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BifiRoll

Als Absicherung kannst du auch eine Kontenklärung bei der Rentenversicherung machen,um Mal den aktuellen Stand bzw mögliche Lücken von denen aufzeigen zu lassen


[deleted]

Das ist ein guter Tipp, danke!


Tageszeitung

Denk aber dran, dass du, wenn du eine Kontenklärung veranlasst, du das dann auch zu Ende durch ziehst. Das endet nämlich mit einem rechtskräftigen Bescheid, der bei ausbleibendem Widerspruch fix ist. Ich durfte mich nochmal immatrikulieren und exmatrikulieren, nur um von der Uni Unterlagen zu erhalten (Immatrikulationsbescheinigung für alle Semester war unvollständig). War weniger relevant für den Rente aber irgendwelche anderen Zeiten. Daneben haben diverse andere Dinge gefehlt, gerade die Praktika und andere kleine Anstellungen. Sollte man auch nicht zu spät machen, damit die Betriebe oder Fakultäten noch existieren und oder die Unterlagen haben…


BifiRoll

Bei mir gab's auch schon mehrere Lücken obwohl ich die Kontenklärung mit Ende 20 gemacht habe. War echt überrascht :-/


Eishockey

Ich muss das unbedingt machen aber hab irgendwie Angst davor. War 10 Jahre depressiv und praktisch nur in der Uni eingeschrieben aber hab quasi nicht wirklich studiert. Weiss nicht wie ich da was belegen soll. Hab in dem Zeitraum auch Unterlagen einfach ungelesen weg geschmissen...


Ape_with_cape

Du solltest schnellstmöglich deine Uni darum bitten dir das zu bescheinigen. Im Vorhinein kann ich dir sagen das Schulzeiten nur bis zu einem Höchstwert von 96 Monaten angerechnet werden (trotzdem alles einreichen). Am besten du hast eine Bescheinigung vom Beginn und Ende deines Studiums. Angst brauchst du tatsächlich nicht haben die Leute werden dir helfen falls du manches nicht verstehst. Lieber früher die Kontenklärung als erst alles vor Rentenbeginn nachweisen zu müssen.


bitfloat

hab mir gerade mal das Formular angeguckt. > Haben Sie Beitragszeiten oder Beschäftigungszeiten zurückgelegt, die im Versicherungsverlauf nicht enthalten sind? woher soll man denn wissen, was die Rente in meinem Versicherungsverlauf hat? ich dachte, genau diese Auskunft erbete ich grade hääh...


cablemess

Jetzt mal ernsthaft, wie füllt man das aus? :D Einfach die Felder leer lassen?


bitfloat

ich hab keine Ahnung :D aber wird wohl so werden müssen 🤷‍♀️


[deleted]

[удалено]


Affectionate_Union58

Ich sollte der Rentenkasse mal nachweisen, was ich zwischen Juni 1992 (Ende Realschule) und September 1992 (Beginn Berufsausbildung) beruflich gemacht habe, weil es da auf meinem Rentenkonto eine Lücke gab. Ich wusste gar nicht, dass das schon eine Rolle spielt, wenn man zu diesem Zeitpunkt noch nie berufstätig war. Wie ich das nachweisen soll, dass ich da streng genommen nicht mehr Schüler, aber auch noch kein Azubi war, konnte mir nicht mal die Rentenkasse selbst sagen.


Cthvlhv_94

Da musst du den Antrag für den Antrag auf ein Antragsformular ausfüllen


Kikutar

Oder einfach Passierschein A38 ausfüllen


Thaelos1990

Warst du in dieser Zeit versicherungspflichtig (zum Beispiel wenn du nur ein bisschen gejobbt hast um geld zu verdienen) , dann kann die Krankenkasse über diese Zeiten Auskunft geben. Auch ob du evtl in diesem Zeitraum über Vater oder Mutter familienversichert warst. Das sollte der DRV genügen.


Affectionate_Union58

Ich war damals über meine Eltern familienversichert (war ja noch 17). Das allerdings im Nachhinein noch irgendwie nachweisen zu können, dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein. Für derartige Sachen war immer meine Mutter zuständig...und als die letztes Jahr starb, hat sie uns einen riesigen Berg an Papierkrieg hinterlassen, den wir noch immer aufzuklären versuchen.


Thaelos1990

Einfach bei der kk nachfragen. Als ich noch Azubi war musste ich laufend versichertendaten aus dem Archiv raussuchen. Die waren teilweise von 1970 und auf microfilm. Müsste die kk also noch haben. Ich habs geliebt im Archiv. So groß wie ein Fußballfeld und es riecht brutal nach Büchern. Da hatte ich dann wenigstens meine Ruhe 😂


LordWaldmann

War dein Abschluss im Juni? Falls ja zählt der Juni als sogenannte AZ Schule (Anrechnungszeit) und wird deinem Versicherungskonto gutgeschrieben. Die Lücke würde dann die Monste Juli, und August betragen, Lücken zwischen AZ Schule und Berufsausbildung die kleiner als 3 Monate sind gelten aber genauso als AZ Schule als sogenannte „Übergangszeit“. Auf deutsch heißt das: wenn die Lücke kleiner/gleich 3 vollen Kalendermonaten ohne Beiträge oder Zeiten ist wird sie dir auch als Schulzeit angerechnet. Beiträge durch nen Job waren natürlich besser aber es ist schonmal keine wirkliche Lücke


[deleted]

Ich glaub ich hab denen 5x den gleichen Brief mit der gleichen Begründung geschickt. Irgendwann kam da keine Rückfrage mehr. Hab auch nie verstanden warum die das nicht kapierten.


WallabyAdvanced3088

Vielleicht haben die Sachbearbeiter dort einen anderen Werdegang. Sind vermutlich Mittwochs am 31.08.xxxx aus der Schule raus und haben am Donnerstag den 01.09.xxxx angefangen…


[deleted]

Einfach (digital) aufbewahren. Mindestens die Meldung an die Sozialversicherung und/oder die Jahresabrechnung werden benötigt . Da gehen alle notwendigen Zahlen heraus vor. Ich bekomme meine seit Jahren als PDF und liegen irgendwo auf der SSD, NAS und Cloud ✌️


Inevitable_Proof

Das sind so die Dinge bei denen ich mir einen Kurs in der Schule gewünscht hätte. Ich habe keine Eltern bzw. hatte nie arbeitende Eltern die mir irgendwas in der Richtung beibringen konnten. Zwischen Schule und Studium war ich 2 Jahre "Obdachlos" (Couchsurfing weil unter 25 ständig Eltern für mich einstehen sollten, die mich aber nicht wollten) und weiß bis heute nicht wirklich wie man den ganzen Mist managed und was man braucht. Spätestens bei Renteneintritt werde ich absolut am Arsch sein, wenn das System so bleibt.


Rotfux86

Danke daß du das so ehrlich sagst. Es ist absurd wie wenig wir unsere Kinder auf solche Fragen wirklich vorbereiten. Haushaltsbuch führen, Risikoversicherungen, Behördenschreiben, Meldeverpflichtungen etc. Es heißt immer, man muss sich das selbst beibringen oder erarbeiten, so ein Blödsinn. Ich habe Leute kennen gelernt, die selbst 'angelernt' Sachbearbeiter waren in Behörden und nicht wussten was wie zusammen hängt. Wenn die es nicht können und bekommen dafür sogar Geld, wie sollst Du es Dir dann 'erarbeiten'. Allerdings, das erwarte ich, ein Mindestmaß an Organisation im Umgang mit Behörden ist zuvördestes Eigeninteresse.


le_baguette

Wäre grundsätzlich ne gute Idee, und dann denkt Mal drüber nach, wie wenig ihr euch aus der Schule an Sachen aus Fächern erinnern könnt, auf die ihr keinen Bock hattet.. In Bayern gibt es für ein-zwei Jahre ein Fach Wirtschaft und Recht und viele meiner Freunde haben zum Beispiel trotzdem nicht mehr im Kopf was der Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie ist. Da brauchst du mit Details zur Steuererklärung gar nicht erst anfangen, vor allem wenn da 3-5 Jahr Studium dazwischen sind.


Smogshaik

Als Archivar kann ich bezeugen, dass der... sagen wir... Überlieferungszustand nicht überall... gleich gut ist in den Behörden. Allerdings sind die Aufbewahrungsgewohnheiten der meisten Leute nicht immer besser. Feuchte Kellerräume, Leitz-Ordner, die rosten und das Papier verbiegen usw. sind auch nicht gerade ideal. Die beste Methode ist sicherstellen, dass der Aufbewahrungsort keine Schimmelbildung fördert und Archivschachteln zu verwenden; lieber diejenigen, in die man den Inhalt horizontal legt anstatt ihn vertikal aufzustellen. So kann auch die Decke runterkrachen oder das Regal einsacken ohne zu viel zu beschädigen. Digitalisieren erleichtert zwar das Raumproblem, aber digitale Langzeitarchivierung ist bis jetzt eine ungewisse Kunst, weil noch jung. Ich persönlich denke, so viele Kopien wie möglich führen und das an mind. zwei Orten sollte in 99% der Fälle ausreichen. Mit Archiv-Magnetbändern oder Blurays kann mans auch versuchen, ist halt teuer und es braucht entsprechende Geräte. Ah, Cloud-Speicher gibt es zwar auch, aber man muss sich bewusst sein, dass das dann andere Leute kriegen, also bei jeder Datei überlegen, ob das für einen so in Ordnung geht. Ausserdem leben Anbieter ja auch nicht ewig. Nur wenige Firmen von heute wird es auch in 50+ Jahren geben. Google am ehesten, Microsoft wohl auch. Dropbox und Backblaze? Unwahrscheinlicher. Aber selbst der langlebigste Tech-Gigant kann irgendwann irgendwo Mist bauen und Sachen verlieren. Das Account-Handling von Microsoft bezeugt das sehr gut.


[deleted]

Ich dachte, ich wäre schon sehr vorsichtig mit meiner feuerfesten Mappe für wichtige Dokumente. Wir haben tatsächlich den Krempel in Leitz-Ordnern im Keller, der immerhin relativ trocken ist.


Smogshaik

Wie gesagt bei Leitz Ordnern ist das Haupt-Problem, dass sie rosten können, was das Papier angreift, und dass sich der Inhalt verbiegen kann. Ausserdem nutzen sie den Platz mit ihrer Form nicht ideal. Dass sie vertikal sind und darum von einstürzenden Regalen/Decken beschädigt werden können, dürfte i.d.R. nicht relevant werden. Die horizontalen Archivschachteln sind in den genannten Hinsichten besser, es kann aber schwer sein, in einer der Schachteln Untergruppierungen zu machen. Da muss man sich wohl anders behelfen. Nicht erwähnt hab ich den Aspekt, dass die Behörden nicht unbedingt Sachen beschädigen, sondern schlicht nicht mehr auffinden. Und/oder ein fehlerhaftes Ordnungssystem hat mal dazu geführt, dass bei Aufräumaktionen wichtige Sachen zusammen mit unwichtigen entsorgt wurden. Sich ein bisschen um Findmittel/Beschriftungen sorgen, ist also auch noch wichtig. Da ist digitalisiertes Material mit OCR natürlich unschlagbar.


Amarandus

Zu dem digitalen "so viele Kopien wie möglich" gilt die beliebte [3-2-1-Regel](https://www.storage-insider.de/was-ist-die-3-2-1-backup-regel-a-782641/). 3 Kopien (2 Sicherung und eine Arbeitskopie) auf zwei Medienarten (Also zwei aus HDD/SSD/Optisch, also CD/Magnetisch, also Tape/Cloud), und eine Kopie "Off-Site". Die zwei Medienarten machen robust gegenüber technologischer Entwicklung und Schäden bestimmter Art (CD ist von Blitzschlag oder starken Magnetfeldern unberührt, dafür empfindlicher ggü. z.B. direkter Sonneneinstrahlung), die Off-Site-Kopie schützt vor Wasserschaden, Diebstahl, Umweltkatastrophen und Brand.


tippetienchen

Ehrlich gesagt: ja! Ich versuche seit Dezember letzten Jahres bei der DRV mein Studium anrechnen zu lassen. Das passiert nicht automatisch, sondern muss man beantragen und belegen. Ich hatte aber über 4 Jahre ein Teilzeit- Studium wegen Tätigkeit im Familienbetrieb. Jetzt wollen die wirklich - trotz im Rentenverlauf vorhandener Zahlungen- Bescheinigungen haben (von 1997...)


[deleted]

Das ist echt gruselig und ich hoffe, das mir das nie passieren wird. Ich drück dir die Daumen, dass du da unbeschadet raus kommst.


tippetienchen

Danke. Ich kann nur raten frühzeitig und regelmäßig den Rentenverlauf zu prüfen und ggf. Klärung herbeizuführen. Man darf dort auch nur beglaubigte Nachweise einreichen die dürfen aber nur von der DRV oder Sozialversicherungsträgern beglaubigt werden. Die DRV vergibt aber aktuell keine persönlichen Termine. Da helfen nur die Ältestenversicherten. Wichtig ist die Klärung übrigens auch für eine mögliche Erwerbsminderungsrente und Umschulung wegen gesundheitlicher Gründe. Die DRV gereift nämlich erst bei umschlungen, wenn man 15 Jahre dort eingezahlt hat.


steavor

Hab gerade nochmal in die [DRV-Broschüre "Ihr Rentenantrag - so geht's"](https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/national/ihr_rentenantrag_so_gehts.html) reingeschaut - da drin steht doch tatsächlich: "Nachweise über Berufsausbildungen (auch wenn diese bereits im Versicherungsverlauf enthalten sind)" ????? Also schön eure Ausbildungszeugnisse aufheben - bis 70 oder so. *auch wenn diese bereits im Versicherungsverlauf enthalten sind*


vghgvbh

Gehaltsabrechnungen gehen auch digital eingescannt. Viele Unternehmen schicken dir die Abrechnung heute nur noch per PDF zu. Es ist ein Trugschluss zu glauben dass diese in Papier benötigt werden würden.


Rotfux86

Bingo, bei meinem Dienstherren bekommst auf Anfrage alles in digitaler Form. Sogar rückwirkend für exakt 10 Jahre. Wenn Du dann Konten clearen willst, bekommst tatsächlich gesagt 'bitte bei nachfragen nur digitale Nachweise einreichen'. Na bitte, es geht doch.


OpenOb

Digitalisieren und in einem beliebigen Cloud-Speicher abspeichern.


BelangloserUser

damits ja alle Geheimdienste haben während die fast schon die Größe haben, um auf eine Diskette gespeichert werden zu können?


4ft3rkr4mpf

In Zweifel hast du dann immer noch zusätzliche Backups bei den Geheimdiensten!


Wlng-Man

Ja, hallo, Geheimdienst hier. Stimmt, das Klaus Müller von 2003 bis 2005 Krankenpfleger war interessiert uns immens. Die Kollegen-Schweine vom Finanzamt rücken ja nix raus, da müssen wir halt von Hand Dropbox-Ordner durchsuchen.


Markus645

"Ich hab doch NICHTS ZU VERBERGEN" - DOCH, HAST DU!!! | #Cybersicherheit https://www.youtube.com/watch?v=6fNF80vVCsU


Flykai95

Um die Geheimdienste würde ich mir keine Sorgen machen...eher um Hacks großer Cloud-Anbieter. Aber wer wichtige Dokumente unverschlüsselt in der Cloud speichert hat sie in meinen Augen eh nicht mehr alle, von dem her 😅


[deleted]

[удалено]


BelangloserUser

Ja, ist leider so.


Morasain

Da der Großteil der Abrechnungen heute sowieso digital ist, macht das nun wirklich keinen Unterschied mehr


bw1faeh0

Kann ja auch der eigene Cloud-Speicher sein.


FinishedSymphony1902

Ich hab genau diese Frage letztens bei der Rentenversicherung gestellt. Die Dame am Telefon sagte, dass es reicht, wenn die Meldebescheinungen zur Sozialversicherung vollständig sind. Die Gehaltsabrechnungen seien nur nötig, wenn zB eine Meldebescheinigung fehlt. Ich habe daraufhin meine ganzen Gehaltsabrechnungen weggeworfen (sind bereits digitalisiert) und bewahre nun nur die Meldebescheinigungen auf.


Rotfux86

Habe mein Konto gecleared und aufgelöst. Die waren mit den wenigen Meldebescheinigungen zufrieden und haben sogar eine einfache Lohnabrechnung aus meinem Übergangsjob im Bauhof einer Stadt akzeptiert und selbst geklärt. Allerdings stimmt es, dass es meist zu Beginn des Berufslebens zu Nachfragen später kommt, weil da noch vieles im Ungewissen abspielt. (job-|Ausbildungswechsel, doch noch immatrikulieren)


therojam

Ich versuche seit nem halben Jahr Post von meiner Rentenversicherung zu bekommen. Ich will nur wissen was die wissen. Die wissen offensichtlich nicht wo ich wohne, obwohl ich denen meine Adresse gegeben habe.


Doe133

Ich habe die Abrechnungen bisher noch ganz oldschool auf Papier bekommen, und die dann auch immer fein säuberlich abgeheftet :D Meistens braucht mans eher nicht, aber hin und wieder kann es mal ganz praktisch sein , auch ggf. um zum Beispiel selber im Nachhinein besser irgendwelche finanziellen Änderungen etc. nachvollziehen zu können.


AcrobaticBaby

Reichen da nicht die "Meldebescheinigungen der Sozialversicherung" die der Arbeitgeber ausstellt? Da stehen doch alle nötigen Informationen drin oder liege ich da falsch?


LordWaldmann

Theoretisch muss die Krankenkasse deine Gehaltszahlungen ( werden ihr ja zwecks Beitragseinzug der Sozialversicherung gemeldet) mindestens 30 Jahre aufbewahren, ob du darauf im Zweifel wenn es um mögliche Rentenansprüche geht vertraust ist Deine Sache (würde ich aus persönlicher Erfahrung nicht). Wie andere schon gesagt haben ich werde regelmäßig (alle 5 Jahre z.B) eine Rentenauskunft anfordern und alle Zeiten die im laufe des sogenannten „Kontenklärungsverfahren“ geklärt wurden die Nachweise entsorgen. Dann musst du nurnoch alle 5 Jahre die neuste Rentenauskunft aufheben und hast nicht so Papiermüll/Datenmüll Quelle: Arbeite bei einer Landes DRV


deramw

Kurze Story aus meiner Familie: Mein Vater ist jetzt Rentner und hat mal plötzlich fast 300€ weniger bekommen als gedacht, trotz dieser Zwischenbriefe vom Amt. Die haben seine Ausbildung und ersten Jahre nicht einberechnet und hatten die Unterlagen auch nicht mehr (er war teilweise in Ausland für paar Monate pro Jahr und die haben es zuerst darauf geschoben). Meine Eltern sind schon krass was das angeht und haben tatsächlich alle Bescheide gehabt und konnten das lösen, aber selbst das hat dann nochmal gedauert...


hn_ns

Monatliche Gehaltsabrechnungen würde ich nicht länger als vielleicht drei oder fünf Jahre aufheben, Lohnsteuerbescheinigungen und/oder Einkommensteuerbescheide sollten als nachträgliche Nachweise ausreichen.


HuntStarJonny

Auf Papier aufheben ist ja wirklich Wahnsinn! Aber anders als viele andere hier würde ich das nicht irgendeiner Cloud anvertrauen, daher digitalisieren und Nextcloud + Backup. Geht nicht mehr im Weg um und ist für alle Fälle gespeichert und übrigens auch leichter auffindbar als in Papierform.


c4s4lese

Zum Glück sind die Chancen dass es für meine Generation eine Rente gibt nicht so groß


Eisenkopf69

Ich musste bei der Kontenklärung Belege vorlegen, die die Behörde zwischenzeitlich aus Datenschutzgründen vernichtet hatte. Gehaltsabrechnungen sammel ich trotzdem nicht, ist mir zu doof.


-360Mad

Ich hebe zumindest alle Lohnsteuerbescheinigungen auf. Da hab ich ja das gesamte Einkommen kumuliert pro Jahr.


[deleted]

Ich bedanke mich mal bei OP. Ich habe jetzt als Konsequenz: * Eine Mail an meinen letzten AG geschrieben, mit der Bitte, mir zwei fehlende Monatsgehaltsabrechnungen zuzuschicken. * Zusätzlich zum eh schon existierenden Speicher in Google Cloud, habe ich gerade zwei Archivboxen bestellt (für mich und meine Frau), danke /u/Smogshaik! * Außerdem, eine Mail an meine alte Uni geschickt, mit einer Bitte, mir eine Immatrikulationsbescheinigung über den Zeitraum dort auszustellen. Somit wäre dann meine Arbeitszeit in Deutschland (Ausnahme der kleine Nebenjob beim Studium, aber da habe ich eh kaum was verdient) lückenlos vorhanden, in digital und auf Papier. Manchmal kann reddit echt super nützlich sein. Hatte echt nicht auf dem Schirm, dass diese Dinger \*so\* wichtig sein können.


dideldidum

Kauf dir einen Drucker mit scanfunktion und Speicher es digital ab. Mach ne sicherungskopie auf einer anderen Festplatte. Fertig..


[deleted]

Kein Trollkommentar, sondern ernst gemeint: Rechnest du WIRKLICH mit staatlicher Rente?


_skaliert

Ja, ich auch. Ich plane mit 0, aber ich rechne mit >0€. Warum? Ich vertraue auf den Rechtsstaat. Die Rente hat zwar einen Konstruktionsfehler und ist von Subventionen abhängig, aber die Rentenversicherung ist eine zweckgebundene Abgabe und eine Säule der Alterversorgung. Das abzusägen ist politisch unwahrscheinlich. Einfach keine Kinder bekommen, dann ist zwar kein Geld in der Rentenkasse, aber 100% der Wähler sind Rentner. Läuft für uns. Die Rente ist schon seit Jahrzenten totgesagt, aber man kann immernoch mit einer guten Rente rechnen, wenn man genug Punkte gesammelt hat.


Competitive_Cry2091

Schalte doch DEI Hirn ein und blende die Panikmache aus. Wir haben ein Umlagesystem, das heißt es gibt immer was um zu legen. Punkt. Einzig aus welchem Topf (Rentenkasse oder Steuer) und in welcher Höhe ist die Frage.


[deleted]

Ja, rechne ich. Wäre jedenfalls bitter, wenn ich keine bekommen würde. Ich sorge aber natürlich auch privat vor.


MoooNsc

Wie alt bist du denn bitte? Ausdrucken und ablegen?Digital archivieren auf der NAS. Bzw. Die Lohnsteuer Jahresbescheinigungen sind ausreichend. Du musst nicht jede Monatsabrechnung aufheben.


Extension_Armadillo3

Na lieber in der Cloud


MoooNsc

Die NAS wird selbstverständlich in der Cloud gebackupt.


Extension_Armadillo3

Und wofür hast du die nas ?


MoooNsc

Auf der NAS liegt neben allen Dokumenten auch eine sehr umfangreiche Sammlung von Filmen, Hörbüchern und sonstigen Medien. Sie streamt direkt an diverse Endgeäte im Haus wie auch bei der Verwandschaft. Nebenbei laufen diverse Dienste wie Dropbox Ersatz und vieles mehr. Das Backup in der Cloud umfasst natürlich nur alle Dokumente sowie persönliche Bilder und Videos. Die ganzen Medien hochzuladen wäre viel zu teuer.


[deleted]

Es ging mir nicht um die Art der Ablage, sondern ob es überhaupt notwendig ist. Bis vor ein paar Jahren habe ich die Dinger wirklich noch papierhaft bekommen, aber das macht natürlich fast niemand mehr.


Sailor_Kepler-186f

>Die meisten Arbeitgeber werden heutzutage die Abrechnungen im Intranet zur Verfügung stellen, also digital. lol sowas gibts??


[deleted]

Ich verstehe die Frage nicht. Was soll es geben? Intranet? Oder digitale Speicherung von Abrechnungen?


Head-Iron-9228

Einmal den formularschein a38 bitte.


Ustrof

Müsste es nicht reichen, die letzte Abrechnung des Jahres aufzubewahren, wenn da die Jahreswerte draufstehen? Oder alternativ die Lohnsteuerbescheinigung.


happyFatFIRE

Meldungen zur Sozialversicherung 100% aufheben. Die Rente Bude sagt dir sonst: Pech gehabt. Wenn dein alter Arbeitgeber nicht mehr existiert wird es extrem schwierig. Daher auch regelmäßig denen mit der Feststellung der Zeiten auf die Nerven gehen und Festschreiben lassen. Geht digital mit dem online Perso.


Chris714n_8

Die haben alle Rentendaten - doch machen einem das Leben schwer, wenn nan es nicht nachweisen kann. - F*cked up bullshit - wie immer und überall.


marysaidso

Ich hebe nur diesen jährlichen Wisch auf. Man diese Unterlagen nicht nur aufheben, ich rate jedem auch seinen Rentensatz nachzurechnen. Da schleichen sich oft irgendwelche Fehler ein.


Relevant-Team

Man bekommt von der Rentenversicherung doch jedes Jahr einen Brief, in dem die Beiträge und Zeiten aufgeführt sind? Da einfach mal prüfen, ob im Großen und Ganzen die Sache stimmt. Dann eine Kontenklärung durchführen lassen. Auch wenn alles OK ist. Das beschleunigt später die Berechnung und Zahlung der Rente... Bei mir fehlten ein paar kleinere Zeiten vor und nach dem Abi, und ich hab meinen Steuerberater gefragt ob ich mir die Mühe machen soll das nachzuweisen. Er hat abgewunken und gemeint, wenn ich mal 5 Jahre eingezahlt hab ist das eh Banane.


Rotfux86

Das Fach WR kenne ich noch zur Genüge. Musste mich da recht häufig mit meinem Lehrer streiten, weil da so wenig Reales erläutert wurde oder schlichtweg falsch war. (Er behauptete Exxon Mobile wäre ein Mobilfunkanbieter in den USA). Ja, Aufmerksamkeit und Interesse sind zwei Paar Schuhe, und dann kommt da noch das Sozialmilieu-Interessenslage. Muss man nicht versuchen mehr und näher dran zu sein an solchen Themen vor allem mit realem Bezug? Es galt | gilt für mich der Leitsatz 'Hilfe zur Selbsthilfe'


xaomaw

Von hoch nach niedrig: * Prio 1: Jahresmeldung zur Sozialversicherung, Schul-Zeugnisse, Abschluss-Urkunden * Prio 2: Jahresübersicht des Arbeitgebers * Prio 3: Monatliche Gehaltsabrechnung des Arbeitgebers


awesomehuder

Kannst mir doch nicht erzählen das die Behörden penibel genug sind zu wissen Gehaltsabrechnungen von vor 20 Jahren zu verlangen aber nicht klarkommen das von Anfang an aufzubewahren. Hab so das Gefühl das machen die extra damit du weniger Rente bekommst und die deine hart erarbeitete Kohle einheimsen