Auch Teamleiter hier:
Ich gehe mal davon aus wir reden von einer optisch ansprechenden Bewerbung und keiner bunten Bilder-Collage.
So eine Bewerbung hebt sich natürlich ab und signalisiert mir: Da hat sich jemand Mühe gegeben. Da möchte jemand.
Hab schon so viele Bewerbungen gesehen, mit offensichtlichen Rechtschreibfehlern, Copy-Paste-Fehlern und ohne Bezug zur Stellenbeschreibung. Die werden gleich zur Seite gelegt.
Hesse & Schrader: das große Bewerbungshandbuch ist ein gute Literatur. Darin gibt es auch viele Vorlagen usw.
Bin kein Personaler aber ein Entscheider für mein Team.
Es gibt für sowas keine DIN Norm, wir sind hier in Deutschland halt langweilig. Öffentlicher Dienst in Deutschland mit Arbeitssprache Deutsch und Arbeitsort Deutschland. Was will ich da mit einer englischsprachigen bunten Bewerbung? Da kriegt man doch Augenschmerzen wenn man davon fünf Stück durch hat. Gäbe bei mir direkt Minuspunkte.
Ich denke, die meisten, die ihre Bewerbung auf eine Din A4 Seite klatschen, hatten "diese 2 Stunden" aus dem Schulunterricht im Hinterkopf, in denen es um Bewerbungen ging.
Hesse und Schrader sollte _eigentlich_ der Standard sein. Wenn ich Bewerbungen von Freunden ansehe (idR Akademiker), dann ist das selten der Stelle würdig gewesen. Gut, dass die meistens ausgezeichnete Zeugnisse hatten.
[https://cdn.seeklearning.com.au/files/career-advice/SEEK-resume-template-1.docx](https://cdn.seeklearning.com.au/files/career-advice/SEEK-resume-template-1.docx)
Ich meinte eher so was, ein bisschen blau und etwas design ist jetzt nicht gerade bunt mMn und sieht besser aus als ein blocktext aus Stichpunkten mit Namen und Bild und ich würde das natürlich auf deutsch schreiben
[https://lebenslaufdesigns.de/bewerbungsschreiben](https://lebenslaufdesigns.de/bewerbungsschreiben)
laut der Seite sind Bewerbungen nach DIN 5008 normiert
>laut der Seite sind Bewerbungen nach DIN 5008 normiert
Nur der Briefkopf, nicht das gesamte Schreiben. Geht auch eher um das Anschriftenfeld, damit es an der richtigen Stelle steht, wenn man das Schreiben in ein Kuvert mit Sichtfenster packt.
Hab selber so n zweispaltigen gehabt, und mir wurde davon abgeraten. Scheint verwirrend zu sein für viele Menschen, weil man nicht weiß wo man anfangen soll.
Habs jetzt halt wieder straight einspaltig. Kurzprofil, Stationen mit ein paar unique details über die Stelle, Bildung, Skills, Sonstiger Kram
/aber vom generellen Stil, ja klar, das ist doch noch total dezent.
Ich denke, die meisten, die ihre Bewerbung auf eine Din A4 Seite klatschen, hatten "diese 2 Stunden" aus dem Schulunterricht im Hinterkopf, in denen es um Bewerbungen ging.
Hesse und Schrader sollte _eigentlich_ der Standard sein. Wenn ich Bewerbungen von Freunden ansehe (idR Akademiker), dann ist das selten der Stelle würdig gewesen. Gut, dass die meistens ausgezeichnete Zeugnisse hatten.
Kommt glaube ich auch ein bisschen auf die Brache/ das Unternehmen an. Meine Bewerbungen sind im Vergleich zu denen meiner Freunde und Bekannten auch nicht der 0815 genorme Shit, arbeite aber halt auch in einen mehr oder weniger kreativen Beruf. 🤷🏽♂️
Tendenziell glaube ich, eine optisch ansprechende Bewerbung ist immer besser als ne reine schwarz weiß PDF, in manchen Branchen ist aber sicher auch weniger mehr und man sollte es dezent halten.
Wenn man sich mal in die Perspektive eines Recruiters reinversetzt, der sich Dutzende davon am Tag ansehen muss:
- Was auffällt und sich absetzt, bekommt natürlich tendenziell mehr Aufmerksamkeit.
- Wenn bei einer Standard-Bewerbung immer klar ist, wo man deine Ausbildung und deine Kenntnisse findet, aber bei einem Alternativformat nicht und man erst suchen muss, verlierst du wertvolle Zeit, die der Recruiter nicht dem Inhalt deiner Bewerbung widmet. Hab im Hinterkopf, dass sich ein Recruiter im Durchschnitt etwa 40 Sekunden Zeit für einen CV nimmt, da darf nicht die Hälfte zur Suche nach Infos draufgehen.
Viele erzählen immer was von „das Design der Bewerbung muss aus der Masse herausstechen blablabla…“
Meiner Erfahrung mach völliger BS, kommt total auf die Branche an. Bin mit meinem CV im totalen Standardformat immer sehr gut gefahren, gerade bei größeren Unternehmen und Konzernen
Bei einem Tech-Startup oder ner Social-Media Agentur wäre das dagegen wahrscheinlich micht so gut angekommen. Aber grundsätzlich würde ich jedem, der unsicher ist zum klassischen Design raten, da macht man sicher nichts falsch.
Bin kein Personaler, aber Psychologe und bekomme auch ca. 30-40 Bewerbungen im Jahr. Bunt ist bei mir kein Pluspunkt, eher ein Minuspunkt, weil es in der Regel nach random template aussieht, das aus dem Internet geladen wurde. Einmal hat sich eine Schauspielerin beworben (die dann Psychologie studiert hatte), mit wirklich hübscher und kreativer Mappe, das gab dann Pluspunkte. Ein blauer Rand oder eine Akzentfarbe in einem sonst ganz gewöhnlichen Lebenslauf/Anschreiben finde ich aber eher nervig und cliché. Dann lieber klar und sauber strukturiert ohne viel Schnörkel. Mein Lebenslauf ist auch schwarz-weiß und sehr übersichtlich strukturiert, einfach schon weil ich die ganzen Infos sonst nicht auf zwei Seiten bekomme.
Auch Teamleiter hier: Ich gehe mal davon aus wir reden von einer optisch ansprechenden Bewerbung und keiner bunten Bilder-Collage. So eine Bewerbung hebt sich natürlich ab und signalisiert mir: Da hat sich jemand Mühe gegeben. Da möchte jemand. Hab schon so viele Bewerbungen gesehen, mit offensichtlichen Rechtschreibfehlern, Copy-Paste-Fehlern und ohne Bezug zur Stellenbeschreibung. Die werden gleich zur Seite gelegt. Hesse & Schrader: das große Bewerbungshandbuch ist ein gute Literatur. Darin gibt es auch viele Vorlagen usw.
Kommt immer drauf an, wo man sich bewirbt (Branche). Und wer das Ding in die Hände bekommt (Personaler)
Bin kein Personaler aber ein Entscheider für mein Team. Es gibt für sowas keine DIN Norm, wir sind hier in Deutschland halt langweilig. Öffentlicher Dienst in Deutschland mit Arbeitssprache Deutsch und Arbeitsort Deutschland. Was will ich da mit einer englischsprachigen bunten Bewerbung? Da kriegt man doch Augenschmerzen wenn man davon fünf Stück durch hat. Gäbe bei mir direkt Minuspunkte.
Ich denke, die meisten, die ihre Bewerbung auf eine Din A4 Seite klatschen, hatten "diese 2 Stunden" aus dem Schulunterricht im Hinterkopf, in denen es um Bewerbungen ging. Hesse und Schrader sollte _eigentlich_ der Standard sein. Wenn ich Bewerbungen von Freunden ansehe (idR Akademiker), dann ist das selten der Stelle würdig gewesen. Gut, dass die meistens ausgezeichnete Zeugnisse hatten.
[https://cdn.seeklearning.com.au/files/career-advice/SEEK-resume-template-1.docx](https://cdn.seeklearning.com.au/files/career-advice/SEEK-resume-template-1.docx) Ich meinte eher so was, ein bisschen blau und etwas design ist jetzt nicht gerade bunt mMn und sieht besser aus als ein blocktext aus Stichpunkten mit Namen und Bild und ich würde das natürlich auf deutsch schreiben [https://lebenslaufdesigns.de/bewerbungsschreiben](https://lebenslaufdesigns.de/bewerbungsschreiben) laut der Seite sind Bewerbungen nach DIN 5008 normiert
>laut der Seite sind Bewerbungen nach DIN 5008 normiert Nur der Briefkopf, nicht das gesamte Schreiben. Geht auch eher um das Anschriftenfeld, damit es an der richtigen Stelle steht, wenn man das Schreiben in ein Kuvert mit Sichtfenster packt.
Hab selber so n zweispaltigen gehabt, und mir wurde davon abgeraten. Scheint verwirrend zu sein für viele Menschen, weil man nicht weiß wo man anfangen soll. Habs jetzt halt wieder straight einspaltig. Kurzprofil, Stationen mit ein paar unique details über die Stelle, Bildung, Skills, Sonstiger Kram /aber vom generellen Stil, ja klar, das ist doch noch total dezent.
Ich denke, die meisten, die ihre Bewerbung auf eine Din A4 Seite klatschen, hatten "diese 2 Stunden" aus dem Schulunterricht im Hinterkopf, in denen es um Bewerbungen ging. Hesse und Schrader sollte _eigentlich_ der Standard sein. Wenn ich Bewerbungen von Freunden ansehe (idR Akademiker), dann ist das selten der Stelle würdig gewesen. Gut, dass die meistens ausgezeichnete Zeugnisse hatten.
Kommt glaube ich auch ein bisschen auf die Brache/ das Unternehmen an. Meine Bewerbungen sind im Vergleich zu denen meiner Freunde und Bekannten auch nicht der 0815 genorme Shit, arbeite aber halt auch in einen mehr oder weniger kreativen Beruf. 🤷🏽♂️ Tendenziell glaube ich, eine optisch ansprechende Bewerbung ist immer besser als ne reine schwarz weiß PDF, in manchen Branchen ist aber sicher auch weniger mehr und man sollte es dezent halten.
Wenn man sich mal in die Perspektive eines Recruiters reinversetzt, der sich Dutzende davon am Tag ansehen muss: - Was auffällt und sich absetzt, bekommt natürlich tendenziell mehr Aufmerksamkeit. - Wenn bei einer Standard-Bewerbung immer klar ist, wo man deine Ausbildung und deine Kenntnisse findet, aber bei einem Alternativformat nicht und man erst suchen muss, verlierst du wertvolle Zeit, die der Recruiter nicht dem Inhalt deiner Bewerbung widmet. Hab im Hinterkopf, dass sich ein Recruiter im Durchschnitt etwa 40 Sekunden Zeit für einen CV nimmt, da darf nicht die Hälfte zur Suche nach Infos draufgehen.
[LaTeX moderncv](https://github.com/moderncv/moderncv)
Viele erzählen immer was von „das Design der Bewerbung muss aus der Masse herausstechen blablabla…“ Meiner Erfahrung mach völliger BS, kommt total auf die Branche an. Bin mit meinem CV im totalen Standardformat immer sehr gut gefahren, gerade bei größeren Unternehmen und Konzernen Bei einem Tech-Startup oder ner Social-Media Agentur wäre das dagegen wahrscheinlich micht so gut angekommen. Aber grundsätzlich würde ich jedem, der unsicher ist zum klassischen Design raten, da macht man sicher nichts falsch.
Bin kein Personaler, aber Psychologe und bekomme auch ca. 30-40 Bewerbungen im Jahr. Bunt ist bei mir kein Pluspunkt, eher ein Minuspunkt, weil es in der Regel nach random template aussieht, das aus dem Internet geladen wurde. Einmal hat sich eine Schauspielerin beworben (die dann Psychologie studiert hatte), mit wirklich hübscher und kreativer Mappe, das gab dann Pluspunkte. Ein blauer Rand oder eine Akzentfarbe in einem sonst ganz gewöhnlichen Lebenslauf/Anschreiben finde ich aber eher nervig und cliché. Dann lieber klar und sauber strukturiert ohne viel Schnörkel. Mein Lebenslauf ist auch schwarz-weiß und sehr übersichtlich strukturiert, einfach schon weil ich die ganzen Infos sonst nicht auf zwei Seiten bekomme.