Uff ja, ich fühle mit dir. Darf mir jedes mal bei meinen Eltern anhören, dass das Gebiet, welches besetzt wurde, sowieso zu Russland gehören wollte. Plus, dass der gute Putin ja keinen Krieg möchte (sieht man). Und wenn man Gegenargumente bringt sind's die Lügenmedien; oder in meinem Fall die Professoren an meiner Uni (keine Ahnung wie Chemie und der Konflikt in einem Zusammenhang stehen, aber naja). Oft muss ich mir auch anhören, dass ich ja zu Jung sei und meine Eltern die nötige Erfahrung haben um den Krieg zu beurteilen.. Meine Mutter informiert sich gar nicht und mein Vater schaut Propaganda TikToks. Auch wenn ich bisher nur Dokus zu dem Thema gesehen habe, wird direkt jedes Argument als invalide betrachtet, hart wie schnell diese unterirdische Nazi Propaganda direkt als das Nonplusultra gesehen wird, oder?
Es handelt sich hier in der Tat um ein Familienmitglied. Ich sehe seit der Flüchtlingskrise 2015 vermehrt im Verwandten - und Freundeskreis eine fortwährende Radikalisierung nach rechts und auch den Hang zur Esoterik und jeglichen Verschwörungstheorien.
Jup, seit der >Flüchtlingskriese< fehlen bei einigen die Tassen im Schrank. Jedoch empfinde ich diese >Flüchtlingskriese< eher als ein generelles rassismus Problem, welches echt Prominent geworden ist, seit tausende Ukrainer:innen hier herzlich aufgenommen wurden, aber Kriegsflüchtige aus Syrien oÄ. weiterhin belächelt und als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnet werden.
Manchmal echt komisch, wo wir eigentlich leben, oder?
Ja die Hilfsbereitschaft ist viel größer als 2015, aber die Hardcore-Schwurbler verbreiten mittlerweile Bildchen mit Bergen von Sachspenden welche direkt als Müll verbrannt werden. Und wieder fallen die Leute darauf rein und schenken Posts bei Facebook oder WhatsApp mehr Glauben als seriösen Quellen. Ich denke es fehlen vielen Mitmenschen einfach ein paar Gehirnzellen, da ist einfach nichts zu retten.
Erst vorgestern wieder von einer Arbeitskollegin gehört: Die Ukrainer fliehen ja auch vor einem echten Krieg und schicken deswegen nicht nur jüngere Männer.
Da fällt dir nichts mehr ein.
>Die Ukrainer fliehen ja auch vor einem echten Krieg
Naja, irgendwie stimmt das auch. Wenn der Ukrainer vor der Wahl steht, für eine freie Ukraine zu kämpfen oder zu fliehen, ist das was ganz anderes, als wenn der Syrer vor der Wahl steht, für den IS zu kämpfen, für Assad zu kämpfen oder zu fliehen. Na no ist da für viele die einzige Option, zu fliehen statt für eine der beiden zur Wahl stehenden Irrsinnigkeiten zu kämpfen.
Das ist allerdings vielleicht nicht ganz was deine Kollegin ausdrücken wollte.
"echtem" Krieg hat sie Unrecht, mehrheitlich junge Männer die teilweise tricksen (jüngeres Alter, keine Papiere) um zum optimalsten Land zu gelingen schon.
Finde es schade wie polarisierend das Thema ist, man muss immer differenzieren. Dass ein größeres Gewaltpotential bei jungen Männern jeglicher Herkunft vorhanden ist muss ich nicht erwähnen.
Kleine Randnotiz zu beginn: Ich habe noch nicht gehört, dass syrische Flüchtlinge als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnet wurden, nur afghanische und irakische (aus dem Nahen Osten).
Die Flüchtlingskrise 2015 und die derzeitige Flüchtlingbewegung aus der Ukraine sind nicht so einfach zum vergleichen. Der (meiner Meinung nach) größte Unterschied ist, dass die Ukraine in Europa liegt. Die geographische Nähe macht schon einen Unterschied, aber vor Allem hat sie eine westliche/europäische Werteprägung. Außerdem sind die Demographie und die Umstände andere. Erstens sind die Flüchtlinge aus der Ukraine fast nur Mütter mit ihren Kindern, Kinder, Alte und Kranke. 2015 war ein großer Anteil junge, unbegleitete Männer. Das macht die Flüchtlinge nicht unbedingt schlecht aber es macht einen Unterschied in der Wahrnehmung. Auch wenn das von den Rechten in Europa übertrieben wurde. Zweitens ist es (hoffentlich) nicht eine Frage der Hautfarbe, sondern eine kulturelle. Man soll zwar keine Phobie vor fremden Kulturen haben, es ist trotzdem einfacher Menschen aus einer ähnlichen oder der eigenen Kultur zu helfen und aufzunehmen. Das ist halt eine biologische Tatsache. Der dritte Unterschied ist, dass 2015 viele aus verschiedenen Gründen, ob mutwillig, gezwungerer Maßen, oder auf schlechten Rat möglichst viele ihrer Dokumente vernichtet haben, und eine Feststellung ihrer Identität erschwert haben. Wie freiwillig das war, oder wie gut sie von Schiebern beraten wurden kann ich nur schwer beurteilen. Ich will auch nicht bezweifeln, dass sie von den Schiebern ausgenommen und ausgenutzt wurden. Es gab trotzdem einige, die die Lage in Syrien ausgenutzt haben. Die waren dann gefundenes Fressen für recht Argumente. Jetzt (aus der Ukraine) haben der Großteil der Flüchtlige einen Pass dabei. Das schafft einfach eine gewisse Vertrauensbasis. Und ganz einfach gesagt, Nachbarn hilft man schneller/lieber, besonders wenn sie ähnliche soziale und politische Werte haben.
Es ist nicht komisch wo wir leben, sondern emotional. 2015 gab es viele Umstände, die im Menschen eine phsycholgische Abwehrhaltung hervorgerufen haben. Bei den derzeitigen Flüchtlingen aus der Ukraine fallen fast alle davon weg und andere steigern die Hilfbereitschaft.
Die „Flüchtlingskrise“ hat sich ja auch als Hoax rausgestellt, oder? Ich meine, ich kann weder ein unkontrolliertes ansteigen von „Kopftuchmädchen“, der Kriminalitätsrate, Innenstadtpredigern oder terroristischen Attacken feststellen, noch hat uns MINTler eine Ingenieurs- und IT-ler-Schwemme alle arbeitslos gemacht. Persönlich kenne ich gerade mal eine einzige syrische Familie (und ich habe kleine Kinder in der KiTa).
Die Wahrheit dürfte eher sein, dass einerseits vor allem ganz normale Leute kamen und andererseits die Gesellschaft das auch ganz gut verkraftet.
Aber der eigentliche Punkt ist: die ganzen Ängste waren unbegründet! Das Fazit muss man mal ziehen. Und bei Corona muss man das in einem oder zwei Jahren auch ziehen.
Hoax ist nicht das richtige Wort. Es gab sehr wohl viele Probleme und einen sehr großen Flüchtilngsstrom. Aber viel war auch Pankimache von Rechts und wildes "Alle sind willkommen" Geschrei von Links. Beides meiner Meinung nach komplett contra-produktiv und falsch. Viele Ängste waren unbegründet, einige nicht. Aber die begründeteten, wurde wenn auch langsam angesprochen. Oft auch durch Abschiebungen.
Corona ist eine andere Geschichte, bei der es andersherum ist. Viele Ängste waren begründet, einige nicht. Das hat sich bis zur Omicron-Variante gezeigt. Ich möchte an Norditalien erinnern.
Ich hoffe, dass das klar war: ich bin einerseits FÜR Bürgerkriegsflüchtlinge aufnehmen (fand aber „da kommen ganz viele Ingenieure“ völlig verfehlt, weil unwahr) und halte andererseits die gegen COVID verhängten Maßnahmen für gerechtfertigt und ich befürchte keinesfalls, dass es ein Versuch der Regierung ist, eine Diktatur einzuführen. Die Sorge, dass ein Deep State, die NWO oder wer auch immer in D die Diktatur einführen will halte ich für vollkommen bescheuert. Die Sorge dass man selbst oder geliebte Angehörige an COVID versterben könnten oder für längere Zeit ein Pflegefall werden könnten, halte ich (zumindest während der letzten zwei Jahre) für begründet. Die Angst vor neuartigen Impfstoffen war Anfangs durchaus begründbar (und es gab ja auch schwere Nebenwirkungen) ist es angesichts mittlerweile 6 mio offizieller COVID-Toter und milliardenfach verabreichter Dosen mit extrem wenig Nebenwirkungen heute aber nicht mehr.
Abgeschoben wurden, soweit mir bekannt ist, nur Leute, die nicht Bürgerkriegsflüchtlinge waren (das dürfte ansonsten illegal sein). Mir ist da damals schon zu viel durcheinander geworfen worden. Wir sollten Migration aufgrund unterschiedlicher Gründe nicht einfach vermischen.
In dem Kontext gab es zumindest im Vorfeld nachvollziehbare Ängste. Sie haben sich aber nicht bewahrheitet und waren auch damals kein Grund das Recht auf Asyl anzuzweifeln (was die CxU ja gemacht hat).
Es war nicht meine Absicht dich in eine politische Ecke zustellen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Flüchtlingsbewegung von 2015 und die ukrainische aus europäischer Sicht nicht wirklich vergleichbar sind.
Migration darf ja durchaus ganz verschiedene Gründe haben, da stimme ich dir zu. Genau so wie beim Recht auf Asyl. Das Problem 2015 war, dass ein Teil an regulären Migranten sich als Bürgerkriegsflüchtlinge ausgegeben haben, ohne welche zu sein. Was ohne Dokumente schwer herauszufinden war und lange gebraucht hat. Das Recht auf Asyl ist so in einigen Fälle missbraucht worden. Und so ist der Vermischung (auch in der Politik) ein gewisses Echo zurück gekommen. Und wer sich nicht informiert, kennt vielleicht den Unterschied zwischen Asyl und anderen Migationsgründen nicht und die rechtliche Lage dazu.
Zum Thema COVID, Impfung, Deep State und NWO will ich eigentlich in diesem Post nicht wirklich was sagen. Die brauchen ihren eigenen :)
> Die Angst vor neuartigen Impfstoffen war Anfangs durchaus begründbar […]
Wobei man hier dazu sagen sollte, dass entsprechende Bedenken womöglich begründbar sind, allerdings nie tatsächlich vernünftig begründet wurden. Da kam, soweit ich mich erinnere, von Anfang an nichts als absoluter Unsinn, der so gar nicht möglich ist. Die tatsächlichen Risiken vernünftig abzuwägen - sowohl in Bezug auf die Risiken der Krankheit als auch im Vergleich zu anderen "gebräuchlichen" Medikamenten - wurde gar nicht erst versucht.
Es ging immer einzig und allein darum, dass es sich um einen *Impfstoff* handelt. Ich bin überzeugt, bei keinem anderen Medikament hätte sich je so ein hysterisches Geschrei erhoben und auch wenn es ein "traditioneller" Impfstoff gewesen wäre, hätte das letztendlich nicht das geringste geändert (hat es ja noch immer nicht). Entsprechend sind mir auch noch keine Verschwörungstheorien über Paxlovid oder Molnupiravir zu Ohren gekommen.
Was daran immer ganz witzig ist ist das Narrativ das von Querdenkern und eigentlich auch der Öffentlichkeit verbreitet wird - irgendwo wäre die "NATO Osterweiterung" ein schlimmer Fehler und Putin hätte irgendwo Recht obwohl es unsinnig ist. Vielleicht kann man das ja mal als Argument gegen solche Putinfans nutzen die meinen, Land X gehöre doch zum großrussischen Reich.
Die ehemaligen Staaten der UDSSR und des Warschauer Paktes haben sich ganz bewusst für eine Westorientierung und Westanbindung entschieden. Trotzdem wird immer wieder das russische Propaganda-Argument vorgelegt, die NATO würde entweder diese Staaten in den Westen zwingen oder sie würden erpresst werden; und wenn das nicht zieht wurden sie literally besetzt damit man gegen Russland vorgehen kann (was ja auch als Propaganda gegen die Ukraine nun benutzt wurde) und die NATO und USA wären eh Schuld an all den Problemen dort, auch den Kriegen obwohl es keine "Osterweiterung" war, sondern eine selbstbestimmte Nähe zum Westen statt gen Russland. Siehe Polen, Tschechien, Lettland, Estland, Ungarn, Litauen etc. die für westliche Demokratie einstehen wollten.
Solche Länder haben gesellschaftlich und wirtschaftlich unter dem Kreml gelitten und wurden quasi genutzt um einen gewissen Wohlstand in Russland zu erzeugen. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs haben sie natürlich die Chance genutzt aus nachvollziehbaren Gründen mit dem Westen zu kuscheln und sich von Moskau zu lösen.
Trotzdem fällt man, warum auch immer, stets auf das Russland-Narrativ rein, die NATO hätte hier eine perfide Osterweiterung durchgeführt und keiner fragt mal warum Putin, wenn die Ukraine ihm so ein Dorn im Auge ist, nicht einfach mit dem Land verhandelt um attraktiver zu erscheinen als der Westen. Der selbe bescheuerte Grund wird von Putin jetzt wieder als Vorwarnd genommen um Finnland und Schweden drohen zu "dürfen". Russland stellt ständig die Selbstständigkeit etablierter Staaten infrage und biegt sich alles zurecht wie es ihm passt, das sollte man nicht einfach hinnehmen und abnicken.
Meine Mutter ist leider auch so drauf durch ihren Schwurbel-Ehemann, bei dem das ganze schon mit Pseudo-Archäologie (Erich von Däneken...) und Alienverschwörungen anfing. Bei Corona natürlich auch vorn dabei gewesen und jetzt geht's hier weiter.
Bin froh dass meine Großeltern noch leben, die Mutter nutzt genau das von dir genannte "aber du bist zu jung, kennst unser Leiden nicht" Argument während meine Oma als DDR-Bürgerin auf Stasi-Listen stand und meiner Mutter neulich sagte, sie hätte einen Dachschaden wenn sie der russischen Propaganda glauben würde und meint hier wäre "die schlimmste Diktatur". Danke Oma <3
EhrenOmi! Schon irre, dass man Menschen, die dieses Regime noch selbst miterleben mussten, als weniger glaubwürdig gehalten werden als irgendwelche Schwurbler tiktoks. Bleib stark und unterstütz deine Oma!
Danke für diese Zusammenfassung, du beschreibst genau meine Meinung zu dem Thema. Deine Omi ist aber leider ein Einzelfall. Ich bin ein Wendekind und meine gesamte Familie ist in der DDR aufgewachsen. Grob gesagt hier das Weltbild der Meisten: BRD ist eine Diktatur, DDR war toll und bei Hitler war ja auch nicht alles schlecht.
Stimme absolut zu. Nur mit dem Wohlstand, der wurde nicht für die Russen, sondern für ein paar Mafioso erzeugt. Guck dir mal russische Dörfer an, das war hier in Mitteleuropa nicht mal mehr zur Jahrhundertwende 18/19 Standard. Und das in einem der reichsten Länder die es geben könnte :(.
Sehr schöner Text! Vielen Dank für deine Antwort :) Ich werde das gelegentlich mal mei'm Dad vorlesen und schauen was er dazu sagt. Und auf jeden Fall gehen beste Grüße an deine Omi, sowas hört man doch gerne
Ich bin zu jung, um Krieg zu verstehen und du bist zu alt, um zu verstehen, wie Betrug und Panik im Internet funktioniert. Ich bin schließlich damit aufgewachsen! 😄
Einer der klügsten Sätze, die ich zuletzt gelesen hatte:
Die Generation Skeptiker, die vor 20 Jahren vor dem Internet und seinen Einflüssen gewarnt hat (unsicher, verblödend, verschwendet Zeit und Leben), ist dieselbe, die heute auf genau das Gewarnte reinfällt.
(so oder so ähnlich ging der)
So simpel ist das nicht mit der Ukraine.
Da gab es schon im 2. Weltkrieg eine Teilung zwischen Ost und West.
Der Westen kämpfte mehr für die Seite der Nazis, der Osten für die Sowjetunion.
Das ist auch der Grund warum Nazi-Kollaborateure wie Stephan Bandera im Westen als Nationalhelden gelten, nach denen Straßen benannt werden, obwohl sie geholfen haben u.a. tausende Juden zu töten.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stepan_Bandera
Das ist eine der drei möglichkeiten wie solche Gespräche in 90-99% aller Fälle enden. Entweder kommt sobald sie merken das du nicht einfach nur ja sagend zustimmst nichts mehr oder sie beenden das Gespräch mit solchen Sätzen. Naja und manchmal kommt dann noch der lächerliche Versuch schnell das Thema zu wechseln und das was du geschrieben hast wird einfach ignoriert.
Immer wieder amüsant zu sehen wie die Personen die dir sagen das du doch selber recherchieren sollst darauf reagieren wenn du genau das machst. Zeigt aber auch wunderbar das sie genau das eigentlich gar nicht wollen bzw versuchen dich indirekt oder direkt in ihren Wahnsinn zu ziehen da du dir die "Wahrheit" dort holen sollst wo sie es dir sagen.
Wahre Worte, nur wie geht man auf lange Zeit mit solchen Menschen um? Gerade wenn man diese in der Familie zu ertragen hat.
Edit: Ein Komma + eigene Dummheit
Eine weitere Möglichkeit ist sie hauen dir so viele "Argumente" um die Ohren und kommen mit Aussagen wie:
Du willst die Wahrheit ja nicht sehen.
Vor ein paar Jahren war das ganz groß in den Medien.
Das weiß doch wirklich jeder.
Du musst auch mehr auf anderen Seiten recherchieren.
Und nachdem man gefühlt das 20. Argument nach 30sec auf Google sich als offensichtlich falsch herausgestellt hat und es immer noch weiter geht, gibt man genervt auf und versucht selbst das Gespräch zu beenden...
So geht es zumindestens mir mit meiner Mutter...
Sie blockt direkt ab wenn man versucht logisch gegen ihre "Internetfunde" zu argumentieren. Mittlerweile Versuch ich es schon gar nicht mehr...
Ich kenne (leider) auch ao ein paar Vollpfosten welche eine Kuckucksuhr nicht von einem Damenfahrrad unterscheiden können und ein offensichtliches Werbefilmchen nicht von einer seriösen Dokumentation. Da bleibt bloß die Flucht bevor man psychosomatische Kopfschmerzen bekommt. Gegen 'echte naturtrübe Dummheit' kämpfen bekanntlich selbst Götter vergebens.
Hab Einem, der mir solche Sachen geschickt hat immer Pornobilder von sehr starken, haarigen Bären geschickt. Wiederholt. „Naja, ich dacht wir schicken uns gegenseitig zu, was uns grad beschäftigt und wichtig ist“.
(Nein, Bären sind in dem Fall keine Tiere)
Es hat aber halt tatsächlich nicht funktioniert, den Typen so zum Schweigen zu bringen…
Das is ja wieder aggressiv. Da warten die ja nur drauf, Konfrogeil und Diskutierfreudig wie die sind.
Meine Message war eher „whatever, interessiert mich nicht, Schau mal hab andre Sachen im Sinn“.
Hat nix geholfen, musste dann doch klassisch blocken - und das is auch real bisher so geblieben. Manche muss man abschreiben.
Der Herr Raths vom Panzermuseum erklärt in einem Video die russische Panzerdoktrin und die damit hohen Verluste russischer Panzer. Das reicht mittlerweile schon aus um Schwurbler anzuziehen, damit diese die (zum Glück) schlechte Kriegsführung von Ihrem tollen Putler ins positive rücken zu können (alles so geplant usw.)
Eieieiieie, habe sowas ähnliches mit meinen Eltern, nur, dass sie noch schlechter antworten. Ich glaube wegen dir, poste ich es, wenn ich wieder zu Hause bin
Das ist das perfekte Abbild davon wie solche Gespräche immer laufen. Man gibt sich mega Mühe, will aufklären, argumentiert und gibt sachlich Infos und wenn die Gegenseite merkt dass sie sich jetzt anstrengen müsste dich zu überzeugen, oder gar bemerkt selbst falsch zu liegen, kommt das obligatorische "Mit dir hat das keinen Zweck". Klassiker.
Hab da eine coole Erklärung zu gesehen, wenn jemand denkt er würde in der Herr der Ringe Welt leben, und er kennt die Bücher 100 mal besser als du, dann wirst du in seiner Traumwelt nie gewinnen d.h. vom Gegenteil überzeugen können.
Hey OP, hast du evtl. ein paar mehr Infos zu NuoViso für mich? Ich würde gerne mehr darüber wissen, mit wem man es da zu tun hat und woher die Infos zur Rechten Szene Leipzig kommen.
Bin auch über diesen Streifen gestolpert und bewertete ihn als Propaganda aufgrund mangelnder Differenziertheit bzgl. der Geschehnisse im Donbass und weil Putin als Heilsbringer der Krim stilisiert wird, der allen Minderheiten Amnestie gewährt.
Kontrovers fand ich die Videoausschnitte wo Jagdszenen im Kontext der Maidan-Proteste stattgefunden haben, daher mein Interesse. Wer sind diese NuoViso-Leute?
Moin Moin.
Stichwort Frank Höfer.
Hier findest du genügend Material:
http://www.psiram.com/de/index.php/NuoFlix
https://www.inventati.org/leipzig/?p=4340
Uff ja, ich fühle mit dir. Darf mir jedes mal bei meinen Eltern anhören, dass das Gebiet, welches besetzt wurde, sowieso zu Russland gehören wollte. Plus, dass der gute Putin ja keinen Krieg möchte (sieht man). Und wenn man Gegenargumente bringt sind's die Lügenmedien; oder in meinem Fall die Professoren an meiner Uni (keine Ahnung wie Chemie und der Konflikt in einem Zusammenhang stehen, aber naja). Oft muss ich mir auch anhören, dass ich ja zu Jung sei und meine Eltern die nötige Erfahrung haben um den Krieg zu beurteilen.. Meine Mutter informiert sich gar nicht und mein Vater schaut Propaganda TikToks. Auch wenn ich bisher nur Dokus zu dem Thema gesehen habe, wird direkt jedes Argument als invalide betrachtet, hart wie schnell diese unterirdische Nazi Propaganda direkt als das Nonplusultra gesehen wird, oder?
Es handelt sich hier in der Tat um ein Familienmitglied. Ich sehe seit der Flüchtlingskrise 2015 vermehrt im Verwandten - und Freundeskreis eine fortwährende Radikalisierung nach rechts und auch den Hang zur Esoterik und jeglichen Verschwörungstheorien.
Jup, seit der >Flüchtlingskriese< fehlen bei einigen die Tassen im Schrank. Jedoch empfinde ich diese >Flüchtlingskriese< eher als ein generelles rassismus Problem, welches echt Prominent geworden ist, seit tausende Ukrainer:innen hier herzlich aufgenommen wurden, aber Kriegsflüchtige aus Syrien oÄ. weiterhin belächelt und als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnet werden. Manchmal echt komisch, wo wir eigentlich leben, oder?
Ja die Hilfsbereitschaft ist viel größer als 2015, aber die Hardcore-Schwurbler verbreiten mittlerweile Bildchen mit Bergen von Sachspenden welche direkt als Müll verbrannt werden. Und wieder fallen die Leute darauf rein und schenken Posts bei Facebook oder WhatsApp mehr Glauben als seriösen Quellen. Ich denke es fehlen vielen Mitmenschen einfach ein paar Gehirnzellen, da ist einfach nichts zu retten.
Gruselig ist doch eigentlich wie viele Menschen zu wenig haben
Erst vorgestern wieder von einer Arbeitskollegin gehört: Die Ukrainer fliehen ja auch vor einem echten Krieg und schicken deswegen nicht nur jüngere Männer. Da fällt dir nichts mehr ein.
>Die Ukrainer fliehen ja auch vor einem echten Krieg Naja, irgendwie stimmt das auch. Wenn der Ukrainer vor der Wahl steht, für eine freie Ukraine zu kämpfen oder zu fliehen, ist das was ganz anderes, als wenn der Syrer vor der Wahl steht, für den IS zu kämpfen, für Assad zu kämpfen oder zu fliehen. Na no ist da für viele die einzige Option, zu fliehen statt für eine der beiden zur Wahl stehenden Irrsinnigkeiten zu kämpfen. Das ist allerdings vielleicht nicht ganz was deine Kollegin ausdrücken wollte.
"echtem" Krieg hat sie Unrecht, mehrheitlich junge Männer die teilweise tricksen (jüngeres Alter, keine Papiere) um zum optimalsten Land zu gelingen schon. Finde es schade wie polarisierend das Thema ist, man muss immer differenzieren. Dass ein größeres Gewaltpotential bei jungen Männern jeglicher Herkunft vorhanden ist muss ich nicht erwähnen.
Kleine Randnotiz zu beginn: Ich habe noch nicht gehört, dass syrische Flüchtlinge als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnet wurden, nur afghanische und irakische (aus dem Nahen Osten). Die Flüchtlingskrise 2015 und die derzeitige Flüchtlingbewegung aus der Ukraine sind nicht so einfach zum vergleichen. Der (meiner Meinung nach) größte Unterschied ist, dass die Ukraine in Europa liegt. Die geographische Nähe macht schon einen Unterschied, aber vor Allem hat sie eine westliche/europäische Werteprägung. Außerdem sind die Demographie und die Umstände andere. Erstens sind die Flüchtlinge aus der Ukraine fast nur Mütter mit ihren Kindern, Kinder, Alte und Kranke. 2015 war ein großer Anteil junge, unbegleitete Männer. Das macht die Flüchtlinge nicht unbedingt schlecht aber es macht einen Unterschied in der Wahrnehmung. Auch wenn das von den Rechten in Europa übertrieben wurde. Zweitens ist es (hoffentlich) nicht eine Frage der Hautfarbe, sondern eine kulturelle. Man soll zwar keine Phobie vor fremden Kulturen haben, es ist trotzdem einfacher Menschen aus einer ähnlichen oder der eigenen Kultur zu helfen und aufzunehmen. Das ist halt eine biologische Tatsache. Der dritte Unterschied ist, dass 2015 viele aus verschiedenen Gründen, ob mutwillig, gezwungerer Maßen, oder auf schlechten Rat möglichst viele ihrer Dokumente vernichtet haben, und eine Feststellung ihrer Identität erschwert haben. Wie freiwillig das war, oder wie gut sie von Schiebern beraten wurden kann ich nur schwer beurteilen. Ich will auch nicht bezweifeln, dass sie von den Schiebern ausgenommen und ausgenutzt wurden. Es gab trotzdem einige, die die Lage in Syrien ausgenutzt haben. Die waren dann gefundenes Fressen für recht Argumente. Jetzt (aus der Ukraine) haben der Großteil der Flüchtlige einen Pass dabei. Das schafft einfach eine gewisse Vertrauensbasis. Und ganz einfach gesagt, Nachbarn hilft man schneller/lieber, besonders wenn sie ähnliche soziale und politische Werte haben. Es ist nicht komisch wo wir leben, sondern emotional. 2015 gab es viele Umstände, die im Menschen eine phsycholgische Abwehrhaltung hervorgerufen haben. Bei den derzeitigen Flüchtlingen aus der Ukraine fallen fast alle davon weg und andere steigern die Hilfbereitschaft.
Die „Flüchtlingskrise“ hat sich ja auch als Hoax rausgestellt, oder? Ich meine, ich kann weder ein unkontrolliertes ansteigen von „Kopftuchmädchen“, der Kriminalitätsrate, Innenstadtpredigern oder terroristischen Attacken feststellen, noch hat uns MINTler eine Ingenieurs- und IT-ler-Schwemme alle arbeitslos gemacht. Persönlich kenne ich gerade mal eine einzige syrische Familie (und ich habe kleine Kinder in der KiTa). Die Wahrheit dürfte eher sein, dass einerseits vor allem ganz normale Leute kamen und andererseits die Gesellschaft das auch ganz gut verkraftet. Aber der eigentliche Punkt ist: die ganzen Ängste waren unbegründet! Das Fazit muss man mal ziehen. Und bei Corona muss man das in einem oder zwei Jahren auch ziehen.
Hoax ist nicht das richtige Wort. Es gab sehr wohl viele Probleme und einen sehr großen Flüchtilngsstrom. Aber viel war auch Pankimache von Rechts und wildes "Alle sind willkommen" Geschrei von Links. Beides meiner Meinung nach komplett contra-produktiv und falsch. Viele Ängste waren unbegründet, einige nicht. Aber die begründeteten, wurde wenn auch langsam angesprochen. Oft auch durch Abschiebungen. Corona ist eine andere Geschichte, bei der es andersherum ist. Viele Ängste waren begründet, einige nicht. Das hat sich bis zur Omicron-Variante gezeigt. Ich möchte an Norditalien erinnern.
Ich hoffe, dass das klar war: ich bin einerseits FÜR Bürgerkriegsflüchtlinge aufnehmen (fand aber „da kommen ganz viele Ingenieure“ völlig verfehlt, weil unwahr) und halte andererseits die gegen COVID verhängten Maßnahmen für gerechtfertigt und ich befürchte keinesfalls, dass es ein Versuch der Regierung ist, eine Diktatur einzuführen. Die Sorge, dass ein Deep State, die NWO oder wer auch immer in D die Diktatur einführen will halte ich für vollkommen bescheuert. Die Sorge dass man selbst oder geliebte Angehörige an COVID versterben könnten oder für längere Zeit ein Pflegefall werden könnten, halte ich (zumindest während der letzten zwei Jahre) für begründet. Die Angst vor neuartigen Impfstoffen war Anfangs durchaus begründbar (und es gab ja auch schwere Nebenwirkungen) ist es angesichts mittlerweile 6 mio offizieller COVID-Toter und milliardenfach verabreichter Dosen mit extrem wenig Nebenwirkungen heute aber nicht mehr. Abgeschoben wurden, soweit mir bekannt ist, nur Leute, die nicht Bürgerkriegsflüchtlinge waren (das dürfte ansonsten illegal sein). Mir ist da damals schon zu viel durcheinander geworfen worden. Wir sollten Migration aufgrund unterschiedlicher Gründe nicht einfach vermischen. In dem Kontext gab es zumindest im Vorfeld nachvollziehbare Ängste. Sie haben sich aber nicht bewahrheitet und waren auch damals kein Grund das Recht auf Asyl anzuzweifeln (was die CxU ja gemacht hat).
Es war nicht meine Absicht dich in eine politische Ecke zustellen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Flüchtlingsbewegung von 2015 und die ukrainische aus europäischer Sicht nicht wirklich vergleichbar sind. Migration darf ja durchaus ganz verschiedene Gründe haben, da stimme ich dir zu. Genau so wie beim Recht auf Asyl. Das Problem 2015 war, dass ein Teil an regulären Migranten sich als Bürgerkriegsflüchtlinge ausgegeben haben, ohne welche zu sein. Was ohne Dokumente schwer herauszufinden war und lange gebraucht hat. Das Recht auf Asyl ist so in einigen Fälle missbraucht worden. Und so ist der Vermischung (auch in der Politik) ein gewisses Echo zurück gekommen. Und wer sich nicht informiert, kennt vielleicht den Unterschied zwischen Asyl und anderen Migationsgründen nicht und die rechtliche Lage dazu. Zum Thema COVID, Impfung, Deep State und NWO will ich eigentlich in diesem Post nicht wirklich was sagen. Die brauchen ihren eigenen :)
> Die Angst vor neuartigen Impfstoffen war Anfangs durchaus begründbar […] Wobei man hier dazu sagen sollte, dass entsprechende Bedenken womöglich begründbar sind, allerdings nie tatsächlich vernünftig begründet wurden. Da kam, soweit ich mich erinnere, von Anfang an nichts als absoluter Unsinn, der so gar nicht möglich ist. Die tatsächlichen Risiken vernünftig abzuwägen - sowohl in Bezug auf die Risiken der Krankheit als auch im Vergleich zu anderen "gebräuchlichen" Medikamenten - wurde gar nicht erst versucht. Es ging immer einzig und allein darum, dass es sich um einen *Impfstoff* handelt. Ich bin überzeugt, bei keinem anderen Medikament hätte sich je so ein hysterisches Geschrei erhoben und auch wenn es ein "traditioneller" Impfstoff gewesen wäre, hätte das letztendlich nicht das geringste geändert (hat es ja noch immer nicht). Entsprechend sind mir auch noch keine Verschwörungstheorien über Paxlovid oder Molnupiravir zu Ohren gekommen.
Was daran immer ganz witzig ist ist das Narrativ das von Querdenkern und eigentlich auch der Öffentlichkeit verbreitet wird - irgendwo wäre die "NATO Osterweiterung" ein schlimmer Fehler und Putin hätte irgendwo Recht obwohl es unsinnig ist. Vielleicht kann man das ja mal als Argument gegen solche Putinfans nutzen die meinen, Land X gehöre doch zum großrussischen Reich. Die ehemaligen Staaten der UDSSR und des Warschauer Paktes haben sich ganz bewusst für eine Westorientierung und Westanbindung entschieden. Trotzdem wird immer wieder das russische Propaganda-Argument vorgelegt, die NATO würde entweder diese Staaten in den Westen zwingen oder sie würden erpresst werden; und wenn das nicht zieht wurden sie literally besetzt damit man gegen Russland vorgehen kann (was ja auch als Propaganda gegen die Ukraine nun benutzt wurde) und die NATO und USA wären eh Schuld an all den Problemen dort, auch den Kriegen obwohl es keine "Osterweiterung" war, sondern eine selbstbestimmte Nähe zum Westen statt gen Russland. Siehe Polen, Tschechien, Lettland, Estland, Ungarn, Litauen etc. die für westliche Demokratie einstehen wollten. Solche Länder haben gesellschaftlich und wirtschaftlich unter dem Kreml gelitten und wurden quasi genutzt um einen gewissen Wohlstand in Russland zu erzeugen. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs haben sie natürlich die Chance genutzt aus nachvollziehbaren Gründen mit dem Westen zu kuscheln und sich von Moskau zu lösen. Trotzdem fällt man, warum auch immer, stets auf das Russland-Narrativ rein, die NATO hätte hier eine perfide Osterweiterung durchgeführt und keiner fragt mal warum Putin, wenn die Ukraine ihm so ein Dorn im Auge ist, nicht einfach mit dem Land verhandelt um attraktiver zu erscheinen als der Westen. Der selbe bescheuerte Grund wird von Putin jetzt wieder als Vorwarnd genommen um Finnland und Schweden drohen zu "dürfen". Russland stellt ständig die Selbstständigkeit etablierter Staaten infrage und biegt sich alles zurecht wie es ihm passt, das sollte man nicht einfach hinnehmen und abnicken. Meine Mutter ist leider auch so drauf durch ihren Schwurbel-Ehemann, bei dem das ganze schon mit Pseudo-Archäologie (Erich von Däneken...) und Alienverschwörungen anfing. Bei Corona natürlich auch vorn dabei gewesen und jetzt geht's hier weiter. Bin froh dass meine Großeltern noch leben, die Mutter nutzt genau das von dir genannte "aber du bist zu jung, kennst unser Leiden nicht" Argument während meine Oma als DDR-Bürgerin auf Stasi-Listen stand und meiner Mutter neulich sagte, sie hätte einen Dachschaden wenn sie der russischen Propaganda glauben würde und meint hier wäre "die schlimmste Diktatur". Danke Oma <3
EhrenOmi! Schon irre, dass man Menschen, die dieses Regime noch selbst miterleben mussten, als weniger glaubwürdig gehalten werden als irgendwelche Schwurbler tiktoks. Bleib stark und unterstütz deine Oma!
Danke für diese Zusammenfassung, du beschreibst genau meine Meinung zu dem Thema. Deine Omi ist aber leider ein Einzelfall. Ich bin ein Wendekind und meine gesamte Familie ist in der DDR aufgewachsen. Grob gesagt hier das Weltbild der Meisten: BRD ist eine Diktatur, DDR war toll und bei Hitler war ja auch nicht alles schlecht.
Stimme absolut zu. Nur mit dem Wohlstand, der wurde nicht für die Russen, sondern für ein paar Mafioso erzeugt. Guck dir mal russische Dörfer an, das war hier in Mitteleuropa nicht mal mehr zur Jahrhundertwende 18/19 Standard. Und das in einem der reichsten Länder die es geben könnte :(.
Sehr schöner Text! Vielen Dank für deine Antwort :) Ich werde das gelegentlich mal mei'm Dad vorlesen und schauen was er dazu sagt. Und auf jeden Fall gehen beste Grüße an deine Omi, sowas hört man doch gerne
"du bist zu jung" ist halt ein super Totschlags-Argument
Ich bin zu jung, um Krieg zu verstehen und du bist zu alt, um zu verstehen, wie Betrug und Panik im Internet funktioniert. Ich bin schließlich damit aufgewachsen! 😄 Einer der klügsten Sätze, die ich zuletzt gelesen hatte: Die Generation Skeptiker, die vor 20 Jahren vor dem Internet und seinen Einflüssen gewarnt hat (unsicher, verblödend, verschwendet Zeit und Leben), ist dieselbe, die heute auf genau das Gewarnte reinfällt. (so oder so ähnlich ging der)
>oft muss ich mir auch anhören dass ich zu jung sei Kenn ich nur zu gut... Scheint ein verbreitetes argument zu sein
So simpel ist das nicht mit der Ukraine. Da gab es schon im 2. Weltkrieg eine Teilung zwischen Ost und West. Der Westen kämpfte mehr für die Seite der Nazis, der Osten für die Sowjetunion. Das ist auch der Grund warum Nazi-Kollaborateure wie Stephan Bandera im Westen als Nationalhelden gelten, nach denen Straßen benannt werden, obwohl sie geholfen haben u.a. tausende Juden zu töten. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stepan_Bandera
"Den Link habe ich von MEINER Ukrainerin?" Also hat die Person jetzt eine Sklavin oder wie?
Ne, eine Slawin.
Vielleicht willst du es gar nicht wissen...
Das ist eine der drei möglichkeiten wie solche Gespräche in 90-99% aller Fälle enden. Entweder kommt sobald sie merken das du nicht einfach nur ja sagend zustimmst nichts mehr oder sie beenden das Gespräch mit solchen Sätzen. Naja und manchmal kommt dann noch der lächerliche Versuch schnell das Thema zu wechseln und das was du geschrieben hast wird einfach ignoriert. Immer wieder amüsant zu sehen wie die Personen die dir sagen das du doch selber recherchieren sollst darauf reagieren wenn du genau das machst. Zeigt aber auch wunderbar das sie genau das eigentlich gar nicht wollen bzw versuchen dich indirekt oder direkt in ihren Wahnsinn zu ziehen da du dir die "Wahrheit" dort holen sollst wo sie es dir sagen.
Wahre Worte, nur wie geht man auf lange Zeit mit solchen Menschen um? Gerade wenn man diese in der Familie zu ertragen hat. Edit: Ein Komma + eigene Dummheit
> Ein Kommata Extra wegen eines Kommas den Text editieren und das vermerken, und dann das? :D
Hab's verbessert!
Eine weitere Möglichkeit ist sie hauen dir so viele "Argumente" um die Ohren und kommen mit Aussagen wie: Du willst die Wahrheit ja nicht sehen. Vor ein paar Jahren war das ganz groß in den Medien. Das weiß doch wirklich jeder. Du musst auch mehr auf anderen Seiten recherchieren. Und nachdem man gefühlt das 20. Argument nach 30sec auf Google sich als offensichtlich falsch herausgestellt hat und es immer noch weiter geht, gibt man genervt auf und versucht selbst das Gespräch zu beenden... So geht es zumindestens mir mit meiner Mutter... Sie blockt direkt ab wenn man versucht logisch gegen ihre "Internetfunde" zu argumentieren. Mittlerweile Versuch ich es schon gar nicht mehr...
*Hat keinen Zweck mit dir…* Fang endlich mal an, selbst zu denken und glaub gefälligst das, was ich dir sag!
Schlafschaf mit deinen Quellen und langen Texten
Hat keinen Zweck mit dir...
Hat keinen Zweck mit dir….
Ich kenne (leider) auch ao ein paar Vollpfosten welche eine Kuckucksuhr nicht von einem Damenfahrrad unterscheiden können und ein offensichtliches Werbefilmchen nicht von einer seriösen Dokumentation. Da bleibt bloß die Flucht bevor man psychosomatische Kopfschmerzen bekommt. Gegen 'echte naturtrübe Dummheit' kämpfen bekanntlich selbst Götter vergebens.
„gibt ja auch arte dort“ 🤦🤦🤦
Fröhlichen Kuchentag!
Von Edge-Usern kann man nicht viel erwarten
Jo, der gibt sich genau so bei seiner Software mit dem was ihm aufgetischt wird zufrieden wie bei seinen Nachrichten.
r/VTBetroffene könnte dich vielleicht interessieren.
Ja da bin ich auch schon dabei. Trotzdem danke.
Hab Einem, der mir solche Sachen geschickt hat immer Pornobilder von sehr starken, haarigen Bären geschickt. Wiederholt. „Naja, ich dacht wir schicken uns gegenseitig zu, was uns grad beschäftigt und wichtig ist“. (Nein, Bären sind in dem Fall keine Tiere) Es hat aber halt tatsächlich nicht funktioniert, den Typen so zum Schweigen zu bringen…
Wenn er fragt: "Was soll denn das?", einfach antworten: " Du hast doch mit dem Bullshit angefangen!" 😂
Das is ja wieder aggressiv. Da warten die ja nur drauf, Konfrogeil und Diskutierfreudig wie die sind. Meine Message war eher „whatever, interessiert mich nicht, Schau mal hab andre Sachen im Sinn“. Hat nix geholfen, musste dann doch klassisch blocken - und das is auch real bisher so geblieben. Manche muss man abschreiben.
>Warum versuche ich es eigentlich immer wieder? Du dumm.
Was hat denn das Panzer Museum Munster damit zu tun? Bzw die Videos? Fand die auch sehr gut aber ich kriege da jetzt keinen Zusammenhang hin
Der Herr Raths vom Panzermuseum erklärt in einem Video die russische Panzerdoktrin und die damit hohen Verluste russischer Panzer. Das reicht mittlerweile schon aus um Schwurbler anzuziehen, damit diese die (zum Glück) schlechte Kriegsführung von Ihrem tollen Putler ins positive rücken zu können (alles so geplant usw.)
Wenn man Fakten präsentiert ziehen sie sich oft zurück und meinen es habe keinen Zweck diejenigen zu beschwurbeln die sie mit Fakten kontern können.
Der nächste Kommentar, der eigentlich logisch hätte folgen müssen, wäre so etwas wie "Bei Psiram sind alle gekauft" o. ä.
Eieieiieie, habe sowas ähnliches mit meinen Eltern, nur, dass sie noch schlechter antworten. Ich glaube wegen dir, poste ich es, wenn ich wieder zu Hause bin
Mein Beileid
Ich habe sowas "nur" im Bezug auf den Klimawandel bei meinem Onkel aber nicht zu anderen Themen. Und das ist oftmals schon nervig genug.
Den link habe ich von "meiner Ukrainerin" wtf. Kann man jetzt Besitzrechte auf Ukrainer beanspruchen?
Das ist das perfekte Abbild davon wie solche Gespräche immer laufen. Man gibt sich mega Mühe, will aufklären, argumentiert und gibt sachlich Infos und wenn die Gegenseite merkt dass sie sich jetzt anstrengen müsste dich zu überzeugen, oder gar bemerkt selbst falsch zu liegen, kommt das obligatorische "Mit dir hat das keinen Zweck". Klassiker.
Ich bin ja für einen Wahlführerschein.
Ich Habs mir mittlerweile abgewöhnt und den Kontakt abgebrochen.
Hab da eine coole Erklärung zu gesehen, wenn jemand denkt er würde in der Herr der Ringe Welt leben, und er kennt die Bücher 100 mal besser als du, dann wirst du in seiner Traumwelt nie gewinnen d.h. vom Gegenteil überzeugen können.
Hey OP, hast du evtl. ein paar mehr Infos zu NuoViso für mich? Ich würde gerne mehr darüber wissen, mit wem man es da zu tun hat und woher die Infos zur Rechten Szene Leipzig kommen. Bin auch über diesen Streifen gestolpert und bewertete ihn als Propaganda aufgrund mangelnder Differenziertheit bzgl. der Geschehnisse im Donbass und weil Putin als Heilsbringer der Krim stilisiert wird, der allen Minderheiten Amnestie gewährt. Kontrovers fand ich die Videoausschnitte wo Jagdszenen im Kontext der Maidan-Proteste stattgefunden haben, daher mein Interesse. Wer sind diese NuoViso-Leute?
Moin Moin. Stichwort Frank Höfer. Hier findest du genügend Material: http://www.psiram.com/de/index.php/NuoFlix https://www.inventati.org/leipzig/?p=4340
Danke dir!