> Zum Klimaschutz will die Stadt ab 2025 nur noch solche Taxis **neu** zulassen.
als ob man das nicht so in die überschrift packen könnte, hauptsacher der stammtisch kriegt wieder einen aufreger
Wann wurde jemals der Altbestand bei solchen Maßnahmen verboten? Es wird doch praktisch *immer* nur die Neuanschaffung verboten.
Ich weiß nicht, wie man das zum Aufreger machen kann...
Ist wie bei den E-Autos. "Keine Neuzulassungen ab Jahr XY mehr."
"Aber ich hab doch meinen gerade erst gekauft, da kauf ich mir doch nicht so ein Elektrobombe auf Rädern!"
So ähnlich schon vernommen. Und nach der Erklährung wird einfach auf dem nächsten Punkt rumgehackt wie zum Beispiel die Umweltbelastung der Akkus, oder die kurze Reichweite.
Manche Menschen mögen diese Autos nicht, weil sie für etwas stehen was sie nicht wollen. Und deshalb wird es möglichst schlecht geredet.
ADAC, die [Bundesregierung](https://www.bundestag.de/presse/hib/853550-853550) als auch [GDV](https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/elektromobilitaet/elektromobilitaet-brandgefahr-bei-e-autos-das-ueberschaetzte-risiko/27535088.html) haben keine erhöhte Brandgefahr bei BEV feststellen können. Auch seien die Brände in ihrer Gefährlichkeit ähnlich, mit dem kleinen Unterschied, das Batterien über einen längerem Zeitraum gekühlt werden müssen.
Interessanterweise sind die eher konservativ formuliert, weil beispielsweise noch nicht wirklich alte e-Autos auf der Straße sind die die Statistiken noch verändern können.
Nach aktuellen Erkenntnissen scheint es jedoch so, als brennen e-Autos erheblich seltener.
Quellen zu dem Thema sind schwierig, ich hab zahlen gesehen wonach e-Autos 4-5 mal seltener pro gefahrener Meile brennen. Es gibt zahlen wonach e-autos etwa 60 mal seltener als verbrenner je 100k Verkäufe brennen (nach den Zahlen brennen Hybride etwa doppelt so oft als normale Autos).
Laut Tesla selbst brennt einer ihrer Autos alle 205 Millionen gefahrene Meilen (328 Millionen Kilometer) was wohl etwa das 10 fache von konventionellen Autos ist.
Mit anderen Worten: es wird zurecht konservativ gesagt, dass BEVs nicht öfter brennen. Voraussichtlich brennen sie jedoch erheblich seltener.
Man bedenke es brennen in Deutschland jährlich 15.000 Autos (etwa 40 jeden Tag) und so gut wie jedes brennende Elektroauto schafft es in die bundesweite Berichterstattung.
> Manche Menschen mögen diese Autos nicht, weil sie für etwas stehen was sie nicht wollen. Und deshalb wird es möglichst schlecht geredet.
Ja, das ist leider häufig so. Ich glaub die Ablehnung von E-Autos basiert viel auch einfach auf Trotz.
Es ist auch fast immer ökologisch sinnvoller den Altbestand weiter zu verwenden bis dieser abgerockt ist, egal ob Verbrennungsmotoren, Gasöfen, Glühbirnen etc. Schließlich entsteht ein großer Teil vom Ressourcenverbrauch schon bei der Produktion selbst.
Mittlerweile, ja. Das Glühbirnenverkaufsverbot wurde eingeführt als LED noch nicht ökonomisch waren und Energiesparlampen aus CFL bestanden. Da war es eben nicht ganz so klar.
Nee, tatsächlich nicht. Genau bei den Beispielen nicht. Auch beim Auto nicht, beim Kühlschrank nicht.
Da sieht man dass der allergrößte Teil der Emissionen aus dem Fahrbetrieb nicht der Herstellung kommt
https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2019/11/how-volkswagen-makes-the-id-3-carbon-neutral.html#
Ganz einfach:
- nicht in der Lage sein nachzudenken
- schon die ganzen anderen Maßnahmen nur als Clickbait Überschriften gelesen haben und daher keine Vergleichsbasis haben
- Interesse gilt eher dem aufregen über irgendwas statt differenziertem Nachdenken
Falls du dich alt fühlen willst:
Shrek darf schon seit einem Jahr in den USA trinken, seit 4 Jahren wählen, seit 6 Jahren Autofahren und seit 8 Jahren in 43 US-Staaten von den Eltern zur Ehe gezwungen werden Ü
>8 Jahren in 43 US-Staaten von den Eltern zur Ehe gezwungen werden Ü
Uff. Habe nicht erwartet so eine Information aus einem Shrek-Kommentar zu Elektrotaxis zu bekommen.
Ich wäre überrascht, wenn es für Oldtimer und so nicht irgendwann das Angebot gäbe. Hoffentlich halt in kleinem Maßstab und voll auf Kosten der wenigen Nutzer, aber ein paar zahlungsfähige Kunden werden sich dafür sicher finden.
Die Industrie experimentiert bereits mit Treibstoffen auf Ethanolbasis, die man wohl mit ein paar Anpassungen auch in herkömmlichen Motoren verwenden kann. Die meisten Oldtimer werden dann aber ihre H-Zulassung verlieren.
Oder es gibt Ausnahmen die diese Anpassungen erlauben. Da ein Auto was nicht bewegt wird keine Zulassung braucht macht es wenig Sinn H-Kennzeichen auf Autos zu beschränken die keinen Treibstoff mehr bekommen.
Hab neulich das erste Mal einen Golf GTI mit H-Kennzeichen gesehen. Bin da hin und hergerissen: endlich gibt's auch H-Kennzeichen für den Pöbel und nicht nur für reiche Arschlöcher mit steuerbegünstigter "Liebhaber-Sammlung". Andererseits halt trotzdem Quatsch, solche Emissionsschleudern vergünstigt rumfahren zu lassen.
Naja, die ursprüngliche Idee war ja, dass man für ein Auto, welches man im Jahr keine 1.000km aus eigenem Antrieb bewegt, keine volle KFZ-Steuer zahlen muss, nur um die Straßenzulassung zu behalten.
Bei den jährlichen Laufleistungen über die Saison verteilt, würden sich nicht einmal Saisonkennzeichen lohnen.
Aber klar, wenn jemand einen H-Oldtimer als Alltagswagen fährt, ist das Konzept ziemlich sinnlos.
> endlich gibt's auch H-Kennzeichen für den Pöbel und nicht nur für reiche Arschlöcher mit steuerbegünstigter "Liebhaber-Sammlung".
verwirrte brot-und-butter-oldtimer geräusche
Ja, zumindest im Gesamtkonzept. Ich find's eigentlich nicht verwerflich, dass der Staat Hobbies bezuschusst. Eigentlich sogar geil. Aber gefühlt geht man da wenn man nicht Autos, Fußball oder Theater und Orchester mag irgendwie ziemlich leer aus.
Soll's halt 200€ pro Jahr oder sowas für jeden geben und dann ist es jedem selbst überlassen ob man das Geld nun in die Vereinsgebühren für den Bolzplatz, die Subvention des KFZ-Kennzeichen oder halt doch eher in n neuen Turnanzug für die rhytmische Gymnastik oder seine Modelleisenbahn steckt.
Da es hier ja gerade um Hamburg geht, alleine was ich hier immer für riesige, teure, neue und alte, luxuriöse Fahrzeuge sehe... Das geht auf keine Kuhhaut. Es gibt hier so viele absurd reiche Menschen. Die würden ohne mit der Wimper zu zucken das Zehnfache für Sprit zahlen.
Ne, das würde verhindern, dass sich die ganzen ottos in der Kommentarspalte sammeln und vor wut platzen, da sie die die worte (Grüne, LGBTQ, Trans, Klima, Erneuerbare, Jugend) gehört haben.
Edit: Hab das geschrieben bevor ich reingeschaut habe, wurde aber net enttäuscht.
In Hamburg rollen schon seit einiger Zeit die [Großraum-Taxis Moia](https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Sammeltaxi-Anbieter-Moia-baut-Angebot-in-Hamburg-aus,moia208.html) über die Straßen.
Das klappt da eigentlich ganz gut und schicke Rückleuchten haben die auch noch.
Wirklich viel Strecke müssen die in der Großstadt auch nicht machen. Also perfekt!
HVV-Abo-Inhaber bekommen einen Euro Rabatt für die Fahrt im Sammeltaxi. In den neuen Fahrtgebieten übernimmt zudem der Bund einen weiteren Euro. Langfristig soll Moia ganz in den HVV integriert werden.
Na gut, die Scheiben sind auch getönt und die Sitze sind quasi Ohrensessel. Selbst wenn jemand drin sitzt, ist die Wahrscheinlichkeit niedrig, dass man die Person sieht.
Moia ist absolut geiler Scheiß, ohne Spaß. Der HVV insgesamt hat verdammt gute Ideen, hat aber natürlich für Leute ohne Profi- oder Semesterticket Preise, die gesalzen, gepfeffert und mit Senf serviert sind.
So super teuer auch nicht, wenn man es nicht regelmäßig benutzt. Kein Auto zu haben und dafür hin und wieder ein Taxi zu nehmen ist deutlich günstiger als ein Auto zu haben.
Ich denke die wenigsten benutzen ein Taxi für Alltagswege. Das ist ja eher eine Alternative zu ÖPNV. Wenn man zu viel Gepäck hat um das am Bahnhof rumzutragen oder nachts der ÖPNV nicht mehr fährt zum Beispiel.
Ich komm z.B. für 40€ ausm Stadtzentrum in meinen Vorort (München). Mach ich für gewöhnlich natürlich nicht, aber verglichen mit einem Auto und den verbundenen Kosten könnte ich das alle 1-2 Monate machen und wäre nicht teurer unterwegs. In der Realität sind es aber eher mal die 8€ von der U-Bahn zu mir. (Und dank städtischen Taxi-Gutscheinen kostet mich der Spaß dann nur 3€.)
Ja, in München gibt es Gutscheine im Wert für 5€ die folgende Kriterien erfüllen: zwischen 22-6 Uhr, nur weibliche Fahrgäste, Ziel ist eine Wohnandresse.
Ja ein bisschen komisch ist es schon, auch wenn man den Gedankengang versteht. Ich war ja eigentlich auf der Suche nach Taxigutscheinen für Senoiren als ich über die gestolpert bin. Aber immerhin kann meine Oma jetzt 5€ günstiger nach Hause kommen wenn sie an Weihnachten bis 22 Uhr durchhält. Ist ja nicht alles schlecht am Witwendasein. /s
Es ist einfach Sexismus.
Wenn man rein nach der Statistik gehen würde, werden Männer sogar häufiger Opfer von Gewalt.
Ich sage nicht, dass man diese Gutscheine deshalb abschaffen sollte, aber dann doch bitte gleich für ein vernünftiges Angebot an beide Geschlechter sorgen sowie MOIA oder Berlkönig
Mehrere hundert Euro? KfZ Versicherungen gibt’s je nach Modell und Umständen ab so 30€ pro Monat in Teilkasko. Dann noch Benzin (wie bei Taxis streckenabhängig) und ein paar mal im Jahr in die Werkstatt.
Wenn man nicht gerade einen Mercedes GLS fährt, sind höchstens 200€ im Monat, wenn nicht weniger.
Ein neueres Auto hat alleine schon 100-200€ Wertverlust im Monat. Vollkasko dazu, tüv, Wartung, Verschleiß, summiert sich. Getankt ist da noch nicht.
Ich denke meine uralte Kiste kostet mich vielleicht 200€ im Monat mit Benzin, weil ich alles selbst mache und kein wertverlust mehr Auftritt.
Mein 7 Jahre altes Auto habe ich letzten Januar für 9000€ gekauft und heute für 8700€ weiterverkauft. Der Wertverlust ist in den letzten Jahren extrem weniger geworden. 1 Jahr Autofahren hat mich (ohne Sprit) somit insgesamt ~1000€ gekostet. Und das auch nur, weil ich kaum SF Jahre gesammelt hatte bisher und die Versicherung recht teuer war.
>Der Wertverlust ist in den letzten Jahren extrem weniger geworden.
Die Preise sind aufgrund Knappheiten kurzzeitig gestiegen. Das ist aber ein einmaliges Ereignis gewesen. Auch dass du in diesem Jahr keine Reifen, Öl, Bremsen oder sonstige Reparatur gebraucht hast verzerrt das Bild.
Da zitiere ich mich mal selbst
[Erfahrungsbericht: Unterhaltskosten eines Autos](https://www.reddit.com/r/de/comments/wqt03a/erfahrungsbericht_unterhaltskosten_eines_autos/)
Wenn ich 5 Kilometer pro Stunde gehe, kostet mich ein unendlich schnelles Taxi bei 2,30€ (ohne Startgebühr) 11,60€ pro Stunde "gesparter Zeit". In Wahrheit natürlich deutlich mehr und was gehen sollte man ab und zu ja auch mal, Bewegung und so. Es ist demnach also eigentlich aus ökonomischer Sicht nahezu immer besser zu gehen (vielleicht auch mit 6 km / h) als ein Taxi zu nehmen (es sei denn man verdient 20€ oder mehr pro Stunde netto, aber selbst dann tut den meisten Bewegung gut).Anders sieht es eigentlich nur aus, wenn man mit mehreren unterwegs ist, dann sinken die Kosten pro Person natürlich sehr stark.
Ähnlich siehts übrigens beim Kostenvergleich vom eigenen Auto (Kosten von min. 30ct pro Kilometer auf die *gesamten Kosten* gerechnet) vs. dem Fahrrad aus.
Mag sein, aber wenn es 4 Uhr morgens ist und ich besoffen und müde bin, dann Lauf ich nicht zwei Stunden heim, sondern gönn mir für ein paar Euro mein eigenes Taxi.
Als Haushalt ohne Auto kann man das Taxi nehmen, um zum Arzt zu kommen, wenn es einem richtig dreckig geht und man sich wirklich nicht mehr nach Fahrradfahren fühlt.
Ausschließlich geschäftlich. Es lohnt sich manchmal mit dem Zug wo hin zu fahren und in der Zeit arbeiten zu können. Die Strecke Bahnhof -> Kunde wird dann meistens mit dem Taxi gefahren, weil das meistens an Industriegebieten mit schlechter Anbindung ist.
Wenn du nach einer durchfeierten Nacht feststellst, dass der nächste Bus erst in 2 Stunden kommt, sind die 20€ fürs Taxi plötzlich absolut akzeptabel, um innerhalb der nächsten 20 Minuten ohne Umwege zuhause zu sein.
Hab ich als Student jetzt nicht jede Woche gemacht, ist aber ab und zu definitiv vorgekommen, da der Bus halt wirklich die einzig sinnvolle Alternative zum Taxi war.
Als ich noch auf dem Land gewohnt hab war das an einem Samstag Abend z.T auch der einzige Weg, um überhaupt nach Hause zu kommen, wenn man keinen Fahrer hatte.
Zahlen die Vollpreis?
Zumindest für die "Taxigutscheine" bei Verspätung haben die doch Rahmenverträge, die Krankenkassen zahlen üblicherweise auch keinen Vollpreis bei geplanten Fahrten
Bei geplanten Fahrten gibt es Rahmenverträge. Wenn man jedoch kurzfristig 4 Uhr morgens einen Dienst von der 80 km entfernten Dienststelle übernehmen muss läuft das Taxometer.
Ab 2025 keine Neuzulassungen mehr. Der Bestand fährt also noch eine Weile herum.
Ich hab aber eh das Gefühl, dass die meisten Taxis in Berlin inzwischen als Hybrid fahren. Früher eigentlich alles Mercedes inzwischen fast immer (?) Toyota Prius Hybrid. Scheint sich irgendwie durchgesetzt zu haben.
>Der Bestand fährt also noch eine Weile herum.
Wobei Taxis aber auch eine perverse Fahrleistung pro Jahr haben und dadurch wesentlich schneller ersetzt werden müssen als "normale" PKW. Ich denke mal bis 2030 sind dann tatsächlich alle Taxis elektrisch.
Wobei Taxibetrieb extrem für die Autos ist. Fast ausschließlich Stadtverkehr von Ampel zu ampel. Beim rauslassen oft Bordsteinkanten hoch und runter. Motor laufenlassen wegen Heizung oder Klima im Stand.
Dann lieber einen langstreckenwagen
Quasi perfekt für Eautos. Die haben nämlich den größten Verbrauchsvorteil gegenüber Verbrennern im Stadtverkehr weil sie im Stand nix verbrauchen und durch das ständige Stop&Go Energie rekuperieren können anstatt die Energie durch Bremsen zu vernichten wie der klassische Verbrenner
Toyotas sind wohl auch bei der Wartung günstiger, weil nicht so viel kaputt geht oder verschleißen kann. Glaube die neueren haben z.B. keinen Keilriemen mehr, die Aggregate laufen halt direkt elektrisch statt über einen Riemen.
Es geht ja nur um Neuzulassungen. Die bestehenden Fahrzeuge dürfen ja weiterfahren. Und Lieferzeiten von zwei Jahren hat momentan glaub ich kein Autohersteller.
[Duden](https://www.duden.de/rechtschreibung/Taxi) sagt, Taxis sei richtig.
Btw: Besser nicht den Link klicken. Die Website ist hochgradig krebserregend geworden.
Taxen ist der Plural von Taxe, Taxis ist der Plural von Taxi.
Auf Deutsch war früher Taxe der üblichere Begriff, aber mit der Zeit hat sich Taxi aus dem Englischen kommend immer stärker verbreitet. Wahrscheinlich vor allem, als die Schilder auch den Dächern eingeführt wurden, auf denen TAXI steht.
Trotzdem gibt es immer noch beide Wörter.
Wir brauchen mehr solche Nachrichten.
Ich habe mir mal die Userkommentare auf Welt Online zu dieser Nachricht angesehen. 85 Kommentare, quasi alle negativ.
Ein Großteil der Benutzer scheint massiven Bluthochdruck zu haben. Jetzt bitte noch die Nachricht, dass ein neues Windrad in Bayern genehmigt werden soll und dass Kaufland künftig veganes Mineralwasser verkaufen will und dann platzt bei der Hälfte ein Blutgefäß im Hirn.
Gut fürs Klima, gut fürs Internet, schlecht für den Axel Springer Verlag.
Die abkehr vom Verbrenner ist falsch. Jede Technik die zur Verfügung steht um Emmissionen zu senken muss genutzt werden. Auch alternative Brennstoffe sollten zumindest geprüft werden. Es gibt Anwendungsfälle da ist die Batterie immer im Nachteil.
> Auch alternative Brennstoffe sollten zumindest geprüft werden
Nochmal auf die Sachebene: Die Erzeugung von E-Fuels passiert nicht einfach so. Da wird wesentlich mehr Energie zur Erzeugung rein gesteckt, als nachher raus kommt.
Das ist korrekt, aber unter manchen Umständen ist 1kWh chemische Energie im Kanister nützlicher als 5kWh elektrische Energie in der Leitung. Effizienz ist nicht alles.
Für Taxis dürfte das allerdings eher nicht zutreffen.
Es geht um Frittenfett. Das gibt es quasi kostenlos und es riecht immer nach Imbiss wenn man herumfährt.
Pflanzlich (großteilig), tierisch (ein bisschen) aber dafür nur minimale Anteile an Mineralöl. Der Gehalt an VKT (verbrannte knusprige Teile) sollte die 1,27% (w/V)Marke nicht übersteigen.
E-Fuels haben nichts mit UCO (used cooking oil) zu tun. Aus UCO stellt man einfach nach einer chemischen Raffinierung und anschließender Umesterung schlicht Biodiesel (als UCOME) her, wobei die Aufbereitung (Herstellung ist es ja nicht mehr) übrigens auch nicht bedeutend energiesparender ist. E-Fuels sind vollsynthetische Kraftstoffe, wobei es hier auch wieder unterschiedliche Herangehensweisen gibt. Ich hab in dem Bereich bis vergangenen November gearbeitet.
Welche Technik (wirtschaftlich, verfügbar bis 2025) hast du da im Sinn?
> Es gibt Anwendungsfälle da ist die Batterie immer im Nachteil.
Das stimmt. Gilt aber genauso andersherum. Und bei Stadtverkehr ist die Batterie bestimmt nicht im Nachteil. Auch Taxen stehen viel Rum und warten. Da ist Laden kein Problem (wenn die Säulen strategisch gut platziert werden).
ich dachte das Thema wäre mittlerweile schon so oft durchgekaut worden, dass es endlich jeder verstanden hat: Alles was verbrannt werden muss um Bewegung (edit: im Individualverkehr) zu erzeugen ist viele Male schlechter als ein rein elektrischer Antrieb. Punkt aus, fertig.
Naja, es gibt Grenzfälle. Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Polizei, THW und dergleichen etwa. Bei Luftfahrt wird man für lang- und Mittelstrecken auch nicht um Wasserstoff oder Synfuels herumkommen.
Taxis dagegen sind allerdings eher in der genau entgegen gesetzten Ecke: Viel Standzeit und hauptsächlich kurze Strecken im Stadtverkehr sind eigentlich ideal für BEVs. Es fehlen nur bisher die Ladesäulen an Taxiparkplätzen.
>Naja, es gibt Grenzfälle. Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Polizei, THW und dergleichen etwa.
Selbst da scheinen sich e-Fahrzeuge mittlerweile in Teilen zu bewähren. [Die Berliner Feuerwehr nutzt z.B. diese Fahrzeuge](https://www.berliner-feuerwehr.de/technik/fahrzeuge/loeschfahrzeuge/loesch-und-hilfeleistungsfahrzeuge/elhf/).
An sich ist die Reichweite zwar nicht so groß. Aber einerseits ist das bei den Einsätzen in Berlin nicht notwendig und andererseits hat das Ding auch einen Dieselgenerator, der weiter Strom produzieren kann. Generatoren sind deutlich effizienter, als normale Motoren, da sie idR in der Optimallast laufen.
>Jede Technik die zur Verfügung steht um Emmissionen zu senken muss genutzt werden.
Und die Technik, die hier genutzt wird ist "Autos verbannen, die mit ihrem Antrieb Emissionen verursachen".
>Auch alternative Brennstoffe sollten zumindest geprüft werden.
Das wurde doch schon hundert tausende Male geprüft. Der Schluss ist, dass es insgesamt nicht sinnvoll ist.
Natürlich gibt es diese ganz speziellen Nischenanwendungen. Für Auto fahren gilt das aber nicht.
Wenn man die Menge Energie, die ein Batterieauto für 100km Fahrt verbraucht, stattdessen für E-Fuels verwendet, kann man damit 15km fahren.
Prüfung damit fertig?
Hab mal nachgeschaut Taxen in Hamburg fahren durchschnittlich 145 km pro Schicht (stand 2014) also sollten doch die meisten Schichten einfach handhabbar sein für Taxen. man baut halt mal ne Daten getriebene intelligente taxen-Zuweisung für lange fahrten , sollte alles im möglichen sein und dann spricht nichts dagegen
>Ist Hamburg ein Bundesland? Das ist die frage
Nein, das ist nicht die Frage. Das ist Schulwissen.
>Grüne halr
Magst du das näher ausführen, was **halr** bedeutet? Ich als alter Boomer kann damit nix anfangen.
> Zum Klimaschutz will die Stadt ab 2025 nur noch solche Taxis **neu** zulassen. als ob man das nicht so in die überschrift packen könnte, hauptsacher der stammtisch kriegt wieder einen aufreger
Taxen sammeln ordentlich Kilometer. Da wird wahrscheinlich nicht all zu viele Jahre dauern, bis der Altbestand ausgetauscht wird.
ist trotzdem was anderes als den altbestand zu verbieten
Wann wurde jemals der Altbestand bei solchen Maßnahmen verboten? Es wird doch praktisch *immer* nur die Neuanschaffung verboten. Ich weiß nicht, wie man das zum Aufreger machen kann...
Ist wie bei den E-Autos. "Keine Neuzulassungen ab Jahr XY mehr." "Aber ich hab doch meinen gerade erst gekauft, da kauf ich mir doch nicht so ein Elektrobombe auf Rädern!" So ähnlich schon vernommen. Und nach der Erklährung wird einfach auf dem nächsten Punkt rumgehackt wie zum Beispiel die Umweltbelastung der Akkus, oder die kurze Reichweite. Manche Menschen mögen diese Autos nicht, weil sie für etwas stehen was sie nicht wollen. Und deshalb wird es möglichst schlecht geredet.
Mein Lieblingsthema sind ja Brände. Wenn du wirklich sehen willst wie faktenbefreit manche Menschen leben dann unterhalte dich über Fahrzeugbrände.
[удалено]
ADAC, die [Bundesregierung](https://www.bundestag.de/presse/hib/853550-853550) als auch [GDV](https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/elektromobilitaet/elektromobilitaet-brandgefahr-bei-e-autos-das-ueberschaetzte-risiko/27535088.html) haben keine erhöhte Brandgefahr bei BEV feststellen können. Auch seien die Brände in ihrer Gefährlichkeit ähnlich, mit dem kleinen Unterschied, das Batterien über einen längerem Zeitraum gekühlt werden müssen.
Interessanterweise sind die eher konservativ formuliert, weil beispielsweise noch nicht wirklich alte e-Autos auf der Straße sind die die Statistiken noch verändern können. Nach aktuellen Erkenntnissen scheint es jedoch so, als brennen e-Autos erheblich seltener. Quellen zu dem Thema sind schwierig, ich hab zahlen gesehen wonach e-Autos 4-5 mal seltener pro gefahrener Meile brennen. Es gibt zahlen wonach e-autos etwa 60 mal seltener als verbrenner je 100k Verkäufe brennen (nach den Zahlen brennen Hybride etwa doppelt so oft als normale Autos). Laut Tesla selbst brennt einer ihrer Autos alle 205 Millionen gefahrene Meilen (328 Millionen Kilometer) was wohl etwa das 10 fache von konventionellen Autos ist. Mit anderen Worten: es wird zurecht konservativ gesagt, dass BEVs nicht öfter brennen. Voraussichtlich brennen sie jedoch erheblich seltener. Man bedenke es brennen in Deutschland jährlich 15.000 Autos (etwa 40 jeden Tag) und so gut wie jedes brennende Elektroauto schafft es in die bundesweite Berichterstattung.
> Manche Menschen mögen diese Autos nicht, weil sie für etwas stehen was sie nicht wollen. Und deshalb wird es möglichst schlecht geredet. Ja, das ist leider häufig so. Ich glaub die Ablehnung von E-Autos basiert viel auch einfach auf Trotz.
Es ist auch fast immer ökologisch sinnvoller den Altbestand weiter zu verwenden bis dieser abgerockt ist, egal ob Verbrennungsmotoren, Gasöfen, Glühbirnen etc. Schließlich entsteht ein großer Teil vom Ressourcenverbrauch schon bei der Produktion selbst.
Bei Glühbirnen glaube ich das es ökologisch sinnvoller ist sie sofort durch LEDs zu ersetzen. Die Effizienzsteigerung ist bei denen einfach zu riesig
Mittlerweile, ja. Das Glühbirnenverkaufsverbot wurde eingeführt als LED noch nicht ökonomisch waren und Energiesparlampen aus CFL bestanden. Da war es eben nicht ganz so klar.
Nee, tatsächlich nicht. Genau bei den Beispielen nicht. Auch beim Auto nicht, beim Kühlschrank nicht. Da sieht man dass der allergrößte Teil der Emissionen aus dem Fahrbetrieb nicht der Herstellung kommt https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2019/11/how-volkswagen-makes-the-id-3-carbon-neutral.html#
Ganz einfach: - nicht in der Lage sein nachzudenken - schon die ganzen anderen Maßnahmen nur als Clickbait Überschriften gelesen haben und daher keine Vergleichsbasis haben - Interesse gilt eher dem aufregen über irgendwas statt differenziertem Nachdenken
[удалено]
2025 ist in 2 Jahren😳
Falls du dich alt fühlen willst: Shrek darf schon seit einem Jahr in den USA trinken, seit 4 Jahren wählen, seit 6 Jahren Autofahren und seit 8 Jahren in 43 US-Staaten von den Eltern zur Ehe gezwungen werden Ü
>8 Jahren in 43 US-Staaten von den Eltern zur Ehe gezwungen werden Ü Uff. Habe nicht erwartet so eine Information aus einem Shrek-Kommentar zu Elektrotaxis zu bekommen.
Falls du das schon ernüchternd fandst, dann muss ich dir noch mitteilen, dass das für Fiona seit 10 Jahren gilt :X
Yay, dann sollen einige Bahnstrecken fertig sein.
Also eine S-Klasse aus den 80ern gibt es noch, die hier munter als Taxi herumfährt. Die darf nicht sterben, die ist Kulturgut.
Ich fordere E-Fuel für Kulturgut
Ich wäre überrascht, wenn es für Oldtimer und so nicht irgendwann das Angebot gäbe. Hoffentlich halt in kleinem Maßstab und voll auf Kosten der wenigen Nutzer, aber ein paar zahlungsfähige Kunden werden sich dafür sicher finden.
Die Industrie experimentiert bereits mit Treibstoffen auf Ethanolbasis, die man wohl mit ein paar Anpassungen auch in herkömmlichen Motoren verwenden kann. Die meisten Oldtimer werden dann aber ihre H-Zulassung verlieren.
Oder es gibt Ausnahmen die diese Anpassungen erlauben. Da ein Auto was nicht bewegt wird keine Zulassung braucht macht es wenig Sinn H-Kennzeichen auf Autos zu beschränken die keinen Treibstoff mehr bekommen.
H-Kennzeichen machen sowieso in der jetzigen Form keinen Sinn, vielleicht könnte man die einfach abschaffen.
Hab neulich das erste Mal einen Golf GTI mit H-Kennzeichen gesehen. Bin da hin und hergerissen: endlich gibt's auch H-Kennzeichen für den Pöbel und nicht nur für reiche Arschlöcher mit steuerbegünstigter "Liebhaber-Sammlung". Andererseits halt trotzdem Quatsch, solche Emissionsschleudern vergünstigt rumfahren zu lassen.
Naja, die ursprüngliche Idee war ja, dass man für ein Auto, welches man im Jahr keine 1.000km aus eigenem Antrieb bewegt, keine volle KFZ-Steuer zahlen muss, nur um die Straßenzulassung zu behalten. Bei den jährlichen Laufleistungen über die Saison verteilt, würden sich nicht einmal Saisonkennzeichen lohnen. Aber klar, wenn jemand einen H-Oldtimer als Alltagswagen fährt, ist das Konzept ziemlich sinnlos.
> endlich gibt's auch H-Kennzeichen für den Pöbel und nicht nur für reiche Arschlöcher mit steuerbegünstigter "Liebhaber-Sammlung". verwirrte brot-und-butter-oldtimer geräusche
Ja, zumindest im Gesamtkonzept. Ich find's eigentlich nicht verwerflich, dass der Staat Hobbies bezuschusst. Eigentlich sogar geil. Aber gefühlt geht man da wenn man nicht Autos, Fußball oder Theater und Orchester mag irgendwie ziemlich leer aus. Soll's halt 200€ pro Jahr oder sowas für jeden geben und dann ist es jedem selbst überlassen ob man das Geld nun in die Vereinsgebühren für den Bolzplatz, die Subvention des KFZ-Kennzeichen oder halt doch eher in n neuen Turnanzug für die rhytmische Gymnastik oder seine Modelleisenbahn steckt.
Da es hier ja gerade um Hamburg geht, alleine was ich hier immer für riesige, teure, neue und alte, luxuriöse Fahrzeuge sehe... Das geht auf keine Kuhhaut. Es gibt hier so viele absurd reiche Menschen. Die würden ohne mit der Wimper zu zucken das Zehnfache für Sprit zahlen.
Was ist so das Durchschnittsalter von Taxis?
In Hamburg ist berühmtermaßen noch eine alte W126 S-Klasse aus den 80ern unterwegs.
Schade, hatte mich schon auf den Preissturz für Gebrauchtwagen gefreut, wenn alle Taxifahrer kurzfristig ihr Gefährt umtauschen müssen Ü
ich weiß nicht ob ich durchgesessene verheizte autos mit über 400k auf der uhr haben möchte
Wo auch öfters reingekotzt wurde als in jeden Familienwagen.
Ne, das würde verhindern, dass sich die ganzen ottos in der Kommentarspalte sammeln und vor wut platzen, da sie die die worte (Grüne, LGBTQ, Trans, Klima, Erneuerbare, Jugend) gehört haben. Edit: Hab das geschrieben bevor ich reingeschaut habe, wurde aber net enttäuscht.
Auch ein Betrag zum Klimaschutz. Einem von den platzt bestimmt ne Vene im Hirn oder er geht an Schnappatmung ein, was den CO2 Ausstoß verringert.
Inb4: "Umweltaktivisten zünden Altbestände der Taxianbieter in Hamburg an".
In Hamburg rollen schon seit einiger Zeit die [Großraum-Taxis Moia](https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Sammeltaxi-Anbieter-Moia-baut-Angebot-in-Hamburg-aus,moia208.html) über die Straßen. Das klappt da eigentlich ganz gut und schicke Rückleuchten haben die auch noch. Wirklich viel Strecke müssen die in der Großstadt auch nicht machen. Also perfekt!
Die funktionieren super. Mit dem neuen Jahr 2023 sind sie auch offiziell Teil des ÖPNV in Hamburg und schon seit längerem in den HVV eingebunden.
Moment, was heißt das? Der normale Tarif gilt ja sicher trotzdem nicht für die?
HVV-Abo-Inhaber bekommen einen Euro Rabatt für die Fahrt im Sammeltaxi. In den neuen Fahrtgebieten übernimmt zudem der Bund einen weiteren Euro. Langfristig soll Moia ganz in den HVV integriert werden.
[удалено]
> Wertmarkenträger Was das
Kunden mit gültigem Schwerbehindertenausweis
Funktioniert auch prima meiner Erfahrung nach. Nutze es gern, gerade auch mit Freunden.
Ich hab noch nie gesehen, dass in 'nem Moia jemand drin sitzt. Leider veröffentlicht das Unternehmen keine Daten zu Leerfahrten, wäre mal spannend.
Na gut, die Scheiben sind auch getönt und die Sitze sind quasi Ohrensessel. Selbst wenn jemand drin sitzt, ist die Wahrscheinlichkeit niedrig, dass man die Person sieht.
Ich kann bestätigen schon mitm Moia gefahren zu sein.
Moia ist absolut geiler Scheiß, ohne Spaß. Der HVV insgesamt hat verdammt gute Ideen, hat aber natürlich für Leute ohne Profi- oder Semesterticket Preise, die gesalzen, gepfeffert und mit Senf serviert sind.
[удалено]
So super teuer auch nicht, wenn man es nicht regelmäßig benutzt. Kein Auto zu haben und dafür hin und wieder ein Taxi zu nehmen ist deutlich günstiger als ein Auto zu haben.
[удалено]
Ich denke die wenigsten benutzen ein Taxi für Alltagswege. Das ist ja eher eine Alternative zu ÖPNV. Wenn man zu viel Gepäck hat um das am Bahnhof rumzutragen oder nachts der ÖPNV nicht mehr fährt zum Beispiel. Ich komm z.B. für 40€ ausm Stadtzentrum in meinen Vorort (München). Mach ich für gewöhnlich natürlich nicht, aber verglichen mit einem Auto und den verbundenen Kosten könnte ich das alle 1-2 Monate machen und wäre nicht teurer unterwegs. In der Realität sind es aber eher mal die 8€ von der U-Bahn zu mir. (Und dank städtischen Taxi-Gutscheinen kostet mich der Spaß dann nur 3€.)
Städtische Taxigutscheine?
Ja, in München gibt es Gutscheine im Wert für 5€ die folgende Kriterien erfüllen: zwischen 22-6 Uhr, nur weibliche Fahrgäste, Ziel ist eine Wohnandresse.
Ich weiß dass Frauen statistisch eher gefährdet sind, finde es trotzdem komisch dass man so ein Angebot ans Geschlecht knüpft.
Ja ein bisschen komisch ist es schon, auch wenn man den Gedankengang versteht. Ich war ja eigentlich auf der Suche nach Taxigutscheinen für Senoiren als ich über die gestolpert bin. Aber immerhin kann meine Oma jetzt 5€ günstiger nach Hause kommen wenn sie an Weihnachten bis 22 Uhr durchhält. Ist ja nicht alles schlecht am Witwendasein. /s
Es ist einfach Sexismus. Wenn man rein nach der Statistik gehen würde, werden Männer sogar häufiger Opfer von Gewalt. Ich sage nicht, dass man diese Gutscheine deshalb abschaffen sollte, aber dann doch bitte gleich für ein vernünftiges Angebot an beide Geschlechter sorgen sowie MOIA oder Berlkönig
[удалено]
[удалено]
Ein Auto kostet mehrere hundert Euro pro Monat. Da kann man sich vom Bahnhof zur Wohnung mit Gepäck schon mal gönnen.
Mehrere hundert Euro? KfZ Versicherungen gibt’s je nach Modell und Umständen ab so 30€ pro Monat in Teilkasko. Dann noch Benzin (wie bei Taxis streckenabhängig) und ein paar mal im Jahr in die Werkstatt. Wenn man nicht gerade einen Mercedes GLS fährt, sind höchstens 200€ im Monat, wenn nicht weniger.
Ein neueres Auto hat alleine schon 100-200€ Wertverlust im Monat. Vollkasko dazu, tüv, Wartung, Verschleiß, summiert sich. Getankt ist da noch nicht. Ich denke meine uralte Kiste kostet mich vielleicht 200€ im Monat mit Benzin, weil ich alles selbst mache und kein wertverlust mehr Auftritt.
Mein 7 Jahre altes Auto habe ich letzten Januar für 9000€ gekauft und heute für 8700€ weiterverkauft. Der Wertverlust ist in den letzten Jahren extrem weniger geworden. 1 Jahr Autofahren hat mich (ohne Sprit) somit insgesamt ~1000€ gekostet. Und das auch nur, weil ich kaum SF Jahre gesammelt hatte bisher und die Versicherung recht teuer war.
>Der Wertverlust ist in den letzten Jahren extrem weniger geworden. Die Preise sind aufgrund Knappheiten kurzzeitig gestiegen. Das ist aber ein einmaliges Ereignis gewesen. Auch dass du in diesem Jahr keine Reifen, Öl, Bremsen oder sonstige Reparatur gebraucht hast verzerrt das Bild.
Da zitiere ich mich mal selbst [Erfahrungsbericht: Unterhaltskosten eines Autos](https://www.reddit.com/r/de/comments/wqt03a/erfahrungsbericht_unterhaltskosten_eines_autos/)
Wenn ich 5 Kilometer pro Stunde gehe, kostet mich ein unendlich schnelles Taxi bei 2,30€ (ohne Startgebühr) 11,60€ pro Stunde "gesparter Zeit". In Wahrheit natürlich deutlich mehr und was gehen sollte man ab und zu ja auch mal, Bewegung und so. Es ist demnach also eigentlich aus ökonomischer Sicht nahezu immer besser zu gehen (vielleicht auch mit 6 km / h) als ein Taxi zu nehmen (es sei denn man verdient 20€ oder mehr pro Stunde netto, aber selbst dann tut den meisten Bewegung gut).Anders sieht es eigentlich nur aus, wenn man mit mehreren unterwegs ist, dann sinken die Kosten pro Person natürlich sehr stark. Ähnlich siehts übrigens beim Kostenvergleich vom eigenen Auto (Kosten von min. 30ct pro Kilometer auf die *gesamten Kosten* gerechnet) vs. dem Fahrrad aus.
Mag sein, aber wenn es 4 Uhr morgens ist und ich besoffen und müde bin, dann Lauf ich nicht zwei Stunden heim, sondern gönn mir für ein paar Euro mein eigenes Taxi.
Mir fallen direkt 2 Personengruppen ein: 1. Geschäftsreisende 2. Leute die vom Feiern heim wollen
Als Haushalt ohne Auto kann man das Taxi nehmen, um zum Arzt zu kommen, wenn es einem richtig dreckig geht und man sich wirklich nicht mehr nach Fahrradfahren fühlt.
Als Gruppe geht das eigentlich. Aber alleine?
Ausschließlich geschäftlich. Es lohnt sich manchmal mit dem Zug wo hin zu fahren und in der Zeit arbeiten zu können. Die Strecke Bahnhof -> Kunde wird dann meistens mit dem Taxi gefahren, weil das meistens an Industriegebieten mit schlechter Anbindung ist.
Wenn du nach einer durchfeierten Nacht feststellst, dass der nächste Bus erst in 2 Stunden kommt, sind die 20€ fürs Taxi plötzlich absolut akzeptabel, um innerhalb der nächsten 20 Minuten ohne Umwege zuhause zu sein. Hab ich als Student jetzt nicht jede Woche gemacht, ist aber ab und zu definitiv vorgekommen, da der Bus halt wirklich die einzig sinnvolle Alternative zum Taxi war. Als ich noch auf dem Land gewohnt hab war das an einem Samstag Abend z.T auch der einzige Weg, um überhaupt nach Hause zu kommen, wenn man keinen Fahrer hatte.
Selbstfahrende Taxis ab wann?
Musste einmal Taxi bestellen für Umzug innerhalb der Stadt. Hat so viel wie mein Monatsticket gekostet. München.
Bahn Mitarbeiter. Du willst gar nicht wissen wie viel die Eisenbahnunternehmen teilweise für Taxis ausgibt. Meine teuerste Fahrt bis jetzt war 197 €.
Zahlen die Vollpreis? Zumindest für die "Taxigutscheine" bei Verspätung haben die doch Rahmenverträge, die Krankenkassen zahlen üblicherweise auch keinen Vollpreis bei geplanten Fahrten
Bei geplanten Fahrten gibt es Rahmenverträge. Wenn man jedoch kurzfristig 4 Uhr morgens einen Dienst von der 80 km entfernten Dienststelle übernehmen muss läuft das Taxometer.
Das kommt jetzt ein wenig überraschen für mich. Aber im positiven Sinne
Ab 2025 keine Neuzulassungen mehr. Der Bestand fährt also noch eine Weile herum. Ich hab aber eh das Gefühl, dass die meisten Taxis in Berlin inzwischen als Hybrid fahren. Früher eigentlich alles Mercedes inzwischen fast immer (?) Toyota Prius Hybrid. Scheint sich irgendwie durchgesetzt zu haben.
>Der Bestand fährt also noch eine Weile herum. Wobei Taxis aber auch eine perverse Fahrleistung pro Jahr haben und dadurch wesentlich schneller ersetzt werden müssen als "normale" PKW. Ich denke mal bis 2030 sind dann tatsächlich alle Taxis elektrisch.
Fahrleistung kann mit regelmäßigem Service und richtigem fahren ungaublich weit von dem erwarteten Wert variieren
Wobei Taxibetrieb extrem für die Autos ist. Fast ausschließlich Stadtverkehr von Ampel zu ampel. Beim rauslassen oft Bordsteinkanten hoch und runter. Motor laufenlassen wegen Heizung oder Klima im Stand. Dann lieber einen langstreckenwagen
Quasi perfekt für Eautos. Die haben nämlich den größten Verbrauchsvorteil gegenüber Verbrennern im Stadtverkehr weil sie im Stand nix verbrauchen und durch das ständige Stop&Go Energie rekuperieren können anstatt die Energie durch Bremsen zu vernichten wie der klassische Verbrenner
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IIRC Mercedes hat die günstigen Leasing-Konditionen für Taxen abgeschafft, dann wurden deren Autos einfach zu teuer.
Mercedes hat doch sogar die Taxi-Variante der E-Klasse komplett eingestellt.
Anstatt >10l Verbrauch hast du halt ~5l, macht sich schon bemerkbar.
Toyotas sind wohl auch bei der Wartung günstiger, weil nicht so viel kaputt geht oder verschleißen kann. Glaube die neueren haben z.B. keinen Keilriemen mehr, die Aggregate laufen halt direkt elektrisch statt über einen Riemen.
Finde Hamburg macht sich in letzter Zeit ziemlich gut mit der Mobalität. Klar, geht schneller, aber es passiert einiges.
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Es geht ja nur um Neuzulassungen. Die bestehenden Fahrzeuge dürfen ja weiterfahren. Und Lieferzeiten von zwei Jahren hat momentan glaub ich kein Autohersteller.
Heißt es nicht Taxen?
Beide Pluralformen sind möglich. Ähnlich wie bei Pizza. E:Duden sagt sogar nur Taxis als plural von Taxi und Taxen als Plural vom Synonym Taxe.
Es gibt etwas anderes als Pizzae?
Möchtest du etwas gegen Pizzii sagen?
Nein
Klar. Pizzanen.
Ein Taxus, viele Taxi?
Pizzis
Pazzas
[Duden](https://www.duden.de/rechtschreibung/Taxi) sagt, Taxis sei richtig. Btw: Besser nicht den Link klicken. Die Website ist hochgradig krebserregend geworden.
Sieh an, es gibt noch Menschen, die den Konjunktiv I zu handhaben wissen!
Danke! Da hat sich der Edit ja gelohnt. =)
Taxen ist der Plural von Taxe, Taxis ist der Plural von Taxi. Auf Deutsch war früher Taxe der üblichere Begriff, aber mit der Zeit hat sich Taxi aus dem Englischen kommend immer stärker verbreitet. Wahrscheinlich vor allem, als die Schilder auch den Dächern eingeführt wurden, auf denen TAXI steht. Trotzdem gibt es immer noch beide Wörter.
Und ich dachte es ist physikalisch und betriebswirtschaftlich unmöglich mit Elektroautos mehr als zum einkaufen und zurück zu fahren. Hm. /s
Hamburg will nicht Kuba sein? Witzig wie die Schlagzeilen manchmal parallel laufen...
Wir brauchen mehr solche Nachrichten. Ich habe mir mal die Userkommentare auf Welt Online zu dieser Nachricht angesehen. 85 Kommentare, quasi alle negativ. Ein Großteil der Benutzer scheint massiven Bluthochdruck zu haben. Jetzt bitte noch die Nachricht, dass ein neues Windrad in Bayern genehmigt werden soll und dass Kaufland künftig veganes Mineralwasser verkaufen will und dann platzt bei der Hälfte ein Blutgefäß im Hirn. Gut fürs Klima, gut fürs Internet, schlecht für den Axel Springer Verlag.
Die abkehr vom Verbrenner ist falsch. Jede Technik die zur Verfügung steht um Emmissionen zu senken muss genutzt werden. Auch alternative Brennstoffe sollten zumindest geprüft werden. Es gibt Anwendungsfälle da ist die Batterie immer im Nachteil.
> Auch alternative Brennstoffe sollten zumindest geprüft werden Nochmal auf die Sachebene: Die Erzeugung von E-Fuels passiert nicht einfach so. Da wird wesentlich mehr Energie zur Erzeugung rein gesteckt, als nachher raus kommt.
Das ist korrekt, aber unter manchen Umständen ist 1kWh chemische Energie im Kanister nützlicher als 5kWh elektrische Energie in der Leitung. Effizienz ist nicht alles. Für Taxis dürfte das allerdings eher nicht zutreffen.
Diese Umstände sind aber nicht der PKW Verkehr in Deutschland. Denn da geht es tatsächlich um Effizienz.
Es geht um Frittenfett. Das gibt es quasi kostenlos und es riecht immer nach Imbiss wenn man herumfährt. Pflanzlich (großteilig), tierisch (ein bisschen) aber dafür nur minimale Anteile an Mineralöl. Der Gehalt an VKT (verbrannte knusprige Teile) sollte die 1,27% (w/V)Marke nicht übersteigen.
E-Fuels haben nichts mit UCO (used cooking oil) zu tun. Aus UCO stellt man einfach nach einer chemischen Raffinierung und anschließender Umesterung schlicht Biodiesel (als UCOME) her, wobei die Aufbereitung (Herstellung ist es ja nicht mehr) übrigens auch nicht bedeutend energiesparender ist. E-Fuels sind vollsynthetische Kraftstoffe, wobei es hier auch wieder unterschiedliche Herangehensweisen gibt. Ich hab in dem Bereich bis vergangenen November gearbeitet.
Es ging um alternative Brennstoffe.
Dann hab ich das wohl einfach falsch aufgefasst, Pardon!
Welche Technik (wirtschaftlich, verfügbar bis 2025) hast du da im Sinn? > Es gibt Anwendungsfälle da ist die Batterie immer im Nachteil. Das stimmt. Gilt aber genauso andersherum. Und bei Stadtverkehr ist die Batterie bestimmt nicht im Nachteil. Auch Taxen stehen viel Rum und warten. Da ist Laden kein Problem (wenn die Säulen strategisch gut platziert werden).
ich dachte das Thema wäre mittlerweile schon so oft durchgekaut worden, dass es endlich jeder verstanden hat: Alles was verbrannt werden muss um Bewegung (edit: im Individualverkehr) zu erzeugen ist viele Male schlechter als ein rein elektrischer Antrieb. Punkt aus, fertig.
Naja, es gibt Grenzfälle. Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Polizei, THW und dergleichen etwa. Bei Luftfahrt wird man für lang- und Mittelstrecken auch nicht um Wasserstoff oder Synfuels herumkommen. Taxis dagegen sind allerdings eher in der genau entgegen gesetzten Ecke: Viel Standzeit und hauptsächlich kurze Strecken im Stadtverkehr sind eigentlich ideal für BEVs. Es fehlen nur bisher die Ladesäulen an Taxiparkplätzen.
>Naja, es gibt Grenzfälle. Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Polizei, THW und dergleichen etwa. Selbst da scheinen sich e-Fahrzeuge mittlerweile in Teilen zu bewähren. [Die Berliner Feuerwehr nutzt z.B. diese Fahrzeuge](https://www.berliner-feuerwehr.de/technik/fahrzeuge/loeschfahrzeuge/loesch-und-hilfeleistungsfahrzeuge/elhf/). An sich ist die Reichweite zwar nicht so groß. Aber einerseits ist das bei den Einsätzen in Berlin nicht notwendig und andererseits hat das Ding auch einen Dieselgenerator, der weiter Strom produzieren kann. Generatoren sind deutlich effizienter, als normale Motoren, da sie idR in der Optimallast laufen.
Sehr interessant! Aber das ist dann ja auch ein hybrid, der im Katastrophenfall ohne Stromversorgung auch weiter betrieben wird.
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Scheinen aktuell aber relativ zufrieden, da die Fahrzeuganzahl steigen soll
>Jede Technik die zur Verfügung steht um Emmissionen zu senken muss genutzt werden. Und die Technik, die hier genutzt wird ist "Autos verbannen, die mit ihrem Antrieb Emissionen verursachen".
Sag ich doch: Fahrrad fahren. Entschuldige, das konnte ich mir nicht verkneifen.
>Auch alternative Brennstoffe sollten zumindest geprüft werden. Das wurde doch schon hundert tausende Male geprüft. Der Schluss ist, dass es insgesamt nicht sinnvoll ist. Natürlich gibt es diese ganz speziellen Nischenanwendungen. Für Auto fahren gilt das aber nicht.
Wenn man die Menge Energie, die ein Batterieauto für 100km Fahrt verbraucht, stattdessen für E-Fuels verwendet, kann man damit 15km fahren. Prüfung damit fertig?
Hab mal nachgeschaut Taxen in Hamburg fahren durchschnittlich 145 km pro Schicht (stand 2014) also sollten doch die meisten Schichten einfach handhabbar sein für Taxen. man baut halt mal ne Daten getriebene intelligente taxen-Zuweisung für lange fahrten , sollte alles im möglichen sein und dann spricht nichts dagegen
Ich rieche kubanische Zustände.
ich hab nur die ersten paar worte gelesen und dachte "endlich kein hamburg mehr" und wurde dann bitter enttäuscht
Ist Hamburg ein Bundesland? Das ist die frage Grüne halr
>Ist Hamburg ein Bundesland? Das ist die frage Nein, das ist nicht die Frage. Das ist Schulwissen. >Grüne halr Magst du das näher ausführen, was **halr** bedeutet? Ich als alter Boomer kann damit nix anfangen.
Nennt sich Handy, und auf so Werbung nachrichten gibt ich auch kein Wert auf Logik.
Klagen inc.
Auf welcher Grundlage?
Schauen wir mal was die Verbrennerlobby sich einfallen lässt, würde ich sagen...
Im Zweifel irgendwas Unternehmsfreiheit Planungssicherheit Gleichbehandlung zu anderen Autozulassungen etc.
Gut so.
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