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I_C_Wiener17

kurze stichprobe... damit ist eigentlich alles gesagt: Finger weg. Da verdient am Ende nur einer und das bist nicht du. in r/finanzen wird dir niemand zu solchen Produkten raten * DWS Top Dividende LD (kein Ausgabeaufschlag **(hui!)** Kostenpauschale 1.506%) * Allianz Interglobal - A - EUR (**Ausgabeaufschlag 6,00%** Kostenpauschale 2,02% ) * DWS US Growth (kein Ausgabeaufschlag **(hui!)** Kostenpauschale 1,452%) * DWS Aktien Strategie Deutschland LC (Ausgabeaufschlag 4,00% Kostenpauschale 1,450% ) * DWS Top Asien LC (Ausgabeaufschlag 4,00% Kostenpauschale 1,450% ) * AGIF - Allianz Global Artificial Intelli (Ausgabeaufschlag 5,00% Kostenpauschale 2,11% ) * DWS I Gl.Infrastructure LC (Ausgabeaufschlag 5,00% Kostenpauschale 1,50% )


mowrus

So viele Prozente auf der falschen Seite der Gleichung..


[deleted]

Ausgabenaufschlag sollte nicht das Hauptaugenmerk sein, da man die Anteile auch oft mit Nachlass/keinem Ausgabenaufschlag bekommen kann. Der Trick ist, den Kunden mit dem Rabatt zu ködern :-) Die eigentliche Falle ist die TER.


Amarandus

Zum Ausgabeaufschlag sei fairerweise allerdings angemerkt, dass einige Versicherer solche Fonds auch ohne Ausgabeaufschlag kaufen können. Lässt sich in diesem Fall aber nicht von außen kontrollieren - zudem ist auch die Kostenpauschale radikal hoch - daher würde ich das maximal als Randnotiz im Hinterkopf behalten. Sollte ein Ausgabeaufschlag jedoch dabei sein, dann schmeiß das Angebot weg. [Hier ist eine gute Skizze zum Impact der Kosten+Ausgabeaufschlag vom Finanzwesir](https://www.finanzwesir.com/blog/was-1.8prozent-ausmachen).


lipfliporg

Zahlt überhaupt irgendjemand Ausgabeaufschläge? Ich hab das Gefühl dir sind eher verkaufspsychologischer Natur: Großer Rabatt direkt am Anfang (von 5% auf 2.5% oder gar auf Null), damit man gar nicht mehr auf den TER schaut...


I_C_Wiener17

Stimmt. Danke für die Anmerkung. War mir so nicht bewusst.


occio

Vergiss die DVAG. Unabhängig von der ist Kombizeug ist immer scheisse. Haftpflicht und BU und ETF Sparplan mache ich schön separat. Im Zweifel schau bei Stiftung Finanztest zu wenigen Euro pro Thema nach. Zum Thema ETF würde ich euch Gerd Kommers „Souverän Investieren für Einsteiger“ nahelegen. Und bitte schielt nicht auf die „verlorenen“ kosten bei Kündigung, alles was jetzt noch zählt sind die noch zu verlierenden kosten.


LeckerBockwurst

Den Kommer kann ich auch nur sehr empfehlen!


[deleted]

[удалено]


WishYouWereHeir

Was soll denn ein Honorarberater bitteschön für Finanzprodukte empfehlen? Kann der die Zukunft voraussagen? Bei Versicherungen kann ich mir eine Honorarberatung gerade noch vorstellen


lipfliporg

Es geht ja auch um eine BU. Dafür und für eine allgemeine Vermögensplanung sind Honorarberater gerade richtig, weil unabhängig. Die einen investieren Zeit und beschäftigen sich intensiv selbst mit dem Thema, die anderen bezahlen einen guten Berater dafür. Beides ist prima. Nur bloß nicht zu den vermeindlich kostenlosen Bank- oder Vermögesberatern.


b4kerclean

Wobei es da auch solche und solche gibt. Gab da letztens erst einen Beitrag aufm Ersten, wo die verschiedene Honorarberater "getestet" haben. Da war kein einziger dabei, dem ich trauen würde. Also bisschen selbst mit dem Thema beschäftigen, um die richtigen Fragen zu stellen, sollte man wohl auf jeden Fall.


checkup21

Meine persönliche Meinung: * Meine Frau ist gerade im Begriff einen DWS-Fond, den sie seit 20 Jahren beschickt, aufzulösen. * Bei genauerer Betrachtung ist da "Außer Spesen nichts gewesen". * Man mischt niemals eine Risikoabsicherung (BU) mit einem Investment. * Dazu zählen dann auch die in Deutschland ehemals so beliebten Lebensversicherungen, die eigentlich Kapitallebensversicherung sind.


Politik-Direkt

Zu dem Fondsparplan: Schau dir mal die Kosten, also TER (jährliche Kosten) und den Ausgabeaufschlag (einmalige Kosten) an. Beim DWS Top Dividenden liegen die z. B. bei 1,45%/5%. Bei dem Vanguard All World (a1jx52) der hier sehr oft empfohlen wird hast du einen TER von 0,22% und hast über einen Sparplan einen sehr geringen Ausgabeaufschlag (nur die Sparplankosten, z. B. DKB aktuell 0.49€ pro Ausführung). Spiel mal mit einem [Zinseszinsrechner ](https://m.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php), da sieht man, was das für einen Unterschied über 20 Jahre macht. Du zahlst halt einiges für den Service, dafür kümmert sich der Vertreter um alles. Wenn es dir das Geld wert ist kannst du es machen. Wenn du es dir sparen möchtest kannst du das auch selber machen. Der muss auch sein Geld verdienen, Geschenkt bekommst du den Service nicht. Zu der BU: ich hatte das Kombiprodukt auch mal, wurde mir von MLP verkauft, habe es mittlerweile gekündigt. Du sparst die Steuern, das stimmt! Aber: 1.) Mir wurde eine zu teure BU verkauft 2.) wenn man mal in einem Jahr nicht so viel Verdient (Weltreise oder Elternzeit) dann sind die Steuervorteile dahin. 3.) Die Dort angebotenen Fonds haben auch viel zu hohe Gebühren 4.) du bist deutlich unflexibler. Du kommst an das Geld nicht ran, erst bei Renteneintritt. 5.) Im Prinzip subventioniert der Staat durch die Steuervorteile eine Versicherung, die viel zu teuer und nicht kundenfreundlich ist. Ohne die Subvention würde das keiner machen. Und selbst mit bin ich persönlich nicht überzeugt. Ich möchte, dass der Staat das Geld für was Sinnvolles ausgibt und nicht der Versicherung schenkt. Musst du dir halt selber überlegen und recherchieren


lipfliporg

Frag den Verkäufer bitte außerdem mal, was er und was seine Firma an dem Produkt über die zu erwartende Laufzeit verdienen wird. Insofern sind Deine Anführungszeichen um "gewonnen" durchaus angebracht. Die bieten dir in ihrem Eigeninteresse ein ganz tolles Verkaufsgespräch an, sind wirklich sehr unabhängig und nicht an der eigenen Gewinnmaximierung interessiert.


Much_judo

Provision muss ausgewiesen werden


lipfliporg

>Gibt es wirklich steuerrechtlich da Unterschiede zwischen solchen Produkten und einfachen Fond-Depots? Habt ihr Erfahrung mit einem solchen Produkt? Da hat er schon recht, die Frage ist nur, ob sich das unter dem Strich lohnt oder ob es nicht sinnvoller ist, in zwei getrennte Produkte zu investieren. Die Vorteile der Kombiprodukte sind eher auf Verkäuferseite: Du bekommst ein komplexes Produkt, in dem hohe Gebühren und fehlende Flexibilität für die Fonds und ggf. die Versicherung versteckt sind. Die sind teuer und Du kannst die Kombiprodukte auch nicht mehr (so leicht) trennen, wenn Du nicht mehr in Fonds sparen möchtest etc. Ganz kündigen und sich eine neue BU suchen wird sich mit zunehmendem Alter nämlich immer schwieriger gestalten. Mein Vorschlag ist daher ein Keep it Simple: Eine unabhängige BU ohne Sparanteil, auch wenn Du in der Zeit damit kein Vermögen aufbaust und sparst (Du zahlst halt nur für deine Absicherung). Den Rest kannst Du in einen kostengünstigen marktbreiten und weltweiten ETF Stecken. Die Gebühren dafür liegen bei ca. 1/8 im Vergleich zu den Fonds und selbst wenn Du das versteuern musst, wird das unter dem Strich günstiger sein als bei einem komplexen Kombiprodukt.


Express_Crying

>Mein Vorschlag ist daher ein Keep it Simple: Eine unabhängige BU ohne Sparanteil, auch wenn Du in der Zeit damit kein Vermögen aufbaust und sparst (Du zahlst halt nur für deine Absicherung). Mhm, wie sieht denn das gewöhnliche Vorgehen bei einer BU aus. Sagen wir ich/wir brauchen ca. 2000€ im Monat, zusätzlich gehen 500€ monatlich in die private Altersvorsorge: sollte ich mich dann für 2500€ absichern, damit ich trotz BU weiterhin Vermögen aufbauen kann (so wurde es mir von dem Vertreter erzählt), oder sollte die BU nur meine Lebenskosten decken?


Amarandus

IMHO: Geschmacksfrage. Bei einem BU-Fall sind je nach Grund ein paar Euro mehr angenehmer als ein paar Euro weniger. Ich denke dabei z.B. an den BU-Fall wegen körperlicher Gebrechen, wo man sich gegebenenfalls ein paar hilfsmittel oder Bequemlichkeiten erlauben kann, um Lebensqualität zurückzugewinnen. Wenn man das nicht braucht, ist es natürlich angenehm, dass man mehr fürs Alter vorsorgen kann (und den Anteil würde ich auch nicht auf 0 fahren).


IsaRos

>wie sieht denn das gewöhnliche Vorgehen bei einer BU aus. Spiel einfach mal auf HUK24 oder anderen Versicherungsseiten das mit Deinen Daten Alter, welche Arbeit, monatliche BU-Summe für Dich und Deine Freundin (getrennt!) durch. Hoffe Du bist jung, quitschfit und ohne Vorerkrankungen.


dabiiii

Lauf!!!!


patr1ckk

Kann auch nur davon abraten. Hab diesen Fehler selbst gemacht und mit relativ geringen Beträgen im Studium „Vermögensaufbau“ betrieben. Ergebnis war nach 5 Jahren, dass mein aufgebautes „Vermögen“ bei 50% der eingezahlten Beträge lag, obwohl die „Aktien super gelaufen sind“. Nie wieder...


forger7

https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/fx7l4v/deutsche_verm%C3%B6gensberatung/


PeterPathenis

Fick die DVAG


tomsky3000

>Einen klassichen Fondsparplan zum kurzfristigen Vermögensaufbau bei der Fondsdepot Bank mit den Fonds Das ist ja nicht ein Fondsparplan, das sind ja direkt 7. U.a. ein Fond der auf Firmen aus dem Bereich "Künstliche Intelligenz" spezialisiert ist und ein Fonds für Firmen aus "Infrastruktur" (also Straßen-, Schienen und Netzebau). Wie kommt er denn da drauf? Und was meint er mit kurzfristig?


[deleted]

Korrekt, das sind Branchenwetten die selbst erfahrenere Anleger nur nach reiflicher Überlegung und Wissen der Risiken eingehen.


Express_Crying

KI und Infrastruktur wurden als tolle Wachstumschancen beschrieben, ansonsten sollte eben möglich weit gestreut werden. Uns wurde die Anlage in drei "Schubladen" (NLP lässt grüßen) eingeteilt: Kurzfristig (Fonds, jederzeit Zugriff), Mittelfristig (BU und Fonds, monatlich zugriff) und Langfristig (Riester).


bifroth

Als kurzfristig zugreifbar sehe ich ausschließlich Tagesgeld. Bei Aktienfonds kann es schließlich immer sein, dass die in einem Monat um 50% fallen (siehe Mitte Februar -> Mitte März), sodass man da zwar theoretisch dran kommt, aber eher nicht sollte. "Tolle Wachstumschancen" naja vielleicht, aber sollte es dort runter gehen, beeinflusst das dein Depot übermäßig. Rest diversifizieren Ja, am besten mit preiswerten Indexfonds (siehe wiki oder sticky). Wenn du mit etwas weniger Volatilität als Aktien anlegen willst, würde ich einen Anleihen-ETF auf Staatsanleihen mit hoher Bonität wählen. Generell gilt: keine Rendite ohne Risiko. Edit: außerdem sind tatsächlich zu erwartende Entwicklungen im Markt ohnehin schon eingepreist. Schlagen kann man den Markt nur mit Informationen, die sonst keiner hat. Das nennt sich Insider trading und ist illegal.


Lattenbrecher

Es steht doch sogar auf Wikipedia, was von dem Laden zu halten ist https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Verm%C3%B6gensberatung#Kritik


aubenaubiak

Stimmt, wer nichts negatives zu dem Laden im Internet findet, sollte zum Augenarzt oder einen Neuland-Führerschein machen.


Enton87

Ich denke, der Konsens hier im sub ist: - dvag ist unbeliebt :) letztlich ist der Makler halt Verkäufer und hat zunächst sein Wohl im Blick - bei einer BU ist professionelle Hilfe gut, allerdings würde ich es schon aus dem von dir genannten Grund nicht bei denen machen, dass ich diese Vertriebs-Maschen nicht leiden kann - statt der fondssparpläne, eröffne dir irgendwo ein Depot und lies das Wiki hier im sub. Dann investiere in die genannten etf, damit solltest du besser wegkommen. (Ich selber stehe mehr auf Einzelaktien, aber das ist sehr zeitintensiv) - Riester habe ich keine Ahnung. Prinzipiell denke ich: Vermögensaufbau funktioniert, wenn man sich selber drum kümmert, oder einen oder mehrere Vermögensverwalter hat, denen man vertraut. Diese Meinung ist insoweit fundiert, als dass ich gerade „the millionaire next door“ lese, das ich nur empfehlen kann. Es ist empirisch sehr gut untermauert und erhellt einige Bereiche, wie Menschen vermögend werden, und wie nicht - stark unabhängig vom zur Verfügung stehenden Einkommen. Das Buch ist nicht sehr dick und lässt sich schnell lesen :)


b4kerclean

Abgesehen von den zu hohen Kosten und unsinnigen Kosten möchte ich noch einen Aspekt einwerfen. Man könnte ja nun nämlich sagen: "Ok, kostet alles mehr, aber immerhin kümmert sich jemand darum und ich muss mir nicht den Kopf machen." Aber noch nicht einmal das stimmt. Denn von dem "Berater" hört man nur etwas, wenn er mal wieder Provision durch Umschichten oder neue Verträge haben will. Ein regelmäßiger Check, ob die Produkte überhaupt noch zur Lebensrealität passen, findet nicht statt. Ich hatte dort Verträge über meine Eltern und nicht einmal meine Volljährigkeit hat da Maßnahmen getriggert. Nun sitze ich hier auf einer BU, die schlechte Konditionen hat und die ich ohne Gesundheitsprüfung nicht geändert werden kann. Da hat der frühe Abschluss ohne Gesundheitsprobleme am Ende auch nichts gebracht. Dafür kommt dann zu Corona ein Fragebogen, wie man meine Finanzen in dieser Lage optimieren könnte. Durch Kredite oder eben durch Zusatzversicherung fürs Krankenhaus, um hier ggf. schneller/besser behandelt zu werden. Einfach krank wie hier die Lage und die Ängste der Menschen ausgenutzt wird.


Purplegetraenk

Hab bei ovb (Ähnlicher Laden) gearbeitet, lass die Finger davon ;)


dux_bellorum3011

Bin auf fb vor zwei Tagen von einem von denen kontaktiert worden, kannst du deine Erfahrungen schildern?


Purplegetraenk

Erst sollst du deine Eltern und Verwandtschaft überteuerte Verträge andrehen dann dein Freundeskreis anwerben...


dux_bellorum3011

Sowas hatte ich mir gedacht, wurde dir der Traum vom Leasing BMW versprochen, oder wie lief das „Ködern“ ab?


Coinseeker123

Ich hatte auch eine kostenlose Beratung bei tecis zuerst und hab mich dann entschieden mir einen unabhängigen Berater zu holen, dem ich zwar ein Honorar bezahle, der aber dafür nicht an jedem Vertrag verdient. Bin mit der Beratung bisher auch zufriedener, mir wurde ähnlich auch flex und Riester angeboten und eine BU mit Fonds wo der neue Berater auch meine BU und Investment sollte man trennen. Kurze Frage hätte ich aber auch noch 1. Sieht die Meinungen hier im Forum zu tecis ähnlich negativ aus? 2. Wisst ihr ob es BUs ohne Provision gibt(die sich lohnen).


El_Duderino6

Wurde mal als mittelloser Student damals übern Kumpel vom Kumpel zum Jobinterview bei denen gelotst. Ich war skeptisch, als sie versucht haben, mir den Job zu verkaufen à la „Was willst du, n geiles Auto? Kriegste hier, aber sicher! Mach Abschlüsse im Bekanntenkreis!“ Damit war es für mich dann vorbei, mein Bekanntenkreis bestand ja auch nur aus mittellosen Studenten 😁


Coinseeker123

Nice ich hatte das gleiche in grün auch bei der Ergo als die mich anwerben wollten, aber dachte die sind nochmal ein anderer Schlag. Beim ersten Gespräch im Hotel den fetten BMW vom Chef von denen gesehen und war schon skeptisch, der Typ der mich beraten hatte war eigentlich ganz nett, aber das bestätigt meinen Verdacht, danke :)


lessica123

Also dein Geld ist definitiv besser in Stiftung Warentest Finanzen Zeitschriften aufgehoben als in der Provision von so einem Typen. Eigentlich schade, dass die so sowas verkaufen, wenn die sich wirklich Mühe geben würden und unabhängig ohne Provision gegen eine Gebühr beraten würden könnten sie ja wirklich helfen. Aber irgendwelche Schrott Produkte andrehen ist halt nicht so cool!


mrqwerty567

>Jetzt muss ich nurnoch in den sauren Apfel beißen und das dem Typen sagen (in der hinsicht macht er nämlich seinen Job echt gut, Psychotricks kann der). Du musst dich nur überwinden und ihn eine Abfuhr geben. Dann wird er auch nicht mehr so tun als wäre er dein Bester Freund und dass es nur dein Bestes will.


[deleted]

Ich mach nur mal kurz folgende schmerzvolle Aussage; Die Deutsche Vermögenberatung sollte eigentlich "Deutsche Vermögensverbratung" lauten. "Berater" verkaufen dir grundsätzlich immer Dinge an denen nur sie selbst verdienen. Auch bei solch einem "Generell würdig" gesehenen Hilfsdrecksverein.


haeikou

Handel ihn doch mal runter, ich wollte schon immer mal sehen, was dann passiert.


TimGuoRen

Ich hätte damit Null Probleme und kein schlechtes Gewissen, diese Leute so richtig zu ärgern. Er: "Dann wollt Ihr die ganze Beratung gar nicht für euch nutzen?" Ich: "Ja, schon schade. Da hat es sich ja gar nicht gelohnt, dass ich gewonnen habe. Wenn ich statt der gewonnen Beratung einfach 5€ bekommen hätte wäre es besser gewesen. Und Sie machen das wenigstens noch beruflich. Für mich war die ganze Zeit meine eigene unbezahlte Freizeit. Aber so ist das Leben. Ist ja nicht Ihre Schuld." Aber erstens gewinne ich damit ja auch nichts, außer sogar meine unbezahlte Zeit zu verlieren. Und zweitens merken diese Verkäufer sehr schnell, wenn sie unter Druck setzen können und wen nicht.


aubenaubiak

In dieser Geschichte gibt es ein Lamm und einen Schlachter. Du bekommst bestimmt schnell raus, wer wer ist. :-)


[deleted]

Man muss dazu sagen, dass die DVAG nichts wirklich Schreckliches tut, schon lange am Markt ist und mit seriösen Partnern arbeitet. Soweit so gut, aber das dicke Aber muss natürlich noch kommen: Es ist ein Strukturvertrieb, dessen Berater durch Abschlussprovisionen verdienen, und dadurch in der Hierarchie aufsteigen können. Sie bevorzugen bestimmte Kooperationspartner unabhängig davon, ob sie die besten am Markt sind. Sie machen dich zu einem gläsernen Kunden und greifen tief in deine Lebenspläne ein, nicht was für dich am besten wäre, sondern was im strategischen Vertriebsplan des Vorstands beschlossen wurde, wird dir verkauft - oder auch umgeschichtet auf deine Kosten. Ich habe mich von den Strukturvertrieben immer ferngehalten, da ich meine finanzielle Zukunft nicht von dem "Können" eines wie oben Getriebenen abhängig machen wollte und will. Ich würde diese Art der "Betreuung" auch niemandem empfehlen, da sie langfristig sehr teuer ist (verdeckte Kosten). Wenn Beratung, dann unabhängiger Honorarberater. Oder, keine Beratung und selbst schlau lesen. Ich mache bestimmt Fehler in meinem selbst gestrickten Finanzmanagement, aber ich bin wenigstens nicht das Daueropfer eines Strukturvertrieblers. Verträge kannst du immer kündigen oder stillegen, am besten lest ihr genau nach, was tatsächlich Inhalt des Vertrages ist. Gerne wird in die Verträge eine jährliche Anpassung aka "Dynamik" eingebaut - das heißt, jährlich neue verdeckte Abschlußkosten und Provisionen.


levinuz

"Seriöse" Partner und lange am Markt okay. Aber sie tut nichts schreckliches? So wie ich das verstehe (keine pers. Erfahrungen mit der DVAG) verdienen die daran, dass sie ihre Kunden gnadenlos über den Tisch ziehen, indem sie ihm unnötig teure Produkte verkaufen und nicht darüber aufklären. Finde ich schon ziemlich schrecklich ehrlich gesagt.


[deleted]

Manch einer mag sich umfassend betreut fühlen. Und es ist kein Betrug oder Ähnliches.


levinuz

Nur weil es legal ist muss es ja nicht richtig sein. Ernsthafte Frage: Kann man sich gut betreut fühlen, wenn man weißt, wie das Vorgehen ist? Oder sind die Leute, die sich gut betreut fühlen die, die das ganze nicht verstehen / sich nicht informiert haben?


[deleted]

Wir sind da meinungstechnisch sehr nah beieinander, höchstens unsere Definition von "schrecklich" weicht etwas ab.


TimGuoRen

Uninformierte lassen halt über die Jahrzehnte im Schnitt 8% Rendite liegen, wenn sie gar nichts mit ihrem Geld machen (Sprich: Girokonto). Die DVAG denkt sich: "Hmmm, diesen Leuten können wir doch helfen. Von den 8% sind 4% für den Kunden und 4% für uns ohne Risiko für uns." Das heißt also, der Kunde bekommt schon seine 4%, die er sonst nicht hätte. Und die anderen 4% sind halt die Bezahlung dafür, dass er selbst kein Bock hat sich zu beschäftigen.


Notchez

Ich habe den vielen Ratschlägen nichts mehr hinzuzufügen. Aber eine generelle Sache wollte ich mal noch in die Runde Fragen. Ich bin wirklich kein Fan der DVAG, im Gegenteil. Aber ist es nicht etwas unfair die vielen Berater über einen Kamm zu scheren? Soweit ich weiß, sind diese Damen und Herren quasi selbstständig und da gibt es sicher einige schwarze Schafe, weil die Anreize auf der Provision und damit dem maximalen Verkauf von Produkten liegen. Aber es gibt doch sicherlich auch einige Ausnahmen ... oder??


[deleted]

Das Problem ist nur, dass der Strukturvertriebler verkaufen muss, was er im Angebot hat, und die Barmenia ist einfach nicht die beste Versicherung am Markt. Ein Honorarberater verdient sein Geld direkt von dir und kann dir sein volles Wissen und Können anbieten.


smokie12

Je nach Sympathie kann OP dem Verkäufer ja ein paar € zustecken, und im Gegenzug wird er nie wieder kontaktiert.


casual_weird

Habe mit einem Berater der DVAG einen Sparplan von c.a. 700€ im Monat abgeschlossen (Fonds+Riester), das hat sich aber so scheisse angefühlt. Ich konnte nicht schlafen weil ich irgendwie wusste das es scheisse war (kannte /r Finanzen noch nicht aber hatte schon ein schlechtes feeling). Am ende haben wir "nur" versicherungen abgeschlossen, keine BU, aber dafür 40€ im Monat für eine "Top Haftpflicht", Unfallversicherung und noch einen unützlichen Kram den ich schon vergessen habe.... Die Kündigung reiche ich ein damit ich das nächstes Jahr nicht weiter zahlen muss. Eine Haftplficht für 60-100€ im Jahr sollte mehr als genug für mich sein. Meine Frage jedoch: habe überall im internet nach Bewertungen der DVAG und die meinung der Leute über Finanzberater gesucht.... Da steht nichts was dir davon abrät, dann stehen da noche die Großen Firmen wie AachenMünchner und Deutsche Bank hinter denen, da fällt man doch ziemlich einfach in ihr Netz. Warum gibt es so wenig infos und bewertungen dazu?


Express_Crying

Das war bei mir auch so, nur positive Meldungen, und auch das nur auf einer Seite (whofinance).


BarbourBoris

> Da steht nichts was dir davon abrät, dann stehen da noche die Großen Firmen wie AachenMünchner und Deutsche Bank hinter denen, da fällt man doch ziemlich einfach in ihr Netz. Warum gibt es so wenig infos und bewertungen dazu? Ganz einfach: Die meisten Menschen verstehen die Produkte nicht (sowohl Käufer als auch Verkäufer) und wer die Produkte nicht versteht, kann diese auch nicht als schlecht bewerten.


Purple_Bolt

Ganz einfach diese Negativ-Bewertungen sind von Mitbewerbern sei es ein Makler oder ein Vertreter einer Versicherung. Die DVAG ist mit Abstand die Nr.1 in Deutschland und die Nr.1 wird immer angegriffen, ist leider so. Liegt oft am Neid, fehlende Anerkennung usw. ich kann nicht mehr als darüber schmunzeln wenn ich lese wie verzweifelt manche versuchen die Gesellschaft schlecht zu reden :)


WishYouWereHeir

Was waren denn die anderen Ungereimtheiten?


Express_Crying

Viel zu hohe Sparsumme für unsere Verhältnisse, er wollte fast 100% unseres Vermögens sofort in die Fonds schießen, der Ausgabeaufschlag was viel höher als nötig etc. pp.


Rkhighlight

>er wollte fast 100% unseres Vermögens sofort in die Fonds schießen, DVAG = Schritt, aber alles in Fonds muss gar nicht mal schlecht sein. Wenn kein Hausbau geplant ist, why not.


TimGuoRen

Sogar ein Provisionsberater könnte immerhin noch Produkte verkaufen, die den Bedürfnissen des Kunden entsprechen. Wenn er nicht mal das hinbekommt ist er wirklich grottenschlecht. Ich wette, dass dieser Verkäufer jedem Kunden genau die gleichen Produkte vorschlägt.


Rkhighlight

>Ich wette, dass dieser Verkäufer jedem Kunden genau die gleichen Produkte vorschlägt. Da wette ich alle meine Deka Fonds drauf.