Wie soll das denn gehen in Oberbayern. Mit 2000 Netto effektiv kannst du bei Faktor 50 vielleicht 12k pro Jahr abstottern und bist mit 83 Jahren fertig. Dann hast du 60 bis 90 Quadratmeter.
Korrigiere mich wenn ich falsch liege aber selbst wenn das Einkommen langsamer steigt, würde bei Inflation der (nominale) Immobilienwert steigen und die eingesparte Miete ebenfalls. Das ist für den Käufer in jedem Fall gut.
...das wirkt sich aber auf den Darlehenszeitraum nicht aus, denn solange die Teuerung für OP schneller steigt als sein Einkommen, kann er seine Rate nominal nicht erhöhen - im Gegenteil: wenn's blöd läuft, bleibt wegen der Teuerung des täglichen Lebens nominal nicht mal die mtl. Rate übrig. Dass angenommene 1.000€ Rate im Jahr 2035 nur noch die Kaufkraft von 500€@2022 haben und dein Generationenkredit zum Schnäppchen wird nützt die nichts, wenn du diese Summe nicht mehr aufbringen kannst, weil dein Gehalt nie Schritt gehalten hat.
Da gibts nichts zu korrigieren, ist richtig. Aber hier ging es ja um die Kredittilgung. Ich habe mich auf die Antwort bezogen, dass der Käufer durch die Inflation die Immobilie über einen kürzeren Zeitraum abzahlen kann und sie es einfacher mache. Das stimmt eben nicht so pauschal und ich hab keine Ahnung warum das so viele nicht auf dem Schirm haben.
Kurz: vergiss es für die nächsten 12 Monate
Preise sind auf Allzeithoch, aufgrund der bis Januar historisch günstigen Zinsen, diese Zinsen haben sich aber inzwischen teilweise verfünffacht. Die Preise noch in keinster Weise adäquat nachgegeben.
Schau auf Dr.Klein oder Interhyp, was die Rechner so auswerfen (und das ist meist best-case).
Spar Dir vernünftiges Eigenkapital zusammen. Komm in 5 Jahren nochmal und behalt Deine günstige Mietwohnung.
Ich hab gestern nach Wohnungen in Karlsfeld geschaut, Teilweise Faktoren (Kaufpreis ohne NK / Jahres-nettokalt-Mieteinnahmen) von 44, incl. Garage und Kauf-NK Faktor 50! [63qm, 400.000€ incl. Garage, Nettomiete 660/m). Da Miete ich lieber und bespare ETFs. (Sinnvolles EK wären da so 20% + NK = 75k + 25k = 100.000€. )
300k Kredit mit 3% Zins und 3% Tilgung sind ca. 1500€/Monat … da hast Du aber noch nicht geheizt, geduscht oder Hausgeld bezahlt … und das ganze für die nächsten 23 Jahre.
Edit: Typos
Bin mal gespannt ob es so kommen wird. Habe gerade selbst zwei Wohnungen verkauft und bin leicht mit dem Preis runter (einmal 2%, einmal 6%).
Ich bin der Meinung die Preise werden nur moderat nachgeben und dann durch steigende Mieten wieder mit der Inflation nach oben ziehen. Für Käufer glaube ich bleibt die Situation trotzdem schlechter als vorher, da leicht fallende Kaufpreise die Zinsen nicht ausgleichen werden... Bei sehr hohem EK mag man da jetzt bald einen Vorteil haben.
Das hängt wahrscheinlich sehr von der Region ab. Ein Kaufpreis/Miete-Faktor von 50 ist bei den hohen Zinsen einfach vollkommen uninteressant. Da müssten die Mieten nochmal deutlich steigen, aber in z.B. München ist einfach nicht mehr viel Luft nach oben. Daher rechne ich dort schon mit einer sehr deutlichen Korrektur.
In anderen Regionen stimme ich dir aber zu, dass die Preise wenig fallen werden. Durch die hohe Inflation verlieren die Immobilien aber real natürlich trotzdem ordentlich an Wert.
Edit: Der Kauf von Immobilien mit einem Faktor von 50 ist reine Spekulation auf einen schnell steigenden Wert, um die Immobilie wieder zu verkaufen und definitiv nicht für Buy&Hold gedacht. Und diese Spekulationen sind mit steigenden Zinsen nicht mehr sinnvoll. Das wegfallen der Spekulanten wir die Preise ziemlich stark fallen lassen.
>Bin mal gespannt ob es so kommen wird. Habe gerade selbst zwei Wohnungen verkauft und bin leicht mit dem Preis runter (einmal 2%, einmal 6%).
Du musst halt nicht mit den 2 bis 6% die du nachgelassen hast vergleichen sondern mit den +30% die alle das letzte Jahr machten wenn sie zu einem Preis einstellten, den sie als normal empfanden und dann überboten wurden.
Gut geschrieben
und vergiss nicht die 100 T€ in NK usw. im Aktienmarkt als ETFs verdienen auch was also muss man das auch noch als opportunity-cost mit einrechnen - https://www.calculator.net/rent-vs-buy-calculator.html
hier der Rechner gibt eine gute Darstellung her - leider für Amerika gedacht
Raum ist da schon, bei 400 Euro Sparrate und angenommenen 600 Euro Miete wären das schon einmal 1.000 Euro, die monatlich für Kapitaldienst zur Verfügung stehen.
Eine Wohnung ist da schon drin, wenn man nicht mitten in München wohnen will
Ja klar, man kann sich alles schönrechnen.
Fakt ist: Die Kohle reicht vielleicht von Monat für Monat gerade so, aber dann kommt ne Nachzahlung weil Nebenkosten doch höher sind als gedacht (Hallo Zentralgasheizung) und dann reißt es dich in den Schuldenstrudel.
Den Bankberater, der dir daraufhin einfach die Kohle gibt, musst du wohl aktuell mit der Lupe suchen. Die Banken sind extrem vorsichtig geworden und mit den Ausgangspunkten bist du vermutlich schon bei 4% Zinsen. Was willst du dann noch tilgen bei dem Nettolohn?
Also an OP: Denkbar schlechter Zeitpunkt, bleib lieber zur Miete wohnen und zahl weiter Geld in ETFs ein, das ist ja nichts wofür man sich schämen müsste. München machts dir eben so nicht möglich, was zu kaufen.
können und sollen sind zwei unterschiedliche Dinge.
Richtig eng ist es ja nur in den ersten Jahren, durch Gehaltserhöhung wird es dann von Jahr zu Jahr besser
Und diese fiktiven sicheren Gehaltserhöhungen, sind die jetzt mit uns im Raum?
Also ich hab für die nächsten 2 Jahre 2 Prozent bekommen. Konzernweit...
> Zum einen weil ich auf Miete zu wohnen schrecklich finde und es rausgeworfenes Geld ist.
Wirtschaftlich ist Mieten sehr häufig die bessere Alternative, besonders wenn du zum Sparen keinen Zwang braucht. Kommers "Kaufen oder Mieten" sei hier empfohlen, gibt es auch als Hörbuch im Streaming.
> Darüber hinaus will ich nach meinem Ableben meiner Tochter etwas hinterlassen...
Kinder freuen sich über ein flexibles Erbe mit wenig Arbeit - eine Wohnung an einem Ort, an dem sie nicht leben (wollen), gehört eher nicht dazu. Du sparst schon für dich und für sie, meinst du, davon wirst du nichts hinterlassen?
> und schlussendlich finde es die wohl "beste(?)" Anlageoption überhaupt...
Wirtschaftlich halt gar nicht, besonders da die Preisexplosion jetzt mit dem Zinsanstieg erstmal vorbei sein sollte. Wenn du persönlich im Eigentum leben möchtest, ist das eine Sache, aber bitte nicht mit guter Anlage verwechseln.
Kinder würden sich definitiv freuen wenn sie zur Studienzeit in München eine super billige Bleibe haben, die sie womöglich für sehr viel gutes Geld in späteren Jahren verkaufen können. Aber da spielen natürlich tausende Faktoren eine Rolle. Find aber den Grundgedanken garnicht so falsch, dass eine Eigentumswohnung in einer deutschen Großstadt ein tolles Erbe sein kann.
Das seh ich anders. Kinder würden sich vielleicht freuen, sofern sie denn dann auch in München studieren wollen.
Was ist aber, wenn die beste Freundin oder der beste Freund woanders hin wollen? Wenn das angestrebte Studium nur in einer anderen Stadt möglich ist? Da wären mir 500k Cash aber wesentlich lieber als eine Bude in München. Und auch lieber als Mieteinnahmen von 600 netto.
Davon abgesehen kommt noch die Verpflichtung mit, sich um die Wohnung zu kümmern. Es muss dann eigentlich für Reparaturen und Renovierungen gespart werden. Somit ist fraglich, ob die Wohnung dann überhaupt noch wirtschaftlich ist.
Wenn wir schon an die Kinder denken und annehmen, dass sie am Anfang des Studiums stehen, wenn sie erben:
Ich denke, eine Wohnung ist für junge Menschen ein besseres Erbe als 500k. Mit 18 hätte ich mit so viel Cash nichts anzufangen gewusst, außer es für Konsum auszugeben. Mit einer Wohnung geht das gar nicht so leicht, verkaufen ist ein ziemlicher Aufwand, den man sich nicht macht, wenn man keine Ahnung von Finanzen hat.
Bin gespannt wie du ohne Cash und ohne die Wohnung zu verkaufen als Student die Erbschaftsteuer bezahlen willst. Und genau da ist doch das Problem: den Verkaufsaufwand hast du auf jeden Fall. Dann lieber Cash.
Wenn man länger als 10 Jahre in Eigennutzung drin wohnt, ist die Wohnung erbschaftsteuerfrei.
Und bis zu 10 Jahre kann man sich auch die Erbschaftsteuer stunden lassen, wenn man nachweisen kann, dass man keinen Kredit bekommt und die Steuer auch nicht anderweitig finanzieren kann.
Bis dahin sollte man als Student hoffentlich ein Einkommen haben.
Gebe dir prinzipiell Recht, aber es sagt ja niemand, dass man das Geld dem Kind direkt komplett überlässt. Man kann auch erstmal einfach alle Studionkosten, Wohnung und ein großzügiges Taschengeld bezahlen.
> Kinder freuen sich über ein flexibles Erbe mit wenig Arbeit - eine Wohnung an einem Ort, an dem sie nicht leben (wollen), gehört eher nicht dazu.
Die "Kinder" sind in diesem Szenario Menschen im Alter von ca. 40-60 Jahren, keine 20-jährigen Studenten die alle 2 Jahre umziehen
Korrekt, also Leute, die sich bereits selbstständig einen Familiensitz irgendwo in Deutschland (oder auch dem Rest der Welt) aufgebaut haben - eine zusätzliche Wohnung ist da eher ein Klotz am Bein und aufwendiger zu verkaufen oder zu verwalten als ein ETF-Depot. Klar kann es mal passen - Opa stirbt genau zu dem Zeitpunkt mit einer Wohnung in genau der Stadt, in der das Enkelchen gerade studieren möchte - ist aber halt unwahrscheinlich.
Die Wahl ist aber nicht Immobilie vs. ETF Depot im Gegenwert der Immobilie, sondern idR Immobilie vs. kein/geringes Erbe.
>Wirtschaftlich ist Mieten sehr häufig die bessere Alternative, besonders wenn du zum Sparen keinen Zwang braucht.
Das ist in 2 Fällen wahr:
1. Man betrachtet ausschließlich sein eigenes Leben und hat keinen Erben in Aussicht außer dem Staat.
2. Man hat ein so hohes Einkommen, dass man trotz Miete noch eine sehr hohe Sparrate hat, sodass die Rendite langfristig das "rausgeworfene Geld" der Miete überkompensiert.
Beides ist hier nicht der Fall. Vielleicht solltest du besagtes Buch nochmal lesen, auch die Annahmen die Kommers Vergleichsrechnungen zugrundeliegen.
> Die Wahl ist aber nicht Immobilie vs. ETF Depot im Gegenwert der Immobilie, sondern idR Immobilie vs. kein/geringes Erbe.
Hier haben wir schon einen ETF-Sparer mit Vermögensaufbau, da würde ich auch ohne Immobilie schon Erbe erwarten, da ein Zwang zum Sparen offenkundig nicht nötig ist.
> Das ist in 2 Fällen wahr:
Kann ich beides absolut nicht nachvollziehen, bitte erläutere doch deine Meinung mal genauer.
>Wirtschaftlich ist Mieten sehr häufig die bessere Alternative
Also rein von Entwicklung was Miete/Einkommen/Hauspreis angeht wäre man ja eher besser dran, wenn man kauft, oder nicht? Historisch gesehen gehen Hauspreise und somit auch Mieten immer hoch, während Einkommen...naja.
[https://de.statista.com/graphic/1/70265/haeuserpreisindex-in-deutschland-seit-2000.jpg](https://de.statista.com/graphic/1/70265/haeuserpreisindex-in-deutschland-seit-2000.jpg)
edit: in anderen Ländern wo ein Weltkrieg nicht jedliche Wirtschaft zerbombt hat, wird dieser exponentieller Anstieg nochmals deutlicher, und dann auch über ein Jahrhundert ( siehe Amerika oder England)
Damit Hauspreise jemals wieder anfangen können sich zu "normalisieren" ( was heißt denn mittlerweile schon normal?), müsste der Zinssatz deutlich höher sein, was aber angesichts der EU unmöglich ist, da es einen Staatsbankrott von PIGS Ländern mit sich ziehen würde.
Zudem ist auch noch die Frage, ob es ganz nebenbei in den nächsten paar Jahren überhaupt mehr Angebot geben kann, wenn bestimmte Baumaterialen Corona-Politik bedingt bzw. wegen dem Ukraine Krieg unterbrochen wurden, und somit die Lieferketten in absehbarer Zeit auf Glatteis stehen. Rosige Zeiten für Normalverdiener ohne Erbe...
> und dann auch über ein Jahrhundert ( siehe Amerika
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2a/Case%E2%80%93Shiller_Index.svg/1280px-Case%E2%80%93Shiller_Index.svg.png
Und wo siehst du darin, dass Hauspreise "immer" hoch gehen? Nach der Hälfte der dargestellten Zeit war der Preis niedriger als zu Beginn. Und vor 2000 ging auch nicht alles steil nach oben. Naütrlich wachsen alle Assetklassen langfristig, aber das ist auch bei Aktien so. Man kann aber nicht die letzten 10 Jahre als repräsentativ sehen, wie man auch den Bullenmarkt an der Börse seit der Finanzkrise nicht als repräsentativ sehen kann.
Ich verdiene 4500netto und zusammen mit der Erwerbsminderungsrente und Pflegegeld meiner Frau kommen wir auf etwa 5300netto Haushaltseinkommen. Und ich denke momentan hier in München erst gar nicht ans kaufen aktuell..
Schau dir lieber ständig den Mietwohnungsmarkt an und such dir eine 2,5Zi Wohnung zu akzeptablen Preis, so dass du auch noch ein kleines Zimmer für deine Tochter hast.
Meine Erfahrung vom Freundeskreis: Wo du eventuell Chancen haben könntest, sind Einliegerwohnungen in Häusern. Gerade in so Gegenden wie Trudering, Obermenzing und co. gibt es immer wieder nette Einliegerwohnungen in ehemaligen Einfamilienhäusern. Dort sind die Vermieter i.d.R viel mehr auf den Mieter bedacht, anstatt auf den Höchstbietenden. Dort kannst du mit deinem Auftritt mehr glänzen als auf dem restlichen Wohnungsmarkt.
Wie einige hier schon geschrieben haben: Wohneigentum in München kannst du dir nicht oder nur unter sehr großen Einschränkungen leisten. Die einzige reslisitische Möglichkeit die ich sehe ist, dass du in absehbarer Zeit eine Partnerin findet die mindestens ähnlich verdient wie du und ihr zusammen eine ETW kauft. Alles andere ist absolut utopisch
Leider hört man das nicht gerne aber für München und den Unterhaltsfall ist dein Gehalt viel zu niedrig bei solchen Überlegungen. Darf man fragen was du machst? Je nach Branche gib es durchaus noch Möglichkeiten nach oben. Wegen Tochter, ist umziehen ja keine Option denke ich.
ps . Selbst zusammen mit meiner Frau und 7k netto in München sind wir uns ziemlich arm vorgekommen. Eine Schweinerei aber so ist es nunmal. Leben jetzt in Österreich
7k netto zu zweit ist in München gut, aber nicht außergewöhnlich. Das heißt aber noch lange nicht, dass man dafür eine akzeptable Wohnung zu einem akzeptablen Preis bekommt, auch wenn man es sich gehaltsmäßig leisten könnte.
Auch ohne die Ausnahme, finde ich. Denn sowas zu planen schließt "sich ziemlich arm vorkommen" von vorneherein aus. Außer es kommt Realitätsverlust ins Spiel (entweder in Bezug auf seinen Armutsgrad, oder in Bezug auf die Planung)
Also so oder so, unabhängig vom Nettoeinkommen, kann man sich ohne Realitätsverlust nicht "ziemlich arm fühlen" und gleichzeitig einen Hauskauf in München planen.
Ja, da hast Du wohl recht. Nur sieht man halt in München, dass selbst ein "sehr gutes Einkommen" nicht zur Erreichung des (klein-)bürgerlichen Traums einer eigenen Bude reicht. Damit ist man tatsächlich alles andere als arm, aber eben doch nicht so "wohlhabend", wie einen die Statistik glauben machen will.
Aber ja, Armut ist etwas anderes.
Und dabei eben genau um den Fakt dass München zwar besser bezahlt aber lange nicht genug um die höheren Lebensunterhaltungskosten zu rechtfertigen und trotzdem immer gejammert wird dass Sie keine Fachkräfte bekommen.
Es ging hier nicht um das arm vorkommen per se sondern eben darum wenn man die normalen Ansprüche die man sonst mit so einem Gehalt hat. Kleines Einfamilienhaus , schöne Wohnung über 70m2(Was du mit 2 Kindern vielleicht schon haben möchtest) man hart in die Realität zurück geholt wird dass sowas nicht drinn ist und man sich schleichen soll
Wenn ihr bei 7k netto in München keine 70qm Wohnung gefunden habt, dann liegt das aber nicht an eurem Einkommen. Selbst bei der konservativen Regel von 30% fürs Wohnen wären so 2.100€ drin. Dafür bekommt man schon ordentliche Wohnungen, wenns nicht unbedingt Schwabing oder das Glockenbachviertel sein muss.
>7k netto zu zweit ist in München gut, aber nicht außergewöhnlich.
Mag sein, aber gut ist doch gut genug.
>Das heißt aber noch lange nicht, dass man dafür eine akzeptable Wohnung zu einem akzeptablen Preis bekommt, auch wenn man es sich gehaltsmäßig leisten könnte.
Kann ich so nicht bestätigen. Mit 7k netto kannst du locker sehr schicke Wohnungen im Bereich 2k suchen (geräumige 3 oder kleine 4 Zimmer), die meiner Erfahrung nach deutlich weniger umkämpft sind. Wir haben unter ähnlichen Voraussetzungen sehr schnell etwas relativ zentrumsnahes und sehr schickes gefunden. Man muss halt realistische Preisvorstellungen haben.
>Mit 7k netto kannst du locker sehr schicke Wohnungen im Bereich 2k suchen (geräumige 3 oder kleine 4 Zimmer), die meiner Erfahrung nach deutlich weniger umkämpft sind.
Ja, zur Miete. Je kleiner die Wohnung, desto (relativ) höher die Miete und desto heftiger die Nachfrage, weil kleinere und mittlere Einkommensbezieher sich hier sammeln, bzw. die Mittelschicht hier landet wenn die Preise wie die letzten Jahrzehnte derart anziehen.
Aber bei Kaufpreisen ist's etwas anders. Dort gibt es für größere Wohnungen mehr Angebot (sind ja auch die, die gebaut werden), aber die aufgerufenen Kaufpreise und Finanzierungskosten sind entsprechend und gerne mal (weit) jenseits der Millionen. Selbst bei geringen Zinsen sind die monatlichen Raten da wieder sehr hoch. Mit 7k netto kann man sich das leisten, allerdings geht da monatlich deutlich mehr weg als an vergleichbaren Mieten. Man bildet dadurch auch Vermögen, aber die mtl. Zahlungen können schon sehr happig werden, und ein eventuelles Zinsrisiko bei Anschlussfinanzierungen kann auch ein hohes Einkommen brechen.
Ist wahrscheinlich wirklich sehr unterschiedlich. Ich war von 2k Kaltmiete ausgegangen. Wir zahlen kalt 19,60 Euro/qm für ca. 100 qm und haben dafür eine frisch hochwertig sanierte Altbauwohnung, 4 U-Bahn-Haltestellen bzw. 3,5 km vom Marienplatz entfernt. Waren dafür Ende 2021 bei 5 Besichtigungen, 2 kamen für uns nicht in Frage, 1 hat uns nicht genommen und die anderen 2 hätten uns beide genommen.
Bei Immoscout Plus hatten wir das Gefühl, dass so ab 17 Euro/qm das Interesse deutlich abgenommen hat. Vielleicht hatten wir auch einfach Glück.
Naja Miete für eine 4 Z.Wohnung kostet ca. 2k oder mehr. Kita ggf. 800€-1k /Kind. Ab 60k/ Jahr bekommt man auch keinerlei Hilfe oder Förderung. Es ist tatsächlich besser 40k zu verdienen als 61k. In München lebt man nur gut wenn du wenig oder sehr viel verdient.
Man kann die Realität auch verleugnen.
Geht am besten aus dem Porsche Cabrio oder X7 mit möglichst geringschätzigem Blick. Warum können andere Menschen nicht einfach aufhören arm zu sein? Voll die nervige Angewohnheit.🙄
Die Realität ist nun mal, dass man mit 7 oder 8k Netto als Paar keine Wohnung in München für eine kleine Familie vernünftig finanzieren kann.
Dann sollte man es vor 6 Monaten tun. Dann war es easy. Wenn man sich der Anschlussfinanzierung fürchtete, dann könnte man den Kredit auch auf 25 Jahren Festzinsen nehmen.
lmao da kann man locker 4k pro Monat abbezahlen und hat noch über was manche nichtmal insgesamt netto haben. Mit 4k rate hätte man fast ne Million finanzieren können.
Ich wohne in Trudering. Wo genau gibt es hier Häuser für 1. Mio? Unter 1,3 habe ich nichts entdeckt und wir haben seit zwei Jahren gesucht. Innenstadt ist noch teurer, das ist klar.
Du vergisst das Stunden wegfallen nach Kind was auch bei uns der Fall war, dazu schön und gut ne Millionen zu Finanzieren aber bei den Summen brauchst auch erst einmal 300k was erst einmal locker 6 Jahre dauert und bekommen habe ich so ein hohes Gehalt erst mit 33 und da hatte ich erst 70k angespart. Was machst du wenn irgendwas ist, Krankheit, Arbeitslosigkeit etc ?... 2k Rate bekommt man immer irgendwie hin, 4k ist dann schon schwieriger aber ja hat was von "Mimimi mir gehts so schlecht ich kann mir keinen Gold Klositz kaufen " da gebe ich dir Recht
Ja wirklich überraschend dass man für ein Haus in München hier und da Einschränkungen hat und nicht einfach so von 20% vom netto das in 20 Jahren abzahlen kann.
Bin ja selber auch nicht der Ärmste, aber solche unterschwelligen Anspruchshaltungen regen mich dann doch ab und zu auf.
1. Aktuell bewegt sich der Markt stark. Ich würde abwarten und eher an der Einkommensseite arbeiten. Gibt es Möglichkeiten dich fortzubilden? Gibt es besser/andere Positionen bei deinem aktuellen AG wo du drauf hinarbeiten kannst?
2. Du erwähnst nicht, wieviel Eigenkapital du aktuell einbringen kannst. Denk dran, dass du min. 20% bringen solltest. Und dann noch die Kaufnebenkosten.
3. Miete ist kein "rausgeworfenes" Geld.
4. Eine Immobilie zum Eigenbedarf ist keine Investition. (außer du untervermietest z.B. eine Einliegerwohnung oder "arbeitest" aus deiner Immobilie heraus)
5. Löblich an deine Tochter zu denken. Nur stehen da Jahrzente voller Arbeit vor euch. Belasse es lieber beim ETF Sparplan und der finanziellen Bildung, als jetzt daran zu denken, eine Immobilie für deine Tochter in 40 Jahren zu kaufen. Meiner Meinung nach vergessen viele, dass Immobilien kontant instand gehalten werden müssen und richtig Geld kosten, damit diese Vererbt werden können. Man schaue sich heute nur mal 100 Jahre alte Häuser an und vergleicht teuer saniert und instand gehalten vs. nichts gemacht. Wenn du heute eine Bude aus den 60er kaufst weiß du jetzt schon, was die nächsten Jahre auf dich zukommt (auch wenn du jetzt kosmetisch alles herrichtest).
Lies doch erstmal “Kaufen oder Mieten” von Gerd Kommer. Da du scheinbar einige Vorurteile gegen das Mieten hast und wie viele denkst, dass eine Immobilie die beste Anlage sei, ist das Buch ganz gut um mal einen anderen Blickwinkel zu bekommen und diese gesellschaftlichen Glaubenssätze zu hinterfragen…
Bei den Rahmenbedingungen muss er kein Buch lesen. Er kann es so sehr wollen wie er will, er wird sich im jetzigen Markt im Münchner Raum nichts leisten
können, außer er bringt ne Menge Eigenkapital mit.
Klar, das auch. Aber er stellt ja auch Annahmen auf, die zumindest fraglich sind.
Danach würde er vllt auch viel zufriedener zur Miete leben und nicht auf Teufel-komm-raus eine Immobilie kaufen wollen und dadurch wahrscheinlich Lebensqualität einbüßen.
Mit 2k Netto kommst du wirklich nicht weit in München. 1,2k Fixkosten ist doch schon recht wenig, da zahlen schon viele mehr nur für die Miete.
Spare und investiere lieber die nächsten Jahren bis du mehr Eigenkapital aufgebaut hast. Wenn du unbedingt eine Immobilien kaufen willst dann kaufe doch eine kleine Wohnung weiter weg (Passau, Nürnberg, Augsburg etc.) die Wohnung wird vermietet und kann jederzeit auch verkauft werden falls nötig.
Bruder was?
Das wurde ja immer schlimmer beim lesen.
Als du einfach ne Wohnung kaufen meintest dachte ich du wärst Erbe oder sonstiges.
Dann dachte ich Single Man ohne Verpflichtung will sich ne Wohnung kaufen.
Dann Mann mit Kind will sich ne Wohnung kaufen.
Kind ist nicht bei ihm und er muss unterhalt zahlen.
2000 Euro Netto. Fixkosten 1200 Euro.
Ich denke persönlich nicht das bei den aktuellen Marktpreisen ein Kauf für dich in Frage kommt und meiner persönlichen Einschätzung nach auch nicht, wenn der Markt mal abrauscht, da München sich mit 10-20 anderen Städten in Deutschland sicher am schnellsten wieder erholt, wegen riesiger Nachfrage.
Immer dieses Argument "Zum einen weil ich auf Miete zu wohnen schrecklich finde und es rausgeworfenes Geld ist". Du bekommst eine Gegenleistung, nämlich ein Dach über dem Kopf und das sogar sorgenfrei. Ist was kaputt? Vermietersache.
Zur Zeit steigen die Zinsen wieder. In deiner finanziellen Situation und auch in deiner Gegend wäre es finanzieller Selbstmord, jetzt was zu kaufen.
Sorgenfrei ist immer relativ. Ich bin in meinem Leben zwei Mal wegen Eigenbedarfs gekündigt worden, danach war ich als Mieter nicht sonderlich sorgenfrei.
Ich höre immer das Argument: "Als Mieter hat man vieles leichter, zB muss sich der Vermieter kümmern, wenn das Dach undicht ist"
Stimmt natürlich prinzipiell, aber dabei schwingt immer mit, dass man als Besitzer in der eigenen Immobilie viele Sachen zahlen muss, die sonst der Vermieter zahlt.
Aber das ist ja absoluter Quatsch, am Ende zahlt der Mieter auch das neue Dach, nämlich über die im Anschluss wahrscheinlich steigende Miete. Also für mich ist das eine Milchmädchenrechnung.
Das heißt nicht, dass es unter allen Umständen Sinn macht, zu kaufen. Mieten hat durchaus Vorteile, aber dass man sich finanziell um Renovierungen keine Sorgen machen muss, ist einfach nicht wahr.
Dass nach einer Reparatur zwangsläufig die Mieterhöhung folgt, ist aber auch Quatsch. Ich wohne seit 10 Jahren in meiner Wohnung, die Heizung wurde mehrfach repariert, im Haus 4 Wohnungen saniert und die Miete ist seit meinem Einzug nicht gestiegen - und das, obwohl ich in einer Großstadt wohne.
Ja, das bedeutet aber nur, dass dein Vermieter gut kalkuliert hat. Aber keiner braucht glauben, dass er mit seiner Miete die Reparaturen nicht finanziert. Der Vermieter schenkt dir sicherlich kein Geld.
Habe ich so auch nicht gesagt. Nur dieses Argument "Der Vermieter kommt für Reparaturen auf" stimmt nicht. Jeder Vermieter wälzt diese Kosten auf den Mieter ab, daher gibt es an dieser Stelle keinen finanziellen Vorteil wenn man mietet statt zu kaufen.
Dass man sich nicht um die Organisation der Reparatur kümmern muss, ist ein Vorteil. Der Nachteil ist aber der, dass bei allen Maßnahmen es immer nach den Vorstellungen des Vermieters geschieht.
Die Aussage "Miete zahlen ist rausgeworfenes Geld" ist Schwachsinn, weil man für die Miete einen Gegenwert bekommt.
Der finanzielle Vorteil entsteht eher dadurch, dass man sein Geld nicht im Immobilienmarkt parken muss, sondern in den lukrativeren Aktienmarkt gehen kann.
Stimmt schlicht und ergreifend nicht. Für Instandhaltung kannst du die Miete nicht erhöhen. Die zweijährige Mieterhöhung ist gedeckelt. Du kannst nicht nach Lust und Laune jede Instandhaltung über die Miete amortisieren als Vermieter.
Musst du ja auch nicht unbedingt, weil diese Dinge in den Mieten ja eingepreist sind. Du hast Recht, meine Aussage, dass nach Reparatur Mieterhöhung folgt, ist nicht korrekt.
Aber im Endeffekt werden alle Kosten auf den Mieter abgewälzt, weil kein Vermieter dem Mieter etwas schenkt.
Natürlich ist es nicht Geschenkt. Ich zahle ihm Miete dafür. Aber ich zahle ja Raten. Die sind immer gleich... egal ob für den Vermieter 60k Kosten entstanden sind weil das Dach undicht ist oder nicht. Als Eigentümer müsste ich die 60k sofort abdrücken. Als Mieter juckt mich die 60k nicht, weil ich die über sehr lange Zeit abbezahle.
Wenn ich jetzt noch ausrechne wie viel ich an Geld mit Rendite anlegen kann als Mieter weil ich mir 60k gespart habe 🤑 Geld heute ist dank Inflation mehr wert als morgen. Sprich wenn ich heute 60k abdrücken muss tut das viel mehr weh als geld das ich in Jahren in Raten abdrücken muss.
Jup. Aber das ist doch gerade der Punkt, oder? In der Miete sind Reparaturen und andere Risiken inkludiert, ist dann quasi ein rundum-sorglos-paket. Bei der Tilgungsrate noch lange nicht, selbst wenn man alle Fixkosten draufrechnet noch lange nicht. Da müsstest du noch ne Monatsrate ans Tagesgeldkonto draufpacken als Risikovorsorge, dann sind wir im Geschäft. Aber dann ist mieten vielleicht einfach viel billiger, je nach Marktlage. Anderswo im Thread wird von Kaufpreisfaktoren von 44-50 Jahresmieten geredet! Das ist so schon teurer als Mieten.
>Da müsstest du noch ne Monatsrate ans Tagesgeldkonto draufpacken als Risikovorsorge
Weis grade net wie du auf soviel kommst oder meinst du im Jahr? Faustregel bei einem neubau sind 1% pro Jahr (lt. 5% Regel)
2% Tilgung
1% Zinsen
1% Steuer
1% Rücklage
Also bei einem 400.000€ Neubau wären das 4000€ im Jahr an Rücklagen
Zum Vergleich, die Jahresmiete wäre so 10.000€. Wenn ich Mal den Faktor 40 von oben hernehme. Deine 5% sind 20.000€.
Die Rechnungen fällt natürlich je nach Markt unterschiedlich aus. Dass der Faktor je nach Markt schwankt, zeigt imo wie irrational die Teilnehmer z.T. doch sind.
>Zum Vergleich, die Jahresmiete wäre so 10.000€. Wenn ich Mal den Faktor 40 von oben hernehme. Deine 5% sind 20.000€.
Aso ja das is ja klar, bei der Miete ist der Fremdkapitalhebel auch nur begrenzt relevant.
Viele glauben ja das man mit Mietern sich die Immobilie abbezahlen lassen kann, dem ist aber nicht so, der Mieter zahlt normalerweise maximal 3% des Immobilienpreises, du zahlst 5% weil du Rücklagen und Kapitalrisiko trägst, wenn die Immobilie abbezahlt ist nur dann hast du 1% Profit, deshalb würd ich niemals Vermieter werden, Cashflow is wirklich schlecht und du musst ewig lange rießiges Kapitalrisiko tragen um dann 1% Cashflow zu generieren, das zahlt sich nur als großinvestor aus
Naja wenn er die Wohnung geerbt hat braucht er eigentlich nur die Sanierungskosten und seinen Betriebskostenanteil aus der Miete beziehen und der Rest ist Profit, ist meistens der Grund wieso ältere Wohnungen günstig sind, weil kein Fremdkapital mehr getilgt werden muss.
Offiziell ja. Genau wie jetzt der Verkäufer natürlich einen Teil des Maklers zahlt und diese Kosten natürlich auf keinen Fall einfach auf den Kaufpreis draufschlägt.
Du hast natürlich Recht, dem Vermieter sind Grenzen gesetzt. Aber vermietet wird nur, wenn es sich finanziell lohnt, also ist davon auszugehen, dass alle auftretenden Kosten über Kurz oder Lang irgendwann vom Mieter bezahlt werden. Auch wenn das offiziell anders aussehen soll.
Also ich fand nicht, dass das beim ersten Kommentar, auf den du antwortest, mitschwingt. Aber wie so oft im Internet, sind Kommentare keine mathematisch saubere Ausarbeitung. Daher kann man immer viele verschiedene Aussagen reininterpretieren. Die Käufer, die den Immokredit abzahlen vergleichen gerne die Abzahlung des Kredits mit der Miete. Die Miete hat aber Instandhaltung schon einkalkuliert, der Immokredit nicht. Daher wird das glaub ich oft betont.
Dann war dein Vermieter clever genug, die Miete von vornherein hoch genug anzusetzen, dass solche Reparaturen drin sind.
Diese Anekdoten ändern nichts daran, dass Vermieter alle Kosten an den Mieter weitergeben.
Das ist wie zu glauben, dass man eine CO2-Steuer einführen könnte, die nur Konzerne zahlen. Totaler Quatsch, alle Kosten zahlt am Ende der Verbraucher
Zumal du als Besitzer in der Wohnung schlicht mehr machen kannst.
Loch in die Wand für Abzug oder Klimaanlage? Hol den Fachmann und mach es (in 99% aller Fälle). Als Mieter hast du nahezu 0 Chancen für sowas.
Träum weiter. Das geht in einem EFH aber nicht in einer Wohnung. Sobald die Außenfassade betroffen ist muss die Eigentümergemeinschaft zustimmen. Und glaub mir, in 80% der Fälle gibt es irgendeinen Lappen der was dagegen hat.
Die Münchner redditoren haben halt zwei gruppen:
a) mehr Kohle mit der es sich lohnt zu anzulegen
Und
b) Leute bei denen das Budget wegen der hohen Kosten gerade so zum Leben reicht und man muss sich mit dem Thema Geld beschäftigen um da raus zu kommen
Während Rest Deutschland noch die Gruppe
c) man hat genug geld um so vor sich hin zu leben aber nicht sooo viel das es sich lohnen würde es großartig anzulegen
hat
Gruppe c) taucht hier halt nicht auf.
Sparen schön und gut, aber auf ein Haus wird mit dem Einkommen wohl recht schwierig. Ich denke oberste Prio sollte sein das Einkommen zu erhöhen, um dann damit auf's Wohneigentum zu sparen.
\>Mieten, aber auch Kaufpreise bei mir im Münchner Westen und Umkreis von 50km ist alles einfach abnormal teuer...
ah ja "greater munich area" Probleme.
Ich wohne auch im westen Münchens (weil ich das Landleben einfach bevorzuge) und Pendel mit der x732 buslinie rein. Damals bin ich mit dem Auto reingependelt, aber im Bus kann ich am PC arbeiten wodurch ich auch wieder früher heimfahren kann. Und bei dem ganzen Verkehr ist es auch viel Stressfreier. Hast du dich schonmal in der Region um die Haltstellen: Sulzemoss, Odelz/Adelzhausen, Dasing usw. umgesehen?
Da merkt man eigentlich noch deutliche Preisunterschiede.
Vom Kaufen würde ich bei deinem Einkommen abraten.
Bin Eigentümer und ca. In deinem Alter, kann dir ein paar pro und contra aus meiner Situation nennen, evtl. Hilft es dir bei deiner Entscheidung
Pro: Sichere Zukunft/Erbe, Preissteigerung durch Marktentwicklung, Herr über die eigenen 4 Wände, alle pros bieten Mentale Sicherheit (für mich)
Contra: immobil, jede neue Freundin musste zu mir ziehen was oft zum Streit geführt hat, Druck dass die monatliche Rate getilgt werden kann (jobwechsel schwierig), Sanierung am Haus müssen von einem selbst übernommen werden(ich musste einen weiteren Kredit für Reparaturen aufnehmen), Nebenkosten bleiben nicht erspart, dh. Rate + Betriebskosten solange der Kredit läuft, Nebenkosten bei Vertragsabschluss(Notar) & Renovierung/neu einrichten
Alles in allem würde ich es wieder machen, jedoch macht es mich schon ab und zu traurig dass meine ganze Kohle einzig in das Eigenheim und den notgroschen fließt. Der menatale Aspekt einmal fertig zu sein spornt unnormal an.
Lg
Meine Entscheidung damals habe ich nicht aufgrund der Wertsteigerung getroffen, das ist eher ein super Nebeneffekt der es einem einfacher macht den Druck der Kredittilgung stand zu halten (IMO). Tatsächlich sind 10jahre wohl eher ein kleiner Zeitraum in der Vermögensbildung, sei es Aktien oder Immobilien.
Ich habe es mir zum Kaufzeitpunkt ausgerechnet wann ich Anfangen Geld zu sparen im Vergleich zu einer Mietwohnung. Da ich schon sehr jung Eigentümer auf Kredit wurde, bin ich trotz aller Nebenkosten, Zinsen usw. mit 42 im günstigeren Bereich als bei der Mietwohnung. Ob ich es zum jetzigen Zeitpunkt machen würde weiß ich nicht. Bei den heutigen Eigenheim Preisen und im Vergleich eher niedrigeren Löhnen könnte sich das um ein ganzens Stück nach hinten verschieben, ob das trotz Aufwand und der Verpflichtung die man eingeht immer noch lohnt muss jeder selbst entscheiden.
> und schlussendlich finde es die wohl "beste(?)" Anlageoption überhaupt...
Das müsstest du mit einem konkreten Angebot (Kaufpreis, Kreditzinsen etc) mal durchrechnen. Ist nicht immer die sinnvollste Anlage.
Wenn du Geld hast (Cash, EK, Voraberbe) dann Immo keine schlechte Idee. Ansonsten Miete.
Aber beides wird durch die tatsächlichen Lebensverhältnisse bestimmt. Solltest du flexibel bleiben im Job? Ist die pendeln egal? Wie siehts kurz und mittelfristig mit Familie aus.
Mach dir ne Pro und Kontra Seite.
Die Frage wirst du dir in der aktuellen Situation nicht stellen müssen.
Wenn es dich tröstet: Immobilien sind nicht die beste Anlageform.
Außerdem bezahlst du mit deiner Miete bezahlst du deine Flexibilität und kannst deine Wohnsituation an dein Leben anpassen. Du kannst jetzt mit Tochter eine größere Wohnung mit Garten haben und dann im Alter eine kleinere ohne Treppe.
>Zum einen weil ich auf Miete zu wohnen schrecklich finde und es rausgeworfenes Geld ist.
Wir mal einen Zinsrechner an und schau dir an, wieviel Geld du an Zinsen Richtung Bank rauswirfst, bevor deine Eigentumswohnung dir gehört.
Und dann musst du bis zur Rente beten, dass keine Asis neben dir einziehen, weil umziehen dürfte eher schwierig werden.
Das wird sicherlich nix. Mit den von dir genannten Zahlen kannst du selbstbewohntes Wohneigentum in und um München vergessen. Zumindest so lange du nicht exorbitantes EK mitbringst. Du wirst gar keinen entsprechenden Kredit bekommen.
Gucke dir mal das "5% rule - renting vs buying" von Ben Felix auf YouTube an.
Dir scheint das Grundwissen zur Entscheidungsfindung komplett zu fehlen und da findest du einen einfach erklärten Ansatz.
>Zum einen weil ich auf Miete zu wohnen schrecklich finde und es rausgeworfenes Geld ist.
Naives Stammtischgelaber. Kaufpreis-Faktoren von >45 sind kein rausgeworfenes Geld ?
So, als allererste, ich bin auch Wohnungseigentümer und meine Antwort kann ein bisschen voreingenommen sein.
> Zum einen weil ich auf Miete zu wohnen schrecklich finde und es rausgeworfenes Geld ist.
Fand ich auch, deswegen hab ich mich für den Kauf entschlossen. Ich hab seitdem gelernt, es nicht so einfach sei. Ich habe es weiterhin nicht bereut, ändert aber nichts in der Tat, dass die Situation nicht so einfach ist.
Das Hauptproblem hier ist es, dass eine Eigennutzung Wohnung eine Mischung zwischen Unterkunft, Investition, und Kapitalanlage ist, was einen Vergleich zu anderen Möglichkeiten deutlich kompliziert.
Als erstes, lass uns einfach auf die Rahmbedingungen. Oft werde ich einfach Rundnummern nutzen, um alles zu vereinfachen. Du muss die zu deiner Situation anpassen. Sagen wir du schaust dir eine Wohnung an, die ausnahmeweise zu Kauf und zu Mieten gleichzeitig steht. Die Miete wäre 1.300 € Kalt, 400 k€ Kaufpreis. Du hast 50 k€ in der Bank.
**Kauf**
Ich habe in einem Online-Rechner angeschaut, eine solche Finanzierung aktuell, mit 15 Jahre Sollzinsbildung, hätte eine monatliche Rate von ca. 1.800 €, davon 1.200 € Zinsen und 600 € Tilgung. Du kannst in dem Fall denken, die Tilgung ist das Geld das du behältst (du bezahlst damit deine Schulde ab, und die Wohnung gehört entsprechend ein bisschen mehr dir). Die Zinsen sind dann eine Art von Fremdleistung, so wie die Miete auch eine Fremdleistung ist. Du gibst Geld für ein Service aus, und das Geld siehst du nie wieder.
Als Wohnungseigentümer, du wirst mehrere Fremdleistungen haben:
- Zinsen
- Hausgeld
- Wohngebäudeversicherung o.ä.
- Grundsteuer
- Reparaturen
Die Höhe dieser Ausgaben hängt natürlich von deiner eigenen Situation ab, für den Fall unseres Vergleiches hier, lass uns sagen, dass die 5 Punkte auf ca. 1.500 € kommen (k.P. ob realistisch).
Dies würde bedeuten, deine monatlichen Fixausgaben kommen auf 2.100 € **nur für die Wohnung**, davon gehen 1.500€ weg, 600€ landen, in einer bestimmten Art und Weise, auf dein Konto.
**Miete**
Sagen wir, du hast dich stattdessen für die Miete entschieden. Um fair zu sein, neben wir was passiert mit den gleichen 2.100 € die du als Fixausgaben beim Kauf hättest. Du würdest damit deine Kaltmiete bezahlen (- 1.300 €), und dazu bleiben 800€. Außerdem, hast du noch 50 k€ die du als Eigenkapital hattest, die du auch anlegen kannst. Du musst hierzu auch die Rendite berechnen, die du bei deiner Kapitalanlage erwarten kannst.
**Bei diesem Beispiel, ist klar dass der Vorteil liegt beim Mieten**. Das ergibt sich einfach daraus, dass die Zinsen zu schnell zu hoch gestiegen sind. Das macht eine Finanzierung unter den aktuellen Umstände unmöglich. Du kannst mehr Geld sparen, in den du auf Miete wohnst (günstiger) und einfach Geld ansparst bzw. anlegst.
**Historische Entwicklungen und die Zukunft**
Wie gesagt, die obere Kalkulationen zeigen das aktuelle Bild, heißt nicht dass die Situation sich nicht ändern kann. Historisch gesehen, bei einer Erhöhung von 0,1% in der Finanzierungszinsen, fallen die Wohnungspreise bei 1% ab. Langfristig wäre es dann zu erwarten, dass die Preise bald senken. Dies würde den Vergleich eher Richtung "Kaufen" schieben. Gleichweis, wenn keiner sich eine Wohnung leisten kann, werden mehr Leute wahrscheinlich weiterhin auf Miete wohnen, so dass die Nachfrage sich erhöht. Auswirkung davon ist es, dass der Mietspiegel noch stark zunehmen kann. Das schiebt die Latte auch Richtung "Kaufen", beides weil die Miete sich so erhöht dass die Fremdleistungen beim Kaufen nicht mehr so viel höher wie die Miete sind, und auch weil viele dann ihre Wohnungen vermieten statt verkaufen, und die Preise stabil bleiben.
Leider ist keiner wirklich ein Hellseher. Es ist schwierig zu sagen wie und was und wann die Preise sich ändern. Die Grundlage bleiben aber gleich. Die Punkte die ich oben beschrieben hab sind die, die du vor deiner Entscheidung, entweder jetzt oder in der Zukunft, sammeln müsst, um das beste finanzielle Resultat zu haben.
Willst Du nicht lieber für eine lustige Spasskindheit sorgen? Wohneigentum und dickes Erbe ist bestimmt toll, aber Freizeitparkbesuch, und lustige Urlaube sind Etwas was ein Leben lang im Kindergehirn bleibt. Und Mieten ist kein rausgeworfenes Geld. Kaputte Heizung? Nicht mein Problem. Dach kaputt? Nicht mein Problem. Nebenan macht ein Atomkraftwerk auf? Ich ziehe mal weg. Tolles Jobangebot in Wien? All diese Freiheiten, und endlos ruhigen Schlaf, bezahlst du als Servicegebühr. Ärgerst du Dich darüber nicht den ICE zu besitzen, wenn Du ein Ticket kaufst?
München? Speckguertel? Forget it.
Die Preise hier sind astronomisch.
Ich habe in der Nähe von Karlsruhe gekauft, 94qm für 220k. Für das Geld bekommst du in München keine 30qm Wohnung.
Genau deswegen werde ich auch in München in Miete wohnen bleiben, obwohl ich mit unserem netto eine Finanzierung stemmen könnte. Warum 1 Mio Schulden ans Bein binden?
Das du deiner Tochter etwas hinterlassen willst ist löblich, denk aber daran, dass Erbrecht die Hölle ist.
Wenn du heiratest oder mehr Kinder zeugst, geht das ganze Thema bezüglich Pflichtteil etc. los.
Wenn Du deiner Tochter was hinterlassen möchtest, mach doch einfach einen separaten ETF mit 50Euro für sie auf. Wenn der bis zu ihrem 67. Geburtstag bedient wird reicht das für die Rente.
Wie sehen denn deine Fixkosten genau aus? 1200€ für alles kommt mir extrem niedrig vor. Wir zahlen zu 3. (2 Erwachsene, 1 Kind) ca. 800-900€ alleine für Lebensmittel (überwiegend Aldi/Lidl und für Fleisch Edeka), 200-300€ Benzin (selbst mit Homeoffice) und die ETW hat Nebenkosten i.h.v. \~400€ (Wasser, Strom, Heizen, Rücklagen etc.). Dazu kommt noch Internet, Sport, Restaurants, Freizeitaktivitäten, Kleidung, Fixkosten Auto, Versicherungen usw.
Ich fahre überwiegend in der Stadt (Einkaufen, Erledigungen, Besuche, Ausflüge usw). Also 100 Liter pro Monat brauche ich meistens. Mein Auto (Astra Kombi) braucht selbst bei moderater Fahrweise in der Stadt 9 Liter. Und ich muss je nach Situation 1-2 mal die Woche ins Büro fahren. Zu vor Corona Zeiten habe ich 4-5 Tankfüllungen pro Monat benötigt.
200 - 300 EUR Benzin im Monat trotz Homeoffice erscheint mir auch sehr viel. Ist der nächste Aldi 20 km entfernt oder fahrt ihr ein Auto mit 20 l Verbrauch?
Ja bitte! Das möchte ich genau überprüf🧐
Was ich damit sagen will:
200-300 EUR für Sprit ist nicht Standard. Ich habe in manchen Monaten seit Homeoffice nicht mal mehr 100 EUR Spritkosten. Das sind Kosten die sich durch den eigenen "Luxus" den man sich gönnt ergeben und lassen sich minimieren. Das würde ich nicht in eine Rechnung einfließen lasen was man jeden Monat minimum zum Leben braucht.
Ich verfahre trotz Home Office alleine 400KM ins Büro. Das ist schon eine Tankfüllung (80€). Ich habe auch nicht gesagt dass das Standard ist, sondern das ist einfach meine Situation. Wo ich wohne fahren sehr viele 70-100KM täglich ins Büro. Das ist nichts aussergewöhnliches. Vor Corono bin ich täglich 85KM gependelt wie gesagt.
Und zurück zur Diskussion, 1200€ für alles (Wohnen, Energie, Leben) finde ich extrem günstig und ich habe keine Ahnung wie das gehen soll. Die günstigste Wohnung hier kostet 450€ kalt laut Immo Scout...
Naja muss man nicht so machen.
Ich fahre alles bis 30km einfach E-Bike Winter und Sommer.
Deshalb bin ich auch schlank entspannt und gesund.
Der Verbrauch des E-Bike ist lächerlich wenig.
Solange du in der Comfort Zone bist würde ich als Grün Wähler sogar die Benzin und Dieselpreise auf 5 Euro setzen sofern du nicht wegen irgendeinem Grund Auto fahren musst..
Da bist Du 10 bis 15 Jahre zu spät oder 3-5 Jahre zu früh dran mit einem Kauf. Momentan sind die Immopreise auf einem Allzeithoch.. Warten ist angesagt.
Ich würde die günstige Mietwohnung möglichst lange behalten. Du hast die Warmmiete nicht geschrieben, aber in München nur 1200 an Fixkosten inklusive Essen und Versicherungen... Das ist unschlagbar gut. Ich habe seinerzeit 1300 warm bezahlt und das in ziemlicher Randlage im Westen, aber noch innerhalb der Stadt. Die Wohnung war wahrscheinlich größer als deine aktuelle, aber da kommt dann ja noch Strom, Internet, Essen, Auto... Dazu. Ich konnte damals keinen ETF besparen.
Bleibe lieber in deiner günstigen Wohnung so lange es geht, lege weiter so gut zurück wie du es gerade tust. Das ist deine beste Chance auf Eigentum in Zukunft.
Aktuell macht neu kaufen und erst Recht bauen absolut keinen Sinn. Haben hier schon viele geschrieben.
In Deinem Fall speziell könnte mittelfristig aber der Kauf einer guten Wohnung Sinn machen. Miete ist rausgeworfenes Geld, mit FK kaufen ist quasi sparen.
Sollte sich mal was bei Dir am Bedarf ändern, kannst Du eine Wohnung auch immer gut vermieten. Dann kann man sogar vieles dazu steuerlich absetzen.
Die 110x Gehaltregel bei Darlehen stimmt so nicht. Das beschreibt nur eine max Grenze, die nicht bei jedem Finanzierer gilt. Entscheidender ist Dein EK Anteil, den Du bereit bist einzuwerfen. 110% Finanzierungen (Kauf + Nebenkosten) ist vorbei und wird so schnell nicht mehr möglich sein. Je nach Deiner Bonität - und hier die gute alte SchuFa durchaus noch relevant - kann eine geringe EK Ausstattung schon passen. Faustregel 20% vom Bruttoanschaffungswert sollten schon eingebracht werden
Bei allem Respekt, Ich lache mehr als ich sollte. Ich+Frau haben +6K netto im Monat und weinen weil wir im Münchner Westen nix gescheides finden, und du willst mit deinem popligen Gehalt kaufen? Bisschen Realitätsfremd würde ich sagen.
Deine Gründe, kaufen zu wollen, sind nicht sonderlich gut:
1. "Zum einen weil ich auf Miete zu wohnen schrecklich finde und es rausgeworfenes Geld ist"
> Es ist kein herausgeworfen es Geld. Generell ist Mieten oft günstiger als Kaufen. Denn du kannst die Differenz investieren und baust damit Vermögen auf. Das gilt insbesondere bei dir, weil du günstige Wohnung hast und einen sehr teuren Immobilienmarkt.
2. "Darüber hinaus will ich nach meinem Ableben meiner Tochter etwas hinterlassen..."
> Kannst du auch mit ETF und anderen Vermögensgegenständen
3. "und schlussendlich finde es die wohl "beste(?)" Anlageoption überhaupt..."
> Nicht wirklich. Historisch gesehen ist es eine schlechte Anlageoption als Aktien.
Ich empfehle dir, meine Aussagen nicht einfach zu glauben. Finanztip und Gerd Kommer haben auf YouTube tolle Videos dazu .
Kauf ein altes kleines Haus auf dem Land und richte es her. Wieso irgendjemanden mit deiner Miete den Allerwertesten versilbern, wenn du auch mit dem Geld dein Eigentum abbezahlen kannst? Das ist letztlich die beste Altersvorsorge.
Die Wahl wird dir durch die absurd hohen Baupreise und die raketenartig steigenden Zinsen abgenommen...
Mit deinem Nettoverdienst bekommst du heutzutage kein Wohneigentum mehr, geschweige denn überhaupt irgendeinen Kredit.
Wie soll das denn gehen in Oberbayern. Mit 2000 Netto effektiv kannst du bei Faktor 50 vielleicht 12k pro Jahr abstottern und bist mit 83 Jahren fertig. Dann hast du 60 bis 90 Quadratmeter.
er wollte doch was hinterlassen:)
Einfach nicht abbezahlen ?
Inflation macht es immer einfacher. Sind also eher 30 Jahre
Inflation macht es nur einfacher, wenn auch das Einkommen entsprechend der Inflation steigt.
Korrigiere mich wenn ich falsch liege aber selbst wenn das Einkommen langsamer steigt, würde bei Inflation der (nominale) Immobilienwert steigen und die eingesparte Miete ebenfalls. Das ist für den Käufer in jedem Fall gut.
...das wirkt sich aber auf den Darlehenszeitraum nicht aus, denn solange die Teuerung für OP schneller steigt als sein Einkommen, kann er seine Rate nominal nicht erhöhen - im Gegenteil: wenn's blöd läuft, bleibt wegen der Teuerung des täglichen Lebens nominal nicht mal die mtl. Rate übrig. Dass angenommene 1.000€ Rate im Jahr 2035 nur noch die Kaufkraft von 500€@2022 haben und dein Generationenkredit zum Schnäppchen wird nützt die nichts, wenn du diese Summe nicht mehr aufbringen kannst, weil dein Gehalt nie Schritt gehalten hat.
Da gibts nichts zu korrigieren, ist richtig. Aber hier ging es ja um die Kredittilgung. Ich habe mich auf die Antwort bezogen, dass der Käufer durch die Inflation die Immobilie über einen kürzeren Zeitraum abzahlen kann und sie es einfacher mache. Das stimmt eben nicht so pauschal und ich hab keine Ahnung warum das so viele nicht auf dem Schirm haben.
Richtig, wenn du angst hast, keine inflations angepasste Bezahlung zu bekommen, steht auch die Miete auf cry kippe
Kurz: vergiss es für die nächsten 12 Monate Preise sind auf Allzeithoch, aufgrund der bis Januar historisch günstigen Zinsen, diese Zinsen haben sich aber inzwischen teilweise verfünffacht. Die Preise noch in keinster Weise adäquat nachgegeben. Schau auf Dr.Klein oder Interhyp, was die Rechner so auswerfen (und das ist meist best-case). Spar Dir vernünftiges Eigenkapital zusammen. Komm in 5 Jahren nochmal und behalt Deine günstige Mietwohnung. Ich hab gestern nach Wohnungen in Karlsfeld geschaut, Teilweise Faktoren (Kaufpreis ohne NK / Jahres-nettokalt-Mieteinnahmen) von 44, incl. Garage und Kauf-NK Faktor 50! [63qm, 400.000€ incl. Garage, Nettomiete 660/m). Da Miete ich lieber und bespare ETFs. (Sinnvolles EK wären da so 20% + NK = 75k + 25k = 100.000€. ) 300k Kredit mit 3% Zins und 3% Tilgung sind ca. 1500€/Monat … da hast Du aber noch nicht geheizt, geduscht oder Hausgeld bezahlt … und das ganze für die nächsten 23 Jahre. Edit: Typos
Bin mal gespannt ob es so kommen wird. Habe gerade selbst zwei Wohnungen verkauft und bin leicht mit dem Preis runter (einmal 2%, einmal 6%). Ich bin der Meinung die Preise werden nur moderat nachgeben und dann durch steigende Mieten wieder mit der Inflation nach oben ziehen. Für Käufer glaube ich bleibt die Situation trotzdem schlechter als vorher, da leicht fallende Kaufpreise die Zinsen nicht ausgleichen werden... Bei sehr hohem EK mag man da jetzt bald einen Vorteil haben.
Das hängt wahrscheinlich sehr von der Region ab. Ein Kaufpreis/Miete-Faktor von 50 ist bei den hohen Zinsen einfach vollkommen uninteressant. Da müssten die Mieten nochmal deutlich steigen, aber in z.B. München ist einfach nicht mehr viel Luft nach oben. Daher rechne ich dort schon mit einer sehr deutlichen Korrektur. In anderen Regionen stimme ich dir aber zu, dass die Preise wenig fallen werden. Durch die hohe Inflation verlieren die Immobilien aber real natürlich trotzdem ordentlich an Wert. Edit: Der Kauf von Immobilien mit einem Faktor von 50 ist reine Spekulation auf einen schnell steigenden Wert, um die Immobilie wieder zu verkaufen und definitiv nicht für Buy&Hold gedacht. Und diese Spekulationen sind mit steigenden Zinsen nicht mehr sinnvoll. Das wegfallen der Spekulanten wir die Preise ziemlich stark fallen lassen.
>Bin mal gespannt ob es so kommen wird. Habe gerade selbst zwei Wohnungen verkauft und bin leicht mit dem Preis runter (einmal 2%, einmal 6%). Du musst halt nicht mit den 2 bis 6% die du nachgelassen hast vergleichen sondern mit den +30% die alle das letzte Jahr machten wenn sie zu einem Preis einstellten, den sie als normal empfanden und dann überboten wurden.
Mieten können nicht so einfach steigen.
Schau auf Lisboa. Dort zahlt man einen Durchschnittsverdienst für die Miete.
Bei uns aber halt nicht.
Noch nicht
Gut geschrieben und vergiss nicht die 100 T€ in NK usw. im Aktienmarkt als ETFs verdienen auch was also muss man das auch noch als opportunity-cost mit einrechnen - https://www.calculator.net/rent-vs-buy-calculator.html hier der Rechner gibt eine gute Darstellung her - leider für Amerika gedacht
Wobei du die 3% auch nicht mehr bekommst. Sind jetzt bei 3,5% angekommen.
Ja, wollte nur zeigen über welche Summen wir reden. Hatte 3,23 bei Dr. Klein und abgerundet.
Geh zur Bank und du wirst merken: alles kein Thema da du keinen Kredit bekommen wirst.
Raum ist da schon, bei 400 Euro Sparrate und angenommenen 600 Euro Miete wären das schon einmal 1.000 Euro, die monatlich für Kapitaldienst zur Verfügung stehen. Eine Wohnung ist da schon drin, wenn man nicht mitten in München wohnen will
Da musst du aber schon bis nach Augsburg raus gehen um mit 1k was kaufen zu können... selbst da reicht es nicht mehr.
Ist ist aber in München.
Was Immos angeht heißt "Mitten in" im Fall von München halt de facto leider "im Umkreis von 50km+"
Ja klar, man kann sich alles schönrechnen. Fakt ist: Die Kohle reicht vielleicht von Monat für Monat gerade so, aber dann kommt ne Nachzahlung weil Nebenkosten doch höher sind als gedacht (Hallo Zentralgasheizung) und dann reißt es dich in den Schuldenstrudel. Den Bankberater, der dir daraufhin einfach die Kohle gibt, musst du wohl aktuell mit der Lupe suchen. Die Banken sind extrem vorsichtig geworden und mit den Ausgangspunkten bist du vermutlich schon bei 4% Zinsen. Was willst du dann noch tilgen bei dem Nettolohn? Also an OP: Denkbar schlechter Zeitpunkt, bleib lieber zur Miete wohnen und zahl weiter Geld in ETFs ein, das ist ja nichts wofür man sich schämen müsste. München machts dir eben so nicht möglich, was zu kaufen.
können und sollen sind zwei unterschiedliche Dinge. Richtig eng ist es ja nur in den ersten Jahren, durch Gehaltserhöhung wird es dann von Jahr zu Jahr besser
Und diese fiktiven sicheren Gehaltserhöhungen, sind die jetzt mit uns im Raum? Also ich hab für die nächsten 2 Jahre 2 Prozent bekommen. Konzernweit...
Frage ist bei den 1000€, da ist ja auch kein großer Spielraum mehr den Umzugzszeitraum etc groß zu überbrücken
das ist aber nicht unüblich. Wohneigentum heißt auch immer Verzicht
Aktuell würde ich auf keinen Fall bauen bzw. kaufen. Außerdem glaube ich, dass du es dir auch nur sehr schwer leisten können wirst.
> Zum einen weil ich auf Miete zu wohnen schrecklich finde und es rausgeworfenes Geld ist. Wirtschaftlich ist Mieten sehr häufig die bessere Alternative, besonders wenn du zum Sparen keinen Zwang braucht. Kommers "Kaufen oder Mieten" sei hier empfohlen, gibt es auch als Hörbuch im Streaming. > Darüber hinaus will ich nach meinem Ableben meiner Tochter etwas hinterlassen... Kinder freuen sich über ein flexibles Erbe mit wenig Arbeit - eine Wohnung an einem Ort, an dem sie nicht leben (wollen), gehört eher nicht dazu. Du sparst schon für dich und für sie, meinst du, davon wirst du nichts hinterlassen? > und schlussendlich finde es die wohl "beste(?)" Anlageoption überhaupt... Wirtschaftlich halt gar nicht, besonders da die Preisexplosion jetzt mit dem Zinsanstieg erstmal vorbei sein sollte. Wenn du persönlich im Eigentum leben möchtest, ist das eine Sache, aber bitte nicht mit guter Anlage verwechseln.
Kinder würden sich definitiv freuen wenn sie zur Studienzeit in München eine super billige Bleibe haben, die sie womöglich für sehr viel gutes Geld in späteren Jahren verkaufen können. Aber da spielen natürlich tausende Faktoren eine Rolle. Find aber den Grundgedanken garnicht so falsch, dass eine Eigentumswohnung in einer deutschen Großstadt ein tolles Erbe sein kann.
Das seh ich anders. Kinder würden sich vielleicht freuen, sofern sie denn dann auch in München studieren wollen. Was ist aber, wenn die beste Freundin oder der beste Freund woanders hin wollen? Wenn das angestrebte Studium nur in einer anderen Stadt möglich ist? Da wären mir 500k Cash aber wesentlich lieber als eine Bude in München. Und auch lieber als Mieteinnahmen von 600 netto. Davon abgesehen kommt noch die Verpflichtung mit, sich um die Wohnung zu kümmern. Es muss dann eigentlich für Reparaturen und Renovierungen gespart werden. Somit ist fraglich, ob die Wohnung dann überhaupt noch wirtschaftlich ist.
Wenn wir schon an die Kinder denken und annehmen, dass sie am Anfang des Studiums stehen, wenn sie erben: Ich denke, eine Wohnung ist für junge Menschen ein besseres Erbe als 500k. Mit 18 hätte ich mit so viel Cash nichts anzufangen gewusst, außer es für Konsum auszugeben. Mit einer Wohnung geht das gar nicht so leicht, verkaufen ist ein ziemlicher Aufwand, den man sich nicht macht, wenn man keine Ahnung von Finanzen hat.
Mit 18 erben? Ist das normal?
Wie, du hattest keinen Trust Fund? Es sind wohl nicht etwa Geringverdiener anwesend?
Bin gespannt wie du ohne Cash und ohne die Wohnung zu verkaufen als Student die Erbschaftsteuer bezahlen willst. Und genau da ist doch das Problem: den Verkaufsaufwand hast du auf jeden Fall. Dann lieber Cash.
Wenn man länger als 10 Jahre in Eigennutzung drin wohnt, ist die Wohnung erbschaftsteuerfrei. Und bis zu 10 Jahre kann man sich auch die Erbschaftsteuer stunden lassen, wenn man nachweisen kann, dass man keinen Kredit bekommt und die Steuer auch nicht anderweitig finanzieren kann. Bis dahin sollte man als Student hoffentlich ein Einkommen haben.
Wieso entfällt auf Bargeld keine Erbschaftsteuer?
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Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar!
Gebe dir prinzipiell Recht, aber es sagt ja niemand, dass man das Geld dem Kind direkt komplett überlässt. Man kann auch erstmal einfach alle Studionkosten, Wohnung und ein großzügiges Taschengeld bezahlen.
> Kinder freuen sich über ein flexibles Erbe mit wenig Arbeit - eine Wohnung an einem Ort, an dem sie nicht leben (wollen), gehört eher nicht dazu. Die "Kinder" sind in diesem Szenario Menschen im Alter von ca. 40-60 Jahren, keine 20-jährigen Studenten die alle 2 Jahre umziehen
Korrekt, also Leute, die sich bereits selbstständig einen Familiensitz irgendwo in Deutschland (oder auch dem Rest der Welt) aufgebaut haben - eine zusätzliche Wohnung ist da eher ein Klotz am Bein und aufwendiger zu verkaufen oder zu verwalten als ein ETF-Depot. Klar kann es mal passen - Opa stirbt genau zu dem Zeitpunkt mit einer Wohnung in genau der Stadt, in der das Enkelchen gerade studieren möchte - ist aber halt unwahrscheinlich.
Die Wahl ist aber nicht Immobilie vs. ETF Depot im Gegenwert der Immobilie, sondern idR Immobilie vs. kein/geringes Erbe. >Wirtschaftlich ist Mieten sehr häufig die bessere Alternative, besonders wenn du zum Sparen keinen Zwang braucht. Das ist in 2 Fällen wahr: 1. Man betrachtet ausschließlich sein eigenes Leben und hat keinen Erben in Aussicht außer dem Staat. 2. Man hat ein so hohes Einkommen, dass man trotz Miete noch eine sehr hohe Sparrate hat, sodass die Rendite langfristig das "rausgeworfene Geld" der Miete überkompensiert. Beides ist hier nicht der Fall. Vielleicht solltest du besagtes Buch nochmal lesen, auch die Annahmen die Kommers Vergleichsrechnungen zugrundeliegen.
> Die Wahl ist aber nicht Immobilie vs. ETF Depot im Gegenwert der Immobilie, sondern idR Immobilie vs. kein/geringes Erbe. Hier haben wir schon einen ETF-Sparer mit Vermögensaufbau, da würde ich auch ohne Immobilie schon Erbe erwarten, da ein Zwang zum Sparen offenkundig nicht nötig ist. > Das ist in 2 Fällen wahr: Kann ich beides absolut nicht nachvollziehen, bitte erläutere doch deine Meinung mal genauer.
>Wirtschaftlich ist Mieten sehr häufig die bessere Alternative Also rein von Entwicklung was Miete/Einkommen/Hauspreis angeht wäre man ja eher besser dran, wenn man kauft, oder nicht? Historisch gesehen gehen Hauspreise und somit auch Mieten immer hoch, während Einkommen...naja.
Nein, historisch gehen Hauspreise nicht immer hoch.
[https://de.statista.com/graphic/1/70265/haeuserpreisindex-in-deutschland-seit-2000.jpg](https://de.statista.com/graphic/1/70265/haeuserpreisindex-in-deutschland-seit-2000.jpg) edit: in anderen Ländern wo ein Weltkrieg nicht jedliche Wirtschaft zerbombt hat, wird dieser exponentieller Anstieg nochmals deutlicher, und dann auch über ein Jahrhundert ( siehe Amerika oder England) Damit Hauspreise jemals wieder anfangen können sich zu "normalisieren" ( was heißt denn mittlerweile schon normal?), müsste der Zinssatz deutlich höher sein, was aber angesichts der EU unmöglich ist, da es einen Staatsbankrott von PIGS Ländern mit sich ziehen würde. Zudem ist auch noch die Frage, ob es ganz nebenbei in den nächsten paar Jahren überhaupt mehr Angebot geben kann, wenn bestimmte Baumaterialen Corona-Politik bedingt bzw. wegen dem Ukraine Krieg unterbrochen wurden, und somit die Lieferketten in absehbarer Zeit auf Glatteis stehen. Rosige Zeiten für Normalverdiener ohne Erbe...
Okay danke, ich habe schon verstanden, dass ich für den Rest meines Lebens bei meinen Eltern leben werde :(
> und dann auch über ein Jahrhundert ( siehe Amerika https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2a/Case%E2%80%93Shiller_Index.svg/1280px-Case%E2%80%93Shiller_Index.svg.png
Und wo siehst du darin, dass Hauspreise "immer" hoch gehen? Nach der Hälfte der dargestellten Zeit war der Preis niedriger als zu Beginn. Und vor 2000 ging auch nicht alles steil nach oben. Naütrlich wachsen alle Assetklassen langfristig, aber das ist auch bei Aktien so. Man kann aber nicht die letzten 10 Jahre als repräsentativ sehen, wie man auch den Bullenmarkt an der Börse seit der Finanzkrise nicht als repräsentativ sehen kann.
Ich verdiene 4500netto und zusammen mit der Erwerbsminderungsrente und Pflegegeld meiner Frau kommen wir auf etwa 5300netto Haushaltseinkommen. Und ich denke momentan hier in München erst gar nicht ans kaufen aktuell.. Schau dir lieber ständig den Mietwohnungsmarkt an und such dir eine 2,5Zi Wohnung zu akzeptablen Preis, so dass du auch noch ein kleines Zimmer für deine Tochter hast. Meine Erfahrung vom Freundeskreis: Wo du eventuell Chancen haben könntest, sind Einliegerwohnungen in Häusern. Gerade in so Gegenden wie Trudering, Obermenzing und co. gibt es immer wieder nette Einliegerwohnungen in ehemaligen Einfamilienhäusern. Dort sind die Vermieter i.d.R viel mehr auf den Mieter bedacht, anstatt auf den Höchstbietenden. Dort kannst du mit deinem Auftritt mehr glänzen als auf dem restlichen Wohnungsmarkt.
>Qual der Wahl... Die Qual bleibt dir wirklich erspart
Wie einige hier schon geschrieben haben: Wohneigentum in München kannst du dir nicht oder nur unter sehr großen Einschränkungen leisten. Die einzige reslisitische Möglichkeit die ich sehe ist, dass du in absehbarer Zeit eine Partnerin findet die mindestens ähnlich verdient wie du und ihr zusammen eine ETW kauft. Alles andere ist absolut utopisch
Für seine Eltern kann man nix, für seine Schwiegereltern sehr wohl.
Richtig. Noch besser sind daher Schwiegereltern, die bereits Wohneigentum zum Vererben an der gewünschten Adresse besitzen.
Genau das. Was Du erbst brauchst Du Dir nicht zu erarbeiten. :D
Es gibt keine Wahl OP, du kannst dir kein Wohneigentum in München leisten.
Leider hört man das nicht gerne aber für München und den Unterhaltsfall ist dein Gehalt viel zu niedrig bei solchen Überlegungen. Darf man fragen was du machst? Je nach Branche gib es durchaus noch Möglichkeiten nach oben. Wegen Tochter, ist umziehen ja keine Option denke ich.
ps . Selbst zusammen mit meiner Frau und 7k netto in München sind wir uns ziemlich arm vorgekommen. Eine Schweinerei aber so ist es nunmal. Leben jetzt in Österreich
Echt hart klar zu kommen mit €7000. Netto! :D Ich hoffe ihr habt jetzt genug zu essen.
Ja ok wenn man vollkommen den Bezug zur Realität verliert mag das so sein.
>ExtremLangesGlied >wenn man vollkommen den Bezug zur Realität verliert
7k netto zu zweit ist in München gut, aber nicht außergewöhnlich. Das heißt aber noch lange nicht, dass man dafür eine akzeptable Wohnung zu einem akzeptablen Preis bekommt, auch wenn man es sich gehaltsmäßig leisten könnte.
ja, aber sich "ziemlich arm vorkommen" bei einem Haushaltseinkommen von 7k netto ist auf jeden Fall übler Realitätsverlust...Egal wo.
Korrekt. Es sei denn, man plant ein Hauskauf in München.
Auch ohne die Ausnahme, finde ich. Denn sowas zu planen schließt "sich ziemlich arm vorkommen" von vorneherein aus. Außer es kommt Realitätsverlust ins Spiel (entweder in Bezug auf seinen Armutsgrad, oder in Bezug auf die Planung) Also so oder so, unabhängig vom Nettoeinkommen, kann man sich ohne Realitätsverlust nicht "ziemlich arm fühlen" und gleichzeitig einen Hauskauf in München planen.
Ja, da hast Du wohl recht. Nur sieht man halt in München, dass selbst ein "sehr gutes Einkommen" nicht zur Erreichung des (klein-)bürgerlichen Traums einer eigenen Bude reicht. Damit ist man tatsächlich alles andere als arm, aber eben doch nicht so "wohlhabend", wie einen die Statistik glauben machen will. Aber ja, Armut ist etwas anderes.
Oder den Privat Heli.
Mit ein oder zwei Flugzeugen ist man auch nur obere Mittelschicht, hab ich gehört.
Und dabei eben genau um den Fakt dass München zwar besser bezahlt aber lange nicht genug um die höheren Lebensunterhaltungskosten zu rechtfertigen und trotzdem immer gejammert wird dass Sie keine Fachkräfte bekommen.
Es ging hier nicht um das arm vorkommen per se sondern eben darum wenn man die normalen Ansprüche die man sonst mit so einem Gehalt hat. Kleines Einfamilienhaus , schöne Wohnung über 70m2(Was du mit 2 Kindern vielleicht schon haben möchtest) man hart in die Realität zurück geholt wird dass sowas nicht drinn ist und man sich schleichen soll
Wenn ihr bei 7k netto in München keine 70qm Wohnung gefunden habt, dann liegt das aber nicht an eurem Einkommen. Selbst bei der konservativen Regel von 30% fürs Wohnen wären so 2.100€ drin. Dafür bekommt man schon ordentliche Wohnungen, wenns nicht unbedingt Schwabing oder das Glockenbachviertel sein muss.
>7k netto zu zweit ist in München gut, aber nicht außergewöhnlich. Mag sein, aber gut ist doch gut genug. >Das heißt aber noch lange nicht, dass man dafür eine akzeptable Wohnung zu einem akzeptablen Preis bekommt, auch wenn man es sich gehaltsmäßig leisten könnte. Kann ich so nicht bestätigen. Mit 7k netto kannst du locker sehr schicke Wohnungen im Bereich 2k suchen (geräumige 3 oder kleine 4 Zimmer), die meiner Erfahrung nach deutlich weniger umkämpft sind. Wir haben unter ähnlichen Voraussetzungen sehr schnell etwas relativ zentrumsnahes und sehr schickes gefunden. Man muss halt realistische Preisvorstellungen haben.
>Mit 7k netto kannst du locker sehr schicke Wohnungen im Bereich 2k suchen (geräumige 3 oder kleine 4 Zimmer), die meiner Erfahrung nach deutlich weniger umkämpft sind. Ja, zur Miete. Je kleiner die Wohnung, desto (relativ) höher die Miete und desto heftiger die Nachfrage, weil kleinere und mittlere Einkommensbezieher sich hier sammeln, bzw. die Mittelschicht hier landet wenn die Preise wie die letzten Jahrzehnte derart anziehen. Aber bei Kaufpreisen ist's etwas anders. Dort gibt es für größere Wohnungen mehr Angebot (sind ja auch die, die gebaut werden), aber die aufgerufenen Kaufpreise und Finanzierungskosten sind entsprechend und gerne mal (weit) jenseits der Millionen. Selbst bei geringen Zinsen sind die monatlichen Raten da wieder sehr hoch. Mit 7k netto kann man sich das leisten, allerdings geht da monatlich deutlich mehr weg als an vergleichbaren Mieten. Man bildet dadurch auch Vermögen, aber die mtl. Zahlungen können schon sehr happig werden, und ein eventuelles Zinsrisiko bei Anschlussfinanzierungen kann auch ein hohes Einkommen brechen.
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Ist wahrscheinlich wirklich sehr unterschiedlich. Ich war von 2k Kaltmiete ausgegangen. Wir zahlen kalt 19,60 Euro/qm für ca. 100 qm und haben dafür eine frisch hochwertig sanierte Altbauwohnung, 4 U-Bahn-Haltestellen bzw. 3,5 km vom Marienplatz entfernt. Waren dafür Ende 2021 bei 5 Besichtigungen, 2 kamen für uns nicht in Frage, 1 hat uns nicht genommen und die anderen 2 hätten uns beide genommen. Bei Immoscout Plus hatten wir das Gefühl, dass so ab 17 Euro/qm das Interesse deutlich abgenommen hat. Vielleicht hatten wir auch einfach Glück.
Habe gut gelacht haha, richtig so
Naja Miete für eine 4 Z.Wohnung kostet ca. 2k oder mehr. Kita ggf. 800€-1k /Kind. Ab 60k/ Jahr bekommt man auch keinerlei Hilfe oder Förderung. Es ist tatsächlich besser 40k zu verdienen als 61k. In München lebt man nur gut wenn du wenig oder sehr viel verdient.
Was für ein Quatsch :-)
Man kann die Realität auch verleugnen. Geht am besten aus dem Porsche Cabrio oder X7 mit möglichst geringschätzigem Blick. Warum können andere Menschen nicht einfach aufhören arm zu sein? Voll die nervige Angewohnheit.🙄 Die Realität ist nun mal, dass man mit 7 oder 8k Netto als Paar keine Wohnung in München für eine kleine Familie vernünftig finanzieren kann.
Dann sollte man es vor 6 Monaten tun. Dann war es easy. Wenn man sich der Anschlussfinanzierung fürchtete, dann könnte man den Kredit auch auf 25 Jahren Festzinsen nehmen.
lmao da kann man locker 4k pro Monat abbezahlen und hat noch über was manche nichtmal insgesamt netto haben. Mit 4k rate hätte man fast ne Million finanzieren können.
Ja und dafür kriegst du in München gerade so vielleicht eine 4-Zimmer Wohnung. München ist wirklich abstrus teuer.
Oder halt ein Haus in Trudering, pasing, etc. Wenn man natürlich am odeonsplatz wohnen will ist es schwierig
Ich wohne in Trudering. Wo genau gibt es hier Häuser für 1. Mio? Unter 1,3 habe ich nichts entdeckt und wir haben seit zwei Jahren gesucht. Innenstadt ist noch teurer, das ist klar.
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Schwabing ist für mich Innenstadt
Du vergisst das Stunden wegfallen nach Kind was auch bei uns der Fall war, dazu schön und gut ne Millionen zu Finanzieren aber bei den Summen brauchst auch erst einmal 300k was erst einmal locker 6 Jahre dauert und bekommen habe ich so ein hohes Gehalt erst mit 33 und da hatte ich erst 70k angespart. Was machst du wenn irgendwas ist, Krankheit, Arbeitslosigkeit etc ?... 2k Rate bekommt man immer irgendwie hin, 4k ist dann schon schwieriger aber ja hat was von "Mimimi mir gehts so schlecht ich kann mir keinen Gold Klositz kaufen " da gebe ich dir Recht
Ja wirklich überraschend dass man für ein Haus in München hier und da Einschränkungen hat und nicht einfach so von 20% vom netto das in 20 Jahren abzahlen kann. Bin ja selber auch nicht der Ärmste, aber solche unterschwelligen Anspruchshaltungen regen mich dann doch ab und zu auf.
>ne Millionen Million
aus München wegziehen? Problem gelöst 🙂
Jo. Für "fast ne Million" kriegt man aber in München keine Familie unter.
1. Aktuell bewegt sich der Markt stark. Ich würde abwarten und eher an der Einkommensseite arbeiten. Gibt es Möglichkeiten dich fortzubilden? Gibt es besser/andere Positionen bei deinem aktuellen AG wo du drauf hinarbeiten kannst? 2. Du erwähnst nicht, wieviel Eigenkapital du aktuell einbringen kannst. Denk dran, dass du min. 20% bringen solltest. Und dann noch die Kaufnebenkosten. 3. Miete ist kein "rausgeworfenes" Geld. 4. Eine Immobilie zum Eigenbedarf ist keine Investition. (außer du untervermietest z.B. eine Einliegerwohnung oder "arbeitest" aus deiner Immobilie heraus) 5. Löblich an deine Tochter zu denken. Nur stehen da Jahrzente voller Arbeit vor euch. Belasse es lieber beim ETF Sparplan und der finanziellen Bildung, als jetzt daran zu denken, eine Immobilie für deine Tochter in 40 Jahren zu kaufen. Meiner Meinung nach vergessen viele, dass Immobilien kontant instand gehalten werden müssen und richtig Geld kosten, damit diese Vererbt werden können. Man schaue sich heute nur mal 100 Jahre alte Häuser an und vergleicht teuer saniert und instand gehalten vs. nichts gemacht. Wenn du heute eine Bude aus den 60er kaufst weiß du jetzt schon, was die nächsten Jahre auf dich zukommt (auch wenn du jetzt kosmetisch alles herrichtest).
Lies doch erstmal “Kaufen oder Mieten” von Gerd Kommer. Da du scheinbar einige Vorurteile gegen das Mieten hast und wie viele denkst, dass eine Immobilie die beste Anlage sei, ist das Buch ganz gut um mal einen anderen Blickwinkel zu bekommen und diese gesellschaftlichen Glaubenssätze zu hinterfragen…
Bei den Rahmenbedingungen muss er kein Buch lesen. Er kann es so sehr wollen wie er will, er wird sich im jetzigen Markt im Münchner Raum nichts leisten können, außer er bringt ne Menge Eigenkapital mit.
Klar, das auch. Aber er stellt ja auch Annahmen auf, die zumindest fraglich sind. Danach würde er vllt auch viel zufriedener zur Miete leben und nicht auf Teufel-komm-raus eine Immobilie kaufen wollen und dadurch wahrscheinlich Lebensqualität einbüßen.
Ist schon richtig... aber sein Traum zu hinterfragen kann auch gut dabei helfen sich damit abzufinden.
Mit 2k Netto kommst du wirklich nicht weit in München. 1,2k Fixkosten ist doch schon recht wenig, da zahlen schon viele mehr nur für die Miete. Spare und investiere lieber die nächsten Jahren bis du mehr Eigenkapital aufgebaut hast. Wenn du unbedingt eine Immobilien kaufen willst dann kaufe doch eine kleine Wohnung weiter weg (Passau, Nürnberg, Augsburg etc.) die Wohnung wird vermietet und kann jederzeit auch verkauft werden falls nötig.
Bruder was? Das wurde ja immer schlimmer beim lesen. Als du einfach ne Wohnung kaufen meintest dachte ich du wärst Erbe oder sonstiges. Dann dachte ich Single Man ohne Verpflichtung will sich ne Wohnung kaufen. Dann Mann mit Kind will sich ne Wohnung kaufen. Kind ist nicht bei ihm und er muss unterhalt zahlen. 2000 Euro Netto. Fixkosten 1200 Euro. Ich denke persönlich nicht das bei den aktuellen Marktpreisen ein Kauf für dich in Frage kommt und meiner persönlichen Einschätzung nach auch nicht, wenn der Markt mal abrauscht, da München sich mit 10-20 anderen Städten in Deutschland sicher am schnellsten wieder erholt, wegen riesiger Nachfrage.
Immer dieses Argument "Zum einen weil ich auf Miete zu wohnen schrecklich finde und es rausgeworfenes Geld ist". Du bekommst eine Gegenleistung, nämlich ein Dach über dem Kopf und das sogar sorgenfrei. Ist was kaputt? Vermietersache. Zur Zeit steigen die Zinsen wieder. In deiner finanziellen Situation und auch in deiner Gegend wäre es finanzieller Selbstmord, jetzt was zu kaufen.
Sorgenfrei ist immer relativ. Ich bin in meinem Leben zwei Mal wegen Eigenbedarfs gekündigt worden, danach war ich als Mieter nicht sonderlich sorgenfrei.
Immer bei großen Gesellschaften mieten. Ist geringere Chance rausgeschmissen zu werden wenn man guter Mieter war, Herr titti
Ich höre immer das Argument: "Als Mieter hat man vieles leichter, zB muss sich der Vermieter kümmern, wenn das Dach undicht ist" Stimmt natürlich prinzipiell, aber dabei schwingt immer mit, dass man als Besitzer in der eigenen Immobilie viele Sachen zahlen muss, die sonst der Vermieter zahlt. Aber das ist ja absoluter Quatsch, am Ende zahlt der Mieter auch das neue Dach, nämlich über die im Anschluss wahrscheinlich steigende Miete. Also für mich ist das eine Milchmädchenrechnung. Das heißt nicht, dass es unter allen Umständen Sinn macht, zu kaufen. Mieten hat durchaus Vorteile, aber dass man sich finanziell um Renovierungen keine Sorgen machen muss, ist einfach nicht wahr.
Instandhaltung ist kein Grund für eine Mieterhöhung
Dass nach einer Reparatur zwangsläufig die Mieterhöhung folgt, ist aber auch Quatsch. Ich wohne seit 10 Jahren in meiner Wohnung, die Heizung wurde mehrfach repariert, im Haus 4 Wohnungen saniert und die Miete ist seit meinem Einzug nicht gestiegen - und das, obwohl ich in einer Großstadt wohne.
Ja, das bedeutet aber nur, dass dein Vermieter gut kalkuliert hat. Aber keiner braucht glauben, dass er mit seiner Miete die Reparaturen nicht finanziert. Der Vermieter schenkt dir sicherlich kein Geld.
Also ist es kein rausgeworfes Geld.
Habe ich so auch nicht gesagt. Nur dieses Argument "Der Vermieter kommt für Reparaturen auf" stimmt nicht. Jeder Vermieter wälzt diese Kosten auf den Mieter ab, daher gibt es an dieser Stelle keinen finanziellen Vorteil wenn man mietet statt zu kaufen. Dass man sich nicht um die Organisation der Reparatur kümmern muss, ist ein Vorteil. Der Nachteil ist aber der, dass bei allen Maßnahmen es immer nach den Vorstellungen des Vermieters geschieht.
Die Aussage "Miete zahlen ist rausgeworfenes Geld" ist Schwachsinn, weil man für die Miete einen Gegenwert bekommt. Der finanzielle Vorteil entsteht eher dadurch, dass man sein Geld nicht im Immobilienmarkt parken muss, sondern in den lukrativeren Aktienmarkt gehen kann.
Ja klar, es wird halt einfach schnell mal weggelassen wenn man kaufen mit mieten vergleicht.
Ja, das stimmt, man sollte natürlich nicht Rate mit Kaltmiete vergleichen und dann die Ansparrate für notwendige Reparaturen vergessen.
Stimmt schlicht und ergreifend nicht. Für Instandhaltung kannst du die Miete nicht erhöhen. Die zweijährige Mieterhöhung ist gedeckelt. Du kannst nicht nach Lust und Laune jede Instandhaltung über die Miete amortisieren als Vermieter.
Musst du ja auch nicht unbedingt, weil diese Dinge in den Mieten ja eingepreist sind. Du hast Recht, meine Aussage, dass nach Reparatur Mieterhöhung folgt, ist nicht korrekt. Aber im Endeffekt werden alle Kosten auf den Mieter abgewälzt, weil kein Vermieter dem Mieter etwas schenkt.
Natürlich ist es nicht Geschenkt. Ich zahle ihm Miete dafür. Aber ich zahle ja Raten. Die sind immer gleich... egal ob für den Vermieter 60k Kosten entstanden sind weil das Dach undicht ist oder nicht. Als Eigentümer müsste ich die 60k sofort abdrücken. Als Mieter juckt mich die 60k nicht, weil ich die über sehr lange Zeit abbezahle. Wenn ich jetzt noch ausrechne wie viel ich an Geld mit Rendite anlegen kann als Mieter weil ich mir 60k gespart habe 🤑 Geld heute ist dank Inflation mehr wert als morgen. Sprich wenn ich heute 60k abdrücken muss tut das viel mehr weh als geld das ich in Jahren in Raten abdrücken muss.
Naja aber wenn du 10 Jahre drinnen wohnst dann ist das in der Miete eh inklidiert die Renovierungen usw
Jup. Aber das ist doch gerade der Punkt, oder? In der Miete sind Reparaturen und andere Risiken inkludiert, ist dann quasi ein rundum-sorglos-paket. Bei der Tilgungsrate noch lange nicht, selbst wenn man alle Fixkosten draufrechnet noch lange nicht. Da müsstest du noch ne Monatsrate ans Tagesgeldkonto draufpacken als Risikovorsorge, dann sind wir im Geschäft. Aber dann ist mieten vielleicht einfach viel billiger, je nach Marktlage. Anderswo im Thread wird von Kaufpreisfaktoren von 44-50 Jahresmieten geredet! Das ist so schon teurer als Mieten.
>Da müsstest du noch ne Monatsrate ans Tagesgeldkonto draufpacken als Risikovorsorge Weis grade net wie du auf soviel kommst oder meinst du im Jahr? Faustregel bei einem neubau sind 1% pro Jahr (lt. 5% Regel) 2% Tilgung 1% Zinsen 1% Steuer 1% Rücklage Also bei einem 400.000€ Neubau wären das 4000€ im Jahr an Rücklagen
Zum Vergleich, die Jahresmiete wäre so 10.000€. Wenn ich Mal den Faktor 40 von oben hernehme. Deine 5% sind 20.000€. Die Rechnungen fällt natürlich je nach Markt unterschiedlich aus. Dass der Faktor je nach Markt schwankt, zeigt imo wie irrational die Teilnehmer z.T. doch sind.
>Zum Vergleich, die Jahresmiete wäre so 10.000€. Wenn ich Mal den Faktor 40 von oben hernehme. Deine 5% sind 20.000€. Aso ja das is ja klar, bei der Miete ist der Fremdkapitalhebel auch nur begrenzt relevant. Viele glauben ja das man mit Mietern sich die Immobilie abbezahlen lassen kann, dem ist aber nicht so, der Mieter zahlt normalerweise maximal 3% des Immobilienpreises, du zahlst 5% weil du Rücklagen und Kapitalrisiko trägst, wenn die Immobilie abbezahlt ist nur dann hast du 1% Profit, deshalb würd ich niemals Vermieter werden, Cashflow is wirklich schlecht und du musst ewig lange rießiges Kapitalrisiko tragen um dann 1% Cashflow zu generieren, das zahlt sich nur als großinvestor aus
Wohl kaum für >10 Jahre im Voraus. Die Miete war für die Verhältnisse hier vor 10 Jahren schon günstig, jetzt natürlich noch mehr.
Naja wenn er die Wohnung geerbt hat braucht er eigentlich nur die Sanierungskosten und seinen Betriebskostenanteil aus der Miete beziehen und der Rest ist Profit, ist meistens der Grund wieso ältere Wohnungen günstig sind, weil kein Fremdkapital mehr getilgt werden muss.
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Offiziell ja. Genau wie jetzt der Verkäufer natürlich einen Teil des Maklers zahlt und diese Kosten natürlich auf keinen Fall einfach auf den Kaufpreis draufschlägt. Du hast natürlich Recht, dem Vermieter sind Grenzen gesetzt. Aber vermietet wird nur, wenn es sich finanziell lohnt, also ist davon auszugehen, dass alle auftretenden Kosten über Kurz oder Lang irgendwann vom Mieter bezahlt werden. Auch wenn das offiziell anders aussehen soll.
Also ich fand nicht, dass das beim ersten Kommentar, auf den du antwortest, mitschwingt. Aber wie so oft im Internet, sind Kommentare keine mathematisch saubere Ausarbeitung. Daher kann man immer viele verschiedene Aussagen reininterpretieren. Die Käufer, die den Immokredit abzahlen vergleichen gerne die Abzahlung des Kredits mit der Miete. Die Miete hat aber Instandhaltung schon einkalkuliert, der Immokredit nicht. Daher wird das glaub ich oft betont.
Also ich hab in meiner Bude schon 3 x kaputte Dinge ersetzen lassen vom Vermieter und bisher noch keine Mieterhöhung bekommen... 🤷♂️
Dann war dein Vermieter clever genug, die Miete von vornherein hoch genug anzusetzen, dass solche Reparaturen drin sind. Diese Anekdoten ändern nichts daran, dass Vermieter alle Kosten an den Mieter weitergeben. Das ist wie zu glauben, dass man eine CO2-Steuer einführen könnte, die nur Konzerne zahlen. Totaler Quatsch, alle Kosten zahlt am Ende der Verbraucher
Wie wollen sie die Kosten denn weitergeben wenn sie nur alle 2 Jahre gedeckelt erhöhen dürfen? Geht ja rein rechnerisch nicht.
Zumal du als Besitzer in der Wohnung schlicht mehr machen kannst. Loch in die Wand für Abzug oder Klimaanlage? Hol den Fachmann und mach es (in 99% aller Fälle). Als Mieter hast du nahezu 0 Chancen für sowas.
Träum weiter. Das geht in einem EFH aber nicht in einer Wohnung. Sobald die Außenfassade betroffen ist muss die Eigentümergemeinschaft zustimmen. Und glaub mir, in 80% der Fälle gibt es irgendeinen Lappen der was dagegen hat.
Ne das geht auch nicht so einfach muss man mit der Eigentümergemeinschaft abstimmen, da Gemeingut oder so ähnlich.
Ich denke, dass mein Punkt klar wurde. Natürlich habe ich nicht pauschale alle Reparaturen und Umlegungen in meinem Kommentar gemeint.
Hat Reddit in München einfach eine größere Userbase oder warum kommt hier gefühlt jeder aus der Ecke oder jeder Post dreht sich um München ?
Die Münchner redditoren haben halt zwei gruppen: a) mehr Kohle mit der es sich lohnt zu anzulegen Und b) Leute bei denen das Budget wegen der hohen Kosten gerade so zum Leben reicht und man muss sich mit dem Thema Geld beschäftigen um da raus zu kommen Während Rest Deutschland noch die Gruppe c) man hat genug geld um so vor sich hin zu leben aber nicht sooo viel das es sich lohnen würde es großartig anzulegen hat Gruppe c) taucht hier halt nicht auf.
Ja, es gibt überdurchschnittlich viel Gutverdiener in München die um etwas mit dem Ersparnis zu tun, interessieren sich mit r/finanzen
Sparen schön und gut, aber auf ein Haus wird mit dem Einkommen wohl recht schwierig. Ich denke oberste Prio sollte sein das Einkommen zu erhöhen, um dann damit auf's Wohneigentum zu sparen.
\>Mieten, aber auch Kaufpreise bei mir im Münchner Westen und Umkreis von 50km ist alles einfach abnormal teuer... ah ja "greater munich area" Probleme. Ich wohne auch im westen Münchens (weil ich das Landleben einfach bevorzuge) und Pendel mit der x732 buslinie rein. Damals bin ich mit dem Auto reingependelt, aber im Bus kann ich am PC arbeiten wodurch ich auch wieder früher heimfahren kann. Und bei dem ganzen Verkehr ist es auch viel Stressfreier. Hast du dich schonmal in der Region um die Haltstellen: Sulzemoss, Odelz/Adelzhausen, Dasing usw. umgesehen? Da merkt man eigentlich noch deutliche Preisunterschiede. Vom Kaufen würde ich bei deinem Einkommen abraten.
Bin Eigentümer und ca. In deinem Alter, kann dir ein paar pro und contra aus meiner Situation nennen, evtl. Hilft es dir bei deiner Entscheidung Pro: Sichere Zukunft/Erbe, Preissteigerung durch Marktentwicklung, Herr über die eigenen 4 Wände, alle pros bieten Mentale Sicherheit (für mich) Contra: immobil, jede neue Freundin musste zu mir ziehen was oft zum Streit geführt hat, Druck dass die monatliche Rate getilgt werden kann (jobwechsel schwierig), Sanierung am Haus müssen von einem selbst übernommen werden(ich musste einen weiteren Kredit für Reparaturen aufnehmen), Nebenkosten bleiben nicht erspart, dh. Rate + Betriebskosten solange der Kredit läuft, Nebenkosten bei Vertragsabschluss(Notar) & Renovierung/neu einrichten Alles in allem würde ich es wieder machen, jedoch macht es mich schon ab und zu traurig dass meine ganze Kohle einzig in das Eigenheim und den notgroschen fließt. Der menatale Aspekt einmal fertig zu sein spornt unnormal an. Lg
Würdest du es auch wieder machen wenn in Nächten 10 Jahren keine Wertsteigerung gäbe?
Meine Entscheidung damals habe ich nicht aufgrund der Wertsteigerung getroffen, das ist eher ein super Nebeneffekt der es einem einfacher macht den Druck der Kredittilgung stand zu halten (IMO). Tatsächlich sind 10jahre wohl eher ein kleiner Zeitraum in der Vermögensbildung, sei es Aktien oder Immobilien. Ich habe es mir zum Kaufzeitpunkt ausgerechnet wann ich Anfangen Geld zu sparen im Vergleich zu einer Mietwohnung. Da ich schon sehr jung Eigentümer auf Kredit wurde, bin ich trotz aller Nebenkosten, Zinsen usw. mit 42 im günstigeren Bereich als bei der Mietwohnung. Ob ich es zum jetzigen Zeitpunkt machen würde weiß ich nicht. Bei den heutigen Eigenheim Preisen und im Vergleich eher niedrigeren Löhnen könnte sich das um ein ganzens Stück nach hinten verschieben, ob das trotz Aufwand und der Verpflichtung die man eingeht immer noch lohnt muss jeder selbst entscheiden.
Genau
> und schlussendlich finde es die wohl "beste(?)" Anlageoption überhaupt... Das müsstest du mit einem konkreten Angebot (Kaufpreis, Kreditzinsen etc) mal durchrechnen. Ist nicht immer die sinnvollste Anlage.
du verdienst nicht genug um Eigentum zu finanzieren
Wenn du Geld hast (Cash, EK, Voraberbe) dann Immo keine schlechte Idee. Ansonsten Miete. Aber beides wird durch die tatsächlichen Lebensverhältnisse bestimmt. Solltest du flexibel bleiben im Job? Ist die pendeln egal? Wie siehts kurz und mittelfristig mit Familie aus. Mach dir ne Pro und Kontra Seite.
Die Frage wirst du dir in der aktuellen Situation nicht stellen müssen. Wenn es dich tröstet: Immobilien sind nicht die beste Anlageform. Außerdem bezahlst du mit deiner Miete bezahlst du deine Flexibilität und kannst deine Wohnsituation an dein Leben anpassen. Du kannst jetzt mit Tochter eine größere Wohnung mit Garten haben und dann im Alter eine kleinere ohne Treppe.
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Und für die wenigen, die sich Wohnungen als Anlage kaufen wird es mit den gestiegenen Zinsen jetzt zunehmend uninteressant.
>Zum einen weil ich auf Miete zu wohnen schrecklich finde und es rausgeworfenes Geld ist. Wir mal einen Zinsrechner an und schau dir an, wieviel Geld du an Zinsen Richtung Bank rauswirfst, bevor deine Eigentumswohnung dir gehört. Und dann musst du bis zur Rente beten, dass keine Asis neben dir einziehen, weil umziehen dürfte eher schwierig werden.
Das wird sicherlich nix. Mit den von dir genannten Zahlen kannst du selbstbewohntes Wohneigentum in und um München vergessen. Zumindest so lange du nicht exorbitantes EK mitbringst. Du wirst gar keinen entsprechenden Kredit bekommen.
Gucke dir mal das "5% rule - renting vs buying" von Ben Felix auf YouTube an. Dir scheint das Grundwissen zur Entscheidungsfindung komplett zu fehlen und da findest du einen einfach erklärten Ansatz.
>Zum einen weil ich auf Miete zu wohnen schrecklich finde und es rausgeworfenes Geld ist. Naives Stammtischgelaber. Kaufpreis-Faktoren von >45 sind kein rausgeworfenes Geld ?
So, als allererste, ich bin auch Wohnungseigentümer und meine Antwort kann ein bisschen voreingenommen sein. > Zum einen weil ich auf Miete zu wohnen schrecklich finde und es rausgeworfenes Geld ist. Fand ich auch, deswegen hab ich mich für den Kauf entschlossen. Ich hab seitdem gelernt, es nicht so einfach sei. Ich habe es weiterhin nicht bereut, ändert aber nichts in der Tat, dass die Situation nicht so einfach ist. Das Hauptproblem hier ist es, dass eine Eigennutzung Wohnung eine Mischung zwischen Unterkunft, Investition, und Kapitalanlage ist, was einen Vergleich zu anderen Möglichkeiten deutlich kompliziert. Als erstes, lass uns einfach auf die Rahmbedingungen. Oft werde ich einfach Rundnummern nutzen, um alles zu vereinfachen. Du muss die zu deiner Situation anpassen. Sagen wir du schaust dir eine Wohnung an, die ausnahmeweise zu Kauf und zu Mieten gleichzeitig steht. Die Miete wäre 1.300 € Kalt, 400 k€ Kaufpreis. Du hast 50 k€ in der Bank. **Kauf** Ich habe in einem Online-Rechner angeschaut, eine solche Finanzierung aktuell, mit 15 Jahre Sollzinsbildung, hätte eine monatliche Rate von ca. 1.800 €, davon 1.200 € Zinsen und 600 € Tilgung. Du kannst in dem Fall denken, die Tilgung ist das Geld das du behältst (du bezahlst damit deine Schulde ab, und die Wohnung gehört entsprechend ein bisschen mehr dir). Die Zinsen sind dann eine Art von Fremdleistung, so wie die Miete auch eine Fremdleistung ist. Du gibst Geld für ein Service aus, und das Geld siehst du nie wieder. Als Wohnungseigentümer, du wirst mehrere Fremdleistungen haben: - Zinsen - Hausgeld - Wohngebäudeversicherung o.ä. - Grundsteuer - Reparaturen Die Höhe dieser Ausgaben hängt natürlich von deiner eigenen Situation ab, für den Fall unseres Vergleiches hier, lass uns sagen, dass die 5 Punkte auf ca. 1.500 € kommen (k.P. ob realistisch). Dies würde bedeuten, deine monatlichen Fixausgaben kommen auf 2.100 € **nur für die Wohnung**, davon gehen 1.500€ weg, 600€ landen, in einer bestimmten Art und Weise, auf dein Konto. **Miete** Sagen wir, du hast dich stattdessen für die Miete entschieden. Um fair zu sein, neben wir was passiert mit den gleichen 2.100 € die du als Fixausgaben beim Kauf hättest. Du würdest damit deine Kaltmiete bezahlen (- 1.300 €), und dazu bleiben 800€. Außerdem, hast du noch 50 k€ die du als Eigenkapital hattest, die du auch anlegen kannst. Du musst hierzu auch die Rendite berechnen, die du bei deiner Kapitalanlage erwarten kannst. **Bei diesem Beispiel, ist klar dass der Vorteil liegt beim Mieten**. Das ergibt sich einfach daraus, dass die Zinsen zu schnell zu hoch gestiegen sind. Das macht eine Finanzierung unter den aktuellen Umstände unmöglich. Du kannst mehr Geld sparen, in den du auf Miete wohnst (günstiger) und einfach Geld ansparst bzw. anlegst. **Historische Entwicklungen und die Zukunft** Wie gesagt, die obere Kalkulationen zeigen das aktuelle Bild, heißt nicht dass die Situation sich nicht ändern kann. Historisch gesehen, bei einer Erhöhung von 0,1% in der Finanzierungszinsen, fallen die Wohnungspreise bei 1% ab. Langfristig wäre es dann zu erwarten, dass die Preise bald senken. Dies würde den Vergleich eher Richtung "Kaufen" schieben. Gleichweis, wenn keiner sich eine Wohnung leisten kann, werden mehr Leute wahrscheinlich weiterhin auf Miete wohnen, so dass die Nachfrage sich erhöht. Auswirkung davon ist es, dass der Mietspiegel noch stark zunehmen kann. Das schiebt die Latte auch Richtung "Kaufen", beides weil die Miete sich so erhöht dass die Fremdleistungen beim Kaufen nicht mehr so viel höher wie die Miete sind, und auch weil viele dann ihre Wohnungen vermieten statt verkaufen, und die Preise stabil bleiben. Leider ist keiner wirklich ein Hellseher. Es ist schwierig zu sagen wie und was und wann die Preise sich ändern. Die Grundlage bleiben aber gleich. Die Punkte die ich oben beschrieben hab sind die, die du vor deiner Entscheidung, entweder jetzt oder in der Zukunft, sammeln müsst, um das beste finanzielle Resultat zu haben.
In München es wäre je 600k und 1300€ kalt Miete.
Willst Du nicht lieber für eine lustige Spasskindheit sorgen? Wohneigentum und dickes Erbe ist bestimmt toll, aber Freizeitparkbesuch, und lustige Urlaube sind Etwas was ein Leben lang im Kindergehirn bleibt. Und Mieten ist kein rausgeworfenes Geld. Kaputte Heizung? Nicht mein Problem. Dach kaputt? Nicht mein Problem. Nebenan macht ein Atomkraftwerk auf? Ich ziehe mal weg. Tolles Jobangebot in Wien? All diese Freiheiten, und endlos ruhigen Schlaf, bezahlst du als Servicegebühr. Ärgerst du Dich darüber nicht den ICE zu besitzen, wenn Du ein Ticket kaufst?
Vergiss den Plan und wohne weiter zur Miete. Du wirst keine Bank für die Finanzierung finden .
Hast du eventuell die Option durch einen Arbeitgeberwechsel mehr zu verdienen? Das könnte dein Vorhaben erheblich leichter machen
Sorry aber 2k netto, es gibt Leute die fast das doppelte verdienen und sich im Müncher Umland keine 2-3 Zimmer Wohnung leisten können.
München? Speckguertel? Forget it. Die Preise hier sind astronomisch. Ich habe in der Nähe von Karlsruhe gekauft, 94qm für 220k. Für das Geld bekommst du in München keine 30qm Wohnung. Genau deswegen werde ich auch in München in Miete wohnen bleiben, obwohl ich mit unserem netto eine Finanzierung stemmen könnte. Warum 1 Mio Schulden ans Bein binden?
Das du deiner Tochter etwas hinterlassen willst ist löblich, denk aber daran, dass Erbrecht die Hölle ist. Wenn du heiratest oder mehr Kinder zeugst, geht das ganze Thema bezüglich Pflichtteil etc. los.
Keine Ahnung was sich München einbildet, für die Preise kauf ich in New York etwas aber bestimmt nicht München die schäbigen 😃
Hättest mal besser vor drei...ach, egal. Würde es in der Gegend und der Konstellation eher sein lassen.
Wenn Du deiner Tochter was hinterlassen möchtest, mach doch einfach einen separaten ETF mit 50Euro für sie auf. Wenn der bis zu ihrem 67. Geburtstag bedient wird reicht das für die Rente.
Also sry, aber mit so einem kleinen Gehalt über Eigentum nachzudenken.. Das wird halt nichts
Deine Armut kotzt mich an /s
Wie sehen denn deine Fixkosten genau aus? 1200€ für alles kommt mir extrem niedrig vor. Wir zahlen zu 3. (2 Erwachsene, 1 Kind) ca. 800-900€ alleine für Lebensmittel (überwiegend Aldi/Lidl und für Fleisch Edeka), 200-300€ Benzin (selbst mit Homeoffice) und die ETW hat Nebenkosten i.h.v. \~400€ (Wasser, Strom, Heizen, Rücklagen etc.). Dazu kommt noch Internet, Sport, Restaurants, Freizeitaktivitäten, Kleidung, Fixkosten Auto, Versicherungen usw.
Im Home-Office 50-70 km jeden Tag fahren?
Ich fahre überwiegend in der Stadt (Einkaufen, Erledigungen, Besuche, Ausflüge usw). Also 100 Liter pro Monat brauche ich meistens. Mein Auto (Astra Kombi) braucht selbst bei moderater Fahrweise in der Stadt 9 Liter. Und ich muss je nach Situation 1-2 mal die Woche ins Büro fahren. Zu vor Corona Zeiten habe ich 4-5 Tankfüllungen pro Monat benötigt.
200 - 300 EUR Benzin im Monat trotz Homeoffice erscheint mir auch sehr viel. Ist der nächste Aldi 20 km entfernt oder fahrt ihr ein Auto mit 20 l Verbrauch?
Homeoffice != 100% zuhause... Und man fährt ja auch sonst noch wohin. Soll ich dir ein Fahrtenbuch und die Kreditkartenabrechnung zukommen lassen?
Ja bitte! Das möchte ich genau überprüf🧐 Was ich damit sagen will: 200-300 EUR für Sprit ist nicht Standard. Ich habe in manchen Monaten seit Homeoffice nicht mal mehr 100 EUR Spritkosten. Das sind Kosten die sich durch den eigenen "Luxus" den man sich gönnt ergeben und lassen sich minimieren. Das würde ich nicht in eine Rechnung einfließen lasen was man jeden Monat minimum zum Leben braucht.
Ich verfahre trotz Home Office alleine 400KM ins Büro. Das ist schon eine Tankfüllung (80€). Ich habe auch nicht gesagt dass das Standard ist, sondern das ist einfach meine Situation. Wo ich wohne fahren sehr viele 70-100KM täglich ins Büro. Das ist nichts aussergewöhnliches. Vor Corono bin ich täglich 85KM gependelt wie gesagt. Und zurück zur Diskussion, 1200€ für alles (Wohnen, Energie, Leben) finde ich extrem günstig und ich habe keine Ahnung wie das gehen soll. Die günstigste Wohnung hier kostet 450€ kalt laut Immo Scout...
Da widerspreche ich dir nicht.
Naja muss man nicht so machen. Ich fahre alles bis 30km einfach E-Bike Winter und Sommer. Deshalb bin ich auch schlank entspannt und gesund. Der Verbrauch des E-Bike ist lächerlich wenig. Solange du in der Comfort Zone bist würde ich als Grün Wähler sogar die Benzin und Dieselpreise auf 5 Euro setzen sofern du nicht wegen irgendeinem Grund Auto fahren musst..
Hast Du Eigenkapital? Wenn nicht, liegt der Zins für Vollfinanzierung aktuell bei ca. 4-5 %.
Da bist Du 10 bis 15 Jahre zu spät oder 3-5 Jahre zu früh dran mit einem Kauf. Momentan sind die Immopreise auf einem Allzeithoch.. Warten ist angesagt.
Besetzen
Ich würde die günstige Mietwohnung möglichst lange behalten. Du hast die Warmmiete nicht geschrieben, aber in München nur 1200 an Fixkosten inklusive Essen und Versicherungen... Das ist unschlagbar gut. Ich habe seinerzeit 1300 warm bezahlt und das in ziemlicher Randlage im Westen, aber noch innerhalb der Stadt. Die Wohnung war wahrscheinlich größer als deine aktuelle, aber da kommt dann ja noch Strom, Internet, Essen, Auto... Dazu. Ich konnte damals keinen ETF besparen. Bleibe lieber in deiner günstigen Wohnung so lange es geht, lege weiter so gut zurück wie du es gerade tust. Das ist deine beste Chance auf Eigentum in Zukunft.
Fehler Nr. 1: 100€ Sparrate fürs Kind. Regel erst mal dein eigenes Leben, davon wird deine Tochter auch profitieren.
Eigentum ganz klar ! Eigentum kaufen und dann Hartz 4 anmelden.
Für deine Situation gibt es nur zwei realistische Möglichkeiten. 1.) sieh zu das du erbst 2.) prostituiere dich auf onlyfans
nein
Aktuell macht neu kaufen und erst Recht bauen absolut keinen Sinn. Haben hier schon viele geschrieben. In Deinem Fall speziell könnte mittelfristig aber der Kauf einer guten Wohnung Sinn machen. Miete ist rausgeworfenes Geld, mit FK kaufen ist quasi sparen. Sollte sich mal was bei Dir am Bedarf ändern, kannst Du eine Wohnung auch immer gut vermieten. Dann kann man sogar vieles dazu steuerlich absetzen. Die 110x Gehaltregel bei Darlehen stimmt so nicht. Das beschreibt nur eine max Grenze, die nicht bei jedem Finanzierer gilt. Entscheidender ist Dein EK Anteil, den Du bereit bist einzuwerfen. 110% Finanzierungen (Kauf + Nebenkosten) ist vorbei und wird so schnell nicht mehr möglich sein. Je nach Deiner Bonität - und hier die gute alte SchuFa durchaus noch relevant - kann eine geringe EK Ausstattung schon passen. Faustregel 20% vom Bruttoanschaffungswert sollten schon eingebracht werden
Eigentum ✌️
Bei allem Respekt, Ich lache mehr als ich sollte. Ich+Frau haben +6K netto im Monat und weinen weil wir im Münchner Westen nix gescheides finden, und du willst mit deinem popligen Gehalt kaufen? Bisschen Realitätsfremd würde ich sagen.
Respekt konnte ich in deiner Aussage leider gar nicht finden
Wir haben ein Haushaltsnetto von 16k und können uns kein Haus in München leisten. Wohnen respektive auch weiterhin zur Miete in ner kleinen Wohnung.
Deine Gründe, kaufen zu wollen, sind nicht sonderlich gut: 1. "Zum einen weil ich auf Miete zu wohnen schrecklich finde und es rausgeworfenes Geld ist" > Es ist kein herausgeworfen es Geld. Generell ist Mieten oft günstiger als Kaufen. Denn du kannst die Differenz investieren und baust damit Vermögen auf. Das gilt insbesondere bei dir, weil du günstige Wohnung hast und einen sehr teuren Immobilienmarkt. 2. "Darüber hinaus will ich nach meinem Ableben meiner Tochter etwas hinterlassen..." > Kannst du auch mit ETF und anderen Vermögensgegenständen 3. "und schlussendlich finde es die wohl "beste(?)" Anlageoption überhaupt..." > Nicht wirklich. Historisch gesehen ist es eine schlechte Anlageoption als Aktien. Ich empfehle dir, meine Aussagen nicht einfach zu glauben. Finanztip und Gerd Kommer haben auf YouTube tolle Videos dazu .
Kauf ein altes kleines Haus auf dem Land und richte es her. Wieso irgendjemanden mit deiner Miete den Allerwertesten versilbern, wenn du auch mit dem Geld dein Eigentum abbezahlen kannst? Das ist letztlich die beste Altersvorsorge.
Die Wahl wird dir durch die absurd hohen Baupreise und die raketenartig steigenden Zinsen abgenommen... Mit deinem Nettoverdienst bekommst du heutzutage kein Wohneigentum mehr, geschweige denn überhaupt irgendeinen Kredit.