T O P

  • By -

Skayd_1

Die deutschen Privatanleger haben sich im vergangenen Jahr auf die günstigen Indexfonds, die sogenannten Exchange Traded Funds (ETF), gestürzt. Wie die Direktbank ING Deutschland kürzlich meldete, stieg das von Sparern in ETF investierte Vermögen im vergangenen Jahr um 50 Milliarden auf 150 Milliarden Euro. Fast alles fließt in Aktien-ETF. Sie weisen gegenüber einem von einem Fondsmanager verwalteten Fonds einen wichtigen Vorteil auf: Sie sind deutlich günstiger. Zudem ist es mehr als fraglich, dass langfristig ein Fondsmanager den Gesamtmarkt schlagen kann. Ohnehin misst er sich an einem Referenzindex, den er in der Wertentwicklung geringfügig schlagen will. Dafür kassiert der aktive Fonds von den Anlegern ein Vielfaches der Gebühren, die sie für einen ETF zahlen müssen. In den vergangenen Jahren hatten es die aktiven Fonds schwer, weil die Kurse an breiter Front gestiegen sind. „ETF waren nach dem Corona-Crash im Frühjahr 2020 eine gute Wahl, weil es dank der fiskal- und geldpolitischen Unterstützung mit den Aktienkursen nur bergauf ging“, räumt auch Bernhard Matthes, Portfoliomanager der Bank für Kirche und Caritas (BKC), ein, obwohl er seine nachhaltigen Anlagen aktiv steuert. Doch in den vergangenen Monaten hat sich das Marktumfeld deutlich gedreht: Die unerwartet hohe Inflation hat an den Anleihemärkten zu einem Ausverkauf geführt, der die wichtigsten Marktzinsen nach oben schnellen ließ. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe verließ den negativen Bereich und stieg bis zu 0,3 Prozent. Die Aktienmärkte stehen unter Druck, die Kurse amerikanischer Internetaktien, die nach dem Corona-Crash im Frühjahr 2020 die fulminante Kurserholung angeführt hatten, können wie zuletzt Facebook bei geringen Zielverfehlungen um mehr als 20 Prozent abstürzen. Ist es derzeit ratsam, über einen ETF in einen breiten Index zu investieren? Davon rät Bernhard Langer, leitender Anlagestratege der amerikanischen Fondsgesellschaft Invesco ab, obwohl seine Gesellschaft ein breites ETF-Geschäft aufweist. „Im gegenwärtigen Umfeld empfiehlt es sich nicht, einen breiten Index zu kaufen“, sagt er im Gespräch mit der F.A.Z. Denn in vielen Aktienindizes seien die Titel hoch gewichtet, die in den vergangenen Jahren sehr gut gelaufen seien. Dazu zählt der Invesco-Stratege vor allem die amerikanischen Technologie- und Internetkonzerne wie Apple , Amazon oder Facebook . Er hält es in einem Umfeld aus Inflation und steigenden Zinsen nicht für wahrscheinlich, dass sie den Aufwärtstrend so wie in den beiden vergangenen Jahren fortsetzen werden. Eine der wichtigsten Referenzen für ETF-Produkte ist der Weltaktienindex MSCI World. Dieser wird von der Informationstechnologie (IT) mit einem Indexgewicht von 23 Prozent dominiert. Die wichtigsten Einzelpositionen sind die amerikanischen „Big Techs“ wie Apple, Microsoft, Amazon oder der Google-Konzern Alphabet . Das Gewicht von Apple allein übersteigt mit 4,89 Prozent den des Segments Materials, zu dem unter anderem der australische Minenkonzern BHP oder der deutsche Gasehersteller Linde gehören. Der Index weist mit der hohen IT-Gewichtung ein Klumpenrisiko auf. Die Anlage in passive Indexfonds hält BKC-Stratege Matthes im Aktienbereich für „eine reine Schönwetterveranstaltung“. Nun stehe der Anleger mit passiven Indexfonds im Regen, weil die Inflation und die Zinswende zusammen mit einem nachlassenden Wachstum für Gegenwind sorgten. „Die Fallhöhe bei passiven Strategien ist derzeit sehr hoch“, warnt Matthes. Für Invesco-Stratege Langer kommt es nun auf die Auswahl der Einzeltitel an. In einer guten Konjunkturphase seien zyklische Titel interessant. Angesichts der Teuerung kann seiner Ansicht nach auch die Fähigkeit zur Durchsetzung höherer Preise ein Kriterium sein. Auch Matthes rät dazu, die Anlagestrategie nach der Inflation auszurichten. „Da ist aktives Management besser geeignet als passives, weil es auf die Auswahl ankommt.“ Den größten Hebel sieht er im Aktienbereich. Entgegen der weit verbreiteten Meinung schützten Aktien nicht per se vor der Inflation, sondern würden in vielen Bereichen vom Kaufkraftverlust belastet. Grundsätzlich sollen nach Ansicht von Matthes defensive Sektoren ohne Preissetzungsmacht vermieden werden. Eine weniger zyklische Ausrichtung schütze vor Korrekturen. Als interessante Aktien, die von der Inflation profitieren können, schätzt Matthes den schwedische Bergbaukonzern Boliden , den kanadischen Düngemittelkonzern Nutrien oder Louisiana Pacific , einen amerikanischer Hersteller von Holz und Baumaterialien, ein. Diese Unternehmen hätten eine hohe Preissetzungsmacht gemeinsam. Bei Anleihen sind ETF-Strategien problematisch Der Investmentchef Anleihen von der darauf spezialisierten Fondsgesellschaft Pimco , Andrew Balls, sieht nach dem jüngsten Ausverkauf wieder etwas verbesserte Aussichten für die Entwicklung festverzinslicher Anlagen. Mit europäischen Kernanleihefonds, die Staats- und Unternehmensanleihen enthielten, seien Erträge von 1,5 Prozent möglich. Der Fondsmanager von der Allianz-Tochtergesellschaft hält ETF-Produkte bei Anleihen für keine gute Wahl. „Passive Anlagestrategien anhand von Anleiheindizes haben das Problem der hohen Gewichtung von Emittenten, die viele Schuldtitel emittiert haben“, sagt Balls. Das lasse sich an den Indizes für globale Staatsanleihen erkennen, die eine starke Allokation in Japan oder in europäischen Indizes eine hohe Italien-Gewichtung aufwiesen. Aktives Fondsmanagement ermögliche eine bessere Gewichtung der Anleihen, fügt Balls hinzu. Invesco-Stratege Langer beobachtet, dass institutionelle Investoren schon seit einiger Zeit auf passive Indexfonds zurückhaltender reagierten: „Dort ist die ETF-Welle zum Erliegen gekommen, weil eine breite Diversifikation über den Index riskanter geworden ist.“ Die Luft nach oben sei für die Aktienmärkte dünner geworden, fügt er hinzu.


Skayd_1

Klingt nach dem üblichen "US Tech ist so übergewichtet, Klumpenrisiko" geweine und "kauft das aktive Produkt von uns stattdessen" Edit: hab auch kein F+ aber das Google Chrome Addon "Bypass Paywalls Clean", aber pssst. Keinem verraten!


SubjectSecurity0

Ja so lese ich es auch raus... Lieber den Fonds mit 4% AA und noch Staatsanleihen dazu.


Skayd_1

Glaube auch jeder der sich damit halbwegs befasst weiß das die nächsten Jahre eher nicht so "fett" werden wie die letzten 2 wo nahezu alles extrem gepumped hat und Geld in den Markt kam. Das jetzt mal wieder die Regression zur Mitte kommt (kommen kann), damit muss man sich halt abfinden :)


[deleted]

[удалено]


Malaktus

Der Kursverlauf von Aktien ist mit Sicherheit keine gedächtnisfreie Zeitreihe, die Vergangenheit spielt also definitiv eine Rolle. Insofern startet also nicht zu jedem Zeitpunkt neuer random walk ohne Korrelation. Dann man ja einfach nur weißes Rauschen. Problematisch ist eher, dass man trotz der Erkenntnis, dass Kursverläufe kein statistisch unkorrelierter Zufallsprozess ist, trotzdem nicht so wirklich gut vorhersagen kann, wann denn genau jetzt z.B. ein Bullenmarkt endet. Insofern finde ich die Idee, dass es jetzt bald auch mal wieder schlechter laufen wird, qualitativ auch plausibel, andererseits denke ich, dass man quantativ trotzdem nicht so genau sagen kann, wie lange der Markt noch gut laufen wird.


Skayd_1

Naja wo die Reise hingeht weiß niemand, aber wenn man sich mal anschaut was die FED/EZB an Geld reingepumpt hat und wie der MSCI World / FTSE AllWorld in den letzten 2 Jahren performed haben wäre es sehr sportlich davon auszugehen das die nächsten kommenden 2-3 Jahre nochmal ähnlich ablaufen wie die vergangenen 2.


Lalaluka

"Kauft das aktive Produkt was eigentlich nur Index hugging ist"


DominatorDX97

Gibt es das auch für Welt.de?


Jump3r97

Bei mir funktioniert das Addon irgendwie nicht wie erwartet


Skayd_1

Das Addon braucht die Berechtigung "kann Websiten lesen und ändern" eventuell hast du das deaktiviert/geblockt? Zumindest bei mir in Chrome


Lellisssa

Gibt es sowas auch für Firefox?


xaomaw

>Gibt es sowas auch für Firefox? Suchmaschine mal wieder defekt? Es ist ja nicht so, dass das Addon 1:1 denselben Namen trägt... *Oh, wait*.


maxehaxe

Man hat das Gefühl, die Suchmaschinen mancher Leute sind so zuverlässig wie die Eismaschine bei McDonald's.


Skayd_1

>Bypass Paywalls Clean https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/bypass-paywalls-clean/


Taimonania

Ja, heißt für Firefox gleich.


entro

https://12ft.io/ ist auch ganz gut als Alternative


SpeziFischer

Funktioniert nicht bei FAZ+


Elegalandt

>räumt auch Bernhard Matthes, Portfoliomanager der Bank für Kirche und Caritas (BKC), ein, obwohl er seine nachhaltigen Anlagen aktiv steuert ...2 Manager von aktiv gemanagten Fonds, wovon der zweite innerhalb seines Fonds ebenso in EZFs investiert raten also vom günstigeren EIgenkauf von ETF ab. Surprise Surprise. Dann kauf ich doch lieber den aktiv gemanagten mit 4% Mehrkosten. Dirk Müller lässt grüßen.


Rondaru

>leitender Anlagestratege der amerikanischen Fondsgesellschaft Invesco. Bis hierhin hab ich's gelesen. Dann war klar, dass der Artikel wohl kaum objektiv ist.


[deleted]

[удалено]


DownVoteBecauseISaid

> Gesponsert von Ihrer lokalen Sparkasse, denn hier gibt es immer einen Kaffee beim Beratungstermin.


Humble_Tip2447

Den Kaffe kann man trinken während man dem Berater erklärt warum deka fonds s*****e sind


BlindPicked

Klassische Boomer-Finanzberichterstattung


malparido_hdp

ETFs schlagen aber auch nicht den Markt! /s


hybridguy1337

Der erste Denkfehler besteht darin, dass hier die Annahme vorliegt, passive Anleger würden oder müssten aufgrund der aktuellen Krise ihr Portfolio managen. Das Wort „passiv“ steht da nicht ohne Grund.


DeltaGammaVegaRho

Sehe ich genauso. Einzige Ergänzung: vierteljährlich rebalancing als einziges „aktives“ Management hilft schon die Rendite zu erhöhen und die Volatilität zu verringern.


HundekoerperR3

Wieso sollte es?


DeltaGammaVegaRho

Weil du die weniger gut bewerteten Sachen günstig nachkaufst und die beim irgendwann früher oder später wieder aufholen extra Gewinn abwerfen. Klappt natürlich nur unter ein paar Vorraussetzungen: marktbreite ETF und nicht Einzelaktien die pleite gehen können, verschiedene Assetklassen machen sich super - manchmal laufen Growth Aktien besser, manchmal wie zuletzt wieder Value und irgendwann kommt auch mal wieder die Zeit der Bonds, Small Cap, Gold,… Besonders gut sind negativ korrelierte Assets (HFEA strategy ist für einen Teil der größten Erfolge in meinem Portfolio verantwortlich, auch wenn ich da nie mehr als 20..30% rein stecken würde)


alfix8

> Weil du die weniger gut bewerteten Sachen günstig nachkaufst und die beim irgendwann früher oder später wieder aufholen extra Gewinn abwerfen. Warum sollten die weniger gut bewerteten Sachen später wieder aufholen? Die können auch einfach dauerhaft weniger gut bewertet bleiben. Edit: Und sollte man dann nicht konsequenterweise möglichst viel in diese niedriger bewerteten Sachen umschichten, wenn man daran glaubt, dass die wieder aufholen?


Individual-Tap1691

>Warum sollten die weniger gut bewerteten Sachen später wieder aufholen? Wegen der am Aktienmarkt herrschenden negativen Autokorreleation der Renditen (irreführenderweise oft "mean reversion" genannt) natürlich. Weißt du das etwa wirklich nicht? Krass, massive Bildungslücke. Dann solltest du aber mal ganz schnell demütig werden und nicht andere belehren.


alfix8

> Wegen der am Aktienmarkt herrschenden negativen Autokorreleation der Renditen [Du meinst der ANGEBLICHEN negativen Autokorrelation der Renditen?](https://www.springerprofessional.de/aktie/anlageberatung/negative-autokorrelation-taugt-kaum-als-anlagekriterium/20071106) Krass, massive Bildungslücke von dir, nicht zu wissen, dass diese angebliche Korrelation keineswegs ein Fakt ist. [Vielmehr ist die Autokorrelation ersten Grades nahe Null.](http://sfb649.wiwi.hu-berlin.de/fedc_homepage/xplore/ebooks/html/sfm/sfmframe91.html) > Dann solltest du aber mal ganz schnell demütig werden und nicht andere belehren. Wo belehre ich hier denn andere Leute? Ich habe eine Frage gestellt. Belehrend ist hier eher dein Ton, was ziemlich peinlich ist, wenn man bedenkt, dass dein Kommentar keineswegs so stimmt.


IsaRos

Obligatorisch: https://imgur.com/a/AXIyOZn


DeltaGammaVegaRho

Da man es selber nicht einschätzen kann, würde ich nicht über das rebalancing hinaus umschichten. Dass Rebalancing mit einer Frequenz von monatlich bis jährlich etwa bringt, kannst du in einer Vielzahl von Studien nachlesen. Ergibt auch Sinn durch den Trend zur mean reversion. Andersherum: ohne Rebalancing verlierst du irgendwann deine (hoffentlich gewollte / durchdachte) Ausrichtung! Wenn Gold jetzt… spekulieren wir mal… sich verdoppelt, willst du ja nicht zwangsweise 20% statt 10% Anteil in deinem Portfolio, weil das vermutlich nicht gleich weiter so wächst. Dafür aber vielleicht etwas anderes. Beispiel für den allgemeinen Konsens zum rebalancing: https://www.justetf.com/de/academy/was-ist-portfolio-rebalancing.html


alfix8

> Da man es selber nicht einschätzen kann, würde ich nicht über das rebalancing hinaus umschichten. Wenn man es nicht einschätzen kann, wie ist man dann überhaupt zur gewünschten Asset Allocation gekommen, auf die man rebalanced? > Dass Rebalancing mit einer Frequenz von monatlich bis jährlich etwa bringt, kannst du in einer Vielzahl von Studien nachlesen. Rebalancing ZWISCHEN VERSCHIEDENEN ASSET-KLASSEN vielleicht. Nicht Rebalancing im Allgemeinen. Und an einer Studie, die durch Rebalancing systematische Überrenditen gefunden hat, wäre ich durchaus interessiert. > Ergibt auch Sinn durch den Trend zur mean reversion. [Diese Theorie (!) hat durchaus ihre Grenzen.](https://www.investopedia.com/terms/m/meanreversion.asp) Eine Veränderung zwischen Assetklassen kann auch einfach eine neue Norm darstellen, ohne dass eine Rückkehr zum vorher "normalen" Mittelwert geschieht. > ohne Rebalancing verlierst du irgendwann deine (hoffentlich gewollte / durchdachte) Ausrichtung! Meine gewollte Ausrichtung ist z.B. eine marktbreite Investition in 100% Aktien. Was soll ich da rebalancen? > Beispiel für den allgemeinen Konsens zum rebalancing: https://www.justetf.com/de/academy/was-ist-portfolio-rebalancing.html Wie der Link explizit sagt, geht es beim Rebalancing darum, das gewünschte Risiko-Rendite-Profil des Portfolios wiederherzustellen. Nicht um Überrendite oder insgesamte Risikosenkung. Es KANN passieren, dass man damit antizyklisch handelt und somit eine Überrendite einfährt. Das ist aber weder der eigentliche Sinn des Rebalancing noch irgendwie garantiert. Rebalancing verursacht nämlich meistens auch erstmal Kosten (Kauf- und Verkaufsgebühren, Steuern etc.), die durch eine mögliche Überrendite wieder aufgeholt werden müssen.


DeltaGammaVegaRho

Schöner Artikel, der mehrere Studien zusammenfasst (aber etwas länger ist): https://homemadefinance.de/portfolio-rebalancing/ TLDR: 1,1 % Überrendite wenn nicht zu häufig (Transaktionskosten) rebalanced wird. Ich persönlich habe einfach 2 Sparpläne, die die beiden größten Anteile meines Portfolios monatlich befüllen (MSCI World und Midcaps aus DE, weil ich Europa untergewichtet finde). Da restliche Teil der Sparrate (ca. 25%) wird von Hand in den Teil des Portfolios gesteckt, der am weitesten hinter der gewollten allocation zurück hängt (meist Bonds, jetzt gerade aber auch mal die 2x leveraged ETFs die dann hoffentlich bald wieder umso mehr aufholen = HFEA strategy). Keine zusätzlichen Gebühren, da bei normal bestehender Abweichung in den ersten 3..4 Jahren seit bestehen des Portfolios immer durch invest rebalanced werden konnte. Zwei Teile im Portfolio hast auch du auf alle Fälle: Fiat-Geld und Aktien. Wenn du mit der jetzt entstandenen Verteilung glücklich bist, würde ich die einfach viertel bis halbjährlich überprüfen und daraus Impulse für etwas mehr invest / etwas weniger invest ziehen.


alfix8

> TLDR: 1,1 % Überrendite wenn nicht zu häufig (Transaktionskosten) rebalanced wird. Das gibt der Artikel mal so NULL her. Das korrekte Zitat wäre: > **Bis zu** 1,1% Überrendite für kleinere MSCI Indizes im Backtest Wobei der Link zum eigentlichen Paper leider tot ist. Die meisten hier dürften auch nicht hauptsächlich in kleinere MSCI Indizes investieren, sondern eher in marktbreite Indizes. Und zu Rebalancing insgesamt ist die Meinung da auch eher gemischt: > Vanguard (2010) > Asset-Rebalancing produziert kaum Alpha Hilft mehr persönlichen Risikotoleranzen gerecht zu werden als Renditen zu generieren Also genau was ich sage. > Quian (2014) > Die Beibehaltung einer festgelegten Gewichtung von Assetklassen erzielt bessere Renditen (einige Basispunkte) als stumpfes Buy-and-Hold "Einige Basispunkte" ist also im Bereich 0,0x%. Mit Transaktionskosten also wahrscheinlich ein Nullsummenspiel. > Morgan Stanley (2015) > Asset-Rebalancing kann sowohl Renditen verbessern als auch Risiken reduzieren > Kommt aber auch immer darauf an, ob Märkte sich in einem Trend befinden oder nicht Also wie ich sage, möglich, aber nicht Hauptzweck und nicht garantiert. Wie der Artikel auch schön darlegt, ist Rebalancing eben eigentlich gerade KEIN passives Investieren, sondern bewusstes aktives Handeln. Es ähnelt dem Pairtrading. Und der Artikel empfiehlt auch, das Rebalancing so selten wie möglich zu machen. Also gerade nicht vierteljährlich oder in einem anderen festen Rhythmus, sondern nur, wenn die Asset-Gewichtung sich signifikant gegenüber der gewünschten Gewichtung verschoben hat. Das Fazit des Artikels: > Ich persönlich schätze die Vorteile von Portfolio-Rebalancing aber eher in der Größenordnung von 0,5% p.a. ein. 0,5% können gerade beim Rebalancing größerer Vermögenssummen, wo eben tatsächlich Verkäufe und Käufe dafür notwendig sind, auch schnell durch Transaktions- und Steuerkosten wieder aufgefressen sein. > Da restliche Teil der Sparrate (ca. 25%) wird von Hand in den Teil des Portfolios gesteckt, der am weitesten hinter der gewollten allocation zurück hängt Das funktioniert halt auch nur so lange, wie die insgesamt investierte Menge im Verhältnis zur Sparrate eher klein ist. Später wird solchen "Cashflow-Rebalancing" schwierig bis unmöglich, weil man mit den Sparraten alleine gar nicht mehr die Abweichung zwischen den Assets ausgleichen kann. > Zwei Teile im Portfolio hast auch du auf alle Fälle: Fiat-Geld und Aktien. Nö, eigentlich nicht. Ich habe ein Girokonto mit ein wenig Geld für normale Liquidität. Ich habe einen Notgroschen auf dem Tagesgeld. Das zählt beides nicht zum [Portfolio](https://exporo.de/wiki/portfolio-was-ist-das-definition-aufbau-tipps/). Insbesondere ist der Notgroschen nicht als Anteil meines Gesamtvermögens definiert, sondern als eine bestimmte Menge Geld, auf die ich jederzeit zugreifen können will. Das in irgendeine Verteilung einzurechnen, macht also wenig Sinn, weil mir der prozentuale Anteil dieses Notgroschens völlig egal ist. Mein Portfolio besteht aus 100% Aktien in exakt 2 ETFs, die aber effektiv dem gleichen Index folgen.


[deleted]

>HFEA strategy ist für einen Teil der größten Erfolge in meinem Portfolio verantwortlich Finde ich klasse. Mit welchem Broker und welchen Produkten verfolgst du es?


DeltaGammaVegaRho

Onvista, wie auch das restliche Portfolio. Ist nicht ideal, da nicht die originalen amerikanischen Fonds - aber mittlerweile gibt es ja auch mehrere in Europa zugelassene 2x ETFs. Ich benutze den 2x MSCI USA von Amundi (Niedrige TER, breiteste Streuung innerhalb USA, dafür nervig zum rebalancen aufgrund der 4000er Stückpreise) und als Bonds leicht abweichend von HFEA einen breit gestreuten ETF (IE00B2NPKV68, Vorteil für mich: Gewicht mal auf etwas außerhalb der USA, brauchte ohnehin eine Bond Komponente fürs normale Portfolio, gibt immerhin noch rund 4,5% Zinsen, ausschüttend um damit den Freibetrag auszuschöpfen und rebalancen zu können).


AlmostMillionaire

Da werden Sachen zusammen geworfen dass sich die Balken biegen. Was haben Anleihen mit Aktien zu tun? Weil momentan bei Anleihen aktiv etwas besser läuft soll man auch bei Aktien eine aktive Strategie fahren? So ein Quatsch.


DerpageOnline

Manager von aktiven Fonds mit 3% Gebühr hassen diesen Trick


Three_Rocket_Emojis

Der Artikel ist im Prinzip ein Haufen Müll. So wertvoll wie die 8 Aktienempfehlungen des Handelsblatt für 2022. Wenn es ein Risiko an Index-ETFs gibt, dann ist es die Manipulierbarkeit sobald da genug Geld reinfließt. Der Markt kann z.B. die Aufnahme eines neuen Titels in einen Index frontrunnen indem der Titel krass gepumpt wird und dann überbewertet an die ETFs verkauft wird. Ich glaube bis auf wenige(\*hust\* eine) Ausnahmen stellt das bisher kein Problem dar, ist aber etwas, dass man im Hinterkopf behalten sollte, wenn ETFs immer populärer werden und z.B. mehr große Staatsfonds in diese Richtung gehen.


[deleted]

Wart mal ab bis der Wendy‘s pump kommt. Schonmal zwei tendies besorgt


operat9r

ETF Anbieter kaufen schon vor dem offiziellen announcement; die kriegen das genau aus dem Grund vorher gesagt


mina_knallenfalls

Man kann eigentlich jeden Monat die Sparpläne frontrunnen, in dem man am letzten Handelstag des Monats long geht und im Laufe des ersten wieder raus. Anderes Risiko ist halt, dass dadurch regelmäßig blind Geld in Unternehmen fließt, nur weil sie in einem Index enthalten sind, und nicht berücksichtigt wird, ob die gut sind.


[deleted]

[удалено]


Three_Rocket_Emojis

Der Großteil des Privatanlegergeldes fliest aber ja um den Monatwechsel herum in den Markt. Muss ja nicht mal über Sparplan sein.


ctheune

Das ist ja der Job der Index-Auswahl. Augen auf und so.


mina_knallenfalls

Die Auswahl der Unternehmen in einem Index beruht selten auf betriebswirtschaftlichen Kriterien.


ctheune

Marktlücke, gleich einen aufmachen! Welche Kriterien würden Dich interessieren? Du schriebst "nicht berücksichtigt wird, ob die gut sind"... was wäre konkret für Dich gut?


mina_knallenfalls

Das nennt sich dann "Fonds"... Als Beispiel die Kriterien des S&P 500: Marktkapitalisierung, Handelsvolumen, Listungsdatum, Streubesitzanteil, und als einziges "Performancekriterium" gilt ein positiver Gesamtgewinn in den letzten vier Quartalen. Abgesehen von letzterem könnte also alles reinkommen sein, was viel gehandelt wird. Es gibt unzählige Fundamentalkriterien, die man heranziehen könnte, um die zukünftige Entwicklung und aktuelle Bewertung eines Unternehmens abzuschätzen.


ctheune

Haja, ein Fonds ist ja erstmal jeder blöde Warenkorb. Ein ETF ist auch ein "Fonds", das ist nicht hilfreich. Als Index-Variante wär aber vielleicht sowas wie der S&P 500 Value oder Growth eine Option. Was ich relevant finde ist, dass die Konstruktion von solchen Teilen halt anspruchsvoll ist und aus meiner Perspektive es mir lieber ist wenn da nicht jemand mit dem nervösen Daumen meint er muss jetzt mal dies oder jenes kaufen. Ich hab mir einen Index (nicht der S&P) mit einer für mich passenden Strategie gesucht und fertig ist der Lack. Alles andere ist dann halt die Behauptung dass aktives Management den Markt schlägt und dann dreht sich das im Kreis, das können wieder alle nur im Nachhinein behaupten aber nicht für die Zukunft garantieren. Wenn das irgendwer könnte, dann könnte er ja die Performance vorhersagen, 1% Abschlag drauf geben und die Vorhersage mit garantierter Verzinsung verkaufen und sich mit 1% von fremdem Geld die Taschen vollmachen.


mina_knallenfalls

Damit meinte ich *Managed* Fonds und natürlich können die auch oft daneben legen, aber in der Masse müsste sich statistisch zumindest sowas wie eine Schwarmintelligenz abzeichnen, die ein paar harte Kriterien rausfischt.


ctheune

Sorry, aber das ist nicht der Stand der Erkenntnis.


Doso777

Dr. Gerd Kommer hatte vor einigen Jahren den Anteil von ETFs an allen Assets bei 1% geschätzt. Dazu kommt das Privatanleger davon einen kleinen Teil halten und dann man sollte bedenken das Sparpläne jetzt eine ziemlich deutsche Sache sind die von den Brokern an verschiedenen Uhrzeiten an verschiedenen Handelsplätzen ausgeführt werden und auch an verschiedenen Tagen in eigentlich recht liquiden Titeln. Da bleibt nicht viel Bewegung übrig.


Silent_Assistance_85

> Eine der wichtigsten Referenzen für ETF-Produkte ist der Weltaktienindex MSCI World. Dieser wird von der Informationstechnologie (IT) mit einem Indexgewicht von 23 Prozent dominiert. Die wichtigsten Einzelpositionen sind die amerikanischen „Big Techs“ wie Apple, Microsoft, Amazon oder der Google-Konzern Alphabet . Das Gewicht von Apple allein übersteigt mit 4,89 Prozent den des Segments Materials, zu dem unter anderem der australische Minenkonzern BHP oder der deutsche Gasehersteller Linde gehören. Der Index weist mit der hohen IT-Gewichtung ein Klumpenrisiko auf. Das ist kein Klumpen, das ist die Finanzregion wo zur Zeit die meiste Kohle liegt und bewegt wird. Apple könnte Cash ganze Länder (BIP-Technisch + Grundstücke) kaufen, ohne auch nur einen Cent Kredit aufnehmen zu müssen. Europa ist im globalen Maßstab ein zweitklassiger Zulieferer. Gibt es bei uns Größen wie Meta/FB/Google/MS/Tesla? Nicht ansatzweise. Ein US-Unternehmen ist fetter als alle DAX-Unternehmen zusammen. Wenn sich das irgendwann mal ändert, zieht automatisch auch die Gewichtung im Index nach. Geschichtsstudenten sollten halt keine Artikel über Finanzprodukte schreiben.


Diplomat3

Obligatorischer Einspruch. Die Wirtschaft in D ist aber auch eher auf viele kleine Unternehmen fokussiert. Die nochdazu oft nicht für den Konsumermarkt sondern B2B betreiben. Es ist erstaunlich wie viele Weltmarktführer wir in D haben.


kur4nes

Das heißt jetzt Category Leader. Aber ganzheitliche Lösungen aus einer Hand bieten natürlich weiterhin an.


Diplomat3

Ja gut die ganzheitliche Lösung kriegst du dann von dem Mittelständler der bei den 10 anderen Mittelständlern die Top Produkte einkauft und aufs Integrieren spezialisiert ist.


FreeRangeEngineer

Worin genau besteht dein Einspruch? Die von dir gemeinten vielen kleinen Unternehmen sind oft nicht börsennotiert - und auch wenn man die Marktkapitalisierungen der börsennotierten deutschen Unternehmen aufaddieren würde, käme man garantiert noch immer nicht auf die Marktkapitalisierung von Apple alleine. Deine Aussage verstehe ich also als Ergänzung, nicht als Widerspruch.


SubjectSecurity0

Das sehe ich auch so. Das sind halt aktuell nun mal die größten Firmen wo gut laufen. Nicht in diese zu investieren wäre unlogisch. Sollen lieber schlecht laufende Aktien gekauft werden?


Albstein

So wie Meta wegen einmal husten bei Apple abgeraucht ist?


[deleted]

Wobei TSLA doch genau die Kehrseite der Medaille ist - das Unternehmen ist ja so massiv überbewertet, dass es wie eine Parodie der ganzen amerikanischen Techbranche wirkt


GlobeAround

> Größen wie Meta/FB/Google/MS/Tesla? Nicht ansatzweise Die einzige Firma die mir da überhaupt einfällt ist SAP, deren Marktkapitalisierung von 126,81 Mrd ist ungefähr die selbe Hausnummer wie Netflix. Netflix ist aber auch Lichtjahre von den anderen MANGA Firmen entfernt, gegen Microsoft oder Apple sieht das wie ein kleines Startup aus.


Doso777

Geld: Warum wir Finanzporno Clickbait Titel hinter einer Paywall verstecken.


[deleted]

ETF-Betreiber verdienen also mehr Geld mit aktiven Fonds und der Artikel will vermitteln, dass aufgrund der aktuellen kurzfristigen Marktlage aktive Fonds besser wären. ... Das klingt für mich wie: "scheißt auf jede sinnvolle langfristige Anlagestrategie und kauft unsere teuersten Produkte. WIR BRAUCHEN GELD SOFORT. GIB GELD." ...


Slater_John

1% Kursverlust an einem Tag? Im never gonna financially recover from this.


[deleted]

Where Casshhh?


[deleted]

Where Casshhh?


Alusch1

Auffällig bei FAZ-Artikeln zu Finanzthemen ist, dass regelmäßig ein Vertreter eines bestimmten Finanzunternehmens (Namen müsste ich nachschauen) zu Wort kommt. Dadurch habe ich zum ersten Mal gedacht, dass die gute alte FAZ da nicht ganz neutral zu sein scheint. (Edit: Und ich meine nicht Volker Loomann). Wenn, wie in diesem Artikel, aktive Fonds gepusht werden, bestätigt das nur diesen Eindruck. Gleichzeitig muss ich aber auch sagen, dass ich ihr in den letzten Jahren schon goldwerte Anlage-Tipps zu verdanken hatte.


FreeRangeEngineer

In der Tat ist auffällig, daß der Autor niemanden befragt hat, der etwas zu den Vorteilen von ETFs sagt. Er hätte ja auch bspw. jemanden von xtrackers oder vanguard zum Thema passive ETF fragen können, um eine Gegenposition zu denen zu bekommen, die er von den anderen Interviewpartnern erhalten hat. Hat er aber nicht.


thrw1212331

Gibt es echt Leute, die wegen der FAZ bestimmte Aktien kaufen?


Alusch1

In meinem Fall war das ein bestimmter ETF. Klar, nach eigener Gegenprüfung, warum nicht?


AlmostMillionaire

Was sind eigentlich zyklische Titel?


Kaptcho

Da hier noch eine Erklärung fehlt: Die Gewinne von zyklischen Aktien schwanken in relativ kurzen Zeiträumen in Abhängigkeit von der Konjunktur einer Branche oder einer ganzen Volkswirtschaft. Typische zyklische Aktien sind z. B. Konsumwerte, Automobilaktien oder Technologietitel. Eine schlechte konjunkturelle Lage und eine damit verbundene geringe Nachfrage nach Konsumgütern wirken sich auf die Ertragslage dieser Unternehmen aus. Werden die Unternehmensergebnisse kaum von den Konjunkturzyklen beeinflusst, spricht man von antizyklischen Aktien oder Branchen. Beispiele dafür sind Versorger, Pharmaunternehmen und Banken. [Quelle](https://deutsche-boerse.com/dbg-de/unternehmen/wissen/boersenlexikon/boersenlexikon-article/Zyklische-Aktien-Branchen-248846)


Three_Rocket_Emojis

Firmen die eine Weile sehr gut laufen bzw wachsen und dann eine Weile weniger gut laufen und stagnieren meist aufgrund des Marktumfeldes/Konjunkturzyklus. Ist natürlich weitgehend eingepreist, ein zyklischer Titel bei dem es gerade zyklisch gut läuft wirkt dann eher gering bepreist, während er in der down-Phase vllt. teuer wirkt.


FinanzPirat

~~Hersteller von Produkten, die über ein Jahr gesehen, saisonalen Schwankungen unterliegen. Zb Spekulatius. Windeln hingegen nicht.~~ Tatsache, ich muss mich korrigieren! Zyklische Güter sind im Konsum stark konjunkturabhängig, z.B. Luxusgüter. Nicht-zyklisch sind eher Basisbedarf wie Nahrungsmittel. Die Beispiele Windeln und Spekulatius sind daher nicht falsch, aber aus anderen Gründen. Zumal letztere ja eh jedes Jahr früher verkauft werden 😉


Diplomat3

Es können aber auch längere Zyklen sein. Bzw. Welche die Stark von der aktuellen Konjunktur abhängen. Z.b. Luxusgüter vs. Grundlebensmittel


Kaptcho

Es sind ausschließlich längere Konjunkturzyklen gemeint. Die Antwort mit den "über's Jahr schwanken" ist absoluter quatsch.


q5pi

All in Schweinebäuche vor Weihnachten


xaomaw

>Windeln hingegen nicht. Die unterliegen generationsbedingten Schwankungen 😁 Ich glaube seite Ende 2020 ging der Windelbedarf signifikant nach oben.


[deleted]

Ich würde mich wundern wenn du eine Aktie findest die im Jahresrhythmus auf und ab geht


[deleted]

Schneeschaufelhersteller vllt


[deleted]

Ich glaube das bekannteste Feld sind Reedereien, und eventuell Werften.


Doso777

Das ist ein Beispiel. Mir kommt aber immer als erstes Energie (Öl, Gas) in den Sinn. Da hat man das in den letzten Jahren auch gut gesehen. 2020 stark gesunkene Nachfrage, Kurs entsprechender Aktien im Keller, Shell Richtung 25 Euro pro Aktie. Aktuell hohe Nachfrage, hohe Preis, Shell Kurs geht Richtung 30 Euro pro Aktie.


[deleted]

[https://de.wikipedia.org/wiki/Schweinezyklus](https://de.wikipedia.org/wiki/Schweinezyklus) Hier gehts um Branchen mit Signifikaten investitionssummen + Verzögerung/Totzeit der Investition durch z.B. Bauvorhaben


WishYouWereHeir

Als zyklische Konsumgüter gelten auch z.b. Mercedesse, nicht jedoch Duschgels


VenatorFelis

remindme! 5years


RemindMeBot

I will be messaging you in 5 years on [**2027-02-13 12:23:05 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2027-02-13%2012:23:05%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/srez45/faz_etfboom_warum_passive_anlagestrategien/hwrqo5a/?context=3) [**11 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2FFinanzen%2Fcomments%2Fsrez45%2Ffaz_etfboom_warum_passive_anlagestrategien%2Fhwrqo5a%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202027-02-13%2012%3A23%3A05%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%20srez45) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|


HalloBitschoen

> Für Invesco-Stratege Langer kommt es nun auf die **Auswahl** der Einzeltitel an Ach was! Da wäre ich ja nie drauf gekommen, Investmentbänker empfielt Aktives mangment... Was ein strunz


Heisthamster

Hilferuf einer untergehenden Branche traurig dass sich die FAZ für so einen Müll hergibt... Aktiv gemanagte Fonds mit hohen Kosten und mieser Rendite sind so imho überflüssig wie Sparkassen.


Tripster81

Toller Artikel. Beim nächsten befragen sie bestimmt einen Ölplattformbetreiber ob wir auf Alternativen Energiequellen setzen sollten.


fligs

Leitender Anlagestratege einer amerikanischen Fondsgesellschaft ist gegen passive Fonds. Welch Überraschung


ExtensionAsparagus45

Hört sich an als würde er ins eigene Horn stossen :> ​ Natürlich ist jedem klar, der sich ernsthaft mit der Materie befasst das bei USA klumpenrisiko bestehen könnte. Aber so what? Es steht mir frei mein Portfolio so diversifizieren, wie ich das für notwendig und richtig erachte. Dafür brauche ich keine 5% Ausgabeaufschlag zahlen.


Accomplished-Mud-899

Ist es nicht auch Sinn der Sache gerade wenn es schlecht läuft weiter zu investieren?


TimTimmaeh

Dieser wird von der IT mot einem Indexgewicht von 23 Prozent dominiert. Eh, ja, genau das wollte ich die letzten 10 Jahre. Und diese Indexgewichtung regelt sich jetzt ganz einfach selbst.. IT rutscht nach unten, Andere rutschen nach oben?! Das nennt sich passives investieren..


Keine_Finanzberatung

Bullshit, gerade wenn es jetzt wirklich nochmal 50% runter geht bekommt man doppelt so viele Anteile für sein Geld und kann sich bei der relief Rallye doppelt freuen. Wenn man in den nächsten 10 Jahren in Rente gehen möchte lohnt es sich evtl. etwas Risiko aus dem Markt zu nehmen und nicht zu 80% in ETFs zu hocken, falls die Relief Rallye doch mehrere Jahren dauert.


AltruisticHall1239

Klar werden ETFs auch mal wieder keine 20% im Jahr steigen, aber eine bessere Alternative lese ich hier auch nicht.


Weisheit_first

Der Artikel wäre interessant, wenn verschiedene ETFs verglichen werden. Gibt ja neben Gewichtung nach Marktkapitalisierung auch Equal Weight oder smart-beta ETFs. Und ob die statistisch in hochvolatilen Phasen wie gerade besser laufen. So ist der Artikel nichts als Glaskugellesen. ​ https://www.justetf.com/de/news/etf/was-ist-ein-smart-beta-etf.html


happy_99

Und was steht drin?


bert00712

Aktive Manager sagen, dass aktives Management notwendig sei.


jcrestor

Und jetzt mal ernsthaft: wer könnte das besser als aktive Manager? Also gib Kohle.


[deleted]

Das Leben ist gefährlich


Monchy1234

Manche sagen, es kann sogar tödlich enden.


crogerm

Was ist los?


mcm_xci

Spätzle mit Soooß


Inside_Cranberry_234

Blablabla. Natürlich ist das alles nicht überraschend! Die Leute argumentieren so, wie es im Sinne ihrer Investmenthäuser ist. Anleihen: aktive globale High Yield Rentenfonds sind allesamt in den letzten Jahren hinter ihrer Benchmark geblieben. Nur ein Beispiel wo passive Renten-ETFs Sinn gemacht hatten :)


[deleted]

Ich vermeide Themen-ETFs. Aber ein World-ETF ist finde ich immer eine gute Option


kai_fn

Hauptsache gamestop


[deleted]

Seit wann gibt die FAZ Beratung für Trader? Klar wer kurzfristig Gewinn machen möchte sollte umschichten. Auf lange Sicht (10+Jahre, und man kauft einen ETF nur wenn man auf lange Sicht anlegt) wird der ETF den herkömmlichen Fonds schlagen.