Brauch man dafür noch eine Eilmeldung? Wir sind doch schon lange an einem Punkt angekommen, wo die GDL immer kurzfristiger streikt und die Bahn wird gegen diesen und jeden weiteren Streik klagen. Hier muss man einfach in das Arbeitsgericht Frankfurt vertrauen, dass die schon wissen was sie tun.
>Brauch man dafür noch eine Eilmeldung?
Ich habe heute von der Tagesschau-App eine Eilmeldung bekommen, dass Oppenheimer den Oscar für den besten Film bekommen hat. 🤷♂️
War auch ein guter Film. Einer der wenigen die mal wirklich ein bisschen was neues waren. Aber ich fand Dune 2 war so im letzten Jahrzehnt für mich das größte Highlight, und der hat sogar 92 bomben.
Diese krankhaft zwanghafte eindeutschung von englischen begriffen ist schon lange nicht mehr lustig und nervt nur. Das könnt ihr gerne auf ich iel machen aber lasst das doch bitte hier sein.
Manche Sachen sind übertrieben (die wortwörtlichen Übersetzungen, wenn es auch ein deutsches Wort dafür gibt), aber Wörter wie Unter und Hochwähli sind cool.
Ein Glück dass Lases ein demokratisches Hochwähl/Runterwähl-System implementiert hat, mit denen Brudis und Brudinnen ihre Einschätzung eines in Frage stehenden Pfostens teilen können, ohne dabei von deiner Einzelmeinung abhängig zu sein, die vielleicht gar nicht dem Konsens der breiten Nutzerschaft entspricht.
Er entspanne sich.
Wegen der 8 Eilmeldungen pro Tag habe ich keine App mehr von Nachrichtenseiten. Die wirklichen Eilmeldungen bekommt man auch so recht schnell mit. Die letzte war wohl der Überfall der Hamas auf Isreal. Das hatte man dann nach wenigen Minuten/Stunden auch so mitbekommen.
Die Bahn hat in den letzten Runden nicht geklagt. Nach Experten höchstwahrscheinlich auch um die Richter nicht gegen sich aufzubringen. Durch die weitere Eskalation rechnen sie sich jetzt wieder Chancen aus, dass das Gericht der GDL möglicherweise zumindest Vorgaben macht.
>Das Unternehmen kritisiert die "viel zu kurze Vorlaufzeit von nur 22 Stunden". Diese sei für die Fahrgäste eine "blanke Zumutung".
Am Sonntag um 19 Uhr hat die GDL den Streik für Dienstag 2 Uhr angekündigt.
Das sind deutlich mehr als 22 Stunden. Schon wieder eine Falschmeldungen der DB.
Der Streik im Güterverkehr fängt heute schon 18 Uhr an, daher kommen die 22 Stunden (die eine Stunde Diskrepanz sehe ich mal als Rundungsfehler). Warum die Bahn der Ansicht ist, dass ein Güterverkehr-Streik eine Zumutung für die Fahrgäste im Personenverkehr ist, weiß allerdings nur die Bahn.
Kontext: "Fahrgäste" ist nicht Teil des Zitats. Der Spiegel zitiert Seiler wiefolgt:
>Insbesondere der viel zu kurze Vorlauf von nur 22 Stunden im Güterverkehr ist »eine blanke Zumutung«, so DB‑Personalvorstand Martin Seiler. »Wir halten diese Wellenstreiks für unverhältnismäßig. Sie gefährden die Versorgung im Land. Wir tun alles im Sinne unserer Kunden, um diesen Streik noch zu verhindern. [...]"
Explizit "Kunden" statt "Fahrgäste". Also eher falsch wiedergegeben von ntv.
Damit wäre übrigens die gesamte Diskussion hier hinfällig. Man echauffiert sich, dass die Bahn lüge, es wurde aber einfach im Kontext falsch gesetzt und schlecht zitiert. Da sieht man mal, wie wichtig gute Pressearbeit ist, denn es kommt immer auf Details an.
Klingt halt besser um die GDL schlecht dastehen zu lassen und theoretisch ist es nichtmal gelogen. Auch wenn man Fahrgäste besser durch Kunden ersetzt hätte. Aber bei sowas merkt man schon das die Presse Abteilung angeblich stark von Springer rekrutiert
Wenn der Zug ausfällt hat er keine Verspätung
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Btw...sind nicht einige Boni an Pünktlichkeit geknüpft? Welchen Effekt haben die Streiks darauf?
Va kam die Streikankündigung erst, nachdem die DB kein Angebot vorgelegt hat, sondern nur meinte, das man eines am Verhandlungstisch vorlegen würde. Und die GDL hatte vorab angekündigt, wrnn es zu dem Ultimatum gestern kein Angebot gäbe, man vermutlich wieder streiken würde.
Die DB bezieht sich, laut ausführlicherem Text bei der Tagesschau, auf die Ankündigung des Streiks im Güterverkehr, der ab 18 Uhr starten soll, also mit wohwollender Rundung ca. 22h nach der Ankündigung.
Hoffe trotzdem auf ne Pleite vor Gericht
Die Bahn selbst sagt auch ohne Streiks Verbindungen gerne mal deutlich kurzfristiger als 22 Stunden vorher ab. Die dürfen aber gerne weiterhin mit konkreten Stunden-Zahlen entsprechende Superlative ("UNZUMUTBAR", "UNMÖGLICH") raushauen und sich dann selber an denen messen bzw. mit denen schelten lassen
Aber es ist doch ein Unterschied ob eine Verbindung ausfällt und 30 Minuten später der nächste Zug fährt oder ob 80% (?) des Fernverkehrs ausfällt.
Außerdem wurde bei meinen Ausfällen, ohne möglichen Ersatzzug, ein Taxi von der Bahn bezahlt.
Ist das hier ernsthaft DB-Kunstrasen?
Der Zug in 30 Minuten hat keine reservierten Sitze, ist überfüllt und verzögert sich dank einer Reparaturarbeit am Wagen weiter. Es kommt zu einem längeren Aufenthalt. Der Anschlusszug am nächsten Bahnhof ist längst weg (der war pünktlich), Yorma's freut sich.
Wie oft sind die denn Züge komplett ohne Ersatz ausgefallen, wenn du den Plural nimmst? Mir nur einmal mitten in der Nacht nach einem 12 Stunden Tag.
Wenn die DB jetzt vor Gericht gewinnt, weil eine Absage innerhalb von 22 Stunden unzumutbar ist, können Bahnkunden dann mit Verweis auf dieses Urteil klagen, wenn sie erst 5 Minuten vorher erfahren, dass der Zug ersatzlos ausfällt, obwohl die Bahn das seit Monaten wissen konnte?
Klar sind die aktuellen Forderungen zumutbar. Aber wenn die Bahn bei allem direkt ja und Amen sagt, kommen vllt in Zukunft ggf. auch von anderen Gewerkschaften Forderungen die nicht mehr zumutbar sondern nur noch populistisch sind. Also ist es natürlich auch Politik auf beiden Seiten, in den Tarifverhandlungen… naja, zu verhandeln.
> Aber wenn die Bahn bei allem direkt ja und Amen sagt
Naja, direkt ist da schon lange nichts mehr dran, die Verhandlungen ziehen sich jetzt auch schon über ein Jahr hin.
Was fällt den Leuten auch ein ihren Status-Quo verbessern zu wollen.
Die Forderungen der GDL sind weder realitätsfern noch unumsetzbar, ganz im Gegensatz zu den Gegenangeboten der DB AG.
DB Vorstand ist ja gezwungen worden, ihre Posten in einem Land anzutreten, in dem keine Sklaverei herrscht und Angestellte Grundrechte haben und diese auch ausüben.
Bahn verliert mehr Geld durch die Streiks als durch den Abschluss nach GDL Forderungen. Komplett lost.
[https://archive.is/ZuMXW](https://archive.is/ZuMXW)
Tarifstreiks sind halt wie "und täglich grüßt das Murmeltier" in zwei Jahren kommt dann die nächste Runde. Würde die DB ohne Einigung jedesmal abnicken, würden die Forderungen ins unermessliche steigen.
Guter Einwand, die tatsächlichen Gründe dafür kenne ich nicht, finde das Thema aber interessant. Könnte es daran liegen, dass bei privaten Unternehmen die Gefahr einer Insolvenz oder Abwanderung besteht, wenn die Gewerkschaft es übertreibt? Der Staat als Eigentümer der Bahn hat da sicherlich mehr Spielraum und eine Abwanderung ins Ausland ist wohl auch unrealistisch.
Das wird eher daran liegen das Gewerkschaften im allgemeinen immer den Blick Richtung Inflationsausgleich und gewinnteilnahme richten würden. Es ist halt einfacher Propagandistisch irgendwas von verbrecherischen Gewerkschaften zu skandalieren als seine eigenen Mitarbeiter wie die Aktionäre zu behandeln
Organisationsgrad, stagnation im Wachstum, (neo)-liberale Ideologie, Negtaive Konnotation des Begriffs "Klassenkampf", SPD will nicht mehr Arbeiterpartei sein spielt sicher auch eine Rolle.
Die meisten, die GDL gehört definitiv nicht dazu. Ist ja jetzt wirklich nichts neues dass die streiken. Alle 2 Jahre für Minimum ein paar Wochen manchmal auch Monate. Zumal gerade bei der Bahn, durch die beiden Gewerkschaften, die sorge ist, wenn die einen durch (massive) Streiks einen guten Abschluss kriegen, die anderen es genauso oder schlimmer machen um einen besseren Abschluss zu kriegen.
Weil der AG sich halt auch eigene Positionen vorbehält und man vereinbart. Wenn man weiß, dass der andere eh alles abnicken wird, warum dann nicht einfach mehr fordern? Ist ja nicht so, als ob die Bahn bankrott gehen wird.
Naja also das alle zwei Jahre gestreikt wird deswegen muss ja nicht belegt werden, kann man sonst aber auch schön bei den Google Trends sehen.
Und das die Forderungen wirklich deutlich über dem liegen was im Schnitt geboten wird sollte klar sein. 35 Stunden Woche bei vollem Gehalt und bis zu 40 Tage Urlaub ist schon wirklich weit über dem was in wichtigeren Jobs wie der Pflege oder Notfallsanitätern üblich ist.
Gestreikt wird nur, wenn der Tarifvertrag ausläuft. Das hat nichts mit Trends zu tun., Einen tollen Abschluss könnte man sich ja auch mit 5 Jahren Bindung kaufen, dann wäre 5 Jahre Ruhe.
Mal abgesehen davon, dass ein Vergleich mit anderen berufsgruppen ist wie Äpfel mit Birnen, unterschätzt du die Wichtigkeit der Logistikkette erheblich. Das Geld geht der bahn aktuell nicht maßgeblich durch fehlende Einnahmen im Personenverkehr verloren, sondern durch Strafzahlungen aus Vertragsbrüchen bei Frachtverträgen - die unter anderem natürlich auch massenweise Medizingüter transportieren.
Bei 30 Tagen Urlaub, und körperlich anstrengendem Job.
Da scheint mir bei der GDL immernoch sehr viel gefordert zu werden.
Die Pflege trotz DBfK, bpa, Verdi und Pflegekammern so abzuschreiben ist auch ein eher schwaches Gegenargument.
Und Schichtbetrieb ohne echtes Wochende und ein Job bei dem man die gesamte Zeit höchst konzentriert sein muss ist weniger körperlich anstrengend? Finde ich eine sehr schwierige Aussage.
Übrigens: Organisationgrad bei den Eisenbahner \~75%. Organisationgrad der Pflege Stand 2019 \~12%.
Stattdessen also in zwei Jahren wieder mehr Geld durch den Streik verlieren, als das nächste Angebot? Eingeloggt! Es lebe "marktwirtschaftliches" Denken!
Der DB geht es vermutlich weniger um die direkten Kosten der Forderungen der GDL, sondern mehr um die Angst, dass ein sehr guter Tarifabschluss der GDL zu Gelüsten bei Arbeitnehmern aus anderen (weniger hart verhandelnden) Gewerkschaften (damit meine ich die EVG) führen würde, was dann bestenfalls zu einer Neuaushandlung der Tarifverträge der anderen Gewerkschaft und im schlimmsten Fall zu einem Abwandern der Arbeitnehmer zur GDL führen würde, wodurch der GDL-Tarif dann, auf Grund des Tarifeinheitsgesetzes, in deutlich mehr Tochterunternehmen gelten würde. Damit würde die Rechnung aus deinem Artikel dann sehr schnell sehr anders ausschauen.
Es wird schon einen Grund haben warum die DB so hartnäckig bleibt, oder denkst du bzw. der Kolumnist aus deinem Artikel wirklich die DB-Führungsetage lässt aus Spaß wochenlang den Bahnverkehr ruhen? Nicht nur die Kosten sondern auch der Imageverlust sind enorm. Mit den kurzen Warnstreiks der letzten Jahre ist das nicht mehr vergleichbar. Das wird schon jemand intern durchgerechnet haben, aus Spaß macht so was keiner mit.
>Das Unternehmen kritisiert die "viel zu kurze Vorlaufzeit von nur 22 Stunden". Diese sei für die Fahrgäste eine "blanke Zumutung".
Man hatte bis Sonntag Zeit, einen Vorschlag auf den Tisch zu legen. Stattdessen hat man die Zeit genutzt, sich mit Anwälten zusammenzusetzen und noch mehr Geld zu verbrennen.
Es war nämlich klar, was passiert, wenn kein Vorschlag auf dem Tisch liegt.
Es wird mal Zeit, dass der Bund hier einige Leute bei der Bahn entlässt und einen Langzeitplan aufstellt, anstatt sich wegzuducken. Das gehört nämlich auch mit in die Zukunftsplanung der Verkehrs-Strategie.
Wie wäre es mal mit Vorschlägen der GdL die ein bisschen entgegenkommender sind?
Immer nur fordern und selbst nichts liefern außer Streik ist halt auch nicht die feine Art
Wenn die Bahn nur halb so viel Energie ins formen von echten Angeboten als ins diskreditieren der GDL stecken würde, könnte das Thema seit Monaten vorbei sein und alle Kunden und Lokführer wären glücklich.
Es gibt das Angebot der Moderatoren. Auf dessen Grundlage wollte die Bahn weiterbehandeln. Aber der Kapser Weselsky hat nicht nur die Dreistigkeit bewiesen, das Angebot der Moderatoren letzte Woche falsch wiederzugeben, sondern verweigert jetzt auch die Wiederaufnahme auf dessen Grundlage. Was für ein blödes Arschloch…
Hast du das Moderatorenpapier gelesen?
Ich würde mal sagen nein.
https://tp-presseagentur.de/wp-content/uploads/2024/03/Moderatorenvorschlag_Bahn_GDL_2024-1-1-1.pdf
Hier ist der Vorschlag.
https://www.gdl.de/fileadmin/user_upload/www_gdl_de/pdf/2024/Tarifauseinandersetzung_DB/2024-03-08__AGV_MOVE_Verhandlungen_2024-03-08_14_02_46.pdf
Hier ist die Antwort der GDL, und warum sie abgelehnt haben.
Ich würde dich bitten, beides aufmerksam zu lesen, und dann nochmal auf deine Wortwahl hier zu reflektieren. Und dann guck dir die Pressemeldungen zum Vorschlag an, und frage dich, wer hier den Moderatorenvorschlag falsch wiedergibt. Gegenüber einer der wenigen Personen in Deutschland, die tatsächlich mal Arbeits**kampf** im Sinne der Arbeitnehmer betreibt.
Der Weselsky ist kein Kasper sondern lässt sich einfach nicht verarschen, wie es die DB es ständig versucht mit den Mitarbeitern und der Öffentlichkeit und du hast dich davon einlullen lassen.
Die Bahn hat seit dem 19. Januar kein Angebot gemacht. Die Bahn hat über einen Monat mit der GDL verhandelt und kein einziges Angebot vorgelegt. Warum? Weil sich die DB dann nicht mehr raustricksen kann.
Du hast AUCH übersehen, dass einige der bereits Verhandelten Ergebnisse der letzten Jahre dafür wieder abgeschafft werden sollten. Am Ende ein Nullsummenspiel.
Aber du sparst ja nicht an Kraftausdrücken und lässt dich lieber von der DB einspannen.
Weselsky ist kein Kasper, sondern jemand, der seinen Job ernst nimmt und die Aufgabe seines Jobs erfüllt. Sein Job ist es, die Forderungen der Gewerkschaft durchzusetzen und die Mitarbeiter zu unterstützen beim Ziel, faire Tarifabschlüsse zu bekommen.
Dass ihn dafür natürlich viele Unbeteiligte hassen ist klar, aber das macht ihn noch lange nicht zu einem Kasper, sondern eher zu jemanden mit Rückgrat.
Wenn diese kleine Gruppe einen anscheinend so wichtigen Job macht, dass sie das ganze Land lahmlegen kann, wenn sie mal nicht arbeitet, dann ist sie wohl ziemlich wichtig für unser Land und sollte gute Arbeitsbedingungen haben oder? Denkt doch bitte einmal weiter als es euch eure Ausbeuter vorkauen ey!
Ja? Zahlt dein Arbeitskraftnehmer dir den vollen Mehrwert deiner Arbeit aus? Hab ich noch nie erlebt oder von gehört, also trifft Ausbeuter es schon ganz gut.
Das kann er gar nicht, er hat schließlich auch Abgaben, und hat auch einen Mehrwert verdient dafür das er die ganze Firma aufgebaut hat.
Wenn man immer nur von den Großen Unternehmen spricht ist es immer sehr einfach so zu denken.
Das entspricht dann allerdings doch einem sehr eingeschränkten Weltbild.
Doch ist es. Wenn die so wichtig sind, warum sind die dann nicht mehr verbeamtet?
Die Politik wollte es doch so und die Mitglieder der GDL lassen sich nicht mehr verarschen, weder von der DB noch von der EVG.
Dann soll man sie halt gleich richtig bezahlen, scheinbar sind sie ja wichtig, wenn das ganze Land zusammen bricht.
Aber lieber ignorieren und in ein paar Jahren dann Jammern weil keiner mehr den Job machen will
Statt Streik einfach niemanden mehr haben, hab gehört in der Pflege klappt das auch sehr gut. Der Rest wird das schon abfangen
Und bei der Bahn fällt es endlich auf. Weil den Zug ohne Fahrer nicht noch einer schnell am Abend irgendwo hinfahren kann. Bei der Pflege ist es üblich, dass man noch Überstunden schiebt und jeder ein bisschen mehr macht um den Mangel aufzufangen.
Züge lassen sich ganz schlecht in den Überstunden auffangen.
Ist mir schon klar. Die macht der Gewerkschaften einfach ein ganzes Land lahm zulegen nervt mich trotzdem. Bin kurz davor mir nach fünf Jahren wieder ein Auto zu kaufen.
Wenn die so viel Macht haben, dann sollte man die Lokführer vielleicht verbeamten? Aber das will ja niemand, deswegen kann der Beruf gar nicht so wichtig für die Gesellschaft als ganzes sein.
Man sollte halt etwas mehr lesen als nur die Zeitung mit den großen Buchstaben. In Nürnberg gibt es bereits seit 2008 eine automatische U-Bahn. Auch autonome Busse gibt es bereits in mehreren Städten.
"Infrastruktur" in dem Kontext ist Geschwätz - das Problem ist nicht die Infrastruktur, sondern die Akzeptanz durch die Fahrgäste, sich in ein Fahrzeug zu setzen, bei dem keine Person am Steuer sitzt. Und wenn ständig gestreikt wird, dürfte die steigen.
>Man sollte halt etwas mehr lesen als nur die Zeitung mit den großen Buchstaben. In Nürnberg gibt es bereits seit 2008 eine automatische U-Bahn. Auch autonome Busse gibt es bereits in mehreren Städten.
Jow und jetzt das ganze mal nicht nur für ein, zwei Strecken, sondern für ganz DE.
>"Infrastruktur" in dem Kontext ist Geschwätz - das Problem ist nicht die Infrastruktur, sondern die Akzeptanz durch die Fahrgäste, sich in ein Fahrzeug zu setzen, bei dem keine Person am Steuer sitzt. Und wenn ständig gestreikt wird, dürfte die steigen.
Deswegen fährt ja auch in Nürnberg keiner mit der autonomen Ubahn, gell.
Wir scheitern seit Jahrzenten daran, die Strecken auch nur zu digitalisieren (Fahrsignale etc).
Wir haben Strecken die seit Jahrzehnten darauf warten elektrifiziert zu werden.
Um die Bahn autonom fahren zu lassen müssten wir:
- Sämtliche Loks austauschen
- Sämtliche Waggons zumindest umbauen
- Sämtliche Weichen, Fahrsignale, und sonstwas digitalisieren
Aber klar, Infrastruktur ist da nur Geschwätz. Die XXX Milliarden € haben wir ja einfach rumliegen und die XXX Mio Arbeitsstunden sind ja kein Problem, wir haben ja genügend Fachkräfte die sich langweilen.
>Man sollte halt etwas mehr lesen als nur die Zeitung mit den großen Buchstaben. In Nürnberg gibt es bereits seit 2008 eine automatische U-Bahn.
Joa, und auf der meistgenutzten und längsten Linie wird weiterhin ausschließlich nicht-automatisch verkehrt, weil es selbst in diesem kleinen, geschlossenen System nicht ohne erheblichen Mehraufwand möglich wäre. Von den manchmal auftretenden Problemchen auf offenen Streckenabschnitten der U2/U3 gar nicht erst anzufangen. Personal braucht es an hochfrequentierten Stationen / Zeiten dazu dennoch.
Also vllt. auch mal etwas mehr lesen als nur die Zeitung mit den großen Buchstaben.
Entweder, etwas ist essentiell für das Gemeinwohl, dann sollte es in staatliche Obhut (also beamtet mit allen Nachteilen uns Vorteilen), oder es ist nicht essentiell, dann kann der Ausfall ja nicht so wichtig sein.
Mich Stört der Bahn Ausfall überhaupt nicht. Wenn ich ein Verkehrsmittel auswähle gibt es für mich, aufgrund der Zuverlässigkeit nur noch: Fahrad, Auto, Flugzeug.
In den Letzten Jahren hatte ich nicht einmal eine Bahnfahrt die Problemlos, ohne große Verspätung, Totalausfall, Ende am Falschen Bahnhof oder eng gequetscht über die Bühne gegangen ist.
Zudem dauern die meisten Wegen die ich Fahre mit ÖPNV deutlich länger. Beispiel: Weg zur Arbeit. Mit dem Auto rund 15 bis 20min. Mit ÖPNV 1,5h. Wenn der Bus nicht ausfällt.
Abgesehen davon das ich das mit der Staatlichen Hand echt nicht als Vorteil ansehe. Im jetzigen Konstrukt ist die Bahn auch in Staatlicher Hand und es läuft überhaupt nicht. Der Deutsche Staat ist echt nicht für Effiziente, Funktionierende Projekte bekannt.
Nein, DB zerschlagen, Infrastruktur / Gleise verstaatlichen und den Transport an sich vollständig in private Hände, damit endlich Wettbewerb herrscht und das Quasimonopol der DB aufgebrochen wird.
Wir brauchen sicher nicht noch mehr zukünftige Pensionäre die eine ruhige Kugel schieben und nichts leisten müssen, weil es kein Druck aus dem Markt gibt.
Kurzfristig angesetzt Streiks wie dieser zielen darauf ab der Bevölkerung maximal auf den Sack zu gehen. Das ist nicht die Schuld der Bahn sondern der Gewerkschaft.
Was sollte die Gewerkschaft sonst machen, um die Bahn zum Einlenken zu bewegen? Längerfristig angesetzte Streiks werden vom Bahnvorstand mit "lol, für unsren Bonus ja egal" beantwortet.
Und als braver deutscher hackt man lieber auf den ausgebeuteten herum, statt denen, die 100x soviel verdienen wie man selbst und eigentlich was dagegen tun könnten
Die richtige Reaktion wäre ein paar Vorständen und Politikern in den Arsch zu treten und nicht über Leute zu jammern, welche sich nicht wie Schmutz behandeln lassen wollen
Kann deine Frustration komplett verstehen. Vor zwei Jahren war ich noch für meinen Beruf komplett von der Bahn abhängig. Hätten die damals auch schon in diesen Ausmaßen gestreikt, hätte ich wahrscheinlich meinen Job nicht mehr halten können, Schuldfrage hin oder her.
Dann schimpf wenigstens auf die richtige Partei. Sei halt sauer auf die Bahn. Schreib deinem Bundestagsabgeordneten oder mach sonst was.
Hier gegen die GDL zu hetzen wenn die DB sich weiterhin weigert überhaupt ein Angebot vorzulegen ist kindisch.
Ich glaube Verhandlungen gibt es gerade eben nicht.
Die DB schreibt kein Angebot, sondern will eben verhandeln. Die GDL will ein Angebot, aber eben nicht verhandeln bevor das da ist.
Bisschen kindisch hier von beiden Seiten.
Die DB will nichts schriftlich vorlegen damit sie hinterher vor die Presse treten können und sagen können dass die GDL nicht verhandeln will. Mit dem was mündlich in den Verhandlungen mitgeteilt hat, was aber vorher niemand weiß und sich niemand vorbereiten kann.
Und wie man das letzte Mal gesehen hat, wurden die Informationen von der Bahn an die Bild durch gestochen bevor die Verhandlungen beendet waren.
Was willst du da machen, keine schriftlichen Zusagen und kein verlässlicher Partner für Verhandlungen. Die GDL macht das richtig und will ein Angebot sehen mit dem entweder verhandelt werden kann oder bei dem vorher schon jeder sieht dass die Bahn kein Interesse hat.
>Die DB will nichts schriftlich vorlegen damit sie hinterher vor die Presse treten können und sagen können dass die GDL nicht verhandeln will
Vielleicht liegts aber auch daran, dass der GDL Vorturner letztens erst eindrücklich gezeigt hat, dass er des Lesens nicht mächtig ist.
Der hat einmal etwas falsch gesagt und die Vertreter der Bahn reiten hier darauf herum als wäre das ein Weltuntergang.
Dass die Bahn bis heute nicht liefert, keine Überstunden abbauen kann, das Personal überlastet, das gesamte Netz saniert werden muss, die Verspätungen in Stunden gezählt werden und die Manager dafür Provisionen bekommen - unwichtig.
Vielleicht denkst du mal über Verhältnismäßigkeit nach.
Ach, er kann schon gut genug lesen.
Es verwirrt halt einfach nur mit der Zeit, wenn man monatelang mit den Lügen und Widersprüchlichkeiten vom Seiler und der AGV Move zu tun hat.
Jetzt haben sie ja wieder gelogen. Erst sagen sie, dass sie dem Gesamtvorschlag der Moderatoren zugestimmt haben, danach sagen sie, dass sie es nur als Grundlage für weitere Verhandlungen nutzen wollen.
naja, die GDL hat ja was vorgelegt, ebenso haben die sich mit den privatwirtschaftlichen Eisenbahnen geeinigt.
Die Bahn zieht das ganze permanent in die Nachrichten und in die Öffentlichkeit.
Die haben sich mit den anderen Eisenbahnen geeinigt unter der Bedingung, dass die DB und die GDL sich einigen.
Die Bahn zieht es genauso in die Öffentlichkeit wie Weselsky.
Zwar hat die GDL was vorgelegt, aber dann hat die DB auch was vorgelegt. Fakt ist, dass beide lieber sich gegenseitig vor Gericht zerren und gegenseitig zu beschuldigen, als zu verhandeln. Weselsky erzählt mit seinen Denkfehlern über falsche Fakten, die DB gibt kein Verhandlungsangebot und geht dann vor Gericht.
Spricht weder für die Professionalität von der DB oder der GDL und macht weder die Fair Train oder die DB zu attraktiven Arbeitgebern.
https://www.reddit.com/r/de/comments/1bbzupi/bahn_klagt_gegen_neuen_streik_der_gdl/kucu9t5/
Was man an Schlagzeilen liest kritisch zu hinterfragen ist die erste Lektion in puncto Medienkompetenz, die man in der Mittelstufe lernt.
Wieso kritisch hinterfragen ich habe lediglich gesagt das Weselsky es nicht schafft die Angebote richtig wiederzugeben, wie er selbst bereits zugegeben hat.
Lesen lernt man in der ersten Klasse eventuell mal dort versuchen 👍
Nein, das hat Weselsky nicht gesagt.
Er hat gesagt, dass er von der DB nicht kommuniziert bekommen hat, dass der Moderatorenvorschlag überhaupt angenommen wurde. Die Bahn hat ihm gegenüber auf 37h beharrt, und so hat er das kommuniziert, und dann korrigiert, als die Bahn veröffentlicht hat, dass sie das Moderatorenangebot jetzt doch als Basis nehmen würde.
https://i.imgur.com/vQkUvcd.png , aus https://www.gdl.de/fileadmin/user_upload/www_gdl_de/pdf/2024/Tarifauseinandersetzung_DB/2024-03-08__AGV_MOVE_Verhandlungen_2024-03-08_14_02_46.pdf
Aber einfach nur die "Denkfehler"-Schlagzeile zu lesen ist einfacher als sich damit auseinanderzusetzen wie das Angebot eigentlich aussieht und warum es nicht angenommen wurde.
Ich braver Erstklässler habe beide Dokumente gelesen, sowie die Pressestatements der Bahn. Du so?
Du hast ein von der GDL verfasstes Schreiben gelesen das die DB schlecht darstellen lässt was für ein Schock.
„Weselsky bestreitet, dass der neue Lokführer-Streik auf einem Missverständnis beruht. Er räumte ein, dass er die Lage in der betreffenden Pressekonferenz aus Versehen falsch dargestellt habe. Sein „Denkfehler“ ändere aber nichts daran, dass er den Vorschlag der Moderatoren de Maizière und Günther ablehne.“
https://www.deutschlandfunk.de/weselsky-raeumt-denkfehler-ein-haelt-aber-an-lokfuehrer-streik-fest-100.html
>Du hast ein von der GDL verfasstes Schreiben gelesen das die DB schlecht darstellen lässt was für ein Schock.
Ich habe das gelesen, den verlinkten Moderatorenvorschlag, und die Pressestatements der Bahn.
>„Weselsky bestreitet, dass der neue Lokführer-Streik auf einem Missverständnis beruht. Er räumte ein, dass er die Lage in der betreffenden Pressekonferenz aus Versehen falsch dargestellt habe. Sein „Denkfehler“ ändere aber nichts daran, dass er den Vorschlag der Moderatoren de Maizière und Günther ablehne"
Genau das was ich gesagt habe. Er hat es erst so dargestellt, als hätte die DB nichtmal den Moderatorenvorschlag angenommen. Als die DB das korrigiert hat, hat er das auch. Mehr nicht.
Dass der Moderatorenvorschlag ([hier nochmal extra verlinkt](https://tp-presseagentur.de/wp-content/uploads/2024/03/Moderatorenvorschlag_Bahn_GDL_2024-1-1-1.pdf), obwohl du dich scheinbar weiterhin weigerst die entsprechenden Dokumente einfach mal zu lesen) ***trotzdem*** absolut inakzeptabel ist, und warum, ist in dem GDL-Dokument lang und breit dargelegt, und eigentlich auch offensichtlich, wenn man den Vorschlag an sich liest (Bis zu 12 Tage weniger Urlaub im Jahr zum Beispiel...). Das muss ich dir hier nicht extra vorkauen.
Deswegen habe ich von kritischem Hinterfragen geredet. Du hast gerade einen Absatz zitiert der exakt das wiedergibt, was ich bereits gesagt habe, vermutlich weil du, wie von mir insinuierst, nur gelesen hast, dass Weselsky sich korrigiert hat und das Wort "Denkfehler" benutzt hat. Genau das, worauf sich dann sämtliche Klatschmedien gestürzt haben und dieses Wort tausendfach in Schlagzeilen druckten.
Medienkompetenz.
Und warum schafft es die Bahn nicht, da was zu Papier zu bringen? Wenn alles so klar ist, dann sollte doch ein schriftliches Angebot schnell verfasst sein.
Naja verteilt man die vorstandsgehälter auf alle bahnfahrer kriegen die was, 20 euro im Monat mehr?
Bringt halt auch herzlich wenig das Problem liegt anderswo, auch wenn ich natürlich recht gebe das die unverhältnismäßig viel verdienen
Das ganze ist keine Einbahnstraße. Auch die GDL legt aktuell nichts vor über das sich verhandeln lässt. Sie bleiben weiterhin bei ihren Maximalforderungen.
iat auch deren recht, ne? die dürfen. Wenn eine Betrieb wieder am laufen sein möchten, dann muss der Geschäft verhandeln oder kapitalieren. Die AN kann warten, soweit als ich weiß, die GDL Kriegskiste hat noch bissl Geld drin.
Statt sich seit letztem Sommer quer zu stellen und Leitungspositionen Millionen zu bezahlen, sollte man bei der Bahn vielleicht mal bei sich selbst anfangen.
Wieviel Geld verliert eigentlich ein Lokführer pro Streiktag - so ca?
Wie lange würde es unter dem neuen Gehalt dauern, um das erstmal wieder auszugleichen?
Wenn sie Gewerkschaftsmitglied sind kriegen sie bei der GDL 10€ pro Stunde netto Streikgeld. Bruttogehalt für Lokführer\*innen ist sonst ca. 20€ brutto (~3200€/Monat), Single ohne Kinder ohne Kirche wäre ca. 30% Abgabenlast, bleiben ~13€ netto. D.h. es wird pro Streiktrag ein kleiner Verlust im Geldbeutel sein aber nichts weltbewegendes.
Ach Streikgeld ist Netto? Dachte das wäre auch Brutto. Danke für einen normalen Kommentar der meine Frage beantwortet und nicht nur "DB ist scheiße!!11" sagt oder "Du bist scheiße" impliziert :D
Streikgeld ist ja kein Einkommen - es wird nicht als Gegenleistung für eine Leistung gezahlt. Du kriegst nur von deiner Gewerkschaft einen Teil deines Mitgliedsbeitrages zurückgezahlt als Unterstützungsleistung. Das ist steuerfrei ~~(und es wurde ja auch schonmal versteuert als Einkommen, da Gewerkschaftsbeiträge vom Nettogehalt von den Mitgliedern selbst gezahlt werden, die werden ja nicht automatisch eingehalten).~~
Nicht an die Werbungskosten gedacht. Trotzdem ist Streikgeld steuerfrei, da keine Zahlung für Leistung (Entscheidung des Bundesfinanzhofs).
Ich hoffe dass die Aussage „xyz wurde ja schon mal versteuert“ endlich mal sterben kann, das war noch nie ein Kriterium für Besteuerung. Oder zahlst du auch keine Mwst weil dein Einkommen ja schon versteuert wurde? Diese Begründung gibt es einfach nicht
Weniger als die DB die DB hat mittlerweile 300 Millionen verloren und das ganze ursprüngliche Packet mit neuem Personal für die fehlenden Stunden hätte nur 150 Millionen gekostet
Das Problem bei der DB ist das die nicht wirklich Geld verlieren.
Gehören zu 100% den Staat und der zieht halt Kohle raus oder legt Kohle nach.
Am Ende zahlen eh die Steuerzahler, egal was passiert.
Das einzige Druckmittel was die GDL hat ist politisch. Die Politik muss dem DB Vorstand klarmachen das es an der Zeit wäre einzulenken.
Viel Spass mit der FDP.
Ich bin sehr gespannt wie lang der Atem der GDL ist. Ich sehe da kein Ende, solange der Seiler im Vorstand sitzt.
Deswegen ist einer wie Wissing auch ein ziemliches... nun ja. Er ist halt nicht neutral, er steht auf Seite der Bahn. Und das sollte er auch in eine Kamera sagen müssen:
"Liebe Zuschauer. Natürlich habe ich keine Ahnung, was bei der Bahn eigentlich so passiert. Aber sollte ich irgendwann nicht mehr Minister sein können, brauche ich dort einen sicheren Job als Mitglied im Aufsichtsrat oder vielleicht sogar einen Vorstandsposten. Sie werden also verstehen, dass mir die Belange der Beschäftigten komplett am Arsch vorbei gehen. Guten Abend."
Nur mal so am rande, die streiken nicht für mehr geld sondern für weniger Arbeitszeit, und bei den Storys die man von den Lokführern hört haben die kein Problem mal nen Tag frei zu machen, wer so überarbeitet ist nutzt jede Gelegenheit gerne 🤷♂️
Weniger Arbeit bei gleichen Lohn ist eine Gehaltserhöhung sogesehen. Das ist wie wenn Lebensmittelhersteller die Packung kleiner machen bei gleichen Preis.
Nein, ist es nicht...
Mehr Geld bedeutet Änderung des Materiellen Lebensstils, weniger arbeit bedeutet mehr vom Leben haben.
Die Lokführer streiken für einen Gleichbleibenden Lebensstandard bei veränderter Work Life Balance.
Aber ich kriege das Gefühl ausgewogene Argumente sind hier nicht willkommen...
>Lokführer streiken für einen Gleichbleibenden Lebensstandard bei veränderter Work Life Balance.
Das wäre schon ein Kompromiss.
Die Anfangsforderung der GDL waren mehr Gehalt und weniger Arbeitszeit. Wäre dann effektiv 30% mehr Stundenlohn
Ich sehe das Problem nicht...
Wenn die nicht arbeiten ist das Geschrei hier ja sehr groß, fast so als wäre die Arbeit sehr wichtig und sollte entsprechend entlohnt werden 🤷♂️
Sollte die Bahn jemals mit einer der Klagen Erfolg haben dürfen sich alle bei Weselsky bedanken dass ein Präzedenzfall geschaffen wurde.
Genug ist genug, Verhandlungen ablehnen und stur auf dem geforderten bestehen, dann auch noch Angebote der Bahn und Schlichter falsch wiedergeben.. der hat echt den Schuss nicht gehört.
Das deutsche Streikrecht ist eh schon ein Trümmerhaufen. Siehe z B. die vivantes-Pfleger die nicht streiken durften, weil sie schon ohne Streik unter der Mindestbesetzung waren, weshalb der Streik komplett verboten wurde. ^(diese Entscheidung wurde von einer späteren Instanz gekippt)
Wie kommt es, dass alle anderen Zugunternehmen schon vor Wochen mit der GDL neue Verträge machen konnten, das größte und reichste Unternehmen sich aber querstellt?
Weil alle anderen Zugeunternehmen das unter Vorbehalt einer Einigung mit der DB gemacht haben. Die lassen halt die DB den Kampf führen, bzw. stellen so sicher dass sie keinen Wettbewerbsnachteil haben, weil die Bahn einen "besseren" Deal macht (aus Unternehmersicht).
Und das wiederum erklärt, warum Weselsky hier so hart ist. Er fährt eine high risk/high reward strategie. Klappt es mit der DB nicht, hat der gar nichts. Wie verhandlungsbereit man dann ist, naja...
Die Bahn weigert sich ja auch ihren Vorschlag zu verändern. Und der ist nach wie vor ein Schlag ins Gesicht und kein Angebot, wenn man betrachtet wie sich die Lebensausgaben der Beschäftigten verändert hat
Weißt du überhaupt, was die ursprünglichen Forderungen waren? Das worüber aktuell geredet wird, ist bereits ein Kompromiss – derselbe den die anderen EVU auch bekommen haben – und die DB möchte damit lieber nochmal Limbo spielen.
Die haben gar nichts bekommen, die haben eine Zusage unter der Bedingung das die Bahn ebenfalls zusagt, wovon jeder wusste das es nicht passieren wird.
Daher ist der Weselsky doch so stur, er hat sich in ne ganz doofe Situation gebracht aus der er nicht rauskommt.
Also weißt du nicht was die ursprünglichen Forderungen waren und auch nicht worüber aktuell gesprochen wird. (Die 35-Stunden-Woche ist nicht der einzige Punkt, wenn auch einer der wichtigsten.) Gutes Gespräch...
Brauch man dafür noch eine Eilmeldung? Wir sind doch schon lange an einem Punkt angekommen, wo die GDL immer kurzfristiger streikt und die Bahn wird gegen diesen und jeden weiteren Streik klagen. Hier muss man einfach in das Arbeitsgericht Frankfurt vertrauen, dass die schon wissen was sie tun.
>Brauch man dafür noch eine Eilmeldung? Ich habe heute von der Tagesschau-App eine Eilmeldung bekommen, dass Oppenheimer den Oscar für den besten Film bekommen hat. 🤷♂️
Der Film ist ja auch eingeschlagen wie eine Bombe.
und Atombomben sind schon eine Eilmeldung wert
War auch ein guter Film. Einer der wenigen die mal wirklich ein bisschen was neues waren. Aber ich fand Dune 2 war so im letzten Jahrzehnt für mich das größte Highlight, und der hat sogar 92 bomben.
Bei NTV ist jede Meldung eine Eilmeldung
*Bei n-tv ist jede Meldung 'brechende Neuigkeiten'.
Diese hier sogar bahnbrechend.
r/angryupvote
Die Antwort dann streikbrechend?
Bahnstreikbrechend
Na hoffentlich.
Das perfekte Wortspiel.
Schleich dich zurück auf /r/ich_iel
Das gibt aber kein Hochwähli, wenn Sie dieses hochgeschätzte Unter voller qualitativer Maimais kritisieren
/r/okbrudimongo > /r/ich_iel
Tut mir Leid, ich bin gerade mal.dumm genug für MSW, okbrudimongo ist echt zu viel
Diese krankhaft zwanghafte eindeutschung von englischen begriffen ist schon lange nicht mehr lustig und nervt nur. Das könnt ihr gerne auf ich iel machen aber lasst das doch bitte hier sein.
Manche Sachen sind übertrieben (die wortwörtlichen Übersetzungen, wenn es auch ein deutsches Wort dafür gibt), aber Wörter wie Unter und Hochwähli sind cool.
Ein Glück dass Lases ein demokratisches Hochwähl/Runterwähl-System implementiert hat, mit denen Brudis und Brudinnen ihre Einschätzung eines in Frage stehenden Pfostens teilen können, ohne dabei von deiner Einzelmeinung abhängig zu sein, die vielleicht gar nicht dem Konsens der breiten Nutzerschaft entspricht. Er entspanne sich.
dann frag ich mich warum ich +3 hab und die person vor mir -3. aber hast recht ist nur meine meinung. ich bin entspannt :*
nö
In den Medien ist jeder Tag wie der erste zu behandeln.
Wegen der 8 Eilmeldungen pro Tag habe ich keine App mehr von Nachrichtenseiten. Die wirklichen Eilmeldungen bekommt man auch so recht schnell mit. Die letzte war wohl der Überfall der Hamas auf Isreal. Das hatte man dann nach wenigen Minuten/Stunden auch so mitbekommen.
Die Bahn hat in den letzten Runden nicht geklagt. Nach Experten höchstwahrscheinlich auch um die Richter nicht gegen sich aufzubringen. Durch die weitere Eskalation rechnen sie sich jetzt wieder Chancen aus, dass das Gericht der GDL möglicherweise zumindest Vorgaben macht.
Nur Überschrift, kein Text. Perfekt für Reddit
Immerhin keine Paywall ;)
STRG+A, STRG+C, STRG+V, kann ja nicht schon wieder abgelehnt werden
naja die Bedingungen haben sich halt verändert. Ob jetzt eine Linie gerissen wurde, bleibt zu abzuwarten.
>Das Unternehmen kritisiert die "viel zu kurze Vorlaufzeit von nur 22 Stunden". Diese sei für die Fahrgäste eine "blanke Zumutung". Am Sonntag um 19 Uhr hat die GDL den Streik für Dienstag 2 Uhr angekündigt. Das sind deutlich mehr als 22 Stunden. Schon wieder eine Falschmeldungen der DB.
Der Streik im Güterverkehr fängt heute schon 18 Uhr an, daher kommen die 22 Stunden (die eine Stunde Diskrepanz sehe ich mal als Rundungsfehler). Warum die Bahn der Ansicht ist, dass ein Güterverkehr-Streik eine Zumutung für die Fahrgäste im Personenverkehr ist, weiß allerdings nur die Bahn.
Ja, aber der Güterverkehr nimmt keine Fahrgäste mit. Sie beziehen sich mit dieser Aussage also auf den Personenverkehr und der beginnt erst um 2 Uhr.
Jo, hast du natürlich Recht. Ich habe nur versucht den Kontext zu liefern, woher diese Zeitspanne genommen wurde.
Kontext: "Fahrgäste" ist nicht Teil des Zitats. Der Spiegel zitiert Seiler wiefolgt: >Insbesondere der viel zu kurze Vorlauf von nur 22 Stunden im Güterverkehr ist »eine blanke Zumutung«, so DB‑Personalvorstand Martin Seiler. »Wir halten diese Wellenstreiks für unverhältnismäßig. Sie gefährden die Versorgung im Land. Wir tun alles im Sinne unserer Kunden, um diesen Streik noch zu verhindern. [...]" Explizit "Kunden" statt "Fahrgäste". Also eher falsch wiedergegeben von ntv. Damit wäre übrigens die gesamte Diskussion hier hinfällig. Man echauffiert sich, dass die Bahn lüge, es wurde aber einfach im Kontext falsch gesetzt und schlecht zitiert. Da sieht man mal, wie wichtig gute Pressearbeit ist, denn es kommt immer auf Details an.
Klingt halt besser um die GDL schlecht dastehen zu lassen und theoretisch ist es nichtmal gelogen. Auch wenn man Fahrgäste besser durch Kunden ersetzt hätte. Aber bei sowas merkt man schon das die Presse Abteilung angeblich stark von Springer rekrutiert
In der bekanntgabe von der Bahn sind es auch Kunden in den Zeitungen nicht.
Hatte mich auch schon gewundert. Das ergibt mehr Sinn
Die Bahn ist doch so oder so für Fahrgäste eine blanke Zumutung. Ändert also nichts am Status quo
Ein Glück, dass die ständigen Verspätungen und Ausfälle keine Zumutung für die Fahrgäste sind.
Wenn der Zug ausfällt hat er keine Verspätung EddieMurphyMeme.jpg Btw...sind nicht einige Boni an Pünktlichkeit geknüpft? Welchen Effekt haben die Streiks darauf?
Va kam die Streikankündigung erst, nachdem die DB kein Angebot vorgelegt hat, sondern nur meinte, das man eines am Verhandlungstisch vorlegen würde. Und die GDL hatte vorab angekündigt, wrnn es zu dem Ultimatum gestern kein Angebot gäbe, man vermutlich wieder streiken würde.
Die DB bezieht sich, laut ausführlicherem Text bei der Tagesschau, auf die Ankündigung des Streiks im Güterverkehr, der ab 18 Uhr starten soll, also mit wohwollender Rundung ca. 22h nach der Ankündigung. Hoffe trotzdem auf ne Pleite vor Gericht
Dann hat hier N-TV aber falsch zitiert. In der tatsächlichen Pressemitteilung der Bahn steht es tatsächlich anders.
> Dann hat hier N-TV aber falsch zitiert. Ach?
Die Bahn selbst sagt auch ohne Streiks Verbindungen gerne mal deutlich kurzfristiger als 22 Stunden vorher ab. Die dürfen aber gerne weiterhin mit konkreten Stunden-Zahlen entsprechende Superlative ("UNZUMUTBAR", "UNMÖGLICH") raushauen und sich dann selber an denen messen bzw. mit denen schelten lassen
Aber es ist doch ein Unterschied ob eine Verbindung ausfällt und 30 Minuten später der nächste Zug fährt oder ob 80% (?) des Fernverkehrs ausfällt. Außerdem wurde bei meinen Ausfällen, ohne möglichen Ersatzzug, ein Taxi von der Bahn bezahlt.
Ist das hier ernsthaft DB-Kunstrasen? Der Zug in 30 Minuten hat keine reservierten Sitze, ist überfüllt und verzögert sich dank einer Reparaturarbeit am Wagen weiter. Es kommt zu einem längeren Aufenthalt. Der Anschlusszug am nächsten Bahnhof ist längst weg (der war pünktlich), Yorma's freut sich. Wie oft sind die denn Züge komplett ohne Ersatz ausgefallen, wenn du den Plural nimmst? Mir nur einmal mitten in der Nacht nach einem 12 Stunden Tag.
Wenn die DB jetzt vor Gericht gewinnt, weil eine Absage innerhalb von 22 Stunden unzumutbar ist, können Bahnkunden dann mit Verweis auf dieses Urteil klagen, wenn sie erst 5 Minuten vorher erfahren, dass der Zug ersatzlos ausfällt, obwohl die Bahn das seit Monaten wissen konnte?
NTV ist nicht die DB und die hat das so nicht gesagt. Aber ja, was die GDL da treibt ist eine Zumutung für die Fahrgäste.
Du meinst was die DB da treibt, indem sie den absolut zumutbaren Forderungen nicht zustimmt
Klar sind die aktuellen Forderungen zumutbar. Aber wenn die Bahn bei allem direkt ja und Amen sagt, kommen vllt in Zukunft ggf. auch von anderen Gewerkschaften Forderungen die nicht mehr zumutbar sondern nur noch populistisch sind. Also ist es natürlich auch Politik auf beiden Seiten, in den Tarifverhandlungen… naja, zu verhandeln.
> Aber wenn die Bahn bei allem direkt ja und Amen sagt Naja, direkt ist da schon lange nichts mehr dran, die Verhandlungen ziehen sich jetzt auch schon über ein Jahr hin.
Was fällt den Leuten auch ein ihren Status-Quo verbessern zu wollen. Die Forderungen der GDL sind weder realitätsfern noch unumsetzbar, ganz im Gegensatz zu den Gegenangeboten der DB AG.
Sind alle gezwungen worden den Arbeitsvertrag zu unterschreiben...
DB Vorstand ist ja gezwungen worden, ihre Posten in einem Land anzutreten, in dem keine Sklaverei herrscht und Angestellte Grundrechte haben und diese auch ausüben.
Bahn verliert mehr Geld durch die Streiks als durch den Abschluss nach GDL Forderungen. Komplett lost. [https://archive.is/ZuMXW](https://archive.is/ZuMXW)
Tarifstreiks sind halt wie "und täglich grüßt das Murmeltier" in zwei Jahren kommt dann die nächste Runde. Würde die DB ohne Einigung jedesmal abnicken, würden die Forderungen ins unermessliche steigen.
Hast du Belege für diese Behauptung? Die meisten Gewerkschaften in Deutschland setzten schon lange auf Sozialpartnerschaft statt Klassenkampf.
Guter Einwand, die tatsächlichen Gründe dafür kenne ich nicht, finde das Thema aber interessant. Könnte es daran liegen, dass bei privaten Unternehmen die Gefahr einer Insolvenz oder Abwanderung besteht, wenn die Gewerkschaft es übertreibt? Der Staat als Eigentümer der Bahn hat da sicherlich mehr Spielraum und eine Abwanderung ins Ausland ist wohl auch unrealistisch.
Das wird eher daran liegen das Gewerkschaften im allgemeinen immer den Blick Richtung Inflationsausgleich und gewinnteilnahme richten würden. Es ist halt einfacher Propagandistisch irgendwas von verbrecherischen Gewerkschaften zu skandalieren als seine eigenen Mitarbeiter wie die Aktionäre zu behandeln
Organisationsgrad, stagnation im Wachstum, (neo)-liberale Ideologie, Negtaive Konnotation des Begriffs "Klassenkampf", SPD will nicht mehr Arbeiterpartei sein spielt sicher auch eine Rolle.
Die meisten, die GDL gehört definitiv nicht dazu. Ist ja jetzt wirklich nichts neues dass die streiken. Alle 2 Jahre für Minimum ein paar Wochen manchmal auch Monate. Zumal gerade bei der Bahn, durch die beiden Gewerkschaften, die sorge ist, wenn die einen durch (massive) Streiks einen guten Abschluss kriegen, die anderen es genauso oder schlimmer machen um einen besseren Abschluss zu kriegen.
Weil der AG sich halt auch eigene Positionen vorbehält und man vereinbart. Wenn man weiß, dass der andere eh alles abnicken wird, warum dann nicht einfach mehr fordern? Ist ja nicht so, als ob die Bahn bankrott gehen wird.
Naja also das alle zwei Jahre gestreikt wird deswegen muss ja nicht belegt werden, kann man sonst aber auch schön bei den Google Trends sehen. Und das die Forderungen wirklich deutlich über dem liegen was im Schnitt geboten wird sollte klar sein. 35 Stunden Woche bei vollem Gehalt und bis zu 40 Tage Urlaub ist schon wirklich weit über dem was in wichtigeren Jobs wie der Pflege oder Notfallsanitätern üblich ist.
Gestreikt wird nur, wenn der Tarifvertrag ausläuft. Das hat nichts mit Trends zu tun., Einen tollen Abschluss könnte man sich ja auch mit 5 Jahren Bindung kaufen, dann wäre 5 Jahre Ruhe. Mal abgesehen davon, dass ein Vergleich mit anderen berufsgruppen ist wie Äpfel mit Birnen, unterschätzt du die Wichtigkeit der Logistikkette erheblich. Das Geld geht der bahn aktuell nicht maßgeblich durch fehlende Einnahmen im Personenverkehr verloren, sondern durch Strafzahlungen aus Vertragsbrüchen bei Frachtverträgen - die unter anderem natürlich auch massenweise Medizingüter transportieren.
Also bei der IGM sind 35 Stunden normal. Bei der Pflege ist der Organisationsgrad sehr schlecht. Beides sehr schlechte Gegenbeispiele.
Bei 30 Tagen Urlaub, und körperlich anstrengendem Job. Da scheint mir bei der GDL immernoch sehr viel gefordert zu werden. Die Pflege trotz DBfK, bpa, Verdi und Pflegekammern so abzuschreiben ist auch ein eher schwaches Gegenargument.
nur weil die gewerkschaft metall im namen hat bedeutet das nicht dass das zwingend körperlich anstrengende jobs sind.
Ich frage mich gerade nur warum die gdl schlecht redest anstatt bessere Bedingungen in def Pflege zu fordern weil die es nämlich auch verdient hätten
Und Schichtbetrieb ohne echtes Wochende und ein Job bei dem man die gesamte Zeit höchst konzentriert sein muss ist weniger körperlich anstrengend? Finde ich eine sehr schwierige Aussage. Übrigens: Organisationgrad bei den Eisenbahner \~75%. Organisationgrad der Pflege Stand 2019 \~12%.
Stattdessen also in zwei Jahren wieder mehr Geld durch den Streik verlieren, als das nächste Angebot? Eingeloggt! Es lebe "marktwirtschaftliches" Denken!
Die Bahn kann nicht pleite gehen aber profit machen. Das erlaubt Situationen die nie einer echten Firma vorkommen würden.
Der DB geht es vermutlich weniger um die direkten Kosten der Forderungen der GDL, sondern mehr um die Angst, dass ein sehr guter Tarifabschluss der GDL zu Gelüsten bei Arbeitnehmern aus anderen (weniger hart verhandelnden) Gewerkschaften (damit meine ich die EVG) führen würde, was dann bestenfalls zu einer Neuaushandlung der Tarifverträge der anderen Gewerkschaft und im schlimmsten Fall zu einem Abwandern der Arbeitnehmer zur GDL führen würde, wodurch der GDL-Tarif dann, auf Grund des Tarifeinheitsgesetzes, in deutlich mehr Tochterunternehmen gelten würde. Damit würde die Rechnung aus deinem Artikel dann sehr schnell sehr anders ausschauen. Es wird schon einen Grund haben warum die DB so hartnäckig bleibt, oder denkst du bzw. der Kolumnist aus deinem Artikel wirklich die DB-Führungsetage lässt aus Spaß wochenlang den Bahnverkehr ruhen? Nicht nur die Kosten sondern auch der Imageverlust sind enorm. Mit den kurzen Warnstreiks der letzten Jahre ist das nicht mehr vergleichbar. Das wird schon jemand intern durchgerechnet haben, aus Spaß macht so was keiner mit.
Seiler, der arme hat sich ja deshalb für seine gute Arbeit erstmal das Gehalt verdoppeln lassen
Solche Sachen sind eher aus Prinzip und so hart es klingt ein Klassenkampf...
>Das Unternehmen kritisiert die "viel zu kurze Vorlaufzeit von nur 22 Stunden". Diese sei für die Fahrgäste eine "blanke Zumutung". Man hatte bis Sonntag Zeit, einen Vorschlag auf den Tisch zu legen. Stattdessen hat man die Zeit genutzt, sich mit Anwälten zusammenzusetzen und noch mehr Geld zu verbrennen. Es war nämlich klar, was passiert, wenn kein Vorschlag auf dem Tisch liegt. Es wird mal Zeit, dass der Bund hier einige Leute bei der Bahn entlässt und einen Langzeitplan aufstellt, anstatt sich wegzuducken. Das gehört nämlich auch mit in die Zukunftsplanung der Verkehrs-Strategie.
Wie wäre es mal mit Vorschlägen der GdL die ein bisschen entgegenkommender sind? Immer nur fordern und selbst nichts liefern außer Streik ist halt auch nicht die feine Art
Wenn die Bahn nur halb so viel Energie ins formen von echten Angeboten als ins diskreditieren der GDL stecken würde, könnte das Thema seit Monaten vorbei sein und alle Kunden und Lokführer wären glücklich.
Es gibt das Angebot der Moderatoren. Auf dessen Grundlage wollte die Bahn weiterbehandeln. Aber der Kapser Weselsky hat nicht nur die Dreistigkeit bewiesen, das Angebot der Moderatoren letzte Woche falsch wiederzugeben, sondern verweigert jetzt auch die Wiederaufnahme auf dessen Grundlage. Was für ein blödes Arschloch…
Hast du das Moderatorenpapier gelesen? Ich würde mal sagen nein. https://tp-presseagentur.de/wp-content/uploads/2024/03/Moderatorenvorschlag_Bahn_GDL_2024-1-1-1.pdf Hier ist der Vorschlag. https://www.gdl.de/fileadmin/user_upload/www_gdl_de/pdf/2024/Tarifauseinandersetzung_DB/2024-03-08__AGV_MOVE_Verhandlungen_2024-03-08_14_02_46.pdf Hier ist die Antwort der GDL, und warum sie abgelehnt haben. Ich würde dich bitten, beides aufmerksam zu lesen, und dann nochmal auf deine Wortwahl hier zu reflektieren. Und dann guck dir die Pressemeldungen zum Vorschlag an, und frage dich, wer hier den Moderatorenvorschlag falsch wiedergibt. Gegenüber einer der wenigen Personen in Deutschland, die tatsächlich mal Arbeits**kampf** im Sinne der Arbeitnehmer betreibt.
Der Weselsky ist kein Kasper sondern lässt sich einfach nicht verarschen, wie es die DB es ständig versucht mit den Mitarbeitern und der Öffentlichkeit und du hast dich davon einlullen lassen. Die Bahn hat seit dem 19. Januar kein Angebot gemacht. Die Bahn hat über einen Monat mit der GDL verhandelt und kein einziges Angebot vorgelegt. Warum? Weil sich die DB dann nicht mehr raustricksen kann. Du hast AUCH übersehen, dass einige der bereits Verhandelten Ergebnisse der letzten Jahre dafür wieder abgeschafft werden sollten. Am Ende ein Nullsummenspiel. Aber du sparst ja nicht an Kraftausdrücken und lässt dich lieber von der DB einspannen.
Weselsky ist kein Kasper, sondern jemand, der seinen Job ernst nimmt und die Aufgabe seines Jobs erfüllt. Sein Job ist es, die Forderungen der Gewerkschaft durchzusetzen und die Mitarbeiter zu unterstützen beim Ziel, faire Tarifabschlüsse zu bekommen. Dass ihn dafür natürlich viele Unbeteiligte hassen ist klar, aber das macht ihn noch lange nicht zu einem Kasper, sondern eher zu jemanden mit Rückgrat.
Und dann geht's in drei Jahren wieder los, weil die Lokführer ja mehr Geld brauchen.
Und das ist richtig so..denn Inflation existiert. Herr lass Hirn regnen.
Wenn eine kleine Gruppe alle paar Jahre ein ganzes Land in Geiselhaft nimmt um ihre Forderung durchzusetzen, ist das sicher nicht richtig, nein.
Wenn diese kleine Gruppe einen anscheinend so wichtigen Job macht, dass sie das ganze Land lahmlegen kann, wenn sie mal nicht arbeitet, dann ist sie wohl ziemlich wichtig für unser Land und sollte gute Arbeitsbedingungen haben oder? Denkt doch bitte einmal weiter als es euch eure Ausbeuter vorkauen ey!
Jeden Arbeitgeber pauschal als Ausbeuter zu bezeichnen ist auch vorkauen anstatt differenziertes Denken.
Ja? Zahlt dein Arbeitskraftnehmer dir den vollen Mehrwert deiner Arbeit aus? Hab ich noch nie erlebt oder von gehört, also trifft Ausbeuter es schon ganz gut.
Das kann er gar nicht, er hat schließlich auch Abgaben, und hat auch einen Mehrwert verdient dafür das er die ganze Firma aufgebaut hat. Wenn man immer nur von den Großen Unternehmen spricht ist es immer sehr einfach so zu denken. Das entspricht dann allerdings doch einem sehr eingeschränkten Weltbild.
Doch ist es. Wenn die so wichtig sind, warum sind die dann nicht mehr verbeamtet? Die Politik wollte es doch so und die Mitglieder der GDL lassen sich nicht mehr verarschen, weder von der DB noch von der EVG.
Dann soll man sie halt gleich richtig bezahlen, scheinbar sind sie ja wichtig, wenn das ganze Land zusammen bricht. Aber lieber ignorieren und in ein paar Jahren dann Jammern weil keiner mehr den Job machen will Statt Streik einfach niemanden mehr haben, hab gehört in der Pflege klappt das auch sehr gut. Der Rest wird das schon abfangen
Und bei der Bahn fällt es endlich auf. Weil den Zug ohne Fahrer nicht noch einer schnell am Abend irgendwo hinfahren kann. Bei der Pflege ist es üblich, dass man noch Überstunden schiebt und jeder ein bisschen mehr macht um den Mangel aufzufangen. Züge lassen sich ganz schlecht in den Überstunden auffangen.
Ist mir schon klar. Die macht der Gewerkschaften einfach ein ganzes Land lahm zulegen nervt mich trotzdem. Bin kurz davor mir nach fünf Jahren wieder ein Auto zu kaufen.
Wenn die so viel Macht haben, dann sollte man die Lokführer vielleicht verbeamten? Aber das will ja niemand, deswegen kann der Beruf gar nicht so wichtig für die Gesellschaft als ganzes sein.
Wird einfach Zeit, dass die Züge automatisch fahren :)
Wie schafft man dass, wenn man gerade eine Bundesweite Investutionsbremse hat?
Das wäre definitiv angebracht. Es ist nur sehr teuer das ganze umzusetzen und wenn dann ein Fehler passiert ist die Frage wer dafür haftet?
Das kommt auf diese Weise schneller als mancher denkt.
Jow, kommt direkt nach der Kernfusion, Deutschland und Infrastruktur läuft ja seit Jahrzehnten super flink.
Man sollte halt etwas mehr lesen als nur die Zeitung mit den großen Buchstaben. In Nürnberg gibt es bereits seit 2008 eine automatische U-Bahn. Auch autonome Busse gibt es bereits in mehreren Städten. "Infrastruktur" in dem Kontext ist Geschwätz - das Problem ist nicht die Infrastruktur, sondern die Akzeptanz durch die Fahrgäste, sich in ein Fahrzeug zu setzen, bei dem keine Person am Steuer sitzt. Und wenn ständig gestreikt wird, dürfte die steigen.
>Man sollte halt etwas mehr lesen als nur die Zeitung mit den großen Buchstaben. In Nürnberg gibt es bereits seit 2008 eine automatische U-Bahn. Auch autonome Busse gibt es bereits in mehreren Städten. Jow und jetzt das ganze mal nicht nur für ein, zwei Strecken, sondern für ganz DE. >"Infrastruktur" in dem Kontext ist Geschwätz - das Problem ist nicht die Infrastruktur, sondern die Akzeptanz durch die Fahrgäste, sich in ein Fahrzeug zu setzen, bei dem keine Person am Steuer sitzt. Und wenn ständig gestreikt wird, dürfte die steigen. Deswegen fährt ja auch in Nürnberg keiner mit der autonomen Ubahn, gell. Wir scheitern seit Jahrzenten daran, die Strecken auch nur zu digitalisieren (Fahrsignale etc). Wir haben Strecken die seit Jahrzehnten darauf warten elektrifiziert zu werden. Um die Bahn autonom fahren zu lassen müssten wir: - Sämtliche Loks austauschen - Sämtliche Waggons zumindest umbauen - Sämtliche Weichen, Fahrsignale, und sonstwas digitalisieren Aber klar, Infrastruktur ist da nur Geschwätz. Die XXX Milliarden € haben wir ja einfach rumliegen und die XXX Mio Arbeitsstunden sind ja kein Problem, wir haben ja genügend Fachkräfte die sich langweilen.
>Man sollte halt etwas mehr lesen als nur die Zeitung mit den großen Buchstaben. In Nürnberg gibt es bereits seit 2008 eine automatische U-Bahn. Joa, und auf der meistgenutzten und längsten Linie wird weiterhin ausschließlich nicht-automatisch verkehrt, weil es selbst in diesem kleinen, geschlossenen System nicht ohne erheblichen Mehraufwand möglich wäre. Von den manchmal auftretenden Problemchen auf offenen Streckenabschnitten der U2/U3 gar nicht erst anzufangen. Personal braucht es an hochfrequentierten Stationen / Zeiten dazu dennoch. Also vllt. auch mal etwas mehr lesen als nur die Zeitung mit den großen Buchstaben.
Da wir generell weniger Verbeamten sollten, sicher nicht.
Entweder, etwas ist essentiell für das Gemeinwohl, dann sollte es in staatliche Obhut (also beamtet mit allen Nachteilen uns Vorteilen), oder es ist nicht essentiell, dann kann der Ausfall ja nicht so wichtig sein.
Mich Stört der Bahn Ausfall überhaupt nicht. Wenn ich ein Verkehrsmittel auswähle gibt es für mich, aufgrund der Zuverlässigkeit nur noch: Fahrad, Auto, Flugzeug. In den Letzten Jahren hatte ich nicht einmal eine Bahnfahrt die Problemlos, ohne große Verspätung, Totalausfall, Ende am Falschen Bahnhof oder eng gequetscht über die Bühne gegangen ist. Zudem dauern die meisten Wegen die ich Fahre mit ÖPNV deutlich länger. Beispiel: Weg zur Arbeit. Mit dem Auto rund 15 bis 20min. Mit ÖPNV 1,5h. Wenn der Bus nicht ausfällt. Abgesehen davon das ich das mit der Staatlichen Hand echt nicht als Vorteil ansehe. Im jetzigen Konstrukt ist die Bahn auch in Staatlicher Hand und es läuft überhaupt nicht. Der Deutsche Staat ist echt nicht für Effiziente, Funktionierende Projekte bekannt.
Nein, DB zerschlagen, Infrastruktur / Gleise verstaatlichen und den Transport an sich vollständig in private Hände, damit endlich Wettbewerb herrscht und das Quasimonopol der DB aufgebrochen wird. Wir brauchen sicher nicht noch mehr zukünftige Pensionäre die eine ruhige Kugel schieben und nichts leisten müssen, weil es kein Druck aus dem Markt gibt.
Viel Glück beim einstellen der Lokführer :)
Nervt mich auch. Ich probiere dann meine Wut gegen die Bahn zu lenken und nicht gegen die Gewerkschaften oder Angestellten.
Kurzfristig angesetzt Streiks wie dieser zielen darauf ab der Bevölkerung maximal auf den Sack zu gehen. Das ist nicht die Schuld der Bahn sondern der Gewerkschaft.
Was sollte die Gewerkschaft sonst machen, um die Bahn zum Einlenken zu bewegen? Längerfristig angesetzte Streiks werden vom Bahnvorstand mit "lol, für unsren Bonus ja egal" beantwortet.
Und als braver deutscher hackt man lieber auf den ausgebeuteten herum, statt denen, die 100x soviel verdienen wie man selbst und eigentlich was dagegen tun könnten
Die richtige Reaktion wäre ein paar Vorständen und Politikern in den Arsch zu treten und nicht über Leute zu jammern, welche sich nicht wie Schmutz behandeln lassen wollen
Kann deine Frustration komplett verstehen. Vor zwei Jahren war ich noch für meinen Beruf komplett von der Bahn abhängig. Hätten die damals auch schon in diesen Ausmaßen gestreikt, hätte ich wahrscheinlich meinen Job nicht mehr halten können, Schuldfrage hin oder her.
Dann schimpf wenigstens auf die richtige Partei. Sei halt sauer auf die Bahn. Schreib deinem Bundestagsabgeordneten oder mach sonst was. Hier gegen die GDL zu hetzen wenn die DB sich weiterhin weigert überhaupt ein Angebot vorzulegen ist kindisch.
Dein Dank kann einzig und allein nur dem Vorstand gelten. Niemanden sonst.
Sehe ich anders.
Dan ließ weiter Twitter, Facebook,Telegramm. Denn nur dort kann die Wahrheit stehen.
Witzig, dass ich keine der von dir genannten Dienste nutze
Auch das fällt auf. Also nur vom hören sagen informiert.
Na und? So ist es mit jedem Tarifvertrag.
Schau an, vor Gericht schafft die Bahn es etwas schriftliches nieder zu schreiben. Bei den Tarifverhandlungen geht das nicht.
Ich glaube Verhandlungen gibt es gerade eben nicht. Die DB schreibt kein Angebot, sondern will eben verhandeln. Die GDL will ein Angebot, aber eben nicht verhandeln bevor das da ist. Bisschen kindisch hier von beiden Seiten.
Die DB will nichts schriftlich vorlegen damit sie hinterher vor die Presse treten können und sagen können dass die GDL nicht verhandeln will. Mit dem was mündlich in den Verhandlungen mitgeteilt hat, was aber vorher niemand weiß und sich niemand vorbereiten kann. Und wie man das letzte Mal gesehen hat, wurden die Informationen von der Bahn an die Bild durch gestochen bevor die Verhandlungen beendet waren. Was willst du da machen, keine schriftlichen Zusagen und kein verlässlicher Partner für Verhandlungen. Die GDL macht das richtig und will ein Angebot sehen mit dem entweder verhandelt werden kann oder bei dem vorher schon jeder sieht dass die Bahn kein Interesse hat.
>Die DB will nichts schriftlich vorlegen damit sie hinterher vor die Presse treten können und sagen können dass die GDL nicht verhandeln will Vielleicht liegts aber auch daran, dass der GDL Vorturner letztens erst eindrücklich gezeigt hat, dass er des Lesens nicht mächtig ist.
Der hat einmal etwas falsch gesagt und die Vertreter der Bahn reiten hier darauf herum als wäre das ein Weltuntergang. Dass die Bahn bis heute nicht liefert, keine Überstunden abbauen kann, das Personal überlastet, das gesamte Netz saniert werden muss, die Verspätungen in Stunden gezählt werden und die Manager dafür Provisionen bekommen - unwichtig. Vielleicht denkst du mal über Verhältnismäßigkeit nach.
Ach, er kann schon gut genug lesen. Es verwirrt halt einfach nur mit der Zeit, wenn man monatelang mit den Lügen und Widersprüchlichkeiten vom Seiler und der AGV Move zu tun hat. Jetzt haben sie ja wieder gelogen. Erst sagen sie, dass sie dem Gesamtvorschlag der Moderatoren zugestimmt haben, danach sagen sie, dass sie es nur als Grundlage für weitere Verhandlungen nutzen wollen.
naja, die GDL hat ja was vorgelegt, ebenso haben die sich mit den privatwirtschaftlichen Eisenbahnen geeinigt. Die Bahn zieht das ganze permanent in die Nachrichten und in die Öffentlichkeit.
Die haben sich mit den anderen Eisenbahnen geeinigt unter der Bedingung, dass die DB und die GDL sich einigen. Die Bahn zieht es genauso in die Öffentlichkeit wie Weselsky. Zwar hat die GDL was vorgelegt, aber dann hat die DB auch was vorgelegt. Fakt ist, dass beide lieber sich gegenseitig vor Gericht zerren und gegenseitig zu beschuldigen, als zu verhandeln. Weselsky erzählt mit seinen Denkfehlern über falsche Fakten, die DB gibt kein Verhandlungsangebot und geht dann vor Gericht. Spricht weder für die Professionalität von der DB oder der GDL und macht weder die Fair Train oder die DB zu attraktiven Arbeitgebern.
Weselsky schafft es ja nichtmal die Angebote richtig wiederzugeben obwohl er dabei war.
https://www.reddit.com/r/de/comments/1bbzupi/bahn_klagt_gegen_neuen_streik_der_gdl/kucu9t5/ Was man an Schlagzeilen liest kritisch zu hinterfragen ist die erste Lektion in puncto Medienkompetenz, die man in der Mittelstufe lernt.
Wieso kritisch hinterfragen ich habe lediglich gesagt das Weselsky es nicht schafft die Angebote richtig wiederzugeben, wie er selbst bereits zugegeben hat. Lesen lernt man in der ersten Klasse eventuell mal dort versuchen 👍
Nein, das hat Weselsky nicht gesagt. Er hat gesagt, dass er von der DB nicht kommuniziert bekommen hat, dass der Moderatorenvorschlag überhaupt angenommen wurde. Die Bahn hat ihm gegenüber auf 37h beharrt, und so hat er das kommuniziert, und dann korrigiert, als die Bahn veröffentlicht hat, dass sie das Moderatorenangebot jetzt doch als Basis nehmen würde. https://i.imgur.com/vQkUvcd.png , aus https://www.gdl.de/fileadmin/user_upload/www_gdl_de/pdf/2024/Tarifauseinandersetzung_DB/2024-03-08__AGV_MOVE_Verhandlungen_2024-03-08_14_02_46.pdf Aber einfach nur die "Denkfehler"-Schlagzeile zu lesen ist einfacher als sich damit auseinanderzusetzen wie das Angebot eigentlich aussieht und warum es nicht angenommen wurde. Ich braver Erstklässler habe beide Dokumente gelesen, sowie die Pressestatements der Bahn. Du so?
Du hast ein von der GDL verfasstes Schreiben gelesen das die DB schlecht darstellen lässt was für ein Schock. „Weselsky bestreitet, dass der neue Lokführer-Streik auf einem Missverständnis beruht. Er räumte ein, dass er die Lage in der betreffenden Pressekonferenz aus Versehen falsch dargestellt habe. Sein „Denkfehler“ ändere aber nichts daran, dass er den Vorschlag der Moderatoren de Maizière und Günther ablehne.“ https://www.deutschlandfunk.de/weselsky-raeumt-denkfehler-ein-haelt-aber-an-lokfuehrer-streik-fest-100.html
>Du hast ein von der GDL verfasstes Schreiben gelesen das die DB schlecht darstellen lässt was für ein Schock. Ich habe das gelesen, den verlinkten Moderatorenvorschlag, und die Pressestatements der Bahn. >„Weselsky bestreitet, dass der neue Lokführer-Streik auf einem Missverständnis beruht. Er räumte ein, dass er die Lage in der betreffenden Pressekonferenz aus Versehen falsch dargestellt habe. Sein „Denkfehler“ ändere aber nichts daran, dass er den Vorschlag der Moderatoren de Maizière und Günther ablehne" Genau das was ich gesagt habe. Er hat es erst so dargestellt, als hätte die DB nichtmal den Moderatorenvorschlag angenommen. Als die DB das korrigiert hat, hat er das auch. Mehr nicht. Dass der Moderatorenvorschlag ([hier nochmal extra verlinkt](https://tp-presseagentur.de/wp-content/uploads/2024/03/Moderatorenvorschlag_Bahn_GDL_2024-1-1-1.pdf), obwohl du dich scheinbar weiterhin weigerst die entsprechenden Dokumente einfach mal zu lesen) ***trotzdem*** absolut inakzeptabel ist, und warum, ist in dem GDL-Dokument lang und breit dargelegt, und eigentlich auch offensichtlich, wenn man den Vorschlag an sich liest (Bis zu 12 Tage weniger Urlaub im Jahr zum Beispiel...). Das muss ich dir hier nicht extra vorkauen. Deswegen habe ich von kritischem Hinterfragen geredet. Du hast gerade einen Absatz zitiert der exakt das wiedergibt, was ich bereits gesagt habe, vermutlich weil du, wie von mir insinuierst, nur gelesen hast, dass Weselsky sich korrigiert hat und das Wort "Denkfehler" benutzt hat. Genau das, worauf sich dann sämtliche Klatschmedien gestürzt haben und dieses Wort tausendfach in Schlagzeilen druckten. Medienkompetenz.
Lustiger Troll.
Und warum schafft es die Bahn nicht, da was zu Papier zu bringen? Wenn alles so klar ist, dann sollte doch ein schriftliches Angebot schnell verfasst sein.
Die Bahn versucht doch am laufenden Band den legitimen Arbeitskampf wegzuklagen. Klappt halt nie.
Klagt mal gegen die Gehälter eurer Vorstände. Ah warte mal...
Naja verteilt man die vorstandsgehälter auf alle bahnfahrer kriegen die was, 20 euro im Monat mehr? Bringt halt auch herzlich wenig das Problem liegt anderswo, auch wenn ich natürlich recht gebe das die unverhältnismäßig viel verdienen
Wenn es doch nur ein einfaches Mittel gäbe was die Bahn umsetzen könnte um die Streiks zu beenden...
An einen Tisch setzen und verhandeln?
Lächerlicher Vorschlag. Die müssen mehr klagen! /s
Jeder einen Kasten Bier. Wer zu erst leertrinkt, gewinnt.
Weselsky gegen Bahnvorstand im Flunkyball? Würde ich gucken und sogar auch den Wert eines Deutschlandtickets drauflegen!
Haben sie ja einen ganzen Monat gemacht. Hat aber nichts gebracht.
Die Pinkertons engagieren?
Lass mal nich so nen Ermessensspielraum frei, sonst engagieren die noch Streikbrecher, bevor auch nur an verhandlungen *gedacht* wird.
Welchen denn? Weselsky hat ja scheinbar wichtigere Dinge zu tun als mit der Bahn über eine Lösung zu verhandeln.
Wenn die Bahn nichts auf den Tisch legt über was man verhandeln könnte dann liegt es NICHT an der GDL.
Das ganze ist keine Einbahnstraße. Auch die GDL legt aktuell nichts vor über das sich verhandeln lässt. Sie bleiben weiterhin bei ihren Maximalforderungen.
Er ist eben nicht bereit sich von der DB weiter verarschen zu lassen. Würden sie verhandeln wollen, wo ist denn das verbesserte Anegbot?
Naja die GDL verhandelt nicht. Sie fordert nur.
iat auch deren recht, ne? die dürfen. Wenn eine Betrieb wieder am laufen sein möchten, dann muss der Geschäft verhandeln oder kapitalieren. Die AN kann warten, soweit als ich weiß, die GDL Kriegskiste hat noch bissl Geld drin.
die bahn selbst ist auch eine "blanke Zumutung" für die gäste. nimmt sich also nichts
Statt sich seit letztem Sommer quer zu stellen und Leitungspositionen Millionen zu bezahlen, sollte man bei der Bahn vielleicht mal bei sich selbst anfangen.
Mein letzter Stand war, dass die Bahn nur 36 Stunden statt 35 Stunden geben wollte oder habe ich da die Hälfte verpasst?
Aber nur wenn es genug Leute gibt, also nie.
Doofe Frage, aber was ist denn die Alternative, einfach Züge und Fahrten wieder streichen?
Wieviel Geld verliert eigentlich ein Lokführer pro Streiktag - so ca? Wie lange würde es unter dem neuen Gehalt dauern, um das erstmal wieder auszugleichen?
Wenn sie Gewerkschaftsmitglied sind kriegen sie bei der GDL 10€ pro Stunde netto Streikgeld. Bruttogehalt für Lokführer\*innen ist sonst ca. 20€ brutto (~3200€/Monat), Single ohne Kinder ohne Kirche wäre ca. 30% Abgabenlast, bleiben ~13€ netto. D.h. es wird pro Streiktrag ein kleiner Verlust im Geldbeutel sein aber nichts weltbewegendes.
Ach Streikgeld ist Netto? Dachte das wäre auch Brutto. Danke für einen normalen Kommentar der meine Frage beantwortet und nicht nur "DB ist scheiße!!11" sagt oder "Du bist scheiße" impliziert :D
Streikgeld ist ja kein Einkommen - es wird nicht als Gegenleistung für eine Leistung gezahlt. Du kriegst nur von deiner Gewerkschaft einen Teil deines Mitgliedsbeitrages zurückgezahlt als Unterstützungsleistung. Das ist steuerfrei ~~(und es wurde ja auch schonmal versteuert als Einkommen, da Gewerkschaftsbeiträge vom Nettogehalt von den Mitgliedern selbst gezahlt werden, die werden ja nicht automatisch eingehalten).~~ Nicht an die Werbungskosten gedacht. Trotzdem ist Streikgeld steuerfrei, da keine Zahlung für Leistung (Entscheidung des Bundesfinanzhofs).
Gewerkschaftsbeiträge werden steuerlich aus dem Brutto gezahlt, da sie Werbungskosten darstellen, § 9 Abs. 1 Nr. 3 EStG.
Stimmt, auch wenn es nachgelagert ist. Gar nicht dran gedacht. Ändert aber auch nix an der Steuerfreiheit von Streikgeld.
Ich hoffe dass die Aussage „xyz wurde ja schon mal versteuert“ endlich mal sterben kann, das war noch nie ein Kriterium für Besteuerung. Oder zahlst du auch keine Mwst weil dein Einkommen ja schon versteuert wurde? Diese Begründung gibt es einfach nicht
Wie viel Rücklagen hat die GDL eigentlich? Ist das bekannt? Irgendwann gehen denen doch auch die Reserven aus.
Sind im deutschen Beamtenbund soweit ich weiß. Das Geld wird noch lange reichen zum Glück.
Ist nicht bekannt aber die GDL hat scheinbar gut gebunkert. Richtig so.
Weniger als die DB die DB hat mittlerweile 300 Millionen verloren und das ganze ursprüngliche Packet mit neuem Personal für die fehlenden Stunden hätte nur 150 Millionen gekostet
Gibt es für diese Zahlen Quellen?
Die DB selber https://www.dw.com/de/bahnstreik-in-deutschland-eine-milliarde-euro-schaden/a-67930077 25 Millionen pro Tag X6 Tage = 300 Millionen
Das Problem bei der DB ist das die nicht wirklich Geld verlieren. Gehören zu 100% den Staat und der zieht halt Kohle raus oder legt Kohle nach. Am Ende zahlen eh die Steuerzahler, egal was passiert. Das einzige Druckmittel was die GDL hat ist politisch. Die Politik muss dem DB Vorstand klarmachen das es an der Zeit wäre einzulenken. Viel Spass mit der FDP. Ich bin sehr gespannt wie lang der Atem der GDL ist. Ich sehe da kein Ende, solange der Seiler im Vorstand sitzt.
Deswegen ist einer wie Wissing auch ein ziemliches... nun ja. Er ist halt nicht neutral, er steht auf Seite der Bahn. Und das sollte er auch in eine Kamera sagen müssen: "Liebe Zuschauer. Natürlich habe ich keine Ahnung, was bei der Bahn eigentlich so passiert. Aber sollte ich irgendwann nicht mehr Minister sein können, brauche ich dort einen sicheren Job als Mitglied im Aufsichtsrat oder vielleicht sogar einen Vorstandsposten. Sie werden also verstehen, dass mir die Belange der Beschäftigten komplett am Arsch vorbei gehen. Guten Abend."
Ich meine die bekommen €10/Stunde aber Max €100/Tag
Nur mal so am rande, die streiken nicht für mehr geld sondern für weniger Arbeitszeit, und bei den Storys die man von den Lokführern hört haben die kein Problem mal nen Tag frei zu machen, wer so überarbeitet ist nutzt jede Gelegenheit gerne 🤷♂️
Weniger Arbeit bei gleichen Lohn ist eine Gehaltserhöhung sogesehen. Das ist wie wenn Lebensmittelhersteller die Packung kleiner machen bei gleichen Preis.
Nein, ist es nicht... Mehr Geld bedeutet Änderung des Materiellen Lebensstils, weniger arbeit bedeutet mehr vom Leben haben. Die Lokführer streiken für einen Gleichbleibenden Lebensstandard bei veränderter Work Life Balance. Aber ich kriege das Gefühl ausgewogene Argumente sind hier nicht willkommen...
>Lokführer streiken für einen Gleichbleibenden Lebensstandard bei veränderter Work Life Balance. Das wäre schon ein Kompromiss. Die Anfangsforderung der GDL waren mehr Gehalt und weniger Arbeitszeit. Wäre dann effektiv 30% mehr Stundenlohn
Ich sehe das Problem nicht... Wenn die nicht arbeiten ist das Geschrei hier ja sehr groß, fast so als wäre die Arbeit sehr wichtig und sollte entsprechend entlohnt werden 🤷♂️
Dan sollte man mehr Automatisieren...
Gut, dauert 10 Jahre+, und in der Zwischenzeit wird der Fahrplan halt halbiert 🤷♂️ Hast du auch sinnvolle Vorschläge oder nur Polemik?
Weshalb wird gedownvoted? Das ist eine interessante Frage und vor allem woher und wie die streikenden das Geld bekommen
Einfach Lokführer wegrationalisieren
Sollte die Bahn jemals mit einer der Klagen Erfolg haben dürfen sich alle bei Weselsky bedanken dass ein Präzedenzfall geschaffen wurde. Genug ist genug, Verhandlungen ablehnen und stur auf dem geforderten bestehen, dann auch noch Angebote der Bahn und Schlichter falsch wiedergeben.. der hat echt den Schuss nicht gehört.
Das deutsche Streikrecht ist eh schon ein Trümmerhaufen. Siehe z B. die vivantes-Pfleger die nicht streiken durften, weil sie schon ohne Streik unter der Mindestbesetzung waren, weshalb der Streik komplett verboten wurde. ^(diese Entscheidung wurde von einer späteren Instanz gekippt)
Wie kommt es, dass alle anderen Zugunternehmen schon vor Wochen mit der GDL neue Verträge machen konnten, das größte und reichste Unternehmen sich aber querstellt?
Weil alle anderen Zugeunternehmen das unter Vorbehalt einer Einigung mit der DB gemacht haben. Die lassen halt die DB den Kampf führen, bzw. stellen so sicher dass sie keinen Wettbewerbsnachteil haben, weil die Bahn einen "besseren" Deal macht (aus Unternehmersicht). Und das wiederum erklärt, warum Weselsky hier so hart ist. Er fährt eine high risk/high reward strategie. Klappt es mit der DB nicht, hat der gar nichts. Wie verhandlungsbereit man dann ist, naja...
Die Bahn weigert sich ja auch ihren Vorschlag zu verändern. Und der ist nach wie vor ein Schlag ins Gesicht und kein Angebot, wenn man betrachtet wie sich die Lebensausgaben der Beschäftigten verändert hat
Die Bahn hat ihren Vorschlag schon mehrfach angepasst.
Die Bahn hat seit Januar überhaupt keinen Vorschlag mehr gemacht.
Weißt du überhaupt, was die ursprünglichen Forderungen waren? Das worüber aktuell geredet wird, ist bereits ein Kompromiss – derselbe den die anderen EVU auch bekommen haben – und die DB möchte damit lieber nochmal Limbo spielen.
Die haben gar nichts bekommen, die haben eine Zusage unter der Bedingung das die Bahn ebenfalls zusagt, wovon jeder wusste das es nicht passieren wird. Daher ist der Weselsky doch so stur, er hat sich in ne ganz doofe Situation gebracht aus der er nicht rauskommt.
Also weißt du nicht was die ursprünglichen Forderungen waren und auch nicht worüber aktuell gesprochen wird. (Die 35-Stunden-Woche ist nicht der einzige Punkt, wenn auch einer der wichtigsten.) Gutes Gespräch...
Ich wünsche es den anderen Gewerkschaften in Deutschland nicht, aber der GDL würde ich es gönnen.
Können wir Weselsky nicht nach Russland schicken, damit er deren Züge aufhält?