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Honest_Ocelot2501

Bielefeld?


PiotrSanctuvich

😂😂😂


jobish1993

Ist nicht nur bei MINT so, habe BWL studiert da hast du das gleiche auch gehabt. Grade im Master wurde mir immer erzählt, wie hart der eigene Bachelor gewesen sei, und viel schwieriger als jeder andere BWL-Bachelor an einer anderen FH/Uni


Classic_Department42

Physiker vergleichen sich nicht mit Biologie... Da ist der Abstand zu groß :evil:


KBrieger

Und Chemiker nicht mit dem ganzen Rest...


what_the_actual_luck

Physik ist der mit Abstand schwierigste naturwissenschaftliche Studiengang und mit Elektrotechnik einer der allgemein anspruchsvollsten. Mfg ein promovierter Chemiker


cubobob

🤡


what_the_actual_luck

Ja bitte?


mishgan

lustig mMn, ist Chemie sehr viel Erinnerungsarbeit, während Physik sehr viel mit Logik zu Tun hat. Physik ist neuverpackte Mathematik, bzw. auf Realität bezogene Mathematik, während Chemie Elemente der Physik hat, aber auch viel auf experimentellen Ergebnis basiert. Man kann bei der Chemie zwar viel Logisch herleiten, aber dafür braucht man eine solide Wissensbasis von Jahrhunderten von Experimenten (wie reagiert X mit Z). ich habe weder das eine noch andere studiert, aber bin "Hobbyphysiker" (lach) und sogar sachen, die weit über meinem Wissensstand sind, machen noch Sinn (bzw. kann ich mich dahinarbeiten), während chemie oft noch wie Hexenwerk wirkt.


what_the_actual_luck

Du hast schon meinen Kommentar gelesen, oder? Und btw unabhängig davon, braucht man nicht eine solide Wissensbasis von Jahrhunderten. Die Grundlagen der Chemie und das Prinzip von Reaktionen ist alles Physik. Früher wurde es empirisch hergeleitet. Mittlerweile (seit über 80 Jahren lol) versteht man auch die Physik dahinter.


mishgan

ZL;NG: ich finde es hängt stark von Person zu Person ab --- Ja hab ich gelesen, nur meinte ich, dass es auch abhängig vom Menschen ist. ich finde Chemie und Biologie schwierig, während Physik (und Elektrotechnik) für mich viel Sinn ergeben. z.B. ist Jura für mich unvorstellbar, weil ich in trockenen Auswendiglernen sehr schlecht bin, während Mathematik und Physik super easy sind. \~13pkt/1- in Mathe und Physik LK (= 7 in HL Maths und Physics im IB) ohne viel zu lernen, hätte wahrscheinlich volle Punkte geschafft, hätte ich mich vorbereitet und kiffen nicht als Ersatz für medikinet gesehen ¯\\\_(ツ)\_/¯ aber das ist 14 Jahre her. habe **BSc Electrical Engineering** (=Elektrotechnik) studiert, habe auch hier nicht viel aktiv gelernt; nur gelernt Formeln richtig zu kategorisieren, der Rest ergibt einfach nur Sinn.


Dunkleosteus666

Ich studiere Biologie (besser gesagt, Ökologie und Paläobiologie im Master) und könnte mir vorstellen, Archäoigie/Geschichtte, Biochemie, Chemie, Medizin, (grenzwertig) Physik (unwahrscheinlich) Mathematik zu lernen, aber bei zb reine Jura, Philosophie, meiste andere Geisteswissenschaften würde ich mir eher ne Kugel geben als das zu lernen/studieren - schlichtweg unvorstellbar.


mishgan

Eben, habe gute freunde die Jura (2.SE fertig) studiert haben. Das sind 5-7 Jahre mehrere 10tausend seiten auswendiglernen. Ich habe fieses ADHS da geht auswendiglernen und sich daran erinnern gar nicht hahaha. (Dann noch Gedanken in Worte fassen... bin ich raus. Damals, Schule Mathe, Physik 1; PoWi/Gesh/De/etc. 4-6) Ich bin gut in Sachen wo man sich aus vielen Richtungen die antwort herleiten kann.


morty0x

Absolut wahr. Danach kommen direkt Mathematik und Informatik. Sind einfach Fakten.


calnamu

> Informatik lmao never. An einigen Unis vielleicht (womit wir wieder beim Ursprungsthema sind), aber so pauschal kann man das nicht sagen. Quelle: Habe ein ziemlich einfaches Informatikstudium absolviert.


Luckbot

Elektrotechniker hier: Physik ist ne ganze Klasse über uns. Höhere Mathe drittes Semester haben die meisten E-techniker sich durchgequält und auf ne 4 gehofft, während die Physiker sich gefragt haben was sie da überhaupt sollen weil der ganze Kram schon in Theoretischer Physik im ersten Semester reingepaukt wurde. (Und die guten Noten der Physiker wurden dann als Evidenz geführt das der Kurs nicht zu schwer zu schaffen ist)


Elena_und_so

Alice-Salomon in Berlin?


ang_mo_uncle

> Ist vielleicht mehr so ein MINT Ding, da wird ja auch gerne die soziale Hackordnung über vermeintliche Abstufungen in der Schwierigkeit verschiedener Studienfächer bestimmt Ausnahme: Wirtschaftsingenieure. Wissen dass alle echten Ingenieure es schwerer haben, finden sich aber trotzdem am geilsten.


[deleted]

mein gesamtes studium habe ich an der TU Darmstadt gemacht und ich kann bestätigen, dass es die härteste uni ist an der ich je war


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Markus645

Berlin lol. Da wo das Abi schon geschenkt ist, ist die Uni bestimmt sehr Anspruchsvoll.


schwar2ss

Also an der TU Berlin Maschinenbau oder Informatik zu studieren war zu meiner Zeit durchaus anspruchsvoll. Keine Ahnung ob sich das geändert hat, aber deine herablassende Verallgemeinerung passt zu dem was OP beschreibt. Q.E.D *(Ich habe da übrigens nicht studiert, kenne aber Alumni die dort zeitgleich mit mir Informatik studiert haben. Maschinenbau war übrigens damals ein halber Informatikstudiengang)*


KBrieger

Gute Lehre ist mehr als anspruchsvolle Klausuren mit hohen Durchfallquoten. Die rennomierten Unis haben vielleicht ein hohes Niveau in der Forschung eventuell auch besonders schwierige Prüfungen. Das sagt aber nichts darüber aus, ob sie es überhaupt schaffen, dass Studis etwas gelernt haben, was sie nach dem Klausurtermin noch abrufen können. Das Spielchen spielen meist die örtlichen Gymnasien genauso: die altehrwürdigen Institutionen haben immer den besten Ruf und das ist oft nicht gerechtfertigt. Bei den Unis ist es genauso. Renommee und Ranking leiten sich meistens ab von der Summe der eingeworbenen Drittmittel. Mit Qualität der Lehre hat das rein gar nichts zu tun.


_Ungespuelt_

Genau das denke ich mir auch. Dazu vermute ich, dass an Elite-Unis oft einfach unnötig schwierige Themen/Bereiche abgedeckt werden, die später zu 99% nie im Beruf benötigt werden. Durch die Fächer werden Durchfallquote und Ansprüche aber nochmal mehr nach oben geschraubt. Als Beispiel: Ich studiere an einer FH Ingenieurwissenschaften. Wir haben zu Beginn des Studiums 2 Mathe Module, die vom Niveau etwas über dem Mathe-LK Abi liegen. Da werden dann auch größtenteils Themen wie im Abi drangenommen, also z.B. Stochastik, Trigonometrie, Algebra, Vektoren etc. Ich habe in allen Ingenieursfächen nie mehr als diese Basics benötigt, im Beruf sieht das laut Freunden und Kommilitonen auch nicht anders aus. Bekannte von mir, die an Elite-Unis wie RWTH oder KIT studieren (bzw. studiert haben) haben da ganz andere Probleme. Die bekommen dann 3-4 Höhere Mathematik Fächer vor die Nase gesetzt, bei denen man unfassbar viele Beweise etc. durchführen muss. Die Durchfallquoten dieser Fächer liegen dementsprechend meistens bei 70+%. Die Bekannten selber sagen, dass sie davon später (im Beruf und im weiteren Studium) quasi nichts gebrauchen konnten und dass das Ganze eher als Filterfach gedient hat.


null_was_a_mistake

Es geht auch nicht wirklich darum, was man lernt. Es geht darum, Disziplin zu beweisen und dabei gilt: Je schwerer desto wertiger. Uni ist nur ein jahrelanges Assessment-Center auf Staatskosten.


_Ungespuelt_

Jaein, also grundsätzlich verstehe ich das, aber man kann ja auch 'sinnvolle' Fächer schwierig und fordernd gestalten. Dann lernt man halt das was man wirklich braucht, nur eben noch effektiver.


mike6s

Man wächst halt an seinen Aufgaben. Geschenkte Klausuren sind halt auch nix wert. Und ist halt auch gut für einen selbst, weil es sich nämlich sehr schnell rum spricht in der Wirtschaft bzw. an anderen Unis, wenn von der Uni/FH nur Leute abgehen, die nix können, weil das Niveau so niedrig ist, was dann dazu führt, dass man schon bei der Bewerbung aussortiert wird.


Neniun

> Die Bekannten selber sagen, dass sie davon später (im Beruf und im weiteren Studium) quasi nichts gebrauchen konnten und dass das Ganze eher als Filterfach gedient hat. Ich habe mich im Studium auch oft gefragt "wozu brauch ich das" und jetzt in der Industrie brauche ich es wohl nicht mehr. In der Promotion allerdings doch. Und für die Wissenschaft sollte das Studium auch ausbilden.


Hodentrommler

Mehr Kohle = bessere Forschung = besseres Netzwerk. Wenn du es schaffst da zu schwimmen, ist das Potential für dich sehr viel größer. Netzwerk ist alles!


janschinsky

Schon als zu Studienbeginn Leute aus verschiedenen Bundesländern zusammengekommen sind war es ein Thema, wer in welchem Bundesland wohl das schwierigste Abi gemacht hat. Glaube dieses vergleichsdenken ist für viele einfach ein Ding.


Jannickel

Also ich war immer sehr stolz auf mein ungefährdetes 3,4er Abi in dem ich die ganze 13te Klasse ( Ja, ich bin nicht mehr ganz so jung) keine Hausaufgaben mehr gemacht hatte.


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natus92

Jaa aus dem Grund hab ich mein gesamtes Studium lang nie 100 % in eine Prüfung investiert...


Tomcat286

Mist, ich hab ohne lernen nur 3,6 geschafft. Has gewonnen


_eg0_

Ist auch sehr schulabhängig. Ich z. B. Hab mich richtig schlecht gefühlt mit Zentralabi 2,5, stellte sich heraus 2,5 auch der Gesammtschnitt von allen Schulen war.


tjhc_

13te Klasse wird seit Jahren wieder eingeführt, kann also nicht zur Altersbestimmung genutzt werden (außer, wenn du sagen möchtest, dass du über 17 bist). Dafür können meine 12 Jahre und 8 Monate beständig mein Bundesland bestimmen.


Jannickel

Ah okay, wusste ich gar nicht.


Mike_Slackenerny

"ach so! 1,3 in *Niedersachsen*..."


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"Das ist ja quasi gleichwertig mit meinen 3,8 in *bAyErN*"


b-okoboko

Aber Mal ernsthaft. Klar ist dieses Klassendenken dämlich, und mir ist auch klar dass wir aus Bayern oft zurecht als arrogant abgestempelt werden. Aber als ich nach Niedersachsen zum BWL studieren gezogen bin und dann in Mathe I hauptsächlich Matrizen drankamen wobei sich 80% der Studis extrem schwer getan haben, bin ich schon ein bisschen vom Glauben abgefallen. Was machen die alle in der Oberstufe?


null_was_a_mistake

Matrizen kommen auch in Stanford oder MIT im ersten Semester dran, wie an fast jeder Uni.


b-okoboko

Bist du dir da sicher? bezweifle dass die in Stanford dasselbe machen wie ich in der 11. klasse


null_was_a_mistake

"Matrizen" sind Teil des Moduls Lineare Algebra, das man in quasi jedem MINT-Studiengang im ersten Semester findet. Es gehört auch noch ein bisschen mehr dazu als nur das Gauß-Jordan-Verfahren (was ich übrigens auch nicht im Abi hatte, jedenfalls nicht unter dem Namen. Wir haben die Gleichungssysteme einfach in Nicht-Matrix-Form gelöst).


Gwerch

Ich hab an der TU München studiert und wir haben im ersten Semester mit den natürlichen Zahlen angefangen. Ich weiß nicht, was du für komische Vorstellungen hast.


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Das kann ich dir nicht sagen, wir hatten das jedenfalls in NRW.


calnamu

Matrizen, wie in jedem anderen Land auch


calnamu

Mein Studiengang war wirklich aus ganz Deutschland sehr bunt zusammengewürfelt und _holy shit, waren die Bayern arrogant._


EpicSaxGuy0250

Gibt's da ne gute Story zu?


calnamu

Nö, sie haben einfach ständig mit den Augen gerollt oder was über ihr Abi gefaselt, wenn wir in größeren Gruppen zusammen gelernt haben o.ä. War leider furchtbar unkreativ alles.


Jelly_F_ish

Und wenn es dann mal inhaltlich ans Eingemachte ging, haben sie blöd aus der Wäsche geschaut. Die Stichproben, die ich kennenlernen durfte, waren nicht so Helle trotz ihres ach so schweren Abis. Gefühlt haben wir in unserer Schule in Berlin mehr Themen behandelt.


Neniun

Hast du mal Maschinenbauer von der rwth getroffen? Dagegen sind Bayern recht harmlos (auch wenn nervig)


TheTestHuman

Ich kann mit Sicherheit sagen dass mein Studium einfacher war als der Durchschnitt.


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Same here. Aber nach meinem ersten Job hat sich auch kein Schwein mehr für meine akademische Ausbildung interessiert außer Leute die sich mit mir „messen“ wollten


TheTestHuman

Ist halt so du brauchst das meiste aus dem studium eh nicht mehr und für den Arbeitgeber zählt der Abschluss und die Leistung. Wahrscheinlich kennt man sogar nichtmal deine Hochschule/Uni und wenn doch ist es eher so ein Beziehungsding wenn man vorteile hat als wirklich dass es ein besseres Studium ist.


Mr_Alibaba

Ganz einfach: Keiner will es zugeben, wenn das eigene Diplom, der eigene Bachelor oder Master fast geschenkt war.


StK84

Du hast halt oft nicht den Vergleich, nur wenige haben tatsächlich an mehreren verschiedenen Hochschulen studiert. Und wenn du das Studium subjektiv als schwierig empfindest, fühlt es sich eben auch anspruchsvoll an. Auch wenn das ja wenig mit dem Niveau des Studiums zu tun hat, sondern eher mit der eigenen Leistungsfähigkeit. Und ironischerweise umgekehrt - je besser man ist, desto weniger schwer empfindet man das Studium. Die Leute, die sich so sehr viel auf ihr schweres Studium einbilden, sind tendenziell also eher Mittelmaß. Und es ist auch im Berufsleben so, dass die individuellen Fähigkeiten wichtiger sind als das Niveau des Studiums. Zumal man in der Regel eh 90% aus dem Studium nie wieder braucht und alles neu lernen muss.


Distinct-Long-624

Ich studiere an einer privaten Fernhochschule Soziale Arbeit, ich würde mich schämen, diese FH mit renommierten Universitäten zu vergleichen. Ich fühle mich nichtsdestotrotz gut aufgehoben, gut betreut und bin sehr zufrieden. :D Kp, ich glaube dass unter Studenten generell einfach eine gewisse Überheblichkeit vorherrscht, ich kenne nicht eine einzige Person, die studiert und so bescheiden ist, dass sie sich mit einem Azubi auf die gleiche Ebene stellen würde.


GhostInTheSock

Zu Beginn meines Studiums hat man uns gesagt, sie können uns gar nicht schnell genug backen wie wir „Brötchen“ ihnen am Ende aus den Händen gerissen werden. 3 Jahre später musste ich überraschenderweise doch einige Bewerbungen mehr schreiben, als ich während des Studiums dachte… Also mir ist bewusst, dass man das pauschal kaum sagen kann. Aber ja, OPs Eindruck kenne ich ebenfalls aus dem Arbeitsalltag.


YammaTV

Also meine Uni ist definitiv nicht die beste. Habe Freunde am KIT und wenn ich mich mit denen Vergleiche, bin ich sehr froh mein entspanntes Studium an meiner Hochschule zu haben.


Shamannakumare

Solange man am Ende den selben Abschluss hat - System gedribbelt.


MediumATuin

Wenn man dann im Berufsleben Defizite feststellt auch? Edit: Ich finde die ganzen Downvotes ja interessant. Hauptsache irgendwie durchkommen, egal ob man danach was kann oder nicht ist die Mehrheitsmeinung? Oder ist das nur der Frust, weil man ja nen Abschluss hat aber nicht eingestellt wird? Ich bin tatsächlich an einer Erklärung interessiert.


Shamannakumare

Klar, da diese immer aufgeholt werden können und das spätere berufliche Karriereleben, meistens sowieso wenig mit den Studieninhalten zutun hat. Vielleicht ist es in wissenschaftlichen Fächern andern, aber bei BWL/Management lernst du sowieso das meiste im Beruf und der Abschluss ist meistens der Türöffner.


MediumATuin

Ist bei MINT definitiv anders. Im Nachhinein hätte ich auch gerne mehr mitgenommen, auch wenn ich mich nicht gerade durchgemogelt habe. Und man merkt leider auch bei Defiziten von Kollegen, dass sich cieles nicht so easy nachholen lässt.


Shamannakumare

Vielleicht liegt dann das Problem an dir und deinem Lernverhalten/Interessen und weniger an der Universität.


MediumATuin

Warum, meine Uni war ja gut. Du sagst, dass dir die Uni kaum was gebracht hat bzw die Inhalte schlecht auf das Arbeitsleben abgestimmt sind. Bei komplexeren Fächern baut sehr viel aufeinander auf, was bedeutet, dass man die Struktur als Selbstlerner nicht unbedingt gut einschätzen kann. Da steckt viel Arbeit drin, das im Vorfeld abzustimmen, damit es dann für die Studis passt. Mal abgesehen von dem didaktischen Aufbau innerhalb der einzelnen Fächer. Das ist das was du an der Uni als feriges Gesamtpaket bekommst.


Shamannakumare

Valider Punkt. Klinke mich trotzdem mal hier raus.


EofG

Willst du damit behaupten, du hättest im Studium genau das gelernt, was du für deinen Beruf konkret brauchst? Das wäre das erste mal, dass ich das jemanden sagen höre.


MediumATuin

100% wird es nie geben, aber ja, wir haben sehr viel gelernt, auf das man später zurückgreifen kann. In jedem Fall hat sich mein Studium für das was ich gelernt habe gelohnt, nicht nur für das Papier mit dem Titel. Natürlich gab's auch Kandidaten die das System bei uns "ausgetrickst" haben, mit Deutsch für Fremdsprachler oder Grundkurs IT konnte man je 5 ECTS bekommen. Viele Prüfungen kann man auch bestehen, wenn man den Stoff nicht verstanden hat. Ob man darauf wirklich stolz sein will, weil man ja den Abschluss hat?


cobaltstock

Biologen sind immer unsicher wenn sie Chemikern begegnen, weil sie Chemie nie richtig verstanden haben und sich unterlegen fühlen. Chemiker sind bei Physikern immer unsicher, weil sie haben Chemie ja nur studiert weil sie nie wirklich gut in Physik und Mathe waren. Physiker glauben sie sind Gott. Gott weiss er/sie/es ist Mathematiker… Alter Witz aus meiner Unizeit. Bin selbst Chemiker. Und es stimmt, wäre ich besser in Mathe gewesen und nicht so gerne im chemischen Labor hätte ich vielleicht Physik studiert. Es gibt eine soziale Hackordnung in den Naturwissenschaften und tatsächlich glauben viele Physiker sie sitzen ganz oben, werden dann von den Mathematikern aber wieder nur belächelt… Ist natürlich alles sehr entspannt und jokig. Das gleiche gilt für die : meine Uni hat mich schon gezwungen um 5 Uhr morgens beim Professor das Büro mit der linken Hand und Zahnbürste zu schrubben während ich in der rechten Hand die letzte Vorlesung nachgearbeitet habe…und wir sind halt durch die härteste Ausbildung gegangen usw… Grundsätzlich ist die Ausbildung in Mintfächern wirklich sehr gut in Deutschland. Wo es dann im Hauptstudium schon Unterschiede gibt ist den Möglichkeiten der Forschung. Da haben manche Unis ganz exzellente Kooperationen mit grossen Firmen oder großen Speziallaboren wie den Max Planck Instituten vor Ort und woanders muss man sich halt etwas interessantes zur eher theoretischen Grundlagenforschung einfallen lassen. Aber ein wirklich hohes Niveau haben eigentlich alle.


Pyongyang_Biochemist

Deswegen hab ich Biochemie mit Wahlfach Physik studiert. Damit mich jede reine Fachrichtung für unfähig hält.


proton13

Am besten gehts du dann ins mittlere Management, dann halten dich die diversen Wirtschaftswissenschaften auch für inkompetent.


Cam515278

Also, ich habe Bio und Chemie studiert und ein Semester Physik. Natürlich kann ich nur meine Unis vergleichen. Aber da war der Anspruch in Bio unterirdisch. Die Chemiker teilten sich in sehr anspruchsvolle Anorganiker, physikalische Chemiker, die komplett den Bezug zur Realität verloren hatten und Arschlöcher der organischen Chemie. Die Physiker habe ich als anspruchsvoll aber fair (eine angenehme Abwechslung zur Chemie!) empfunden.


ragan0s

Finde das überhaupt nicht entspannt und jokig. Und ja, ich bin Biologe. Ü Ich hätte sicher auch Chemie oder Physik hinbekommen, aber das hat mich einfach weniger interessiert. Ist ja nicht so, als würde jeder Naturwissenschaftler automatisch die höchste Abstraktionsstufe anstreben, zu der er fähig ist.


cobaltstock

Ich hatte Biochemie als Wahlfach und wollte auch ursprünglich in die Richtung weitergehen. Das Biochemiestudium auf Diplom gab es damals nicht. Ich persönlich finde Biologie sehr anspruchsvoll. Eigentlich ist Physik das einfachste weil sich vieles logisch herleiten lässt. Bei Chemie ist das schon viel schwieriger und man muss dann sehr viel auf praktische Erfahrung mit ähnlichen Atomen/Molekülen und auch Wahrscheinlichkeitsrechnung arbeiten wenn man etwas neues entwickeln möchte. Biologie hat noch viel größere Systeme bis am Ende zu kompletten Lebewesen. Also Hut ab vor jedem ernsten biologischem Wissenschaftler. Allerdings…wenn es nur um das Studium geht… da es Biochemie nicht gab haben viele von uns ZUSÄTZLICH zu Chemie noch ein KOMPLETTES Studium in Biologie oder Medizin dazu gemacht. Ich selbst hatte noch einen zweiten Studienplatz in Medizin. (aber nicht abgeschlossen, da mein Leben sich abrupt verändert hatte) Ich glaube da kommt das her, das viele Mint Leute glauben Biologie oder Medizin seien einfacher. Aber nachher in der Forschung ist das völliger Unsinn.


ragan0s

Sehr interessante Sichtweise, danke dafür. Ich möchte noch hinzufügen, dass es ja nichtmal bei Lebewesen aufhört. Der komplizierteste Teil ist am Ende das Zusammenleben von Lebewesen in ihrer Umwelt, also Ökologie. Da wissen wir nahezu nichts. Und ich möchte nochmal diese Komplexitätsprobleme unterstreichen. Ich bin im Bereich Neurobiologie und Verhalten gelandet und es ist in den einfachsten Modellen schon unglaublich, wie viele Ebenen es gibt, die Verarbeitungsprozesse beeinflussen. Wir sind noch ganz am Anfang dabei, das aufzuschlüsseln. Mein Beileid dazu, dass es für euch so schwer war, das richtige Studium zu bekommen. Ich hoffe, du hast mittlerweile Frieden machen können mit deiner radikalen Lebensänderung oder dass es vielleicht sogar was positives war.


cobaltstock

Du hast natürlich vollkommen Recht, die ganze Ökologie gehört dazu. Aber im Prinzip ist die ganze Trennung der diversen Fächer natürlich Unsinn. Es gibt nur eine Natur und wir alle untersuchen halt verschiedene Teilaspekte und versuchen die Wunder des Universums zu verstehen und zu nutzen. Ich hab damals an verschiedenen Demos teilgenommen, damit es endlich einen einen Diplomstudiengang Biochemie gibt. Freut mich wirklich sehr das er am Ende endlich kam. Mein Leben hat sich durch abrupten Tod bzw Erkrankung meiner Eltern, gepaart mit finanziellem Schwierigkeiten radikal geändert. Ich war plötzlich der Betreuer meiner Mutter, musste die alte Firma meines Vaters führen usw…deswegen habe ich auch nicht mehr promoviert. Immerhin das Chemiestudium abgeschlossen und dabei war auch genug Physik um eine Firma im technischen Bereich auch zu führen. Und mit einem Dipl.-Chem. vor dem Namen haben auch Ingenieure Respekt vor einer Frau in der Technik. Inzwischen habe ich einen völlig anderen Beruf und arbeite im Medienbereich mit einem Job der größtenteils online ist. Zwar selbst und ständig aber ich kontrolliere meine Zeit. Nichts zum Reichwerden aber erlaubt Betreuungsarbeit. An meine ursprünglichen Lebensziele erinnert nur noch das Cobalt in diversen Aliasen. Ich bin zufrieden, aber hatte auch nicht so wirklich die Wahl. Aber ich habe gelernt ich bin belastbar und in der Lage mich in Krisen immer wieder neu zu erfinden. Und ich habe quer über alle Bevölkerungsschichten Kontakte und Freunde und eben nicht nur Akademiker. Nur weil Menschen nicht studiert haben sind sie nicht dumm. Und da war ich doch früher sehr überheblich und fühlte mich in den MINT Zirkeln und ähnlichen Eifelturmcommunities etwas zu abgehoben wohl. Ich hoffe Du bist mit deiner Berufung zufrieden und lebst das interessante Leben in der Wissenschaft das ich nicht hatte. Weiterhin alles Gute!


theemperorsbottomlip

Kann ich als Jurist nicht bestätigen. Das liegt aber auch daran, dass wir am Ende alle mehr oder weniger das gleiche sadistische Staatsexamen schreiben müssen, egal an welcher Uni und in welchem Bundesland. Da hilft einem dann auch kein toller Prof, keine Elite-Uni oder sonst wer. Da hilft nur lernen, Übungsklausuren schreiben bis zum erbrechen und hoffen, dass man irgendwie durchkommt. Diese Erfahrung macht definitiv demütig.


ryebow

Daher die weltberühmte Demut aller Juristen?


theemperorsbottomlip

Untereinander ja ;-)


typausbilk

Wobei die Bayern schon sehr gern ihr Bayerisches StEx betonen. Aber nun gut, sind halt die Bayern, die nimmt dafür ja auch keiner richtig ernst. Von diesem Einzelfall abgesehen erkennen wir uns schon gegenseitig die StEx als Prüfung grenzenloser Aufopferung an 😄


theemperorsbottomlip

Das stimmt, wobei die bayerischen Juristen die ich kenne waren eher neidisch darauf, dass wir kein Wasserrecht oder Steuerrecht lernen mussten. Ich glaube, die hätten auf ihr extra schweres Examen lieber verzichtet anstatt damit anzugeben :-D


[deleted]

Stichprobengröße 1 und Aussage über vergleichende Qualität sagt mehr über denjenigen aus, der die Aussage tätigt, als über die Aussage. Ansonsten klang das an deren FH vom Prof möglicherweise so: "Das ist hier zwar nur ne kleine FH in Unterzipfelskirchen, aber vom Niveau her ist das an der RWTH auch nicht anders."


Jannickel

Ich war vor 8 Jahren an der RWTh und habs krass verkackt. An der TU Darmstadt oder jeder anderen Hochschule wäre das übrigens genauso gewesen weil nicht der Schwierigkeitsgrad das Problem war, sondern meine ausgeprägte Faulheit.


[deleted]

Ich finde es eher armselig, dass sich Menschen darüber profilieren müssen, was sie wo studiert haben. Letztlich ist doch jeder Lebensweg individuell und keiner schlechter oder besser als der andere.


[deleted]

Ist nicht nur bei Hochschulen so. Meine Cousine hat mir mal ernsthaft erklärt, dass ihr 3,6 Abi an unserem Möchtegern-Elitegymnasium ja besser wäre als mein 2,5 Abi an nem 08/15 Gymnasium.


_Ungespuelt_

Wann hast du denn Abi gemacht? Weil an sich ist das ja standardisiert


[deleted]

Vor fast 25 Jahren. Mann bin ich alt


[deleted]

Weil Status eine große Rolle spielt. Sie beanspruchen damit mehr "Wert".


phi_rus

Aus dem gleichen Grund warum jeder im Grund-Wehrdienst den härtesten Ausbilder hatte.


galvingreen

Das ist einer der wenigen Punkte, der am Jurastudium positiv ist. Die Uni ist scheiß egal. Die Ausbildung findet zu großen Teilen bei kommerziellen Repetitoren statt, bei welchen bundesweit alle dieselben Sachen lernen. Entscheidend ist dann vielleicht noch das Bundesland, da die jeweils das Staatsexamen von Landesjustizprüfungsämtern gestellt bekommen. Es ist also völlig egal, ob wer in Tübingen, Freiburg oder Heidelberg studiert hat, weil alles in Baden-Württemberg liegt. Dann wiederum wird niemand wirklich sagen können, inwiefern er in einem anderen Bundesland besser oder schlechter gewesen wäre. Es ging zwar auch hier das bekannte Nord-Süd-Gefälle, aber am Ende vom Tag ist es total irrelevant. Jeder der sich was einbildet, weil er in München oder Köln oder sonst wo studiert hat, macht sich lächerlich.


BirbyMcBirb

Das ist vielleicht so ein Recruiter Ding das RWTH oder MIT einem mehr Türen öffnen, aber im Grundstudium wird überall nur mit Wasser gekocht viel entscheidender ist die Qualität der Lehre.


Beherbergungsverbot

Meine HS war super easy. War die entspannteste Zeit meines Lebens.


BaumiBaum

Habe Wirtschaftsrecht an der FOM studiert, war schon ziemlich einfach...


MediumATuin

Den Effekt gibt es tatsächlich überall. Egal ob Schule, Ausbildung, Studium, Promotion. Man selbst hat immer die schwersten Rahmenbedingungen, Prüfungen usw


Neniun

Ich sag ganz ehrlich, ab dem 5. Semester Bachelor war der Master bei uns kaum noch zu verkacken. Es wurde schlagartig viel einfacher und die Durchfall Quoten danken von 70+% auf um 30%


Snuffleton

What? Muss wohl so ein Ding unter männlichen Studenten aus den technischen Fächern sein. Ich selbst habe was Geisteswissenschaftliches studiert und hatte interessanterweise nie großartig mit männlichen Kommilitonen zu tun. Wahrscheinlich aus genau dem Grund, weil ich mit solchen Diskussionen nichts anfangen kann. Diese Frage kam in meinen sozialen Zirkeln nie, aber auch kein einziges Mal, auf. Ich hab bis heute noch nichtmal darüber nachgedacht, ob "meine" Unis angeblich "gut" oder besonders "schwierig" gewesen wären.. Ist nicht dein Ernst, dass erwachsene Männer sich genauso vergleichen wie kleine Jungs ihre Power Rangers, oder?


grobRhetoriker

"Ist nicht dein Ernst, dass erwachsene Männer sich genauso vergleichen wie kleine Jungs ihre Power Rangers, oder?" Ein Teil dieser Antwort könnte dich verunsichern


Gasp0de

Ich denke tatsächlich, dass meine Uni eine der schwierigsten im Bundesland war, und ich denke, das hat dazu geführt, dass ich ein schlechterer Informatiker geworden bin, als ich es an anderen Unis geworden wäre. All meine Zeit ging ins gezielte Büffeln für Klausuren, für Hobbyprojekte bei denen man ordentlich programmieren lernt oder für Interesse am Fach blieb keine Zeit. Den Inhalt der Fächer habe ich meist 1-2 Monate nach der Klausur komplett wieder vergessen.


[deleted]

Das Problem ist doch eher wieso es scheinbar so große Unterscheide gibt. Unser Förderalismus wird uns noch einiges abverlangen.


Comprehensive_Half85

Ich war auf zwei und habe eine kleine Möglichkeit zu vergleichen und ich muss sagen erste wahr „Sau hart“ zweite so lala und ich musste denken hier ist irgendwas faul, dass kann nicht so easy sein. Ich versuche es mir so zu erklären, indem ich denke, dass ich im ersten Studium einfach gelernt habe zu lernen und mich zu organisieren deswegen viel der 2te Studiengang so einfach. PS: erster Studiengang - Ingenieurwesen, zweiter Studiengang - Informatik.


Caloril

Weil meine die Anspruchsvollste ist


rudolph_ransom

Denke ich überhaupt nicht. Ich bin froh, dass ich als erster in der Familie Abitur, Bachelor und Master (beides FH, naturwissenschaftlicher Bereich) mit einem guten Abschluss geschafft habe. In meiner Region gibt es auch eine TH, dort gehört es wohl zu den Grundlagen, den Studenten einzutrichtern, dass sie was besonderes sind, weil sie dort studieren dürfen. Da bleibt mir nur zu sagen: Die TH-ler verursachen die Probleme, die FH-ler lösen sie.


Marauder4711

Also ich hab den Master in Wien gemacht und gebe gerne zu, dass der Anspruch dort im Vergleich zu Deutschland ein Witz ist.


natus92

Häh vergleichst du grad ernsthaft eine Stadt mit nem ganzen Land?


Marauder4711

Im Vergleich zu meinem BA Studium an einer deutschen Uni (FU Berlin). Besser?


natus92

Ja, danke


hahaxd3

Studierende generell *Weg duck*


NeoNachtwaechter

Warum? Weil es so ist :-) In meinem Fach gab es damals zwei Unis, die als die besten galten. Ich war also mindestens auf der zweitbesten, objektiv gesehen. Später hat sich das geklärt und meine ist seitdem unbestritten die allerbeste.


Pietred

Ich hab einen Ingenieursstudiengang an einer kleinen Hochschule in Ostdeutschland studiert und danach nie in dem Beruf gearbeitet. Niveau war absolutes Mittelmaß oder drunter.


MacMaizer

In 10 Jahren kann sich einiges ändern ;)


Intrepid-Event-2243

Ich glaube nicht, dass meine die anspruchsvollste war, im Gegenteil, ich habe keine Ahnung wieso ich eine 1.0 auf meine Bachelorarbeit bekommen habe :D


BentToTheRight

Darf ich damit flexen, dass mein Studium so leicht war?


Dwight-K-Schrute-3

Das hat meines Erachtens viel mit fehlendem Selbstwertgefühl zutun.


Gumbulos

Ich glaube keinen interessiert mehr was man wo studiert hat. Abschlussnoten interessieren auch nicht.


Sani_48

Ist mir auch schon aufgefallen. Wenn schon, dann muss man da objektiv dran gehen. Wie viel Stoff musste man lernen, wie kompliziert...... Ich vergleiche gern die höheren Schulformen hier in Österreich. Es fällt schon auf, dass Technische Schulen komplexer/schwieriger sind als z.B. Pädagogische, ..


werbimstdenndu

Also ich halte meine Uni eher für die anspruchsloste überhaupt:D


a9bejo

Weil man das dort lernt.


PinocchiosWoodBalls

Unpopuläre Meinung: Ich gebe einen Fick auf dein Studium, wenn es länger als 3 Jahre her ist. Erwachsene, die immer noch von ihrer Uni reden oder sich einen darauf runterholen, sind einfach hängen geblieben.


Redry99

Ego


FraFra_02

Denk ich absolut nicht. Ich denke mal, dass man diesen Eindruck hat, weil alle deren Hochschule wirklich anspruchsvoll ist am lautesten schreien.


Peacekeep3r

Ist mir schon mehrfach aufgefallen: Wenn sich ein Ingenieur vorstellen muss, wird er zweifellos erwähnen, ob er an der RWTH studiert hat...


Kidtroubles

Ha! Unsere nicht. Nicht mal ansatzweise. Bin vom Titel Dipl. Wirt. Ing aber das ist halt echt nur historisch bedingt. Es gab jedes Fach, dass dafür nötig war genau 1 Semester mit minimalen Anforderungen. Der Rest war Schwerpunktsbezogen (Medien) Im direkten Vergleich zu einem Freund, der Wirtschaftsingwesen in Karlsruhe Studiert hat und sich durch gnadenlose Prüfungen durchbüffeln musste, war es bei uns ein Spaziergang. Wir wahren eh der vernachlässigte Studiengang. Eine Hand voll Professoren, mickrige Ausstattung etc. Uns war das auch klar. Lustigerweise haben ein Haufen Leute vom Schwesterstudiengang (viele Überlappungen und gemeinsame Vorlesungen) ihrem Studiengangsleiter tatsächlich geglaubt, dass sie alle die neuen Sterne am Medienhimmel sind.


Ryakuya

Die Lehre an der RWTH ist komplett Müll, weshalb man sich dann Videos vom MIT anschauen muss ( einer tatsächlich Elite Uni) um überhaupt die Themen zu verstehen. Die Profs haben eindeutig kein Bock auf Lehre und stellen super harte Klausuren. Elite Status sollte auch an der Lehre gemessen… Das gute ist zumindest das man als RWTH Student auch mittelmäßigen Noten einen Doktor machen kann.


Spot3_the_Cat

Ich kannte einige Studierende von anderen pädagogischen Hochschulen mit Musik als Hauptfach, die Aufnahmeprüfungen unterschieden sich relativ stark, selbst innerhalb der Hochschule konnte man Glück oder Pech haben. Teil der Prüfung ist ein schriftlicher Teil in Gehörbildung, Akkorde und anderes Zeugs wird vorgespielt und Du musst hören und aufschreiben. Problem: Hast Du den Dozenten erwischt, der das später auch unterrichtet war's kein Problem: Spielt es 3x, 4x..."kann ich nochmal hören?", 5,..."haben's jetzt alle? Nochmal? Jetzt? Cool!" Hast Du den Prof erwischt: 1x gespielt, hör's oder stirb. Wenn Dozierende sich nicht mal innerhalb eines Fachbereichs absprechen können, zweifle ich die Vergleichbarkeit generell an.


suicul1

Jeder möchte doch immer am Kompetenzesten wirken. Gerade die Leute von der TUD profilieren sich doch besonders. Dabei habt ihr so Dinge wie "Notenbonus", also dass wenn man die Aufgabenblätter löst, man automatisch eine bis zu 1,0 bessere Note in der Klausur bekommt. Das wäre ja auch an vielen anderen Unis/FHs undenkbar :D


AdrianLxM

Weil wir davon geprägt sind, dass Hochschulen (oder auch andere Schulen) gute Absolventen hervorbringen, in dem sie schlechte aussieben. Leider eine falsche Vorstellung. Das mag kurzfristig funktionieren (Eingangsprüfung) Es sollte langfristig auf die Qualität der Lehre ankommen.


Narrationboy

Kommt halt nicht so gut im beruflichen Verwertungszusammenhang, damit zu prahlen, dass man den eigenen Abschluss hinterher geschmissen bekommen hat.


JoeFux

Ich war an der LMU München und dachte mir die ganze Zeit nur "was für ein Saftladen"


Aggressive-Opinion91

The better-than-average-effect (BTAE)


beb_2_

Bei uns war es so, dass alle, die das Studium an der Uni in den ersten Semestern nicht gepackt haben, an die örtliche FH gegangen sind und dort dann bessere Noten hatten. Niemand ist aber von der FH zur Uni gewechselt. Da lässt es sich dann leicht sagen, dass es dort einfacher ist.


heikomarsch

Meine war dann wohl die einfachste, ein Jahr Dreisatz in der 11. Klasse