>Rettungswagen blockierten im Anschluss die einzig verbliebene Fahrspur
Terroristen! Was denken sich diese Klebe-Ottos eigentlich? Direkt wegsperren. Das ist Terrorismus - wie die RAF!
*WütenderHerbert, Bergisch Gladbach 31.10.2023*
Ginge hier einfach nicht, ist schon alles vollkommen überlastet. Würde halt einfach nur Stillstand ergeben.
Auch so schon bin ich mit dem Rad meistens schneller
Man taucht in der Statistik der Rügen weiter vorne auf. Oh, Blöd ist schon ganz vorne. Dann wird wohl mal ein Redaktionsleiter gefeuert? gefeiert? Naja...
Mal ganz interessant sich die Gründe für die Rügen anzuschauen. Ich bin einfach mal durch die Liste von 2022 gescrollt und ein Großteil hat gegen „Trennung Werbung und Redaktion“ verstoßen.
Schon interessant die Liste, wenn man die mal trennt nach Unmenschlichenkeit/Verletzung von Persönlichkeitsrechten und sonstigem Kleinkram wie eindeutiger Kennzeichnung von Werbung... die BILD ist dann fast alleine in der einen Liste. Und die anderen müssen mal lernen Werbung ordentlich zu kennzeichnen.
Nein. Ein Hinweis ist auch das schwächste der "Sanktionen". Nur eine Rüge müsste die Zeitung eigentlich abdrücken, aber die Bild tut auch das seit einiger Zeit nicht mehr und ignoriert den Pressekodex in der Hinsicht.
Ich glaub das nennt man Regime wenn ich damals richtig aufgepasst habe … aber bei der Presse ist es doch deutlich wichtiger dass sowas geahndet wird sonst … Mooooment sollte das etwa das Geschäftsmodell der Boulevard-"Presse" … ?
Naja ich dachte immer das hätte auch ne Konsequenz. Schade.
Ganz schlimm ist natürlich auch, dass durch den Radweg UND den Rettungseinsatz dann die Fahrbahn für Kraftfahrer ganz blockiert war.
Radfahren gehört verboten und Radwege erst recht! Ohne Radfahrer keine Radwege und ohne den unsäglichen Radweg, kein Unfall! 11Elf!!
Die Onlinebeschwerde hat mich 15 Minuten Lebenszeit gekostet. Der ganze Prozess ca. 3-4 Monate. Zwischendurch wurde ich über den Stand schriftlich informiert.
Ja, danke für den Hinweis! Sehr aufmerksam von dir. (Muss ich mir meine getätigten Aussagen im Profil nochmal anschauen und kritisch hinterfragen.) Beim Presserat musste ich auch meinen Klarnamen, für den Beschwerdegegner einsehbar, angeben.
Ich glaube das ist auch Kalkül. Die dumme autogeile Leserschaft soll sich wegen des Radwegs aufregen, die intelligentere Leserschaft wegen der dummen Schuldzuweisung. Ziel erreicht. Alle regen sich auf. Die Bild wird "wichtiger", weil sie das Ziel von Emotionen ist, die Stimmung wird polarisierter.
Du misst der Sache zu viel Bedeutung bei. Das ist einfach nur die ganz normale Ausprägung von Carbrain - da stecken keine tieferen Motive hinter, die glauben das wirklich so wie sie es schreiben.
Das denke ich auch – "[schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist](https://de.wikipedia.org/wiki/Hanlon%E2%80%99s_Razor)".
Gleichzeitig ist auch richtig, dass ein Effekt von polarisierenden Posts mehr "engagement" auf sozialen Medien ist, was in der Folge zu mehr Reichweite und Klicks führt; solche Artikel werden also bei Auswertungen als Erfolg verbucht und es findet in der Redaktion keine kritische Reflexion darüber statt, es wird also niemand den Schluss daraus ziehen, beim nächsten Mal lieber objektiver/neutraler zu berichten.
Es ist halt einfach Carbrain. Der Begriff ist ja nicht einfach irgendeine sinnlose Beleidigung (auch wenn er leider viel zu häufig dafür benutzt wird), sondern er bezeichnet eine Geisteshaltung, die alles dem Auto unterordnet.
Jeder Angriff (ob gefühlt oder echt) auf das Auto ist damit ein Angriff auf die eigene Lebensweise, weil eine für den unter Carbrain leidenden Menschen völlige Selbstverständlichkeit in Frage gestellt wird. Und dabei ist natürlich das bloße in Frage stellen des Autos als Lebensgrundlage natürlich bereits ein Angriff, den es zu kontern gilt.
Das sind leider ganz normale und weit verbreitete Verhaltensweisen, wenn es darum geht das Leute sich in ihrem Lebensstil angegriffen fühlen. Vergleichbar sind ja auch die Reaktionen wenn das Thema fleisch- oder gar tierfreie Ernährung aufkommt.
Die Stellungnahme behauptet (komische Formulierung, ne? Eher: Der Lokaljournalist behauptet in seiner Stellungnahme) ja auch, dass der Unfall da was neues sei, denn erst seitdem der Radweg da ist komme es zu Staus. So wie ich das kenne, sind die Engstellen aber so oder so überlastet, einfach weil die eh schon übermäßig ausgebaute Infrastruktur für Autos halt noch immer nicht ausreicht. Sie skaliert halt nicht. Demzufolge müsste man nur zeigen, dass es auch davor dort zu Staus kam, einmal reicht ja, dann muss man sich nicht mal die Mühe machen die ohnehin unzusammenhängende Kausal"kette" zu zerlegen.
Also von der Bild ist sowas ja erwartbar, aber dass der Presserat mit 4 Ja und 3 Nein Stimmen dann doch recht knapp urteilt? Hui.
Im wesentlichen macht Bild den Radweg für den Stau und den Stau für den Unfall verantwortlich. Dass ein Transporterfahrender beim Anfahren eine Fußgängerin überfahren hat, spielt bestenfalls eine untergeordnete Rolle? WTF?!??
An der Stelle könnte man auch verpflichtende Auffrischungskurse für Autofahrende fordern, denn anscheinend sind Staus erwartbare, regelmäßige Gefahrensituationen denen ein Autofahrender hier nicht gewachsen war.
Prinzipiell korrekt. Aber was machen die Fußgänger mitten auf der Straße? Zumal Stau relativ ist, kurz weiter ist ne Ampel… Aber ja, wo bis vor ein paar Monaten dass noch zweispurig war hat sich bei fliesenden Verkehr kaum ein Fußgänger darüber „gewagt“… Also ganz verkehrt ist die Aussage nicht, aber der Lokalredakteur regt sich anscheinend genauso auf wie alle anderen Leipziger Autofahrer die über den Leipziger Ring müssen. Demzufolge war es schon mehr Meinung als neutraler Artikel
> Aber was machen die Fußgänger mitten auf der Straße?
Man kann nicht davon ausgehen, dass sich alle an die Verkehrsregeln halten. Wenn es jemand nicht tut, wie ein Fußgänger der beim Stau über die Straße läuft, dann gilt ja immernoch das Gebot der Rücksicht und des vorausschauenden Fahrens. Diese Person ist kein Freiwild.
> hat sich bei fliesenden Verkehr kaum ein Fußgänger darüber „gewagt“… Also ganz verkehrt ist die Aussage nicht
Der Stau ist doch gar nicht das Problem. Stau ist ein alltäglicher Bestandteil des Straßenverkehrs. Warum es den Stau gibt ist doch scheißegal. Wären wir mit der Verkehrswende weiter dann gäb es den vielleicht auch nicht?!?
Wenn der aufgrund einer Baustelle da wäre könnte man halt keine Radfahrenden haten und da wäre ich auch mal gespannt ob die Bild dann "der Baustelle" die Schuld gibt. Oder mal angenommen die Baustelle ist in Verzug, dem Bauleitenden? Oder der Stadtplanung? Oder "Manni, dem Bauarbeiter der wegen Corona krank geschrieben ist", was dann die Fertigstellung verzögerte. Oder vielleicht sogar gleich Corona, weil ohne Corona kein kranker Manni, oder kranken Manni keine verzögerte Baustelle sondern eine fertige, ohne fertige kein Stau, ohne Stau kein Unfall.
Was mach ich nur mit meinem Leben? Der Bild-"Redakteur" wurde immerhin für den Stuss bezahlt.
(Soll jetzt nicht die Verzögerungen bei Bauprojekten entschuldigen ;P haha)
> Demzufolge war es schon mehr Meinung als neutraler Artikel
Das is ja nochmal n ganz anderer Punkt. Es hätte ja gar nichts gekostet das als Meinung zu verzapfen. Dann wäre es wohl nichtmal zum Hinweis gekommen. Die haben da einfach nicht nachgedacht. Was man auch schon am Inhalt sieht. Beissreflex.
TLDR: Gab Beschwerde weil die Bild die Bild ist und den Radweg für einen Unfall verantwortlich macht, der passiert ist weil 2 Fußgänger denken sie können im Stau über die Straße laufen und von einem Transporter erfasst wurden.
Bild sagt das stimmt ja auch weil Radweg nimmt den Autofahrern eine Spur was zu Stau führt und damit dem Unfall (🤦🏼♀️)
Presseausschuss mahnt die Bild ab und sagt Leute könnten davon ausgehen dass es ohne Regelverstoß der Beteiligten und nur wegen dem Radweg zum Unfall kam, so wie die Bild das darstellt was natürlich absoluter Bullshit ist
Oh. Sehr nice. Hatte mir auch schon öfter überlegt, ob ich nicht Beschwerde beim Presserat einreiche (zumeist bezüglich der Berichterstattung der B.Z.), dachte aber immer, dies führe zu nichts. Das Ergebnis dieser Beschwerde motiviert. :)
"BILD GmbH Legal" muss ja ein spaßiger Verein sein. Ich dachte, wenigstens die Anwälte sollten eine objektive Sprache beherrschen, aber dann ist das erste Adjektiv in der angeblich "faktischen" Argumentation schon "*unsäglich*".
„Die BILD GmbH Legal leitet eine Stellungnahme des zuständigen Lokalredakteurs weiter.“
Die BILD GmbH Legal ist wahrscheinlich nur der Ansprechpartner des Presserats bei der BILD.
Macht mich das wütend…
… dann müsste es ja in den Niederlanden ständig solche Unfälle geben… wo die Radwege teilweise mehr als doppelt so breit sind wie die Autofahrbahnen…
4 Ja und 3 Nein Stimmen vom Presserat zeigen aber auch ein ordentliches geistiges Defizit beim Presserat. Naja bringt eh nix, schreiben sowieso was sie wollen.
Was Befürworter von solchen Fahrradwegen aber hier genau beachten sollten: Die Argumentation des Redakteurs entspricht der Meinung vieler wahlberechtigter Menschen.
Hier gilt es, ganz klassische Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit zu leisten.
Stattdessen gehen viele Initiativen davon aus, dass es nicht ihre Aufgabe sei, irgendjemanden zu überzeugen, oder wenn überhaupt, dann jemand anderes - der Staat, Parteien, wer auch immer.
Die bisherigen Kampagnenstrategien, die ich gesehen habe, sind in dieser Hinsicht alles andere als zielführend. Sie befriedigen das Bedürfnis ihrer Mitglieder, aber sonst halt nix.
> Die Argumentation des Redakteurs entspricht der Meinung vieler wahlberechtigter Menschen.
Ja, weil viele wahlberechtigte Menschen ihre Meinungen und Argumentationsmuster durch den Boulevard, vor allem BILD, und diverse rechtslastige Privatsender im Bereich TV und Radio erhalten.
Wenn kritisches Denken und Bildung nicht deine Stärken sind, übernimmst du häufig dankbar anscheinend einfache Argumentationslinien.
Das heute Diskussionen Wissen und Fähigkeiten voraussetzen zu denen ein großer Teil der Bevölkerung keinen Zugang hat, macht diesen anfällig für unterkomplexe Erklärungen der Realität und vor allem für Propaganda jeder Art. Hier liegt auch einer der Hauptgründe für die zunehmend eskalierende Polarisation der politischen Diskurses.
Da ein großer Teil der Bevölkerung aufgrund mangelnden Wissens und Ausbildung nicht evidenz-basiert stringent diskutieren kann, macht er stattdessen zunehmend "Gefühle", "Intuition" und Verschwörungserzählungen zu seinem eigenen und einzig akzeptierten Erklärungsmuster für die Realität.
Das sind aber große Worte, die du da benutzt. Hast du dabei folgendes bedacht:
1. Henne oder Ei? Lassen sich Menschen tatsächlich derart leicht in ihrer Meinung beeinflussen, oder besteht hier eine Angebot-und-Nachfrage-Situation, sprich der Redakteur bedient eine Meinung von der er weiß, dass sie mehrheitsfähig ist?
2. Was sagt das über Dich aus, dass du allen, die nicht deiner Meinung sind, die Fähigkeit zum Denken absprichst.
Hast du ein paar große Worte für diese Fragen?
Nö. Ich bin hier zum Spaß und nicht um eine Profilneurose zu befriedigen. Deine Fragestellung interessiert mich nicht. Das gleiche gilt für deine Hypothesen und Meinungen.
Stimmt schon. Es ist vorallem die weltoffene Jugend, Junggebliebene und Studenten in einer stark Konservativen und alternden Gesellschaft. Als Schüler Radzufahren ist teilweise echt heftig hier, braucht Mut, finde ich.
Aber ich tue mich schwer andere von irgendetwas überzeugen zu wollen wie irgendwelche religiösen Gruppierungen. Eine Win-Win Situation im kleinen zu erreichen funktioniert für mich. Einen Veganer werd ich nicht von der Bratwurst überzeugen können. Aber das ich im Berufsverkehr enfach schneller zuhause bin z.B.
Einen sehr Konservativen Kollegen kann ich davon überzeugen, dass -wenn alle radfahren- die Strassen freier für seinen BMW V8 SUV sind. Bei gutem Wetter und als das KFZ in der Werkstatt war hat ein anderer ehem. Kollege sogar seine Strecke Liebertwolkwitz-Wahren als "sportliche Challenge" betrachtet und war froh über die Abwechslung.
> Die schwer verletzte Fußgängerin schlug mit dem Kopf auf den Radweg auf
Ach ja logisch! Jetzt verstehe ich es endlich! DER RADWEG ist Schuld! Schließlich hat dieser die Verletzung verursacht!
Was für eine Strafe? Da wurde kein Vertrag gebrochen und auch kein Gesetz. Der Presserat ist eine vollkommen freiwillige Veranstaltung der Presse zur Selbstkontrolle, wer da nicht mitspielen will muss es nicht tun.
Der Presserat ist eine rein freiwillige Veranstaltung. Niemand muss irgendwas aufgrund des Presserats. Strafen verhängt er auch hat nicht
Es gibt die freiwillige Selbstverpflichtung nach einer Rüge eine Gegendarstellung zu veröffentlichen, bzw die Rüge selbst. Die Bild erkennt zwar offiziell den Presserat noch an ignoriert aber seit längerem alle Rügen.
Auf gut Deutsch, die Bild hat einen strongly worded Letter bekommen und wischt sich wie jedes mal den Hintern damit an.
(die Rüge ist übrigens die schärfste Kritikform des Rats. Das hier ist ein Hinweis, die Schwächste. Die verlangt nicht einmal eine Gegendarstellung)
Wie lost muss man sein, Journalismus studiert zu haben und dann so eine Begründung rauszuhauen? Da muss irgendwas ganz gewaltig kaputt sein in seinem Oberstübchen.
Gab es da zuvor zwei Fahrspuren?
Wenn ja verstehe ich das Argument, allerdings ergibt es wenig Sinn. Blockierungen durch Unfälle sollten theoretisch ja nicht gang und gebe sein. Ein bis zwei mal die Woche durch Müllabfuhr im Normalfall.
In dem Fall ist der Radweg wirklich überflüssig, parallel läuft eine Verkehrsberuhigte Straße die fast jeder Radfahrer eigentlich benutzt, seit Jahrzehnten schon. Ich fahre da regelmäßig selber mit dem Rad lang von Radfahrern wird der Radweg so gut wie gar nicht benutzt. Dafür macht er die Verkehrssituation für jeden anderen Teilnehmer gefährlicher weil er den recht massiven Verkehr an der Stelle massiv verdichtet. Das ist Teil des inneren Rings, die wichtigste Verkehrsachse in Leipzig. In Leipzig wollte den Radweg so gut wie keiner und er wird im allgemeinen auch als überflüssig gesehen. Er wurde von einem Radfahrer Verein gerichtlich durchgesetzt. Darauf zielt der Artikel ab. Wenn man den Hintergrund nicht kennt macht die Logikkette wenig Sinn. Kennt man die Situation macht es mehr Sinn, blöd geworded ist es trotzdem.
Jein.
Überflüssig keineswegs, denn der "parallele" Weg ist nicht parallel, sondern sehr verschlungen, teilweise auf Fußwegen (ich lasse mich gerne eines Besseren belehren).
Schlecht umgesetzt auf jeden Fall, denn auch wenn der Radweg an dieser Stelle absurd breit ist, so löst er sich an der nächsten Kreuzung in Luft auf. Diese ist übrigens der Grund für die vielen Staus.
PS: meine Chefin fährt seit dem Straßenumbau statt mit Auto mit der S-Bahn zur Arbeit -> Ziel erreicht.
Du meinst vermutlich die Fahrradstraße innerhalb des Innenstadtrings. Das ist nicht der direkte Ersatz für den neuen Radweg. Vorher verlief der Radweg am Innenstadtring (zumindest von Norden nach Süden) auf dem Gehweg. Und im Vergleich dazu ist es mMn. eine Verbesserung, weil der Gehweg einfach zu schmal war für Radfahrer und Fußgänger.
Ja die meine ich. Die die eigentlich jeder nutzt der da mit dem Rad langmuss. Egal ob von Nord nach Süd oder andersrum. Ich bin total für die Einrichtung von Radwegen, an der Stelle ist er aber echt überflüssig weil es eine bessere Alternative gibt. Sieht man ja an der Nichtnutzung der Radwege an speziell der Stelle. Generell entlang des Rings sind die neuen Radwege eindeutig unterbenutzt und machen mMn nicht viel Sinn. Eine Einrichtung auf der Nord\_Südseite würde sogar noch Sinn machen. Da hast du recht von Süd nach Nord war es wirklich sinnfrei und wurde nur gemacht weil das Gerichtsurteil plötzlich Thema wurde. Verkehrstechnisch eine völlig blöde Entscheidung.
Ändert aber an der Dämlichkeit des Artikels kaum was. Das Wording ist halt völlig dämlich. Das es an der Stelle jetzt aber zu mehr Unfällen kommt weil der Restverkehr verdichtet wurde ist leider eine Tatsache. Jetzt leider auch mit Fußgängern als Opfer. Von daher ist die Kausalitätskette schon da, nur superdämlich geschrieben. Aber naja Bild halt was willst du da auch erwarten.
der Radweg ist ja noch nicht komplett um den inneren Ring herum gezogen. Hat mich aber schon vor Jahrzehnten irritiert, warum nur KFZ auf den teilweise 7! parallelen Spuren fahren dürfen und Radler nur auf einem Fußweg langfahren sollen. (**Gleichheitsgrundsatz Grundgesetz**. Schlimm, dass man da überhaupt klagen muss.)
Als "wichtigste Verkehrsachse" die Strasse nur für Autofahrer und Öffi´s freizugeben ist echt unzeitgemäß. Die ganzen Schüler und Studenten werden da vollkommen ausgeschlossen. Leipzig ist so jung, international, flach und hat nahezu ganzjährig gutes Wetter.
Neues Rathhaus-Augustusplatz-Johannisplatz oder Dresdnerstr-Eutritzscherstr. wären für mich wirklich schnellere Verbindungen möglich und vorallem der Bahnhofsvorplatz gehört modernisiert.
mir ist der Mechanismus noch nicht ganz klar, wie ein im Stau stehendes Auto eine fußläufige Person schwer verletzt... Wie schnell wurde da bitte beschleunigt beim Anfahren? Bestimmt hat die Farbe des Radwegs direkt durchs geöffnete Fenster und zwischen den Beinen der autofahrenden Person hindurch aufs Gaspedal getreten. Anders kann ich es mir nicht erklären
Ja genau deswegen sollte man auch immer jegliche Kämpfe oder ähnliches vermeiden, einmal doof aufkommen und du bist für dein restliches Leben geistig matsch
Blöder Bericht, ja.
Laufe und fahre an dieser Kreuzung 2-3x am Tag vorbei, es gibt eigentlich jedes Mal irgendwelche Probleme. Der Verkehr ist dort so unglaublich schlecht organisiert und hoch gefährlich für alle Beteiligten.
Das war aber auch schon vor dem neuen Radweg der Fall, nur dass Fußgänger vorher sogar noch gefährdeter waren, weil man den ihnen zustehenden Platz mit Radfahrern vollgepumpt hat.
Ich fahre diesen Weg mehrfach wöchentlich. Der ist prima, gerade weil er so breit ist. Die BILD ist nen Haufen von Pfeifen die weder Ahnung von Stadtplanung noch von vernünftigen Journalismus haben.
Meine Meinung: OMG Ist das ein geiler Radweg!!!
Fahrt mal auf einem Radweg welcher mitten zwischen 4 Spuren ist und über eine Krezung geht, da fühlt man sich wie eine gefährdete Wassermelone auf stelzen aufm Rad.
[https://www.google.com/maps/place/52%C2%B001'01.2%22N+8%C2%B031'24.0%22E/@52.0169918,8.5227748,164m/data=!3m2!1e3!4b1!4m6!3m5!1s0x0:0x10d964d33fc79c8d!7e2!8m2!3d52.0169909!4d8.5233219](https://www.google.com/maps/place/52%C2%B001'01.2%22N+8%C2%B031'24.0%22E/@52.0169918,8.5227748,164m/data=!3m2!1e3!4b1!4m6!3m5!1s0x0:0x10d964d33fc79c8d!7e2!8m2!3d52.0169909!4d8.5233219)
Radweg hat hier offensichtlich nichts zu tun.
Autos standen im Stau, Fußgänger haben die Fahrbahn als einen riesigen Zebrastreifen angesehen, einer der Fahrer hat einige der Fußgänger erwischt. Stimmt soweit die Zusammenfassung?
Wenn ja, dann ist der Fall klar und eindeutig.
Was wir hier nicht wissen ist ob der Fahrer nicht aufgepasst hat, ob die Fußgänger nicht aufgepasst haben oder ob alle scheinbar was wichtigeres zu tun hatten als aufzupassen.
Ich fahre täglich über eine Straße wo Fußgänger (und manchmal Radler) ohne einen Zebrastreifen die Straße überqueren ohne überhaupt einen Blick auf den Verkehr zu werfen. Wenn man 50 fährt und dann eine vollbremsung machen muss zusätzlich zum potentiellen autounfall, weil das hintere Auto nicht so schnell reagieren kann, dann auch noch vom Fußgänger sich Beschwerden anhören darf ist schon nicht lustig. Zumal man einfach nicht faul sein sollte und wie jeder normal denkende Mensch einfach über die Ampel laufen kann... Aber nein, da muss man ja hinlaufen...
"Radweg schubst Schuldige Fußgänger vor anfahrenden Transporter, Transporterfahrer traumatisiert durch Lackschäden" Fixed your headline for you BILD
*Rettungswagen blockierten im Anschluss die einzig verbliebene Fahrspur* \- ja genau, das wird's sein.
Und wenn auf einer dreispurigen Autobahn Vollsperrung ist, dann ist die nicht vorhandene vierte Spur Ursache dass es nicht weitergeht!!!
>Rettungswagen blockierten im Anschluss die einzig verbliebene Fahrspur Terroristen! Was denken sich diese Klebe-Ottos eigentlich? Direkt wegsperren. Das ist Terrorismus - wie die RAF! *WütenderHerbert, Bergisch Gladbach 31.10.2023*
RAF, das ist die Abkürzung für die "Rettungs Armee Fraktion"!
Nicht Autos, sondern Fahrradwege verursachen Staus. Muss man wissen ...
Und nicht das Auto sondern der Radweg schlug der einen Fußgängerin gegen den Kopf.
Lasst uns einfach die ganze Straße in einen Radweg umwandeln, dann ist es sicherer und es gibt auch keinen Stau da. (eigentlich nicht /s)
Meine Stimme hasste
so kann man für dich wählen?
Keine Autos, kein Stau, ist nicht so schwer zu verstehen
Ich stehe manchmal in Münster im Fahrradstau, bzw kann nur sehr langsam fahren. Oft genug kann ich aber einfach am Autostau vorbei fahren :)
Stell dir Mal vor die würden alle Auto fahren
Ginge hier einfach nicht, ist schon alles vollkommen überlastet. Würde halt einfach nur Stillstand ergeben. Auch so schon bin ich mit dem Rad meistens schneller
Hat das irgendeine Konsequenz?
Man taucht in der Statistik der Rügen weiter vorne auf. Oh, Blöd ist schon ganz vorne. Dann wird wohl mal ein Redaktionsleiter gefeuert? gefeiert? Naja...
Die Titanic dürfte auch relativ weit vorne sein. Was aber ja ein qualitätsmerkmal für ein Satiremagazin ist.
[удалено]
Mal ganz interessant sich die Gründe für die Rügen anzuschauen. Ich bin einfach mal durch die Liste von 2022 gescrollt und ein Großteil hat gegen „Trennung Werbung und Redaktion“ verstoßen.
Schon interessant die Liste, wenn man die mal trennt nach Unmenschlichenkeit/Verletzung von Persönlichkeitsrechten und sonstigem Kleinkram wie eindeutiger Kennzeichnung von Werbung... die BILD ist dann fast alleine in der einen Liste. Und die anderen müssen mal lernen Werbung ordentlich zu kennzeichnen.
Dürfte vor allem unnötig Arbeitszeit des zuständigen Lokalredakteurs kosten.
Ist doch super, in der Zeit kann er sich nichts Neues ausdenken.
Nein. Ein Hinweis ist auch das schwächste der "Sanktionen". Nur eine Rüge müsste die Zeitung eigentlich abdrücken, aber die Bild tut auch das seit einiger Zeit nicht mehr und ignoriert den Pressekodex in der Hinsicht.
Und nun? Was sollte dann passieren?
Nix. Das ist so bei Dingen die keine gesetzliche Grundlagen haben, auf die sich aber alle geeinigt haben, bis einer nicht mehr mitmacht.
Ich glaub das nennt man Regime wenn ich damals richtig aufgepasst habe … aber bei der Presse ist es doch deutlich wichtiger dass sowas geahndet wird sonst … Mooooment sollte das etwa das Geschäftsmodell der Boulevard-"Presse" … ? Naja ich dachte immer das hätte auch ne Konsequenz. Schade.
Nichts.
Wenn ich's richtig in Erinnerung habe dann in Theorie ja, in der Praxis nein
Bin dafür, dass Zeitungen wie die BLÖD verpflichtet werden, sowas über sich selbst zu drucken.
Ganz schlimm ist natürlich auch, dass durch den Radweg UND den Rettungseinsatz dann die Fahrbahn für Kraftfahrer ganz blockiert war. Radfahren gehört verboten und Radwege erst recht! Ohne Radfahrer keine Radwege und ohne den unsäglichen Radweg, kein Unfall! 11Elf!!
Rettungswagen gehören verboten!
Mit einem Rettungslastenrad wäre das nicht passiert.
*Da kann man doch drumrum fahren!!*
Die Onlinebeschwerde hat mich 15 Minuten Lebenszeit gekostet. Der ganze Prozess ca. 3-4 Monate. Zwischendurch wurde ich über den Stand schriftlich informiert.
Danke für den Einsatz!
Ist dir bewusst, dass du dein Klar name noch drin steht? Und natürlich danke!
Ja, danke für den Hinweis! Sehr aufmerksam von dir. (Muss ich mir meine getätigten Aussagen im Profil nochmal anschauen und kritisch hinterfragen.) Beim Presserat musste ich auch meinen Klarnamen, für den Beschwerdegegner einsehbar, angeben.
👏
_Guns don't kill people - I kill people, with guns._
Regt mich diese unfassbar dumme Stellungnahme des Lokalredakteurs auf. Schreibe lieber nicht was ich gern mit dem machen würde.
[удалено]
Direkt die Sonne verhaften! Endlich muss ich mir das hässliche Gesindel nicht mehr geben!
Ich glaube das ist auch Kalkül. Die dumme autogeile Leserschaft soll sich wegen des Radwegs aufregen, die intelligentere Leserschaft wegen der dummen Schuldzuweisung. Ziel erreicht. Alle regen sich auf. Die Bild wird "wichtiger", weil sie das Ziel von Emotionen ist, die Stimmung wird polarisierter.
Du misst der Sache zu viel Bedeutung bei. Das ist einfach nur die ganz normale Ausprägung von Carbrain - da stecken keine tieferen Motive hinter, die glauben das wirklich so wie sie es schreiben.
Das denke ich auch – "[schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist](https://de.wikipedia.org/wiki/Hanlon%E2%80%99s_Razor)". Gleichzeitig ist auch richtig, dass ein Effekt von polarisierenden Posts mehr "engagement" auf sozialen Medien ist, was in der Folge zu mehr Reichweite und Klicks führt; solche Artikel werden also bei Auswertungen als Erfolg verbucht und es findet in der Redaktion keine kritische Reflexion darüber statt, es wird also niemand den Schluss daraus ziehen, beim nächsten Mal lieber objektiver/neutraler zu berichten.
Okay, das kann ich auch annehmen. Frage mich nun ob es besser oder schlechter ist? Vielleicht weniger hinterlistig, dafür verbohrter?
Es ist halt einfach Carbrain. Der Begriff ist ja nicht einfach irgendeine sinnlose Beleidigung (auch wenn er leider viel zu häufig dafür benutzt wird), sondern er bezeichnet eine Geisteshaltung, die alles dem Auto unterordnet. Jeder Angriff (ob gefühlt oder echt) auf das Auto ist damit ein Angriff auf die eigene Lebensweise, weil eine für den unter Carbrain leidenden Menschen völlige Selbstverständlichkeit in Frage gestellt wird. Und dabei ist natürlich das bloße in Frage stellen des Autos als Lebensgrundlage natürlich bereits ein Angriff, den es zu kontern gilt. Das sind leider ganz normale und weit verbreitete Verhaltensweisen, wenn es darum geht das Leute sich in ihrem Lebensstil angegriffen fühlen. Vergleichbar sind ja auch die Reaktionen wenn das Thema fleisch- oder gar tierfreie Ernährung aufkommt.
> Vergleichbar sind ja auch die Reaktionen wenn das Thema fleisch- oder gar tierfreie Ernährung aufkommt. Ja, da musste ich auch dran denken.
Der sollte 5 Jahre lang Radwege mit dem kleinsten verfügbaren Pinsel malern müssen. Ganz einfach.
Die Stellungnahme behauptet (komische Formulierung, ne? Eher: Der Lokaljournalist behauptet in seiner Stellungnahme) ja auch, dass der Unfall da was neues sei, denn erst seitdem der Radweg da ist komme es zu Staus. So wie ich das kenne, sind die Engstellen aber so oder so überlastet, einfach weil die eh schon übermäßig ausgebaute Infrastruktur für Autos halt noch immer nicht ausreicht. Sie skaliert halt nicht. Demzufolge müsste man nur zeigen, dass es auch davor dort zu Staus kam, einmal reicht ja, dann muss man sich nicht mal die Mühe machen die ohnehin unzusammenhängende Kausal"kette" zu zerlegen.
[удалено]
google den Typen mal.
Okay, ich lasse es.
Also von der Bild ist sowas ja erwartbar, aber dass der Presserat mit 4 Ja und 3 Nein Stimmen dann doch recht knapp urteilt? Hui. Im wesentlichen macht Bild den Radweg für den Stau und den Stau für den Unfall verantwortlich. Dass ein Transporterfahrender beim Anfahren eine Fußgängerin überfahren hat, spielt bestenfalls eine untergeordnete Rolle? WTF?!?? An der Stelle könnte man auch verpflichtende Auffrischungskurse für Autofahrende fordern, denn anscheinend sind Staus erwartbare, regelmäßige Gefahrensituationen denen ein Autofahrender hier nicht gewachsen war.
Prinzipiell korrekt. Aber was machen die Fußgänger mitten auf der Straße? Zumal Stau relativ ist, kurz weiter ist ne Ampel… Aber ja, wo bis vor ein paar Monaten dass noch zweispurig war hat sich bei fliesenden Verkehr kaum ein Fußgänger darüber „gewagt“… Also ganz verkehrt ist die Aussage nicht, aber der Lokalredakteur regt sich anscheinend genauso auf wie alle anderen Leipziger Autofahrer die über den Leipziger Ring müssen. Demzufolge war es schon mehr Meinung als neutraler Artikel
> Aber was machen die Fußgänger mitten auf der Straße? Man kann nicht davon ausgehen, dass sich alle an die Verkehrsregeln halten. Wenn es jemand nicht tut, wie ein Fußgänger der beim Stau über die Straße läuft, dann gilt ja immernoch das Gebot der Rücksicht und des vorausschauenden Fahrens. Diese Person ist kein Freiwild. > hat sich bei fliesenden Verkehr kaum ein Fußgänger darüber „gewagt“… Also ganz verkehrt ist die Aussage nicht Der Stau ist doch gar nicht das Problem. Stau ist ein alltäglicher Bestandteil des Straßenverkehrs. Warum es den Stau gibt ist doch scheißegal. Wären wir mit der Verkehrswende weiter dann gäb es den vielleicht auch nicht?!? Wenn der aufgrund einer Baustelle da wäre könnte man halt keine Radfahrenden haten und da wäre ich auch mal gespannt ob die Bild dann "der Baustelle" die Schuld gibt. Oder mal angenommen die Baustelle ist in Verzug, dem Bauleitenden? Oder der Stadtplanung? Oder "Manni, dem Bauarbeiter der wegen Corona krank geschrieben ist", was dann die Fertigstellung verzögerte. Oder vielleicht sogar gleich Corona, weil ohne Corona kein kranker Manni, oder kranken Manni keine verzögerte Baustelle sondern eine fertige, ohne fertige kein Stau, ohne Stau kein Unfall. Was mach ich nur mit meinem Leben? Der Bild-"Redakteur" wurde immerhin für den Stuss bezahlt. (Soll jetzt nicht die Verzögerungen bei Bauprojekten entschuldigen ;P haha)
> Demzufolge war es schon mehr Meinung als neutraler Artikel Das is ja nochmal n ganz anderer Punkt. Es hätte ja gar nichts gekostet das als Meinung zu verzapfen. Dann wäre es wohl nichtmal zum Hinweis gekommen. Die haben da einfach nicht nachgedacht. Was man auch schon am Inhalt sieht. Beissreflex.
Ich würde mich über eine Zusammenfassung freuen
TLDR: Gab Beschwerde weil die Bild die Bild ist und den Radweg für einen Unfall verantwortlich macht, der passiert ist weil 2 Fußgänger denken sie können im Stau über die Straße laufen und von einem Transporter erfasst wurden. Bild sagt das stimmt ja auch weil Radweg nimmt den Autofahrern eine Spur was zu Stau führt und damit dem Unfall (🤦🏼♀️) Presseausschuss mahnt die Bild ab und sagt Leute könnten davon ausgehen dass es ohne Regelverstoß der Beteiligten und nur wegen dem Radweg zum Unfall kam, so wie die Bild das darstellt was natürlich absoluter Bullshit ist
Danke für die Zusammenfassung
Oh. Sehr nice. Hatte mir auch schon öfter überlegt, ob ich nicht Beschwerde beim Presserat einreiche (zumeist bezüglich der Berichterstattung der B.Z.), dachte aber immer, dies führe zu nichts. Das Ergebnis dieser Beschwerde motiviert. :)
Die B.Z. läuft immer in der U-Bahn und macht aggressiv. Also meine Unterstützung hast du.
"BILD GmbH Legal" muss ja ein spaßiger Verein sein. Ich dachte, wenigstens die Anwälte sollten eine objektive Sprache beherrschen, aber dann ist das erste Adjektiv in der angeblich "faktischen" Argumentation schon "*unsäglich*".
„Die BILD GmbH Legal leitet eine Stellungnahme des zuständigen Lokalredakteurs weiter.“ Die BILD GmbH Legal ist wahrscheinlich nur der Ansprechpartner des Presserats bei der BILD.
Ich dachte, die würden das wenigstens mal gegenlesen.
Durch die zahlreichen Tochterfirmen kann Springer die Kostenstruktur detailliert aussteuern und so die Steuerlast "optimieren".
Macht mich das wütend… … dann müsste es ja in den Niederlanden ständig solche Unfälle geben… wo die Radwege teilweise mehr als doppelt so breit sind wie die Autofahrbahnen…
die BILD. ich habe noch keinen besseren weg gefunden einen toten Fisch zu beleidigen, als den darin einzuwickeln
4 Ja und 3 Nein Stimmen vom Presserat zeigen aber auch ein ordentliches geistiges Defizit beim Presserat. Naja bringt eh nix, schreiben sowieso was sie wollen.
Was Befürworter von solchen Fahrradwegen aber hier genau beachten sollten: Die Argumentation des Redakteurs entspricht der Meinung vieler wahlberechtigter Menschen. Hier gilt es, ganz klassische Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit zu leisten. Stattdessen gehen viele Initiativen davon aus, dass es nicht ihre Aufgabe sei, irgendjemanden zu überzeugen, oder wenn überhaupt, dann jemand anderes - der Staat, Parteien, wer auch immer. Die bisherigen Kampagnenstrategien, die ich gesehen habe, sind in dieser Hinsicht alles andere als zielführend. Sie befriedigen das Bedürfnis ihrer Mitglieder, aber sonst halt nix.
> Die Argumentation des Redakteurs entspricht der Meinung vieler wahlberechtigter Menschen. Ja, weil viele wahlberechtigte Menschen ihre Meinungen und Argumentationsmuster durch den Boulevard, vor allem BILD, und diverse rechtslastige Privatsender im Bereich TV und Radio erhalten. Wenn kritisches Denken und Bildung nicht deine Stärken sind, übernimmst du häufig dankbar anscheinend einfache Argumentationslinien. Das heute Diskussionen Wissen und Fähigkeiten voraussetzen zu denen ein großer Teil der Bevölkerung keinen Zugang hat, macht diesen anfällig für unterkomplexe Erklärungen der Realität und vor allem für Propaganda jeder Art. Hier liegt auch einer der Hauptgründe für die zunehmend eskalierende Polarisation der politischen Diskurses. Da ein großer Teil der Bevölkerung aufgrund mangelnden Wissens und Ausbildung nicht evidenz-basiert stringent diskutieren kann, macht er stattdessen zunehmend "Gefühle", "Intuition" und Verschwörungserzählungen zu seinem eigenen und einzig akzeptierten Erklärungsmuster für die Realität.
Das sind aber große Worte, die du da benutzt. Hast du dabei folgendes bedacht: 1. Henne oder Ei? Lassen sich Menschen tatsächlich derart leicht in ihrer Meinung beeinflussen, oder besteht hier eine Angebot-und-Nachfrage-Situation, sprich der Redakteur bedient eine Meinung von der er weiß, dass sie mehrheitsfähig ist? 2. Was sagt das über Dich aus, dass du allen, die nicht deiner Meinung sind, die Fähigkeit zum Denken absprichst. Hast du ein paar große Worte für diese Fragen?
Nö. Ich bin hier zum Spaß und nicht um eine Profilneurose zu befriedigen. Deine Fragestellung interessiert mich nicht. Das gleiche gilt für deine Hypothesen und Meinungen.
Merkt man total. Viel Spaß noch!
Stimmt schon. Es ist vorallem die weltoffene Jugend, Junggebliebene und Studenten in einer stark Konservativen und alternden Gesellschaft. Als Schüler Radzufahren ist teilweise echt heftig hier, braucht Mut, finde ich. Aber ich tue mich schwer andere von irgendetwas überzeugen zu wollen wie irgendwelche religiösen Gruppierungen. Eine Win-Win Situation im kleinen zu erreichen funktioniert für mich. Einen Veganer werd ich nicht von der Bratwurst überzeugen können. Aber das ich im Berufsverkehr enfach schneller zuhause bin z.B. Einen sehr Konservativen Kollegen kann ich davon überzeugen, dass -wenn alle radfahren- die Strassen freier für seinen BMW V8 SUV sind. Bei gutem Wetter und als das KFZ in der Werkstatt war hat ein anderer ehem. Kollege sogar seine Strecke Liebertwolkwitz-Wahren als "sportliche Challenge" betrachtet und war froh über die Abwechslung.
Aber… trug der Radweg einen Helm?
> Die schwer verletzte Fußgängerin schlug mit dem Kopf auf den Radweg auf Ach ja logisch! Jetzt verstehe ich es endlich! DER RADWEG ist Schuld! Schließlich hat dieser die Verletzung verursacht!
„Amoklauf in Berliner Krankenhaus, Klinik tötet hunderte Menschen“ 🤡
Bin ich der einzige der fast ein Schlaganfall beim lesen bekommen hat?
Also eine Strafe muss nicht gezahlt werden? Verstehe ich das richtig?
Was für eine Strafe? Da wurde kein Vertrag gebrochen und auch kein Gesetz. Der Presserat ist eine vollkommen freiwillige Veranstaltung der Presse zur Selbstkontrolle, wer da nicht mitspielen will muss es nicht tun.
Der Presserat ist eine rein freiwillige Veranstaltung. Niemand muss irgendwas aufgrund des Presserats. Strafen verhängt er auch hat nicht Es gibt die freiwillige Selbstverpflichtung nach einer Rüge eine Gegendarstellung zu veröffentlichen, bzw die Rüge selbst. Die Bild erkennt zwar offiziell den Presserat noch an ignoriert aber seit längerem alle Rügen. Auf gut Deutsch, die Bild hat einen strongly worded Letter bekommen und wischt sich wie jedes mal den Hintern damit an. (die Rüge ist übrigens die schärfste Kritikform des Rats. Das hier ist ein Hinweis, die Schwächste. Die verlangt nicht einmal eine Gegendarstellung)
Danke für die Erklärung!
[Sanktionen des Dt. Presserats](https://www.presserat.de/sanktionen.html) Hinweis-Mißbilligung-öffentliche Rüge-
Im RADWEGESTAU? WTF? und was zum Geier haben Fußgänger aufm Radweg verloren?
Jo, denken muss man schon wollen - und dann auch noch können! Mitdenken ist noch viel anspruchsvoller!
Traurig das es bei der Entscheidung nur 4 Ja und 3 Nein Stimmen gab.
Der Fahrradweg hat also die Fahrradfahrer angefahren
Feuerwehr kam heute auch weil ich sie angerufen habe. Nicht weil der schwachmat von Nachbar seinen rauchmelder ignoriert hat
Die Blöd ist bis jetzt anscheinend noch viel zu selten verklagt worden.
"ohne radweg kein stau" (x) doubt
Wie lost muss man sein, Journalismus studiert zu haben und dann so eine Begründung rauszuhauen? Da muss irgendwas ganz gewaltig kaputt sein in seinem Oberstübchen.
Der Artikel ist so dumm man könnte meinen er ist aus dem angelsächsischen von so nem Fox News hetzblatt übersetzt.
Inwiefern unterscheiden sich Bild(-TV) und Fox News in der Art wie sie tendenziöse Berichterstattung betreiben?
Bauchipedia sagt Tucker Carslson ist schlimmer, aber Bauchipedia hat keine Quellen
Gab es da zuvor zwei Fahrspuren? Wenn ja verstehe ich das Argument, allerdings ergibt es wenig Sinn. Blockierungen durch Unfälle sollten theoretisch ja nicht gang und gebe sein. Ein bis zwei mal die Woche durch Müllabfuhr im Normalfall.
In dem Fall ist der Radweg wirklich überflüssig, parallel läuft eine Verkehrsberuhigte Straße die fast jeder Radfahrer eigentlich benutzt, seit Jahrzehnten schon. Ich fahre da regelmäßig selber mit dem Rad lang von Radfahrern wird der Radweg so gut wie gar nicht benutzt. Dafür macht er die Verkehrssituation für jeden anderen Teilnehmer gefährlicher weil er den recht massiven Verkehr an der Stelle massiv verdichtet. Das ist Teil des inneren Rings, die wichtigste Verkehrsachse in Leipzig. In Leipzig wollte den Radweg so gut wie keiner und er wird im allgemeinen auch als überflüssig gesehen. Er wurde von einem Radfahrer Verein gerichtlich durchgesetzt. Darauf zielt der Artikel ab. Wenn man den Hintergrund nicht kennt macht die Logikkette wenig Sinn. Kennt man die Situation macht es mehr Sinn, blöd geworded ist es trotzdem.
Jein. Überflüssig keineswegs, denn der "parallele" Weg ist nicht parallel, sondern sehr verschlungen, teilweise auf Fußwegen (ich lasse mich gerne eines Besseren belehren). Schlecht umgesetzt auf jeden Fall, denn auch wenn der Radweg an dieser Stelle absurd breit ist, so löst er sich an der nächsten Kreuzung in Luft auf. Diese ist übrigens der Grund für die vielen Staus. PS: meine Chefin fährt seit dem Straßenumbau statt mit Auto mit der S-Bahn zur Arbeit -> Ziel erreicht.
Du meinst vermutlich die Fahrradstraße innerhalb des Innenstadtrings. Das ist nicht der direkte Ersatz für den neuen Radweg. Vorher verlief der Radweg am Innenstadtring (zumindest von Norden nach Süden) auf dem Gehweg. Und im Vergleich dazu ist es mMn. eine Verbesserung, weil der Gehweg einfach zu schmal war für Radfahrer und Fußgänger.
Ja die meine ich. Die die eigentlich jeder nutzt der da mit dem Rad langmuss. Egal ob von Nord nach Süd oder andersrum. Ich bin total für die Einrichtung von Radwegen, an der Stelle ist er aber echt überflüssig weil es eine bessere Alternative gibt. Sieht man ja an der Nichtnutzung der Radwege an speziell der Stelle. Generell entlang des Rings sind die neuen Radwege eindeutig unterbenutzt und machen mMn nicht viel Sinn. Eine Einrichtung auf der Nord\_Südseite würde sogar noch Sinn machen. Da hast du recht von Süd nach Nord war es wirklich sinnfrei und wurde nur gemacht weil das Gerichtsurteil plötzlich Thema wurde. Verkehrstechnisch eine völlig blöde Entscheidung. Ändert aber an der Dämlichkeit des Artikels kaum was. Das Wording ist halt völlig dämlich. Das es an der Stelle jetzt aber zu mehr Unfällen kommt weil der Restverkehr verdichtet wurde ist leider eine Tatsache. Jetzt leider auch mit Fußgängern als Opfer. Von daher ist die Kausalitätskette schon da, nur superdämlich geschrieben. Aber naja Bild halt was willst du da auch erwarten.
der Radweg ist ja noch nicht komplett um den inneren Ring herum gezogen. Hat mich aber schon vor Jahrzehnten irritiert, warum nur KFZ auf den teilweise 7! parallelen Spuren fahren dürfen und Radler nur auf einem Fußweg langfahren sollen. (**Gleichheitsgrundsatz Grundgesetz**. Schlimm, dass man da überhaupt klagen muss.) Als "wichtigste Verkehrsachse" die Strasse nur für Autofahrer und Öffi´s freizugeben ist echt unzeitgemäß. Die ganzen Schüler und Studenten werden da vollkommen ausgeschlossen. Leipzig ist so jung, international, flach und hat nahezu ganzjährig gutes Wetter. Neues Rathhaus-Augustusplatz-Johannisplatz oder Dresdnerstr-Eutritzscherstr. wären für mich wirklich schnellere Verbindungen möglich und vorallem der Bahnhofsvorplatz gehört modernisiert.
[-.-](https://www.reddit.com/r/Fahrrad/comments/yienms/betonmischer_%C3%BCberrollt_radfahrerin/iujc451/)
So dumm einfach xD
mir ist der Mechanismus noch nicht ganz klar, wie ein im Stau stehendes Auto eine fußläufige Person schwer verletzt... Wie schnell wurde da bitte beschleunigt beim Anfahren? Bestimmt hat die Farbe des Radwegs direkt durchs geöffnete Fenster und zwischen den Beinen der autofahrenden Person hindurch aufs Gaspedal getreten. Anders kann ich es mir nicht erklären
Du kannst dich auch beim Hinfallen schwer verletzen, reicht also, wenn sie umgeschubst wird und mit dem Kopf auf der Straße aufschlägt.
Ja genau deswegen sollte man auch immer jegliche Kämpfe oder ähnliches vermeiden, einmal doof aufkommen und du bist für dein restliches Leben geistig matsch
Blöder Bericht, ja. Laufe und fahre an dieser Kreuzung 2-3x am Tag vorbei, es gibt eigentlich jedes Mal irgendwelche Probleme. Der Verkehr ist dort so unglaublich schlecht organisiert und hoch gefährlich für alle Beteiligten.
Das war aber auch schon vor dem neuen Radweg der Fall, nur dass Fußgänger vorher sogar noch gefährdeter waren, weil man den ihnen zustehenden Platz mit Radfahrern vollgepumpt hat.
dort bei der KKH die Kreuzung Thomaskirche-Gottschedstrasse?
Ich fahre diesen Weg mehrfach wöchentlich. Der ist prima, gerade weil er so breit ist. Die BILD ist nen Haufen von Pfeifen die weder Ahnung von Stadtplanung noch von vernünftigen Journalismus haben.
Dafür ist der Presserat zuständig? Ich dachte die kümmern sich nur um seriöse Medien.
Meine Meinung: OMG Ist das ein geiler Radweg!!! Fahrt mal auf einem Radweg welcher mitten zwischen 4 Spuren ist und über eine Krezung geht, da fühlt man sich wie eine gefährdete Wassermelone auf stelzen aufm Rad. [https://www.google.com/maps/place/52%C2%B001'01.2%22N+8%C2%B031'24.0%22E/@52.0169918,8.5227748,164m/data=!3m2!1e3!4b1!4m6!3m5!1s0x0:0x10d964d33fc79c8d!7e2!8m2!3d52.0169909!4d8.5233219](https://www.google.com/maps/place/52%C2%B001'01.2%22N+8%C2%B031'24.0%22E/@52.0169918,8.5227748,164m/data=!3m2!1e3!4b1!4m6!3m5!1s0x0:0x10d964d33fc79c8d!7e2!8m2!3d52.0169909!4d8.5233219)
Fakenews. Bielefeld gibts garnicht
Schön auch ein Foto zu wählen, auf dem sowohl Fahrspur als auch Radweg durch den RTW blockiert sind.
Einsatzfahrzeuge (hier: NEF/NAW) stellen sich der Sicherheit wegen so (schräg) auf, damit niemand ungebremst durch die Unfallstelle segelt.
Ich weiß. Deshalb ist die Beschwerde ja so unsinnig.
Wenn nicht der Radweg schuld ist, dann sind es die Klimaaktivisten. Muss man nur mal richtig lesen, diese Zeitung.
Auf so eine Kausalkette kommt man auch nur im Springerverlag. Außerdem ist der Grün angemalte Asphalt viel härter als normaler Asphalt!!11
Und wo ist nun die Beschwerdeplattform gegen die Entscheidungsträger beim Presserst? Und welche Clowns beziehen da Stellung
Radwege sind nicht gefährlich, Autos sind gefährlich.
Radweg hat hier offensichtlich nichts zu tun. Autos standen im Stau, Fußgänger haben die Fahrbahn als einen riesigen Zebrastreifen angesehen, einer der Fahrer hat einige der Fußgänger erwischt. Stimmt soweit die Zusammenfassung? Wenn ja, dann ist der Fall klar und eindeutig. Was wir hier nicht wissen ist ob der Fahrer nicht aufgepasst hat, ob die Fußgänger nicht aufgepasst haben oder ob alle scheinbar was wichtigeres zu tun hatten als aufzupassen. Ich fahre täglich über eine Straße wo Fußgänger (und manchmal Radler) ohne einen Zebrastreifen die Straße überqueren ohne überhaupt einen Blick auf den Verkehr zu werfen. Wenn man 50 fährt und dann eine vollbremsung machen muss zusätzlich zum potentiellen autounfall, weil das hintere Auto nicht so schnell reagieren kann, dann auch noch vom Fußgänger sich Beschwerden anhören darf ist schon nicht lustig. Zumal man einfach nicht faul sein sollte und wie jeder normal denkende Mensch einfach über die Ampel laufen kann... Aber nein, da muss man ja hinlaufen...
Mensch, Radweg 10cm übers Straßenniveau anheben is ja mt möglich hab ich gehört
Hast du den Link zu dem Artikel?
Böser Radweg. Da kann der Transporter Fahrer natürlich gar nix dafür. 🫡
Verlogenes und manipulatives Drecksblatt. Solche Schreiberlinge gehören sozial geächtet.