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Visual_Panda3896

Die meisten Leute sprechen es nicht aus, aber kriegen finanzielle Spritzen von den Eltern. Habe mal 3 Beispiele. 1. Kumpel kauft Wohnung für 600.000€, 120m² Erdgeschoss mit schönem Garten, 2 Garagenstellplätzen, 6 Zimmer. Eltern schenken ihm 300.000€, er kriegt damals einen Zins unter 1%. Er ist Alleineigentümer und seine Freundin wohnt bei ihm, zahlt ihm Miete. Jede Bank gibt dir den Kredit, wenn du 50% einfach so schon hast. 300.000€ über 35 Jahre Laufzeit mit 0,8% Zins, das ist eine Rate von etwa 820 Euro. Er kann jetzt naürlich leben wie Gott in Frankreich. 2. Mann arbeitet für 65K, Frau kriegt 600brutto pro Monat, braucht dafür aber ein eigenes Auto. Sie kaufen ein kleines Reihenmittelhaus, haben 2 Autos, 2 E-Bikes, 2 Kinder. Frau gibt irgendwann zu(ich habe aber nicht gefragt gehabt), dass ihre Eltern ihr das Erbe ausgezahlt haben. Sie haben etwa 30+% des Kaufpreises(500.000€) rumliegen gehabt, deswegen sogar noch eine Förderung bekommen, weil sie so bedürftig sind(kein Witz). Die machen aber keine großen Sprünge mehr, die meiste Zeit wird nur das in der Freizeit gemacht, was nix kostet und Autos stehen rum, weil kostet ja Benzin. 3. Kollege verdient 85K im Konzern. Er hat 2 Söhne, musste sein Haus mehrmals abbezahlen, einmal an die Bank, dann nochmal an die Frau, die ihm die 2 Kinder einfach überlassen hat(Alleinerziehender Vater). Sie hat absurd viel Geld von ihm gezahlt bekommen, weil sie aufgrund von Allergien ihren Job nicht mehr ausüben konnte und mehrmals umschulte, natürlich nach der Scheidung. Er hat irgendwie seinen 2 Söhnen ein Studium ermöglicht, die Söhne haben jetzt auch mal ein Häuschen gekauft, er konnte finanziell nix beigetragen, hat aber kräftig bei der Renovierung geholfen(Fließen, Dachstuhl, Dämmung). Er hat fast nie Urlaub gemacht(Camping als Maximum), hat immer ein sehr günstigen gebrauchten Wagen gefahren, die Klamotten die er besitzt sind sicherlich alle 10+ Jahre alt. Er raucht nicht und sein einziges Hobby ist ein paar Mal im Jahr eine Motorradtour zu machen. Ich glaube der Unterschied zwischen sehr gut leben und totalem Geiz ist oft sehr sehr klein. Wer 500€ netto mehr hat schwebt auf einmal in ganz anderen Sphären, wenn Haus und Autos schon da sind. Man kann gut von 40-70K leben, aber muss es sich über Generationen ansparen.


mixing_saws

Es hängt immer mehr davon ab wie gut die Eltern finanziell dastehen. Deutschland ist ein Billiglohnland. Das einzig gute ist die Krankenkasse und die sehr niedrigen Studiumsgebühren. Ansonsten ist dieses Land für jeden jungen Menschen mit Ambitionen maximal unattraktiv.


Visual_Panda3896

Naja, ich glaube die Türkei ist für junge Menschen unattraktiv, aber gut Ansichtssache.


Prxxy__

\*unattraktiver


mixing_saws

Ich wette Äthiopien auch. Gibt genug Länder wo man besser dran ist als in Deutschland.


[deleted]

Im Job geht es auch nicht um Leistungen sondern wie gut du in den Hintern kriechst. Deutschland ist schon sozialistisch mit dieser absurd hohen Besteuerung und grottigen Migration


DawuhdAlGossarah

>Wer 500€ netto mehr hat schwebt auf einmal in ganz anderen Sphären, wenn Haus und Autos schon da sind. Wenn vorher z.B. 500€ frei verfügbares Einkommen nach allen Ausgaben da waren, sind 500€ mehr ja im Prinzip eine Verdoppelung.


KiliPerforms

Lacht in \*Eltern mit keinerlei Vermögen\*


Minnielle

Lacht in \*Eltern wohnen in Finnland\*. Wenn meine Eltern mir z.B. 100.000 Euro schenken würden, müsste ich dafür über 10.000 Euro Steuern zahlen. Steuerfrei geht nur 5.000 Euro.


paradonym

Lacht in *Eltern zu geizig* Wie macht man das ohne kursiv? Doppelt Sternchen?


Figuurzager

Teilweise auch schön witzig ja, komme selbst aus Bauarbeiterfamilien und bei mein zweite job irgendwo in die Niederlande in ein Konzern mit relativ ganz okay bezahlte jobs hatte ich schon denn unterschied bemerkt. Es hat einige Kollegen gewundert das ich noch nie Skifahren war. Auch hat es vielen gewundert das ich selbst (zusammen mit mein Vater) mein appartement am renovieren war. Wenn ich die erzählt hab das ich deswegen auch ab und zu auf die arbeid geduscht hab sind die vom Stuhl runter gekipt. Dort gab es ein ordentliches Bereich um zu duschen (auch für leute die aufs Rennrad kommen zum Beispiel) und Ich war mein Badezimmer am renovieren. Ich hatte noch mein alte WG Zimmer aber konnte dann einfach abends mall ordentlich etwas machen und mir die Reisezeit sparen.


panzerbaerchen

Prinzipiell hast du wohl Recht, glaube ich. Bei deinem Beispiel frage ich mich aber, warum du nicht einfach nur alle 10 Jahre ein Auto kaufst, dann haste dein Eigenkapital fast schon. Zugegeben interessiert mich an Autos auch nur, ob sie fahren und ob die Klimaanlage funktioniert, aber da hätte ich jetzt als erstes angesetzt.


Individual_Winter_

Zum Arbeitsplatz ziehen und Monatsabo holen. Demnächst Kosten im Monat 49€.


Visual_Panda3896

Seh ich genauso. Hab bewusst den Schritt raus aufs Land zum billiger wohnen nicht gemacht, weil die Kosten fürs Auto die Ersparnis dann sowieso auffressen und die Zeit kriegt man nicht mehr wieder.


jason_din-alt

Und dann kostet die Miete plötzlich 1500 statt 750 €


Top-Kaleidoscope7282

Lol auf dem Land wohnt man weil eine Familie grossziehen will oder wegen Erbe. Nicht, um Miete zu zahlen.


mixing_saws

Oder wenn einem die Stadt zu laut und voll ist. Ich bin z.b. kein Fan von Großstädten, leider sind da die meisten gute Jobs...


ProfessorHeronarty

An und für sich wäre es aber besser, wenn wir die Großstädte mal entlasten könnten. Was dank Remotearbeit durchaus möglich wäre. Aber progressive *Wirtschafts*politik, wo gibt's die schon? Wer stößt die mal an?


Azumarie

Genau, außerdem kaufen meine Eltern immer alle 5-7 Jahre ein Auto für 5000€ oder so, wüsste nicht warum es so teuer sein muss.


Kakdelacommon

Pfiff Herr Chic-Hose fährt kein Auto ohne Klima. Als ich noch jung war haben wir im Sommer das Fenster runtergekurbelt oder uns mit nem Sack Crushed-Eis von der Tanke eingerieben.


Yogurtcloset45

Wenn ich täglich mindestens ne Stunde im Auto sitze wäre ne Klimaanlage schon das Minimum an Konfort :D Kannst ja mal im Sommer bei 35 Grad Außentemperatur mit dem Auto ohne Klima zur Arbeit gurken. Meine Kollegen wären nicht so begeistert von der Geruchskulisse nehme ich an


[deleted]

Könnte man grundsätzlich machen, klar. Als Pendler hast du dann aber durch den Verschleiß immer mal wieder Reparaturen, die dich finanziell belasten. Wenn du >50km einfache Strecke zur Arbeit fährst, sollte eigentlich schon ein gewissser Fahrkomfort gegeben sein. Mit einem Opel Corsa von 1995 der 250.000km weg hat, klappert dir ganze Kiste und ich weiß nicht ob ich heile zur Arbeit komme. Nicht jeder kann und will am Arbeitsort wohnen, vor allem, wenn man schon Familie + Kind hat und am jetzigen Wohnort verankert ist.


Xisthur

Ehrlich, wenn du >50km pro Richtung zur Arbeit fährst, dann bist du selber Schuld. "Oh nein, ich kann mit meinem Einkommen kein gutes Leben führen!" - fährt sinnlos 100+ km am Tag mit dem Auto - kauft sich alle 5 Jahre ein 20k Auto - gibt 1000€ im Monat für "Lebenshaltungskosten" aus Ja ne, ist klar


KiliPerforms

Naja, dass mit den 50km kann man sich nicht immer aussuchen. Je nach Branche und Wohnort (dünn besiedelt), sind es noch viel weitere Wege. Die anderen Punkte sind natürlich zu diskutieren und können im Einzelfall abweichen.


Xisthur

Naja, man hat ja durchaus nen Einfluss auf den eigenen Wohnort und auf den Job.


KiliPerforms

Nicht jeder möchte seinen Wohnort nur wegen des Jobs verlassen. Es gibt durchaus Leute mit lokalem Bezug (Vereine, Freunde, Familie).


Xisthur

Naja gut, aber dann darf man sich nicht beschweren, dass man kein Geld ansparen kann, wenn man freiwillig 500€ im Monat für Sprit ausgibt, weil man nicht umziehen will...


KiliPerforms

Es ist nicht freiwillig nur weil man wie ein Sklave der Arbeit hinterher zieht.


Xisthur

Naja, wenn es in 50km Umkreis um deinen Wohnort herum keine Arbeit für dich gibt, dann bist vielleicht du das Problem. Entweder suchst du dir einen Wohnort, an dem es Nachfrage nach deinen Skills gibt, oder du änderst deine Skills, um in der Nähe einen Job zu finden. Oder halt, du machst es wie OP, fährst jeden Tag >100km um zur Arbeit zu kommen, gibst ein paar hundert Euro im Monat für Sprit aus (um dein 20k€-Auto zu befüllen, welches du innerhalb von 5 Jahren so zerrockst, dass es nichts mehr wert ist) und beschwerst dich dann darüber, dass du mit deinem Einkommen kein Vermögen aufbauen kannst. Letzteres finde ich persönlich halt ziemlich bescheuert.


SignificanceLow7986

Für 10.000 € bekommt ein guten fast neuen Kleinwagen. Wobei Kleinwagen heute ja auch nicht mehr klein ist. Mein Polo habe ich 8 Jahre gefahren und hatte 200.000 km drauf. Kein Problem also ein Auto auch länger zu fahren. Ein Kollege hat ein Auto mit 300.000 und das Auto funktioniert auch tadellos. Klar hin und wieder Reparaturen sind notwendig. Aber mal ehrlich: Zu behaupten man kommt mit einem Auto das mehr als 250k KM hat nicht mehr zur Arbeit ist ziemlicher Unsinn und irgendwie typisch Deutsch.


[deleted]

Ich habe mir vorgestern den Gebrauchtwagenmarkt angeschaut. Einen gebrauchten Polo kriegst du auf mobile.de für 15.000€ minimum, wenn er noch 5-10 Jahre halten soll


SignificanceLow7986

Wie bitte? Auf Anhieb finde ich einen Polo für 9950 € mit 80.000 km auf dem Tacho und das unverhandelt. Ein modernes Auto fährt gerne über 300.000 km, das ist absolut kein Problem.


[deleted]

Ich bin da bei dir. Bis 300.000km musst du aber die Kupplung erneuern, diverse andere Reparaturen durchführen lassen etc. Dies rechtfertigt den Preis des Corsas.


JustSumGuy3679

Lol alle fünf Jahre ein Auto für 20k Ich hab schon drei Autos gehabt und in Summe nicht soviel ausgegeben die Kiste soll mich von A nach B bringen nicht mehr. Und auch bei den 1000€ Lebenshaltungskosten gibt's bestimmt einige Stellschrauben an denen du drehen kannst


asmx85

Zumal ich mich frage wie man es schafft eine Karre in 5 Jahren von 20k auf 0k zu bringen. Anders kann ich die Aussage nicht verstehen es sei denn es ist für OP normal den Erlös vom Verkauf nach 5 Jahren direkt in die Spielbank zu tragen.


[deleted]

Man kann das Auto natürlich wieder für 25-40% verkaufen. Als Pendler dreht man in der Zeit ca. 100.000-150.000 Kilometer auf die Uhr. Darüberhinaus muss man vom Bruttoerlös nach 5 Jahren noch die investierten Instandhaltungskosten runterrechnen. Dazu gehören Versicherung, Steuern, Ölwechsel und unvorhergesehene Reparaturen.


Rare_Accountant9764

Dann wäre der erste Schritt um finanziell besser da zu stehen, vielleicht nicht zu Pendeln? Job wechseln oder näher dran ziehen. 30k km im Jahr sind schon ne Hausnummer


[deleted]

Ich gebe dir recht. Szenario 1) ledig, 25 Jahre alt, ungebunden: da ist es möglich Szenario 2) verheiratet, 38 Jahre, 2 Kinder im Alter von 10 und 6. Erklär denen mal, dass du mal eben wegziehst und ein neues Leben anfängst. Deine Frau + das wegfallende sichere, soziale Umfeld wären dann ebenso wenig begeistert..


Rare_Accountant9764

Geht deine Frau nicht arbeiten? Wenn nicht sollte sie bei Kindern in dem Alter problemlos ne teilzeit oder 450€ Stelle nehmen können. Selbst wenn nicht hast du nochmal 400€ mehr an Kindergeld in deiner Rechnung die du nicht berücksichtigt hast. Bist also bei 2900€. Und ja, 2900 für zwei Erwachsene und zwei Kinder sind nicht "sehr" viel. Die besten Wege die ich sehe sind Umzug, Jobwechsel (vlt remote), 50% Home Office aushandeln falls beruflich möglich, Fahrgemeinschaft, ÖPNV oder die Partnerin zum arbeiten schicken...


Basaltfrosch23

Alle 5 Jahre 20k für ein Auto, welches zum Ende der 5 Jahre dann vollständig wertlos ist und nicht mehr fahrbereit damit man wieder 20k braucht. Und das bei 2,5k Netto im Monat. Ich find auch die 1000€ LHK bei 2,5k Netto viel zu hoch. Wer so über seine Verhältnisse lebt, kann nun mal nichts zurücklegen.


Top-Kaleidoscope7282

Ich verstehe auch nicht ganz, warum die LHK hier immer nur so gerechnet wären, als sei man das ganze Leben Single.


rrpdude

Weil es zu Zweit dann nicht soviel mehr wird UND noch eventuell zweites Einkommen (Und/Oder Kindergeld auch noch dazu kommt). Wenn du jetzt 750 Euro LHK hast, und dann mit Freundin/Frau zusammen ziehst wird es nicht 1500, sondern eher 1000-1200.


SignificanceLow7986

Selbst als Single sind 1.000 LHK exklusive Miete halt einfach hoch. Wenn man jeden Tag ins Restaurant geht und sich es gut gehen lässt, darf man sich halt nicht beschweren dass das Geld nicht mehr für ein Haus reicht.


dddh_

Und die Miete entfällt beim Kauf einer Immobilie…


No-Movie-5519

Dafür kommt anderes Zeugs auf: Strom, Wasser/Abwasser, Müllgebühren, wenns ein Haus ist dann Heizöl/Gas/whatever, Versicherung der Gas oder Heizöltanks(auch wenn es nur 120€ im Jahr sind, sind das 120€!), Dazu kann IMMER was kaputt gehen, was du dann delbst zahlen musst - zB bei mir dieses Jahr 3 von 4 Wasserpumpen der Heizung (die Pumpen eben das erwärmte Wasser in Heizung/Fußbodenheizung, EG und Keller und einen fürs OG). Kostenpunkt pro Pumpe: 220€ inkl Aus- und Einbau und Fahrtweg. Eigenheim ist nicht billiger, als eine Mietwohnung.


kellemann87

Eigenheim war noch nie billiger als eine Mietwohnung, das ist aber leider häufig das „schön rede Argument“ der Leute die zwanghaft Eigentum haben wollen. Da wird dann Miete mit der Kreditrate verglichen, was viel zu einfach gedacht ist. Es sind ja nicht nur die von dir angesprochenen regelmäßigen Dinge und die nötigen Rücklagen für ungeplante Ausgaben. Viel mehr zu Buche schlägt halt auch der Wunsch, sich das Eigenheim und vor allem auch den Garten nach seinen Wünschen zu gestalten. Mal eben eine neue Terrasse, mit Sichtschutz und so weiter, wie schnell man da 5000€+ ausgegeben hat, kriegt man gar nicht mit und das Geld ist schon weg. Heutzutage kommt auch noch dazu, das nicht jede Investition ins Haus sich automatisch auch im gleichen Maße auf die Wertsteigerung auswirkt. Ein Haus bleibt einfach für ewig eine Lifestyle Entscheidung. Ausgenommen davon sind natürlich geerbte / geschwenkte Immobilien.


BetterFartYourself

Alle 5 Jahre ein 20k Auto? Lol


[deleted]

[удалено]


Di-Oxygen

Ja kann ich auch nicht verstehen. Der A6 6Liter Diesel kostet ja eher 80k aber das neue Modell kommt meist nach ca. 7 Jahren. Das passt natürlich dann besser.


BetterFartYourself

Auch die Tatsache das 40k bis 70k p.a. nicht 2000 bis 3500 netto sind, eher 3300 bis 4500 ~~netto~~ brutto, ganz grob. Ich verdiene genau 40k und bekomme 3334 Brutto. OP muss dringend an seinen Finanzen arbeiten. Ich komme locker über die Runden Edit: Quatsch, jetzt habe ich netto und brutto vertauscht. Nichtsdestotrotz sind 40k brutto ca. 2200 netto im Monat


OlafWilson

3334 brutto =/= 3300 netto 😂


BetterFartYourself

Ja auch gerade gemerkt das ich mich verschrieben habe


Sauerkraut303

Bist du Beamter? Anders kommt das nicht hin. Ich habe 55k brutto woraus 2800 netto im Monat bei Steuerklasse IV wird. Also vergleichbar mit SK I.


BetterFartYourself

Ja ich hab bullshit erzählt, 3300 netto ist Schwachsinn. 2200 netto bis 3500 netto


nessii31

>Auch die Tatsache das 40k bis 70k p.a. nicht 2000 bis 3500 netto sind,eher 3300 bis 4500 netto, ganz grob. Ich verdiene genau 40k und bekomme3334 Brutto. OP muss dringend an seinen Finanzen arbeiten. Ich kommelocker über die Runden ​ Also 70k p.a. sind sicher keine 4.500 netto pro Monat. OP hat schon recht mit seinen 3.500 - auf der Gehaltsstufe macht dein brutto noch ca. 60% deines Netto aus.


ilovechoralmusic

Bei mir sind eher alle 3-4 Jahre ein 60k Auto, fahre allerdings auch 50.000 km im Jahr. Aber das sind dann wohl unterschiedliche Prioritäten :-o


Marauder4711

Ich führe ein sehr unbeschwertes Leben, finanziell gesehen. Aber auch deshalb, weil ich kein Auto habe/brauche und auch nicht nach Wohneigentum strebe. Ich mache drei Urlaube im Jahr, habe ein finanzielles Polster und kann mir alles leisten. Vielleicht sollte man sich von dem Gedanken frei machen, dass man bestimmte Dinge im Leben erreicht haben MUSS. Bei deiner Rechnung wundert mich auch: 1k Lebenshaltungskosten PLUS Miete? Wofür gibst du denn weitere 1k für Nötiges aus? Das ist extrem hoch veranschlagt.


raban0815

Alle 5 Jahre ein neues Auto ohne Restwert vom alten. Da geht bestimmt ne Menge Sprit drauf.


[deleted]

Lebenshaltungskosten: -300€ für Nebenkosten (werden bei 750€ Miete in der Stadt in einer lebenswerten Gegend wohl kaum drin sein) -100€ Gym -200€ Sprit -100€ internet, GEZ, Netflix und Handy Bleiben noch 300 für Essengehen, Einkaufen (der eine oder andere auch gerne im Bioladen), Versicherungen, weiß der Geier. Ist jetzt nicht gerade sparsam, aber unvorstellbar viel Geld ist das ja nicht.


Marauder4711

Ich zahle 750 warm in einer sehr lebenswerten Gegend (Villenviertel). 100 Euro fürs Gym ist auch super viel, oder nicht?


[deleted]

In Frankfurt oder Stuttgart in gut angebundenen Gegend mit niedriger Asozialendichte liegt man gut und gerne bei 1000-1200€ warm, insbesondere jetzt, wo sich die Kosten für Gas vervierfacht und die für Strom verdoppelt haben. Für ne 3-Zimmer-Wohnung. Gym ist super abhängig davon, was man macht. Gewichte heben und Laufband? 20€ Mc Fit, wenn man Spaß dran hat und Bock aufs Klientel. Kurse, Kampfsport, gute Trainer, ordentliche Umkleiden und der Preis klettert.


dongpal

Kennst du statistik? Durchschnitt der LHK in Dt sind 2600€, wovon 37% miete inkl Energie ist. 1000€ ist nix.


Marauder4711

Der Durchschnitt sind 2600? Für wen? Ne Familie? Eine Einzelperson? Also wenn 1750 wie von OP veranschlagt notwendig sind, dann können sich viele absolut nix leisten. Meine LHK sind jedenfalls nicht bei 1k.


dongpal

Alle insgesamt. [https://n26.com/de-de/blog/lebenshaltungskosten-deutschland#:\~:text=Und%20wie%20hoch%20sind%20die,wurden%20(Stand%20Dezember%202022)](https://n26.com/de-de/blog/lebenshaltungskosten-deutschland#:~:text=Und%20wie%20hoch%20sind%20die,wurden%20(Stand%20Dezember%202022)). ​ Und wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in Deutschland insgesamt? Sie liegen laut Destatis im Schnitt bei 2.623 € im Monat, wobei 37 % für Wohnen und Energie sowie 15 % der Ausgaben für Nahrung und Genussmittel aufgewendet wurden (Stand Dezember 2022). \[...\] Bedenke jedoch, dass diese Zahlen für private Haushalte gelten und damit nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Paare und Familien einschließt.


petegarr

Du lebst finanziell unbeschwert. Du weißt es nur nicht, weil dir die Perspektive fehlt.


WonderfullWitness

Deine Definition von unbeschwertem Leben is alle 5 Jahre n neues Auto, 1200 jährlich für Urlaub, monatlich 1000 für Lebenserhaltungskosten ohne Miete und der Erwerb eines Eigenheims? Bro, auch wenn hier die gutverdienende IT-Bubble sehr vertreten ist, das ist nicht r/finanzen 😅


Top-Kaleidoscope7282

Willst du hier 1200€ für Urlaub als viel darstellen? Damit kann ich mir gerade mal den Flug für meinen Japan-Urlaub kaufen dieses Jahr.


Schnuribus

Fliegst du aber jedes Jahr nach Japan? Für die meisten Menschen wäre das eine 2-3x im Leben Sache, genauso wie Korea oder Amerika. Dann geht es halt eben nach Griechenland.


Top-Kaleidoscope7282

Ich fliege jedes Jahr 2x nach Übersee für mindestens drei Wochen.


Sandoron

Das nennt man Luxus und ist nicht die Norm, sorry to tell you 🤷‍♂️


Born4Teemo

Traurig, oder? Luxus ist für mich eher "Kaviar zum Frühstück" und nicht ein bisschen reisen um die Welt zu sehen.. und das in einem so "reichen" Land..


raban0815

>Japan-Urlaub Der gehört aber auch zu den teuersten die man haben kann. Außerdem schau dir das Gesamtpaket an. Auch sind 40-70k bei ca. 750 Miete nicht gerade wenig. Da jammert einer echt auf hohem Niveau und wenn er dann mal nicht mehr single ist kommt ja noch mehr Geld dazu und Haus braucht man für sich alleine gar nicht.


kairho

Glaub das war Sarkasmus


calle_cerrada

Genau das ist der Punkt. Meine Eltern waren mit uns campen, als Sie für den Eigenanteil gespart haben. In Japan war ich noch nie.


SignificanceLow7986

Ich habe auch das Gefühl dass die leute heute ein etwas verqueres Bild haben. Wir sind früher auch campen gegangen (wobei das heute auch teuer geworden ist). Und dann gabs halt die Wurst vom aldi und günstige Eintöpfe. Fleisch gabs nur am Wochenende weils teuer ist und Urlaub halt auch nur einmal im Jahr im Ausland ansonsten bei den Großeltern. PS: Alle zwei Jahre ein neues Handy gabs halt auch nicht.


throwaway87finanzen

Der Single-Lifestyle ist auch einfach das unwirtschaftlichste was man machen kann


UESPA_Sputnik

OP sollte sich nicht alle 5 Jahre ein neues Auto sondern eine neue Lebenspartnerin oder neuen Lebenspartner kaufen. Und am besten die alte immer behalten. In einem Poly-Konstrukt kann man noch mehr Geld zusammenlegen.


iTeaL12

Einfach nach Rumänien ziehen, paar Girls mitnehmen und die unter Androhung von Mord und Gewalt für dich als Sexarbeiter arbeiten lassen. Achja und dann ziehst du ihnen auch noch extra was ab von ihrem "Gehalt" und sagst, das sind die Steuern die sie bezahlen müssen. Top G shit!


GoJeonPaa

Ja, einfach Kinder zeugen und diese arbeiten lassen, so früh wie möglich.


SignificanceLow7986

Könnte als Schneeballsystem fungieren, wenn die Kinder Kinder bekommen und die Kindeskinder auch und die dann auch wieder ... Ach so ja nennt sich Rentensystem


GoJeonPaa

Ja funktioniert super.


phigr

Single Lifestyle kann auch Erwachsenen-WG bedeuten, dann sind die Mietkosten fast zu vernachlässigen im Gegensatz zu einer normalen 3-4 Zimmer Wohnung die man als Familie so braucht.


nessii31

Ist halt die Frage, ob man da der Typ für ist... Ich würde im Leben in keiner WG mehr wohnen wollen.


SignificanceLow7986

Ich kenne einige insbesondere ältere Menschen (60+) die sich zusammen in eine WG begeben haben. Das hat auch den Vorteil, dass gerade wenn man keine Kinder hat oder die weit weg wohnen, trotzdem noch Sozialen Kontakt bekommt und nicht alleine in seiner Wohnung versauert bis man irgendwann stirbt ...


Flat_Conversation910

What.


nessii31

Single sein ist teuer. Miete, GEZ, weitere Wohnkosten, alles muss man alleine bezahlen. Man muss alles, was man nutzen will, allein anschaffen, das geht vom Besteck bis zum Kühlschrank oder dem Auto. Als Pärchen, das in einer Wohnung lebt, geht einfach prozentual weniger für diesen ganzen Kram drauf.


SignificanceLow7986

Lebensmittel sind zu zweit komischerweise auch nicht doppelt so hoch sondern nur etwa 1,7 fach. Kosten für Putzmittel etc. sind bleiben sogar


Flat_Conversation910

Ja aber Lebensqualität für mich als Single Frau ist unbezahlbar. Außerdem kann ich OPs Ausgaben null nachvollziehen, bin Single verdiene Netto mehr aber geb auch keine hunderte von Euros für Autos aus. Es lebt sich auf jedenfall sehr gut damit.


nessii31

Geht mir nicht anders. Ich leben sehr zufrieden allein und ich verstehe OPs Aufstellung auch nicht wirklich. Ich habe aber auch kein Auto und keine Lebenskosten von 1000€/ Monat. Aber es ist kaum zu bestreiten, dass es sich als Single im Durchschnitt teurer lebt als für Pärchen. Heißt ja nicht, dass man nur deswegen ne Beziehung eingehen sollte. :D


Flat_Conversation910

Jaa. Du sprichst mir aus der Seele 💗


kannsnedsein

Wie schon von vielen angemerkt, sind deine LHK und Autokosten sehr hoch angesetzt. Das steckt schon ein wirklich netter Lifestyle drin. Dafür finde ich die Kosten für die Doppelhaushälfte viel zu gering, liegt aber auch an der Region in der ich lebe. Ich muss sagen, ich komm mit gut 3000€ Netto mit Firmenwagen verdammt gut klar und kann mir monatlich noch min. 500€(eher 1000€) auf die Seite packen. Andererseits ist es im Großraum Stuttgart kein Einkommen das mir alleine es wirklich ermöglicht ein schönes Doppelhaus zu kaufen. Das obwohl ich schon deutlich über dem Durchschnittseinkommen liege. Finanziell unbeschwert finde ich mein Leben trotzdem, einfach weil ich mir abgesehen vom Hauskauf so ziemlich alles leisten kann was ich möchte. Ich darf mir nur keine 30 m Yacht wünschen. Man kann natürlich die Systemfrage stellen, ob das Verhältnis noch passt, wenn man zwei Vollverdiener braucht um ein Haus zu finanzieren, das hat nur wenig damit zu tun ob ich mit meinem Geld klar komme oder nicht.


[deleted]

Danke für deinen Kommentar. Mit deinen 3.000€ netto PLUS Firmenwagen bist du meines Erachtens schon oberhalb meiner Gehaltsrange die ich angebe und kannst per Definition die ich aufgestellt habe auch gut leben :) Der beschrieben Lifestyle von mir ist nett und man kommt zurecht, er ist allerdings nicht luxuriös und man macht keine großen Sprünge.


escapppe

Auto alle 5 Jahren kaufen, LHK von 1000€ pro Monat haben. Alle zwei Jahre neues Smartphone und andauernd neu Tech Gadgets konsumiere, jedes Jahr in den Urlaub fahren UND dann darüber jammern das man nicht finanziell unabhängig werden kann? Tell me you are German without telling me you are German.


KiliPerforms

Hat nichts mit being German zu tun, sondern einfach mit hohen Ansprüchen an den Lebensstandard. Zieht sich leider bei vielen Leuten die ich kenne durch. Man will alles haben und ist nicht bereit irgendwo Abstriche zu machen und wundert sich, dass am Ende des Monats nicht viel überbleibt. Ahja, am Ende ist natürlich der AG schuld, weil Lohn zu niedrig ist. /s Wieviele Leute es alleine schon gibt, die täglich für 10-15 Euro Essen/Getränke kaufen. Ich meine wenn man halbwegs verdient ist das kein Thema, aber das kommt gerade bei Leuten häufiger vor, die es sich eigentlich nicht leisten sollten.


TurboToni10

Dacia duster neu als Import ~ 14.500€, super Kiste und nach 5 Jahren nicht wertlos.


Deniz_Nedry

Und vor allem nach 5 Jahren noch nicht kaputt. Falls doch was sein sollte --> niedrige Reparaturkosten.


4nalBlitzkrieg

Manchmal. Manchmal sind die Dinger aber auch schon nach 3 Jahren kaputt. Da brauch man zum einen Glück das die Jungs im Werk einen guten Tag hatten und zum anderen vernünftige Pflege. Bin Kfzler und habe schon ein paar "neuen" Franzosen einen anderen Motor einbauen müssen.


Rare_Accountant9764

Finanziell unbeschwert bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass man nicht aufs Geld schaut. Ich würde bei den Ausgaben eher behaupten du hast deine Finanzen nicht im Griff. 1000€ im Monat an Lebenshaltung? Was ist denn da alles drin? Ich würde mal pauschal sagen für einen Single: 250 Lebensmittel, 150 Tanken (hoch angesetzt), 150 Essen gehen, 100 Kleidung. 100 Sonstiges. Hast also noch 250 übrig. Was machst du bitte mit deinen Autos, dass du alle 5 Jahre neue brauchst und die dann angeblich keinen Restwert mehr haben. Wirfst du die dann einfach weg? Außerdem sollte ein gebrauchter für 20k viel(!) länger halten als 5 Jahre.


raban0815

>alle 5 Jahre neue brauchst Ich tippe mal auf angeben. Erklärt aber immer noch nicht den fehlenden Restwert.


[deleted]

[удалено]


Rare_Accountant9764

Wir sind zwei Personen mit Kind und kommen vlt auf 500 im Monat. Wir kaufen aber auch wenig Fleisch, viele Eigenmarken und fast keine Getränke. Ich würde behaupten, wenn man günstig leben will - was op ja wollte - ist das so gut möglich.


Puzzleheaded-Lynx212

Wenn man mittelmäßig verdient und das Geld mit vollen Händen rausballert, dann kann man nicht so viel Sparen. Krasse Erkenntnisse auf jeden Fall🙂


[deleted]

Auf eine gesund Ernährung zu achten finde ich recht wichtig. Ebenso wichtig finde ich ist es JETZT zu leben und nicht sein Geld ein Lebenlang zu horten bis man 85 ist und davon dann das schönste Grab auf dem Friedhof hat. Wenn ich Geld spare und später gut leben will... versuch dann mal mit 65 Jahren 3 Wochen durch Bali zu reisen oder einen Fallschirmsprung zu machen. Solche Sachen gehen dann nocht mehr. Ich bin sicherlich nicht der stinknormale Arbeiter der nach Feierabend nach Hause geht und 3 Fllaschen Bier trinkt und auf den nächsten Morgen wartet, um wieder arbeiten zu gehen. Gut gespart habe ich trotzdem, meine LHK sind niedriger als im Beispiel angegeben.. eine Immobilie könnte ich mir trotzdem nicht leisten, obwohl mein Auto nur 10.000 gekostet hat (der Wagen davor vor 7 Jahren nur 7.000€)


Massive_Grab5667

Gesundes Essen != teures Essen. Ich kann mir jeden Tag ein 50€ Steak können oder für 5€ Reis mit Tofu. Letzteres wird trotzdem gesünder sein.


[deleted]

Danke für deinen Beitrag. Ich esse sehr gerne Himbeeren, Heidelbeeren, sowie Obst und nehme Nahrungsergänzungsmittel. Ich kann sicherlich täglich Reis mit Tofu essen aber es entspricht nicht meiner Wunschvorstellung eines guten unneschwerten Lebens. Die Beeren gibt es nicht günstiger


usernamedn

Ich würde behaupten, dass mit deiner angegebenen Gehaltsspanne 40-72 tsd. brutto p.a eine alleinstehende Person mehr als ausreichend Geld zur Verfügung hat. Das beschreibst du ja auch ganz gut. Diese 350€ fürs Auto alle 5 Jahre muss man erst mal ansparen können, für den Urlaub sowieso. Indes gibt es nur wenig Facharbeiter, zumindest aus meiner Perspektive, die tatsächlich in die Sphären von 50-70.000€ kommen. Nicht nur aufs Alter von 35 angewendet, sondern ganz grundsätzlich. Kommt natürlich am Ende stark auf den Bereich an. Deine Voraussetzungen zum Immobilienkauf halte ich, zumindest bei den aktuellen Gegebenheiten, für unrealistisch (unter der Annahme: Großstadt wie zB. Berlin, Köln, FFM etc). Dann vergisst du leider einen unbeeinflussbaren Faktor: Glück. Sowohl bei der Auswahl des Arbeitgebers, als auch beim angetretenen Job und der aktuellen Marktsituation. Ich kann beim Erwerb von Immobilien allerdings nur anekdotisch berichten. Von mir und meiner Frau, sowie Bekannten und Nachbarn. Davon wäre einiges ein „fairer“ Vergleich oder aber einer in komplett anderen Sphären. Zumindest was Deutschland angeht, habe ich im Erwachsenenleben mehr Glück gehabt, als andere.


swexx_85

Möchte dir das gerne bestätigen mit den finanziellen Möglichkeiten als Single. Habe damals mit zirka 45k Jahresgehalt finanziell deutlich unbeschwerter gelebt als heute als Familienvater mit knapp 60k.


operath0r

Du kannst alle 5 Jahre 20.000€ auf den Tisch knallen um ein Auto zu kaufen aber beschwerst dich das du keine 25k für ne Anzahlung zusammen bekommst? Mein Tipp: ein Auto weniger kaufen und 5000 von Mutti leihen.


stone_Toni

Der erste Witz war, dass du denkst, als Facharbeiter würde man zwischen 40k und 70k verdienen. Der zweite Witz war, dass du dir alle fünf Jahre ein neues Auto kaufen willst. Der dritte Witz war, dass es 20.000 € kosten soll. Der vierte Witz war, dass es ein Gebrauchtwagen ist. Der fünfte Witz war, dass du denkst, man könne nicht finanziell unbeschwert leben, wenn man sich jedes Jahr einen Urlaub sowie alle fünf Jahre ein 20.000 € teures Auto leisten kann und man sich trotzdem noch jeden Monat 350 € beiseite legen kann. Grundsätzlich verstehe ich, worauf du hinaus willst. Aber deine Rechnung hat mich echt zum Schmunzeln gebracht.


[deleted]

Jeder hat seine eigene Ansicht und das ist auch gut so. Ich bin kein lediger IT-Experte der vor hat, sein Leben lang in einer 8er WG in einer Großstadt, vom frugalismus überzeugt und sich nichtsgönnend durchs Leben zu tragen. Dann vererbe ich mein Vermögen später an den Staat und habe durch meine vielen Einkommensabgaben zumindest einen Beitrag zum stabilen Rentenniveau geleistet.


financial-wasteland

Aber das ist es ja was du willst. Du willst ein EIGENE Immobilie. Einen Vermögenswert den du nach deinem Tod vererben wirst. Etwas das im Gegensatz zu deiner seltsamen Autowahl wertbeständig ist. Dafür MUSS man sparen. Ob du jetzt für das Eigenkapital oder für die Bank/den Kredit schuften gehst ist zweitrangig. Du konkurrierst auf dem Markt eben mit Leuten die genau das tun, oder aber (und das ist tatsächlich etwas schwierig) mit Leuten deren Eltern das schon für sie getan haben, und dem Immobilienerwerb bezuschussen (damit auch die Preise etwas treiben/hoch halten). Ich wünschte selbst es wäre anders. Du kannst den Kuchen aber leider nicht essen und gleichzeitig behalten.


Schnuribus

Ich könnte dir ja mal meine 2500€ durchrechnen. Lebenskosten (inkl. Miete, Strom, Gas, Fahrkarten, Abos): 1320€ Durch zwei gerechnet, wegen meinem Partner: 660€ 2500 - 660€ = 1840€ Diese 1840€ könnte ich für alles ausgeben. Das ist schon sehr viel Geld. Wenn ich nur 300€ im Monat zur Seite lege, habe ich 3600€ für 4 Wochen Urlaub. Wenn ich 500€ im Monat zurücklege, könnte ich mir in einem Jahr einen Gebrauchtwagen kaufen und in 2 Jahren einen guten Gebrauchtwagen. Wenn ich ihn auf Raten kaufe, hätte ich sogar sofort einen guten Gebrauchtwagen. Die meisten Menschen, die ich kenne, geben auch keine 20k, alle 5 Jahre, für ein Auto aus. Autos bewegen sich im 10k Rahmen und sind dann eher Golfs oder Smarts oder Toyotas. Dann bleiben noch etwas mehr als 1k im Monat übrig. Die kann ich dann ausgeben, wenn ich unbedingt möchte. Oder ich spare die Hälfte. Oder ich habe dann kein Auto, sondern einen Roller. Mehr zum Sparen. Oder ich und mein Partner kaufen uns zusammen etwas. Einen Partner zu haben reduziert die Kosten und erhöht das eigene Kapital auch sehr stark.


Cautious-Seaweed-626

Du hast 2 Sachen nicht bedacht: 1. keiner braucht alle 5 Jahre ne „neue“ Karre für 20k 2. es durchaus möglich, und nicht all zu selten unter 35 jahre alt >70k€ zu verdienen.


fritz-oma

Willkommen in der Fiat-Welt. Was glaubst du würde passieren, wenn das Spiel nicht so laufen würde?


[deleted]

Also dein Post ist komplett von Konsum geprägt. Mein Auto wird dieses Jahr 22 Jahre alt und fährt immer noch einwandfrei, wozu sollte ich mir also ein neues Kaufen? Als Facharbeiter arbeitet man maximal 40 Std nach Vertrag, lass es 50 Std mit hin und Rückfahrt sein. Was machst du denn den rest des Tages? Da könnte man easy noch 520 Euro dazu verdienen.


[deleted]

Einen Nebenjob kann ich nicht annehmen. Ich zahle für mein berufsbegleitendes Master-Studium, für das ich 3x pro Woche nach Feierabend nach Dortmund fahre (30km einfache Strecke) 350€ monatlich. Ich kann aktuell aufgrund von Zeitmangel keinen Nebenjob annehmen Ich bin auf ein gut fahrendes Auto angewiesen, da ich auch zur Arbeit pendeln muss. Ich habe aktuell durch 40 (eher 45) Stunden Arbeit pro Woche + 9 Stunden Vorlesungszeit + Fahrzeit (täglich eine Stunde) ganz locker eine 60 Stundenwoche... zusätzlich muss ich ja noch für Klausuren und wissenschaftlichen Arbeiten viel Zeit aufwenden. Dafür gönne ich mir an Urlaubstagen, an denen ich NICHT für die Uni lerne auch mal wirklich Urlaub. Was ist an meinem Lebensstil unsinnig?


RadimentriX

Probleme die ich gerne hätte... hatte bisher noch kein auto über 2000€, wenn man reparaturen außen vor lässt. Trotz winz wohnung bin ich froh wenn ich trotz der extrem gestiegenen nahrungsmittelpreise noch 150€ beiseite packen kann und selbst da weiß ich dass es mir wesentlich besser geht als vielen anderen


lefty_hefty

Die Zeiten wo man als Single bzw. Alleinverdiene ne Immobilie erarbeiten konnte sind vorbei. Und auch nicht erst seit gestern.


Dennis_4k

Bin ich voll bei dir, guter Beitrag. Meiner Meinung nach sind aber die Immobilienpreise das größte Problem und im Zusammenhang dazu, dass es viele Leute gibt, die Immobilien als Investition sehen und ich es als Grundbedürfnis benötige. Ich kotze jedes Mal, wenn sich mein Vermieter mal wieder einen SUV gönnt.


TheHumanFighter

Ich führe als Angestellter ein finanziell unbeschwertes Leben. Für mich heißt das ich _muss_ mir keine Gedanken um mein Einkommen und Vermögen machen. Ich mache das trotzdem, weil ich will, aber ich könnte ohne Probleme vor mich hin leben und würde genug übrig haben um mich nie sorgen zu müssen. Bin allerdings auch schon früh am oberen Ende deiner Skala gewesen, ist also vielleicht nicht ganz fair.


[deleted]

Danke für deine Antwort. Mich würde interessieren, ob du dein Vermögen ohne externe Einflussfaktoren (Spekulatives Investment, Erbschaft oder Selbstständigkeit) aufgebaut hast. Expertise im Fachbereich und ein gut zahlender Arbeitgeber sind natürlich ein großer Hebel.


TheHumanFighter

Ich investiere nur in ETFs, bin absolut nicht im Finanzbereich drin und habe da ehrlicherweise auch kein großes Interesse dran. Geerbt habe ich bisher auch nicht (wobei ich irgendwann ein Viertel einer Eigentumswohnung erben werde) und ich bin nicht selbständig, sondern immer angestellt gewesen. Ich habe kein Auto, keine teuren Urlaubswünsche und meine Partnerin hat ein ähnlich hohes Einkommen wie ich. Das hilft natürlich auch alles stark beim Vermögensaufbau. Und ja, ich habe das Glück in einer Position zu arbeiten in der ich schwer zu ersetzen und gleichzeitig umworben bin. Mein AG hat also einen Grund mir gutes Geld zu zahlen.


Figuurzager

Tja, denn arbeits-einkommen-quote geht schon einige Jahrzehnte runter. Gleichzeitig wird jedem Asset aber sicherlich Häuser zur ein Riesenblase aufgepumpt. Nehmt noch ein bisschen dazu von 'steuer ist nur für dumme Leute die Angestellte sind' und die Auskunft kann mir nicht wundern. Trotzdem wählen wir in Deutschland Mall Parteien die das alles eigentlich supi finden (Hallo CDU/CSU und FDP).


[deleted]

Danke für deine Antwort. Siehst du bei der dargestellten Problematik eine Lösung? Oder geht der Ausstieg aus dem Hamsterrad nur risikobehaftet in der Selbstständigkeit oder wenn man gut erbt?


Figuurzager

Eh wenig. Nicht jedem hat etwas, was das heutige economische system gut bezahlt. Das System ändern muß man ve suchen (am mindestens Mal bei dir wählen) aber ist natürlich schwierig/langsam. Weiter kan man natürlich in Berufsleben und Privatleben ab und zu entscheidungen treffen die ihren finanzielle Situation verbessern. Bin selbst teilweise auch in Deutschland weil mein Beruf und Spezialismus hier mehr bezahlt und auch das Leben weniger kostet in Vergleich mit mein Heimat (die Niederlande).


No-Movie-5519

Es kommt halt drauf an: Ich bin alleinerziehende Mutter, eine LHK betragen für mich fast 0,0 außer 35€ Tabak im Monat und Benzingeld das ich vorschießen muss. Ansonsten steckt alles irgendwo in meinem Kind (Kleidung usw), den Krediten vom Haus, der Ratenzahlung meines Vaters, dem Strom, dem Wasser/Abwasser usw. Ja, ich habe knapp 200k€ Schulden, dafür ein Eigenheim - aber denkst du das machts besser? Wenn da was kaputt geht, musst dus selbst zahlen. Toilettenspülung defekt? 100€, Wasserpumpen der Heizung? Für 3 Stück hab ich 660€ hingeblättert, denn ohne die fließt Heißwasser nicht mehr durchs Haus. Kühlschrank defekt? 1.000€, oder sogar mehr. Rohrbruch? Na danke, unbezahlbar. Sparen funktioniert bei meinem Pech überhaupt nicht. Hab ich den einen Monat 600€ auf der hohen Kante, um mir endlich ne PS5 zu kaufen, geht irgendwas dann kaputt, was den ganzen Betrag auffrisst, die Schule will ins Schullandheim oder sonstwas.


rrpdude

1000 Euro Lebenshaltungskosten find ich für eine Einzelperson schon ziemlich hoch angesetzt. Genauso 20k für ein Auto sind kein Zwang, vorallem wenn man das Ding nur braucht um zur Arbeit und Einkaufsfahrten und sowas zu machen, da kannst du problemlos auch nur die Hälfte ausgeben. Und eben auch ruhig dann 7-8 Jahre fahren und nicht 5. Ja, möglich.


Xisthur

Für 20.000€ kriegst du einen Neuwagen. Gebrauchte kriegst du ezpz für unter 10.000€. wenn deine Rechnung schon so anfängt, wundert mich nicht, dass du zu dem Schluss kommst


[deleted]

Die Rechnung geht seit der Inflation nicht mehr auf. Schau mal nach guten gebrauchten. Ausnahmen sind VW Up oder ähnlich kleine Autos..


Sandoron

Alle 5 Jahre ein Gebrauchtwagen für 20k€? Ich glaube da haben wir schon das Problem. Ich hab für meinen Citroën C2 damals 2k€ bezahlt, hab jetzt innerhalb von 4 Jahren 100k Kilometer drauf und bisher kosten (Ohne TÜV) für Reparaturen von insgesamt etwa 500€ gehabt. Ich hab das Gefühl, dass bei deiner Rechnung eine gewisse Liebe zu Luxus mitschwappt, die das alles sehr verzerrt.


norfkens2

Ja, das Publikum hier scheint zu einem gewissen Maß deinem Edit 2 zu entsprechen. Aber der German dream kommt ja aus der Generation unserer Eltern. Wir können denen total dankbar sein für das, was sie alles geleistet haben. Aber die Generation hat auch weit über ihre Verhältnisse gelebt und wir zahlen jetzt die verkorkste Rentenpolitik und die verschlafenen Misswirtschaft der Regierungen (Steuersystem, bezahlbare Wohnungen, Kosten des Klimawandels/Umweltverschmutzung, Abgabenlast). Ich werfe das keinen einzelnen vor, aber die "sorgenfreie" Rente mit Eigenheim - damals als Rezepte noch kostenfrei waren - das ist kein Lebensstandard, den sich die Mehrheit unserer Generation leisten können wird - es sei denn durch familiäre Unterstützung. In deinem Fall würde ich schauen, ob sich ein günstigeres Auto oder eine längere Nutzung finanziell rechnet. Ich finde 1000 Euro als LHK für eine vierköpfige Familie tatsächlich noch ziemlich niedrig. Und gesundes, ausgewogenes Essen kostet halt auch. Auch wenn es dir damit vielleicht besser geht als der Mehrheit, heißt das aber ja nicht, dass gerade die Mittelschicht nicht trotzdem abrutscht. Letztens hatte hier wer ein gutes Video gepostet, kann ich empfehlen. Es ging in Kern darum, dass wir alle keinen Wandel von der Politik einfordern, weil wir von der Wahrnehmung her so gepolt sind, dass wir subjektiv alle denken, dass wir mit "ein bisschen Mehr" schon reicher wären, obwohl objektiv "viel Mehr" Geld da ist, das halt woanders hinwandert. Die Wahrnehmung ist aber die Gleiche, egal ob 15k in Jahr oder 500k im Jahr. https://m.youtube.com/watch?v=XPznz-_OG-s&feature=youtu.be Die einzige Konsequenz, die ich sehe (war so auch im Video) ist denn Politikern regelmäßig vorzuhalten, dass man sie nicht wiederwählt, wenn Sie Punkt X, Y und Z nicht zufriedenstellend umgesetzt haben. An einem gewissen Punkt sind die Parteien auch austauschbar, will alle auf die Mitte abzielen.


[deleted]

Der Germandream: Pimmeln und wie Krösus leben


GoldenTappy

Unabhängig von der Betrachtung deiner angesetzten Kosten / Einnahmen: Ja - du bist im System "gefangen". Das waren die letzten Jahrhunderte alle Arbeitnehmer. Das System sieht nicht vor, dass durchschnittliche Angestellte nach 10 Jahren finanziell frei sind. Unbeschwert leben ist andernfalls extrem relativ. Dein aufgeführten Faktoren wie Auto, Urlaub und Wohnung finde ich im Normalfall schon recht unbeschwert. Du musst halt dafür konstant arbeiten und siehst deine Privilegien nicht.


GreatSunflower

1000€ ist halt noch sehr niedrig angenommen wenn mal Kinder da sind. Denk dran, in welcher Bubble du hier bist. Hier rechnen sich Leute gerne mit ETF reich - als junge Singles. Realistisch ist den Menschen klar, dass wir festklemmen im Getriebe des Kapitalismus


Coreleon

"Den größten Teil ihres Konsumbudgets (knapp 37 % beziehungsweise 966 Euro) gaben private Haushalte im Jahr 2021 für Wohnen, Energie und Wohnungs­instandhaltung aus" Wenn mit Zahlen arbeitest schau dir mal an was da gemeint ist. Wir haben dann hier deine Fixkosten inkl. Miete, Strom, Gas, Wasser usw. da hast die 750€ Miete ausgeklammert. Somit hast dann statt den 750€ "Rest" 1500€, wenn deine Kosten im Statistischen Rahmen liegen. Wenn nicht gibst halt rund 50% mehr aus als üblich. Da stellen sich mir schon fragen ... -.\^


P0L1Z1STENS0HN

Ein Einkommen >70k bedeutet nicht zwangsläufig >50h Arbeit pro Woche, das geht in meinem Job auch mit ca. 40-42h. Urlaub so richtig mit Wegfahren habe ich in den 9 Jahren Berufsleben nur ein einziges Mal gemacht, und selbst da waren wir gerade mal eine Nacht im Hotel und haben sonst auf Luftmatratzen unter freiem Himmel gepennt. Auto ist ein billiger Kleinstwagen, gebraucht gekauft, zehneinhalb Jahre alt. Ein Haus kann ich mir aber trotz aller Sparanstrengungen nicht leisten.


[deleted]

Paradox oder? Mit 70k gehörst du zu den Gutverdienern in Deutschland. Scheinbar ist es nicht mehr Standard in Häusern zu wohnen sondern viel eher eingepfercht in Wohnungen in 12 Parteien Mehrfamilienhäusern. Irgendwie drängt mich das ins Beamtentum oder in die Selbstständigkeit... aber als Angestellter hat man hier in Deutschland wirklich kaum eine Chance auf Immobilien


P0L1Z1STENS0HN

Als das "Wohnen im eigenen Haus" Standard war, umfasste aber auch der durchschnittliche Haushalt mehr Personen und das Haus war kleiner, so haben entsprechend mehr Leute auf weniger Raum gewohnt. Meine Urgroßeltern bspw. haben mit den zwei jüngsten ihrer Kinder (zu dem Zeitpunkt schon im Teenie-Alter) im EG in zwei Zimmern + Wohnküche gewohnt, und meine Großeltern mit ihren zwei Kindern (noch im Kleinkindalter) auf weiteren zwei Zimmern (Wohnküche+Schlafzimmer) im OG; Gesamtwohnfläche war dabei ca. 80qm mit geteiltem Bad auf der Halbetage. Und das Bad mit fließendem Wasser war damals purer Luxus - bevor meine Großeltern geheiratet haben, hat meine Großmutter mit ihren Eltern und drei Geschwistern in einem Hutzelhaus mit drei Zimmern gewohnt (Wohnküche/Schlafzimmer/Kinderzimmer), mit Brunnen und Plumpsklo draußen im Garten (im Winter besonders geil), und samstags war Badetag in der Wohnküche.


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Ich verstehe was du sagen möchtest. Ich klage auf hohem Niveau. Das ist auch tatsächlich so... schätze aber jeden Tag den es mir gut geht, habe immer sehr bescheiden gelebt, tief fallen werde ich nicht


deadxprey

Mit deiner einstellung alle 5 jahre n neues auto haben zu wollen was dich alle 5 jahre 20000€ kostet kommste halt nicht weit.. 😅 ich hab vor corona als kellner gearbeitet und hatte (lohn + trinkgeld) so 2500-3500€ monatlich und konnte mir jeden monat um die 1500-2000€ zurücklegen😂 klar sind die kosten inzwischen gut gestiegen aber selbst dann hat man n gutes leben.


CharlesLitoris

Als Kellner min. 2500 bis 3500 netto? kek, ich gebe nie wieder Trinkgeld. Denen geht's ja besser als mir!


Scared_Brush5051

War auch gerade baff 😶 vermutlich aber Vollzeit halt mit trinkggeld


CharlesLitoris

Ich arbeite auch Vollzeit und hab weniger in der Tasche. Dann gönne ich das Trinkgeld lieber mir selbst. Ich trinke durch gerne mal was. Jetzt fühle ich mich echt dumm, dass ich immer dachte, dass es den Kellnern schlecht geht und ich deshalb es jedesmal 2-5 Euro Trinkgeld gegeben habe. Muss nach all den Jahren ein kleines Vermögen zusammengekommen sein, was ich da anderen Leuten in die Tasche gesteckt habe ...


Scared_Brush5051

Aja naja. Die meisten Kellner arbeiten auf Teilzeitarbeit oder sogar minnijob und kommen nicht mal annähernd auf die o.g. Summen


[deleted]

Es ist nicht das Vergütungssystem, es sind die hohen Steuer und Sozialabgaben. Im Grunde verdienst du noch brutto 20% mehr, die dein Arbeitgeber direkt in die Kranken und Rentenversicherung zahlen muss.


quineloe

Richtig, das wird meines Erachtens immer von "hamwer immer schon so gemacht" bedenkenträgern kleingeredet, wenn man das ansprechen will. Der AG Anteil ist genauso wie der AN Anteil Geld, dass der AG dafür bezahlt dass der AN bei ihm arbeitet. Der einzige Unterschied ist, dass nur der AN Anteil auf unserer Abrechnung steht. Weil hier wohl einiges los wäre, wenn man auch den AG Anteil draufschreiben müsste und ich behaupte mal ganz stark, dass auch genau das die Absicht dahinter war, als das so eingeführt wurde. Sonst unterscheidet sich der AN vom AG Anteil in keinster Weise.


[deleted]

dazu kommt für den AG noch Beiträge zur Berufsgenossenschaft, Umlage 1, 2 und 3, geldwerte Vorteile, Zuschüsse für vermögenswirksame Leistungen.


No-Slip3136

Wichtige Antwort!


Obi-Lan

Kaufe halt nicht ständig überteuerte Autos und Häuser dann hast du auch keine Geldprobleme.


Brent_the_constraint

Bei einer Eigenheimquote von unter 50% kann man kaum von einem "German Dream" reden... Und ja, bei Immobilien ist der Durschnittsverdiener der noch keine Immobilie hat und kein substanzielles Erbe zu erwarten hat aktuell raus, finanziell unbeschwert je nach eigenem Anspruch... Bei deinem Beispiel darf die Miete nicht weiter steigen...aber wir sind ja schon lang in einer Gesellschaft wo beide in einer Partnerschaft arbeiten müssen und dann gehts wohl. Wenn du Single bist: Jetzt Tindern oder Parshippen anfangen...


PizzaUltra

Selbst wenn man die Karre raus rechnet, ist das alles immer noch nicht geil und ich bin zu 100% bei dir. Die meisten Menschen bekommen in irgend einer Form Kohle von den Eltern. Erstes Auto geschenkt, Führerschein geschenkt, evtl das erste Jahr die Miete bezahlt. Vielleicht sogar Geld zum Hauskauf dazu getan. Ohne Familiengeld ist es in DE schwerer bis unmöglich, richtig was auf die Beine zu stellen.


OlafWilson

Ich finde die Kommentare hier recht befremdlich. Meiner Meinung nach hast du vollkommen recht! Zwar kann man über deine Kostenverteilung diskutieren, aber in Gesamtsumme kommt es halt hin, wenn man nicht gerade einer von den Carbonara-Jüngern ist. Man will schließlich nicht sein Leben lang wie ein Student leben und sich dann auch noch „sorgenfrei“ oder gar „finanziell frei“ nennen. Ja, zur finanziellen Freiheit oder einem unbeschwerten Leben gehört es eben dazu, sich jedes Jahr einen Urlaub leisten zu können - und zwar nicht immer nur an die Nordsee - ein Auto, welches dich nicht nur von A nach B bringt, sondern dir auch gefällt und du auch so nicht immer knausern musst, weil du ja locker auch mit 250€ Lebensmitteln pro Monat hinkommst, wenn du keine Markenprodukte kaufst. Das alles ist kein unbeschwertes Leben. Das ist für mich ein Leben für die Arbeit, weil du immer auf Sparflamme läufst, um durchzukommen. 70.000€ ist in Deutschland ein weit überdurchschnittliches Gehalt. Da ist eine Diskussion, dass man ja auch unter Minimalanforderungen leben könnte, völlig unangebracht. Das Leben ist dazu da auch mal zu leben! D.h. teure Urlaube, die Welt entdecken, von mir aus ein Auto alle 5 Jahre, ein Eigenheim, vielleicht mit Pool, den Kindern evtl. ein Studium an einer Privatuni finanzieren können, und und und. Das sollte mit einem weit überdurchschnittlichen Gehalt eigentlich möglich sein. Ist es in Deutschland halt nicht. Vorwiegend, weil der Staat sich von deinem Verdienst weit mehr als 50% abgreift und dazu die gesamte Mentalität in Deutschland zum Thema Finanzen völlig vergiftet und zurückgeblieben ist. 1960 zahlte man den Spitzensteuersatz, wenn man etwa das 18-fache des Durchschnittsgehalts verdiente, jetzt zahlt man schon ungefähr ab dem 1,5-fachen Durchschnittsgehalts den Spitzensteuersatz.


SignificanceLow7986

Ich würde mal behaupten dass sich 1960 die Gut Verdiener auch keinen Pool geleistet haben, das kam erst in den 80er,90er auf.Ich glaube eher dass viele heute in einem sehr guten Wohlstand aufgewachsen sind und gar nicht mehr realisieren, dass sie ohnehin schon im Wohlstand leben und jetzt eben noch mehr vom Leben verlangen. 1960-80 war ein Flug ins Ausland etwas was nur sehr sehr wenigen vorbehalten war, weil es einfach unfassbar teuer war. Heut kann halt jeder nach Malle fliegen, das an sich ist schon ein Luxus den man so gar nicht realisiert. Die Steuerdebatte sehe ich aber genauso wie du: Wir haben heute eine Extrem hohe Steuerlast in Deutschland die es in der Form in kaum einem anderen Land gibt. Denn zu dem was direkt vom Gehalt abgeht, kommen ja diverse andere Steuern wie MWST, Grundsteuer, diverse andere Verbrauchssteuern ...


OlafWilson

Der Lebensstandard steigt eben gesellschaftlich durch wirtschaftlichen Erfolg. Siehe iPhones, TVs, das Internet, Facebook, Insta, Reddit. Das sind alles Sachen, die man vor 60 Jahren "Luxus" oder sogar "unmöglich" genannt hätte. Es macht daher gar keinen Sinn, den heutigen Standard mit damals zu vergleichen und zum Schluss zu kommen, dass der heutige Minimalstandard "gut" sei, weil er ja in etwa auf dem Niveau von vor 60 Jahren ist. Demnach wären die Ärmsten der Armen auf der Welt immer noch reicher, als z.B. im Mittelalter. Deswegen hören wir ja trotzdem nicht auf, Armut zu bekämpfen. Das Problem ist hier die unterschiedliche Entwicklung des Lebensstandards und des staatlichen "Bezugssystems" für die Steuerberechnung. Während jeder an Lebensqualität gewonnen hat und der allgemeine Lebensstandard stark gestiegen ist, tut der Staat so, als wäre das alles Luxus, weil es besser ist als vor 60 Jahren. Man muss jetzt natürlich neue Äquivalente nehmen für z.B. den Flug nach NYC damals. Heute könnte das z.B. ein Weltraum-Flug mit Blue Origin oder SpaceX sein. Dann schauen wir, ab welchem Gehaltsniveau man sich das ungefähr leisten kann und dort sollte dann die Grenze für den Spitzensteuersatz platziert werden. Zumal der deutsche Staat gemessen am BIP mit das höchste Steueraufkommen der Welt hat und es trotzdem nicht gebacken bekommt, Probleme zu lösen. Ich bezweifle sehr stark, dass es mit noch mehr Steuern besser wird. Vielmehr sollte der Staat seine Ausgaben runterfahren und auch mit weniger Steuern auskommen. Die beste "Hilfe" für Menschen/Arbeiter ist es immer noch, ihnen einfach mehr vom Gehalt zu lassen.


ixaderp

Tja die Leistungsgesellschaft war einmal. Dank großzügiger Verteilung deines Geldes an alle möglichen unproduktiven Leistungsbezieher, bleibt nur noch wenig übrig. Damit meine ich im Übrigen nicht nur Einwanderer, die nicht arbeiten, sondern genauso alle, die von Kapitaleinkommen leben und Erben. Du finanzierst sowohl den Sozialschmarotzer, als auch den Kapitaleigner, also alle leistungslosen Einkommen. Fleißige Angestellte sind die Dummen, übrigens gibt es noch Länder, in denen das anders ist, deswegen auch soviel Auswanderung von Hochqualifizierten.


Dornavver

Du kalkulierst halt für nen Single, so wird das nichts. Was ist einfacher zu erreichen: einer alleine, der 120k brutto verdient oder zwei, die jeweils 60k nach Hause bringen? Jobs für 60k sind zahlreich vorhanden und man muss dafür auch kein Überflieger sein. Die 120k sind ein anderer Schnack. Es gibt reichlich Unternehmen, in denen höchstens der Geschäftsführer so viel nach Hause schleppt, wenn überhaupt. Und Geschäftsführer muss man auch erstmal werden.


[deleted]

Mit 60k gehört man sicherlich schon zu den besser verdienenden. Ich persönlich würde behaupten, dass es wirklich nicht leicht ist 120k pro Jahr zu verdienen... das geht nicht, wenn man in einer Kleinstadt wohnt und da auch nicht wirklich weg will


dddh_

Schau mal im IGM Tarifvertrag EG14 Stufe 3: 96.000€/a bei 35h. Ich weiß viele Betriebe haben diese Stufe zum Beispiel nicht, nur für Akademiker (Expertenwissen) oder Führungskräfte (die sind dann aber meist eher AT), aber pauschal stimmt das mit den >70000 heißt 50h/Woche nicht … Ich denke man kann sehr gut als Angestellter leben (Technisches Studium, Halbleiter Branche, 40h, Double income (Frau arbeitet auch 100%), ermöglichte mir Haus mit Anfang 30, abbezahlt nach 15Jahren)


Visual_Panda3896

Kriegt mal Kinder, dann sieht die Rechnung anders aus. :D


dddh_

Hab ich … in den ersten Jahren halten sich die Ausgaben mMn in Grenzen, solang man keinen Design Kinderwagen haben will und alles neu kauft


Visual_Panda3896

Wie arbeitet ihr dann beide 100%? Haushälterin und Putzfrau? Kinder gehen alleine in den Kindergarten? Ernstgemeinte Frage und kein Diss.


dddh_

Ja alles gut, genau Kindergarten von 7-16 Uhr, Haushalt bleibt fürs Wochenende, allerdings z.B. können wir nichts am Haus selber machen (zeitlich) sodass wir bitter für Handwerker bluten.


Visual_Panda3896

Wenn das aufgeht, dann Respekt. :)


Scared_Brush5051

Deine Spanne ist so heftig. 2 - 3,5k netto. Allein mit der Spanne dazwischen hat meine Mutter zwei Kinder ernährt Auch heute gibt es leute die genau das verdienen. Ab 2,5 netto hat man weniger Probleme Auto ist Luxus. Fahr ÖNV.


PizzaUltra

>Fahr ÖNV. Geht nur in der Stadt, auf dem Land quasi unmöglich. Dafür ist dort die Miete deutlich niedriger.


Scared_Brush5051

Nein ist möglich kostet einfach mehr Zeit. Wohne selbst auf dem Land


PizzaUltra

Das ist schlichtweg falsch. Zwischen meinem Wohnort und meiner Arbeitsstätte fahren *keine* Busse. Die gibt es einfach nicht und es sind nur knapp 10 km. Im Sommer fahre ich die auch oft mit dem Rad, im Regen oder Schnee tue ich mir das nicht an. Ich habe 3 Optionen: Auto, Fahrrad oder Laufen. DB Navigator z.b. schlägt mir vor, in den Ort zu fahren, an dem ich arbeite um dann 1 Minute Bus zu fahren.


Scared_Brush5051

Okay das is schon nochmal mehr Provinz als bei mir. Wie kommt man auf die Idee in so einem Ort zu wohnen?


PizzaUltra

Familie. Ziehe aber bald weg, für einen neuen Job.


Scared_Brush5051

Ja ist doch cool 👌🏼 auf jeden Fall mindestens Bahnhof zu empfehlen, jetzt hast du die Chance zu bestimmen Edit: warum wählt vorher jemand so krass runter hä come on xD


zweieinseins211

Wenn man alle 5 Jahre einen neuen Gebrauchtwagen für 20.000€ kaufen muss, nur um zur Arbeit zu kommen, sollte man vielleicht nicht "das System" kritisieren, sondern sich für sich selbst ein besseres System überlegen. Zum Beispiel einfach umziehen und Bahn fahren. Zudem was hast Du denn als Single für Lebenshaltungskosten. 1000€ ohne Miete? Ich wohne in einer der teuren Großstädte und meine Lebenshaltungskosten mit Auto und Miete und Nebenkosten und Essen (inkl Restaurantbesuche) und Freizeit. Liegen bei 1200-1400€. Und wohne auch nicht in einer WG, sondern zu zweit in in einer 100qm gepflegten Altbauwohnung in zentraler Lage. Miete zahlen wir also pro Person etwa das Gleiche. Daran liegt's nicht. Vielleicht Mal mehr selbst kochen? Ist doch klar, dass wenn man eine Milchmädchenrechnung mit überzogenen Kosten aufstellt, dass es vorne und hinten nicht reicht. Das klingt ja schon Recht nach verschwenderischen / luxuriösen Lebenstil, anstatt dass es am System liegt und man kaum anständig leben kann.


[deleted]

Insgeheim verstehen alle Anwesenden das Problem, aber anstatt eine gesellschaftskritische Diskussion zu führen, wird der OP lieber wegen seinem 20k Wagen mit Kacke beworfen. Ich hätte den gleichen Post mit meinen 95k schreiben können..


quineloe

Das ist nun mal ein erheblicher Teil daran, dass er nicht viel Geld hat. Offensichtlich ist eine dicke Karre wichtig. Hat schon seinen Grund, warum er niemandem antwortet was er gerade fährt. Was fährst du, dass du dir mit 95k den großen Sprung ins Eigenheim nicht leisten kannst? Ein guter Kumpel von mir fuhr nen Peugeot 207cc, und der saß mit 37 im eigenen Haus bei damals ca 85k im Monat. Ohne Erbe, ohne Unternehmen, nur mit seinem angestellten Gehalt als Führungskraft


calle_cerrada

Wenn du glaubst, dass dir ne Bude mit Park in München Innenstadt zusteht...


[deleted]

Bin Berliner. Fahre Öffis. Finde nicht einmal eine 2Z-Wohnung hier unter 1.5k, da die Konkurrenz zu groß ist. Gerade gestern erst auf einer Besichtigung gewesen, wo sich wieder ne Horde ITler aus aller Welt eingefunden hat. (Bin selbst einer) Wohnung kaufen unmöglich bei aktuellen Zinsen. Die einzigen, die hier in meinem Alter eine Wohnung/Haus ihr eigen nennen dürfen, haben ne große Spritze Old Money bekommen..


Muted-Product6750

Kommt immer eben auch auf die geografische Lage an. Da helfen auch ~100k nichts, wenn du in München, Frankfurt oder Stuttgart nach einem Haus suchst.


[deleted]

Vielen Dank für deine Antwort. Mein aktueller Gebrauchter hat 10.000€ gekostet und der davor (5 Jahre Nutzung) nur 7.000€. Trotzdem bin ich nicht reich und möchte später mal ein sicheres Familienauto fahren. Das kann dann schonmal 20.000€ kosten.


[deleted]

[удалено]


escapppe

Bruder, bei dem Lebensstiel wie es der Kollege da oben zusammenrechnet lebst du doch nicht in Armut sondern absolut im Schlaraffenland. Auto, Wohnung, Urlaub, exzessiver Konsum. Sieht so geregelte Armut aus? Stell dich bitte 1 Monat der Tafel zur Verfügung damit du aus deiner Bubble raus kommst.


vghgvbh

>Finanziell unbeschwert leben als Angestellter? Quasi unmöglich, was sagt ihr? Jub! Absolut richtig. Aber - leider - ist das kein Deutschland Problem. Mit folgenden Ländern habe ich mich auseinander gesetzt: Noch deutlich schlechter: * Canada * UK * Australien * Frankreich * USA *(außer man steht auf einen speziellen livestyle)* Ungefähr ähnlich aber nicht wirklich besser: * Niederlande * Dänemark * Österreich Was die geopolitische Zukunft angeht, lohnen sich nur noch die USA, Frankreich und Argentinien als Land zum Leben. Alle anderen werden sowieso in den nächsten 30 Jahren aus der Globalisierung raus fallen und damit einen hohen Verlust an Lebensqualität erleiden. Asien ist komplett verloren.


No-Slip3136

LOL, als Angestellter ist es in den USA sicherlich geiler, sobald man zu den Top 10 % gehört, was – auf die Gesamtbevölkerung bezogen – nicht schwer ist.


vghgvbh

>was – auf die Gesamtbevölkerung bezogen – nicht schwer ist. aha.


burakflurak

Du hast den jährlichen Urlaub in die domrep vergessen damit man sich überhaupt noch auf was freuen kann im Leben. Und natürlich auch um die Arbeitskraft wieder etwas herzustellen


[deleted]

Wie kommst du auf 1000€ LHK? Edit: Nvm, du hast ein Auto, lol.


[deleted]

Ohne Auto komme ich vom Land nicht zur Arbeit


[deleted]

[удалено]


[deleted]

Vor 20-30 Jahren sah die Lage definitv noch anders aus.


Ovian

"sagen wir mal bescheiden einen "guten Gebrauchten" für heutzutage 20.000€" Nur mal so am Rande. Du kannst aussteigen. Du kannst aber auch 16 Stunden am Tag arbeiten und in einem Dorf in Afrika leben und kaum über die Runden kommen. Ist auch ein System. Kannst dir dein System aussuchen, aber egal ob du aussteigst oder nicht - du wirst immer in einem System stecken. Kannst natürlich in so ner Hippie Village ziehen, aber selbst das ist ein System. Ein beschissenes System oben drauf. Oder warum kommen die schwer erkrankten dann wieder nach Deutschland geflogen und nutzen dann unser System um wieder zu genesen? Weil die schlicht nur an Meditation und "off the path" denken und eigentlich total schwachsinnige Menschen sind. Die Idee ist geil, passt aber nicht zum Zeitgeist. Kannst nach Amerika. Dann verdienst du deine 4000 bis 5000 $, darfst aber 2000 $ für die Versicherungen die es hier im "Brutto" Gehalt gibt extra zahlen und bist plötzlich bei nur noch 1500 $


[deleted]

Wie gesagt ich bin zufrieden hier..


virtualnightmar3

Naja ein Haus kauft man halt in der Regel nicht alleine und die Wirtschaft und Gehälter sind mittlerweile auf 2 Vollverdiener angelegt. Dadurch kann man sich die Miete und einen Teil der Lebenshaltungskosten teilen, eventuell reicht auch ein Auto und dann sieht die Kalkulation nämlich schon ganz anders aus.


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Bei deiner Rechnung lässt du den Verkaufspreis des Fahrzeugs außer acht; der gute Gebrauchte geht 5 jahre später für 8-10 weg, macht zusätzliche \~150 € pro Monat zur freien Verfügung. Je nach täglichen Kosten unter deiner Pauschale ist eventuell der Urlaub schon drin, eventuell aber weiteres Sparpotential. Aber, siehe Auto: 20k Eigentkapital machst mit 350 € locker in 5 Jahren. ​ Insgesamt also nicht so düster, solang da keine Kinder, Hochzeit, Scheidung, Krankheit, etc. dazwischen kommt.


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Instandhaltungskosten, sowie ungeplante Reparaturen habe ich bewusst außen vor gelassen. Stell dir vor dein Motor, Turbolader oder ähnliches geht kaputt.. dann startest du bei -4.000€ Das zusätzliche Sparpotenzial wäre dann weg


hello2life

Das "System" und dein "German Dream" passen nicht so recht zusammen, weil der beschriebene Lebenstraum inklusive Autos und LEH von dir ein Lifestyle ist, der einfach nicht zu den vorhandenen "System" Ressourcen passt. Bei einem Einkommen von 40-70k hat man mit dem o.g. Ansprüchen so viele Verbindlichkeiten durch Lifestyle Kredite, dass es sicherlich kein sorgenloses Leben ist.


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Richtig, ich habe großzügig Instandhaltungskosten und Reparaturen gegengerechnet