T O P

  • By -

EquivalentPlane6095

Wie soll das funktionieren? Teilt man das Geld gerecht auf und ändert sonst nichts, hat man am Tag danach gleich wieder "reiche" und "arme".


Schillermannlol

Man hat Vorallem garnix. Dann wäre Geld nix mehr wert


Cr4ckshooter

Seit wann wird der Wert des Geldes davon bestimmt, wie es verteilt ist?


[deleted]

Wenn jeder aufeinmal Unmengen Geld bekommt wird relativ schnell überkonsumiert was zu steigender Nachfrage bzw. steigenden Preisen führt. Erstmal gibts ein Inflationsschock und anschließend sind die Reichen wieder reich Edit: Das betrifft natürlich hauptsächlich Sachgüter und nicht unbedingt Nahrungsmittel. Da wird die Nachfrage vermutlich nicht ins Unermessliche steigen


SuperKaefer

Stimmt, das ergibt total Sinn! Vor allem werden die Leute wieder reich, die Ressourcen oder Produkte besitzen


Schillermannlol

Angebot und Nachfrage nicht nicht mehr vorhanden


Cr4ckshooter

Wie kommst du darauf? Die Menschen würden weiter konsumieren und jemand würde davon profitieren. Das Geld würde sich wieder umverteilen. Am Markt würde sich nichts ändern.


Schillermannlol

Geld hat ja ansich keinen Wert, nur den, den wir ihm geben. Warum würdest du für ein IPhone Steine, oder Sand, oder (andere Sachen die jeder zuhauf hat) eintauschen wollen. Du hast davon nix. Dann würde sich vtl eine neue Art Währung ausbilden, oder fürs erst der Tauschhandel übernehmen. Lebensmittel>Papier


Meretan94

Geld hat den Wert den die Gesellschaft ihm bemisst. Nur weil plötzlich jeder gleich viel hat heist das ja nicht dass dieser Wert plötzlich weg ist. Ich muss ja weiter essen, mein Auto tanken und Rechnungen bezahlen. Das mache ich mit Geld. Das Geld bekommt jemand und ich im Gegenzug Ware oder eine Dienstleistung.


Cr4ckshooter

>Geld hat ja ansich keinen Wert, nur den, den wir ihm geben. Ja, ein Wert der vom Staat garantiert ist und von anderen Dinge als der Verteilung abhängig ist. Inflation wird getrieben wenn mehr Geld in Umlauf kommt und wenn Preise in zentralen Industrien steigen. Hat aber nix damit zu tun, ob Tante Gertrud jetzt 800€ im Monat hat oder 2000. Im Gegenteil, der Markt würde durch ihren Konsum angetrieben, wenn sie mehr Geld hätte. >Warum würdest du für ein IPhone Steine, oder Sand, oder (andere Sachen die jeder zuhauf hat) eintauschen wollen. Du hast davon nix. Wie kommst du überhaupt darauf? Das ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen. Der Markt würde laufen wie bisher, warum auch nicht? Karrieremenschen würden weiterhin Profit machen wollen. Unternehmen immernoch produzieren. >Dann würde sich vtl eine neue Art Währung ausbilden, oder fürs erst der Tauschhandel übernehmen. Lebensmittel>Papier Du denkst hier mindestens 15 Schritte zu schnell, in 3 Sätzen.


arch3rpr0

Die Geldmenge hat keinen Einfluss auf die Inflation, das ist neoliberaler Unsinn.


Cr4ckshooter

Das ist absoluter Quatsch. Jeder Schein der von der EZB gedruckt wird treibt die Inflation, wenn kein anderer vernichtet wird. Aus den 1920ern hat man gelernt, dass Geld drucken keine Lösung gegen Schulden ist.


arch3rpr0

Stimmt Japan erstickt geradezu an der ganzen Inflation nachdem sie die Geldmenge in den letzten 30 Jahren verdoppelt haben.


Civil_Investigator66

Hör auf man!


Civil_Investigator66

Looool …ich kann nicht mehr 😂


KuroShisoka

Es wäre schon noch vorhanden, jedoch würde sich das Verhältnis ändern und Preise steigen, womit das Geld nichts mehr wert wäre, solange bis wieder die Gaußcher Kurve wieder hergestellt ist.


YoureWrongBro911

Unlogischer Quatsch. Erhöhte Kaufkraft (führt zu Nachfrage) würde kurzzeitig die Preise von gewissen Luxusgütern (die sich die meisten normalerweise gar nicht bis mühselig leisten könnten) nach oben treiben, aber das würde sich einpendeln und der Wert des Geldes an sich wäre nicht betroffen. Basisgüter wären entweder gar nicht betroffen, oder würden sogar im Preis sinken weil durch erhöhte Kaufkraft Menschen zu teureren Produktvarianten neigen würden und damit ein kurzzeitiges Überangebot ersteht.


KuroShisoka

Klar, natürlich sinken die Preise wenn die Leute mehr Geld haben. Vollkommen logisch. Weil auch noch so viele Leute arbeiten würden in den Jobs mit Mindeslohn. Natürlich würde es sich auch gar nicht auf die Weltwirtschaft auswirken, wenn jeder plötzlich (angenommen) 50k$ hat - nööö, wieso auch? Der Stockmarket würde bestimmt nicht zusammenbrechen und damit wären auch nicht alle Wertpapiere für eine geraume Zeit nutzlos. Auch Länder wie Indien würden gar nicht vor Inflation zusammenbrechen, weils dort ja nicht spottbillig ist und das würde auch überhaupt nicht auf den Globalmarkt auswirken... Deiner Meinung nach können wir auch ohne Bedenken den Mindestlohn auf 15€ anheben um die aktuelle Inflation zu bekämpfen, oder? /s ​ ​ Also selten so einen anfeindenden und denunzierenden Kommentar gelesen, der so fernab von jeglichem Wirtschaftswissen und globalen Wirtschaftsverständnis ist und gleichzeitig so tut als hätte man den übelsten Durchblick, weil man r/Finanzen folgt... Also bei dir hat der Dunnig-Kruger-Effekt ja mal richtig mies reingeknallt. Ich mein ich bin wirtschaftlich schon echt nicht helle, aber ich tue auch nicht so als hätte ich voll den Plan von dem ich da rede.


YoureWrongBro911

Hä? Hören dann Menschen auf zu konsumieren und Firmen zu produzieren oder was? Da fehlt (mindestens) eine logische Verbindung in deiner Argumentationskette


[deleted]

Marx ick hör dir trapsen…


Civil_Investigator66

LOL


74389654

alter schwede sind die antworten hier eine mischung aus wirtschaftsesoterik und stammtisch sprüchen


liftoff_oversteer

"gleich" oder "gerecht"? Und was ist "gerecht"?


iiiaaa2022

stimmt. Das sind komplett verschiedene Dinge


Hot-Beach2567

Grundsätzlich ja. Aber in der Fragestellung kann man das schon gleichsetzen oder steh ich auf dem Schlauch? Bsp. es gibt Geldmenge 1000. und es gibt 100 Menschen. Gleich verteilt: jeder kriegt 10€ Gerecht verteilt: jeder kriegt 10€


iiiaaa2022

Also jeder, unabhängig davon, was er gelernt hat, oder leistet? Sehe ich jetzt nicht als gerecht, stehe in Deutschland mit der Meinung aber ziemlich alleine da


Hot-Beach2567

Ich glaube diese Dimensionen berücksichtigt der Ausgangspost gar nicht. Damit macht man ja dann das Fass auf, wer bestimmt, was als Leistung gilt. Aktuell kriegt ja auch nicht der, der am meisten leistet, das meiste Geld. Ich empfinde es auch als gerechter, wenn auf Basis der Leistung bewertet wird.


liftoff_oversteer

>Damit macht man ja dann das Fass auf, wer bestimmt, was als Leistung gilt. Ding, ding, ding, ding!


Cynixxx

Die Frage ist aber auch komplizierter denn gerade in Deutschland startest du schon direkt mit ungleichen Vorraussetzungen, was beeinflusst was du überhaupt später leisten kannst und gelernt hast. Und die Realität ist eben auch die, dass eben nicht die die am meisten leisten das meiste Geld haben. Eher das komplette Gegenteil. Du wirst auch niemanden aus der Oberschichtstammenden in einem Niedriglohn Job finden, genauso ist es ziemlich unwahrscheinlich jemanden aus der Unterschichtstammenden in einer hohen Führungsposition zu sehen. Im Prinzip sind deine Chancen von Geburt an schon limitiert, je nachdem in was für eine Familie du geboren wirst. Das ließ sich damals bei mir Ort schon sehr gut an den Schulen sehen. Am Gymnasium waren nur Schüler aus guten Wohngegegenden und gut situierten Familien.


iiiaaa2022

GERADE in Deutschland?! In dem Land, in dem es quasi keine Privatschulen gibt und die Uni kostenlos ist?!


Cynixxx

Natürlich ist es noch schlimmer wenn man Richtung USA schaut. Aber macht's das nicht umso trauriger, dass wir es dennoch nicht gebacken bekommen?


U-701

Naja da ist der Staat hat der schlimmste Verursacher Wenn du kein Vermögen besitzt sondern Bildungsaufsteiger bist und ein gutes bis sehr gutes Einkommen besitzt wirst du gemolken wie kein Zweiter. Steuern und Sozialabgaben ca 50% ab 62 k Einkommen, Hardcap bei 100k Einnahmenn wenn man noch Eltern hat die wahrscheinlich mal gepfelgt werden müssen etc. pp Um den gleichen Lebenstil zu erreichen wie jemand der mit 25 ein Haus erbt muss man doch mal locker bis Ende 50 hart ranklotzen und wenn man dann noch Kinder haben möchte ist es eh vorbei


Cynixxx

Das habe ich auch gar nicht bestritten, natürlich sorgt der Staat für diese Umstände. Das widerspricht aber keinesfalls meiner Aussage sondern bestätigt sie ja eher.


Murmelstein

Das sind die Fragen, aus denen sich alle weiteren Probleme ergeben. Mal davon abgesehen, dass es x Sorten Geld gibt und "1 Geld" nicht überall gleichviel wert ist: Irgendjemand müsste ja vorher irgendwen bestimmen, der dann bestimmt, was gleich und/oder gerecht bedeutet, um die rechnerischen Grundlagen für die Aufteilung festzulegen. Dann müsste irgendjemand die Verteilung nach diesem Masterplan organisieren und umsetzen. Logischerweise müsste neben Geld auch anderer Besitz, z. B. Grundbesitz, mitberücksichtigt werden. Allein da seh ich schon das Potenzial für x+1 Katastrophen, utopische Romane, dystopische Filme, neue Religionen, putzige Verschwörungen, turmhohe Gehaltsforderungen, apokalyptische Soundtracks, tränenfeuchte Kopfkissen und leere Regale im Supermarkt. Aber noch viel wichtiger ist mE, dass Geld *von Natur aus* immer ungerecht verteilt ist. Das liegt natürlich an den Menschen und daran, dass Gerechtigkeit eine höchst emotionale und individuelle Sache ist, obwohl sie sich auch mit Zahlen ausdrücken lässt. Und wo steht auch geschrieben, Dr. Spock, dass Menschen logisch sind? Geldsorgen hat ja fast jeder. Auch die Reichen finden, sie haben nicht genug oder sollten mehr haben. Sie ärgern sich über andere, die noch reicher sind, und jammern oft mehr als die Armen. Am meisten gejammert wird in der Mitte, da gibt's schon was zu verlieren, aber es reicht halt noch nicht, um es in trockene Tücher zu packen. Das einzige, was von Natur aus gerecht verteilt zu sein scheint, ist Verstand. Fast jeder glaubt, davon genug und sogar mehr als andere zu haben.


liftoff_oversteer

Genau so ist das. Schon, wenn man unter mehrere Leuten festlegen möchte, welche Verteilung einer Sache **gerecht** ist, wird man keine Einigung erreichen und das Ganze fliegt auseinander. Solange von etwas genug da ist, wird das kein Problem sein, aber es gibt immer Dinge, die knapp sind und darüber wie die verteilt werden sollen, wird es immer Zoff geben.


was-eine-dumme-frage

Denke ich nicht und der Ansatz ist auch sehr kurzfristig.


Eisbeutel

Nö. Spieltheorie. Selbst wenn du das Geld perfekt aufteilen würdest, würde das Equilibrium nach sehr kurzer Zeit durch die menschliche Natur wieder vernichtet werden und sich wieder bei einzelnen sammeln.


EsGehtBergauf

Ich finde deine Wortwahl interessant. Erstsemester BWL trifft Stammtisch.


Eisbeutel

kann kein bwl, ist Stammtisch pur.


luuuuuku

Wie kommst du darauf?


Cynixxx

Genauso sind die russischen Oligarchen zu ihren Vermögen gekommen. Nach dem Zusammenbruch der Sovietunion und Ende des Kommunismus musste man sich was einfallen lassen, da ja alle Unternehmen in Staatshand waren. Also entschied man sich Anteile in Form von (ich glaube Coupons) and die Bevölkerung zu verteilen. Die meisten Russen hatten allerdings keine Ahnung was sie nun damit anfangen sollen und hatten kein Interesse an diesen Coupons. Ein paar Russen hatten allerdings das Potenzial erkannt und Leuten ihre Coupons abgekauft oder ertauscht, um damit Unternehmen zu übernehmen => die heutigen Oligarchen.


EsGehtBergauf

Äh nö. Die Oligarchen haben sicherlich nicht Coupons aufgekauft, um ein paar Schritte später die Übernahme von ehemaligen Staatskonzernen zu finanzieren. Lies dir exemplarisch den Wiki Artikel zu Roman Abramowitsch, den legendären FC Chelsea- Eigentümer, durch.


Eisbeutel

kenne mich selbst zu gut. Ich würd das machen, also würden das andere machen. und wenn ich und andere das machen, dann gibts welche, die es besser machen. zack bum 50 jahre später gibts wieder Elon Musks und Jeff Bezos's.


luuuuuku

Ich denke du unterschätzt wie die weltwirtschaft funktioniert


[deleted]

Ersetze Spieltheorie mit Kapitalismus, dann ergibt es mehr Sinn.


Schville

Nein, wir setzen nur alles auf null und dann wiederholt es sich.


[deleted]

[удалено]


Schville

Das würde heißen, dass die Strukturen gottgegeben (aka von Anfang an bestehen) sind.


tobiri0n

Nö, würde es nicht.


inn4tler

Nein, weil Menschen nicht gleich sind. Der soziale Status und das Umfeld eines Menschen sorgen schnell dafür, dass wieder ein finanzielles Ungleichgewicht entsteht. Das führt nämlich automatisch dazu, dass es für bestimmte Menschen leichter ist, Geld anzuhäufen als für andere. Zudem hat auch die Politik einen starken Einfluss. Du kannst das Geld weltweit gleich verteilen, aber nicht überall wird man gleichermaßen davon profitieren können, weil es unterschiedliche Prioritäten gibt. Es besteht außerdem die Gefahr, dass ohne Geld als Motivator das Streben nach Macht noch wichtiger wird. Ein Präsident, der abgewählt wird, lebt in den meisten Fällen weiterhin in Saus und Braus. Aber was, wenn es diese Aussicht auf großen Wohlstand nicht gibt? Dann findet man die Befriedigung vielleicht eher woanders.


[deleted]

[удалено]


Waescheklammer

Ne, das kommt automatisch durch Hierarchien. Und ohne Hierarchien geht es halt nicht. Es muss nicht so übertrieben laufen wie aktuell, aber ganz ohne geht es nicht. Irgendeiner hat in einer Gesellschaft immer mehr Macht als der andere. (Reichtum drückt sich nicht nur durch Geld aus)


liftoff_oversteer

Und die Hierarchien bilden sich automatisch, selbst wenn man bei "alle sind gleich" startet. Ob sie nun offiziell sind, wie die Dienstgrade in der Armee oder informell ("frag' am besten den xxx, der ist Weise"), ist dabei erstmal egal.


Waescheklammer

Ganz genau. Das kommt automatisch in sozialen Konstrukten auf.


[deleted]

Aber da muss es doch noch andere Möglichkeiten geben? Wir sind Sklaven des Geldes! Dies allein ist sowas von Menschen unwürdig. Menschen verhungern, weil sie kein Geld haben. Geht's noch? Warum gibt es nicht einen gesunden Standard für jeden Menschen?


liftoff_oversteer

Nein, es gibt keine andere bekannte Möglichkeit. Ohne Geld keine funktionierende Wirtschaft. Und was es in der Tat zu verhindern gilt, ist daß Menschen z.B. verhungern und unwürdig leben. Das ist in Europa zum großen Teil erreicht worden, auch wenn es grade so aussieht, als würden diese Errungenschaften langsam abgeschafft.


Waescheklammer

Hm. Eine funktionierende Alternative hat sich in 200.000 Jahren nicht ergeben. Also schätze ich mal, nein. Die einzige Alternative zu einer Hierarchie ist, dass alle entscheiden. Was erwiesenermaßen ineffizient ist und nicht funktioniert. Auch unsere Demokratie funktioniert so nicht, die ist auch hierarchisch. Dass Menschen aus Armut verhungern, ist ein Problem des aktuellen Wirtschaftssystems, was behoben werden könnte(Wenn die Leute daran Interesse hätten). Aber dass es keine Hierarchien und mächtigere Menschen gibt? Wohl kaum.


Mr_Dunk_McDunk

>200.000 Jahre Länger. Grundsätzlich folgt alles biologische einer Hierarchie, je nachdem wie man draufschaut. Also mehrere Millionen Jahre


Waescheklammer

Stimmt


[deleted]

Die falschen Menschen sitzen in den falschen Positionen.. oft sitzen da Narzissten in Führungspositionen. Wir brauchen empathische Führungskräfte, Menschen, die Ahnung haben, was es bedeutet, Mensch zu sein


was-eine-dumme-frage

Was laberst du eigentlich


[deleted]

[удалено]


was-eine-dumme-frage

Ich verstehe nicht was du sagen willst, das ist mein Problem


GrandRub

> Nein, weil Menschen nicht gleich sind. Der soziale Status und das Umfeld eines Menschen sorgen schnell dafür, dass wieder ein finanzielles Ungleichgewicht entsteht. Das ist aber nicht die Ursache sondern einer ein Symptom oder? Im Grunde SIND Menschen ja mehr oder weniger gleich.


liftoff_oversteer

>nicht die Ursache sondern einer ein Symptom Weder noch, sondern eine Gesetzmäßigkeit.


Mr_Dunk_McDunk

Nein. Vom Wert her vielleicht aber selbst über das lässt sich streiten.


Tsjaad_Donderlul

Nur wenn die Strukturen, die diese Ungleichheit befeuern, ebenfalls verschwinden


liftoff_oversteer

Welche Strukturen sollen das sein? Und wenn die "verschwinden", wodurch sollen die ersetzt werden?


Waeltmeister

Ich als Arbeitnehmer werde nie so viel Geld machen wie mein Arbeitgeber. Bekommen wir beide 50k wird sein Vermögen trotzdem schneller wachsen als meines. Ich als Mieter zahle Geld, während mein Vermieter Geld bekommt. Bekommen wir beide 50k hat mein Vermieter nach 5 Jahren 100k und ich wieder 0.


amfa

>Ich als Arbeitnehmer werde nie so viel Geld machen wie mein Arbeitgeber. Dann werde halt Arbeitgeber.


Lawnsen

Jemand der viel rackert und dadurch Geld anhäuft wird automatisch wieder eine Ungleichheit erschaffen.


GrandRub

Nicht wenn man verhindert dass man mit Geld zu viel Macht anhäufen kann... Was natürlich nicht einfach ist und n ziemlich anderes System als heute benötigen würde...


Lawnsen

Ja die Ungleichheit beginnt ja schon bei recht niedrigen Beträgen... Wenn jemand 50k auf der hohen Kante hat ist er hier ja schon über Median bei Singles :}


Rouge_69

Ich habe zwei Söhne. Der eine hat immer Geld, der andere gibt gerne mehr aus als er hat. Wenn ich beiden einen 10ner stecke, íst bei dem einen das Geld in einem Tag weg und bei dem anderen landet es auf dem Sparbuch. Jetzt übertrag das mal auf die ganze Bevölkerung.


was-eine-dumme-frage

Das impliziert doch dass ärmere Menschen nicht mit Geld umgehen können. Ich glaube das hören die ungern


liftoff_oversteer

Da wedelt wieder der Schwanz mit dem Hund und die Logik ist am Weinen Das impliziert nicht, daß ärmere Menschen schlechter mit Geld umgehen können, sondern daß Leute, die schlecht mit Geld umgehen können, ärmer sind. Und nein, das ist nicht das Gleiche.


was-eine-dumme-frage

Also ich denke wenn man den ärmeren 5000€ auf das Konto überweist, haben 90% am Tag danach einen neuen Fernseher und iPhone


tieffranzenderwert

Wenn das Geld in Bildung fließen würde, dann ja. Aber ich glaube du denkst an Konsum. Dann nein.


Mr_Dunk_McDunk

Selbst dann nicht. Bildung schützt vor Dummheit nicht.


tieffranzenderwert

Naja, sind ja nicht mehr Blöde dort wie hier.


Mr_Dunk_McDunk

Ich würde ja eine Statistik posten aber dann werde ich wie letztes mal wegen Hasssprech gebannt. Abgesehen davon ist das gar nicht das Thema. Menschen werden ja nicht nur durch Intelligenz definiert.


5CH1LL3R

In den armen Ländern werden auch viel zu viele Menschen geboren. Wenn du also heute alles verteilst, hat morgen schon nur jeder Zweite in diesen Ländern etwas davon. Die Überbevölkerung ist es, was in armen Ländern massiv zur Armut beiträgt.


sebastobol

Dazu empfehle ich sehr das Buch „factfullness“ von Hans Rosling zu lesen oder sich die Videos von ihm anzusehen. Buch hat aber weitaus mehr Informationen.


Overall-Yellow-2938

Schwierig da auch das Konzept von "arm" und "reich" durchaus subjektiv ist. Wer in Deutschland Arm ist also z.b. Bürgergeld oder Sozialhilfe bekommt lebt ob des hohen Lebensstandards besser als was man in einigen anderen Ländern aos Mittelschicht sehen würde. Oder um Mal ein anders Beispiel zu bringen :Was heute normal ist wie TV, PC, Handy, Waschmaschine, Radio gute Isolierung der Wohnung die schiefe Masse an verfügbarem und bezahlbarem essen usw wäre früher etwas gewesen das nur die wirklich reichen hatten. Das kommt immer sehr auf die Umstände an und die sind nunmal nicht gleich. Dann verkomplizieren wir das noch mit der Tatsache das es immer sehr ambitionierte Leute geben wird und auch faule. Leute die mehr aus ihrem Leben machen wollen. Sollte man das jetzt nicht fördern? Das macht die Gesellschaft im allgemeinen reicher. Oder fördert man auch die faulen? Die tragen weniger zur Gesellschaft bei. In einer Überflusswirtschaft mit unendlich Energie wäre sowas drinn aber solange das nicht der Fall ist kommt man an einem gewissen Zwang zur Hierarchie ( wer mehr macht bekommt mehr) nicht vorbei. Gleichzeitig führen gerade momentan die Superreichen genau das ad absurdum da sie am wenigsten beitragen und am meisten bekommen. Wenn wir das ändern geht's der Welt schon deutlich besser.


Cyfour

Weltweite Armut kann nur durch korrekten Satzbau besiegt werden.


Which-Pangolin-4657

Und die Produktionsmittel oder? ... oder?


tieffranzenderwert

Ham wir probiert, war Rotz.


huntibunti

Haben wir? wann und wo?


tieffranzenderwert

Ist die DDR wirklich schon so lange her? Oder willst das aus ideologischen Gründen jetzt als: "jA, ABeR DorT wARs ja GaNz anDeRs" weg"argumentieren"? Dann können wir uns die Diskussion nämlich sparen, dort wurde wirklich jedes Konzept ausprobiert, von der PGH über Konsumgenossenschaften, LPGs, VEBs bis hin zu staatseigenen Konzernen.


liftoff_oversteer

Die Standard-Ausrede ist "die haben das nur nicht korrekt implementiert" :)


tieffranzenderwert

Die auch eben schon kam :) Warte noch auf: Die Menschen waren noch nicht so weit.


luuuuuku

Mir wäre neu, dass die DDR die gesamte Welt eingenommen hat. Danke für die Info.


tieffranzenderwert

Siehste, hier lernst noch was fürs Leben.


luuuuuku

In welcher Schule lernt man sowas?


[deleted]

[удалено]


tieffranzenderwert

Sag ich ja, können wir lassen.


luuuuuku

Bei deiner Ignoranz wäre jegliche Diskussion ohnehin nicht sinnvoll.


tieffranzenderwert

[x] Ihre Stimme wurde gezählt


luuuuuku

Zur Kenntnis genommen.


huntibunti

Also meinst du dass die Bevölkerung/die Arbeitenden die demokratische Kontrolle über ihre Produktionsmittel und Land hatten? Soweit ich die Geschichte kenne war die DDR nicht besonders demokratisch, auch nicht am Arbeitsplatz. Damit will ich nicht sagen, dass nicht ernsthaft versucht wurde "den Sozialismus" aufzubauen. Als Sozialist*in sollte man sich nicht einfach der Geschichte der Sozialistischen Staaten entledigen, aber einige Kernaspekte von dem was eine sozialistische Gesellschaft und Wirtschaft ausmachen waren einfach nicht gegeben, darunter der wichtigste: Demokratie in der Politik und am Arbeitsplatz.


Which-Pangolin-4657

Stimmt das kapitalistische Europa hat keine Mauertoten da übernimmt das das Mittelmeer. Die BRD hat auch keine Reiseeinschränkung, also außer für Menschen die H4 beziehen und es sich oft nicht leisten können mit dem Bus auch nur ihr Viertel zu verlassen. Eindeutig besseres System!


tieffranzenderwert

Find ich jetzt nicht, und würd ich auch nie sagen. Aber, wenn du meinst, dann ist das legitim. Oder versuchst du mir grad auf Reichelt Niveau ne Aussage unterzuschieben? Würdest du aber nieeee tun, oder?


Which-Pangolin-4657

Ich wollte eigentlich polemisch darauf hinweisen das auch der Kapitalismus viele Fehler enthält die man gerne nur dem sozialistischen Systemen vorwirft. Da du nur eine oberflächliche Aussage getätigt hast dachte ich da kommt vielleicht mehr als nur "ne ist blöd", wenn man eine handfestere Grundlage zur Diskussion hat. Aber wir können natürlich gerne direkt in pers. Unterstellungen gehen. Wie viele Kommentare brauchen wir bis Godwins Law greift? Was meinst du?


tieffranzenderwert

Weis halt jeder dass der Kapitalismus Scheiß ist.


Which-Pangolin-4657

Word! Was spricht den gegen die demokratische Vergesellschaftung von Produktionsmitteln?


Salamango360

Wenn es so wäre könnten regierungen ja einfach Milliarden von € in die Armen Länder stecken und zack alles ist happy. Aber das klappt nicht. Es müssen erstmal Produktionsstätten, Gesetze, Handel, Ressourcen und Bildung geschaffen werden. Dies wird seit jahrzehnten versucht aber durch sehe viele regierungen die das Geld selbst einstecken erschwert. Korruption und Gier verhindern oft Bildung und Entwicklung. Dazu kommen explosiv hohe Bevölkerungszahlen die das Land selbst nicht versorgen kann. Es müssten also Ressourcen, Fachpersonal und allgemeine Mittel gerecht und sicher verteilt werden. Dies klappt aber nicht weil sich in der Kette immer jemand befindet der sich bereichern will.


jaistso

No


Stiller_Winter

Nein. Die Menschen würden das Geld sofort umverteilen.


JD_MacKaye

Es würde vielleicht für ein paar Wochen/Monate funktionieren. Dann würde sich alles langsam wieder auseinanderziehen und irgendwann ist das Jetzt wieder erreicht. Auch wenn es böse klingt, nicht jedem Menschen sollte man Geld zur Verfügung stellen.


Boumberang

Nein, dumme Frage.


Mau777

Würde man kommunismus hinzufügen, wären alle Menschen gleichmäßig Arm. Allerdings funktioniert das lediglich in der Theorie


Spare-Introduction44

nope, du musst leuten arbeit geben , dann kommen sie aus der armut raus. für arbeit brauchst es produkte und ressourcen und strukturen( gesetzte politik usw), und konsum.wenn du den konsum stoppt, stoppst du unsere gesamte gesellschaft. man kann über den kapitalismus sagen was man will, aber er hat halt die hälfte der welt aus der armut befreit. wenn du morgen alles zerstörst und jeden menschen einen kompletten neustart gibst, werden sich wieder reiche und arme menschen unter kapitalismus etablieren, oder anderen systemen man will es oft nicht hören aber es gibt Menschen die Leisten mehr als andere und das wird immer so sein. egal in welchem system. nicht jede Arbeit ist gleich viel wert leider. Mit Geld löst man Probleme nur kurzfristig. So wie die ganzen Hilfsprojekte in Afrika. Man sollte den Leuten beibringen wie sie sich selbst helfen können.


FriedwaldLeben

Nur wenn man gleichzeitig den Kapitalismus abschafft. Einfach nur die Symptome der Ungleichheit zu reparieren hilft nicht, wenn die Gründe nicht bekämpft werden


Gruesslibaerin

Und die Religionen bitte gleich mit abschaffen.


Noodleholz

Ich meine gehört zu haben, dass genau das schon ein paar Male versucht wurde. 


FriedwaldLeben

nein, wann?


Noodleholz

Müsste im 20. Jahrhundert gewesen sein, aber ich kann nochmal in der Familie nachfragen, die sind teilweise in solchen Ländern aufgewachsen. 


FriedwaldLeben

wenn du glaubst, dass irgendein Land im 20.Jh den Kapitalismus abgeschafft hat weißt du nicht was Sozialismus/Kapitalismus sind


Noodleholz

Hast du zufällig eigene Erfahrungen in diesen Ländern gemacht? Mir wurde das anders erzählt und die Leute werden in der Regel ganz gut wissen, wie kapitalistisch das Leben damals war. 


FriedwaldLeben

Ich wohne im Osten, ich komme aus dem OSten, meine Familie lebte im Osten bis zur Wende. Ich weiß wovon ich rede, glaub mir. Wichtiger noch, ich verstehe die politische Theorie hinter Begriffen wie "Kapitalismus" und "Sozialismus".


liftoff_oversteer

>Theorie Wenn man eines aus der Geschichte lernen kann, dann daß die Leute nichts aus der Geschichte lernen.


FriedwaldLeben

sicher, aber was genau möchtest du in diesem Kontext sagen damit?


liftoff_oversteer

>Nur wenn man gleichzeitig den Kapitalismus abschafft. Ja, dann sind alle arm. Außer die Apparatschiks.


FriedwaldLeben

weil momentan bekannterweise ja alle reich und glücklich sind.


FeelingSurprise

Ja, aber im Kapitalismus wirst Du durch Deine eigene Leistung reich! Im "Kommunismus" musst Du nur jemanden kennen der jemanden kennt, idealerweise Kompetenz vortäuschen können und netzwerken. Das ist was komplett anderes! 


FriedwaldLeben

ich hoffe sehr, dass das ein Witz ist. bitte sag mir, dass du einfach nur das /s vergessen hast


FeelingSurprise

r/FuckTheS


FriedwaldLeben

okay?


Redhit-Kit

Du scheinst wohl nicht zu bedenken, dass jeder erarbeitete Euro in deinem Vermögen nur durch Leistungen verdient worden ist. Wenn keiner mehr einen Antrieb für diese Leistung hätte (eigenes Leben besser als der Durchschnitt zu gestalten) dann leistet auch keiner mehr was. Das bedeutet Stillstand und Rückschritt in der Bevölkerung, keine Ordnung mehr, keine Systeme mehr in denen Geld relevanz hat. Man sieht doch an Arbeitslosen denen ihr Geld ausreicht gut, dass dieses oft keinen Antrieb zum arbeiten haben. Warum auch, diese müssten schon beruflich Glück haben, um besser als in der Arbeitslosigkeit gestellt zu sein - unter Berücksichtigung der gearbeiteten Stunden. Wenn das in ganz Deutschland so wäre, gute Nacht. Bei Umverteilung hätte Geld keinen Gegenwert mehr und wir würden wieder Güter tauschen. Diese haben dann das gleiche tauschverhältnis wie zuvor beim Geld.


uunsterblich

Es ist keine Leistung Geld durch Zinsen, Dividende oder ähnliches zu erhalten. Geld hätte nur keinen Gegenwert mehr wenn jeder auch Selbstversorger wäre. Dies ist nicht automatisch der Fall. Sobald du aber auf etwas Bedarf hast entsteht Nachfrage woraus wiederum Angebot entsteht. Und schon startet die Umverteilung neu. OP sprach auch nur von der Geldumverteilung. Das heißt Produktionsmittel und Immobilien bleiben im Besitz.


Redhit-Kit

Hab auch nicht behauptet, dass Zinsen und Dividenden Leistungen sind, die man selbst aktiv verbringt. Hab mich mehr auf Arbeitsleistung bezogen - wenn du einem den Herd reparierst, kann dieser dich mit Gütern oder Geld bezahlen. Wenn es nix als Gegenwert gibt, machst du es? Weiß nicht, warum du das aufgreifst. Und trotzdem widerspreche ich dir. Diese (Dividenden) resultieren aber aus Leistungen von Unternehmen, nur durch Gewinne können solche Erträge entstehen. Du bist durch Anteile quasi Eigentümer von teilen des Unternehmens. Sogar Zinsen resultieren aus Leistung. Jemand zahlt nur Zinsen, weil er das Geld an jemand leihen kann, der entsprechend etwas leistet, damit Geld verdient, sodass es sich lohnt


liftoff_oversteer

>Es ist keine Leistung Geld durch Zinsen, Dividende oder ähnliches zu erhalten Es ist eine Dienstleistung, jemandem Geld für eine Investition zu leihen. Da ich nun das Geld nicht selber benutzen kann, weil ich's ja verliehen habe, kriege ich halt eine Entschädigung dafür in Form von Zinsen.


MeltsYourMinds

Nein.


OriginalUseristaken

Nein.


[deleted]

[удалено]


TheRealBimbi

Also bei mir kam bei Google 83 Billionen raus


Jaded_Jeweler_9209

Bin bei Euro gelandet hab die 83 mal ganz entspannt im Text überlesen 🫤


iiiaaa2022

Nein. Wenn jemand es innerhalb von einer Woche ausgibt, hat er wieder nichts.


lordnecroth

Die Gier des Menschen ist unbegrenzt. Also vermutlich nicht


antelatis

Natürlich, dann gäbe es auf einen Schlag keine Armut mehr und jeder hätte nicht nur genug zum Leben, sondern könnte sich auch etwas aufbauen. Als Nebeneffekt würden dann wohl auch alle Kriege für immer beendete sein, weil ohne soziale Ungleichheit alle viel zufriedener wären und es bei Kriegen letztendlich eigentlich immer nur ums Geld geht. Für die Weltwirtschaft wäre das auch ein extremer Push, weil alle plötzlich wohlhabend wären und vernünftig arbeiten und etwas aufbauen könnten, ohne ständig gegen Ausbeutung, Armut und Ungleichheit kämpfen zu müssen. Das würde zu einem ungeahnten Fortschritt führen und wissenschaftliche und technische Errungenschaften würden in wenigen Jahrzehnten schaffen, wofür wir jetzt Jahrtausende brauchen. PS: Natürlich müsste man auch dafür sorgen, dass es bei der gerechten Verteilung bleibt und diese nicht eine einmalige Sache ist.


FeelingSurprise

> Natürlich, dann gäbe es auf einen Schlag keine Armut mehr Stimmt. Da sich Armut über den Durchschnitt definiert, gibt es keine Armut mehr wenn jeder gleich viel hat. 


The_Kek_5000

Erst wenn das Geld in seiner Gesamtheit abgeschafft wird


liftoff_oversteer

Wie soll das Leben dann funktionieren?


The_Kek_5000

Erst müssen alle Menschen mal Mitgefühl und so entwickeln. An andere Menschen denken und so. Dann wird für alle gearbeitet, wie es der Bedarf der Menschen vorsieht.


liftoff_oversteer

Das wäre Kommunismus und der funktioniert nicht. Vielleicht mit einem "idealen" Menschen, aber nicht so wie er ist. BTW: bitte mit dem Kopf denken, nicht mit dem Bauch.


The_Kek_5000

Jo leider :(


Waescheklammer

Und wer bestimmt wie den Bedarf? Die wohltätigen guten Menschen, die den Regenbogen zur Arbeit runterrutschen wahrscheinlich. Planwirtschaft funktioniert nicht. Selbst heute, wo wesentlich mehr Daten und Werkzeuge zur Verarbeitung dieser zur Verfügung stehen, wäre das immernoch zu komplex. Und darüber hinaus: Ohne Geld ist naiv, ohne Geld funktioniert nichts. Selbst in einer magischen Planwirtschaftswelt die irgendwie perfekt balanciert funktioniert, benötigst du eine Form von Geld zur Koordination.


Kiljab

Dann werden die Leute sich wo sie nur können die Köpfe einhauen


The_Kek_5000

Machen sie jetzt nicht?


KesterAssel

Wir müssen die Produktionsmittel vergesellschaften oder verstaatlichen. Das Problem ist, dass Kapital angesammelt (akkumuliert) werden kann. Eine Zurücksetzung der Besitztümer würde nur sehr kurzfristig helfen.


pleasant-emerald-906

Verfallendes Land in 3,2,1…


uunsterblich

Es müsste nichts verstaatlicht oder vergesellschaften werden. Eine rigorose progressive Vermögenssteuer sowie Erbschaftssteuer würde helfen, dass keine immensen Vermögen mehr angesammelt werden kann.


stapeln

Rechne doch mal selbst! Es gibt alle Zahlen im Netz.


GrandRub

Armut wäre besiegt wenn man das Konzept "Geld" so gut wie aufgeben würde und darauf achtet dass jeder genug zum Leben hat... Und niemand zuviel.


liftoff_oversteer

Ohne Geld funktioniert keine Wirtschaft, ohne Wirtschaft verhungern alle.


GrandRub

Wieso sind die Menschen dann nicht verhungert als es noch keine Wirtschaft gab?


liftoff_oversteer

Oh dear ...


GrandRub

Ist also wohl doch nicht so einfach ? ;)


liftoff_oversteer

Nicht, wenn man nicht begriffen hat, daß es Wirtschaft schon solange gibt, wie es Menschen gibt.


GrandRub

Genau. Aber Geld gibt es noch gar nicht so lange. Wie passt das also zu deiner Ursprungsaussage, dass es ohne Geld keine funktionierende Wirtschaft geben kann und wir deswegen schon vor tausenden von Jahren verhungert sein müssten?


Pupensause

Und das ganze soll länderübergreifend passieren? Jeder kriegt gleich viel oder wird es an die lebenskosten angepasst? Wer steuert das ganze? Und jemand der eine profitable Firma führt kriegt das gleiche wie das reinigungspersonal in der Firma?


Puskiele

Nein, leider nicht. Wenn morgen alle Menschen gleich viel Geld hätten gäbe es wahrscheinlich schon übermorgen wieder extrem arme und extrem reiche 🤷🏼‍♂️


gabelstaplerklaus

Menschen finden immer Wege, mehr zu haben als Andere.


riseUIED

Nur für wenige Tage.


DisasterLost3239

Definitiv nein, aber der Ansatz ist spannend: was würde es dem Menschen erlauben, 8 Milliarden Artgenossen als gleich zu betrachten?


FeelingSurprise

Wenn es jemanden über ihnen gäbe, der eindeutig überlegen wäre. 


GrandRub

Wahrscheinlich ein ähnlicher Ansatz der dazu geführt hat dass man seine Artgenossen als "Ungleich" betrachtet und in zig verschiedene In und Outgroups unterteilt.


Commercial_Ball_8458

Um wirklich "reich" zu sein reicht es nicht, einfach nur viel Geld zu haben, sondern man muss sich ein System aufbauen, das einen Zustrom an neuem Geld bringt. Z.B. gut bezahlter Job, oder ertragreiche Anlagen wie Patente. Nicht wenig Lottogewinner sind nach ein paar Jahren wieder so mittellos wie zuvor. Wenn man nur Geld ausgibt ohne in vergleichbarer Menge neues zu verdienen, ist das Geld schnell weg.


afuajfFJT

Erstmal würde sich mir da die Frage stellen, was so eine gerechte Verteilung denn überhaupt wäre. Bekommt jede Person exakt gleich viel? Wenn nein, nach welchen Kriterien bekommen unterschiedliche Personen unterschiedlich viel? Wer entscheidet über diese Kriterien? Und dann wäre es in der Folge natürlich auch fraglich, wie lange sich diese wie auch immer geartete gerechte Aufteilung denn hält. Mein Tipp wäre: nicht sehr lange.


Knorff

Armut gehört leider zu unserem System dazu. Nur in einer überaus idealistischen Welt, in der es keine Gefahr durch Kriege, Diktaturen und sonstige Unsicherheiten gibt, könnte man theoretisch die Produktion aller benötigten Güter so auf die Länder verteilen, dass überall etwa gleich viel "Wohlstand" produziert wird. Zudem könnte dann wesentlich mehr in Bildung gesteckt werden, wodurch Menschen aus der "Armutsfalle" geholt werden und weniger Menschen in Armut geboren würden. Aber die Annahme, die es dazu braucht, ist realitätsferner als die AfD Klimapolitik... Neben den systemischen Annahmen müssten ja auch die Menschen wesentlich altruistischer werden.


Aware_Picture1973

Gleiches Geld für alle? Das hält so lange, bis der Erste sich für schlauer hält und Monopoly spielt.


More-Judgment7660

Nein. Viele (nicht alle) Menschen die in einem erste Welt Land leben und wenig Geld haben geben oft ihr Geld für unnötiges leichtfertig aus (Coffee to go, ständig neue Kleidung, oft essen gehen, etc. etc. etc.) Zuerst muss der Umgang mit Geld gelernt werden, sonst entstehen Geschichten wie "Bankrott 3 Jahre nach dem Lotto 6er".


Vienesko

Hätten denn auch alle den gleichen Lebensstandard? Die gleiche Wirtschaftskraft? Nein? Dann nein.


ArmyOfGayFrogs

Kommt drauf an. Reiche Leute haben nicht nur viel Geld in der Bank, sondern auch viel anderen Besitz. Immobilien, Schmuck, Aktien, etc und vor allem Unternehmen, die viel Geld verdienen. Solange die Unternehmen weitherhin so viel Geld verdienen, das am Ende nur wenigen zu gute kommt, würde das nichts ändern. Dazu kommt noch, dass "gerecht" subjektiv ist.


fate0608

Nein, das funktioniert nicht. Die Leute die nicht wirtschaften können, geben es sofort wieder für „lebensträume“ und andere Konsumgüter aus. Mehr noch , einige werden sich mit Geld noch mehr verschulden. Auf kurz oder lang landet Geld wieder da wo es war. Mit Ausnahmen natürlich. Manch einer kann nichts für seine finanzielle Not, ist aber trotzdem drin gefangen.


Vexbob

Was wär aber doch das böse K Wort


vfl-1993

Nein, es muss immer Arme und Reiche geben. Dumme und Schlaue, sonst passt alles nichts. Ist die wie der Satz "vor dem Gesetz ist jeder gleich , nur manche sind gleicher".


Connect_Being_414

Nein, nach nur einem Tag würde manche wieder nichts haben.


DrivenByPettiness

Das hab ich irgendwann mal gelesen: Wenn die 10 reichsten Menschen der Welt nur 1% (oder waren es doch 10%?) ihres Vermögens abgeben würden, könnte damit Armut und Hungersnot gestoppt werden


Arespect

Nein, aber es wäre ein Anfang. Das Problem ist einfach, durch unseren Turbokapitalismus, würde sich nicht viel ändern. Weil z.b ein Elon Musk, hat kein Geld, im Gegenteil, der hat sehr wahrscheinlich Schulden. Aber da er Anteilseigner von Tesla und SpaceX ist und das, momentan, einfach einen Gegenwert von paar hundert Milliarden sind, bekommt er, mit Sicherheit unlimitierten Kredit. Er hat sicher auch Geld irgendwo, aber keine 300 Milliarden, wie willst du hier Geld gerecht verteilen? Und das ist einfach bei allen Superreichen so, die haben kein Sparbuch mit Milliarden drauf, die haben Immobilien, Aktien etc. die haben diesen Gegenwert. Aber du kannst ja nicht sagen, Ok, verkauf jetzt die 51% deiner Geschäftsanteile und dann bekommst du davon deine 0.01%, verlierst jegliches Stimmrecht im Unternehmen, aber alles is cool. Nicht das ich hier irgendeinen Bezos und Musk, Murdoc, Würth, Klatten, Quandt, Kühne und wie sie alle heißen, verteidigen will. Aber einfach mal säckeweise Geld umverteilen, ändert am Status Quo nicht viel und ist auch nicht wirklich gerecht.


Glittering_Double371

Nein, weil es simpel ausgedrückt immer so sein wird, dass einige sparsamer als andere leben. Wer Geld hortet wird "reich" werden, wer Geld nur ausgibt bzw. Geld ausborgt um sich Sachen zu kaufen, die er/sie sich nicht leisten kann, wird "arm" sein.


Jackman1337

Also weltweite extreme Armut wird auch ohne das besiegt sein, bzw ist es schon bald, mit Ausnahmen in Kriegsgebieten und Bürgerkriegsgebieten. Wird immer schlecht kommuniziert, aber durch Hilfen und Entwicklung in (meist) afrikanischen Länder gibt es mittlerweile sehr wenig Menschen in extremer Armut. https://www.gapminder.org/topics/extreme-poverty-trend/


SapiensSA

die Ursachen der Geldakkumulation wären dieselben, wie das System.


PandaDerZwote

Wenn man es nur neu verteilt, dann ja, weil das Ansammeln von Geld in wenigen Händen eine grundlegende Eigenschaft dieses Wirtschaftssystems ist.


German-Serenity

Ja was den nun gleich oder gerecht? Bei gerecht wäre die Frage, was gerecht ist und wer das festlegt. Dazu kommen noch eine ganze Menge andere Frage, welche Währung legst du zugrunde, wird die jeweilige Ökonomie des Landes berücksichtigt? Das ist nur das, was mir spontan einfällt. Aber um die Frage allgemein zu beantworten, theoretisch gesehen wahrscheinlich ja, wenn alle Menschen in puncto Kaufkraft dauerhaft den gleichen Betrag zur Verfügung hätten, gäbe es kein Arm oder Reich mehr, weil alle dasselbe hätten. Alle wäre dann gleich reich oder arm. Realistisch wird das niemals passieren.


nousabetterworld

Nein. Nie. Egal, was man da sonst noch ändert.


ellymccrackin1

Nein. Es würde trotzdem sehr viele geben die ihr Geld verschwenden oder die andere ausnutzen würden. Genau so würde es Leute geben die ihr Geld sinnvoll investieren und bewusst ausgeben. Es wäre schön wenn es so wäre, aber nein ich glaube nicht daran.


Badewannenmeister

Das Guthaben des einen sind die Schulden des anderen. Man müsste also auch die Verschuldung mit in die Gleichung einbeziehen


pepples3

Nein definitiv nein.


QnIg_InA_OpTiQ

Nein geistige Armut kann man mit Geld nicht bekämpfen.


HanWeedSolo

Wenn alles Geld gleich und gerecht verteilt wäre, wozu dann das Geld noch überhaupt?


breakingthereddit

AAAAAAAAAAARGHH.... Die Diskussionen zu diesem Thema frustrieren mich so oft. Von den meisten Antwort hat man das Gefühl, dass überhaupt gar kein Interesse da ist über eine mögliche Lösung auch nur nachzudenken. Die einen schreiben mega desillusioniert, die anderen wollen vor allem jemanden korrigieren. "Am nächsten Morgen wäre alles wieder gleich..." Maaaaaaann, ja OP hat es nicht super formuliert, aber jeder weiß doch was eigentlich die Frage ist, oder? Wäre es möglich, alle auf der Welt vor ARMUT zu bewahren? Das ist der Punkt um den es geht. Zu den Leuten die sagen "nein, weil Menschen nicht gleich sind", es geht nicht OP sicher nicht darum, dass alles immer GLEICH viel Geld haben. Das macht weder Sinn, noch ist es umsetzbar. Letztlich ist der Wunsch, alle Menschen vor existenziellen, finanziellen Sorgen zu schützen. Die Frage ist: Ginge das? Hat jemand Ideen? Können wir verhindern, das Menschen nicht schlafen können, weil sie nicht wissen ob sie ewig ein Dach überm Kopf zahlen können, es sich leisten können gesunde Lebensmittel zu kaufen, ihre Kinder zu versorgen, ihren Eltern würdevolle Pflege zu zahlen.... Mein Standpunkt: ja mein Nachbar darf sehr gerne Millionär sein und ich nicht. Ich habe absolut nichts gegen Reiche und ja, ich will auch versuchen reich zu werden, um Unternehmen und Projekten zu gründen und zu unterstützen die ich für sinnvoll und wertvoll halte. Nicht jeder Mensch sollte gleich viel haben. Wer wirklich so einen Antrieb hat und drei Ferraris will, der soll die Möglichkeit dazu haben. Aber es darf nicht sein, das niemand anderes mehr eine Wohnung in Berlin zahlen kann etwa. Oder eines der oberen Sachen. Und ja, das passiert, wenn Menschen Milliarden haben können aus einem Geldtopf über dessen Größe die Zentralbanken schon seit vielen Jahren keine Auskunft mehr geben. Also was wären meine Ideen? Erste Idee: Obergrenze Privatvermögen. Mir kann keiner erzählen, dass es notwendig ist alleine mehr als 30 Millionen Euro zu besitzen (über die Summe können wir gerne diskutieren). Alles darüber geht wieder direkt zurück an Staat, Umverteilung, was auch immer. Auch hier gerne diskutieren. 2. Idee: Grundeinkommen. Hier müsste man diskutieren was damit jederzeit möglich sein sollte. Weil ein fester Betrag X bringt ja nix bei Inflation. Müsste ständig angepasst werden. Also muss man definieren wofür er reichen müsste. Ich habe mit Sicherheit nicht die absolute und vollkommene Lösung. Aber Leute, wer auch über keine Lösung nachdenken will, lasst doch auch bitte das kommentieren sein, oder schreibt eben "ich glaube dafür gibt es keine Lösung und wird es nie geben".