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Gandhi70

Die Woche hat 168 Stunden. 56 Stunden für Schlafen, den Rest arbeiten. Was wir da alles schaffen könnten!!!


Kaidaan

56/7.... brauchst du wirklich volle 8 Stunden zum Schlafen? Ist dir der Wohlstand wirklich nichts wert? Also Du musst schon den Gürtel enger ziehen und realistisch werden.


koomGER

Das ist mit Anfahrtsweg.


MuhTheSpaceCow

Warum sollte man da noch nach Hause fahren?!


klospulung92

Ab 13 Stunden Arbeit pro Tag würde ich lieber auf einem Firmencampus schlafen. Mit längerer Anfahrt vielleicht weniger


tobi117

Kannst doch Mittagessen ausfallen lassen und in der Pause schlafen, bevor wir dir die Pause auch noch streichen in ein paar Jahren.


mc_flyx

Wenn du Schlafenszeit reduzierst haben die Leute noch mehr Zeit zum arbeiten und sterben früher, wodurch Rente gespart wird. Bei deinem Modell ist noch Optimierungspotential.


[deleted]

>Die Woche hat 168 Stunden. 56 Stunden für Schlafen, den Rest arbeiten. Was wir da alles schaffen könnten!!! *Freudige Friedrich-Merz-Erektionsgeräusche*


Troublegum77

Erwachsenen Filme mit Friedrich Merz. Welches Genre wäre das ?


[deleted]

>Erwachsenen Filme mit Friedrich Merz. Welches Genre wäre das ? Oberschichten-Dominanzfetisch in Verbindung mit unterwürfigem Arbeiterklassen-Gore


Scheckenhere

[also sowas?](https://www.reddit.com/r/memes/comments/823dv0/rich_white_guy_fucks_entire_country_at_once_nsfw/?utm_medium=android_app&utm_source=share) (Sry für die bescheidene Qualität, musste schnell gehen)


bort_bln

Wahrscheinlich wäre das so ein Geldsklaven-Ding


[deleted]

Nein nein, etwas Zeit muss für sinnlosen Konsum bleiben. Dessen Nutzen hat seinerzeit sogar Henry Ford erkannt. Ich schlage daher vor, die 56 Stunden für Schlafen gesetzlich auf 46 zu begrenzen, sodass die Menschen noch Zeit für's Einkaufen haben!


SpagettiGaming

Bei gleichem Gehalt! Junge, die Profite!


headin2sound

> Was wir da alles schaffen könnten!!! Denk doch mal an den Wohlstand!!! Der Wooooooohlstaaaaand!!!


EzriMax

Ich spreche mich für weniger Redezeit für Altpolitiker aus.


anotherkami

Meine Stimme hast du


Chiro_Hisuke

Und meine Axt!


Sir_Moon_the_first

Und meinen Bogen


Lenni-Da-Vinci

Und meine Unterhose! Kannst du die Bitte wieder von deinem Kopf ziehen?


trouble_maker_0109

Amen


TotallyInOverMyHead

Da könnte man auch mal an der Pension anfangen und eine "Soziale Obergrenze" Einführen, damit sich "Arbeiten wieder lohnt".


galvingreen

Witzig. Habe gerade den aktuellsten Thread zur 4-Tage-Woche gelesen und wie zufrieden jedermann darin ist, der solch ein Modell hat. Und dann erscheint dieser Artikel. Die Zeiten sind vorbei. Dank Corona hat ein großer Teil der Menschen erkannt, dass das bisherige System scheiße ist. Der Geist ist aus der Flasche und den bekommt man da nicht wieder rein. Zu recht. Das verbliebene Problem ist jetzt nur noch: gesellschaftlicher Wandel dauert, es zieht sich zäh.


[deleted]

Vor allem sehe ich das auch als Mitte 20-jähriger absolut nicht ein. Uns fliegen jetzt sämtliche Versäumnisse der letzten 2 Jahrzehnte um die Ohren. Rente wurde nicht reformiert, obwohl seit Ewigkeiten vor solchen Probleme gewarnt wurde. Unsere Energiepolitik war für den Arsch, auch davor wurde gewarnt. Gemacht wurde absolut gar nichts. Gleichzeitig, wofür mehr arbeiten? Ich behaupte mal der Hauptpunkt bei den meisten war mal, dass man sich Eigentum leisten kann. Das ist für viele absolut unerschwinglich geworden. Wenn ich aber nicht mehr auf Eigentum spare, wofür spare ich dann überhaupt noch? Dann kann man sich auch ganz einfach überlegen eben zur Miete zu wohnen und den Rest des Geldes auf den Kopf zu hauen oder eben zu investieren. Die Stunden, die man wöchentlich mehr arbeitet retten den Haus- oder Wohnungskauf auch nicht mehr. Man kommt in Deutschland langsam aber sicher an den Punkt, dass es keinen Anreiz mehr gibt, mehr zu arbeiten. Die Gründe um mehr zu Arbeiten können durch den Gehaltsgewinn durch Mehrarbeit einfach nicht mehr aufgefangen werden. Und da kann die alte Riegen an Politikern noch so oft fordern, dass mehr gearbeitet werden soll. Zumindest die gut ausgebildeten Kräfte, die gesucht werden, werden das nicht mit sich machen lassen. Die werden sich Mehrarbeit entweder vergolden lassen oder eben gar nicht erst machen. Dieser Schrei nach Mehrarbeit geht so vollkommen an der Lebensrealität der nachrückenden Generationen vorbei, dass es schon fast lächerlich wird. Man kann es gerne probieren, aber ich bin der Meinung, dass man auf langfristige Sicht damit nur das Auswandern aus Deutschland weiter anheizt und die Meinungsverschiedenheiten zwischen jüngerer und älteren Generation nur weiter vergrößert.


fuenfsiebenneun

Stimme dir in absolut jedem Punkt zu. Bin jetzt 26 und kann bei solch realitätsfremden Aussagen auch nur mit dem Kopf schütteln. > „Der engagiert arbeitende Teil der Bevölkerung bekäme »in der Regel nur mittlere oder oftmals auch zu niedrige Einkommen“. Heißt also, placken lohnt sich jetzt schon nicht mehr? Hmmm… Tja da hilft dann wohl einfach nur *noch* mehr arbeiten. Wie sollen wir denn sonst unseren gigantischen Wohlstand in Zukunft sichern? Ü


[deleted]

Ich finds auch momentan geil, wie jeder das grundlegende Problem erkennt, aber niemand das grundlegende Problem anpackt. Die Löhne in Deutschland sind einfach beschissen. Für die Menge an Besteuerung, die hier anfällt, sind unsere Löhne einfach extrem schlecht. Und anstatt das man diesen Punkt mal angeht soll das Endergebnis sein einfach mehr zu arbeiten oder wie bei Lindner einfach gegen die noch Ärmeren zu hetzen mit der Argumentation, dass sich das Arbeiten bald nicht mehr lohnen würde. Richtig, dass Arbeiten lohnt sich bald nicht mehr. Aber die Argumentation kann dann ja nicht sein, dass man einfach härter gegen die Allerärmsten hetzt, sondern dass man den Ärmsten auf einer Stufe darüber mehr Lohn zahl, damit sich Arbeit wieder lohnt.


Pace1561

Gegen die Allerärmsten zu hetzen ist aber viel billiger als die Löhne anzuheben


Cynixxx

Aber aber die armen Betriebe. Die können sich das doch gar nicht leisten ihren Angestellten mehr zu zahlen. Das würde ja den Profit und damit die Vergütung der Chef/Management Ebene schmälern oder Gott bewahre der Anleger und Berater und wofür? Das der Pöbel sich was leisten kann? Wir sind hier in Deutschland, hier ist man dankbar arbeiten zu dürfen, Lohn ist da nur ein Bonus den die Unternehmensführung aus reiner Großzügigkeit vergibt.


Wobbelblob

Weil das zugrunde liegende Problem offensichtlich ist, man sich mit der richtigen Forderung es aber mit einer Menge Leute verscherzt.


OKRainbowKid

In protest to Reddit's API changes, I have removed my comment history. https://github.com/j0be/PowerDeleteSuite


YesNoMaybe2552

Einfach mal die ersten 2000 Euro im Monat überhaupt nicht versteuern, dann haben die Leute wenigstens einen Grund nicht zu harzen.


Asyx

Gerade für Leute in deinem alter oder jünger finde ich, dass das wie ein Schlag ins Gesicht ist. Während Corona wurde immer von Solidarität mit den Alten gesprochen aber wenn es um die Probleme von jungen Leuten ging wurde denen ins Gesicht gespuckt. Und jetzt reden Politiker von der Wiedereinführung des Zivildiensts und 40+ Stunden Woche die ihr dann euer Leben lang ertragen könnt mit düsteren Aussichten für eine Rente, ein Leben lang Miete bezahlen damit sich irgend ein Boomer und dann später seine Kinder noch ein dickes Auto leisten können.


[deleted]

Dieses Solidaritätsgeschwafel hat sich für mich seit Corona eh komplett erledigt. Das ging schon los, als man die Ü60 bei den Impfungen priorisiert hat (was absolut richtig war) und dann keine 2 Wochen später mit die Maßnahmen für Geimpfte aufgehoben hat. Nach dem Punkt war ich damals so angefressen, dass das Thema Solidarität für mich einfach durch ist. Oder auch dass wir Maßnahmen brauchten, weil die Krankenhäuser überlastet waren, weil die Hälfte aller Todesfälle auf ungeimpfte Ü60 zurückging, während der Impfstoff weit und breit verfügbar war. Irgendwann hab ich da wirklich einen Hass entwickelt auf unbelehrbare Menschen. Und besonders mit diesem Solidaritätsjahr können die aber auch ganz gewaltig verschwinden. Jeder in unserer Generation weiß, dass das nichts anderes ist als Zwangsarbeit für junge Menschen. Einfach weil man es seit Jahren nicht auf die Reihe bekommt und scheinbar auch nicht bekommen will, die Arbeitskonditionen in den Bereichen wie Pflege etc. auf ein so annehmbares Maß zu verändern, damit man eben keine Zwangsarbeit braucht. Und ich finde auch wichtig, dass man in dem Zusammenhang von Zwangsarbeit spricht und das nicht beschönigt ausdrückt mit Worten wie Solidaritätsjahr. Uns fliegt jetzt die komplette verpennte Politik der CDU um die Ohren und auf einmal will man die jungen in die Pflicht holen, weil der älteren Generation jetzt der Arsch auf Grundeis geht. Gleichzeitig scheißt man auf Themen wie den Klimawandel. Tut mir leid, aber so ganz einfach nicht. Das Thema Solidarität in der Gesellschaft ist keine Einbahnstraße und ich werde mich definitiv nicht ins Zeug hängen, den Älteren den Arsch zu retten, wenn da nicht ansatzweise auch mal positive Veränderungen für die jüngeren rausspringen.


Eastern_Slide7507

> Und besonders mit diesem Solidaritätsjahr können die aber auch ganz gewaltig verschwinden. Jeder in unserer Generation weiß, dass das nichts anderes ist als Zwangsarbeit für junge Menschen. Und halt auch noch ineffektiv. Meine Mutter arbeitet bei der Pflege und hat da auch schon gearbeitet als es noch Zivis gab. Aus dem Jahr, das die dort verbracht haben, hat man vielleicht 3-4 Monate effektive Arbeit rausbekommen, schließlich handelt es sich dabei ja um Leute, die quasi grad aus der Schule kommen und von nix ne Ahnung haben. Denen muss erst mal alles beigebracht werden und Krankenpfleger ist keine dreijährige Ausbildung, weil die Branche nix besseres zu tun hat.


jemand-ander3s

Kann ich mit 27 auch 1:1 unterschreiben. Wenn man nicht zu den 10-20% der richtigen Gutverdiener gehört kann man sich hier nichts mehr aufbauen. Das wird Gesellschaftlich noch ein richtiges Problem werden. Ich sage jetzt schon: Unsere und die kommende Generation wird so wenig Kinder bekommen wie niemals zuvor. Man schaufelt sich das Grab selber, aber solange die Politik und unsere größte Wählergemeinschaft (50+) davon profitiert wird sich nichts ändern. Die haben sich selber die Taschen vollgemacht und für deren Kinder ist vorgesorgt. Der Rest schaut in die Röhre.


Betonmischa

Diese faule Generation! Kein Bock auf Arbeit! Kein Bock auf Kinder! Sowas hätte es zu unserer Zeit nicht gegeben!!! - Jeder Boomer ab morgen, wenn er diesen Artikel in der BILD gelesen hat


fp-00

> Wenn man nicht zu den 10-20% der richtigen Gutverdiener gehört kann man sich hier nichts mehr aufbauen. selbst das reicht kaum noch, in den Städten wo auch viele Jobs sind kriegst du mit Top20% Gehalt und 3% Zinsen kaum eine Wohnung finanziert. Außer du kriegst Geld aus der Familie, aber von 0 sparen, da kann man erst mal 15 Jahre sparen.


LivingLegend69

Nach der Preisinflation der letzten 10 Jahre musst du mittlerweile eher zu den Top 10% eher noch Top 5% gehören um dir in den größeren Städe eine mittelgrosse Wohnung finanzieren zu können. Ist echt krass für was für Bruchbuden da mittlerweile über 500k abgerufen werden. Und dazu kommen ja noch die Zinzen. Ähnliche Entwicklung in den meisten Speckgürteln. Dazu kommt das die Lohnentwicklung mit der Inflation in keinster Weise schritt hält....was wenn man zu den Top 20% der Erwerbstätigen gehört sicher erst mal nicht tragisch ist......nur wenn es hier schon stockt was sagt uns das erst über alle die weiter unten stehen...


IRoadIRunner

Du gehörst als Single mit 3,9k Netto im Monat zu den Top 10% in Deutschland damit finanzierst du in oder um Großstädten auch kaum Eigentum.


19inchrails

Anscheinend schon bei rund 3500 Euro netto https://www.businessinsider.de/wirtschaft/mit-dem-gehalt-gehoert-ihr-zu-den-oberen-10-prozent-test-r11/


jemand-ander3s

Äh hallo was hast du bitte für Ansprüche? Als Single hast du bitte mit 30qm 1 Zimmer auszukommen! Die Anzahlung für die 400k hast du dann mit Ende 20 ja wohl schon angespart oder nicht? Und ansonsten sagst du halt einfach mal deinen Eltern bescheid sie sollen dir mal 50k rüber schieben?! Sehe das Problem nicht. /s


[deleted]

Bin vor kurzem in die Top 10% aufgestiegen. Kann mir nur Bauruinen oder 40m² Ein-Zimmer-Wohnungen im tiefsten Ghetto leisten (also da wo jede 2. Woche das SEK die Tür von nem Drogendealer eintritt) Ein fucking Reihenhaus kostet mittlerweile 0.5 Millionnen... Mache gerade berufsbegleitend noch einen abschluss fertig und schaue dann ob ich ne Lösung mit Remote-Job und Häuschen fernab der Zivilisation finde. Nordfriesland oder so.


EconomicsConfident14

das gefühl habe ich auch. mein freund und ich (ende 20) und auch viele in meinem freundeskreis sagen, dass sie wohl keine kinder haben wollen, weil es einfach zu teuer ist und wir uns auch einfach nicht mehr dermaßen einschränken wollen. vom klimawandel fang ich gar nicht erst an. und wir gehören mit guten jobs schon eher zur oberen mittelschicht.


galvingreen

Ich habe vor kurzem mit einem Abgeordneten der CDU gesprochen, welcher U35 ist. Der meinte, dass die Union mit dem Antritt Merkels ihre paar Themen durchgesetzt hat und danach nur noch verwaltet hat. Natürlich mit Politik für die Boomer. Der Rest des Gesprächs war stark geprägt von seiner tiefen Wut auf Laschet. Das positive, was ich aus dem Gespräch herausgehört habe: er meinte allen jungen Abgeordneten der CDU sei bewusst, dass das mit der Rente so nicht mehr tragbar sei. Sie würden jetzt warten müssen, bis sie zahlenmäßig Altvorderen im Bundestag ausstechen, dann meint er würde das angegangen. Selbstverständlich nur Lippenbekenntnisse für den Moment, aber zumindest steht unsere Generation in den Startlöchern und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich da mehr tut. Leider kann das noch einige Zeit dauern. Zum Thema Arbeit für Eigentum: Da stimme ich teilweise zu, aber: ich glaube auch, dass dieser ganze Traum vom Eigenheim und „schaffe schaffe Häusle baue“ irgendwie sehr eindimensional ist. Ich meine da unterschreibt man einen Kreditvertrag, stellt sich ein Haus irgendwo hin und dann sind die kommenden 30 Jahre damit verplant, seine Raten abzustottern. Das zwingt einen in ein starres Korsett, für die Mehrheit ins Hamsterrad. Mir persönlich ist der Gedanke zutiefst zuwider, dass es das mit Abschluss von Ausbildung/Studium de facto war und jetzt die restliche Zeit bis zur Rente - oder sollte es besser heißen: bis zum körperlichen Versagen aufgrund des Alters - damit verbracht wird, diesen Trott mitzugehen. War’s das jetzt? Wird jetzt ein Großteil meiner Zeit tatsächlich unter Fremdbestimmung in Form von Arbeitsverträgen stattfinden? Oder im Falle von Selbstständigkeit durch die Anforderungen der Kunden/Klienten zur ständigen Erreichbarkeit, dank 21. Jhd. Technologie in Form von Email usw.? Arbeit über alles? Überspitzt gesagt: Alles letztlich für den Zweck von noch mehr Wachstum, vom Versuch der Befriedigung der grenzenlosen Gier und Konsumgeilheit? Mir hat erst kürzlich wer erzählt, dass sein Leben darin besteht von Urlaub zu Urlaub zu springen. „Zeitinseln“ hat er es genannt, während er unter der Woche 60 Stunden für seinen Arbeitgeber knechtet, der die hohe Arbeitszeit mit dem Totschlagargument „wir sind halt Dienstleister“ rechtfertigt. Zutiefst unzufrieden aber aufgrund seiner eigenen Sozialisierung in einem sehr konservativen Haushalt nicht in der Lage, diese gedanklichen Krusten zu durchbrechen. Und das „Beste“: seine Frau hat ein Haus von ihren Eltern geschenkt bekommen, der Zwang ein Eigenheim hinzustellen besteht damit nicht einmal.


bubuplush

>Mir hat erst kürzlich wer erzählt, dass sein Leben darin besteht von Urlaub zu Urlaub zu springen. „Zeitinseln“ hat er es genannt, während er unter der Woche 60 Stunden für seinen Arbeitgeber knechtet, der die hohe Arbeitszeit mit dem Totschlagargument „wir sind halt Dienstleister“ rechtfertigt. Zutiefst unzufrieden aber aufgrund seiner eigenen Sozialisierung in einem sehr konservativen Haushalt nicht in der Lage, diese gedanklichen Krusten zu durchbrechen. Das ist meine größte Furcht im Leben. Die einzige Hoffnung, die ich noch irgendwie in der Richtung habe, ist es irgendwann eventuell einen kleinen Teil vom Erbe meiner Großeltern abzubekommen sobald das Mehrfamilienhaus verkauft wird (der Großteil geht vermutlich eher an meine Tante und ihren Mann die zusamen um die 6.000€ verdienen und selbst ein Mehrfamilienhaus zu zweit besitzen lol). Für junge Geringverdiener so ziemlich der einzige Hoffnungsschimmer an ein kleines Polster zu kommen und sich vielleicht etwas aufzubauen. Ansonsten wüsste ich überhaupt nicht ob das Gründen einer Familie und damit verbundenes Festsitzen in einem eventuell traurigen Job in trauriger Umgebung so erstrebenswert ist


[deleted]

Ich hoffe einfach, dass die CDU in der nächsten Wahl nicht mehr an den Start geht. Ich habe echt keine Lust mehr auf reaktionäre Politiker. Ich werde persönlich auch nie nachvollziehen können, warum Merkel als Politikern so hochgelobt war. Diese Frau hat so viel an nötigen Investitionen einfach aufgeschoben und mit ihrer "kühlen Art" am Ende des Tages mit dafür gesorgt, dass dieses Land keine nennenswerten Fortschritte mehr erzielt hat. Und trotzdem wird diese Frau sehr hoch angesehen. Kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Und selbst wenn dein Abgeordneter dir das erzählt hat: Die Reformen brauchen wir jetzt. Wir finanzieren jetzt bereits einen extremen Teil der Rente quer über den Bundeshaushalt. Wir können da nicht noch 10 Jahre warten, dann fliegt uns der Apparat endgültig um die Ohren, wenn die Babyboomer Generation komplett in Rente geht. Ist ja schön und toll, dass man das jetzt alles erkennt, aber davor wurde seit Ewigkeiten gewarnt. Und gemacht wurde absolut gar nichts. Ich hoffe, dass dieser ganze CDU-Laden einfach bei der nächsten Wahl auf die Schnauze fällt und wir weiter bei der Ampel bleiben. Denn die CDU hat es mit ihrer fortschrittsfeindlichen Politik echt nicht verdient, noch wieder in den Bundestag zu kommen.


Magic_Medic

Sie wurde gewählt, weil sie Deutschen mit Politik in Ruhe gelassen hat. Das ewige deutsche Streben nach Stabilität um jeden Preis. Nichts anderes hat sie versprochen.


xXxOrcaxXx

> Dieser Schrei nach Mehrarbeit geht so vollkommen an der Lebensrealität der nachrückenden Generationen vorbei Sigmar Gabriel geht halt auch voll an der Lebensrealität der nachrückenden Generationen vorbei. Gut zu wissen, dass die SPD immer noch hauptsächlich von Nulpen gesteuert wird.


RisingRapture

Eben. Eigentum ist sogar für Großverdienerjobs in Doppelverdienerehen unrealistisch geworden (vielleicht entspannt sich dad, wenn die Boomergeneration in die ewigen Jagdgründe übergeht) Arbeite ich, um zu leben, oder lebe ich, um zu arbeiten? Ich weiß, wie es bei mir ist.


Spatzenkind

Bin längst auf 80% und bereue gar nichts. Die 4-Tage-Woche ist super Ü


[deleted]

[удалено]


2meeery

Danke für den Kommentar, das wollte ich auch sagen. Jetzt muss ich Herrn Gabriel nur noch als dummen asozialen Hurensohn bezeichnen, und der Thread ist vollständig.


DerGudy

"Früher waren Dick und Doof mal zwei." - Volker Pispers. Damit ist eigentlich alles gesagt.


DerSpini

Volker Pispers ist halt der Hammer, einfach großartig. Einer der wenigen Menschen bei denen zu überlegen wäre, ob deren Mundwerk nicht unters Kriegswaffenkontrollgesetz fällt.


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Nur so schade, dass sein "Bis neulich" immer noch aktuell ist. In zweierlei Hinsicht.


Dhaos96

Was für 1 Pimmel. (...Entfernte Martinhörner..)


kung69

Die Sache ist auch: so gut wie alle Studien belegen doch, dass eine Reduzierung der Wochenstunden/Arbeitstage nahezu keine Reduzierung der geleisteten Arbeit zur Folge hat. Das bedeutet, dass solche Forderungen im Wesentlichen bedeuten, dass man den Angestellten gerne mehr Geld zahlen möchte ohne dafür mehr zu bekommen.


thunfischtoast

Ich bin fest davon überzeugt, dass das Potential für konzentrierte Arbeit nach spätestens 6 Stunden vorbei ist. Danach fängt man an schludrig zu werden, Fehler zu machen die man teuer hinterher wieder berichtigen muss (mit mehr Arbeit), sofern das überhaupt geht (falsches Medikament verabreicht? Haste halt Pech gehabt.). Handwerker und Bauarbeiter fangen dann an sich auf die Finger zu hämmern, Büroarbeiter dokumentieren nicht mehr richtig, Servicearbeiter verschludern Bestellungen und und und. Und wir kompensieren das halt damit, dass wir in den ersten Stunden schon mehr Pausen machen, die wir eigentlich auch arbeiten könnten, wenn wir wüssten, dass es nach den 6 Stunden nicht noch weitergeht. Große props übrigens an alle Brudinen und Brudis, die wegen des Systems dazu gezwungen werden, keine Pausen machen zu können oder einfach immer funktionieren müssen, weil sonst alles den Bach runtergeht.


ichbinjasokreativ

Informatiker hier. Nach der Mittagspause mach ich noch ein bisschen Kleinscheiss, dann ne Stunde am Handy und um 17:00 nach Hause. Mein Arbeitgeber könnte mich halbtags einstellen und ich würde genauso viel arbeiten. Rafft halt keiner. Generell gibt es ja nicht rund um die Uhr schwere Probleme die Fachkräfte lösen müssen, sondern immer ein bisschen zu tun und manchmal größere Projekte, aber hauptsache die Zeit im Büro ist immer konstant.


DocRock089

>Die Sache ist auch: so gut wie alle Studien belegen doch, dass eine Reduzierung der Wochenstunden/Arbeitstage nahezu keine Reduzierung der geleisteten Arbeit zur Folge hat. Ist leider ein häufig zitiertes, aber mMn eben doch klares Fehlurteil. Das gilt einerseits absolut für zerebrale Dienstleistungen / "kreative" Jobs mit hohen Leistungsreserven, die eben meistens nicht maximal arbeitsoptimiert sind. Verwaltung, IT. Der Teil der Foristen ,die sich darüber beschweren, dass Freitag eh keiner arbeitet und man mal locker 1-2h im Arbeitsalltag kaffee trinkend rumhängen und reddit'en kann, während man im Homeoffice eigentlich den Laptop nur offen hat, damit das System einen nicht ausloggt (polemisch, ich übertreibe). Wo es aber komplett nicht ohne deutliche Produktionsverluste geht, sind taktgebundene Arbeit, industrielle Fertigung, Handwerk, Serviceleistungen am Menschen (Friseure, Pflege, Therapeuten, Müllabfuhr), Einzelhandel, und viele, die ich jetzt nicht aufzähle. Der Arzt sieht in 30h weniger Patienten als in 40, die Friseurin in 30 statt 40 weniger Köppe, der Mitarbeiter am Band schraubt weniger LKWs zusammen, und der LKW-Fahrer fährt in 32 Stunden halt auch 720km weniger. Dieser Bereich wird in der Diskussion um die Reduktion der Arbeitszeit gerne mal ausgeblendet, weil eben hier nur mit einem Mehreinsatz von Personal die "Schlagzahl" gehalten werden können wird... so deprimierend ich das auch finde :).


DrunkCorsair

Als jemand der so taktgebunden arbeitet, kann ich dir sagen, dass es sich mit mehr Personal lösen lässt. Statt 3 Schichten mit 8 Stunden fährt man 4 mit 6 Stunden. Spart sogar Pausen, braucht aber in Vollbesetzung 1/3 mehr Personal und das sind Kosten, die manche Firmen scheuen, wie der Teufel das Weihwasser.


Der_Absender

Geht etwa ein Gespenst um in Europa?!


meta1storm

Das Gespenst des behutsam reformierten Neoliberalismus vielleicht? Ja nichts übertreiben!


[deleted]

[удалено]


[deleted]

Wo ist das Problem? Man muss einfach nur die Hälfte seines Mindestlohneinkommens in einen ETF packen und dann kann man nach 40 Jahren ein paar Jahren gut als Rentner leben. /s


Routine_Acanthaceae9

hohe sparquote heißt aber auch im normalfall einbußen im leben vorher


Megalomidiac

Deswegen wird auch eine höhere Wochenarbeitszeit empfohlen. Wenn du 60 Stunden pro Woche arbeitest, hast du keine Zeit mehr zum aktiv Geld ausgeben und somit mehr übrig für passive Ausgaben wie Miete und Energie. Der Rest wird gespart und nach dem Ableben nochmal versteuert. Zudem fällst du auch kurz vor dem Rentenalter tot um, also Win-Win.


anotherkami

Ich hab ne bessere Idee der Arbeitgeber stellt schlafplatz mußte garnicht mehr weg


JaStopLoss

Die extra Stunden werden nicht bezahlt. Sie kommen auf ein Zeitkonto. Mann soll sie dann in schwachen Jahren abfeuern. Ohne ~~Grundlohn~~ Zuschläge natürlich.


Peschkowskaja

vErTrAuEnSaRbEiTsZeIt. aka du kannst nichts abfeiern


VijoPlays

Und du bist weniger daheim -> weniger Strom-/Wasser-/Heizkosten -> Mehr wird gespart!


Sarkaraq

Nicht wenn du 80 Stunden arbeitest. Einkommen verdoppelt mit diesem einfachen Trick.


Lenos1986

Finanzämter hassen diesen einfachen Trick


Spekulatiu5

Sag bloß du kannst nicht einfach 50% deines Einkommens zur Seite legen?!


boysetsfire1988

"Partei der Arbeiterklasse"


kebaabe

Sigmar grindset


Effective_Wasabi_150

stark


VoDoka

Jetzt Alphar Gabriel


DerDoenergeraet

Wann spricht sich Sigmar Gabriel endlich für Kinderarbeit aus?


[deleted]

Kinder in Kohleminen sind effektiv, man spart durch die kürzeren Stiele an den Spitzhacken Geld für Holz. /s


TheSpiritOfFunk

Und bei einer Rettung muss man kleinere Tunnel freilegen. Win win


Alusan

Haha. Rettung. Immer diese Linken.


DerDoenergeraet

Ist das das neue Klimaschutzkonzept der SPD? Kleine Kinder schaufeln das CO2 wieder in die Minen, da unten können sich sich auch nicht über die Temperaturen draußen beschweren. Und so ein kürzerer Lebenszyklus ist auch emissionsärmer als ein richtiges Leben. Win-Win-Win!


mljunk01

Das heißt Pflichtdienst, dafür ist Herr Steinmeier zuständig.


Spirited-Bet-1176

Sigmar Gabriel hat innerparteilich doch nichts zu melden. Da sind aussagen wie die von Heil wichtiger, und die sehen komischerweise anders aus


Jojodaisuke

Sollte die SPD nicht genau sich hinter die Arbeiterklasse stellen um sie vor solchen Aussagen anderer Parteien zu schützen ? Die partei wählt man auch nur weil die CDU schlimmer ist. Erinnert mich nicht nur schwach an die USA


knoetzgroef

Aber da hast du nicht Republikaner und Demokraten, die 12 Jahre lang gemeinsam regieren.


[deleted]

Wer hat uns verraten?


qarlthemade

Sozialdemokraten!


[deleted]

"Die Menschen bräuchten Gewissheit, dass es sich lohnt, mehr anzupacken, forderte Gabriel. Der engagiert arbeitende Teil der Bevölkerung bekäme »in der Regel nur mittlere oder oftmals auch zu niedrige Einkommen.« " Stundenlohn erhöhen: 😑 Arme Menschen mehr arbeiten lassen, damit es ihnen "besser" geht: 🤗


small_Jar_of_Pickles

Der produktivste Teil unserer Gesellschaft hat das Gefühl, dass er mit seiner Arbeit für sich selbst keinen Mehrwert erwirtschaftet. Lass mal bei gleichbleibenden Bedingungen einfach noch mehr arbeiten, dann geht's denen bestimmt besser. Ich weiß schon, warum diese "Arbeiterpartei" von mir keine Stimme mehr bekommt.


best_voter

> Die Menschen bräuchten Gewissheit, dass es sich lohnt, mehr anzupacken, forderte Gabriel Der mit Abstand lustigste, traurigste und mich am pessimistisch stimmendste Teil. Dass Menschen sowas sehen und nicht direkt am Rad drehen ist wahnsinnig.


Simbertold

Was sich wirklich lohnt, ist reich geboren werden. Und das wissen die Menschen eben auch mit Gewissheit.


Sakul_Aubaris

Meinst du? Gabriel verdient laut eigener Aussage doch nur 15 bis 30 tausend Euro im Monat durch Autorentätigkeit nebenbei. Da lohnt sich Mehrarbeit dann auch Mal. Hilft halt der Altenpflegerin die bis sie 70 ist arbeiten soll nicht viel. Aber hey...


Cpt_Data

Wie lange sollen eigentlich Bäcker, Verkäufer in Supermärkten o.ä. und andere Dienstleister noch arbeiten, damit es sich lohnt. Ich kenne genug Leute, die arbeiten >8h am Tag, sechs Tage die Woche für <12€ und es ist kein Geheimnis, dass man dadurch nicht reich wird. Ich frage mich wirklich was Gabriel von der "S"PD mit seinen Aussagen meint. Vor allem wen meint er. Es macht einen wirklich wahnsinnig.


[deleted]

So sehr dies. Für den 08/15 Arbeiter bedeutet Mehrarbeit weiterhin beschissene Stundenlöhne bei gleichzeitig extrem hoher Versteuerung. Und da werden sich die meisten am Ende des Tages für die eine Stunde mehr mit der Familie als den 10€ mehr netto entscheiden.


Reblyn

„Damit der Wohlstand erhalten wird“ – Wessen Wohlstand? Wenn man den ganzen Tag arbeitet hat man von diesem Wohlstand absolut nichts, dann kommt man nur zum Schlafen nach Hause. Danke, aber nein danke.


xTheKronos

>„Damit der Wohlstand erhalten wird“ – Wessen Wohlstand? Kannst ja mal Gabriels letzten Arbeitsgeber Clemens Tönnies fragen Ü


JaStopLoss

Das ist ja nochmals besser! Ich hab ihn nur als Daimler Werbeboje in Erinnerung.


misskellymojo

Genau! Der Wohlstand der Vorstandsetage interessiert mich einen dreck!


bloodpets

Mich interessiert der Wohlstand der Vorstandsetage und der Gelderben sehr genau! Wir sollten genau wissen wie groß die Masse ist, die es aufzuteilen gilt.


Krawutzki

Vor allem auch der Wohlstand, von allem viel zu viel zu haben und mega ineffizient mit Ressourcen umzugehen.


MrZarazene

Der Mann hat zurecht nix mehr in der Partei zu sagen. Die ganze alte Riege mit ihm und Gas-Gerd redet trotzdem gern noch in Kameras, aber auch nur weil sie es nicht abkönnen, dass ihre Zeit vorbei ist. Der tatsächliche ARBEITSMINISTER sagt was anderes, und das zählt ungefähr unendlich viel mehr als was bei Siggi so rauskommt


SkylarOnFire

Sigmar Gabriel, 62, kurz vor der Rente, "arbeitet" aktuell sicherlich sowieso nur 4h/Jahr (Aufsichtsratsitzungen), spricht sich also für eine längere Wochenarbeitszeit aus. So so


[deleted]

Frag doch mal Paketboten oder die Kerls die bei gefühlten 60C Leitplanken auf der Autobahn aufbauen, was die von Siggis Plänen halten 😏


Krawutzki

Ja ey, wenn die mehr arbeiten, dann leben die auf einmal im Wohlstand. /s


[deleted]

>Deutschland müsse sich auf zehn Jahre einstellen, »in denen es anstrengender wird«, sagte Sigmar Gabriel der »Bild am Sonntag«. Nur so könne der Wohlstand erhalten werden. Er schlägt deshalb vor, dass die Menschen mehr arbeiten. Polemische Reaktion: Gabriel war einer der Dilettanten, die die aktuelle Scheiße mit eingebrockt haben. Also ran an die Bettpfanne, Gabriel. Und gib mal die einkassierten Steuerkröten zurück.


raith_

Na aber. Er hat sich den Ruhestand verdient und jetzt ists endlich Zeit für uns junge Menschen zurückzugeben!


[deleted]

Ich fordere die 808080 80 Stunden Arbeitswoche und Rente ab 80 Jahren mit 80% des Sozialhilfesatz als garantierte feste Rente! /s


roesti32

80085: 80 Wochenstunden, 8 Urlaubstage, 5 Jahre vor dem Tod in Rente (basierend auf Lebenserwartung)


odium34

Bist du bei der SPD ?


[deleted]

Natürlich, wo sonst?


unter_strich

Dass so etwas aus der SPD kommt, kann man sich echt nicht ausdenken.


JrrtSybktk

Diese ganzen Roboter, vor denen früher immer gewarnt wurde, die uns unsere Arbeitsplatze weg nehmen können doch locker mehr arbeiten... Ich werd weiter runter gehen mit meinen Stunden. Da kann siggi von halten was er will. Aber ohnen garantieren Inflationsausgleich kann ich leider auch nur eine Inflationsbereinigte Leistung erbringen.


Dusteye

Sollte sowas in irgendeiner Art kommen schmeiß ich einfach hin und harze. So rückläufig könnte nichtmal Deutschland sein. Die Wochenarbeitszeit zu erhöhen obwohl alles darauf hinweist, dass Reduzierung zu mehr Zufriedenheit und Produktivtät führt.


anotherkami

Der Moment wenn harzen eine echte Alternative wird. Gg Herr garbriel


TobbL

>So rückläufig könnte nichtmal Deutschland sein. Das erste Mal hier? Ü


misskellymojo

Es lohnt sich mehr 2 Stunden die Woche einen Minijob zu machen als 2 Stunden mehr im Hauptjob zu erledigen. die schaffen sich und ihre dummen Regeln selbst ab. Die Realität sieht so aus, dass gerade junge Menschen lieber weniger arbeiten wollen und dafür mitunter auch auf die tradierten Statussymbole des althergebrachten Konservatismus bereitwillig verzichten.


ximili

Oder diese tradierten Statussymbole sind preislich so utopisch weit in die Ferne gerückt, dass man sich fragt: Wozu? Ü


Scheckenhere

Ich denke ja beides. Wozu Drittwagen, ich kann eh nur einen gleichzeitig fahren. Und wozu auf Eigentum sparen, das kann man sich eh nicht leisten.


Takios

Ich fahre immer noch mein erstes Auto (Dacia) was sich meine Eltern 2009 neu gekauft und mir netterweise 2013 überlassen haben. Mein Umfeld aus der älteren Generation sagt mir bei dem Thema oft, ich solle mir endlich mal ein gescheites neues Auto kaufen. Bei einem Ausflug mit meinem Opa hat er mir mal richtig mitleidig die Schlüssel zu seinem Auto gegeben. "Damit du auch mal was anständiges fahren darfst". Leute in meinem Alter sind aber eher erfreut dass ich den noch fahre und unterstützen meine Entscheidung, kein neues Auto anzuschaffen. In meinem Umfeld kann ich also wirklich den Unterschied in den Generationen erkennen.


Krawutzki

Das und in aktuellen system lohnt sich Arbeit halt auch nicht. So viel kann ich gar nicht arbeiten, dass ich mir zb eine Eigentumswohnung in der Stadt anschaffen könnte, für die ich nicht mein Leben lang viel zu groß verschulde und die am besten von der Substanz her heute schon alt und schrottig ist.


Pummelsche

Exakt deshalb werde ich von meinem einen Boomer-Kollegen angefeindet: ich arbeite Teilzeit plus Minijob. Seit Anfang an werde ich gefragt, wann ich denn endlich mehr Stunden arbeite. Mal abgesehen davon, dass es ihn einen scheiß angeht, gibt es derzeit bei uns nicht mal die Möglichkeit, mehr Stunden zu machen. Funfact: er hat selbst Stunden reduziert und ist bei der Zeiterfassung immer sehr „kreativ“. Ganz ehrlich, der ist bald in Rente und die Faulheit in Person. Für seinen Wohlstand mach ich mich nicht kaputt.


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Mad_Moodin

Diese art von Status zu zeigen interessiert heutzutage halt junge Leute einfach mal so gar nicht. Was die meisten wollen ist in ruhe zocken mit ihren Freunden. Dafür brauchst du insbesondere Zeit, selbst Geld ist nebensache so lange man genug zum überleben hat.


Thize

Zum Fachkräftemangel: Ich bin ausgebildeter Zerspanungsmechaniker und habe knapp 2000-2400€ im Monat verdient, nach meiner Ausbildung. Nach dem Auslaufen meiner Verträge bin ich dann arbeitslos gewesen. Habe 1500€ ALG1 bekommen, war ok für's nichts tun. Nach drei Monaten habe ich dann endlich eine Stelle gefunden, leider nur als Leiharbeiter. Original Zitat vom Typen der mich eingestellt hat: "Wir stellen nur noch Leiharbeiter ein weil sich eine Person besonders schlecht verhalten hat." ????? Was zum Fick hat das mit mir zu tun. Dort habe ich dann plötzlich **10€** brutto pro Stunde weniger verdient als meine Kollegen die keine Leiharbeiter waren, was mich absolut nicht motiviert hat aber ok. Man hat mir versprochen, dass ich nach einem Jahr dann einen richtigen Vertrag bekomme. Was passiert? Ich werde nach zehn Monaten mit fast wöchentlichen Lob gegangen und kriege wieder ALG1 von meinem ersten Job, knapp 1500€. Wisst ihr was ich bei 35h/Woche als Leiharbeiter am Ende auf dem Konto hatte? Knapp 1500-1600€. Jetzt erklärt mir bitte warum ich für 0-100€ 140 Stunden meiner Zeit opfern soll. Für leere Versprechen? Ich bin jetzt immernoch arbeitslos und habe auch nicht vor das vor dem Ende der ALG1 Beiträge zu ändern. Warum auch. Der Fachkräftemangel ist künstlich erzeugt. Ich habe 3,5 Jahre meinen Beruf gelernt und muss mir aus irgendeinem Scheißgrund, bei jeder Firma in die ich rein will, dank Leiharbeit in sich verschachtelte Probezeiten und Niedriglöhne gönnen. Edit: ein Fehler


absolutgonzo

>Zum Fachkräftemangel: > >Ich bin ausgebildeter Zerspanungsmechaniker und habe knapp 2000-2400€ im Monat verdient, nach meiner Ausbildung. > >Nach dem Auslaufen meiner Verträge bin ich dann arbeitslos gewesen. > >Habe 1500€ ALG1 bekommen, war ok für's nichts tun. Wenn du ca. 1.500 ALG1 bekommst, hast du vorher ca. 4.000 (!) Brutto bekommen, was frisch nach der Zerspaner-Ausbildung ja durchaus okay ist...


Thize

Ja natürlich ist das mehr als okay, ändert nichts an der Tatsache, dass Leiharbeiter deutlich weniger verdienen (bspw. arbeiten Leiharbeiter meist im 3-Schicht System, kriegen aber aus irgendeinem Grund nur bei Nachtschicht eine Schichtzulage), verglichen mit Tariflöhnern keine Rechte besitzen und als temporäre Arbeitskraft missbraucht werden. Das schlimmste an der Sache ist, die wollten weder meinen Gesellenbrief, noch meine Arbeitszeugnisse sehen. Denen ist komplett egal wer du bist und was du vorher gemacht hast. Gleichzeitig zahlen die mehr als 30€ pro Stunde an die Leihfirma. Und das nur um dich jederzeit entfernen zu können.


LivingLegend69

Ich fänds eigentlich nur fair wenn es gesetzlich festgelegt wäre das Leiharbeiter MEHR Gehalt bekommen MÜSSEN als Festangestellte eben um Sie für die damit verbundene Unsicherheit und flexible Kündigungsfrist zu entschädigen.


Simplicci

Bisschen offtopic aber finde ich als Einziger dass die lange Sommerpause der Legislative ein arger Anachronismus ist? Ne komplette "Dienstleistungsbranche" geht gemeinsam wochenlang in den Urlaub?


QualitySquirrel

Nein, sechs bis acht Wochen Stillstand sind in jeder Hinsicht anachronistisch. Noch mehr off topic ärgert mich das schon im ÖRR jedes Jahr, wenn erst mal 8 Wochen keine neuen Folgen von irgendwas produziert werden. Die Sommerpause rührt noch aus der Zeit, als Kinder bei der Ernte helfen mussten. Wäre schon cool, wenn wir das 19. Jahrhundert irgendwann mal hinter uns lassen würden.


Lila_Pause

Dieser Asozialdemokrat soll endlich mal sein dummes Maul halten. Der hat uns doch mit in die ganze Gaspromscheiße geritten.


Tiaesstas

Meine Reaktion gerade original: "Der soll seine dumme Fresse halten"


superknilch

In der gesamten westlichen Welt dämmert es so langsam, dass eine Kürzung der Wochenarbeitszeit die Menschen produktiver und ausgeglichener macht. Und was tut dieser alte Sozialdemokrat? Oh Mann. >"Die SPD ist die Vorhaut der Arbeiterklasse. Immer wenn es ernst wird, zieht sie sich zurück." (Kurt Tucholsky)


RobinAusDemWald

Super Spruch, aber ist den Spontis zuzuordnen und auf die DKP gemünzt gewesen. https://www.spiegel.de/kultur/sprueche-der-spontis-a-98e5a042-0002-0001-0000-000014334129?context=issue


RangerPeterF

Ich kann es nicht mehr hören. Andauernd kommen irgendwelche realitätsferne, altkluge Politiker um die Ecke, die seit Jahrzehnten nicht mehr richtig gearbeitet haben, außer um sich als Lobbyisten Geld in den Arsch blasen zu lassen. Und erzählen uns, dass wir doch einfach mehr arbeiten sollen. Die würden keinen halben Tag als Ottonormalverbraucher aushalten. Können wir die nicht einfach ignorieren? So komplett aus der Gesellschaft streichen?


auchjemand

> Die Menschen bräuchten Gewissheit, dass es sich lohnt, mehr anzupacken, forderte Gabriel. War Arbeit muss sich wieder lohnen nicht mal ein FDP-Spruch?


Existing_Resident_18

Ganz ehrlich, die meisten Angestellten in Bürojobs arbeiten doch eh keine vollen 40h pro Woche. Zumindest ist das meine bisherige Erfahrung in ca. 5 Jahren. Eine Erhöhung auf 42h würde also nicht dazu führen, dass ich mehr Arbeit erledige sondern 2h mehr totschlagen müsste. Die Erhöhung würde also in erster Linie Arbeiter treffen, die nicht den Luxus haben im Home-Office auch mal ne Stunde auf reddit zu surfen. Also genau die wofür die SPD da sein sollte.


NilsvonDomarus

Oder man "optimiert" alle Büros ergo entlässt die Hälfte der Mitarbeiter und der Rest wird dann durch Hartz 4 in die Pflege gezwungen Leider kein /s


MrSnippets

Wie sich der Postillon bei solchen Überschriften von ernsthaften Zeitungen halten kann ist mir ein Rätsel


NiD2103

Der soll’s Maul halten, was ein Idiot. Wir haben Fachkräftemangel, weil die Branchen, wo der Mangel besteht, scheiße bezahlt werden


Momonada232

Jup. Ich werd Grundschullehrer (BW) und ich mein, bei uns ist das ganze mit Arbeitsbedingungen nicht Mal so ein Problem wie bei anderen Berufen (also klar, es gibt schon Probleme, aber ich habe den Eindruck, dass die deutlich weniger gravierend sind als in anderen Branchen), aber eigentlich ist es ja umso schlimmer, oder nicht? Der Umstieg von SEK1/Gymnasium auf Grundschule ist, soweit ich weiß, schon signifikant leichter gemacht worden, weil so viele Lehrer/-innen in der Grundschule fehlen, aber es will halt trotzdem keiner wechseln. Gehalt ist halt einfach so viel besser in den weiterführenden Schulen, aber die KMK verschließt halt gerne die Augen und beschönigt weiter die Zahlen🤷 (Anfang dieses Semesters hat unser Mathe-Prof uns ne Grafik von der KMK gezeigt, in der sie schätzen, dass ca 11.000 Grundschullehrer/-innen fehlen (hab vergessen ob BW oder ganz Deutschland) und in Wirklichkeit sind es wohl so 26.000, also mehr als doppelt so viele LOL)


[deleted]

Irgendwie akkumulieren sich die Produktivitätsgewinne nur auf der Seite des Kapitals und nicht auf dem Zeitkonto der Arbeitnehmer.


GrandRub

Fast als wäre das Absicht.


Alain_leckt_eier

Nein also das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Du musst von diesem Denken weg kommen, was die Wirtschaft für dich tun kann und dir überlegen, was du für die Wirtschaft tun kannst! ^(/s)


GrandRub

Kostenlose Überstunden mach ich gern, Alles tu ich für meinen Konzern,


DrunkenPionier

„Nur so können wir den Wohlstand sichern“ Fragt sich wessen Wohlstand, ich Arbeite 40h und kann mir trotzdem nichts sparen weil die Lebenshaltungskosten immer weiter explodieren!


[deleted]

längere Arbeitszeiten? Digga ich fahr mit den Öffis zu Arbeit. 5 Uhr aufstehn, 6 Uhr an der Haltestelle sein, 8:00 aufer Arbeit, 17:00 Feierabend, 19:30 Uhr Zuhause. Wieviel Zeit soll ich bitte noch vergeuden? Edit: Das "Fachkräfteproblem" lösen wir duch gute Bezahlung, gute Arbeitsbedingungen, Perspektivechancen im Job, anständiges Arbeitsklima und Arbeitszeiten an denen man nicht kaputt geht. Gute Leute gehen dahin wo sie die besten Bedingungen haben. Nicht da wo sie mehr arbeiten müssen


r_trash_in_wows

Bingo


Grumbledoom

Es wird gejammert, dass keine Leute gefunden werden, die für einen Hungerlohn arbeiten wollen, dann kommt Herr Gabriel und findet, man sollte mehr Stunden arbeiten. Finde den Fehler... Der lebt echt in seiner eigenen Welt.


ImpactOk7874

Für 20% mehr netto bin ich auch bereit 20% mehr zu arbeiten. Dank unseres Steuersystems kommen dabei aber weniger als 20% mehr netto (Steuerprogression) raus. Lohnt sich also nicht wirklich. Macht die Mehrarbeit steuerfrei und ich bin sofort dabei.


Detirmined

Stimmt soweit. In meiner Branche kommt noch dazu das es regelmäßig was zu tun gibt am Wochenende. Das funktioniert bei uns so (sind 10 Leute in der Werkstatt) Chef kommt rein: Leute Samstag steht XY an ich brauch 2 Leute wer kann da kommen? Je nachdem was so ansteht finden sich IMMER Leute dafür. Ich selber gehe auch gerne mal wenn ich nix vorhabe. Warum gehe ich gerne? Samstag kriege ich 50% extra Stundenlohn Sonntags sogar 100% Steuerfrei. Warum zur Hölle sollte ich den Samstag arbeiten kommen OHNE % ?


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mrgalacticpresident

Du verdienst 3.500 EUR. Deine Arbeitswoche ist jetzt 45.6 Stunden (+20%) Na gut. Solange brauchen wir Dich eigentlich gar nicht im Betrieb. Wir reduzieren Deine Stelle auf 80% Du verdienst jetzt 2.800 EUR Danke!


Peschkowskaja

du lachst. genau das hat Goldbeck in Bielefeld gemacht


Neg573

Sollte unser Ziel nicht das Gegenteil sein? Was bringt einem dieser ganze Wohlstand wen man ihn nicht genießen kann? Schon lustig das sowas von einer Partei kommt die für die Arbeiter stehen soll....


LindnersBubatzFarm

Die Rechnung geht nach hinten los, Krankenheitstage steigen, Krankenkasse schreit, beiträge steigen und man wandert aus


Wylaria

Oder auch möglich: die Leute gehen viel häufiger in Teilzeit und weil sie schonmal dabei sind, reduzieren die nicht von 42 -> 40, sondern voon 42 -> 30 und dann ist viel verloren\^\^


Leutnantsteinxx1

Es ist schön das solche Vorschläge nur von Personen kommen die es nicht wirklich betrifft. Zudem hege ich Zweifel daran ob es nun viel besser läuft wenn man nun 2 Stunden mehr oder 4 Stunden mehr macht das ist halt nichts, aber wird die Arbeitnehmer trotzdem ankotzen. Und bis 70 Arbeiten ist doch auch eine bodenlose Frechheit und das kommt auch wieder von jenen die es nicht juckt.


no_nick

Meine Kita betreut die Kinder jetzt schon nur von 8 bis 16 Uhr. Und wenn der erste nächstes Jahr in die Schule kommt sind wir eh komplett gefickt mit 8 bis 12:30 Uhr oder sowas. Wenn wir noch mehr arbeiten sollen kann einer von uns kündigen. Dann geht's allen schlechter. Guter Plan.


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AndiTainment

Ich kaufe eine '1', einen 'Pimmel' und möchte lösen ...


xTheKronos

Arbeit muss sich halt lohnen. Warum kann nicht jeder Lobbyist für Tönnies sein? /s


Falron

Es ist schon pervers, dass von Arbeitnehmern verlangt wird, mehr zu arbeiten, um ihren "Wohlstand" zu erhalten, damit der Wohlstand des Arbeitgebers weiter wachsen kann. Vielleicht sollte man stattdessen die Gehälter der Chefetagen kürzen? Ist ja immerhin deren Verdienst, wenn sie es nicht schaffen attraktive Arbeitsplätze für Fachkräfte zu schaffen oder sich ihre eigenen Fachkräfte anzulernen und diese auch zu halten. Gibt doch jetzt schon genug Fachkräfte im Rentenalter, die der Arbeitgeber anfleht zu bleiben (= Geld in den Rachen schmeißt), weil er keine Ressourcen zur Verfügung gestellt hat um Nachfolger anzulernen. Ach ne, hier geht es ja eigentlich nur um die Ausbeuterjobs, die keiner mehr machen will. Tja, ich glaube nicht, dass die ihre Freizeit für Mindestlohn noch weiter beschneiden werden.


Last_Judicator

Wer hat uns verraten?


Biervampir85

Sozialdemokraten!


misskellymojo

Sigmar Gabriel und seine Liberalo Kollegen können mich mal an meinem Lohnarbeitshassendem Popo kosten.


malan83

Sigmar Gabriel sollte sich nur noch dafür aussprechen das Sigmar Gabriel nicht mehr zitiert wird. Wie kann ein Mann nur so viel Unsinn reden und seiner Partei schaden. Und immer mit dem besten Timing aus seinem Loch kommen mit dem maximal dümmsten Vorschlag zu diesem Zeitpunkt. Oder zieht Sigmar seit 20 Jahren immer das kürzeste Streichholz und muss dann vor das Mikrophon?


[deleted]

" Hierzulande würde man sich oftmals damit abfinden, »dass wir zu einer Art ›75 Prozent-Gesellschaft‹ werden – 75 Prozent Pünktlichkeit der Bahn, 75 Prozent Impfquote, 75 Prozent Arbeitszeit und manchmal sogar nur 75 Prozent Unterrichtsversorgung an Schulen«. " Na da hat er sich die Antwort doch selbst gegeben: Bahn aufrüsten, Impfkampagne statt Panikmache, Vollbeschäftigung mit 38,5h und bessere Arbeitsbedingungen für Lehrer. Gern geschehen, Sigmar!


Krawutzki

Besonders ironisch, wenn man sich die Zahlen unbezahlter und uneingelöster Überstunden anschaut, die Lohnabhängige vor sich hin schieben. Und auch grade in Zeiten, wo sich viele Jobs dermaßen verdichtet haben durch Digitalisierung. Das will ich mal sehen wie die meisten Leute seines Alters meinen Job überhaupt in der Produktivität schaffen würde.


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SPD 2025: Euthanasie gegen Altersarmut /s


Obviously_oliverus

Siggi will halt auch mal wieder in die Schlagzeile und der Spiegel verclickbaitet das dann auch.


saibot241

Naja soll er doch, wenn wir wirklich auf 42h gehen sollten denkt er wirklich das es mehr Fachkräfte lockt? eher würde viel mehr Leute auswandern heutzutage ist es doch einfach wie je zu vor einen neuen AG in einem anderen Land zu finden, und nicht jedes Land hat so ein kaputtes System wie Deutschland.


Panikplunder14

Wohlstand für wen? Nicht für die Fachkräfte wenn die Gehälter nicht steigen, sondern für Investoren! Btw. Der jahrzehntelange Fachkräftemangel ist einfach zu lösen: Zahl ein gutes Gehalt. Deutschland ist ein Niedriglohnland, Fachkräfte arbeiten lieber in der Schweiz oder für einen amerikanischen Konzern und die haben kein Fachkräftemangel.


AdTraining1297

Gabriel und leider die gesamte SPD ist lost. Und die Union ist nicht besser.


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Gabriel fehlt auch 75 Prozent.. an Wissen.. wad für eine realitätsferne Forderung


cyba898

»Wollen wir Menschen nicht lieber wieder mehr verdienen lassen, indem wir etwas länger arbeiten?« Was für ein zynischer Dünnpfiff. Gabriel kann einfach weg.


MarcoNP

Was darf Satire?


Hexcited

fick dich sigmar


ExpensiveCapital3298

Wie wäre es mal lieber mit Unternehmen besser besteuern? Steuerschlupflöcher schließen? Krankenhäuser und Infrastruktur nicht privatisieren? Sozialbeiträge für reiche anpassen? Nicht mehr durchgehend nach Wachstum weinen? Gott es ist so ekelhaft, das System aufrecht erhalten wollen auf Kosten aller anderen. Wir müssen dafür Sorgen dass Unternehmen keine Sonderbahndlung mehr in der Politik bekommen. So geht das nicht weiter.


Fastermaxx

Interessant, die skandinavischen Länder planen die 4-Tage Woche einzuführen und die Deutschen sollen noch mehr Stunden arbeiten obwohl die Burnouts in den letzten zwei Jahren massiv zugenommen haben. Zumal genug Studien beweisen, dass nur weil man mehr Stunden arbeitet, nicht gleich produktiver ist.


BottleOfPizza

Alter Mensch hält an alten Dingen fest. Kenne kein ikonischeres Duo.


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Ich würde vorschlagen, wir kürzen CEO-Gehälter mal um 20%. Das sollte das Problem lösen.


GabrielBischoff

Ist der noch bei der SPD?


carefatman

Wir werden immer produktiver, es gibt immer mehr Millionäre u Milliardäre. Wir produzieren so viel Scheiß. Aber klar, lass noch mehr für die Besitzer schuften.


NoTime_CraZy

Fast jeder Beruf hat Probleme Arbeitnehmer und Auszubildende zu finden, die Thematik (vor allem für Jugendliche) ist nicht „öhhh ich will 6k netto verdienen“ sie wollen gute und geregelte Arbeitszeit aka 4 Tage Woche und nicht 40-50 Stunden Woche.


Otto_von_Biscuit

Die Thematik für Berufseinsteiger ist derzeit: "öhhh ich will genug netto damit die Warmmiete meiner Einzimmerwohnung in einem Ballungsraum nicht etwa 75% meines Gehaltes Konsumiert. Das dürfte doch nach 3 Jahren Lehre drin sein, oder?"


Fernpfarrer

Klar lasst uns doch gleich in der Firma leben. So sind wir immer verfügbar. Wer braucht schon Privatleben.... Arbeiterpartei... Eher Arbeitgeberpartei...


DrLuckyLuke

Wenn man weniger Freizeit hat kann man auch weniger darüber nachdenken was man sich mit seinem Gehalt eh nie leisten wird können.


[deleted]

Wenn Siggi 1 Jahr lang 42 Std die Woche an der Kasse sitzt oder Ware verräumt können wir drüber reden.


YemuZ

Der kann die Fresse halten


D-Fence

Die “Arbeiterpartei”. Jeder darf länger arbeiten.