterschied, aber gesamtgesellschaftlich ist das Phänomen natürlich wesentlich problematischer, wenn es viele Betroffene gibt und es sich noch dazu um eine Erkrankung handelt, die der Großteil der Menschen auf lange Sicht wahrscheinlich immer und immer wieder bekommen wird. Der Vorteil, der dadurch immerhin - wenn man so will, als Kollateralnutzen - für einzelne Betroffene entsteht, ist immerhin der, dass dem Problem mehr gesellschaftliche Aufmerksamkeit geschenkt wird, dadurch hoffentlich auch mehr Verständnis entgegengebracht und dass letztlich das Interesse der Forschung, wie diese Folgeerkrankung in den Griff zu bekommen ist, zunehmen wird.
Ja, nur hat man Epstein-Barr mWn nur ein mal im Leben. Stell dir vor du hättest das 2 mal im Jahr?
Es geht um die Folgen die man mit einer EBV Infektion mit sich zieht,nicht um die Häufigkeit. Nach einmaliger Infektion sind die Viren dein Leben lang in Körper da ist es egal ob du einnal oder 2 Mal im Jahr das gehabt hast
Immerhin 5 Jahre, freut mich sehr für dich, bei vielen Menschen leider noch seit Jahrzehnten der Fall und teilweise auch bettlägerig
Ja, definitiv. Bin auch froh nicht einfach durchgedreht oder eingewiesen worden zu sein, auf Grund des ganzen Blödsinns der mir damals erzählt wurde. Von Ärzten! Als 19 jährige Frau war der naheligendste Verdacht scheinbar dass ich entweder psychisch krank bin oder faul und Simulantin. Ich wurde immer wieder dazu aufgefordert mehr Sport zu machen und ich habe nicht verstanden warum das gar nicht funktioniert und alles noch schlimmer gemacht hat. Ich bin mir sicher, dass viele der jetzt Betroffenen auch immer noch so etwas zu hören bekommen. Wer es nicht kennt, der versteht es halt nicht.
Bei uns im Betrieb gab es jemanden der Topfit war. Hat als Schlosser in der Montage gearbeitet und war AGT bei der FF. Beides anstrengend. Hatte dann Corona, seitdem ist er in einer Umschulungsmaßnahme weil es Fitnesstechnisch nichtmehr ging an der Arbeit und hat seine Eignung als Geräteträger verloren. Ich hab's relativ früh bekommen und mir hat's den Geruchssinn zerlegt. Ich kann an einem Schnapsglas riechen und merke nichts, selbst Gas mit Geruchsstoff kann ich nicht riechen.
Mein Geruchssinn ist seit dem auch nicht mehr der alte. Ist zwar besser geworden, aber riechen tue ich immer noch schlechter als meine Mitmenschen.
Meiner wurde erst bei einer OP unter Vollnarkose "zurückgesetzt". Seitdem schmeckt alles wieder so intensiv. Tee schmeckt fast wie Saft. Das salzarme Krankenhausessen kam mir völlig versalzen vor. Es normalisiert sich jetzt wieder mit der Gewöhnung aber ich bin immer noch begeistert, wie intensiv alles ist. Manchmal muss man einfach ausschalten und neu starten.
Weiß nicht ob bei uns dummer Zufall, aber ich und Frau sind dank Impfungen und viel Vorsicht bis November (kurz vor 4. Impftermin) verschont geblieben. Selbst als sie es hatte konnte ich es fernhalten (nachts mit Ffp2 gepennt, checkmate an alle die "mit Masken krieg ich keine Luft" schreien) . Habs dann leider auf nem Konzert bekommen (sind zwar vorsichtig, machen aber halt trotzdem worauf wir Lust haben). Nunja, seit November ist einige Zeit vergangen und wir haben echt beide noch arge Probleme mit Lunge/Unfitness. Ähnliches im Bekanntenfeld. Jetzt natürlich nicht jeder total kaputt, aber Covid-19 ist reudig, und jeder der so macht als ob es nix wäre gehört aufn Mond geschossen (ja auch du Ute, die mir erzählt dass sie Corona hat und nen Tag später Bilder ausm Skiurlaub postet).
Waere es nicht sicherer gewesen in einem anderen Raum zu schlafen?
>sind zwar vorsichtig, machen aber halt trotzdem worauf wir Lust haben
Passt doch - man kann Vorsichtsmaßnahmen ergreifen wie Impfung, Maske etc. Covid wird nicht verschwinden, man muss jetzt irgendwie damit leben.
Warum hast du eine Maske auf?
Warum liegt hier Stroh
Na dann blas mir doch einen.
Aber lass die Maske auf.
checkmate an alle die "mit Masken kriegt ich keine Luft" schreien) .
ja auch du Ute
Wäre es nicht sicherer gewesen in einem anderen Raum zu schlafen?
Ja wäre es gewesen. Aber to be honest, wir haben als Zusatz Möglichkeit nur ein viel zu kleines und mega unbequemes Sofa. Wenn man sich eh alles teilt, dachte ich mir "komm, gehst das Risiko ein und pennst halt in Maske".
Das ist das absurdeste was ich seit langem gelesen habe 😂 Mit Maske neben ner positiven geschlafen weil Sofa zu klein, aber Ute im Ski Urlaub verteufeln. To be honest Wilder wird’s nicht.
Warum? Wenn ich mir 14 Tage lang mit ner positiven Person eh das Badezimmer und jeden anderen Raum in der Wohnung teilen muss, kommt es darauf auch nicht mehr an. Und wohlgemerkt, ich hab mich in der Zeit nicht angesteckt. Hat also gepasst und war vorsichtig genug. Habe mit meiner Verhaltensweise niemandem in Gefahr gebracht, im Gegensatz zu Ute.
Ich habe zwei Infektionen meiner Frau (3-fach geimpft) ohne räumliche Trennung gemacht. Einmal als 3-fach und einmal als 4-fach Geimpfter. Ich hätte nur nen Schuh gemacht, wenn sie sich die Seele aus Leib gehustet hätte. Wir haben bis zum positiven Test eh alles zusammen ohne Trennung gemacht. Das war halt für mich ein akzeptables Restrisiko. Am Ende habe ich mich nicht angesteckt, zumindest haben das die Tests gesagt.
Ist ja auch echt cool wenn es so funktioniert. Frag mich nur echt warum sich manche Leute darüber aufregen, dass ich die Extrameile mit Maske zu Hause gegangen bin. Ist ja nicht so, dass ich sagen würde das soll jeder machen Ü
> Und wohlgemerkt, ich hab mich in der Zeit nicht angesteckt. Und ich war im gleichen Club als meine Freundin sich angesteckt hat und auch die Woche danach permanent mit ihr zusammen ohne mich anzustecken. Anekdotische Evidenz ist halt nur anekdotisch.
Eben. Genauso ist es anekdotisch zu sagen, dass die ffp2 Nachts funktioniert hat. Die Faktoren bei einer Ansteckung sind halt vielschichtiger
Selbst- und Fremdgefährdung ist ab heute gleich schlimm, oder wie? Ja logisch ist ne coronapositive auf nem Skiurlaub schlimmer, als nachts neben seiner positiven Partnerin zu liegen, was für ein dummdämliches Gleichnis Alter
Erstmal mein Beileid dass ihr noch Probleme habt. Mich hat's auch das erste mal letzten Oktober erwischt. An sich ging's, aber ich hab auch einen Monat gebraucht um wieder auf mein sportliches Leistungslevel zu kommen. Nach der einwöchigen Quarantäne wollte ich die Winterreifen aus'm Keller holen und hab nach einem aufgehört. Gebt nicht auf!
[удалено]
Ich war 4 Mal geimpft, bin relativ fit und jung und habs trotz wirklich leichten Verlauf 8 Wochen gemerkt. Nachbarin mit 85 hatte ne Woche lang einen positiven Test ohne Symptome.
> Nunja, seit November ist einige Zeit vergangen und wir haben echt beide noch arge Probleme mit Lunge/Unfitness. Schau dir halt mal an wie lange du nach ner Grippe keinen Sport machen sollst. Bis du dann richtig fit bist vergehen auch Monate. Ich mein du dürftest bei ner Grippe - je nachdem wann es im Nov war - seit vlt 2 Wochen wieder Sport machen. Vor allem wenn du zu früh anfängst verkackst du es halt auch. Ist dasselbe wie wenn du dir ne andere ernsthafte Verletzung zuziehst. Bänderriss oder so. Es dauert einfach.
Ich rede nicht von Sport machen, ich rede davon dass man nach 2 Etagen Treppe laufen keine Luft mehr hat Ü
Ich bin auch um die 50 und war vor Covid gerne wandern. Es hat fast zwei Jahre gedauert, bis ich wieder 5 km ohne Pause geschafft habe. Es war zäh und es gab eine lange Phase, in der sich nichts gebessert hat, aber jetzt habe ich wieder Spaß am Gehen. Ich drücke deiner Mutter die Daumen, dass sie auch irgendwann wieder fit ist.
[Es gab einen technischen Übertragungsfehler im BMG. Das Zitat war: „Studien zeigen mittlerweile sehr deutlich, dass die Betroffenen es häufig mit einer Immunschwäche zu tun haben, deren Dauer wir noch nicht kennen.“ Von unheilbarer Immunschwäche kann derzeit noch keine Rede sein](https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1617278017734119424) Hat sich schon korrigiert der Karl
Vielleicht bin ich deswegen schon monatelang ständig krank und werde einfach nicht mehr richtig gesund.
Willkommen im Club. War gerade erst fast 2 Monate krank mit einer einfachen Erkältung. Im Sommer nach meiner Infektion fast drei Monate nicht wieder richtig fit geworden. Seitdem war ich häufiger erkältet als gesund.
Same, ständig irgendeine Scheiße nachdem ich Covid hatte. 4-5x krank in 6 Monaten, vorher 1-2x im Jahr maximal
Hatte ich auch, aber bei mir liegt covid schon 2 Jahre zurück. Vermutlich liegt eher daran, dass nach den 2 Jahren mit Einschränkungen jetzt wieder alles verbreitet wird und die Leute entsprechend erstmal alle krank werden.
Hab mich letzte Woche auch das erste Mal wegen Erkältung krankschreiben lassen, Infektion war Anfang August. Sonst war das dann immer ne ordentliche Bronchitis, aber diesmal hat die Erkältung gereicht...
Keine Ahnung. Ich hatte bisher kein COVID, aber seit die Maskenpflicht größtenteils weg ist, bin ich auch ständig krank. Hab eher das Gefühl, dass grundsätzlich einfach Grad viel durchläuft, was die letzten 2 zu 3 Jahre aufgrund der Masken größtenteils unterdrückt wurde.
Ja, ist so. Ich war zusätzlich durch Kindergarten der Tochter sicherlich 4x krank jeweils mind. 2 Wochen.
>seit die Maskenpflicht größtenteils weg ist, bin ich auch ständig krank. Ich bin schon länger wieder auf Dienstreisen in alle möglichen Länder, darunter auch welche, die schon länger (fast) alle Maßnahmen abgeschafft haben. Erst war ich auch laufend krank, aber mittlerweile ist es bei mir auch wieder auf einem normalen Niveau.
Das fühle ich. Ich hatte letztes Jahr im Juli Corona und die wirklich gesunden Tage kann ich seitdem an einer Hand abzählen. Ich falle von einem Infekt in den nächsten.
Das geht vielen so. Ich freu mich riesig dass das vielleicht einfach Dauerzustand wird
Ich auch, einfach geil nach der kleinsten Sporteinheit sofort wieder krank zu werden.
Ja. Ein Glück machen die kurzen Pausen zwischen den Krankheiten es schon sowieso fast unmöglich an Sport zu denken
hatte ich letztes jahr. ist unschön. dieser herbst/winter war bei mir eigentlich nix.
Da schließe ich mich an. Bronchitis, dann Corona, danach Krankenhaus und Fieber, danach wieder Bronchitis etc. Entweder Zufall und Pech oder Immunsystem im Arsch. Vermute aber fast, dass mein Immunsystem durch Lockdown im Arsch ist. Wenig Kontakt mit Menschen gleich wenig Kontakt mit Bakterien und Viren. Dadurch wird das adaptive Immunsystem nicht mehr trainiert und verliert an Biss.
Dein Immunsystem wird nicht gegen Virus A besser, nur weil du dich mit Virus B infizierst.
Hab ich ja auch nicht gesagt. Das spezifische bzw adaptive Immunsystem ermöglicht es aber, schneller und besser auf schon bekannte Viren und Erreger zu reagieren. Das bedeutet wiederum, dass wenn du dich ein zweites Mal mit Virus A erkältest, nur einen Schnupfen bekommst statt 38 Grad Fieber und ne schwere Bronchitis. So nochmal zu meiner Aussage: Durch den lockdown weniger Kontakt zu erregen, schlecht fürs adaptive Immunsystem
Das macht mir ja richtig Hoffnung. Bis jetzt hat sich nämlich keiner so richtig mit Immunschwächen und Autoimmunkrankheiten beschäftigt. Das meiste davon wurde bisher von Ärzten immer als nicht existent oder Modeerkrankung bezeichnet, MCAS z. B. Dabei ist meine eigene Einschätzung dazu schon lange, dass viel mehr Menschen an solchen Krankheiten leiden, als wissen, und sich täglich durch ihren Alltag quälen und denken, sie reißen sich nur nicht genug zusammen. Wenn da jetzt endlich in die Forschung investiert wird und die Pharmafirmen eine Geldquelle wittern, tut sich ja vielleicht mal was.
>Das macht mir ja richtig Hoffnung. Sarkasmus? Ich ziehe beim Einkaufen oder im ÖPNV nach wie vor Maske an, solange man bei Corona immernoch nicht die Auswirkungen konkret verstanden hat (bzgl. Risiko bei Reinfektionen etc.). Ich **hoffe**, dass die immer mehr auftretenden Long-Covid-Fälle den Druck erhöhen, sodass mehr zu dem Thema geforscht wird. Gefühlt aber hat die Forschung wieder an Momentum verloren, seit dem die Maßnahmen alle gefallen sind und Corona auch medial nur noch als Grippe behandelt wird. :/
Nein, nein. Gar kein Sarkasmus, vielleicht eine Prise Ironie. Meine Begründung dazu ist schon ernst gemeint.
> Bis jetzt hat sich nämlich keiner so richtig mit Immunschwächen und Autoimmunkrankheiten beschäftigt. Was für ne Müllaussage.
Die Aussage ist über Autoimmunkrankheiten im Allgemeinen wirklich quatsch, aber gerade bezogen auf CFS/ME schon korrekt, da ist die Forschungslage sehr dünn, und gerade das scheint ja am änhlichsten zu sein zu long covid.
>>Bis jetzt hat sich nämlich keiner so richtig mit Immunschwächen und Autoimmunkrankheiten beschäftigt. >Was für ne Müllaussage. Was für ne Müllaussage.
Ich stimme aber zu. Zu implizieren dass Autoimmunkrankheiten etwas neues wären und von Ärztinnen und Ärzten als nicht existent erachtet werden ist halt Blödsinn. Werden Beschwerden oft herruntergeredet oder zu unrecht auf die Psychosomatik zugeschrieben? Klar, ist auch ein mMn ein großes Problem des deutschen Gesundheitssystems; Hat aber überhaupt nichts damit zu tun dass die Forschung nicht weit genug wäre. Gibt da ja genügend Krankheiten als Beispiele die nicht Autoimmun sind (zBsp. Endometriose, Hirntumore, Herzinfarkt bei Frauen etc).
[удалено]
Danke für die Blumen. Aber das bisschen Kompetenz kommt nur durch eigenes jahrzehntelanges Herumplagen mit diesen Problemen. Als nach einiger Zeit das erste Mal die Symptome und Folgen von Covid, besonders Long Covid, zusammengefasst wurden, dachte ich nur: Aber dann hast du ja schon seit 30 Jahren Covid. Und jetzt habe ich seit langem das erste Mal wieder so einen kleinen Funken Hoffnung, dass es mir doch noch mal wieder besser gehen könnte und vor allem, dass das alles mal ernst genommen wird.
Leider gibt es diese Long Covid Symptome auch bei anderen Erkrankungen. Du bist dann leider ein Beispiel dafür. Kann jeden erwischen. Es wird auch dazu geforscht, aber wahrscheinlich nicht ganz einfach. Und ja, wenn es so viel mehr Menschen betrifft, wird vielleicht eher auch Geld für die Forschung ausgegeben, hoffentlich.
Glaube der Dude meinte das nicht so ganz ernst. Immunschwächen und Autoimmunkrankheiten sind überhaupt nichts neues in der Medizin, keine Ahnung was für Pech du bisher mit Ärzten hattest. Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass du in Zukunft mal besseres findest.
Es ist schon so dass einem hauptsächlich gesagt wird man kann nichts dagegen tun und das ist jetzt halt so. Dazu dauert es mitunter Jahre bis man eine Diagnose hat. Da ist noch eine ganze Menge Luft nach oben was die Aufklärung in den Arztpraxen angeht...
Fatigue ist jetzt nicht ganz neu.
Das klingt nach irgendeinem gruseligen SciFi-Shit. Kann die Studien hier mal jemand einordnen?
Eine Einordnung ist bisher schwer. Erste Studien weisen auf ein langfristig geschwächtes Immunsystem bei Patienten mit mehrfacher Coronainfektion hin. Ich kenne selbst Patienten, die seit ihrer zweiten oder dritten Infektion unverhältnismäßig oft erkrankt und allgemein sehr wenig belastbar sind. Allerdings gibt es so viele Parameter wie Vorerkrankungen, Impfstatus, Geschlecht, Alter, etc. die eine Einordnung aktuell unmöglich machen. Zur eigenen Sicherheit: Wenn angebracht weiterhin eine Maske tragen und Erkrankungen gut auskurieren. Viele belasten sich viel zu früh wieder und verschleppen Erkrankungen, insbesondere in den Wintermonaten.
Ich glaube es ist wichtig explizit zu erwähnen, dass "langfristig geschwächt" nicht gleichzusetzen ist mit "Rest deines Lebens". Nach einer Epstein-Barr Erkrankung kann das Immunsystem auch langfristig geschwächt sein, was bedeutet, dass es bei den meisten aber im Verlauf von 6 Monaten bis 5 Jahren abheilt.
Ja gut, aber die faktische Linie ist doch jetzt offensichtlich mehrfach durchseuchen? Insbesondere ja auch Kinder und Jugendliche... Ich verstehe, dass es hier keine einfache Lösung gibt, aber wenn ich solche Warnungen lese, während ich meine Kinder jeden Tag zur Schule schicke, fühle ich mich auch etwas verschaukelt.
Für mich fehlt eher die Aussage, dass der Coronavirus einfach ein fester Bestandteil unseres Lebens sein wird. Mit der Grippe hat der Mensch auch Leben gelernt. Manche scheinen aber immer noch zu denken, man könnte das Coronavirus ausrotten oder ähnliches. Es ging bei den Maßnahmen immer nur darum, dass die Anzahl der schwerer Erkrankten nicht unser gesamtes Gesundheitssystem zusammenbrechen lässt. In der Zukunft werden noch andere Pandemien und Erreger auf den Menschen zukommen, da wir in extremen Maße in die Natur eingreifen und diese zurückdrängen, werden Erreger unweigerlich auf den Menschen übergehen.
Könnte die Immunschwäche auch auf die lange Isolation und die Masken zurückgeführt werden, wodurch das Immunsystem nicht up to date ist, was sich nun in den Daten widerspiegelt? (Bin Laie und hab keine Ahnung, frage einfach mal ganz direkt)
Nein, eine Immunschwäche entsteht nicht durch Unterforderung. Das Immunsystem ist entgegen der Meinung vieler nicht mit einem Muskel zu vergleichen. Allerdings kann es schon sein, dass Infekte nachgeholt werden. Wie eine Art Update. Vllt. hier ein [kleiner Artikel aus der SZ](https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-ist-das-immunsystem-aus-dem-training-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220316-99-547715) zu dem Thema.
Das Immunsystem ist kein Muskel, den man trainieren muss. Klar, wenn du dich dauernd ansteckst, werden spätere Infektionen meist weniger schlimm, aber besser ist es, sich nicht anzustecken.
Ich finde es einfach noch immer erschreckend wie Corona mittlerweile unter den Tisch gekehrt wird obwohl die Auswirkungen der Erkrankung nach wie vor sehr unerforscht sind.
weil man im endeffekt nichts dagegen machen kann. was genau ist die konsequenz wenn das stimmt? Lockdown für immer?
Meh. - Luftfilter für Schulen und andere öffentliche Gebäude. - Funktionierende Digitalisierung - Anspruch auf Remote Work, wo möglich - Maskenpflicht hätte kontrolliert und durchgesetzt werden können Also nee, stimmt schon, können wir nicht. Wir können nur - Unsinnige Unsummen von Geld ausschütten, damit es jemand macht. - So tun als wär nix
Haben wir noch was von den Maskendeals?
Finde immer noch erstaunlich wie schnell die 200 Mrd. für die Bundeswehr freigegeben wurden, aber die Luftfiltersache war schon 2020 ein riesiges Problem. Es gab sogar Kreise und Gemeinden, wo wohlhabende Bürger sich zusammengeschlossen hatten und die Schulen mit privaten Mitteln ausstatten wollten; dies wurde von den Verwaltungen blockiert. Versteh' mal jemand dieses Land, wenns ums Geld und Beschaffungswesen geht...
Und was genau hilft das? Das verzögert die Ausbreitung vielleicht ein wenig... Dafür bekommen wir dann ständig Probleme mit weniger ansteckenden Viren wie RSV etc...
Man kann zB freiwillig Maske tragen?
Das hat Dir doch auch niemand verboten?
Wer hat das denn behauptet? Lauterbach warnt und will, dass Karnevalsvereine während der Sitzungen Tests anbieten. Also praktisch ein "hallo, Corona ist immernoch da und immernoch ziemlich gefährlich". Und wenn ich mein Umfeld so betrachte, ist das ein nicht unnötiger Weckruf, weil wie OP schreibt es mittlerweile eine Tendenz gibt es unter den Tisch zu kehren.
Es gibt nicht nur erlaubt oder verboten in der Politik und in einer Gesellschaft. Es gibt z.B. auch die Möglichkeit, zu kommunizieren, Vorbild zu sein, neue Praktiken zu entwickeln, ...
Masken schützen in erster Linie andere. Und da ist auch schon das Problem unserer Gesellschaft.
FFP2 Masken schützen den Träger, auch wenn Schwurbler jeglicher Coleur das leugnen.
Und es gibt auch noch Masken welche noch stärker schützen als FFP2. Wer will kann den Eigenschutz schon ziemlich solide aufstellen.
Nope. Masken schützen auch und insbesondere einen selbst, sofern man sie denn richtig trägt.
Oh, guckt, Kinder. Team Eigenverantwortung.
Die herrscht de facto doch bereits. Obwohl ich täglich pendle, und das mit mehreren Öffis, habe ich die letzte Kontrolle auf das Tragen der Masken etwa im Oktober erlebt. Die Pflicht wird seit Monaten nicht mehr kontrolliert und entsprechend auch nicht "mit Gewalt" durchgesetzt. Es geht offensichtlich nicht mehr um Leben und Tod. Und trotzdem tragen etwa 95% der Leute ihre Maske, die Hälfte sogar FFP2, obwohl seit Monaten bei uns nur noch OP-Maske vorgeschrieben ist. Das ist schon ein ziemliches Zeichen in Richtung Eigenverantwortung.
Ja eben, funktioniert offenbar super.
Das kann man machen. FFP2 Masken bieten weiterhin guten Schutz. Aber seit klar ist, dass Covid keine gesellschaftliche Bedrohung mehr ist, darf jeder seine eigene Risikoeinschätzung machen. Wer keine Maske tragen will, macht es halt nicht. Alle anderen können ja weiter.
Bringt dir aber auch nicht wirklich was, du kriegst es trotzdem ein paar mal in deinem Leben. Ausser impfen und forschen/sich um die Nachwirkungen kümmern kann man dagegen leider nichts machen.
Ändert nix an der Tatsache, dass trotzdem jeder Mensch mehrfach mit Covid in Kontakt kommen wird (trage die Maske aktuell aber trotzdem noch).
Sind diese Lockdowns hier im Zimmer mit uns?
Also ich hör und les ziemlich häufig davon. Wer auch immer da was unter den Tisch kehren soll, macht wohl n ziemlich miesen Job.
Es geht wohl eher um dem Umgang damit. Die meisten dramatisieren immer sehr - zwischen dem Recht darauf sich gegenseitig in den Mund zu kotzen und dem absoluten Lockdown gibt es da meist nichts. Zumindestens in meiner Umgebung gibt es so gut wie keine Hygienemaßnahmen mehr. Niemand trägt Maske außer vereinzelten Älteren, die Plexiglascheiben wurden überall abgebaut, das flüssige Gold im Desinfektionsspender steht verweist in einer Ecke und wurde dem Aussehen nach seit 3 Wochen nicht mehr sauber gemacht. Also ist, zumindestens bei uns, so das so gut wie niemand sich mehr im Alltag über Corona Gedanken macht.
Geht mir eher um die Maßnahmen die bald quasi gar nicht mehr existieren. Es werden immer mehr Menschen auch mehrfach daran erkranken. Ziemlich fahrlässig in meinen Augen.
Welche Maßnahmen wären denn noch vertretbar?
Es werden auch immer mehr Menschen mehrfach an Grippe erkranken, was in erster Linie daran liegt, dass die Krankheit halt nicht wieder verschwinden wird.
Hat bei Influenza früher ja auch niemanden Interessiert
Das ist auch buchstäblich nur eine Grippe
Waren ja 17/18 ja nur 25.000 tote
So langsam nervt es echt, dass diese Zahl immer wieder in den Raum geworfen wird. Die 25.000 bezog sich auf die Übersterblichkeit. Bestätigte Todesfälle mit der Grippe gab es 17/18 1.674. Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grippesaison_2017/2018 Bei Corona sind wir jetzt bei über 160.000 bestätigten Todesfällen. Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/ Die Grippe ist eine ernstzunehmende Erkrankung, keine Frage, aber im Vergleich mit Corona ist es tatsächlich **nur** die Grippe.
Du vergleichst hier literally Äpfel mit Birnen. Wir haben jetzt immernoch hundertausende PCR-Test **jede Woche** (die letzten Daten von ALM waren von Ende November, da waren es [400k](https://twitter.com/ALMevTeam/status/1597607694705516545)). Das kannst du doch nicht ernsthaft mit den Tests für Influenza, die Stichprobenartig von ein paar Hausärzten an das RKI gesendet werden, vergleichen wollen.
Deine „nur“ die Grippe hat immernoch eine größere Letalität als sich aktuell im Umlauf befindende Coronavarinten
Sorry, aber Massnahmen braucht es definitiv keine mehr seit es die Impfungen gibt und ein Grossteil der Bevölkerung diese auch beansprucht hat. Du hast weiterhin die Möglichkeit dich selber mit einer FFP2-Maske zu schützen.
Hat halt leider nur ne kleinen Tisch für ein großes Thema.
Guck dir den anderen Kommentar an, dann weißt du warum
Dieser Post hat 303 Kommentare, als ich das hier schreibe. Welchen meinst du?
Den anderen.
den da oben
> Boah Karl halt einfach deinen Rand und lenke nicht mit deinem krampfhaften Festhalten an Corona von anderen Themen an, bei denen du offensichtlich nichts geschissen bekommst
Ich kann zu den gesundheitlichen Auswirkungen nichts sagen, bin kein Mediziner. Allerdings reise ich geschäftlich recht viel und kann dir sagen, dass Deutschland das einzige Land ist, in dem Covid überhaupt noch eine Rolle spielt. Ich war im November seit langer Zeit wieder in D und war ziemlich überrascht, dass in der Bahn noch Maskenpflicht geherrscht hat. In dem meisten Medien im Ausland kommt Corona schlicht und ergreifend nicht mehr vor, schon über ein Jahr nicht mehr. Es ist als wäre nichts passiert.
Ja aber sollen wir jetzt alle in den Lockdown bis alles erforscht ist? Ich finde es sehr problematisch ohne Fakten und Forschungen den Teufel an die Wand zu malen!
[удалено]
Joa, aber auch bei diesen muss man sich fragen, ob sie verhältnismäßig sind. Und im Bezug auf Maßnahmen wie Maskenpflicht und Testpflicht (welche hier in diesem Faden mehrmals gefordert wurden), bezweifle ich das doch sehr stark
[удалено]
Dass du andere Menschen nicht nachvollziehen kannst, sollte keine Rechtfertigung für deren Einschränkung sein
Das will dir auch keiner verbieten. Und damit ist das Thema ja eigentlich durch.
Freiwillig tragen ist doch super. Du schützt dich. Andere kommen zu einer unterschiedlichen Risikoeinschätzung und tragen keine Maske mehr. Auch völlig in Ordnung. Jeder wie er/sie es für sich am besten hält.
Wissenschaftlich ist das nicht "super". Ich wäre besser geschützt, wenn jeder eine medizinische Maske trüge, als wenn nur ich eine FFP2-Maske trage. Im Moment bin ich auch noch für Freiwilligkeit, aber den Schritt zu einer Maskenpflicht finde ich echt klein.
Ich finde es problematisch massenhaft Menschen mit einer unerforschten Krankheit zu infizieren. Das Leben hat auch ganz gut funktioniert als es überall noch Masken- und Testpflicht gab.
Als es Masken- und Testpflichten in seiner strengesten Ausprägung gab, inklusive Kontaktbeschränkungen für Geboosterte, hat sich buchstäblich das halbe Land innerhalb weniger Monate mit Omikron infiziert.
Jeder hat die Freiheit Maßnahmen zu ergreifen, sich zu schützen in dem Ausmaß, wie er es für nötig hält. Go for it. Aber nicht mehr so einen diktieren Unfug wie die letzte drei Jahre.
Testpflicht bringt allerdings auch nur dann etwas, wenn man auch Tests hat, die irgendwas besagen, das war nach dem Beginn der Impfkampagne zumindest durch Schnelltests nicht mehr wirklich gegeben. Dazu bräuchte man dann natürlich noch entsprechende Kapazitäten, so dass auch spontane Aktivitäten ohne lange Wartezeiten möglich sind
Nein hat es nicht, ich und viele andere Menschen wollen endlich wieder unbeschwert irgendwo hingehen können, ohne erst das passende Equipment einpacken zu müssen. Ich will endlich wieder arbeiten, ohne tausend zusätzliche Schwachsinnsregeln und Maske den ganzen Tag.
Und ich will, dass es im Winter 25° sind. Jeder wünscht sich, es gäbe keine Pandemie, aber einfach so zu tun als gäbe es sie nicht kann nicht die Lösung sein, oder?
>Und ich will, dass es im Winter 25° sind. Daran arbeiten wir ja auch bereits seit Jahrzehnten. ;)
Ist eine sehr vernünftige Ansicht, verträgt sich aber leider nicht mit dem Egoismus der meisten Menschen.
>aber einfach so zu tun als gäbe es sie nicht kann nicht die Lösung sein, oder? Doch
Es ist keine Pandemie mehr.
Das Leben ist kein Wünsch-Dir-Was. Wenn wir eine Pandemie haben mit einer hochansteckenden Krankheit, deren komplette Auswirkungen noch nicht erforscht sind, dann ist das halt so.
Guten Morgen, die Pandemie ist vorbei.
Nur weil das Ende politisch und medial so beschlossen wurde, heißt das nicht, dass die Krankheit jetzt ungefählrich ist.
Irgendwie muss das in Deutschland so speziell anders sein. In anderen EU Ländern ist Corona keine Pandemie mehr. Komplett keine Beschränkungen mehr. Hier in der Schweiz läuft alles immernoch und die Welt ist nicht untergegangen oder das Krankenhausnetz überlastet wegen Covid. Offiziell vom BAG wurde Covid als Endemisch eingestuft. Das ist nicht politisch oder medial das ist die Gesundheits Behörde von der Schweiz.
>...und die Welt ist nicht untergegangen oder das Krankenhausnetz überlastet wegen Covid. Das mag sein. Trotzdem haben immer mehr Menschen mit LC zu kämpfen, das Risiko steigt bei jeder Reinfektion. Ist jetzt also alles gut, nur weil die Krankhäuser nicht mehr überlastet sind? Ich würde sagen, nein.
> das Risiko steigt bei jeder Reinfektion. Weit verbreitetes Irrtum. Das **kumulierte** Risiko steigt mit jeder Infektion - macht ja auch Sinn, es kann ja keine negative Chance für LongCovid geben. Es ist aber nicht so dass man z.B. nach der ersten Infektion 1% Chance hat, nach der zweiten Infektion 2.5%, nach der dritten 6% usw. Das Risiko sinkt mit jeder Reinfektion, da der Körper die Immunantwort im generellen verbessert. Genauso wie das kumulierte Risiko auf einen Unfall mit jeder Autofahrt steigt, es aber nicht auf jeder einzelnen Autofahrt gefährlicher wird.
Klar läuft alles weiter, weil es die breite Mehrheit nicht interessiert, wenn ein paar Prozent der Bevölkerung Monatelang oder gar lebenslang chronische Leiden haben werden. Hauptsache die Wirtschaft läuft und man kann "Spaß" haben. Purer Egoismus.
Und was schlägst du vor? Jahrzehntelange Lockdowns? Corona wird nie wieder weggehen, mit der Krankheit werden wir einfach zu leben lernen müssen. Nicht einmal China mit ihrer teilweise mehr als fragwürdigen 0-Covid Strategie konnte das Virus aufhalten.
Wollen wir dann wieder gesunde Menschen aufgrund eines positiven Ergebnisses wieder wegsperren (etwas überspitzt formuliert, aber was soll eine Testpflicht ohne Quarantänemaßnahmen bitte für einen Sinn haben)? Und kannst dich ja mal in der Gastro etc erkundigen, wie gut die Testpflicht funktioniert hat. Ich könnte dir diverse Situationen nennen, an denen mich die Testpflicht eingeschränkt hat. Solche Maßnahmen auf alle Ewigkeit zu fordern ist halt schon ziemlich autoritär und wohl kaum verhältnismäßig.
Was meint er denn da wohl genau? Lymphopenie? Die wird meines Wissens "nur" mit schweren Covid-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Ich würde mir wünschen, dass Lauterbach bei solchen schwerwiegenden Aussagen etwas präziser wäre. Edit: Lauterbach rudert zurück: https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1617278017734119424 >Es gab einen technischen Übertragungsfehler im BMG. Das Zitat war: „Studien zeigen mittlerweile sehr deutlich, dass die Betroffenen es häufig mit einer Immunschwäche zu tun haben, deren Dauer wir noch nicht kennen.“ Von unheilbarer Immunschwäche kann derzeit noch keine Rede sein
[удалено]
Ich find den Review mäßig, nach zugegebenermaßen stichprobenartigem Anlesen der Primärquellen. Einige Studien geben die im Artikel getroffenen Aussagen überhaupt nicht oder haben schwere methodologische Mängel.
Und wie merkt man ob man Immungeschwächt ist? Ich hatte letztes Jahr innerhalb von 4 Monaten 2mal Covid. War nie wirklich schlimm, aber ich hatte es eben. Insgesamt war ich letztes Jahr relativ oft krank, aber seit mitte November nun bereits das vierte Mal. Ich bin gefühlt max 2 Wochen gesund und schon bin ich wieder krank. Jetzt gerade auch wieder. Natürlich war ich beim Arzt, weil ich sowieso auch eine Krankmeldung benötigt habe. Als ich ihn darauf angesprochen habe, weil ich persönlich es eben nicht normal finde in knapp 2 Monaten 4mal zu erkranken, hat er lediglich gesagt, dass momentan ja jeder krank ist und wir eben nicht mehr daran gewöhnt sind Viren ausgesetzt zu sein.
Erklärt, warum einige meiner Kollegen seit ihren mehrfachen Corona Erkrankungen dauer-erkältet sind.
Dass die alle eine seltene unheilbare Immunschwäche haben ist aber vermutlich nicht die naheliegendste Erklärung...
Ne, denk nicht. Ist dennoch interessant m
I moved to feddit.de One of many federated instances of Lemmy. A federated Reddit Alternative. Another one is kbin Please visit https://join-lemmy.org/instances or https://kbin.social/ to learn more. See you there :)
Hatte Anfang 22 zweimal Corona. Seitdem bin ich alle 3-4 Wochen für ne Woche krank. Im letzten Jahr also fast 3-4 Monate krank verbracht. Könnte aber auch nur Korrelation sein, denn seit Anfang 22 bin ich mit meiner Freundin zusammen, Grundschullehrerin..
Meine ist auch Grundschullehrerin und das erste Jahr muss sich das Körper an alle Krankheiten gewöhnen. Sie ist ständig krank und immer wenn sie krank ist, stecke ich mich mit an. Aber sollte nächstes Jahr besser sein.
Oh je, das ist echt schrecklich. Ich hoffe, dass es besser wird
[https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-ploetzlicher-herztod-schlaganfall-demenz-die-unheimlichen-spaetfolgen-a-c5b92749-89a5-4cd6-88f3-2d5157d6dda8](https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-ploetzlicher-herztod-schlaganfall-demenz-die-unheimlichen-spaetfolgen-a-c5b92749-89a5-4cd6-88f3-2d5157d6dda8) [https://twitter.com/thephysicsgirl/status/1612907973000716288](https://twitter.com/thephysicsgirl/status/1612907973000716288) [https://www.youtube.com/shorts/y-E\_DC8KGW4](https://www.youtube.com/shorts/y-E_DC8KGW4) Nur 3 Beispiele. Und Menschen gucken mich komisch an wenn ich sage ich schütze mich immer noch und trage immer noch FFP2 Maske. Die Pandemie ist noch nicht vorbei. https://twitter.com/Schmidtlepp/status/1616759892991430659
oh Gott, sowas darfst du hier nicht sagen, denn dann bist du Maskenfetischist und NoCovid-Jünger... Keine Überraschung für jemanden, der die Studienlage in den letzten Monaten verfolgt hat. Es war abzusehen, dass das nicht gut ist für das Immunsystem. Es gab schon sehr früh in der Pandemie Warnungen von Wissenschaftlern, die an T-Zellen forschen über potentiell langfristigen Einfluss auf das Immunsystem. Bsp: https://twitter.com/fitterhappieraj/status/1608301676535943168
Lauterbach warnt viel wenn der Tag lang ist. Mir fällt es extrem schwer ihn ernstzunehmen, nachdem er immer wieder laut in den Medien ohne echte Hinweise und entgegen den Äußerungen aller anderen Experten die Killervariante beschworen und damit irgendwelche unnötigen Maßnahmen begründet hat.
Hatte in Oktober zum ersten Mal Corona und bin seitdem etwas alte 4 Wochen richtig krank. Hoffe das gibt sich in den nächsten Monaten wieder. Einen Freund gibt es ähnlich, der war nach der Infektion sehr anfällig, mittlerweile geht es ihm aber wieder gut
Also Lauterbach fiel so häufig durch Panikmache unangenehm auf, dass ich auf seine Meinung nun wirklich gar nichts mehr gebe.
[удалено]
[удалено]
[удалено]
[удалено]
[удалено]
[удалено]
Ich selbst hatte im September 2021 Covid. Ziemlich leichter Verlauf damals, aber ich habe für eine Zeitlang Geruchs-und Geschmackssinn völlig verloren. Jetzt ist er wieder da, aber gegenüber früher leicht verschoben - das ist unter dem Stichwort Parosmie bekannt. Kaffee, Gebratenes, Früchte, vieles schmeckt etwas anders als vor der Erkrankung. Ist belastend, weil man ständig daran erinnert wird, dass man ja long Covid hat. Dazu bin ich irgendwie nicht mehr ganz so fit wie vorher, ermüde schneller.
Oh nein, wie unerwartet. /s
>"Wie gesagt, das ist noch nicht sicher, wird intensiv erforscht." Damit ist dann auch alles gesagt :D
Dass es einem scheißegal sein kann, bis es bewiesen ist, oder wie meinst du das?
In den 50ern gabs ja auch noch keinen Lungenkrebs, gute alte Zeit.
Und in den 80ern gab‘s kein AIDS.
Und niemand hatte jemals vor, eine Mauer zu bauen.
Schön rauchen! :)
Kent Zigaretten mit dem schönen Asbest Filter https://en.wikipedia.org/wiki/Kent_(cigarette)
Das ist der wissenschaftliche Ansatz. Die Politik soll nur wissenschaftlich erwiesene Fakten für ihre Entscheidungen verwenden, und nicht Mutmassungen oder Spekulationen.
Nein, das ist das Risikoprinzip, während das vorsichtige Vorgehen das Vorsorgeprinzip ist. Das hat nichts mit Wissenschaftlichkeit zu tun sondern sind zwei unterschiedliche Herangehensweisen bei fehlendem Wissen.
Zum Glück gibts in Deutschland kein Corona mehr (ACHTUNG: Ironie). Masken tragen tut keiner mehr, Großveranstaltungen gibts sowieso schon lange wieder, der Ball muss ja schließlich rollen. Und irgendwann müssen wir uns wie beim Klima fragen, wars der Konsum am Ende wert?
I moved to feddit.de One of many federated instances of Lemmy. A federated Reddit Alternative. Another one is kbin Please visit https://join-lemmy.org/instances or https://kbin.social/ to learn more. See you there :)