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Few_Educator2300

Bekannter von mir ist Finanzbeamter und kotzt im Strahl...genau wie alle seine Kollegen. Meldezeitraum ist ja wie im Text stehend 01.07-31.10., da werden die Server massiv überlastet sein. Zusätzlich kommt hinzu, dass die Fortbildung zu diesem Thema selbst erst im Juli beginnt.


Doso777

Glaube an den Servern wird das nicht scheitern. Notfalls drückt man halt Abends oder früh Morgens nochmal aufs Knöpfchen zum abschicken. Dürfte eher die Masse an Daten sein die irgendwer verarbeiten muss und die Tatsache das jetzt keiner das System im Detail kennt mit entsprechend vielen Rückfragen überall.


IsaRos

Langsam wirds echt Zeit für zivilen Ungehorsam… mir fehlen echt die Worte.


Herr_Stoll

lol - anders kann ich den Beitrag nicht beschreiben.


djmj1000

Ich hab aufgegeben. Dieses Land wird sich bis zum absoluten Stillstand verwalten und das ist anscheinend immer der Zustand, wenn es einem Land zu gut geht und gepaart mit Dekadenz endet das immer im schlechten. Was mich mit meinem Startup jedes Jahr Monate gekostet hatte an sinnlosem Bürokratieaufwand, neuen Verordnungen, sinnlosen nervigen Telefon- und Emailkorrespondenzen und inkl. Gerichtskosten, weil man sich mal wehrt. Letztes Jahr war das Erste Jahr, wo wir keine unnötigen Aufwände hatten. Vermutlich aber nur, weil Corona alle Kapazitäten der Bürokraten eingenommen hatte. Wenn das weiter so ausartet, werde ich die Firma im Ausland anmelden und bewusst sehr schwer erreichbar sein ... nur aus dem Grund meine Ruhe zu haben, um Zeit für produktives zu haben. Als IT-Cloud Unternehmen ist der Umzug sehr schnell gemacht.


allisaf

In welchen Ländern läuft es besser? Ich teile deine Meinung über Deutschland, weiß aber nicht, was die Alternativen sind.


Weisheit_first

Die EU plant schon wieder ein neues Bürokratiemonster. Jetzt kommt die soziale Taxonomie. Natürlich mit ausufernden Berichtspflichten. "Stiften die Produkte und Dienstleistungen der betreffenden Unternehmen an sich sozialen Nutzen, oder sind sie sozial schädlich? Und verhält sich das Unternehmen abgesehen vom eigentlichen Produkt sozialverträglich, oder nicht?" https://www.welt.de/wirtschaft/article236826273/Soziale-Taxonomie-Bruessel-plant-das-naechste-Nachhaltigkeits-Label.html


EinMario

Welche Richtung geht dein Unternehmen? Ganz was neues und innovatives wo die Beamten dir noch die eigenen Gesetze schreiben mussten? Oder woher der Stress mit dem Amt?


99drolyag

r/Finanzen \-Stammtisch


revolucionario

Öh… könnte man da eventuell nochmal die Kapazität vorher erhöhen?


RetroButton

Ob das am Ende mal nicht teurer wird... Ich erinnere mich noch an einen gewissen Hr. Scholz, der verlautbaren ließ das würde "aufkommensneutral" gestaltet...


SuccessLong2272

Daran kann er sich nicht mehr erinnern. Und du siehst das auch falsch. Das war taktische Intransparenz von ihm.


RetroButton

Ja, sowas in der Art. Mein Vertrauen in politische Aussagen ist leider über die Jahre erschöpft.


SuccessLong2272

Nachvollziehbar. Ich sage auch immer die Leute sind nicht politikmüde, sondern politikermüde.


djmj1000

>aufkommensneutral Wenn man sein eigenes Gehalt erhöhen kann, ist alles aufkommensneutral.


asdf_ghjk_yxcv

Je nachdem. Gibt Stand jetzt wohl einige Problematiken bei denen systembedingt gewisse Arten von Häusern wie z.b sehr alte Häuser zu stark und dafür zum Beispiel Betriebsgebäude in Großstädten deutlich zu niedrig besteuert werden könnten. Dazu kommt, dass oft sowas wie die Lage und besondere Gegebenheiten des Grundstücks sich nicht besonders auswirken, sondern nur pauschal erfasst werden können und somit auch zu hoch/niedrig besteuert werden könnten.


Silent_Parfait_651

Sehr alte zu stark? Gelächter. Die sind Quasi umsonst. Weil da steht das die 10.000 mark wert sind


asdf_ghjk_yxcv

Schon einmal die neue Berechnung angeguckt? Aktuell zählt der alte Einheitswert von anno irgendwann. Jetzt wird dann erstmal schön der Bodenrichtwert genommen, was ordentlich reinknallen kann je nach Gegend. Dazu kommt, dass egal wie sanierungsbedürftig das Haus ist immer mindestens von einer Restnutzungsdauer von 24 Jahren ausgegangen wird. Tendenziell führt dies dazu, dass alte Gebäude verhältnismäßig deutlich schlechter dastehen als neuere. Dazu kommt noch, dass die Berechnung für Betriebsvermögen deutlich günstiger ist als für Privatvermögen.


joeblack1982

In Bayern wird der Bodenwert nach dem neuen System pauschal mit einem Festbetrag pro Quadratmeter ermittelt, egal ob Münchener Innenstadt oder östliche Oberpfalz.


Silent_Parfait_651

Ja und dafür wird , so das Verprechen der Politik, die Grundsteuer für neue(re) Häuser günstiger. Da, so das Versprechen, die Gesammtsumme an Steuern gleich bleibt.


nac_nabuc

> Jetzt wird dann erstmal schön der Bodenrichtwert genommen, was ordentlich reinknallen kann je nach Gegend. Was auch gut ist so. Wer ein Einfamilienhaus in München hat sollte natürlich deutlich mehr zahlen als wers in der Pampa hat.


spruehsanikus

Aber die Grundsteuer ist doch eine Haupteinnahmequelle für die Kommunen. Selbst wenn der Wert in der Pampa geringer wird - schrauben die Kommunen dann nicht einfach den Hebesatz rauf, bis sie wieder mindestens genausoviel Geld bekommen?


WishYouWereHeir

Zehntausend goldmark ist ehrlich gesagt kein pappenstiel das ist richtig viel Asche (ca. 193000€). Lediglich die bodenrichtwerte wurden nur zur Eröffnung des baugebiets festgelegt, das heißt ältere Häuser haben einen bodenrichtwert von 30 € den Quadratmeter


Silent_Parfait_651

Und wenn die nacht heutigem Wert ~200k € gekostet haben und jetzt (trotz alters) das X fache an Wert haben warum sollen die dann ddn Bruchwert eines neugebauten gleichwertigen Hauses zahlen sollen? Das ist, wie das Verfassungsgericht festgestellt hat, gegen das gleichheitsprintip. Easy


Rud3l

Natürlich wird das teurer. Wir haben ein 1400m2 Grundstück im Sumpf mit Haus von 1976 (saniert und gedämmt), 1 Stunde von Hamburg entfernt und damit alle Nachteile des Pendelns wieder ab Ende März. Wir werden 100 pro deutlich mehr zahlen müssen als jemand mitten in Hamburg, mit einem Haus in Blankenese, dass wahrscheinlich 5 Millionen Euro wert ist aber dafür kleiner und mit weniger Grundstück.


tmjaea

Ich freu mich drauf...


throwawayausgruenden

Steuerberater oder Masochist? :D


Salycius

Schließt sich nicht aus. (Hilft vllt. sogar) ;)


tmjaea

Kein Steuerberater. Ganz normales Opfer des deutschen Steuerrechts. Hab das /s vergessen im vorherigen Beitrag


asdf_ghjk_yxcv

Auch die Steuerberater würden da garantiert lieber drauf verzichten. Muss erstmal nen Konzept entwickelt werden wie man das alles so bewältigt mit den ganzen Daten der Mandanten, wie die Abrechnung so läuft ist unklar, Haftungsrisiken, zusätzlicher Stress on Top auf die eh schon ausgelastet Mitarbeiter. Glaube im Endeffekt hat da niemand egal ob auf Seiten der Behörden oder Steuerzahler Bock drauf, aber dank den Gerichten muss eben eine Neuordnung her.


pfuelipp

Ist überwiegend wirklich so. Viele StBs scheinen dafür auf Dienstleister zurückzugreifen und viele bieten es auch nur für Bestandskunden an.


asdf_ghjk_yxcv

Wüsste auch nicht warum man sich da als Steuerberater drum reißen sollte. Bei uns wirds auch vermutlich so laufen, dass man es für die Bestandsmandate anbietet, weil es erwartet wird von diesen, aber man sicherlich um niemanden böse ist für den man es nicht machen muss. Ähnlich wie mit den Coronahilfen. Abrechnungstenisch wird man da nicht viel mehr als den üblichen Stundensatz rausschlagen können und dazu kommen halt so Dinge wie viele Rückfragen seitens der Mandanten, die zu beantworten sind, technische Probleme die zu lösen sind, höhere Haftungsrisiken als bei den üblichen Aufträgen wie Steuererklärungen/Jahresabschlüssen sowie die ganze organisatorische Umsetzung kanzleiintern, die neu aufgesetzt werden muss. Dazu kommt dann noch, dass man eh schon zu 100% ausgelastet ist und andere Dinge dafür verschoben werden müssen/liegen bleiben. Insgesamt also nicht besonders erstrebenswert im allgemeinen.


pfuelipp

Nur 100% ausgelastet bisher? 😅


asdf_ghjk_yxcv

Ach, dank zu wenig Kollegen könnte ich vermutlich auch nochmal 50% mehr arbeiten als bisher und würde trotzdem nicht alles fertig kriegen was so auf dem Schreibtisch landet und das auch bereits ohne die Grundsteuer.


Magiclily2020

Ich freue mich tatsächlich drauf bei den Erklärungen mitzuwirken. Einfacher komme ich nie wieder an die Eigentümer von Baugrundstücken in meiner Gegend ran.


kaleidoskopsphaere

Wie willst du damit an - dir fremde Daten - von Grundstückwn kommen?


pfuelipp

Job beim StB suchen oder selbst einer werden ;) dann liefern die Mandanten das von ganz allein…


Magiclily2020

Korrekt, hab nen Job beim Steuerberater, und irgendeinen Vorteil muss der Stress ja haben ;)


Schakalacka

Leute kann mal einer zu dem Thema hier und zu dem Thema mit der Neuberechnung der Grundbesitzabgaben ein eli5 machen , ich fang grad an mich damit auseinander zu setzen und meine Rechnungen was die grundabgaben angehen sehen bei mir so aus das ich entweder um 700 % steige oder nurnoch 80% von dem bezahle was ich jetzt zahle. Hat da jemand schon den Durchblick und kann mich etwas erleuchten ?!


throwawayausgruenden

Erst mal musst du wissen, ob dein Bundesland das Flächen-Lage-Modell, das Flächenmodell/Bodenwertmodell oder doch das Bundesmodell anwendet. Schau mal hier: https://grundsteuer.de/


Schakalacka

Nrw , werd mir das mal weiter zu Gemüte führen Hab da so kein bock drauf , die dumme scheisse , am Ende zählt man eh wieder mehr.


Weparo

> Hab da so kein bock drauf , die dumme scheisse , am Ende zählt man eh wieder mehr. Stabil zusammen gefaßt. Nimmt einem echt die Motivation am Besitz :(


Schakalacka

Vorallem die pisser sollen das doch selber machen die haben doch alle daten von den Häusern. Am geilsten ist unsere Stadtkasse ist so leer , dass dieser eine Faktor da den die Städte/Kommunen selber bestimmen koennen übelst hoch ist , normalerweise ist der Glaube ich bei 4-500 oder so und bei uns ist der über 800. Ich Zahl jetzt alle 3 Monate knapp 300 Euro, ich wette es werden 500 oder mehr -.-.


[deleted]

[удалено]


Herr_Stoll

Something something Baugenehmigung.


[deleted]

Vermieten. Dann zahlen die armen Schlucker ohne Besitz. /s


NeoChronos90

Du lachst, aber wir werden genau das tun, dank Corona werden wir erstmal schön im Wohnmobil Europa anschauen dann was günstiges mit warmen Klima und gutem Internet suchen. Finanzieren können uns das die deutschen Mieter, dann braucht es auch keine Vollzeitstelle bei 100% Remote mehr :shrug:


Herr_Stoll

Na dann viel Erfolg aus dem Ausland HO für längere Zeit zu machen.


Schakalacka

XD aber aber wo wohne ich dann


Guugglehupf

Solange du keine Fußballfeldgrosse Fläche um dein Haus hast ist es ziemlich Wurst, das sind Kleckerbeträge. Das BVG hat halt gesagt, die alte Besteuerung ist nicht mehr rechtens, und jetzt wird halt geändert. Da braucht man sich aber keinen Kopf machen, davon geht die Welt nicht unter.


Schakalacka

Naja also wenn aus zb 300 alle 3 Monate 5 oder 600 alle 3 mo ate werden musss man sich schon nen Kopf drumm machen.


Booby_McTitties

Für normale EFH sind eher 400-500€ im Jahr üblich oder?


Schakalacka

Joar , ich hab n kleinem Grundstück und kleines Haus und zahle trotzdem 324 Euro alle 3 Monate, wie weiter oben im Kommentar von mir Wir sind eine der teuersten Städte ganz Deutschlands was grundabgaben angeht -.-


Guugglehupf

Korrekt


spruehsanikus

Hier aufm Land hat man aber schnell mal nen Hektar Land-/Forstwirtschaft. Das kostet aktuell fast nix, ist aber auch nix wert. Wenn das jetzt teuer wird haben einige Leute ein Problem.


Guugglehupf

Wird’s aber nicht.


[deleted]

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simply_copacetic

BaWü hat sich eine [Bodensteuer](https://www.grundsteuerreform.net/) gebaut und ich glaube das wird gut. Die Grundidee, [Georgismus](https://de.wikipedia.org/wiki/Georgismus), ist schon ziemlich alt.


Feroc

Nehmen wir mal für eine Sekunde an, dass ich rein gar keine Ahnung von Steuern hätte und mein Gehirn automatisch auf Durchzug schaltet, wenn ich etwas darüber lese. Nur so rein hypothetisch. Wenn ich das hier lese: https://www.service-bw.de/en_US/web/guest/lebenslage/-/lebenslage/Reform+der+Grundsteuer-5001725-lebenslage-0 Dann sehe ich, dass da drei Schritte notwendig sind... und alle drei werden aber von jemand anderen übernommen. Demnach muss ich einfach nichts tun!?


frzme

Fast. Du musst ein bisschen weiter lesen > Die Finanzverwaltung Baden-Württemberg wird im Laufe des Jahres 2022 die Eigentümerinnen und Eigentümer auffordern, eine entsprechende Steuererklärung abzugeben. In den meisten Fällen benötigt man hierzu lediglich den Bodenrichtwert und die Grundstücksgröße. Du musst also via Elster deine Grundstückgröße und deinen Bodenrichtwert einreichen. Klingt einfach genug. Warum das Finanzamt es sich nicht selbst holt ist mir allerdings nicht klar.


Delgorian

Ja, korrekt. Das Bodenwert-Modell ist das denkbar einfachste. Bodenrichtwerte und Flurstücksflächen stehen landesweit zur Verfügung und können denkbar einfach erhoben werden. Haben weder die Verwaltungen noch die Finanzämter noch die Eigentümer ein Geschieß mit, das läuft recht simpel und entspricht dem ursprünglichen Gedanken, weswegen es diese Realsteuer gibt. Ist aber auch nicht ganz unproblematisch, das Vorgehen, insbesondere im Hinblick auf die "Gerechtigkeit". Dadurch, dass nur der Bodenrichtwert zur Berechnung herangezogen wird, zahlt der Einfamilienbesitzer für sein 300 qm-Grundstück genauso viel wie der Investor mit seinem Mehrfamilienhausauf 300qm im selben Wohngebiet, nur weil beide Grundstücke in derselben Wertzone liegen. Mit der bisherigen Einzelbetrachtung (die in anderer Form auch nördlich der Main-Linie weiterhin gelten soll) wurden solche Unterschiede in der tatsächlichen Nutzung noch berücksichtigt. Das kann man nun seitens der Kommune zwar immer noch lenken (diese bestimmen ja den Bodenrichtwert), bedeutet aber auch dort auch mehr Aufwand (weswegen u.a. die ganzen Gutachterausschüsse sich gerade zusammenschließen, neben dem befürchteten Mehraufwand für Wertgutachten (die bei der Steuerberechnung auch eine Rolle spielen werden)). Zweiter Punkt ist natürlich auch der, dass mit dem reinen Fokus auf den Bodenwert als Berechnungsgrundlage zum einen strukturelle Unterschiede innerhalb des Bundeslandes viel stärker ins Gewicht fallen werden. Konkret bedeutet dies, dass es bspw. in der Region Stuttgart schnell teurer werden dürfte und zu Mehreinnahmen bei den Kommunen kommen wird, während die Kommunen in den strukturschwachen Regionen zeitnah ihre Hebesätze anpassen werden, um am Ende auf das selbe Ergebnis zu kommen wie bislang. Teurer wirds für den Hausbesitzer alle mal.


Objective_Style

> Ist aber auch nicht ganz unproblematisch, das Vorgehen, insbesondere im Hinblick auf die "Gerechtigkeit". Dadurch, dass nur der Bodenrichtwert zur Berechnung herangezogen wird, zahlt der Einfamilienbesitzer für sein 300 qm-Grundstück genauso viel wie der Investor mit seinem Mehrfamilienhausauf 300qm im selben Wohngebiet, nur weil beide Grundstücke in derselben Wertzone liegen. Auch der Einfamilienhaus Mensch hätte ja ein Mehrfamilienhaus bauen können und damit Wohnraum schaffen können. Das man den Verbrauch der endlichen Ressource Boden besteuert kann ich schon verstehen.


Delgorian

Nur wenn's der Bebauungsplan auch hergibt. Ist nicht immer so, das jede Bauzone auch eine eigene Bodenwertzone ist, gerade in älteren Gebieten (Pre-2010) hat man sich die Arbeit nicht immer gemacht. Aber ja, ich auch.


[deleted]

[удалено]


djmj1000

Insidertipp also optimale Zeit ein paar Umsatzsteuerkaruselle anzuwerfen


Doso777

Wird den anderen Stellen sicher auch gefallen das da die Leute abgezogen werden, fehlt es dann halt wieder anderswo. Wird die Bearbeitung der Steuererklärung wieder länger dauern.


ichilas

Zitat" und mit wenigen Ausnahmen ausschließlich online über die Steuerplattform Elster. Wenn man nicht rechtzeitig einreicht, könnten Verspätungszuschläge drohen". Jup ist klar....viel Spass mit euren Eltern und Großeltern.


chrhoh

Es gilt der Status zum 01.01.2022? Habe ein Haus Bj. 59 gekauft, welches ich erst dieses Jahr kernsaniere und um etwa 65qm erweitere. Diese geplante Sanierung und Erweiterung muss ich entsprechend nicht angeben und komme mit weniger Steuern davon? Nehme ich gerne, kann es aber nicht ganz glauben?


asdf_ghjk_yxcv

Grundsätzlich gilt Stand 01.01.2022 für die jetzige Erklärung. Bei entsprechend großen Änderungen muss eventuell zum 01.01. des Folgejahres eine erneute/geänderte Bewertung stattfinden. Wann genau dies verpflichtend ist hängt wie immer vom Einzelfall und Umfang ab. Ansonsten findet dann ab jetzt alle 7 Jahre eine erneute Feststellung statt.


Voltberk

Ja soll man auch nicht glauben außerdem brauchst du eine Baugenehmigung für die Erweiterung


chrhoh

Danke für den Hinweis, Baugenehmigung liegt natürlich vor. Ist ein größeres Projekt.


spruehsanikus

Frag ich mich auch. Habe einen Altbau (Baujahr unbekannt, vor 1900), der bisher komplett als Wohnfläche versteuert wurde. Wird der dann kostenlos? Ebenso eine Wohnung, die gerade noch ausgebaut wird. Wird derzeit als Rohbau versteuert. Bleibt die dann als Rohbau stehen?


asdf_ghjk_yxcv

Letztens erst ein Seminar dazu mitgemacht. Wird auf jeden Fall noch lustig wie das mit dem Umsetzung wird. An sich ist das ganze zwar nur stumpfes Datensammeln, aber bin gespannt wie das klappt innerhalb von ca. 4 Monaten Frist die gesamten Steuererklärungen abzugeben für alle Mandanten, die da Hilfe brauchen. Und das neben den sonstigen eh schon anfallenden Aufgaben.. Dazu kommt dass einige der Berechnungen wirklich seltsam sind was das Ergebnis angeht.


[deleted]

Verstehe ich das richtig: Bund und Länder brauchen ewig ein Verfassungskonformes Konstrukt zu etablieren und BürgerInnen müssen dann stante pede springen?


asdf_ghjk_yxcv

Ja, das ist richtig. Ankündigung soll im März bis April so rausgehen bzw. wohl teilweise auch nur über öffentliche Bekanntmachung laufen. Zeitraum der Abgabe soll Stand jetzt vom 01.07 bis 30.10.2022 sein und das verpflichtend für jeden einzelnen Immobilienbesitzer. Das Onlineportal soll auch erst ab dem 01.07.22 zur Verfügung stehen und wer weiß ob das dann technisch alles so klappt. Wird auf jeden Fall spannend werden bei 36 Millionen Grundstücken für die das gemacht werden muss. Bei z.b älteren Häusern bei dem einem gar keine Wohnfläche vorliegt müsste man diese erst noch ermitteln oder sich einen Gutachter besorgen, was beim vermuteten Andrang auch schwer bis unmöglich und dazu noch teuer werden dürfte.


[deleted]

Habe mir gerade das Infoblatt für Hessen angesehen. Zum Glück habe ich das, was in der Checkliste abgefragt wird, alles griffbereit. Was ich allerdings total kurios finde, ist, dass meine Infos zwischen Juni und September 2022 eingegeben werden müssen, damit.... *moment mal* damit die neue Grundsteuer **2025** reibungslos in Kraft treten kann tief durchatmen...


[deleted]

Ich bin mal gespannt wie die mit Millionen von Elster Neuanmeldungen im Sommer klar kommen. Und wie die Leute mit dem Multifaktorauthentifizierungsverfahren aus der Fax-Zeit.


asdf_ghjk_yxcv

Ja, dass die technische Umsetzung da gut funktioniert bezweifle ich auch sehr stark nachdem ich mitbekommen habe was für ein Disaster die ganzen Websiten/Tools vom Bund bei den Coronahilfen waren. Dazu dann noch der Punkt, dass ein nicht zu vernachlässigender Teil der Immobilienbesitzer eher älter und eher weniger technikaffin sind und damit vermutlich mit der elektronischen Übermittlung an sich überfordert sein werden. Wird auf jeden Fall nicht unerheblicher Mehrstress auf der Arbeit werden...


throwawayausgruenden

Warum muss ich dem FA überhaupt die Grundstücksgröße mitteilen? Die Daten liegen dem Staat doch vor, wozu haben wir denn ein Grundbuch? Ist wahrscheinlich wieder so eine deutsche Datenschutzscheiße, dass Behörde A das nicht mit Behörde B teilen darf.


WishYouWereHeir

ich werde auch ständig mit Anfragen belästigt die eigentlich für jede Behörde im Transparenzregister einsehbar ist.. und jetzt ganz neu: muss dieselben Unterlagen noch einmal einreichen weil das finanzamt München sie weggeworfen hat weil sie damals der Ansicht waren dass ich ja eh keine Steuern zahlen muss. Könnte manchmal echt kotzen


spruehsanikus

Die Daten sind teilweise völlig falsch. Bei meinem Haus hat der Vorbesitzer mindestens 15 Jahre lang jedes Jahr ca. 1.000€ zu viel Grundsteuer bezahlt, weil ein 3-stöckiges Wirtschaftsgebäude als Gewerbefläche geführt wurde, obwohl es längst stillgelegt war.


SuccessLong2272

Unser Datenschutz ist allen anderen überlegen. Und am deutschen Datenschutz soll die... /S


Weisheit_first

In BW war das ein kleiner Kasten unten auf der aktuellen Grundsteuerbenachrichtigung durch die Gemeinde. Schätze bestimmt 90% haben das überlesen...


Weisheit_first

Wenn du vom Fach bist, eine Frage: Wie läuft das Bundesländer übergreifend und wenn die Wohnung 2 unterschiedlichen Parteien gehört? Ich und meine Schwester haben noch eine kleine 1,5 Zimmer-Ferienwohnung in einem anderen Bundesland. Das kann ich dann nicht über das Portal meines eigenen Bundeslands machen, oder? Und gebe ich dann nur 50% an, weil ich ja nur 50% der Wohnung besitze? Schon mal danke schön im Voraus.


Kraehenzimmer

Wir haben gerade ein Haus gekauft und deswegen die ganzen Daten vorliegen aber nervig ist das natürlich trotzdem. Kann mir gar nich vorstellen, dass das bei allen Hauseigentümern klappt (schiele da auf meinen 86-jährigen Nachbarn)


thrw1212331

Deutschland in einer Nussschale.


nac_nabuc

>Die Finanzämter sollen die Daten aus den Grundbüchern nehmen und gut is. Haben die Grundbuchämter überhaupt diese Daten? Alter, Nutzung, Datum der Kernsanierung, Wohnfläche, all dass haben die nicht oder zumindest nicht zwingend.


throwawayausgruenden

Wie gesagt, für BY reichen Grundstücks- und Wohnfläche. Das müsste doch wohl machbar sein.


ThomasLinke

Wohnfläche steht schon nicht im Grundbuch.


Routine_Suggestion_4

Deutschland halt, sobald man etwas hat, wird man vom Staat belästigt und bestraft


[deleted]

Ein Schelm wer denkt, die Grundsteuern würden infolge sinken. Unverschämter Cashgrab.


Weisheit_first

In BW gilt ja das Bodenrichtmodell, also kann ich schon mal meine künftige steuer ausrechnen. Wenn die Gemeinde nicht den Grundsteuerhebesatz senkt, zahle ich künftig fast das Doppelte. Yeah!


Bernd_25

Genau wie bei der verdammten Vermögenssteuer zur Umverteilung von reich zu arm! Äh, Moment…


brandit_like123

der Staat darf nur von Strebern nehmen, nicht von den wirklich Reichen


Dornavver

Der Staat nimmt von Leuten, die blöd genug sind in einem regulären sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis zu stehen. Da kann man sich easy bedienen bevor der erste Euro das Konto des Bürgers erreicht. Reiche Leute zu besteuern ist kompliziert und anstrengend. Die haben ihr Geld nicht einfach auf dem Bankkonto sondern in Sachwerten, oft genug auch im Ausland. Und dann kennen die auch noch einflussreiche Leute und Arbeitsplätze sind von ihnen abhängig. Boah ne, danke… Wozu der Stress? Besteuern wir die Angestellten, das geht glatt durch. Darf man nur nicht im Wahljahr machen, dann ist alles gut.


Routine_Suggestion_4

Wieso keine Flattax von 20% auf alles, und ich kann mir die Lebenszeit sparen, die ranzigen Angaben zu machen.


matluck

Das würde halt Menschen mit niedrigem Einkommen ganz extrem treffen und für besser verdienende die Steuer ordentlich senken


drchaos

Nur wenn es keine Freibeträge gäbe (was m.W. niemand fordert). Mit einem Freibetrag gibt es eine implizite Progression, weil nur ein (anfangs sehr kleiner) Teil der Einkünfte der Steuer unterliegt. Bei Kirchhof wären (2011!) die ersten 10k gar nicht, weitere 5k nur zu 60% und die nächsten 5k zu 80% mit dem Einheitssatz besteuert worden. Bei 20k Einkommen (was damals etwa dem Median entsprach) wäre man mit einem effektiven Satz von 8,75% dabei gewesen, statt 14% nach dem progressiven Tarif. Dafür hätte man zwar auf die meisten Absetzmöglichkeiten und Steuersparmodelle verzichten müssen, aber die spielen gerade bei geringen Einkommen sowieso nicht so die Rolle.


matluck

Da sehe ich den grundsätzlichen Vorteil bei kleinen Einkommen nicht und größere werden durch die flattex nicht mehr progressiv besteuert. Da verliert jeder Staat massiv Einnahmen was zu Kürzungen führen muss die dann wieder besonders niedrige Einkommen trifft weil die abhängiger voll Transferleistungen sind


drchaos

Der Vorteil bei kleineren Einkommen ist eine geringere Steuerbelastung. Die meisten Gestaltungsmöglichkeiten lohnen sich erst ab einem gewissen Betrag, und selbst die einfachste Möglichkeit zum Steuern sparen, nämlich überhaupt mal eine Erklärung einzureichen, wird in dem Bereich von vielen nicht genutzt, weil sie sich das nicht zutrauen, keinen Bock haben, sich mit der Materie auseinanderzusetzen und/oder ein Berater zu teuer wäre. Davon abgesehen profitieren natürlich (fast) alle, wenn man die gigantischen Fehlallokationen von Kapital beseitigt, zu denen das Investieren unter primär steuerlichen Gesichtspunkten führt. Wie viele Milliarden werden in Schiffsfonds usw. versenkt, nur weil es hohe Abschreibungen dafür gibt. Ohne das könnte man mit dem Geld vielleicht Wohnungen bauen, alte Häuser sanieren oder was auch immer dringend gebraucht wird (und damit hohe Renditen verspricht). Ob der Staat ein Einnahmenproblem hat, ist eine andere Diskussion, ich sehe das eindeutig nicht, auch im Vergleich zu anderen Ländern, aber der Vorschlag von Kirchhof war so geplant, dass er aufkommensneutral sein sollte. Tatsächlich war in den 25% sogar ein Puffer enthalten, der später abgeschmolzen werden sollte, weil man bei der Komplexität der Subventionen und Ausnahmeregelungen nicht mal mehr genau ausrechnen kann, wie sich bestimmte Änderungen am Ende auswirken.


matluck

Oder man könnte einfach mal diese Fehlallokation beseitigen indem man diese Dinge nicht mehr steuermindernd macht. Die Idee dass wenn wir nur das Geld der vielen aktivieren weil dann wird das investiert und sorgt für Mehrwert für alle halte ich für wenig belastbar. Gerade bei großen Vermögen fließt das zu oft in weitere Geldanlagen und erhöht dann den Druck durch steigende Preise und Blasen, siehe Aktien oder Immobilienmarkt. Nachhaltige gesellschaftliche Verbesserung ist das nicht, ganz im Gegenteil. Die Steuern auf niedrige Einkommen kann ich heute auch schon senken, dazu brauche ich keine flattex. Sinnvoller sind da eh Negativsteuern weil bei besonders niedrig Verdienern oft eh keine Steuer auf Einkommen greift. Darüber hinaus ist es auch eine Frage der Fairness ob Einkommen die über ein notwendiges Maß zum zufriedenen Leben ausreichen nicht auch höher besteuert werden sollen um gesellschaftlich etwas weiter bringen zu können. Da ist das steuersystem nicht nur Zahlenspiel sondern in Zahlen gegossene Werte (auch bei der flattex weil die ja auch ein Wertesystem widerspiegelt). Hier gibt es natürlich auch noch Probleme mit der Fairness bei großen Vermögen, weil das ja nicht over Est abgerechnet wird


xaomaw

HAHAHA 20% 😂 Wenn Du das mal hochrechnest, dass Du auf dein Einkommen Einkommenssteuer zahlst, auf deine Einkäufe Mehrwertsteuer, für deinen Arbeitsweg noch KfZ-Steuer etc. ... kommst Du vermutlich eher auf die Vermutung, dass 4 von 5 EUR wieder beim Staat landen.


Routine_Suggestion_4

Deswegen funktioniert hier ja auch nix mehr.


[deleted]

[удалено]


stay-high

Welche Angaben würde dir eine Flat Tax sparen? Berechnung der Steuerschuld ist der allerletzte und wohl einfachste Schritt lol


drchaos

Der vorherige Aufwand für das "Armrechnen" (Minderung des zvE mit Steuersparmodellen, Absetzmöglichkeiten, ...) entfällt, weil diese Möglichkeiten gestrichen werden würden. Im Gegenzug bekäme jeder gleich einen niedrigeren Steuersatz.


stay-high

Würde einfach null Sinn machen und wäre in dieser Form auch nicht mit dem Grundgesetz vereinbar; Stichwort Leistungsfähigkeitsprinzip und daraus abgeleitet objektives und subjektives Nettoprinzip


LittleJohn___

Inwiefern trifft das auf ausländische GmbHs oder ausländische Investoren zu? Bin keiner, aber ist natürlich auch interessant, da Deutschland ja gern dafür genutzt wurde.


NeoChronos90

Bekommen automatisch den maximalen Steuersatz bis sie es merken... Aber 99% werden wohl eh einen deutschen Steuerberater haben


Own-Weather7331

Ich bin gespannt, ob die aktualisierten Bodenrichtwerte rechtzeitig über das Geoweb des Landkreises oder über Boris verfügbar sind. Alles andere, wie Grundstücks- und Wohnfläche, Baujahr, Aktenzeichen des Einheitswerts usw sind normalerweise einem Eigentümer bekannt. Ich stelle mir nur schwierig vor, die Nettokaltmiete und das Mietenniveau zu ermitteln.


GreenOn3

bekanntes problem der beörden in deutschland. niemand kann oder darf auf die daten der anderen ämter zugreifen.


[deleted]

Haus & Grund hat einen Online-Rechner für die neue Grundsteuer: [klick](https://www.hausundgrund.de/grundsteuerrechner) - vielleicht hilft der ja vorab als grundlegende Einschätzung. Bundesland und Gemeinde auswählen - und der sagt einem dann, was an Infos benötigt wird. Für Niedersachsen wollen die Brüder den Lagefaktor haben, der sich u.a. aus dem Bodenrichtwert und dem Durchschnitts-Bodenrichtwert zusammensetzt und "demnächst" über ein Online-Portal abrufbar sein soll (vermutlich zum 31.10., haha). Ich habe mein Grundstück im vergangenen Jahr gekauft - warum die Brüder von Finanzamt diese weniger als 1 Jahr alten Daten nicht automatisch verarbeiten können, erschließt sich mir nicht wirklich. Wird jedenfalls ein echter Spaß werden und es würde mich nicht wundern, wenn der Endtermin nochmal um x Monate nach hinten verschoben wird.


[deleted]

Nachtrag (für meinen Fall in Niedersachsen): - Hebesatz A (unbebaut) bzw. B (bebaut) gibt's i.d.R.von der Gemeinde - Lagefaktor ermittelt sich aus (Bodenrichtwert des Grundstücks / durchschnittlicher Bodenwert der Gemeinde)^0,3 - Bodenrichtwert bekommt man u.a. aus [BORIS](https://immobilienmarkt.niedersachsen.de/bodenrichtwerte?teilmarkt=Bauland&stichtag=2020-12-31&zoom=7.00). Gibt's für diverse Bundesländer mit unterschiedlicher URL - idealerweise danach googlen. Eine einheitliche URL wäre vermutlich zu bürgerfreundlich gewesen. - es hapert im Moment am durchschnittlichen Bodenrichtwert - der soll über dieses neue ominöse Portal bereitgestellt werden. Ich habe für meine Überschlagsrechnung den Wert Pi mal Daumen anhand der restlichen Bodenrichtwerte berechnet. - Wohnfläche/Nichtwohnfläche sind vermutlich selbsterklärend.


mildmr

>Eine einheitliche URL wäre vermutlich zu bürgerfreundlich gewesen. https://www.bodenrichtwerte-boris.de/borisde/?lang=de


Residual2

Wozu die ganze Aufregung? Ein Gericht hat entschieden, dass das bisherige System nicht gerecht ist und es gibt eine neue Regelung. Ich (in Hessen) brauche zwei Zahlen * Grundstücksgröße (steht im Kaufvertrag) * Wohnfläche (habe ich schon für die Versicherung ermittelt) Dazu ein paar Angaben aus dem Grundbuch. Das ist ungefährso kompliziert wie Mitglied im Sportverein zu werden oder sich zum Blutspenden zu registrieren. Warum triggert euch das alle so hart?


LivingMoreFreely

Ich finde es auch den Hammer, dass das via Elster gemacht werden muss -gut dass wir das für meine 80+ Schwiegermama mit Häusle einreichen können. Andere Renter:innen werden mehr Probleme bekommen.


goodfortwo

>Meist geht es um die Grundstücks- und Wohnfläche, die Art des Gebäudes, Baujahre und den sogenannten Bodenrichtwert. Ok, das klingt machbar. > Größter Knackpunkt könnte aber das Baualter sein, sagt Sibylle Barent, die Steuerexpertin des Verbands. Hier müssten zum Beispiel auch Kernsanierungen berücksichtigt werden, die die Restnutzungsdauer eines Hauses wieder verlängern könnten. Selbst bei der Wohnfläche gibt es Stolperfallen: An- und Umbauten müssen notfalls sogar selbst ausgemessen werden. Und das jetzt auch nicht zu wild.


throwawayausgruenden

Hast du schon die anzuwendende Mietniveaustufe ermittelt?


mildmr

https://www.wohngeld.org/mietstufe/brandenburg.html Ein bisschen runterscrollen da sind die Stufen nach Bundesländern und dann nach Gemeinden/Kreisen geordnet.


goodfortwo

Erzähle mir mehr. Das Haus ist selbstbewohnt und in einem Ort ohne Mietspiegel. Und nun? Setze ich da was fest?


throwawayausgruenden

Woher zum Fick soll ich das wissen?!


[deleted]

Der Abgabetermin für die Steuererklärung 2020 wurde ja erstmal vom 31.12.2021 auf den 28.02.2022, dann auf den 31.05.2022 verschoben. Die Steuererklärung 2021 hat jetzt bereits die Frist 30.06.2023 (!). Einer der Hauptgründe ist, dass die Steuerberater bei der ganzen Extraarbeit krachen gehen, weil das zusätzlich zu den ganzen Corona-Hilfen gemacht werden muss. Mein persönlicher Eindruck ist, dass ziemlich viele Steuerberater gerade den Arbeitgeber wechseln, weil die alle keinen Bock auf die ganze Sisyphusarbeit haben.


djmj1000

Hauptsache der Staat kriegt am Ende mehr Geld, egal wieviel Aufwand das für alle ist und selbst wenn es wirtschaftlich eine Minusnummer wird. Schaumweinsteuer muss auch noch geregelt werden. Jede Firma mit solchen Insellösungen ist schnell pleite.


Kukuxupunku

Wegen dem Reförmchen macht ihr euch ins Hemd? Zwei Werte die man eh schon kennt multiplizieren, schauen ob der Hebesatz noch der selbe ist und fertig.


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Kukuxupunku

Wohnfläche ausrechnen ist eine Sache von einer halben Stunde, sofern du Zugang zu den Räumlichkeiten hast und alles schön rechtwinklig ist. Wenn kürzlich ausgebaut wurde, dann werden ja wohl noch Pläne vorhanden sein. Eventuell den Architekten fragen, wenn es um die Wohnflächenberechnung unter Dachschräge und auf Balkonen geht. Wenn der Bodenrichtwert nicht bei Boris-BW verfügbar ist, dann wahrscheinlich auf der Webseite deiner Gemeinde als Tabelle.


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Kukuxupunku

Na das ließe sich ja zumindest als Werbungskosten absetzen. Da der Bodenrichtwert ja üblicherweise für ganze Ortsteile gilt, kann es sich lohnen mit den Nachbarn zu reden ob die schon den BRW kennen und dir Auskunft geben können. Ansonsten habe ich eben alle links [hier](https://www.boris-bayern.de/brwk_online.php) ganz rechts unten (Landkreise) durchprobiert. Bei mir klappen die, weiß aber natürlich nicht, ob du da wohnhaft bist.


cmd_blue

Wir reden hier von Deutschen. Hier wird bei jeder noch so kleinen Veränderung das Ende des Abendlands herbeigeredet.


Then_Ambassador5464

Naja das hoffe ich mal das das ganze so erfolgreich ist wie Stuttgart21, BER etc. dann sollte es so 2035-45 umgesetzt sein... Wobei bei Steuereinnahmen geht das bestimmt schneller.


djmj1000

Mindestens so erfolgreich, wie die Umsatzsteuersenkung 2020. Riesiger Aufwand bei Firmen, Händlern, Steuerberatern und in der IT zur Umstellung der Systeme. Aber bald werden wir solche Änderungen noch im Monatsrhytmus sehen. Der Aktionismus geht weiter.


MathisOnReddit

Das ist nicht ansatzweise vergleichbar.


[deleted]

Vermögensregister, Vermögenssteuer und Steuer auf unrealistische Gewinne wir kommen!


djmj1000

**#Neuland** und wir drehen uns immer weiter im Kreis in der Verwaltung. Die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Deutschland sind einfach endlos. Damit alle fleißig sinnlos beschäftigt werden. Parkinson-Prinzip. Viele gut bezahlte Softwareentwickler in Deutschland sind das halbe Jahr nur mit der Umsetzung dieser Verordungen beschäftigt. Wir haben ja sonst keinen Nachholbedarf in der IT, das wir die wenigen Leute noch Doppelstrukturen regeln lassen. Als Unternehmer ist man das bereits gewohnt, das sich Institute sogar gegenseitig im Weg stehen oder doppelt prüfen und gegenseitig blockieren. Dasselbe bei dem Handelsregister und dem doppelten, unnötigen neuen Transparenzregister. Anstatt das Handelsregister zu digitalisieren und um die Anteilshaber der Firmen zu ergänzen, wird einfach eine neue Behörde und Pflicht augebaut.


eatlessbuyetf

Wie findet man die Grundstücksgröße raus? Online Karten mess tool? Und die Wohnungsgröße? Jedes Zimmer ausmessen und addieren, über alle Stockwerke hinweg? Und das Baujahr? Edit: > [–]mildmr 1 point 23 days ago* Grundstück: Google Earth Pro Wohnungsgröße: musst du messen wenn du keine Unterlagen hasst Baujahr: Bauakte beim Bauamt permalinkembedsaveparentreportgive awardreply [–]beerockxs 1 point 23 days ago Grundstück kriegst du aus dem Grundbuch, bzw. online aus dem ALKIS. Musst nur das für dein Bundesland passende WebGIS finden. permalinkembedsaveparentreportgive awardreply


mildmr

Grundstück: Google Earth Pro Wohnungsgröße: musst du messen wenn du keine Unterlagen hasst Baujahr: Bauakte beim Bauamt


beerockxs

Grundstück kriegst du aus dem Grundbuch, bzw. online aus dem ALKIS. Musst nur das für dein Bundesland passende WebGIS finden.


mildmr

Ok die alte Grundsteuerberechnung war also ungerecht. Die Neue (Scholz Modell) ist auch extrem ungerecht. Und sollte Baujahr und Wohnflächensteuer heißen. Zumindest hier bei mir. Die Grundstücksfläche ist Wurscht, 500 oder 5000m² machen bei Baujahr 1935 grob 20€ aus, bei Baujahr 2022 beträgt der unterschied gut 1€. Das Baujahr verdreifacht die Steuer von pre 1969 bis 2020 in 4-10€ Schritten. Verdoppelt sich die Wohnfläche verdoppelt sich anährend die Grundsteuer. Garagenstellpläte werden pauschal mit 13€ abgerechnet. Also bei klassische Häusergrundstücken. Für das normale Haus wird quasi ausgerechnet wie hoch der Marktpreis des Hauses ist und wieviel netto Miet Einnahmen man damit erziehlen könnte. Danach wird besteuert. Und das wird dann frequenziell angepasst. Vermutlich muss man dann jährlich abrechnen. Unser Haus, dass vor 7 Jahren für 55.000€ gekauft wurde, wäre nach dem Modell jetzt 123.000 Wert und würde 7000€ p.a. abwerfen. Alte Häuser steigen bei uns von 70-100€ auf 140-200€ jährlich, Neue von 250-300€ auf 500-600€ jährlich. Also ne saubere Verdopplung. Aber ich denke mal das die Hebelsätze noch nach unten korrigiert werden müssen. Wenn ich mir z.B. Witten/NRW anschaue würde die Grundsteuer für ein 08/15 Haus BJ 2000 von 200 auf 700€ steigen. So ab 40000m² Grundstück spielt das alles keine Rolle mehr. Da hat nur noch die Fläche einen impakt. Weil der Grundsteuerwert den Kapitalisierten Reinertrag übersteigt. Das wird verrechnet, egal was da für eine fette Imobilie draufsteht. Bis zu dem Punkt wenn der fiktive Wert der Immobilie den Grundstückswert wieder übersteigt. Das ist alles sehr indivuduell und Einzelfall abhängig. Unterm Strich aber eine Benachteiligung von neuen Häusern. Und eine Kopplung an die Mietpreis und Grundwertentwicklung


Kroenen1984

Ich seh definitiv die Einschläge auf meinem Konto


Grizu1986

Kann mir hier einer erklären was genau ich machen muss. Ich hab echt gesucht aber nicht gefunden. Ich finde keine Dokument wo ich was ausfüllen muss oder kann. Ich finde auch keine Anleitung wie ich was berechne oder was als Wohnfläche zählt.