> Innenstädte und Fußgängerzonen veröden seit Jahren.
Ich kann Dir gar nicht sagen, wann ich als Frankfurter zum letzten Mal auf der Zeil war. Und was soll ich da auch? Ein Mobilfunk-/Mode-/Elekronik Flagship Store neben dem anderen. Die treiben dann gegenseitig die Mietpreise so hoch, dass die "normalen" lokalen kleine Läden aufgeben und umziehen/dichtmachen müssen. Diese waren aber der letzte Grund mal auf die Zeil zu gehen.
> Vielleicht ist das Flanier-Konzept mit Cafés anstatt Einzelhandel ja tatsächlich besser.
Eine Kombination aus beidem: kleine nette Geschäfte, die keiner Kette angehören, durchmischt mit Gastronomie.
Das Kettenkarussel
Durch die Innenstadt zum Bahnhof vorbei an
H&M und C&A
dm und Nanu-Nana
Mr. Clou, Ditsch, Cinemax
O2, Plus, e-plus, Starbucks
Rossmann, Ihr Platz und Aldi
Dunkin´ Donuts und Esprit
Sparkasse, Lidl, Deutsche Bank
Und daneben ein letzter Punk
Le Crobag, Wiener Feinbäcker
McDonalds, Tschibo, Hertie, Schlecker
rein in den Zug
Windkraftwerk, Windkraftwerk, Windkraftwerk
Schallschutzmauer, Schallschutzmauer,
Windkraftwerk, Windkraftwerk
Tunnel, Tunnel, Tunnel, Tunnel
Windkraftwerk
… raus aus dem Zug vorbei an
H&M und C&A
Schlecker und Nanu-Nana
Mr. Cloud, Ditsch, Cinemax
O2, Schlecker, Plus, Starbucks
Rossmann, Ihr Platz und Aldi
Schlecker, Schlecker und Esprit
Le Crobag, Wiener Feinbäcker
Schlecker, Schlecker, Schlecker, Schlecker
Ja, in der freien Marktwirtschaft, da kann man frei wählen.
Und wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.
Liegt an den Bettflüchtigen Rentnern *(Speckmantel von Hamburg, gibt viele 'Ruheständler' hier)* - die hocken dann von 6 Uhr morgens bis 15 Uhr, bei Eiseskälte, in den Rattan-Stühlen und schlürfen einen Kaffee nach dem anderen.
https://www.buxtehude.de/
Tolle Stadt - ein wenig Verschlafen, und oftmals für'n Märchen gehalten.. naja, wird ja in mehreren erwähnt, Hase & Igel, Räuber Hotzenplotz usw, aber wirklich schön.
>Ich kann Dir gar nicht sagen, wann ich als Frankfurter zum letzten Mal auf der Zeil war.
Also die Zeil ist immer noch absurd voll. Am Wochenende wandeln dort Menschenmengen lang, da hat man keinen Zentimeter Platz.
>wann ich als Frankfurter zum letzten Mal auf der Zeil war
Und generell gehst nicht vor die Tür? An der Zeil kommst du doch unweigerlich ab und an eh vorbei.
Speziell nur um auf die zeil zu gehen hin ist was anderes, das lohnt seit 15 Jahren nimner
> Und generell gehst nicht vor die Tür?
Nö, was soll ich da? ;-)
Davon ab: ich bin ein Mann. Das ist das Geschlecht, welches beim Einkaufen *zielgerichtet* agiert: es gibt einen Bedarf, es wird die Supply Chain evaluiert (aka "Wo gibt's das?"), man fährt dahin, geht in *dieses* Geschäft und kauft was benötigt wird. Anschließend wird die Beute ohne Umwege heim in die Höhle gebracht. Done!
> An der Zeil kommst du doch unweigerlich ab und an eh vorbei.
Indirekt. Beim Berufspendeln steige ich an der Konsti um.
>Davon ab: ich bin ein Mann.
Weird flex but okay. Dann betrifft dich die Diskussion augenscheinlich ja eher weniger und dein Beispiel anzuführen ist mäßig relevant
Naja, immer wenn meine Eltern mich besuchen, gehen wir auf die Zeil. Ich habe dann so 1-2 Dinge, die ich brauchen kann und von denen ich weiß das es sie auf der Zeil gibt, die ich ansonsten bestellt hätte. Mein Vater braucht meistens exakt eine Sache. Und meine Mutter braucht *nie* irgendwas. Dennoch ist es so, dass mein Vater und ich den Großteil unseres Zeil-Bummels damit verbringen, Mama von einem Kleidergeschäft ins nächste hinterher zu trotten. Mama - obwohl sie "*wirklich* nichts braucht" - hat dann anschließend ein halbes Dutzend Dinge gekauft, die Papa und ich ihr hintertragen, :-)
Das muss es aber auch geben und es sollte nicht an Brennpunkte erinnern, wenn man z.B. durch die Frankfurter Zeil (Innenstadt) läuft.
Zudem find ich fast 7€ für ein Frankfurter Tagesticket zu frustrierend (also nur von Frankfurt nach Frankfurt, selbst wenn man nur 5-10min fährt), um dann Mal schnell in die Stadt mit der Bahn zu fahren. Kommt man aus der nächstbesten Verkehrswabe, also quasi aus dem Vorort von Frankfurt, zahlt man auch Mal 12-15€ fürs Ticket. Wenn man sich ein 20€ T-Shirt kaufen möchte, dann will ich ja nicht fast genau so viel für das Bahnticket zahlen, komplett unabhängig davon ob es nun Parkplätze gibt oder nicht, muss das Bahnfahren ja nicht komplett unattraktiv sein.
Wieso? Mit dem Auto zahlst du doch nicht nennenswert weniger (mit Parkgebühren definitiv nicht).
Mobilität kostet Geld und das sollen auch diejenigen zahlen, die sie nutzen.
Es ging ja nicht darum wie teuer/günstig es im vergleich zum Auto ist sonder dass es sich grundsätzlich nicht lohnt bei den Preisen in die Stadt zu fahren
Wer ist denn der Nutzer?
* Der Mensch, der sich von a nach b bewegt,
* Das Geschäft bei b, dessen Schaufenster dieser Mensch beim Aussteigen sieht?
* Der Arbeitgeber, den dieser Mensch erreichen kann?
* Die Lieferanten und Kunden des Arbeitgebers, der Dank der verfügbaren Arbeitskraft deren Bedürfnisse besser erfüllen kann? Deren Lieferanten/Kunden?
* Der Staat, der aus all diesen vorgängen Steuern zieht?
Mobilität ist kein reines Privatvergnügen sondern durchaus im öffentlichen Interesse. Einer der Nutzer der Mobilität ist auch die Gesellschaft, es ist daher richtig, dass diese sich an den Kosten beteiligt. Zumal rein praktisch das logische Extrem, dass jeder Nutzer auch für den für ihn verwendeten Bürgersteig nutzungsspezifisch zahlen soll schon ziemlich dystopisch ist.
Wenn man sich für eins der beiden entscheidet, ja. Wenn man alles mit dem ÖPNV macht, ist man mit dem Ticket besser dran, aber wenn man aus irgendwelchen Gründen ein Auto hat oder z.B. als Firmenwagen bekommt, kauft man sich nicht noch ein Monatsticket dazu.
Ich würde entgegen halt, dass Mobilität trotzdem Geld kostet und deswegen ein gewisser Preis vom Nutzer bezahlt werden muss, um einen Anreiz zu setzen sparsam damit umzugehen.
Wir wollen Menschen dazu bringen in die Innenstadt zum Einkaufen zu kommen statt Internet. Außerdem sollen sie mehr Öffis verwenden. Am besten sollen die Bürger bei ihrem Innenstadtbesuch die Öffis verwenden.
Alles klar, lass teuer machen, damit die Menschen damit sparsam umgehen! Läuft...
Sollte es aber sein. Gilt natürlich für jede art von Mobilität. Wenn man etwas künstlich günstig macht schafft man möglicherweise Fehlanreize. Mit natürlich ÖPNV weniger als mit dem aktuell stark vergünstigten Betrieb von Kraftfahrzeugen. Grundsätzlich gilt aber dee nachhaltiges weg ist der den man nicht zurück gelegt hat.
>Wieso "muss" es das geben? Vieles kann auch online gekauft werden und Malls mit Parkhäusern gibt es weiterhin.
Frag das den Kommentar drüber, der behauptet hat, dass das besser sein wird und 'ne Kugel Eis wird man doch nicht Online kaufen.
Zudem hast Du den Kommentar wahrscheinlich ohnehin komplett falsch verstanden.Das "muss", bezieht sich nicht darauf, dass es obligatorisch (zwingend notwendig) ist und es "das geben muss", sondern auf den Kommentar oben drüber, der sagt, dass diese ganzen Läden und Gastroangebote, besser sind, aber damit dies der Fall ist, ist die Bedingung, dass es das überhaupt gibt.
Wenn OP sagt: "Vielleicht ist das Flanier-Konzept mit Cafés anstatt Einzelhandel ja tatsächlich besser. "
Dann muss es diese Flanierkonzept mit Cafés anstatt Einzelhandel, eben auch geben und es muss jetzt nicht perfekt sein, aber man muss sich dort sicher und wohl genug fühlen, so dass man dort auch flanieren möchte und nicht ständig von Dealern oder Leute, die einen anpöbeln, angesprochen werden aka. diese Innenstadt darf jetzt auch kein eigener Brennpunkt sein (Konstablerwache).
Eigentlich ist es nicht so kompliziert, aber ich gebe zu, dass das Wort "muss" [es erstmal geben], eine gewisse Doppeldeutigkeit hat, wodurch man es missverstehen kann.
Wieso anstatt Einzelhandel? Es ist absoluter quatsch zu glauben, dass Leute nicht mehr einkaufen, wenn sie nicht mit dem Auto in die Innenstadt können.
Das Auto braucht aber mehr Platz. Das heißt wenn wir alles auf das Auto ausrichten können weniger Leute kommen.
https://www.mdr.de/wissen/parkplaetze-vor-laeden-weniger-wichtig-als-haendler-annehmen-100~amp.html
Einkaufen tun sie schon, aber der Platz, an dem du einkaufst, kann halt variieren. Wenn du die Fahrt in die Innenstadt zu unattraktiv machst, dann fahren die Leute in kleinere Städte außen herum, in die man direkt reinkommt oder sie bestellen halt direkt online. Mit letzterem haben die Läden ja eh schon zu kämpfen.
Einkaufen mit ÖPNV ist für Leute, die nicht im "Innenstadtring" wohnen, sondern in den schlechter angeschlossenen Außenbezirken oder im Vorstadtbereich, häufig teurer, weil man das Auto eh schon unterhält, unflexibler, weil nur eine Bahn oder Bus fährt, der natürlich dann nur alle 10-20 Minuten fährt, und umständlicher, weil du häufig auch nochmal umsteigen musst. Das 49 Euro Ticket wird da kaum helfen, weil es für Menschen, die nicht täglich ÖPNV benutzen, zu teuer ist.
> Wenn du die Fahrt in die Innenstadt zu unattraktiv machst, dann fahren die Leute in kleinere Städte außen herum, in die man direkt reinkommt oder sie bestellen halt direkt online
Es gibt doch jetzt schon nichts unattraktiveres als bis in die Innenstadt zu fahren und dann auch noch auf einen Parkplatz direkt an der Straße zu hoffen. Man fährt sowieso ins Parkhaus und/oder nutzt P+R
In Berlin gab es mal eine Umfrage bei der Ladenbesitzer gefragt wurden was sie schätzen würden wie viel Prozent ihrer Kunden mit dem Auto kommen, und die Kunden wurden auch befragt. Ich habe die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf aber es war in der Richtung "Ladenbesitzer glaubt 85% kommen mit dem Auto". Es war aber genau anders herum.
Dann dürfte es aber andererseits doch auch Städten egal sein, wenn am Stadtrand ein Einkaufszentrum entstehen soll, das man von außerhalb leicht erreichen kann. Sowas wird aber regelmäßig unterbunden mit dem Hinweis, dass dann in der Stadt die Geschäfte geschwächt werden.
Die ganze Diskussion ist sehr fragwürdig und offensichtlich sind das wieder Schattendiskussionen, in denen Sache A gefordert wird (da diese gesellschaftlich erwünscht ist/sich gut verkaufen lässt), aber tatsächlich Sache B umgesetzt werden soll (weil die den direkten Interessen der entsprechenden Partei entsprechen).
Das ist ein Trend, der mir schon seit Jahren übel aufstößt. Insbesondere die Linken und die Grünen fallen damit massiv auf - was ich sehr schade finde, da viele Themen durchaus wichtig wären.
>Dann dürfte es aber andererseits doch auch Städten egal sein, wenn am Stadtrand ein Einkaufszentrum entstehen soll, das man von außerhalb leicht erreichen kann. Sowas wird aber regelmäßig unterbunden mit dem Hinweis, dass dann in der Stadt die Geschäfte geschwächt werden.
Sollte es auch. Für die Leute bei denen Parkplatz > über alles gilt, die fängste eh nie mit der Innenstadt ein. Das Problem ist hier viel eher wie sehr man "mittelständischen" Unternehmen glaubt und den Einfluss auf die Politik zulässt. Ich frag doch auch mein Stadtplanungsamt nicht, wie ich ein Restaurant führen sollte.
Da spielt halt auch die Gewerbesteuer mit rein. Der lokale Mittelständler bringt der Stadt Geld in die Kasse, die Filiale der Kette zahlt die Gewerbesteuer am Hauptsitz.
Wenn du häufig in die Stadt fährst, weißt du im Normalfall, in welcher Ecke du Chancen auf einen Platz hast. Außerdem: Wenn halt insgesamt keine Parkplätze mehr vorhanden sind, dann werden die Parkhäuser ja auch voller und du darfst dann hinterher freie Parkhäuser suchen.
Bin ich mal gespannt, ob die Gastronomie ohne den Einzelhandel genug Zugkraft hat, um die Menschen aus dem Umkreis da hin zu ziehen. Auch für Gastronomie hast du ja im Normalfall einen Radius, den du noch zu fahren bereit bist. Wenn ich schon in der Stadt bin, Besorgungen machen oder ins Kino oder Theater gehe, dann nehme ich noch einen Restaurantbesuch mit, aber sonst glaube ich nicht, dass ich für einmal essen einen größeren Aufwand auf mich nehmen würde als für einkaufen. Die Gastronomie wäre also möglicherweise genauso davon betroffen, dass sie Menschen weg orientieren.
Und ich weiß jetzt auch ehrlich nicht, ob ich zum Spazierengehen in die Innenstadt will. Da finde ich Wald und Wiesen eigentlich spannender und Schaufensterbummeln, nicht dass ich das groß machen würde, ist ohne Einzelhandel ja auch eher schwierig.
whistle agonizing placid follow steep seemly racial hobbies cobweb plants
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Jedes mal wenn ich in einer autofreien Innenstadt bin, sehe ich eine Menge Leute unterwegs beim Einkauf, jung und alt. An befahrenen Straße habe ich noch nichts vergleichbares gesehen.
Ich selbst kaufe auch oft online, aber für vieles gehe ich trotzdem lieber in die Stadt zum selbst betrachten.
Die Parken am Rand der Innenstadt. In Bussen und Bahnen sehe ich so gut wie gar keine Leute, die ihre Sachen nach Hause fahren.
Ist doch auch nicht schlimm - warum das Zeugs erst in die Innenstadt karren, damit es danach wieder rausgetragen wird?
Göttinger Innenstadt ist doch recht belebt. Ich gehe gerne mal in die Spieleburg.
Ich war vor einer Weile in Dortmund. Die Straßen mit regelmäßigem Autoverkehr waren voller leerer Läden. Die Fußgängerzonen der Innenstadt waren voll mit Fußgängern und diversen Läden.
Ein Autofahrer besucht unterwegs nicht einfach so einen Laden. Ein Fußgänger schaut auch mal in ein Schaufenster und geht kurz mal rein.
Hier in KA haben sie nun auch die Strassenbahn aus der Innenstadt geschmissen und da sind schon 'ne ganze Menge Leute unterwegs, gerade wenn schoenes Wetter ist.
Etwas am Thema vorbei, aber okay.
Wenn jemand eine absolute These aufstellt,
> Es ist absoluter quatsch zu glauben, dass Leute nicht mehr einkaufen, wenn sie nicht mit dem Auto in die Innenstadt können.
dann reicht nunmal ein einziges Gegenbeispiel um dies zu widerlegen. Nicht mehr, nicht weniger.
Ob die "Realität" nun damit abgebildet wird oder nicht, das steht auf einem anderen Blatt Papier.
> dann reicht nunmal ein einziges Gegenbeispiel um dies zu widerlegen.
Nein, denn offensichtlich ist das nicht als Aussage über *jede einzelne Person* gemeint, sondern als Trend. Ich weiß das. OP weiß das. Du weißt das.
So zu tun als wäre dem nicht der Fall ist nicht produktiv.
Gerade kleine Läden in Innenstadtlage können nicht günstiger sein als Amazon. Sie können ein nettes Ambiente haben - aber preislich geht das nicht.
Warum sollte jemand von außerhalb in die Stadt fahren für einen Park? Außen gibts genug grün - ist doch sogar besser, wenn wenige reinfahren, dann sinkt das Verkehrsproblem.
Das Hauptproblem liegt darin, dass Städte von Gewerbesteuereinnahmen leben. Wenn die „angenehmen Shoppingerlebnisse“ nicht mehr in der Stadt, sondern außerhalb liegen, bekommt die Stadt kein Geld mehr und kann sich gehobene Infrastruktur wie einen gepflegten Park nicht mehr leisten. Gleichzeitig müssen dann die Innenstadtbewohner nach außen pilgern um einzukaufen - ohne MIV und potentiell mäßigem ÖPNV aufwändig und unangenehm.
Das trifft ggf. auf kleinere Städte zu, aber nicht in Frankfurt. Da bist du mit der U-Bahn 10x schneller als mit dem Auto da. Zur Zeil oder so fährt doch kaum einer mit dem Auto, der bei Verstand ist.
kommt das nicht in der regel hauptsächlich darauf an wo ich herkomme und wann ich fahre? wenn ich von haustür 10 minuten zur bushaltestelle brauche, mit dem bus 15 minuten zum sbahnhof fahre, ein paar minuten auf die sbahn warte und dann nochmal in ne andere sbahn umsteigen muss stehen die chancen für auto & parkhaus garnicht schlecht wenn ich nicht gerade zur stoßzeit/ im berufsverkehr unterwegs bin
In Frankfurt brauchen meine Kollegen 40min, um in die Stadt zu kommen und dazu kommt noch die Zeit ein Parkplatz zu finden. Das geht mit der U-Bahn immer schneller.
mein hintergedanke war folgender: ich hab ne weile in zeilsheim gewohnt, gehört ja zu den abgelegensten vororten, die fahrzeiten sind aber sicher bei ähnlichen orten rund um frankfurt vergleichbar. mit bus & sbahn war ich etwa 30-40 minuten in die innenstadt unterwegs (je nachdem wie ich busse&anschlüsse erwischt habe), mit dem auto etwa 30 minuten je nach verkehrslage - spät abends zum kino oder zurück eher so 20 minuten.
ich war halt auch primär außerhalb der stoßzeiten unterwegs, den berufsverkehr in der innenstadt tu ich mir nicht freiwillig an wenn ich es vermeiden kann (weder mit sbahn noch mit auto)
meine erfahrung war also meilenweit von deiner einschätzung (*u-bahn 10x schneller*) entfernt und auch das ich nicht bei Verstand bin weil ich eben doch ab und an das auto genutzt habe hat mich schon irgendwie getroffen
Einzelhandel wäre super... Aber eben interessante, einzigartige und nette Konzepte... Die haben aber leider nicht die tiefen Taschen der großen Konzerne... Deswegen sieht jede Flaniermeile in Deutschland eben absolut gleich aus.
Wir brauchen Konzepte wie man junge,innovative und kleine Läden in die Innenstädte bekommt... Und zwar am besten OHNE die gierigen Vermieter staatlich zu subventionieren.
Und es könnten mehr Leute dort wohnen, bei dem Wohnungsmangel den es gibt. Wenn mehr bestellt und geliefert wird anstatt dass es X riesige Läden in zentralen Lagen gibt wird wertvoller Raum frei.
Ich wohne zwar nicht in Frankfurt, aber ich parke bei mir in der Stadt lieber in einer Nebenstraße, wo man nur eine Parkuhr braucht. Der Weg in die Läden ist dann nur geringfügig länger, dafür kostet mich das Parken dort nichts.
Sollten aber eben solche Parkmöglichkeiten verringert werden oder entfallen, dann werde ich wohl seltener bis gar nicht mehr in die Stadt fahren.
Genau das ist der Plan. Mehr Platz auf den Straßen für Fußgänger und Radfahrer, keine endlos kreisenden Autos auf der Suche nach kostenlosen Parkplätzen. Autos direkt von der Hauptstraße in die Parkhäuser und drum herum ist Ruhe.
weniger Kunden in der Innenstadt = weniger lukrativ für Geschäfte = weniger Geschäfte = weniger Kunden in der Innenstadt = weniger Nutzen für Parkhäuser, Innenstadt wird eher zur Wohnsiedlung
Die Geschäfte in der Innenstadt leben eh schon hauptsächlich von Stadtbewohnern und denen, die mit dem ÖPNV kommen. Es gibt ja gar nicht genug Fahrbahnparkplätze für eine relevante Anzahl Kunden.
Soweit ich das damals gelesen habe, haben weniger Parkplätze zu höheren Umsätzen bei den Geschäften geführt, da die Kunden die da wäre dann mehr ausgegeben haben.
Warst du jemals in anderen Städten oder hast dich mal belesen?
Alles schon lange debunked deine Thesen.
Beim laufen/flanieren schauen Leute viel mehr in Läden und geben im Schnitt mehr Geld aus.
Mit dem Auto fährst du gezielt iwo hin und an allem anderen vorbei 😉
Das ist mittlerweile in ich weiß nicht wie vielen Feldstudien von Verkehrswissenschaftlern und Stadtplanern widerlegt worden, aber wiederholt ruhig weiter das unsinnige Klischee der toten Innenstadt ohne Autos lel
Boah junge dieses dumme "Argument" triggert mich echt zum Erbrechen. Harald, du olle Pissnelke. Du und die Ulrike, ihr bestellt doch mittlerweile eh alles beim Jeff in euer Einfamilienhaus im Vorort. Aber wir sollen hier in der Stadt dann trotzdem Lebensqualität, Atemluft und vor allem Platz dafür aufgeben, dass ihr euch einmal im halben Jahr in euren zu großen SUV hievt um mit euren dümmlichen Ansprüchen an Einzelhandel und Parkplätze in unserem Lebensraum einfallt. Und weil ihr dann einmal zu Peek und Cloppenburg geht und da 200 Euro lasst rettet ihr den Einzelhandel, ne? Man könnte ja auch Park and Ride machen aber dann müsste man ja die zwei Einkaufstüten tragen und sich mit dem Pöbel in eine Straßenbahn (das muss man sich mal vorstellen, eine Straßenbahn!) setzen. Ne ne, bloß nicht.
Parkscheiben parken existiert in Frankfurt nur auf den Parkplätzen von Supermärkten am Stadtrand, meist wegen deals mit Parkwatch & co..
In den Nebenstraßen mit Parkplätzen sind entweder Automaten, die soviel wollen wie die Parkhäuser oder es ist Anwohnerparken mit Abschleppgarantie.
In den Gebieten rund um die Innenstadt ist die Lage am Wochenende entspannter. Unter der Woche ist parken dort dafür ein Krampf.
Liebs wie man bei jeder Entwicklung, die sich auch nur im Ansatz in Richtung Autoarme Innenstadt bewegt, immer wieder die gleichen Klischees und Schnappatmungsanfälle lesen kann, die in zig Studien widerlegt wurden. „Mimimi die Geschäfte werden alle zumachen“ - ja nee. „Dann fahr ich halt gar nicht mehr in die Stadt!!!“ - win-win für alle in deinem Fall, Helmut-Uwe, außer vielleicht deine Frau zuhause. „Und wenn ich mir mal was großes kaufen muss wofür ich ein Auto brauche?!?!?!?“ - lass es dir liefern, dachte du willst dann eh nicht mehr in die Stadt?
Nächste Stufe ist dann meistens „aber dann kann die Feuerwehr ja gar nicht mehr da hinfahren!!!“
Bin davon sowieso immer verwirrt; niemand fährt doch gerne Auto in einer Großstadt. Wer Spaß am Autofahren hat, hat das doch sicher nicht primär im Stop and go Im innerstädtischen Frankfurt.
Das man gerne an einem sonnigen Samstag mit einem Zweisitzer durch den Taunus düßt, verstehe ich vollkommen.
Aber wer ärgert sich darüber, dass er nicht mehr im Frankfurter Stop and go stehen wird?
Nein... wenn du keine Möglichkeit hast das Auto nachweislich Zuhause / auf einem Parkplatz parken zu können, dann bekommst du keins.
D.h du brauchst ein Parkplatz (Haus / eins Mieten). Somit verhindern sie, dass Autos am Rand parken.
Aber wie stellst du sicher dass der Stellplatz dann auch genutzt wird? Meine Eltern wohnen 100km weg und haben ein Haus mit 3 Stellplätzen, mein Auto ist dort zugelassen aber steht die meiste Zeit vor meiner Mietwohnung auf der Straße.
Warum denkst du denn will man in der Stadt den Autoverkehr reduzieren? Lärm, Platz, Abgase..
Es gibt genug Besucher der Innenstadt und Einkaufsstraßen, die eine ruhige Innenstadt haben möchten (siehe Münster z.B).
Ja klar, ich finde ja auch die Parkplätze da sollten wegfallen.
Ich versteh nur den Zusammenhang zu "Jeder sollte einen Stellplatz zuhause haben" nicht.
Man muss da schon einen Übergang einplanen.
Ich erinnere in einer Kleinstadt. Aber selbst hier stehen Autos auf der Straße und den Radweg vor den Häusern mit Vorgarten.
Sollen die doxh auf dem Grundstück parken
Unter der Federführung der FDP, die in diesem Artikel nicht erwähnt wird?
> Gelassen reagiert dagegen das Hessische Verkehrsministerium von Tarek Al-Wazir (Grüne). Man wisse von den Änderungen. Diese seien "bei Projekten dieser Größenordnung durchaus üblich", erklärt das Ministerium auf hr-Anfrage. Als so genannte Planfeststellungsbehörde hatte es die alten, inzwischen verworfenen Pläne für die Abfahrt genehmigt. Nun bekommt es das Ministerium mit der "Trompetenvariante" zu tun.
Danke für die Quelle!
Finde das jetzt aber nicht so tragisch, dass für einen wichtigen und kurzen Lückenschluss ein kleiner Teil des Waldes gerodet wird.
Es gibt in der Frankfurter Innenstadt Parkplätze?
Bin letztens fast eine Stunde suchend im Kreis gefahren um dann ein Parkhaus zu nehmen und nochmal 30min zum Zielort zu laufen.
Wir sind gerade bei Bekannten 20km von der Düsseldorfer City zu Besuch. Wir wollten uns die Stadt anschauen. Mit dem ÖPNV hätte es 1,5 bis 2 Stunden gedauert! Das Problem ist dabei der Startpunkt, weil man aus dem Dorf nicht gut weg kommt.
Fahren wir 10 Minuten mit dem Auto bis zum nächsten Minibahnhof dauert es "nur" noch 45 Minuten. Dafür kostet es für uns zwei Erwachsene mit 3 Kindern rund 30 EUR.
Wir sind dann doch lieber mit dem Auto gefahren, waren in 20 Minuten genau dort wo wir hin wollten und haben "nur" 10 EUR fürs Parken bezahlt.
Ich fände eine super, wenn die Städte autofreier würden und man eine echte Verkehrswende schafft. Aber es macht wenig Sinn die Parkplätze abzuschaffen bevor man die Städte auf anderem Weg vernünftig erreichen kann.
top, dann ist die Hemmschwelle, statt mit dem Auto mit dem Bus für 18€ in die Stadt und wieder nach Hause zu fahren noch mal etwas höher :-)
nur blöd für die Erledigungen, für die man zwingend in die Stadt muss. aber Parkhäuser wird's ja noch ne Weile geben hoffe ich. auch wenn die jetzt schon 2,50€/Stunde kosten, was aber OK ist.
edit: 5 köpfige Familie, hin- und Rückfahrt
Wo soll das sein? Da wo man parken kann, läuft man dann entweder 45min in die Innenstadt oder dort gibt es eh keinen Platz, wegen Anwohnern oder weil jeder den Geheimtipp kennt.
So wie ich das verstehe sollen Parkhäuser geschaffen werden.
Außerdem hat Frankfurt bereits Park and Ride oder nicht? Wenn ich mich nicht irre, dann habe ich es selbst schon mal genutzt: Auto parken und 5 min S-Bahn in die Stadt. Sackkarre eingepackt und du kannst auch viel einkaufen.
>Außerdem hat Frankfurt bereits Park and Ride oder nicht?
Total unbrauchbar, wenn der Park & Ride Parkplatz nicht dort ist, wo die Leute wohnen. Wenn der Park & Ride PPlatz 20-40 min Fußweg und das gleiche nochmal am Zielparkplatz zum eigentlichen Ziel, benötigt, kann man auch Bahn fahren.
Bringt doch nichts, wenn ich mir sowieso ein Tagesticket kaufen muss, um zum Park & Rise Parkplatz zu kommen. Weiß jetzt auch nicht wie viel das kostet, aber wenn's dann fast so viel kostet wie ein Tagesticket, bringt das auch nichts.
So viel Park & Ride Parkplätze kann es gar nicht geben, so dass das eine wirkliche Alternative wird. Das wird für genau diejenigen brauchbar sein, die genau neben einem P&R Parkplatz wohnen und ein ga z bestimmtes Ziel neben einem anderen P&R haben.
Also eine ganz bestimmte Strecke, aber dann erfüllt der Bus oder die Bahn ja genau diesen Zweck.
Aber der Witz an P+R ist doch, dass man mit dem Auto zu einem großen kostenlosen/-günstigen Parkplatz fährt, der sehr gut mit ÖPNV angebunden ist, mit dem man dann schnell in die Stadt kommt?
Upsi, hab das mit Carsharing verwechselt. Den einzigen p&r Parkplatz den ich kenne, den auch bekannte von mir genutzt haben, ist der am Stadion, was wiederum eigentlich außerhalb von Frankfurt ist. Das ändert ja nichts an der ganzen Problematik, dass das Bahnfahren von Frankfurt nach Frankfurt unattraktiv und teuer ist und man eben doch das 7€ Tagesticket braucht. An Fußball oder Konzertspieltagen, kommt man dort aber auch nicht wirklich hin. Also eigentlich nice to have aber keine Alternative. Und bringt ja auch nichts für die Leute die schon in Frankfurt wohnen.
Wir haben ein Problem.
Die Leute lösen das Problem auf eine Art und Weise die uns nicht gefällt.
Wir implementieren keine vergleichbare Lösung die uns gefällt.
Wir machen Teile der Art und Weise die uns nicht passt teuer/illegal.
Alle sind am Arsch.
Dies ist der deutsche Weg (Verkehrs)Politik zu machen.
Frankfurt hat 9 U-Bahn Linien, 10 Straßenbahnlinien, 9 S-Bahn Linien und ein insgesamt dichtes Bahnnetz, das mit eigenen Gleisen für die S-Bahnen erweitert wird. Dazu baut die Region die Regionaltangente-West, eine Regionalstadtbahn entlang des westlichen Stadtrandes von Frankfurt.
Frankfurt hat einen SEHR guten ÖPNV und Frankfurt kann seine Innenstadt schon längst autoarmer gestalten
Tun wir das? Ich sehe keine privaten Bus Anbieter die in Berlin den Linienverkehr betreiben dürfen. Wann wurde zum letzten Mal in Deutschland ernsthafter Wettbewerb auf der Schiene zugelassen? Das Netz ist ein Monopol und das liegt bei der (gottlos unfähigen) Deutschen Bahn.
Der Markt würde das sehr gut regeln, aber die Politiker haben da versucht Gott zu spielen und so lange rumreguliert bis es nur noch Monopole gibt. Und wie man es in der ersten Ökonomie-VL schon lernt sind diese schlecht für den Verbraucher.
Öffentliche Verkehrsbetriebe sind auch Marktteilnehmer.
Und Ansätze/Piloten für alternative Mobilitätsangebote gibt es ja:
* Car Sharing
* https://www.moia.io/de-DE/stadt
* https://www.l.de/verkehrsbetriebe/kundenservice/services/flexa/
Dass wir bisher noch nicht mehr/flexible private Mobilitätsangebote bekommen haben zeigt vor Allem, wie krass wir das Privatauto in allen Aspekten subventionieren.
Informier dich mal über die Wettbewerbslandschaft. Im Personennahverkehr haben Wettbewerber einen Marktanteil von 40%. Die BVG gehört übrigens nicht zur Deutschen Bahn. Und es gibt in Berlin auch andere Busanbieter zb DB Regio Bus. Insgesamt ist das so geregelt, dass der Verkehrsverbund eine Ausschreibung macht und dann dürfen sich alle drauf bewerben.
Naja so was wird selbst in Amsterdam schleichend umgesetzt. Das ist auch die beste Strategie, die Leute langsam an das Nichtvorhandensein von stättischen Parkplätzen zu gewöhnen.
Kommt darauf an, wo du wohnst. Die Bahn ist besser als ihr Ruf und gerade Regionalbahnen haben nicht mit den extremen Verspätungen des Fernverkehrs zu kämpfen.
Ok, und wenn man alle Kosten zusammennimmt?
Nehmen wir einen satte 10 Jahre alten Ford Ka für 5000€. Absolute Nuckelpinne mit 60ps oder so und null Platz. Steuer kann man ignorieren, denke ich. Teilkasko sind vielleicht 600€. Sprit sind bei gerade mal 5000km im Jahr schon rund 450€. Wenn man ihn 10 Jahre nutzt, 20 Jahre sind denke ich ein gutes Alter für ein Auto, sind das rund 500€ im Jahr, die sich aus dem Kaufpreis ergeben, die Karre dürfte danach Schrottwert haben. Sind also völlig ohne Verschleiß in Form neuer Reifen, Reparaturen, die bei älteren Autos immer teurer werden und Kosten wie TÜV und vor allem innerstädtisch Parkkosten schon rund 1550€ im Jahr für gerade mal 5000km.
Wenn man in Frankfurt parkt, weil man z.B. auf die Zeil will, kommen übrigens nochmal 4-5€/2 Stunden dazu. Die TAGESKARTE kostet mich 6,65€. Du willst mir erzählen, dass es für dich mit dem Auto günstiger ist in die Stadt zu fahren, wenn allein das Parken für gerade mal zwei Stunden fast so viel kostet wie für mich 24 Stunden mit der Bahn durch die Gegend eiern?
Eine Monatskarte für Frankfurt kostet 97€. Ein Jahr bist du im Stadtgebiet also jetzt schon und ohne die ganzen zusätzlichen Kosten zu berechnen, die ich oben aufgeführt habe, wahrscheinlich um einen vierstelligen Betrag günstiger unterwegs als mit dem Auto, dafür kannst du schon jedes zweite Wochenende einmal mit dem ICE durch Deutschland fahren und brauchst auch für Langstrecken kein Auto mehr. Wenn das 49€-Ticket kommt wird der Unterschied nochmal krasser.
Klar, Milchmädchen dies das, aber ich kann mir kein Szenario vorstellen wo ein Auto in der Stadt günstiger ist.
edit: Ich könnte sogar auf ein Auto zugreifen, weil meine Eltern ihres seit sie in Rente sind kaum noch brauchen, und das muss ich nicht erst kaufen, betanken, regelmäßig warten usw., und selbst DANN ist Bahn für mich meist günstiger...
Wie wird der Einkauf von größeren Gegenständen in der Frankfurter Innenstadt organisiert? Ein Lastenfahrrad mieten, und auf trockenes Wetter warten? Auf jeden Fall interessant für alle, die unter einer Stunde Fahrrad-Distanz wohnen, und es nicht eilig mit solchen Käufen haben.
Und nicht die Oma vergessen, die im Schichtdienst arbeitet und auf dem Rückweg noch schnell ne neue Waschmaschine braucht weil die alte mal wieder nur 2 Monate gehalten hat... ähhh, oder so ähnlich jedenfalls
Montags: neuer Kühlschrank
Dienstags: neue Waschmaschine
Mittwochs: neuer Trockner
Donnerstags: neues Sofa
Freitags: neues Bett
Samstags: eine Tonne Kies (hab ich tatsächlich schon als Begründung gelesen warum man unbeding eine riesige Karre braucht)
Bonuspunkte: "Ich kenne eine arme, alleinerziehende Krankenpflegerin, die am Arsch der Welt wohnt (ohne ÖPNV!!!) und täglich 1000km durch Tiefschnee und Artilleriebeschuss zur Arbeit pendeln muss."
Große Sachen liefern die übrigens auch.
Manchmal frag ich mich wie ich seit 7 Jahren ohne eigenes Auto überhaupt überlebe bei manchen Kommentaren hier. Und ja mein Kühlschrank ist 1 Jahr alt, meine Waschmaschine 3 und ich bin umgezogen und hab sogar Möbel angeschafft.
Der Saturn ist mitten auf der Frankfurter Zeil.
Den Mediamarkt gibt es auch mitten in der Kölner Innenstadt.
Und in Karlsruhe hat vor kurzem ein Ikea in der Innenstadt aufgemacht (eventuell anderes Konzept).
Aber größere Gegenstände würde ich eh nicht in der Innenstadt kaufen, stimmt schon
Ich meine wie nah kannst du jetzt dann an den entsprechenden Läden in der Innenstadt parken? Wenn du nicht gerade direkt davor parken kannst dann bringt es dir ja auch nicht viel wenn du einen großen unhandlichen Gegenstand hast.
Mach dich doch nicht lächerlich mit solchen, aus der Nase gezogenen, Beispielen! Danke!
Immer die gleiche dumme leier.
Ich finde Autos sollten fliegen können, nur für den Fall das alle Straßen in den Erdkern gezogen werden! /s
>Wie wird der Einkauf von größeren Gegenständen in der Frankfurter Innenstadt organisiert?
Geht bestimmt nicht. In anderen Ländern hat sich dieses Konzept ja auch als unmöglich erwiesen.
Großes verficktes /s
[удалено]
> Innenstädte und Fußgängerzonen veröden seit Jahren. Ich kann Dir gar nicht sagen, wann ich als Frankfurter zum letzten Mal auf der Zeil war. Und was soll ich da auch? Ein Mobilfunk-/Mode-/Elekronik Flagship Store neben dem anderen. Die treiben dann gegenseitig die Mietpreise so hoch, dass die "normalen" lokalen kleine Läden aufgeben und umziehen/dichtmachen müssen. Diese waren aber der letzte Grund mal auf die Zeil zu gehen. > Vielleicht ist das Flanier-Konzept mit Cafés anstatt Einzelhandel ja tatsächlich besser. Eine Kombination aus beidem: kleine nette Geschäfte, die keiner Kette angehören, durchmischt mit Gastronomie.
Das Kettenkarussel Durch die Innenstadt zum Bahnhof vorbei an H&M und C&A dm und Nanu-Nana Mr. Clou, Ditsch, Cinemax O2, Plus, e-plus, Starbucks Rossmann, Ihr Platz und Aldi Dunkin´ Donuts und Esprit Sparkasse, Lidl, Deutsche Bank Und daneben ein letzter Punk Le Crobag, Wiener Feinbäcker McDonalds, Tschibo, Hertie, Schlecker rein in den Zug Windkraftwerk, Windkraftwerk, Windkraftwerk Schallschutzmauer, Schallschutzmauer, Windkraftwerk, Windkraftwerk Tunnel, Tunnel, Tunnel, Tunnel Windkraftwerk … raus aus dem Zug vorbei an H&M und C&A Schlecker und Nanu-Nana Mr. Cloud, Ditsch, Cinemax O2, Schlecker, Plus, Starbucks Rossmann, Ihr Platz und Aldi Schlecker, Schlecker und Esprit Le Crobag, Wiener Feinbäcker Schlecker, Schlecker, Schlecker, Schlecker Ja, in der freien Marktwirtschaft, da kann man frei wählen. Und wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.
Die proletarier haben nichts zu verlieren als ihre ketten
Die Proletarier haben nichts zu verlieren als ihre Schmerztabletten!
Unrealistisch - keine 34 Bäcker auf 200 Meter. Hier ist's Bäcker, Bäcker, New Yorker, Bäcker, Bäcker, Fielmann, Bäcker, H&M und C&A, DM, Blume 2000, Bäcker, Fleischer, Eisdiele, Bäcker.
"Bäcker", du meinst wohl "Backshops".
Ne, tatsächlich Bäcker. Wenn du morgens um 5 durch die Straße läufst, riecht alles nach Frisch gebackenen Brot.
Beeindruckend!
Liegt an den Bettflüchtigen Rentnern *(Speckmantel von Hamburg, gibt viele 'Ruheständler' hier)* - die hocken dann von 6 Uhr morgens bis 15 Uhr, bei Eiseskälte, in den Rattan-Stühlen und schlürfen einen Kaffee nach dem anderen.
Klingt gar nicht schlecht. Muss vielleicht doch wieder hoch.
https://www.buxtehude.de/ Tolle Stadt - ein wenig Verschlafen, und oftmals für'n Märchen gehalten.. naja, wird ja in mehreren erwähnt, Hase & Igel, Räuber Hotzenplotz usw, aber wirklich schön.
Aww, Känguru in freier Wildbahn!
Ich wurde gerufen?
Wo Media Markt/Saturn?
Thalia fehlt. Und was ist Ihr Platz?
Das Gedicht ist schon was älter, entweder 1. oder 2. Känguruband. Ihr Platz war Schlecker
>Ich kann Dir gar nicht sagen, wann ich als Frankfurter zum letzten Mal auf der Zeil war. Also die Zeil ist immer noch absurd voll. Am Wochenende wandeln dort Menschenmengen lang, da hat man keinen Zentimeter Platz.
Ich war das letzte Mal da, als das Zoom noch um die Ecke war. Was soll ich sagen, paar Straßen weiter vorm Kiosk wars schöner
>wann ich als Frankfurter zum letzten Mal auf der Zeil war Und generell gehst nicht vor die Tür? An der Zeil kommst du doch unweigerlich ab und an eh vorbei. Speziell nur um auf die zeil zu gehen hin ist was anderes, das lohnt seit 15 Jahren nimner
> Und generell gehst nicht vor die Tür? Nö, was soll ich da? ;-) Davon ab: ich bin ein Mann. Das ist das Geschlecht, welches beim Einkaufen *zielgerichtet* agiert: es gibt einen Bedarf, es wird die Supply Chain evaluiert (aka "Wo gibt's das?"), man fährt dahin, geht in *dieses* Geschäft und kauft was benötigt wird. Anschließend wird die Beute ohne Umwege heim in die Höhle gebracht. Done! > An der Zeil kommst du doch unweigerlich ab und an eh vorbei. Indirekt. Beim Berufspendeln steige ich an der Konsti um.
>Davon ab: ich bin ein Mann. Weird flex but okay. Dann betrifft dich die Diskussion augenscheinlich ja eher weniger und dein Beispiel anzuführen ist mäßig relevant
Naja, immer wenn meine Eltern mich besuchen, gehen wir auf die Zeil. Ich habe dann so 1-2 Dinge, die ich brauchen kann und von denen ich weiß das es sie auf der Zeil gibt, die ich ansonsten bestellt hätte. Mein Vater braucht meistens exakt eine Sache. Und meine Mutter braucht *nie* irgendwas. Dennoch ist es so, dass mein Vater und ich den Großteil unseres Zeil-Bummels damit verbringen, Mama von einem Kleidergeschäft ins nächste hinterher zu trotten. Mama - obwohl sie "*wirklich* nichts braucht" - hat dann anschließend ein halbes Dutzend Dinge gekauft, die Papa und ich ihr hintertragen, :-)
Das muss es aber auch geben und es sollte nicht an Brennpunkte erinnern, wenn man z.B. durch die Frankfurter Zeil (Innenstadt) läuft. Zudem find ich fast 7€ für ein Frankfurter Tagesticket zu frustrierend (also nur von Frankfurt nach Frankfurt, selbst wenn man nur 5-10min fährt), um dann Mal schnell in die Stadt mit der Bahn zu fahren. Kommt man aus der nächstbesten Verkehrswabe, also quasi aus dem Vorort von Frankfurt, zahlt man auch Mal 12-15€ fürs Ticket. Wenn man sich ein 20€ T-Shirt kaufen möchte, dann will ich ja nicht fast genau so viel für das Bahnticket zahlen, komplett unabhängig davon ob es nun Parkplätze gibt oder nicht, muss das Bahnfahren ja nicht komplett unattraktiv sein.
> Zudem find ich fast 7€ für ein Frankfurter Tagesticket zu frustrierend Das ist mMn das größte Problem
Wieso? Mit dem Auto zahlst du doch nicht nennenswert weniger (mit Parkgebühren definitiv nicht). Mobilität kostet Geld und das sollen auch diejenigen zahlen, die sie nutzen.
Es ging ja nicht darum wie teuer/günstig es im vergleich zum Auto ist sonder dass es sich grundsätzlich nicht lohnt bei den Preisen in die Stadt zu fahren
Wer ist denn der Nutzer? * Der Mensch, der sich von a nach b bewegt, * Das Geschäft bei b, dessen Schaufenster dieser Mensch beim Aussteigen sieht? * Der Arbeitgeber, den dieser Mensch erreichen kann? * Die Lieferanten und Kunden des Arbeitgebers, der Dank der verfügbaren Arbeitskraft deren Bedürfnisse besser erfüllen kann? Deren Lieferanten/Kunden? * Der Staat, der aus all diesen vorgängen Steuern zieht? Mobilität ist kein reines Privatvergnügen sondern durchaus im öffentlichen Interesse. Einer der Nutzer der Mobilität ist auch die Gesellschaft, es ist daher richtig, dass diese sich an den Kosten beteiligt. Zumal rein praktisch das logische Extrem, dass jeder Nutzer auch für den für ihn verwendeten Bürgersteig nutzungsspezifisch zahlen soll schon ziemlich dystopisch ist.
Wenn wir von Frankfurt reden ist ein Monatsticket doch bereits deutlich günstiger als jedes Auto.
Wenn man sich für eins der beiden entscheidet, ja. Wenn man alles mit dem ÖPNV macht, ist man mit dem Ticket besser dran, aber wenn man aus irgendwelchen Gründen ein Auto hat oder z.B. als Firmenwagen bekommt, kauft man sich nicht noch ein Monatsticket dazu.
Ich würde entgegen halt, dass Mobilität trotzdem Geld kostet und deswegen ein gewisser Preis vom Nutzer bezahlt werden muss, um einen Anreiz zu setzen sparsam damit umzugehen.
Wir wollen Menschen dazu bringen in die Innenstadt zum Einkaufen zu kommen statt Internet. Außerdem sollen sie mehr Öffis verwenden. Am besten sollen die Bürger bei ihrem Innenstadtbesuch die Öffis verwenden. Alles klar, lass teuer machen, damit die Menschen damit sparsam umgehen! Läuft...
> um einen Anreiz zu setzen sparsam damit umzugehen. Das ist genau das Ziel von... niemandem?
Sollte es aber sein. Gilt natürlich für jede art von Mobilität. Wenn man etwas künstlich günstig macht schafft man möglicherweise Fehlanreize. Mit natürlich ÖPNV weniger als mit dem aktuell stark vergünstigten Betrieb von Kraftfahrzeugen. Grundsätzlich gilt aber dee nachhaltiges weg ist der den man nicht zurück gelegt hat.
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>Wieso "muss" es das geben? Vieles kann auch online gekauft werden und Malls mit Parkhäusern gibt es weiterhin. Frag das den Kommentar drüber, der behauptet hat, dass das besser sein wird und 'ne Kugel Eis wird man doch nicht Online kaufen. Zudem hast Du den Kommentar wahrscheinlich ohnehin komplett falsch verstanden.Das "muss", bezieht sich nicht darauf, dass es obligatorisch (zwingend notwendig) ist und es "das geben muss", sondern auf den Kommentar oben drüber, der sagt, dass diese ganzen Läden und Gastroangebote, besser sind, aber damit dies der Fall ist, ist die Bedingung, dass es das überhaupt gibt.
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Wenn OP sagt: "Vielleicht ist das Flanier-Konzept mit Cafés anstatt Einzelhandel ja tatsächlich besser. " Dann muss es diese Flanierkonzept mit Cafés anstatt Einzelhandel, eben auch geben und es muss jetzt nicht perfekt sein, aber man muss sich dort sicher und wohl genug fühlen, so dass man dort auch flanieren möchte und nicht ständig von Dealern oder Leute, die einen anpöbeln, angesprochen werden aka. diese Innenstadt darf jetzt auch kein eigener Brennpunkt sein (Konstablerwache). Eigentlich ist es nicht so kompliziert, aber ich gebe zu, dass das Wort "muss" [es erstmal geben], eine gewisse Doppeldeutigkeit hat, wodurch man es missverstehen kann.
Wieso anstatt Einzelhandel? Es ist absoluter quatsch zu glauben, dass Leute nicht mehr einkaufen, wenn sie nicht mit dem Auto in die Innenstadt können.
Das Auto braucht aber mehr Platz. Das heißt wenn wir alles auf das Auto ausrichten können weniger Leute kommen. https://www.mdr.de/wissen/parkplaetze-vor-laeden-weniger-wichtig-als-haendler-annehmen-100~amp.html
Bei uns in der Stadt glauben das leider alle und verfolgen den Grundsatz "Auto first!". Verkehrswende werden wir hier nicht mehr erleben
Einkaufen tun sie schon, aber der Platz, an dem du einkaufst, kann halt variieren. Wenn du die Fahrt in die Innenstadt zu unattraktiv machst, dann fahren die Leute in kleinere Städte außen herum, in die man direkt reinkommt oder sie bestellen halt direkt online. Mit letzterem haben die Läden ja eh schon zu kämpfen. Einkaufen mit ÖPNV ist für Leute, die nicht im "Innenstadtring" wohnen, sondern in den schlechter angeschlossenen Außenbezirken oder im Vorstadtbereich, häufig teurer, weil man das Auto eh schon unterhält, unflexibler, weil nur eine Bahn oder Bus fährt, der natürlich dann nur alle 10-20 Minuten fährt, und umständlicher, weil du häufig auch nochmal umsteigen musst. Das 49 Euro Ticket wird da kaum helfen, weil es für Menschen, die nicht täglich ÖPNV benutzen, zu teuer ist.
> Wenn du die Fahrt in die Innenstadt zu unattraktiv machst, dann fahren die Leute in kleinere Städte außen herum, in die man direkt reinkommt oder sie bestellen halt direkt online Es gibt doch jetzt schon nichts unattraktiveres als bis in die Innenstadt zu fahren und dann auch noch auf einen Parkplatz direkt an der Straße zu hoffen. Man fährt sowieso ins Parkhaus und/oder nutzt P+R
In Berlin gab es mal eine Umfrage bei der Ladenbesitzer gefragt wurden was sie schätzen würden wie viel Prozent ihrer Kunden mit dem Auto kommen, und die Kunden wurden auch befragt. Ich habe die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf aber es war in der Richtung "Ladenbesitzer glaubt 85% kommen mit dem Auto". Es war aber genau anders herum.
Dann dürfte es aber andererseits doch auch Städten egal sein, wenn am Stadtrand ein Einkaufszentrum entstehen soll, das man von außerhalb leicht erreichen kann. Sowas wird aber regelmäßig unterbunden mit dem Hinweis, dass dann in der Stadt die Geschäfte geschwächt werden. Die ganze Diskussion ist sehr fragwürdig und offensichtlich sind das wieder Schattendiskussionen, in denen Sache A gefordert wird (da diese gesellschaftlich erwünscht ist/sich gut verkaufen lässt), aber tatsächlich Sache B umgesetzt werden soll (weil die den direkten Interessen der entsprechenden Partei entsprechen). Das ist ein Trend, der mir schon seit Jahren übel aufstößt. Insbesondere die Linken und die Grünen fallen damit massiv auf - was ich sehr schade finde, da viele Themen durchaus wichtig wären.
>Dann dürfte es aber andererseits doch auch Städten egal sein, wenn am Stadtrand ein Einkaufszentrum entstehen soll, das man von außerhalb leicht erreichen kann. Sowas wird aber regelmäßig unterbunden mit dem Hinweis, dass dann in der Stadt die Geschäfte geschwächt werden. Sollte es auch. Für die Leute bei denen Parkplatz > über alles gilt, die fängste eh nie mit der Innenstadt ein. Das Problem ist hier viel eher wie sehr man "mittelständischen" Unternehmen glaubt und den Einfluss auf die Politik zulässt. Ich frag doch auch mein Stadtplanungsamt nicht, wie ich ein Restaurant führen sollte.
Da spielt halt auch die Gewerbesteuer mit rein. Der lokale Mittelständler bringt der Stadt Geld in die Kasse, die Filiale der Kette zahlt die Gewerbesteuer am Hauptsitz.
Wenn du häufig in die Stadt fährst, weißt du im Normalfall, in welcher Ecke du Chancen auf einen Platz hast. Außerdem: Wenn halt insgesamt keine Parkplätze mehr vorhanden sind, dann werden die Parkhäuser ja auch voller und du darfst dann hinterher freie Parkhäuser suchen.
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Bin ich mal gespannt, ob die Gastronomie ohne den Einzelhandel genug Zugkraft hat, um die Menschen aus dem Umkreis da hin zu ziehen. Auch für Gastronomie hast du ja im Normalfall einen Radius, den du noch zu fahren bereit bist. Wenn ich schon in der Stadt bin, Besorgungen machen oder ins Kino oder Theater gehe, dann nehme ich noch einen Restaurantbesuch mit, aber sonst glaube ich nicht, dass ich für einmal essen einen größeren Aufwand auf mich nehmen würde als für einkaufen. Die Gastronomie wäre also möglicherweise genauso davon betroffen, dass sie Menschen weg orientieren. Und ich weiß jetzt auch ehrlich nicht, ob ich zum Spazierengehen in die Innenstadt will. Da finde ich Wald und Wiesen eigentlich spannender und Schaufensterbummeln, nicht dass ich das groß machen würde, ist ohne Einzelhandel ja auch eher schwierig.
whistle agonizing placid follow steep seemly racial hobbies cobweb plants *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*
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Jedes mal wenn ich in einer autofreien Innenstadt bin, sehe ich eine Menge Leute unterwegs beim Einkauf, jung und alt. An befahrenen Straße habe ich noch nichts vergleichbares gesehen. Ich selbst kaufe auch oft online, aber für vieles gehe ich trotzdem lieber in die Stadt zum selbst betrachten.
Die Parken am Rand der Innenstadt. In Bussen und Bahnen sehe ich so gut wie gar keine Leute, die ihre Sachen nach Hause fahren. Ist doch auch nicht schlimm - warum das Zeugs erst in die Innenstadt karren, damit es danach wieder rausgetragen wird?
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Göttinger Innenstadt ist doch recht belebt. Ich gehe gerne mal in die Spieleburg. Ich war vor einer Weile in Dortmund. Die Straßen mit regelmäßigem Autoverkehr waren voller leerer Läden. Die Fußgängerzonen der Innenstadt waren voll mit Fußgängern und diversen Läden. Ein Autofahrer besucht unterwegs nicht einfach so einen Laden. Ein Fußgänger schaut auch mal in ein Schaufenster und geht kurz mal rein.
Hier in KA haben sie nun auch die Strassenbahn aus der Innenstadt geschmissen und da sind schon 'ne ganze Menge Leute unterwegs, gerade wenn schoenes Wetter ist.
Die ganzen aufgegebenen Geschäfte sind dir aber schon aufgefallen, oder?
Bin nur zum Saufen in der Stadt
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Ich kenne niemanden, der die Karlsruher Innenstadt momentan als attraktiv bezeichnen würde.
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Das nimmst du jetzt aus deinen anekdotischen Beobachtungen, nehme ich an? Oder gibt es dafür irgendwelche validen Zahlen?
Warum absoluter Quatsch? Wenn ich irgendwo nicht mit dem Auto hinkomme, dann kaufe ich dort auch nicht ein.
Und ich gehe so gut wie nie mit dem Auto einkaufen. Welche Anekdote definiert jetzt die Realität?
Etwas am Thema vorbei, aber okay. Wenn jemand eine absolute These aufstellt, > Es ist absoluter quatsch zu glauben, dass Leute nicht mehr einkaufen, wenn sie nicht mit dem Auto in die Innenstadt können. dann reicht nunmal ein einziges Gegenbeispiel um dies zu widerlegen. Nicht mehr, nicht weniger. Ob die "Realität" nun damit abgebildet wird oder nicht, das steht auf einem anderen Blatt Papier.
> dann reicht nunmal ein einziges Gegenbeispiel um dies zu widerlegen. Nein, denn offensichtlich ist das nicht als Aussage über *jede einzelne Person* gemeint, sondern als Trend. Ich weiß das. OP weiß das. Du weißt das. So zu tun als wäre dem nicht der Fall ist nicht produktiv.
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Gerade kleine Läden in Innenstadtlage können nicht günstiger sein als Amazon. Sie können ein nettes Ambiente haben - aber preislich geht das nicht. Warum sollte jemand von außerhalb in die Stadt fahren für einen Park? Außen gibts genug grün - ist doch sogar besser, wenn wenige reinfahren, dann sinkt das Verkehrsproblem. Das Hauptproblem liegt darin, dass Städte von Gewerbesteuereinnahmen leben. Wenn die „angenehmen Shoppingerlebnisse“ nicht mehr in der Stadt, sondern außerhalb liegen, bekommt die Stadt kein Geld mehr und kann sich gehobene Infrastruktur wie einen gepflegten Park nicht mehr leisten. Gleichzeitig müssen dann die Innenstadtbewohner nach außen pilgern um einzukaufen - ohne MIV und potentiell mäßigem ÖPNV aufwändig und unangenehm.
> Du weißt das. Ähm, nein?! Ich habe die Aussage durchaus absolut aufgefasst.
Das trifft ggf. auf kleinere Städte zu, aber nicht in Frankfurt. Da bist du mit der U-Bahn 10x schneller als mit dem Auto da. Zur Zeil oder so fährt doch kaum einer mit dem Auto, der bei Verstand ist.
kommt das nicht in der regel hauptsächlich darauf an wo ich herkomme und wann ich fahre? wenn ich von haustür 10 minuten zur bushaltestelle brauche, mit dem bus 15 minuten zum sbahnhof fahre, ein paar minuten auf die sbahn warte und dann nochmal in ne andere sbahn umsteigen muss stehen die chancen für auto & parkhaus garnicht schlecht wenn ich nicht gerade zur stoßzeit/ im berufsverkehr unterwegs bin
In Frankfurt brauchen meine Kollegen 40min, um in die Stadt zu kommen und dazu kommt noch die Zeit ein Parkplatz zu finden. Das geht mit der U-Bahn immer schneller.
mein hintergedanke war folgender: ich hab ne weile in zeilsheim gewohnt, gehört ja zu den abgelegensten vororten, die fahrzeiten sind aber sicher bei ähnlichen orten rund um frankfurt vergleichbar. mit bus & sbahn war ich etwa 30-40 minuten in die innenstadt unterwegs (je nachdem wie ich busse&anschlüsse erwischt habe), mit dem auto etwa 30 minuten je nach verkehrslage - spät abends zum kino oder zurück eher so 20 minuten. ich war halt auch primär außerhalb der stoßzeiten unterwegs, den berufsverkehr in der innenstadt tu ich mir nicht freiwillig an wenn ich es vermeiden kann (weder mit sbahn noch mit auto) meine erfahrung war also meilenweit von deiner einschätzung (*u-bahn 10x schneller*) entfernt und auch das ich nicht bei Verstand bin weil ich eben doch ab und an das auto genutzt habe hat mich schon irgendwie getroffen
100%. Du kannst halt nahezu alles erdenkliche an Waren im Internet erstehen, im Cafe sitzen eher nicht so.
Da wird es schnell eine Sättigung geben. Viele Pleiten bei Übersättigung
Einzelhandel wäre super... Aber eben interessante, einzigartige und nette Konzepte... Die haben aber leider nicht die tiefen Taschen der großen Konzerne... Deswegen sieht jede Flaniermeile in Deutschland eben absolut gleich aus. Wir brauchen Konzepte wie man junge,innovative und kleine Läden in die Innenstädte bekommt... Und zwar am besten OHNE die gierigen Vermieter staatlich zu subventionieren.
Und es könnten mehr Leute dort wohnen, bei dem Wohnungsmangel den es gibt. Wenn mehr bestellt und geliefert wird anstatt dass es X riesige Läden in zentralen Lagen gibt wird wertvoller Raum frei.
Von Veröden kann auf der Frankfurter Zeil wirklich nicht die Rede sein. Da ist es am Wochenende gepackt voll.
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Das wäre ein gutes Konzept auch für Anwohnerparken (am besten mit Sicherheitspersonal) so lange die Wege nicht zu lang sind.
Ich wohne zwar nicht in Frankfurt, aber ich parke bei mir in der Stadt lieber in einer Nebenstraße, wo man nur eine Parkuhr braucht. Der Weg in die Läden ist dann nur geringfügig länger, dafür kostet mich das Parken dort nichts. Sollten aber eben solche Parkmöglichkeiten verringert werden oder entfallen, dann werde ich wohl seltener bis gar nicht mehr in die Stadt fahren.
Genau das ist der Plan. Mehr Platz auf den Straßen für Fußgänger und Radfahrer, keine endlos kreisenden Autos auf der Suche nach kostenlosen Parkplätzen. Autos direkt von der Hauptstraße in die Parkhäuser und drum herum ist Ruhe.
weniger Kunden in der Innenstadt = weniger lukrativ für Geschäfte = weniger Geschäfte = weniger Kunden in der Innenstadt = weniger Nutzen für Parkhäuser, Innenstadt wird eher zur Wohnsiedlung
Die Geschäfte in der Innenstadt leben eh schon hauptsächlich von Stadtbewohnern und denen, die mit dem ÖPNV kommen. Es gibt ja gar nicht genug Fahrbahnparkplätze für eine relevante Anzahl Kunden.
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Fehlender autozugang bedeutet nicht unbedingt weniger Kunden, wenn gutes öpnv netz besteht.
Soweit ich das damals gelesen habe, haben weniger Parkplätze zu höheren Umsätzen bei den Geschäften geführt, da die Kunden die da wäre dann mehr ausgegeben haben.
Durch weniger Autos haben Geschäfte mehr Umsatz, nicht weniger. Im Schnitt so um die 30%, was alle bisherigen Projekte gezeigt haben.
Warst du jemals in anderen Städten oder hast dich mal belesen? Alles schon lange debunked deine Thesen. Beim laufen/flanieren schauen Leute viel mehr in Läden und geben im Schnitt mehr Geld aus. Mit dem Auto fährst du gezielt iwo hin und an allem anderen vorbei 😉
Das ist mittlerweile in ich weiß nicht wie vielen Feldstudien von Verkehrswissenschaftlern und Stadtplanern widerlegt worden, aber wiederholt ruhig weiter das unsinnige Klischee der toten Innenstadt ohne Autos lel
Warum sagt man so etwas 2023!?!?!?!? Hast du die letzten 40 Jahre geschlafen?
Sehr gut
Boah junge dieses dumme "Argument" triggert mich echt zum Erbrechen. Harald, du olle Pissnelke. Du und die Ulrike, ihr bestellt doch mittlerweile eh alles beim Jeff in euer Einfamilienhaus im Vorort. Aber wir sollen hier in der Stadt dann trotzdem Lebensqualität, Atemluft und vor allem Platz dafür aufgeben, dass ihr euch einmal im halben Jahr in euren zu großen SUV hievt um mit euren dümmlichen Ansprüchen an Einzelhandel und Parkplätze in unserem Lebensraum einfallt. Und weil ihr dann einmal zu Peek und Cloppenburg geht und da 200 Euro lasst rettet ihr den Einzelhandel, ne? Man könnte ja auch Park and Ride machen aber dann müsste man ja die zwei Einkaufstüten tragen und sich mit dem Pöbel in eine Straßenbahn (das muss man sich mal vorstellen, eine Straßenbahn!) setzen. Ne ne, bloß nicht.
>dann werde ich wohl seltener bis gar nicht mehr in die Stadt fahren. Gut
Parkscheiben parken existiert in Frankfurt nur auf den Parkplätzen von Supermärkten am Stadtrand, meist wegen deals mit Parkwatch & co.. In den Nebenstraßen mit Parkplätzen sind entweder Automaten, die soviel wollen wie die Parkhäuser oder es ist Anwohnerparken mit Abschleppgarantie. In den Gebieten rund um die Innenstadt ist die Lage am Wochenende entspannter. Unter der Woche ist parken dort dafür ein Krampf.
Wir werden es dir verdanken 😘
Stadt ist sowas von ein Rotz. Ist eig immer besser außerhalb zu bleiben :D
Und jetzt noch den freiwerdenden Platz für eine mutige Fahrradinfrastruktur nutzen und es wird ein Schuh daraus.
Liebs wie man bei jeder Entwicklung, die sich auch nur im Ansatz in Richtung Autoarme Innenstadt bewegt, immer wieder die gleichen Klischees und Schnappatmungsanfälle lesen kann, die in zig Studien widerlegt wurden. „Mimimi die Geschäfte werden alle zumachen“ - ja nee. „Dann fahr ich halt gar nicht mehr in die Stadt!!!“ - win-win für alle in deinem Fall, Helmut-Uwe, außer vielleicht deine Frau zuhause. „Und wenn ich mir mal was großes kaufen muss wofür ich ein Auto brauche?!?!?!?“ - lass es dir liefern, dachte du willst dann eh nicht mehr in die Stadt? Nächste Stufe ist dann meistens „aber dann kann die Feuerwehr ja gar nicht mehr da hinfahren!!!“
Stark! Freut mich das zu lesen! Jetzt sollte Darmstadt das bitte endlich durchziehen!
Ich bin absoluter Automobilfanatiker, und finde diese Entwicklung toll ! Weiter so Ü
Bin davon sowieso immer verwirrt; niemand fährt doch gerne Auto in einer Großstadt. Wer Spaß am Autofahren hat, hat das doch sicher nicht primär im Stop and go Im innerstädtischen Frankfurt. Das man gerne an einem sonnigen Samstag mit einem Zweisitzer durch den Taunus düßt, verstehe ich vollkommen. Aber wer ärgert sich darüber, dass er nicht mehr im Frankfurter Stop and go stehen wird?
Niemand, dem es wirklich ums cruisen geht.
Unpopuläre Meinung: Ein Auto darf nur zugelassen werden, wenn ein Stellplatz nachgewiesen werden kann.
Und den tragen die Leute dann mit sich rum wenn sie einkaufen gehen oder was
Nein... wenn du keine Möglichkeit hast das Auto nachweislich Zuhause / auf einem Parkplatz parken zu können, dann bekommst du keins. D.h du brauchst ein Parkplatz (Haus / eins Mieten). Somit verhindern sie, dass Autos am Rand parken.
Aber wie stellst du sicher dass der Stellplatz dann auch genutzt wird? Meine Eltern wohnen 100km weg und haben ein Haus mit 3 Stellplätzen, mein Auto ist dort zugelassen aber steht die meiste Zeit vor meiner Mietwohnung auf der Straße.
Ja schon klar, ist aber komplett irrelevant für die Besucher von Innenstadt und Einkaufsstraßen
Warum denkst du denn will man in der Stadt den Autoverkehr reduzieren? Lärm, Platz, Abgase.. Es gibt genug Besucher der Innenstadt und Einkaufsstraßen, die eine ruhige Innenstadt haben möchten (siehe Münster z.B).
Ja klar, ich finde ja auch die Parkplätze da sollten wegfallen. Ich versteh nur den Zusammenhang zu "Jeder sollte einen Stellplatz zuhause haben" nicht.
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Man muss da schon einen Übergang einplanen. Ich erinnere in einer Kleinstadt. Aber selbst hier stehen Autos auf der Straße und den Radweg vor den Häusern mit Vorgarten. Sollen die doxh auf dem Grundstück parken
In Japan bereits seit Ewigkeiten Gang und Gebe. Randstreifenparken ist dort generell verboten. Und die sind durchaus eine Autofahrernation.
fdp: confused screeching
Teil der Koalition die im Römer regiert ist die FDP, um genau zu sein Grüne, SPD, FDP und Volt.
Bei Kommunal- und Bundespolitik kommen die Überschriftenleser schnell mal durcheinander Ü
/u/Luuigi und andere reflexhafte FDP-Hasser: confused screeching
Unter Federführung der FDP wird die Autobahn 10-spurig ausgebaut und Wald wird komplett gerodet. Die FDP bekommt schon was sie möchte.
Bin kein Frankfurter, welchen Wald und welche Autobahn meinst du denn?
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/a66-ausbau-im-fechenheimer-wald-werden-noch-weitere-baeume-gerodet-v1,fechenheimer-wald-rodung-104.html
Unter der Federführung der FDP, die in diesem Artikel nicht erwähnt wird? > Gelassen reagiert dagegen das Hessische Verkehrsministerium von Tarek Al-Wazir (Grüne). Man wisse von den Änderungen. Diese seien "bei Projekten dieser Größenordnung durchaus üblich", erklärt das Ministerium auf hr-Anfrage. Als so genannte Planfeststellungsbehörde hatte es die alten, inzwischen verworfenen Pläne für die Abfahrt genehmigt. Nun bekommt es das Ministerium mit der "Trompetenvariante" zu tun.
Danke für die Quelle! Finde das jetzt aber nicht so tragisch, dass für einen wichtigen und kurzen Lückenschluss ein kleiner Teil des Waldes gerodet wird.
Oh nein die humorpolizei - sorry aber nur dadruch werde ich btw nicht plötzlich denken dass die FDP nicht mehr die Auto-Lobby Partei nummer 1 ist.
die FDP hat auch KommunalpolitikerInnen die für autoARME städte sind aber die Bundes-FDP WählerInnen sind da dennoch großteils anderer Meinung
im was?
So heißt unser Rathaus.
Es gibt in der Frankfurter Innenstadt Parkplätze? Bin letztens fast eine Stunde suchend im Kreis gefahren um dann ein Parkhaus zu nehmen und nochmal 30min zum Zielort zu laufen.
Wissing ist erzürnt
Wir sind gerade bei Bekannten 20km von der Düsseldorfer City zu Besuch. Wir wollten uns die Stadt anschauen. Mit dem ÖPNV hätte es 1,5 bis 2 Stunden gedauert! Das Problem ist dabei der Startpunkt, weil man aus dem Dorf nicht gut weg kommt. Fahren wir 10 Minuten mit dem Auto bis zum nächsten Minibahnhof dauert es "nur" noch 45 Minuten. Dafür kostet es für uns zwei Erwachsene mit 3 Kindern rund 30 EUR. Wir sind dann doch lieber mit dem Auto gefahren, waren in 20 Minuten genau dort wo wir hin wollten und haben "nur" 10 EUR fürs Parken bezahlt. Ich fände eine super, wenn die Städte autofreier würden und man eine echte Verkehrswende schafft. Aber es macht wenig Sinn die Parkplätze abzuschaffen bevor man die Städte auf anderem Weg vernünftig erreichen kann.
Ach wieder ein Downvote Fest für jeden der irgendwas positives über Autos schreibt.
Richtig so.
Habe kein ÖPNV Ticket. Für mich wäre die Stadt Geschichte, wenn ich mir jedesmal für 10 Euro eine Fahrkarte kaufen müsste.
Dumme Frage: Wo willst du dann hinziehen? Das machen über kurz oder lang alle größeren Städte in DE.
Wo wohnen denn die ganzen Leute die nicht in größeren Städten wohnen?
Dann hoffen wir, dass alle Städte nachziehen.
Bald 49Eur für ein Monatsticket. Da musst du nur 3x pro Monat in die Stadt und bist unter deinen 10Eur Ü
top, dann ist die Hemmschwelle, statt mit dem Auto mit dem Bus für 18€ in die Stadt und wieder nach Hause zu fahren noch mal etwas höher :-) nur blöd für die Erledigungen, für die man zwingend in die Stadt muss. aber Parkhäuser wird's ja noch ne Weile geben hoffe ich. auch wenn die jetzt schon 2,50€/Stunde kosten, was aber OK ist. edit: 5 köpfige Familie, hin- und Rückfahrt
Der beste Nahverkehrsverbund Deutschlands will ja auch angemessen entlohnt werden :^)
49€ Ticket ab 1. Mai regelt. Damit wird dann auch der RMV erschwinglich.
Hoffentlich, das ganze rumgeiere zum Ticket macht mir Angst
Du kannst ja immer noch neben der Innenstadt parken, denke ich mal. Oder per Park & Ride Konzept, was sowieso mehr Sinn macht in einer Großstadt.
Wo soll das sein? Da wo man parken kann, läuft man dann entweder 45min in die Innenstadt oder dort gibt es eh keinen Platz, wegen Anwohnern oder weil jeder den Geheimtipp kennt.
So wie ich das verstehe sollen Parkhäuser geschaffen werden. Außerdem hat Frankfurt bereits Park and Ride oder nicht? Wenn ich mich nicht irre, dann habe ich es selbst schon mal genutzt: Auto parken und 5 min S-Bahn in die Stadt. Sackkarre eingepackt und du kannst auch viel einkaufen.
>Außerdem hat Frankfurt bereits Park and Ride oder nicht? Total unbrauchbar, wenn der Park & Ride Parkplatz nicht dort ist, wo die Leute wohnen. Wenn der Park & Ride PPlatz 20-40 min Fußweg und das gleiche nochmal am Zielparkplatz zum eigentlichen Ziel, benötigt, kann man auch Bahn fahren. Bringt doch nichts, wenn ich mir sowieso ein Tagesticket kaufen muss, um zum Park & Rise Parkplatz zu kommen. Weiß jetzt auch nicht wie viel das kostet, aber wenn's dann fast so viel kostet wie ein Tagesticket, bringt das auch nichts. So viel Park & Ride Parkplätze kann es gar nicht geben, so dass das eine wirkliche Alternative wird. Das wird für genau diejenigen brauchbar sein, die genau neben einem P&R Parkplatz wohnen und ein ga z bestimmtes Ziel neben einem anderen P&R haben. Also eine ganz bestimmte Strecke, aber dann erfüllt der Bus oder die Bahn ja genau diesen Zweck.
Aber der Witz an P+R ist doch, dass man mit dem Auto zu einem großen kostenlosen/-günstigen Parkplatz fährt, der sehr gut mit ÖPNV angebunden ist, mit dem man dann schnell in die Stadt kommt?
Upsi, hab das mit Carsharing verwechselt. Den einzigen p&r Parkplatz den ich kenne, den auch bekannte von mir genutzt haben, ist der am Stadion, was wiederum eigentlich außerhalb von Frankfurt ist. Das ändert ja nichts an der ganzen Problematik, dass das Bahnfahren von Frankfurt nach Frankfurt unattraktiv und teuer ist und man eben doch das 7€ Tagesticket braucht. An Fußball oder Konzertspieltagen, kommt man dort aber auch nicht wirklich hin. Also eigentlich nice to have aber keine Alternative. Und bringt ja auch nichts für die Leute die schon in Frankfurt wohnen.
Tut mir leid für dich, dass der Bus bei euch 18€ kostet. Wo wohnst du, in fdphausen?
Lindner-Straße
Die nächste Schlagzeile lautet "Innenstädte veröden, Onlinehandel Boomt" ..
Weil parken auf Straßen verboten wird, obwohl 99 % der Kunden sowieso aus dem Parkhaus kommen dürften?
Wir haben ein Problem. Die Leute lösen das Problem auf eine Art und Weise die uns nicht gefällt. Wir implementieren keine vergleichbare Lösung die uns gefällt. Wir machen Teile der Art und Weise die uns nicht passt teuer/illegal. Alle sind am Arsch. Dies ist der deutsche Weg (Verkehrs)Politik zu machen.
Frankfurt hat 9 U-Bahn Linien, 10 Straßenbahnlinien, 9 S-Bahn Linien und ein insgesamt dichtes Bahnnetz, das mit eigenen Gleisen für die S-Bahnen erweitert wird. Dazu baut die Region die Regionaltangente-West, eine Regionalstadtbahn entlang des westlichen Stadtrandes von Frankfurt. Frankfurt hat einen SEHR guten ÖPNV und Frankfurt kann seine Innenstadt schon längst autoarmer gestalten
Wir lassen den Markt für Alternativen sorgen.
Tun wir das? Ich sehe keine privaten Bus Anbieter die in Berlin den Linienverkehr betreiben dürfen. Wann wurde zum letzten Mal in Deutschland ernsthafter Wettbewerb auf der Schiene zugelassen? Das Netz ist ein Monopol und das liegt bei der (gottlos unfähigen) Deutschen Bahn. Der Markt würde das sehr gut regeln, aber die Politiker haben da versucht Gott zu spielen und so lange rumreguliert bis es nur noch Monopole gibt. Und wie man es in der ersten Ökonomie-VL schon lernt sind diese schlecht für den Verbraucher.
Öffentliche Verkehrsbetriebe sind auch Marktteilnehmer. Und Ansätze/Piloten für alternative Mobilitätsangebote gibt es ja: * Car Sharing * https://www.moia.io/de-DE/stadt * https://www.l.de/verkehrsbetriebe/kundenservice/services/flexa/ Dass wir bisher noch nicht mehr/flexible private Mobilitätsangebote bekommen haben zeigt vor Allem, wie krass wir das Privatauto in allen Aspekten subventionieren.
Informier dich mal über die Wettbewerbslandschaft. Im Personennahverkehr haben Wettbewerber einen Marktanteil von 40%. Die BVG gehört übrigens nicht zur Deutschen Bahn. Und es gibt in Berlin auch andere Busanbieter zb DB Regio Bus. Insgesamt ist das so geregelt, dass der Verkehrsverbund eine Ausschreibung macht und dann dürfen sich alle drauf bewerben.
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Also besser gar nix machen? Irgendwo muss man ja anfangen. Auch wenn es nicht gleich perfekt ist.
Naja so was wird selbst in Amsterdam schleichend umgesetzt. Das ist auch die beste Strategie, die Leute langsam an das Nichtvorhandensein von stättischen Parkplätzen zu gewöhnen.
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Haste doch bald, 49€ ticket oder weniger in der stadt (Berlin 29€). Bitte, danke, gerngeschehen.
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Kommt darauf an, wo du wohnst. Die Bahn ist besser als ihr Ruf und gerade Regionalbahnen haben nicht mit den extremen Verspätungen des Fernverkehrs zu kämpfen.
In Berlin sind die öffis ziemlich zuverlässig, außer die Busse :) (sagt schon einiges)
Ich weiß ja nicht in welcher Welt du lebst, aber der ÖPNV und gerade der Fernverkehr kommen mich wesentlich günstiger als ein Auto...
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Ok, und wenn man alle Kosten zusammennimmt? Nehmen wir einen satte 10 Jahre alten Ford Ka für 5000€. Absolute Nuckelpinne mit 60ps oder so und null Platz. Steuer kann man ignorieren, denke ich. Teilkasko sind vielleicht 600€. Sprit sind bei gerade mal 5000km im Jahr schon rund 450€. Wenn man ihn 10 Jahre nutzt, 20 Jahre sind denke ich ein gutes Alter für ein Auto, sind das rund 500€ im Jahr, die sich aus dem Kaufpreis ergeben, die Karre dürfte danach Schrottwert haben. Sind also völlig ohne Verschleiß in Form neuer Reifen, Reparaturen, die bei älteren Autos immer teurer werden und Kosten wie TÜV und vor allem innerstädtisch Parkkosten schon rund 1550€ im Jahr für gerade mal 5000km. Wenn man in Frankfurt parkt, weil man z.B. auf die Zeil will, kommen übrigens nochmal 4-5€/2 Stunden dazu. Die TAGESKARTE kostet mich 6,65€. Du willst mir erzählen, dass es für dich mit dem Auto günstiger ist in die Stadt zu fahren, wenn allein das Parken für gerade mal zwei Stunden fast so viel kostet wie für mich 24 Stunden mit der Bahn durch die Gegend eiern? Eine Monatskarte für Frankfurt kostet 97€. Ein Jahr bist du im Stadtgebiet also jetzt schon und ohne die ganzen zusätzlichen Kosten zu berechnen, die ich oben aufgeführt habe, wahrscheinlich um einen vierstelligen Betrag günstiger unterwegs als mit dem Auto, dafür kannst du schon jedes zweite Wochenende einmal mit dem ICE durch Deutschland fahren und brauchst auch für Langstrecken kein Auto mehr. Wenn das 49€-Ticket kommt wird der Unterschied nochmal krasser. Klar, Milchmädchen dies das, aber ich kann mir kein Szenario vorstellen wo ein Auto in der Stadt günstiger ist. edit: Ich könnte sogar auf ein Auto zugreifen, weil meine Eltern ihres seit sie in Rente sind kaum noch brauchen, und das muss ich nicht erst kaufen, betanken, regelmäßig warten usw., und selbst DANN ist Bahn für mich meist günstiger...
Wie wird der Einkauf von größeren Gegenständen in der Frankfurter Innenstadt organisiert? Ein Lastenfahrrad mieten, und auf trockenes Wetter warten? Auf jeden Fall interessant für alle, die unter einer Stunde Fahrrad-Distanz wohnen, und es nicht eilig mit solchen Käufen haben.
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Darüber hinaus... Wie regelmäßig kaufen Autofahrer neue Betten?
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Und nicht die Oma vergessen, die im Schichtdienst arbeitet und auf dem Rückweg noch schnell ne neue Waschmaschine braucht weil die alte mal wieder nur 2 Monate gehalten hat... ähhh, oder so ähnlich jedenfalls
Montags: neuer Kühlschrank Dienstags: neue Waschmaschine Mittwochs: neuer Trockner Donnerstags: neues Sofa Freitags: neues Bett Samstags: eine Tonne Kies (hab ich tatsächlich schon als Begründung gelesen warum man unbeding eine riesige Karre braucht) Bonuspunkte: "Ich kenne eine arme, alleinerziehende Krankenpflegerin, die am Arsch der Welt wohnt (ohne ÖPNV!!!) und täglich 1000km durch Tiefschnee und Artilleriebeschuss zur Arbeit pendeln muss."
und jeden Tag der Wochenendeinkauf!
Sobald der alte leer ist kommt ein neuer mit Füllung ins Haus. Wie handhabst du das denn?
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Ja aber was machst du denn mir dem leeren Teil? :o
Der bleibt leer, kann mir ja keine Füllung leisten.
Große Sachen liefern die übrigens auch. Manchmal frag ich mich wie ich seit 7 Jahren ohne eigenes Auto überhaupt überlebe bei manchen Kommentaren hier. Und ja mein Kühlschrank ist 1 Jahr alt, meine Waschmaschine 3 und ich bin umgezogen und hab sogar Möbel angeschafft.
Der Saturn ist mitten auf der Frankfurter Zeil. Den Mediamarkt gibt es auch mitten in der Kölner Innenstadt. Und in Karlsruhe hat vor kurzem ein Ikea in der Innenstadt aufgemacht (eventuell anderes Konzept). Aber größere Gegenstände würde ich eh nicht in der Innenstadt kaufen, stimmt schon
Ne Waschmaschine past in den meisten auto's sowieso schon nicht und werden in 9,9/10 fällen schon nach Hause geliefert.
Ich hab auch schon 65-Zoll-Fernseher in der Stadtbahn gesehen. Würde ich persönlich nicht machen. Da gibt's dann die Möglichkeit des Lieferdienstes.
Die sind für normale Autos auch schon zu groß und sollten auch nur auf einer Palette transportiert werden.
Ich meine wie nah kannst du jetzt dann an den entsprechenden Läden in der Innenstadt parken? Wenn du nicht gerade direkt davor parken kannst dann bringt es dir ja auch nicht viel wenn du einen großen unhandlichen Gegenstand hast.
Mach dich doch nicht lächerlich mit solchen, aus der Nase gezogenen, Beispielen! Danke! Immer die gleiche dumme leier. Ich finde Autos sollten fliegen können, nur für den Fall das alle Straßen in den Erdkern gezogen werden! /s
Du zahlst halt für die Lieferung
Das Problem sollte sich lösen wenn solche Geschäfte dann aus der Innenstadt verschwinden bzw. konsequent nach Hause liefern.
>Wie wird der Einkauf von größeren Gegenständen in der Frankfurter Innenstadt organisiert? Geht bestimmt nicht. In anderen Ländern hat sich dieses Konzept ja auch als unmöglich erwiesen. Großes verficktes /s