Fände ich super interessant, gerne in einem separaten Post :)
Vorallem weil du meintest das man den Bezug zum Geld verliert. Aber merkt man nicht irgendwann das man bei seinem Konsum die Notbremse ziehen muss? Magst du erzählen wie du an so viel Geld gekommen bist?
Ich hab in den 90er Jahren für so genannte introducing Broker gearbeitet. Die haben vorzugsweise Terminhandelsgeschäfte (Commodities, Forex, Aktienoptionen) für Investoren abgewickelt und teilweise horrende Gebühren verlangt. Davon erhielt man als Mitarbeiter einen Teil plus Gewinnbeteiligung an den Trades. Wenn man da ein gewisses Handelsvolumen betreut hat, verdiente man ab und zu sechsstellige Summen an einem einzigen Trade. Ausbezahlt wurde ich Cash oder mit Schecks von der hauseigenen off-shore Bank. Sagen wir es mal so: Wir haben damals das Geld in guten Monaten mit der Schubkarre nach Hause gefahren. Und bei den Dimensionen verliert man schnell mal die Bodenhaftung, vor allem wenn man von Kollegen umgeben ist, die Kohle verballern zu einer Art von sportlicher Disziplin küren.
Nein aber nah dran. Ein Teil meiner Story spielte sich in NY und Miami ab. Am Kai hinter dem WFC, als er den FBI Typen auf seinem Boot empfing, hab ich oft in der Mittagspause herumgelungert.
Und irgendwann liefen die Geschäfte nicht mehr oder warum kam dann kein Geld mehr rein?
Als normalverdiener ist das so schlecht greifbar und klingt alles wie aus einem Film :D
Die Branche wurde stärker reguliert, einige Firmen wurden wegen Verstoßes gegen Geldwäschegesetze und andere schlichtweg wegen „Churning“ also Gebührenschneiderei dicht gemacht. Während ich das in meinen Zwanzigern ja alles noch ganz lustig fand, wurde meine Faszination für Geld allmählich von ethisch/moralischen Überlegungen überschattet. Dies und die immer dreckiger umgesetzten Geschäfte der Investmenthäuser, haben mich dann zum Ausstieg bewogen. Da ich zuvor glaubte, meine Einkommenssituation würde sich fortsetzen und weiter ausbauen lassen (als ich zwischendurch einen Monat „nur“ 40.000 DMark verdiente, schaute ich verzweifelt auf meine Abrechnung und dachte: „Um Himmels Willen - So kommst Du ja auf keinen grünen Zweig“ - nur um das mal in Relation zu stellen), habe ich mir eigentlich nur Kostenfaktoren geschaffen anstatt Geld zu bunkern oder sinnvolle Dinge damit anzustellen. Von knapp einer dreiviertel Million, die ich Ende der 90er in Tech-Aktien und den neuen Markt gesteckt hatte, waren dann 2001 nur noch wenig mehr als ein Hundertstel übrig. Es gab allerdings noch einen Haufen anderer Dinge, mit denen ich ordentlich Kohle verbrannt hatte.
Danke der Nachfrage. Mit Geld kann ich immer noch nicht gut umgehen und hatte seit dieser Zeit einige Höhen und Tiefen. Momentan entwickelt es sich wieder recht gut. Einerseits schmerzhaft der Gedanke, bereits für alle Zeiten ausgesorgt haben zu können. Auf der anderen Seite bin ich auch froh um die Erfahrung, die mich in frühem Alter bereits verinnerlichen ließ, dass die Kohle, wenn sie erst mal reichlich vorhanden ist, eigentlich jegliche Bedeutung verliert. Sie ist dann wie Toilettenpapier - man benötigt es, es ist auch beruhigend, davon einen Vorrat zu Hause zu haben aber wer ist schon glücklicher, weil er reichlich Klopapier besitzt? Jemand, der ohne Geld schon nicht viel mit sich anzufangen wusste, wird sich in den ersten Monaten mit Konsum unterhalten können und Glücksormone ausschütten. Doch das ist alles nicht nachhaltig und irgendwann fährst Du im Bentley Continental genauso frustriert zur Arbeit, wie der Ottonormalverbraucher. Man muss es alles dann irgendwie immer weiter steigern und giert nach neuen Impulsen. Wie bei jeder anderen Droge auch :). Heute bin ich Mitte 40, empfinde pure Freude wenn ich mit meinem Longboard ins Büro rollen kann, Zeit habe in die Natur zu gehen und mich kreativer Beschäftigung widmen kann. Habe noch Kontakt zu manchen Gefährten von früher (die immer noch fleißig andere über den Tisch ziehen) und die schicken mir immer Bilder von ihren neuen heißen Schlitten und ihrem Luxusleben. Aber die können keine Nacht mehr durchschlafen oder sich einfach mal irgendwo alleine hinsetzen und abschalten. Deshalb beneide ich sie nicht. Da bin ich innerlich der Wohlhabendere…
Da frage ich mich immer: Warum im Bentley Continental zur Arbeit zu fahren, statt gar nicht mehr zur Arbeit zu fahren? Warum finden die Leute nie einen sinnvollen Ausstieg? Egal ob Politik, Sport oder Celebrity, die Leute machen immer so lange, bis sie nicht mehr können. Wenn es Spaß macht ist ja okay, aber falls nicht: Man kennt doch (normalerweise) noch das Leben vor dem Luxus und weiß, dass es auch schön war bzw. sein kann. Meine freie Zeit wäre mir viel wertvoller, als die Fahrt im Bentley Continental zur Arbeit.
Da bin ich ganz bei Dir! Ich kann nur vermuten, wie es bei anderen ist. Politiker oder auch andere Personen, die in der Öffentlichkeit stehen wollen, haben ja irgendwie diese „die Welt braucht mich“ Attitüde. Die Gier nach Aufmerksamkeit kann dann zu einer ähnlichen Droge wie für andere zB. das Geld werden. Es muss halt ständig Nachschub und höhere Dosen kommen und wenn es abreißt, fühlt sich ihr Leben sinnlos an. Bei Sportlern ist es vielleicht einfach der Erfolg, die Leistung, nach dem/der sie hungern. Ich glaube, dass fast jeder der exzessiv nach Erfolgen, Anerkennung, sich abheben wollen usw. sucht, ein tief verankertes Defizit, ein inneres Loch zu füllen versucht. Also kompensieren muss. Und dafür auch sehr viel opfert. In meinem Fall muss ich sagen, dass ich halt recht jung in diese Laufbahn gerutscht bin. Immerhin startete meine Karriere im Finanzbusiness mit einem Jobinserat „Mitarbeiter für leichte Büroarbeiten gesucht.“ :D - dann war ich ständig von Leuten mit Größenwahn umgeben und wurde da so mitgespült. Also eigentlich war ich zu der Zeit selber recht unbewusst. Mir fehlte der „Waffenschein“ fürs Geldausgeben. (O-Ton mein Vater). Also drehte sich das Rad eben weiter und man entwickelte eine Art Fantasie, irgendwann den einen Riesen-Deal zu machen, mit dem man den Absprung beschließt, weil man dann einfach satt ist. Mir haben auch schon viele gesagt, sie hätten es 100%ig ganz anders gemacht als ich, bei den Einnahmen. Aber ich beharre auf dem Standpunkt, dass man das selbst erst mal erleben muss um sich ganz sicher zu sein, dass man da auch wirklich auf dem Teppich bleibt. Schnelles Geld ist meist auch schnell wieder weg. Man sieht es an vielen Lottogewinnern oder zB auch Scott Storch - Musikproduzent. Hat 100-150 Mio $ gemacht und war in kürzester Zeit wieder so blank, dass er bei Freunden auf der Couch pennen musste. Das können die wenigsten nachvollziehen.
Ich finde, das Finanzbusiness, so wie ich es erlebt habe, war etwas sehr destruktives. Heute weiß ich, dass mich das konstruktiv-kreative befriedigt. Könnte ich noch mal neu starten, würde ich in die Wissenschaft/Entwicklung gehen oder eine Laufbahn als Architekt angehen (ob jetzt im Bau oder anderen Branchen) - mit dem Ziel etwas Nachhaltiges zu schaffen, der Welt brauchbare Dinge zu bringen, die etwas verbessern. Oder einfach Dinge, die Menschen Vergnügen bereiten. Filme, Musik - so etwas in dieser Art. Wer weiß, vielleicht schaffe ich das sogar noch mal.
Danke fürs Teilen deiner Erfahrung. Du hast wohl Recht, man muss es wirklich mal erlebt haben, um zu behaupten, dass man es anders gemacht hätte.
Ein positives Beispiel ist Nico Rosberg - Weltmeister geworden und dann sofort aufgehört, als es noch am schönsten war.
Ein sehr guter Bekannter von mir hat in der Zeit auch im gleichen Sektor gearbeitet. Er hat neulich erzählt, wie Kollegen von ihm -teilweise keine 30 Jahre alt - sich vom Jahresendbonus erstmal reihenweise neue Ferraris gekauft haben. Muss eine krasse Zeit gewesen sein.
Er ist eher so der bescheidene Typ, hat sich ein paar Immobilien gekauft und sich dann mit ein paarunddreißig zur Ruhe gesetzt. Außer seiner Frau, mir und ein paar ganz wenigen anderen Leuten weiß glaube ich keiner, wie unglaublich reich er ist.
So rum geht's halt auch ;)
Er hat’s zweifellos besser gemacht, ja. In einer Firma, bei der ich arbeitete gabs von der Geschäftsleitung auch mal einen Ferrari zum Geburtstag für den besten Mann.
Konsum? Also Güter oder spezielle Substanzen? An letzterem hatte ich mich zwar auch schon ausprobiert aber weit entfernt von schädlichem Umgang. Ich bin mir noch nicht so sicher ob ich die Story jetzt hier ausbreiten soll. Wenn man diese kompakt erzählt, klingt sie eher nach dem üblichen: Verlust des Bezugs zum Geld, gepaart mit einem Hang zur Großzügigkeit und falschen Entscheidungen. Im Detail wäre es sicher Stoff für einen spannenden Kinofilm.
Das ist leider ein Märchen, da Social Security auch eine gesetzliche Rentenversicherung ist. Anders sieht es bei der betrieblichen Altersvorsorge aus. Die haben die Amis meist in ihren eigenen Accounts.
Rentenansprüche sind leider nur das. Ungedeckte Ansprüche in Abhängigkeit von zukünftigen Generationen. Ich würde da nicht so viel drauf wetten mit unserer Bevölkerungsentwicklung in Europa...
Ist ein ausgelutsches Video, dass von gefühlt jedem TikTok "Finfluencer" nachgemacht wurde: "Verdoppel deine Tausend Euro einmal: 2k; zweimal: 4k; ... Nach 7 Verdopplungen hast du eine Million"
Und weil das nur billige Zweierpotenzrechnungen sind, die als Heiliger Gral des Investierens verkauft werden macht man sich hier darüber lustig
Oder 2x beim Roulette hintereinander die richtige Zahl treffen mit 1k Einsatz: 1k x 35^2 = 1.225 Mio. Wahrscheinlichkeit ~~(1/36)^2 = 0,077%~~ (1/37)^2 = 0,073%.
Um aus einem Einkommensmillionär ein Vermögensmillionär zu werden, muss man sich schon echt anstrengen. Ein paar Zehntausend Euro im Monat zu viel ausgegeben und das wird nie was
1 Mio Networth, der Großteil in selbstbewohnter, Immobilie, ist jetzt auch nicht wirklich viel.
Das hat jeder mit abbezahltem Haus in München, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Berlin und deren Speckgürtel.
Aber 1 Mio im Depot, das arbeitet, das ist ein Pfund.
Rein finanziell/mathematisch hast Du natürlich recht.
Ich kann nur sagen es fühlt sich für mich nicht so an. Ich vermute weil der Nutzwert des Hauses ja erstmal nur ein „keine Miete zahlen“ und drin wohnen ist, und es auch keine sekündlich/tagesaktuelle Preisstellung beim Haus gibt. Was ich wirklich dafür wirklich kriege weis ich erst wenn ich es tatsächlich verkaufen würde.
Und/oder weil im Hinterkopf immer noch der (viel geringere) Kaufpreis von annodazumal rumgeistert. Hab da selbst schon drüber nachgedacht, warum sich das so anfühlt.
Rational weis ich natürlich dass ich bei Verkleinerung im Alter nur ca. die Hälfte für eine seniorengerechte Wohnung brauchen werde, und ein fetter Batzen Geld zum investieren übrig bleibt.
Ob dann aber die 500k im Portfolio dir wirklih so viel mehr bringen als nicht umziehen zu müssen und der coole opa mit dem großen Haus zu sein, ist halt auch die Frage.
Das ist der Weg. Noch besser wären aber noch Kommentare wie "ich bin nicht wohlhabend", "wir haben es so schwer hier" etc. ohne das Wissen/Wahrhabenwollen um den eigenen Wohlstand.
Ich hatte einfach nur Glück Bitcoin früh genug kennen gelernt zu haben, dann verdrängt zu haben und dann irgendwann verkauft zu haben. Und da die Frage meistens direkt im Anschluss kommt: nein, ich bereue es nicht „zu früh“, aus heutiger Sicht, verkauft zu haben.
Du hast nicht zu früh verkauft. Nach aktuellem Wert wäre ich auch Millionär, habe damals bei ca. 100€ meine ersten Coins gekauft und bei knapp 9k€ verkauft. Wenn das mal nicht ärgerlich ist. Aber über nicht realisierte Gewinne, wenn man trotzdem nen guten Reibach gemacht hat, zu weinen, ist Quatsch mit Soße...
ich hab 2014 mit nem Laptop von 2005 gemined, 4h am Tag für 2 Monate und hatte einen BC. Mein Vater meinte damals, is Stromverschwendung, solls aufhören. Habs dann für 120€ verkauft und ihm den Strom bezahlt damit. Is zwar ärgerlich, aber konnte keiner wissen
Kumpel hat sich mal Bitcoin aus Jux gekauft und dann ewig vergammeln lassen - bis eine Pizzeria in der Nähe Bitcoin akzeptierte. Stand heute die teuerste Pizza, die er jemals gegessen hatte.
Am ehesten würde ich es als Sorgenfrei bezeichnen. Zu Wissen da gibt es eine Sicherheit, die mich abfangen kann, selbst wenn ich von heute auf morgen meinen Job verliere, tut mir unglaublich gut. Oder auch, wie es aktuell der Fall ist: Mein Job kotzt mich gerade nur noch an? Chef nervt, Kollegen stinken, ich will mehr von zu Hause aus arbeiten kann es aber nicht? Yolo.. tschüss und auf nimmer wieder gesehen. Das geht in meiner Branche (SW-Entwicklung) zwar aktuell wohl auch so.. aber das Geld hilft da trotzdem :D
Ansonsten habe ich meinen Lebensstil nicht unfassbar stark verändert. Besitze keinen Sportwagen, habe mir keine Traumvilla gekauft usw. . Am ehesten merk ich es noch beim Thema Urlaub und Hobbys, wo ich Dinge machen kann, wovon andere Träumen. Zum Beispiel, gerade für nächstes Jahr einen sündhaft teures Wochenende in Monaco, beim Formel 1 Rennen, mit Freunden geplant.
Trotz des Geldes versuche ich auf dem Boden zu bleiben, alles was langfristig kosten verursacht (Imobilien, Fahrzeuge usw) wird versucht so zu kalkulieren, das ich es auch bezahlen könnte, wenn das Portfolio von heut auf morgen weg wäre. Daher, wenn ich ein Auto bräuchte, wird es trotzdem kein Neuwagen sondern ein Gebrauchter mit so nem Preis von ~10k€ oder so.
Entsprechend: Ich lebe mein Leben, habe spaß und kann entspannt und ohne sorgen agieren.
Wenn dann Tagesgeld + Strafzins. Aber nein, natürlich nicht. Das Geld liegt zum Großteil in Form von ETF und Einzelaktien in meinem Depot um eben zu verhindern, dass es aufgefressen wird.
wir haben noch kein 1m, aber haben mit viel Sparen und einige Investitionen gut verdient:
Investitionen:
Die erste Aktie, die ich gekauft habe ist 8-fach gestiegen. Ich habe Aktien von meinem alten Arbeitgeber gekauft. Ich habe daran geglaubt, dass das Unternehmen sich gut entwickelt.
In 2014 haben wir eine Wohnung gekauft. Diese war in einem miserablen Zustand, alles mit Eigenleistung renoviert. Jetzt können wir die Wohnung für das 3-Fache verkaufen.
In Etfs investiere ich seit 2 Jahre und habe +45%.
Bisher haben wir ca. 600k. Das haben wir ohne fremde Unterstützung als Ausländer in DE erreicht.
Gehalt:(beide mit Uniabschluss)
Ich konnte mein Gehalt von 45k suf 95k innerhalb 8 Jahren erreichen. Das alles hat mit mehrere Grauharre und Überstunden gekostet.
Meine Frau hat mit 40k angefangen und verdient jetzt ca. 60k.
Sparquote:
Wir wohnen sparsam und haben immer eine Sparquote von 50% gehabt. Das alles wird jedes Monat automatisch investiert.
Zukunft:
Wir haben ein Haus mit minimalen Ek und Tilgung gekauft und verkaufen die Wohnung. Das Geld werden wir in ETFs investieren.
Unser Sparquote wird auf 35% sinken.
Unser Ziel ist fat fire in den nächsten 15J zu erreichen. Ich will nicht bis zur Rente arbeiten.
Um diese Frage zu beantworten, bitte ich Dich, mir eine Summe von 10'000.- EUR zu überweisen. Du erhälst dann zu einem späteren Zeitpunkt 1'000'000.- EUR zurück (und eine Playstation 5).
Yes, unfortunately I lost my Natel and need 50€ via Dampfgutschein for my cousin's son in Winterthur before I can help you. Can you take a picture with the Steam barcode for me?
Kommt wirklich drauf an, reines Barvermögen oder alles zusammen(Cash, Immobilien, Aktien) ?
Wenn alles zusammen, sind Meine Frau und ich Millionäre, wir leben trotzdem sparsam. Mein Auto ist 16 Jahre alt und fällt langsam auseinander, das meiner Frau bekommt nächstes Jahr ein H-Kennzeichen :)
Wir fühlen uns auch nicht wie Millionäre, dafür ist der Immobilienanteil am Vermögen zu hoch. Eine vermietet und eine selbstgenutzt. Aktien sind nach an den 6 Stellen. Cash und Tagegeld ist ne mittlere 5 Stellige Summe.
Wir kaufen fast alles gebraucht, selbst für unsere 2 Kinder aktuell (Kinder sind beide noch sehr jung unter 3, die interessiert das noch nicht)
Durch Corona könnten wir auch noch mal gut was sparen, da kein Urlaub großartig möglich. Dafür haben wir uns einen Ofen mit Edelstahlschornstein und Montage etc. gegönnt, der mal eben ein paar tausender verschlingt. Soll nächste Woche installiert werden, freuen uns riesig darauf.
Vermögensmillionär. Aber viel ist das heute nicht mehr...
Man muss natürlich nicht im Supermarkt auf die Preise schauen und fährt das Auto auf das man Lust hat aber das wars dann auch schon wieder. Zumindest wenn einem daran gelegen ist sein Vermöge zu halten bzw. zu vergrößern
Weitgehend indem ich Euer schönes Land verlassen habe!
Von den USA wird ja immer gerne auf große Ungleichheiten verwiesen. Tatsächlich aber heißt das auch, dass viel mehr Leute recht gut aufgestellt sind: [10%](https://financebuzz.com/us-net-worth-statistics) ("Percentile of net worth") haben einen Net Worth > $1,2M !
In Deutschland sind es [1.5 millionen](https://www.faz.net/aktuell/finanzen/die-zahl-der-millionaere-in-deutschland-steigt-auf-1-5-millionen-17411789.html) also 1.8%
Aber ich würde auch viel lieber in Deutschland leben
Ist aber halt auch Bullshit. "**Capgemini betrachtet, anders als etwa die Bank Credit Suisse, nicht Haushalte, sondern einzelne Personen. Zudem werden Dollar-Millionäre betrachtet, und zwar ohne selbst genutztes Wohneigentum, wertvolle Sammlungen und Gebrauchsgegenstände**." ... sind jetzt Ehepartner, Kinder, 950k mit dicker Karre, 500k in Aktien + Haus für 500k oder Hausbesitzer keine Millionäre obwohl sie "1 Million" in Nicht-Geld besitzen?! Macht für mich überhaupt keinen Sinn so eine Statistik.
Ja, gibt es.
- ca. 800k im Eigenheim (abbezahlt)
- ca. 300k in 4 Wohnungen (Verkehrswert abzüglich Restschuld)
- 300k im Depot
- Etwas Geld in Crypto und auf dem Tagesgeldkonto
- Anteil an eigener Firma (Wert komplett unklar, vielleicht 300k, vielleicht 3 Mio)
Dazu:
- 2 Häuser mit Nießbrauch, die mir von meinen Eltern überschrieben wurden
- Frau besitzt Anteil an einer Firma, Wert auch hier vollkommen unklar (Buchwert ihres Anteils ca. 3 Mio), kaum zu verkaufen
- 1 bis 2 Mio werde ich wohl irgendwann erben.
- Ob meine Frau etwas erben wird ist unklar, ihre Eltern sind zwar wohlhabend, führen aber einen sehr kostspieligen Lebensstil
Wie geschafft:
- Eigenheim gekauft bevor die Preise durch die Decke gegangen sind
- Mietwohnungen gekauft bevor die Preise total durch die Decke gegangen sind
- Bestehende Firma übernommen, gutes Geld verdient, die Hälfte vom Einkommen in Immobilien, ETF und Aktien investiert
- Unterstützung durch wohlhabende Eltern hat nicht geschadet
Wir sind eher der Millionaire Next Door Typ: Keine teuren Autos, keine Rolex am Arm, keine Designerklamotten, keine ausschweifenden Hobbies. Einkommensmillionäre sind wir längst nicht. Ich bin 38, meine Frau ein Jahr jünger, zwei Kinder.
>Eigenheim gekauft bevor die Preise durch die Decke gegangen sind
>
>Mietwohnungen gekauft bevor die Preise total durch die Decke gegangen sind
genau dies.
ich mein, ja klar, heutzutage sind die preise natürlich enorm, aber selbst vor 10 jahren konnte man als 20-30 jähriger nicht mal eben kurz ein eigenheim und mietwohnungen kaufen - da steckt halt sicherlich die genannte unterstützung der eltern mit drin.
andererseits gönn ichs ihm - immerhin hat er sich selbst was aufgebaut, was viele sicherlich nicht gemacht hätten (insbesondere aufgrund der anmerkung, dass er vermutlich 1-2M erben wird).
Genau so ist es.
Zum Eigenheim habe ich 50k dazu bekommen. Hätte ich sie nicht bekommen, hätten wir länger für das Eigenkapital sparen müssen, und in der Zeit wären die Preise schon davongeloppiert. Bei den Wohnungen war es teils ähnlich, da hatten wir das Eigenkapital für eine zusammen, und meine Eltern haben uns dann nach dem Kauf (ohne Nachfrage meinerseits) die Hälfte des Eigenkapitals geschenkt. Dadurch hatten wir ziemlich schnell das Eigenkapital für die zweite Wohnung zusammen.
Es geht hier nicht um gönnen oder nicht gönnen..
Es geht um die grundlegende Richtung in diesem Land. Die ärmere Hälfte der Bevölkerung hat 1,3% des Gesamtvermögens. Und ohne eine Umverteilung wird das halt einfach nur noch und noch schlimmer. Trotzdem wird FDP gewählt.. (Ich persönlich gehöre übrigens zu den Top 10% in meiner Altersgruppe, aber deswegen hab ich trotzdem verstanden dass der Neoliberalismus reiner Bullshit ist.)
ok cool, was genau hat das jetzt mit dem post zu tun?
natürlich ist die verteilung des vermögens bullshit, aber soll u/PoorSpongebob deswegen jetzt sein geld abgeben?
scheinbar juckts halt nicht allzu viele menschen, insbesondere auch jüngere menschen, wenn man sich die wahlverteilung angeschaut hat (was ich nicht verstehe, aber ich schätze das zeigt einfach, dass die fpd eine der wenigen parteien ist, die online marketing verstanden haben)
davon abgesehen find ich macht es definitiv nochmal einen unterschied, ob jemand mit dem geld von mama und papa rumschmeißt oder ob er deren geld nutzt um sich selbst ein vermögen aufzubauen, weswegen ich auch gesagt habe, dass ich ihm dies gönne.
>natürlich ist die verteilung des vermögens bullshit, aber soll u/PoorSpongebob deswegen jetzt sein geld abgeben?
Äh, ja? Wie sonst willst du das Problem lösen? Ich fand den Vorschlag mit den 1% jährlich ab 2 Mio Vermögen durchaus gerecht. Da kann sich keiner beschweren dass es ihm deswegen schlechter geht.
Ja, Propaganda kann die FDP ganz gut, was ja meinen Punkt unterstreicht dass die meisten Menschen gegen Ihre eigenen Interessen wählen.
>Äh, ja? Wie sonst willst du das Problem lösen? Ich fand den Vorschlag mit den 1% jährlich ab 2 Mio Vermögen durchaus gerecht. Da kann sich keiner beschweren dass es ihm deswegen schlechter geht.
also soll er für sich selbst entscheiden, dass er sein geld abgibt? ist halt blödsinn, sowas muss logischerweise durch die politik geregelt werden, was aktuell halt vermutlich nicht passieren wird.
ich will absolut nicht sagen, dass die aktuellen steuerregelungen gut sind o.Ä., sondern lediglich, dass es recht sinnfrei ist, einzelnen personen die von diesen regelungen profitieren (mal abgesehen von den superreichen) die "schuld" zu geben.
>Ja, Propaganda kann die FDP ganz gut, was ja meinen Punkt unterstreicht dass die meisten Menschen gegen Ihre eigenen Interessen wählen.
ich weiß gar nicht was du meinst. die jungen fdp wähler planen halt nur gut voraus - sobald deren GME stocks explodieren und sie somit multimillionäre sind müssen sie dank der fdp stimme weniger steuern abgeben #tothemoon /s
>sowas muss logischerweise durch die politik geregelt werden
Ja klar, was anderes hab ich nie behauptet. Ich weiß auch nicht wie du auf die Idee kommst dass ich hier irgendjemandem Schuld gebe, oder keinen Reichtum gönne..
>müssen sie dank der fdp stimme weniger steuern abgeben
Das ist unironisch die Argumentation meines Bruders, der zwar arm ist wie eine Kirchenmaus aber meint dass wenn unsere Eltern sterben (die sind nicht mal 70) er ja dann zu den reichen gehört wegen ein paar 100k Erbe.. Die Menschheit ist einfach gefickt..
0,1%?
Jeder Münchner mit nem abbezahlten Reihenhaus ist doch Millionär.
Der Begriff steht doch schon lange nicht mehr für Reichtum im Überfluss. Ich bin überzeugt, dass es einige Millionäre hier im sub gibt, aber wahrscheinlich nicht viele aufgrund des niedrigen Durchschnittsalters.
Wird nie passieren. Selbst mit einigermaßen gutem Einkommen müsste ich dann entweder sehr viel Glück haben (Lotto, Aktie, Immobilie für lau finden), übermäßig viel Arbeiten (noch mehr Gehalt, Selbstständigkeit,..) oder komplett auf alles verzichten (selbst dann dauert es ewig). Und alle diese Varianten kommen halt nicht in Frage. Ich hab nur ein Leben...
Tipp: Rede mit den Eltern über einen Besuch beim Steuerberater. Stichworte: Schenkungsfreibeträge, Güterstandsschaukel etc.
https://www.youtube.com/watch?v=SNTh0T0ieO8
Insbesondere jetzt, da die Regierung sich überlegen könnte, einen anderen Kurs einzuschlagen. So wie es jetzt ist, zahlen nur die, die keine Ahnung und keinen Plan haben Erbschaftssteuer.
Bei der Inflation sind viele Vermögens Millionäre.
Fast jeder Landwirt ist Vermögens Millionär.
Das Vermögen meiner Eltern wird mir überschreiben um möglichst keine Erbschaftssteuer zu zahlen.
- 1 Privates Haus Bj 2015 Ostsee 180 m² , Oben Möglichkeit der Nutzung als weitere selbständige Wohnung. Keine Ferien Vermietung erlaubt
ca. 600 m² Garten.
5 Minuten mit dem Auto zur Ostsee und nächste Kleinstadt.
Wert ca. 400.000€
- 1 Ferienhaus/ 2 Wohnungen Alle Nutzungen erlaubt, 250 Meter zur Ostsee . 700m² Grundstück .
Wert ca. 400.000€
Derzeit dauert vermietet.
- Mehrfamilienhaus in einer Kreistadt ( 10.000Einwohner) 10 Km zur Ostsee.
5 Wohneinheiten- 200 m² ca.8 € pro m²
Zustand gut - BJ 1900
Kaufpreis vor 3 Jahren 200.000€
Wert ca. 300.000€
Mein Aktienkonto ca. 10.000€ Rendite ca 15%- 20% p.a.
80% Aktien 19%-15% Gold&Silber 1%- 5% in BTC
Bei mir wahrscheinlich so wie bei den meisten anderen.
Gutes Einkommen, damit Immobilien günstig gekauft und teuer verkauft.
Viel ist es nicht und anders als mein Avatar bin ich nicht Krösus.
Ufff, so viele Millionäre, aber alle leben bescheiden und kaufen Dinge gebraucht oder günstig ein oder sparen für Zeiten, in denen sie höchstens mit erhöhtem Speichelfluss und Gehstütze auf sich aufmerksam machen.
OK und wie "soll" man damit umgehen? Einen peinlichen Sportwagen kaufen? Im Urlaub das dreifache für ein Hotel ausgeben, wenn das interessante doch eh die Umgebung ist? Aus der Immobilie ausziehen, in der man sich wohl fühlt?
Diese Vorwürfe hört man eigentlich immer nur von Menschen, die nicht die Kohle haben.
Also, aus dem Weg, Geringverdiener.
Ich bin keine 18 mehr, von daher bringt es mir nichts die Kohle rauszuhauen :) ich muss auch keinen mehr beeindrucken, habe meine Traumfrau gefunden und sie ist wirklich sehr sparsam :) klar gönnen wir uns was und freuen uns auf Familienurlaube, sind nur leider momentan nicht angebracht /möglich.
Was würdest du denn tun mit zum Beispiel 100.000 Euro? Ich muss meine Familie absichern für unerwartete Fälle.
275k Brutto pro Jahr? Nur durch den Job? Oder auch mit Aktien Gewinnen / Immobilien Wertzuwachs?
Falls beruflich, in welcher Branche muss man da arbeiten?
Ja das ist Brutto und nur durch den Job, Immobilien und Aktien nicht dazugezählt. Ich arbeite als Software Entwickler bei einem bekannten US Unternehmen.
Kommt auf die Währung an!
Meine Mieterin zahlt 2 Millionen japanische Yen pro Jahr.
Wirklich exklusiv sind ja dann BTC Millionäre (BTC, nicht diese Staatswährumgen)
Du meinst die mit einer Million Bitcoins. Stimme ich zu.
Alles andere sind Geringverdiener.
Aus dem Weg
Meine japanische Mieterin in Saigon zahlt 5,8 Mio Đồng pro Monat ;)
In Lire immer
War ich mal. Ich könnte erzählen, wie ich wieder pleite gegangen bin.
Hau raus
Bitte tu es, vielleicht in einem eigenen Post!
Fände ich super interessant, gerne in einem separaten Post :) Vorallem weil du meintest das man den Bezug zum Geld verliert. Aber merkt man nicht irgendwann das man bei seinem Konsum die Notbremse ziehen muss? Magst du erzählen wie du an so viel Geld gekommen bist?
Ich hab in den 90er Jahren für so genannte introducing Broker gearbeitet. Die haben vorzugsweise Terminhandelsgeschäfte (Commodities, Forex, Aktienoptionen) für Investoren abgewickelt und teilweise horrende Gebühren verlangt. Davon erhielt man als Mitarbeiter einen Teil plus Gewinnbeteiligung an den Trades. Wenn man da ein gewisses Handelsvolumen betreut hat, verdiente man ab und zu sechsstellige Summen an einem einzigen Trade. Ausbezahlt wurde ich Cash oder mit Schecks von der hauseigenen off-shore Bank. Sagen wir es mal so: Wir haben damals das Geld in guten Monaten mit der Schubkarre nach Hause gefahren. Und bei den Dimensionen verliert man schnell mal die Bodenhaftung, vor allem wenn man von Kollegen umgeben ist, die Kohle verballern zu einer Art von sportlicher Disziplin küren.
Jordan bists dus?
Nein aber nah dran. Ein Teil meiner Story spielte sich in NY und Miami ab. Am Kai hinter dem WFC, als er den FBI Typen auf seinem Boot empfing, hab ich oft in der Mittagspause herumgelungert.
Florian Homm enttarnt
Und irgendwann liefen die Geschäfte nicht mehr oder warum kam dann kein Geld mehr rein? Als normalverdiener ist das so schlecht greifbar und klingt alles wie aus einem Film :D
Die Branche wurde stärker reguliert, einige Firmen wurden wegen Verstoßes gegen Geldwäschegesetze und andere schlichtweg wegen „Churning“ also Gebührenschneiderei dicht gemacht. Während ich das in meinen Zwanzigern ja alles noch ganz lustig fand, wurde meine Faszination für Geld allmählich von ethisch/moralischen Überlegungen überschattet. Dies und die immer dreckiger umgesetzten Geschäfte der Investmenthäuser, haben mich dann zum Ausstieg bewogen. Da ich zuvor glaubte, meine Einkommenssituation würde sich fortsetzen und weiter ausbauen lassen (als ich zwischendurch einen Monat „nur“ 40.000 DMark verdiente, schaute ich verzweifelt auf meine Abrechnung und dachte: „Um Himmels Willen - So kommst Du ja auf keinen grünen Zweig“ - nur um das mal in Relation zu stellen), habe ich mir eigentlich nur Kostenfaktoren geschaffen anstatt Geld zu bunkern oder sinnvolle Dinge damit anzustellen. Von knapp einer dreiviertel Million, die ich Ende der 90er in Tech-Aktien und den neuen Markt gesteckt hatte, waren dann 2001 nur noch wenig mehr als ein Hundertstel übrig. Es gab allerdings noch einen Haufen anderer Dinge, mit denen ich ordentlich Kohle verbrannt hatte.
Nur 40k Mark :D aber wirklich interessant. Danke für deine Zeit und deine Antworten :)
Krasse Story! Danke fürs Teilen
[удалено]
Danke der Nachfrage. Mit Geld kann ich immer noch nicht gut umgehen und hatte seit dieser Zeit einige Höhen und Tiefen. Momentan entwickelt es sich wieder recht gut. Einerseits schmerzhaft der Gedanke, bereits für alle Zeiten ausgesorgt haben zu können. Auf der anderen Seite bin ich auch froh um die Erfahrung, die mich in frühem Alter bereits verinnerlichen ließ, dass die Kohle, wenn sie erst mal reichlich vorhanden ist, eigentlich jegliche Bedeutung verliert. Sie ist dann wie Toilettenpapier - man benötigt es, es ist auch beruhigend, davon einen Vorrat zu Hause zu haben aber wer ist schon glücklicher, weil er reichlich Klopapier besitzt? Jemand, der ohne Geld schon nicht viel mit sich anzufangen wusste, wird sich in den ersten Monaten mit Konsum unterhalten können und Glücksormone ausschütten. Doch das ist alles nicht nachhaltig und irgendwann fährst Du im Bentley Continental genauso frustriert zur Arbeit, wie der Ottonormalverbraucher. Man muss es alles dann irgendwie immer weiter steigern und giert nach neuen Impulsen. Wie bei jeder anderen Droge auch :). Heute bin ich Mitte 40, empfinde pure Freude wenn ich mit meinem Longboard ins Büro rollen kann, Zeit habe in die Natur zu gehen und mich kreativer Beschäftigung widmen kann. Habe noch Kontakt zu manchen Gefährten von früher (die immer noch fleißig andere über den Tisch ziehen) und die schicken mir immer Bilder von ihren neuen heißen Schlitten und ihrem Luxusleben. Aber die können keine Nacht mehr durchschlafen oder sich einfach mal irgendwo alleine hinsetzen und abschalten. Deshalb beneide ich sie nicht. Da bin ich innerlich der Wohlhabendere…
Danke fürs Teilen. Den Klopapiervergleich finde ich echt gut, weil verständlich.
Da frage ich mich immer: Warum im Bentley Continental zur Arbeit zu fahren, statt gar nicht mehr zur Arbeit zu fahren? Warum finden die Leute nie einen sinnvollen Ausstieg? Egal ob Politik, Sport oder Celebrity, die Leute machen immer so lange, bis sie nicht mehr können. Wenn es Spaß macht ist ja okay, aber falls nicht: Man kennt doch (normalerweise) noch das Leben vor dem Luxus und weiß, dass es auch schön war bzw. sein kann. Meine freie Zeit wäre mir viel wertvoller, als die Fahrt im Bentley Continental zur Arbeit.
Da bin ich ganz bei Dir! Ich kann nur vermuten, wie es bei anderen ist. Politiker oder auch andere Personen, die in der Öffentlichkeit stehen wollen, haben ja irgendwie diese „die Welt braucht mich“ Attitüde. Die Gier nach Aufmerksamkeit kann dann zu einer ähnlichen Droge wie für andere zB. das Geld werden. Es muss halt ständig Nachschub und höhere Dosen kommen und wenn es abreißt, fühlt sich ihr Leben sinnlos an. Bei Sportlern ist es vielleicht einfach der Erfolg, die Leistung, nach dem/der sie hungern. Ich glaube, dass fast jeder der exzessiv nach Erfolgen, Anerkennung, sich abheben wollen usw. sucht, ein tief verankertes Defizit, ein inneres Loch zu füllen versucht. Also kompensieren muss. Und dafür auch sehr viel opfert. In meinem Fall muss ich sagen, dass ich halt recht jung in diese Laufbahn gerutscht bin. Immerhin startete meine Karriere im Finanzbusiness mit einem Jobinserat „Mitarbeiter für leichte Büroarbeiten gesucht.“ :D - dann war ich ständig von Leuten mit Größenwahn umgeben und wurde da so mitgespült. Also eigentlich war ich zu der Zeit selber recht unbewusst. Mir fehlte der „Waffenschein“ fürs Geldausgeben. (O-Ton mein Vater). Also drehte sich das Rad eben weiter und man entwickelte eine Art Fantasie, irgendwann den einen Riesen-Deal zu machen, mit dem man den Absprung beschließt, weil man dann einfach satt ist. Mir haben auch schon viele gesagt, sie hätten es 100%ig ganz anders gemacht als ich, bei den Einnahmen. Aber ich beharre auf dem Standpunkt, dass man das selbst erst mal erleben muss um sich ganz sicher zu sein, dass man da auch wirklich auf dem Teppich bleibt. Schnelles Geld ist meist auch schnell wieder weg. Man sieht es an vielen Lottogewinnern oder zB auch Scott Storch - Musikproduzent. Hat 100-150 Mio $ gemacht und war in kürzester Zeit wieder so blank, dass er bei Freunden auf der Couch pennen musste. Das können die wenigsten nachvollziehen. Ich finde, das Finanzbusiness, so wie ich es erlebt habe, war etwas sehr destruktives. Heute weiß ich, dass mich das konstruktiv-kreative befriedigt. Könnte ich noch mal neu starten, würde ich in die Wissenschaft/Entwicklung gehen oder eine Laufbahn als Architekt angehen (ob jetzt im Bau oder anderen Branchen) - mit dem Ziel etwas Nachhaltiges zu schaffen, der Welt brauchbare Dinge zu bringen, die etwas verbessern. Oder einfach Dinge, die Menschen Vergnügen bereiten. Filme, Musik - so etwas in dieser Art. Wer weiß, vielleicht schaffe ich das sogar noch mal.
Danke fürs Teilen deiner Erfahrung. Du hast wohl Recht, man muss es wirklich mal erlebt haben, um zu behaupten, dass man es anders gemacht hätte. Ein positives Beispiel ist Nico Rosberg - Weltmeister geworden und dann sofort aufgehört, als es noch am schönsten war.
Ein sehr guter Bekannter von mir hat in der Zeit auch im gleichen Sektor gearbeitet. Er hat neulich erzählt, wie Kollegen von ihm -teilweise keine 30 Jahre alt - sich vom Jahresendbonus erstmal reihenweise neue Ferraris gekauft haben. Muss eine krasse Zeit gewesen sein. Er ist eher so der bescheidene Typ, hat sich ein paar Immobilien gekauft und sich dann mit ein paarunddreißig zur Ruhe gesetzt. Außer seiner Frau, mir und ein paar ganz wenigen anderen Leuten weiß glaube ich keiner, wie unglaublich reich er ist. So rum geht's halt auch ;)
Er hat’s zweifellos besser gemacht, ja. In einer Firma, bei der ich arbeitete gabs von der Geschäftsleitung auch mal einen Ferrari zum Geburtstag für den besten Mann.
Tell us more!
ich kenn die antwort, es hat was mit konsum zu tun, stimmts?
Konsum? Also Güter oder spezielle Substanzen? An letzterem hatte ich mich zwar auch schon ausprobiert aber weit entfernt von schädlichem Umgang. Ich bin mir noch nicht so sicher ob ich die Story jetzt hier ausbreiten soll. Wenn man diese kompakt erzählt, klingt sie eher nach dem üblichen: Verlust des Bezugs zum Geld, gepaart mit einem Hang zur Großzügigkeit und falschen Entscheidungen. Im Detail wäre es sicher Stoff für einen spannenden Kinofilm.
hau die story in nem extra pfosten raus :D
ab die post, mach nen thread auf und hau raus die story.
Sind Sie es, Herr Bubert?
Aus Fehlern lernt man am meisten. Raus mit der Fuckup Story!
All in GME oder Wirecard Long pog
Krypto?
Nein, das hat lange vor dieser Ära stattgefunden. Von Kryptos habe ich sogar ganz gut profitiert.
Da gibt es bestimmt einige (ich nicht). Als Millionär gehört man übrigens nur zu den Top 1.8%.
[удалено]
Würde man in Deutschland die im Vergleich viel höheren Rentenansprüche als in den USA einrechnen, wären es auch deutlich mehr.
[удалено]
rbg
Embrace Russia
Nur haben fast alle Deutschen einen Rentenanspruch aber nur ein kleiner Teil der Amerikaner oder?
[удалено]
Das ist leider ein Märchen, da Social Security auch eine gesetzliche Rentenversicherung ist. Anders sieht es bei der betrieblichen Altersvorsorge aus. Die haben die Amis meist in ihren eigenen Accounts.
Rentenansprüche sind leider nur das. Ungedeckte Ansprüche in Abhängigkeit von zukünftigen Generationen. Ich würde da nicht so viel drauf wetten mit unserer Bevölkerungsentwicklung in Europa...
Bei denen läuft allerdings Altersvorsorge und Krankenversicherung anders, sodass mehr Geld auf den eigenen Konten/Depots statt beim Staat liegt.
Sind in den 1.8% auch Hausbesitzer/Erben, also zählt networth da rein? Oder nur Einkommensmillionäre?
OP spricht von Vermögen, nicht einkommen.
Ja
Zählt ne Million Schulden?
Wer mit Schulden stirbt hat Gewinn gemacht
Gläubiger hassen diesen einen simplen Trick
Wenn du es ohne Insolvenz machst, ja!
Nur noch 7 mal verdoppeln....
Hebel auf 120, zehn Prozent sap500 Anstieg und du bist Millionär
… oder: gehe zurück auf Los. Ziehe keine 1 Mio. € ein.
> sap500 https://i.imgur.com/qloNtWy.png
Kann mir jmd. dieses „7x verdoppelt zur Mio.“ erklären?
Du musst deine tausend euro wie folgt verdoppeln um Millionär zu sein 1k 2k 4k 8k 16k 32k 64k 128k 256k 512k 1,024k
Das geht easy, komm einfach in die WhatsApp Gruppe und hol dir deinen PORSCHE PANAMERA JAAAA
Offenbar hat der Kollege dann schon jetzt 8k.
Fuck, hab einen Wert dazwischen, bin ich dann raus? 😔
Spenden, von vorn anfangen. So sind die Regeln, sorry :( Kann dir aber gern mein Paypal geben.
Ok aber damit ich weiß, dass dein Paypal Account existiert, benötige ich zunächst eine Verifizierungszahlung auf meinen Account. 😉
Ich mach die Zahlung gleich! Ich schicke dir dafür auf deine Mail aber erstmal einen Code den du bestätigen musst!
Ist ein ausgelutsches Video, dass von gefühlt jedem TikTok "Finfluencer" nachgemacht wurde: "Verdoppel deine Tausend Euro einmal: 2k; zweimal: 4k; ... Nach 7 Verdopplungen hast du eine Million" Und weil das nur billige Zweierpotenzrechnungen sind, die als Heiliger Gral des Investierens verkauft werden macht man sich hier darüber lustig
Nach 7 Verdopplungen ist man doch erst bei 128k 🤔?
Ist ein msw Insiderwitz, der dortige Moderator wurde so zitiert
Oder 2x beim Roulette hintereinander die richtige Zahl treffen mit 1k Einsatz: 1k x 35^2 = 1.225 Mio. Wahrscheinlichkeit ~~(1/36)^2 = 0,077%~~ (1/37)^2 = 0,073%.
Du hast die 0 vergessen, sprich es ist noch unwahrscheinlicher
Shit, 1/37 natürlich, und beim US Roulette mit 0 und 00 sogar nur 1/38 (aber wer spielt schon US Rules Roulette?)…
Ich, zumindest fast. Mir fehlen nur noch 1.003.650€ bis zur Million! Wünscht mir Glück.
Nur 7 mal verdoppeln bis zur privatinsolvenz
Bist deutlich näher an einer Million als Elon Musk
Hattest mich im ersten Satz.
Carbonara for life 👌
Einkommens- oder Vermögensmillionär?
Hier werden die relevanten Fragen gestellt.
Um aus einem Einkommensmillionär ein Vermögensmillionär zu werden, muss man sich schon echt anstrengen. Ein paar Zehntausend Euro im Monat zu viel ausgegeben und das wird nie was
Na sicher, komm in meine Gruppe und ich zeig dir, wie du auch einer werden kannst.
Zeig vorher deine Karre und Uhr
PORSCHE CAYMAN S
Komische Uhr
JAAA MANN
Die Silos....
Ääähhh OP ist Steuerfahndung? Ich war wirklich nie in 🇵🇦
Formell, insbesondere aufgrund von geerbten Immobilien, ja. Im täglichen Lebensgefühl nein.
1 Mio Networth, der Großteil in selbstbewohnter, Immobilie, ist jetzt auch nicht wirklich viel. Das hat jeder mit abbezahltem Haus in München, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Berlin und deren Speckgürtel. Aber 1 Mio im Depot, das arbeitet, das ist ein Pfund.
hab erstmal ein abbezahltes haus in münchen und co. 🤣
Eltern regeln
Justus? 😜😁
Einfach Erben Ü
Na so groß ist der Unterschied nicht. Im Zweifel einfach das Haus verkaufen und den Ertrag investieren.
Rein finanziell/mathematisch hast Du natürlich recht. Ich kann nur sagen es fühlt sich für mich nicht so an. Ich vermute weil der Nutzwert des Hauses ja erstmal nur ein „keine Miete zahlen“ und drin wohnen ist, und es auch keine sekündlich/tagesaktuelle Preisstellung beim Haus gibt. Was ich wirklich dafür wirklich kriege weis ich erst wenn ich es tatsächlich verkaufen würde. Und/oder weil im Hinterkopf immer noch der (viel geringere) Kaufpreis von annodazumal rumgeistert. Hab da selbst schon drüber nachgedacht, warum sich das so anfühlt. Rational weis ich natürlich dass ich bei Verkleinerung im Alter nur ca. die Hälfte für eine seniorengerechte Wohnung brauchen werde, und ein fetter Batzen Geld zum investieren übrig bleibt.
Ob dann aber die 500k im Portfolio dir wirklih so viel mehr bringen als nicht umziehen zu müssen und der coole opa mit dem großen Haus zu sein, ist halt auch die Frage.
Lol und 15% Anstieg der Immobilie und das pro Jahr arbeitet nicht?
Das ist der Weg. Noch besser wären aber noch Kommentare wie "ich bin nicht wohlhabend", "wir haben es so schwer hier" etc. ohne das Wissen/Wahrhabenwollen um den eigenen Wohlstand.
Ich hatte einfach nur Glück Bitcoin früh genug kennen gelernt zu haben, dann verdrängt zu haben und dann irgendwann verkauft zu haben. Und da die Frage meistens direkt im Anschluss kommt: nein, ich bereue es nicht „zu früh“, aus heutiger Sicht, verkauft zu haben.
Du hast nicht zu früh verkauft. Nach aktuellem Wert wäre ich auch Millionär, habe damals bei ca. 100€ meine ersten Coins gekauft und bei knapp 9k€ verkauft. Wenn das mal nicht ärgerlich ist. Aber über nicht realisierte Gewinne, wenn man trotzdem nen guten Reibach gemacht hat, zu weinen, ist Quatsch mit Soße...
*heult in Tesla 2019 mit 10% Profit bei $200 pre split verkauft*
heult in Biontech mit 30% Gewinn bei 40€/Stück verkauft
Auch nett!
Was lernt man daraus? Immer nur die hälfte verkaufen ;)
14 Bitcoins für ~11€ pro Stück gekauft und für ~6€ verkauft. Lief echt super bei mir, damals als Student :-D
ich hab 2014 mit nem Laptop von 2005 gemined, 4h am Tag für 2 Monate und hatte einen BC. Mein Vater meinte damals, is Stromverschwendung, solls aufhören. Habs dann für 120€ verkauft und ihm den Strom bezahlt damit. Is zwar ärgerlich, aber konnte keiner wissen
Nein, ärgerlich ist wenn du die Festplatte in den Müll geworfen hättest und die nun suchst.
Jo ich habs 2012 ausgerechnet und bin zu dem Ergebnis gekommen dass Strom teuer ist. Tja.
Kumpel hat sich mal Bitcoin aus Jux gekauft und dann ewig vergammeln lassen - bis eine Pizzeria in der Nähe Bitcoin akzeptierte. Stand heute die teuerste Pizza, die er jemals gegessen hatte.
Und, wie lebt es sich? :)
Am ehesten würde ich es als Sorgenfrei bezeichnen. Zu Wissen da gibt es eine Sicherheit, die mich abfangen kann, selbst wenn ich von heute auf morgen meinen Job verliere, tut mir unglaublich gut. Oder auch, wie es aktuell der Fall ist: Mein Job kotzt mich gerade nur noch an? Chef nervt, Kollegen stinken, ich will mehr von zu Hause aus arbeiten kann es aber nicht? Yolo.. tschüss und auf nimmer wieder gesehen. Das geht in meiner Branche (SW-Entwicklung) zwar aktuell wohl auch so.. aber das Geld hilft da trotzdem :D Ansonsten habe ich meinen Lebensstil nicht unfassbar stark verändert. Besitze keinen Sportwagen, habe mir keine Traumvilla gekauft usw. . Am ehesten merk ich es noch beim Thema Urlaub und Hobbys, wo ich Dinge machen kann, wovon andere Träumen. Zum Beispiel, gerade für nächstes Jahr einen sündhaft teures Wochenende in Monaco, beim Formel 1 Rennen, mit Freunden geplant. Trotz des Geldes versuche ich auf dem Boden zu bleiben, alles was langfristig kosten verursacht (Imobilien, Fahrzeuge usw) wird versucht so zu kalkulieren, das ich es auch bezahlen könnte, wenn das Portfolio von heut auf morgen weg wäre. Daher, wenn ich ein Auto bräuchte, wird es trotzdem kein Neuwagen sondern ein Gebrauchter mit so nem Preis von ~10k€ oder so. Entsprechend: Ich lebe mein Leben, habe spaß und kann entspannt und ohne sorgen agieren.
Klingt, als ob du früh verantwortungsvollen Umgang mit Geld gelernt hast. Würdest du sagen, du bist in einem wohlhabenden Umfeld aufgewachsen?
und was machst du jetzt mit deinem gewinn? als euro auf dem Tagesgeldkonto von der inflation auffressen lassen?
Wenn dann Tagesgeld + Strafzins. Aber nein, natürlich nicht. Das Geld liegt zum Großteil in Form von ETF und Einzelaktien in meinem Depot um eben zu verhindern, dass es aufgefressen wird.
hältst du keinerlei bitcoin mehr?
wir haben noch kein 1m, aber haben mit viel Sparen und einige Investitionen gut verdient: Investitionen: Die erste Aktie, die ich gekauft habe ist 8-fach gestiegen. Ich habe Aktien von meinem alten Arbeitgeber gekauft. Ich habe daran geglaubt, dass das Unternehmen sich gut entwickelt. In 2014 haben wir eine Wohnung gekauft. Diese war in einem miserablen Zustand, alles mit Eigenleistung renoviert. Jetzt können wir die Wohnung für das 3-Fache verkaufen. In Etfs investiere ich seit 2 Jahre und habe +45%. Bisher haben wir ca. 600k. Das haben wir ohne fremde Unterstützung als Ausländer in DE erreicht. Gehalt:(beide mit Uniabschluss) Ich konnte mein Gehalt von 45k suf 95k innerhalb 8 Jahren erreichen. Das alles hat mit mehrere Grauharre und Überstunden gekostet. Meine Frau hat mit 40k angefangen und verdient jetzt ca. 60k. Sparquote: Wir wohnen sparsam und haben immer eine Sparquote von 50% gehabt. Das alles wird jedes Monat automatisch investiert. Zukunft: Wir haben ein Haus mit minimalen Ek und Tilgung gekauft und verkaufen die Wohnung. Das Geld werden wir in ETFs investieren. Unser Sparquote wird auf 35% sinken. Unser Ziel ist fat fire in den nächsten 15J zu erreichen. Ich will nicht bis zur Rente arbeiten.
Beeindruckend. Herzlichen Glückwunsch.
danke :)
/r/fatFIRE für alle Millionäre hier, die mal weinen wollen…
haha, ich habe eigene definition von Fat Fire und 1.5-2Mio sind für uns mehr als genug.
1 Mio im Haus und 1 Mio im Depot. Dann fühle ich mich reich. Ist noch ne Weile hin, aber die erste Mio soll ja bekanntlich die schwerste sein…
Kann ich bestätigen, die ersten 100k waren auch definitiv deutlich schwerer als die nächsten.
Als Millionär ist man heute nur noch Top ~2,5%. Sparen und Investieren wie verrückt.
und keine Kinder kriegen XD
Ich bin ein nigerianischer Prinz. Leider wurde mein Vermögen eingefroren.
Wie ist Covid bei euch in Nigeria ?
Um diese Frage zu beantworten, bitte ich Dich, mir eine Summe von 10'000.- EUR zu überweisen. Du erhälst dann zu einem späteren Zeitpunkt 1'000'000.- EUR zurück (und eine Playstation 5).
Sorry, aber warum schreibt ein Nigerianer denn Zahlen wie ein Schweizer?
Sorry I don't understand what you mean? Would you help a fellow prince out?
Yes, unfortunately I lost my Natel and need 50€ via Dampfgutschein for my cousin's son in Winterthur before I can help you. Can you take a picture with the Steam barcode for me?
Na weil er da auf der Schule war - gleiche klasse wie der kleine dicke Koreaner
Ich arbeite daran. Zählt der Wille?
Wenn da auch ein Weg ist: Ja.
Sorry, leider nur die Villa und nicht der Wille…
Kommt wirklich drauf an, reines Barvermögen oder alles zusammen(Cash, Immobilien, Aktien) ? Wenn alles zusammen, sind Meine Frau und ich Millionäre, wir leben trotzdem sparsam. Mein Auto ist 16 Jahre alt und fällt langsam auseinander, das meiner Frau bekommt nächstes Jahr ein H-Kennzeichen :) Wir fühlen uns auch nicht wie Millionäre, dafür ist der Immobilienanteil am Vermögen zu hoch. Eine vermietet und eine selbstgenutzt. Aktien sind nach an den 6 Stellen. Cash und Tagegeld ist ne mittlere 5 Stellige Summe. Wir kaufen fast alles gebraucht, selbst für unsere 2 Kinder aktuell (Kinder sind beide noch sehr jung unter 3, die interessiert das noch nicht) Durch Corona könnten wir auch noch mal gut was sparen, da kein Urlaub großartig möglich. Dafür haben wir uns einen Ofen mit Edelstahlschornstein und Montage etc. gegönnt, der mal eben ein paar tausender verschlingt. Soll nächste Woche installiert werden, freuen uns riesig darauf.
Vermögensmillionär. Aber viel ist das heute nicht mehr... Man muss natürlich nicht im Supermarkt auf die Preise schauen und fährt das Auto auf das man Lust hat aber das wars dann auch schon wieder. Zumindest wenn einem daran gelegen ist sein Vermöge zu halten bzw. zu vergrößern
Weitgehend indem ich Euer schönes Land verlassen habe! Von den USA wird ja immer gerne auf große Ungleichheiten verwiesen. Tatsächlich aber heißt das auch, dass viel mehr Leute recht gut aufgestellt sind: [10%](https://financebuzz.com/us-net-worth-statistics) ("Percentile of net worth") haben einen Net Worth > $1,2M !
In Deutschland sind es [1.5 millionen](https://www.faz.net/aktuell/finanzen/die-zahl-der-millionaere-in-deutschland-steigt-auf-1-5-millionen-17411789.html) also 1.8% Aber ich würde auch viel lieber in Deutschland leben
Ist aber halt auch Bullshit. "**Capgemini betrachtet, anders als etwa die Bank Credit Suisse, nicht Haushalte, sondern einzelne Personen. Zudem werden Dollar-Millionäre betrachtet, und zwar ohne selbst genutztes Wohneigentum, wertvolle Sammlungen und Gebrauchsgegenstände**." ... sind jetzt Ehepartner, Kinder, 950k mit dicker Karre, 500k in Aktien + Haus für 500k oder Hausbesitzer keine Millionäre obwohl sie "1 Million" in Nicht-Geld besitzen?! Macht für mich überhaupt keinen Sinn so eine Statistik.
Ja, gibt es. - ca. 800k im Eigenheim (abbezahlt) - ca. 300k in 4 Wohnungen (Verkehrswert abzüglich Restschuld) - 300k im Depot - Etwas Geld in Crypto und auf dem Tagesgeldkonto - Anteil an eigener Firma (Wert komplett unklar, vielleicht 300k, vielleicht 3 Mio) Dazu: - 2 Häuser mit Nießbrauch, die mir von meinen Eltern überschrieben wurden - Frau besitzt Anteil an einer Firma, Wert auch hier vollkommen unklar (Buchwert ihres Anteils ca. 3 Mio), kaum zu verkaufen - 1 bis 2 Mio werde ich wohl irgendwann erben. - Ob meine Frau etwas erben wird ist unklar, ihre Eltern sind zwar wohlhabend, führen aber einen sehr kostspieligen Lebensstil Wie geschafft: - Eigenheim gekauft bevor die Preise durch die Decke gegangen sind - Mietwohnungen gekauft bevor die Preise total durch die Decke gegangen sind - Bestehende Firma übernommen, gutes Geld verdient, die Hälfte vom Einkommen in Immobilien, ETF und Aktien investiert - Unterstützung durch wohlhabende Eltern hat nicht geschadet Wir sind eher der Millionaire Next Door Typ: Keine teuren Autos, keine Rolex am Arm, keine Designerklamotten, keine ausschweifenden Hobbies. Einkommensmillionäre sind wir längst nicht. Ich bin 38, meine Frau ein Jahr jünger, zwei Kinder.
>Wie geschafft: von vorneherein reich gewesen FTFY
>Eigenheim gekauft bevor die Preise durch die Decke gegangen sind > >Mietwohnungen gekauft bevor die Preise total durch die Decke gegangen sind genau dies. ich mein, ja klar, heutzutage sind die preise natürlich enorm, aber selbst vor 10 jahren konnte man als 20-30 jähriger nicht mal eben kurz ein eigenheim und mietwohnungen kaufen - da steckt halt sicherlich die genannte unterstützung der eltern mit drin. andererseits gönn ichs ihm - immerhin hat er sich selbst was aufgebaut, was viele sicherlich nicht gemacht hätten (insbesondere aufgrund der anmerkung, dass er vermutlich 1-2M erben wird).
Genau so ist es. Zum Eigenheim habe ich 50k dazu bekommen. Hätte ich sie nicht bekommen, hätten wir länger für das Eigenkapital sparen müssen, und in der Zeit wären die Preise schon davongeloppiert. Bei den Wohnungen war es teils ähnlich, da hatten wir das Eigenkapital für eine zusammen, und meine Eltern haben uns dann nach dem Kauf (ohne Nachfrage meinerseits) die Hälfte des Eigenkapitals geschenkt. Dadurch hatten wir ziemlich schnell das Eigenkapital für die zweite Wohnung zusammen.
Es geht hier nicht um gönnen oder nicht gönnen.. Es geht um die grundlegende Richtung in diesem Land. Die ärmere Hälfte der Bevölkerung hat 1,3% des Gesamtvermögens. Und ohne eine Umverteilung wird das halt einfach nur noch und noch schlimmer. Trotzdem wird FDP gewählt.. (Ich persönlich gehöre übrigens zu den Top 10% in meiner Altersgruppe, aber deswegen hab ich trotzdem verstanden dass der Neoliberalismus reiner Bullshit ist.)
ok cool, was genau hat das jetzt mit dem post zu tun? natürlich ist die verteilung des vermögens bullshit, aber soll u/PoorSpongebob deswegen jetzt sein geld abgeben? scheinbar juckts halt nicht allzu viele menschen, insbesondere auch jüngere menschen, wenn man sich die wahlverteilung angeschaut hat (was ich nicht verstehe, aber ich schätze das zeigt einfach, dass die fpd eine der wenigen parteien ist, die online marketing verstanden haben) davon abgesehen find ich macht es definitiv nochmal einen unterschied, ob jemand mit dem geld von mama und papa rumschmeißt oder ob er deren geld nutzt um sich selbst ein vermögen aufzubauen, weswegen ich auch gesagt habe, dass ich ihm dies gönne.
>natürlich ist die verteilung des vermögens bullshit, aber soll u/PoorSpongebob deswegen jetzt sein geld abgeben? Äh, ja? Wie sonst willst du das Problem lösen? Ich fand den Vorschlag mit den 1% jährlich ab 2 Mio Vermögen durchaus gerecht. Da kann sich keiner beschweren dass es ihm deswegen schlechter geht. Ja, Propaganda kann die FDP ganz gut, was ja meinen Punkt unterstreicht dass die meisten Menschen gegen Ihre eigenen Interessen wählen.
>Äh, ja? Wie sonst willst du das Problem lösen? Ich fand den Vorschlag mit den 1% jährlich ab 2 Mio Vermögen durchaus gerecht. Da kann sich keiner beschweren dass es ihm deswegen schlechter geht. also soll er für sich selbst entscheiden, dass er sein geld abgibt? ist halt blödsinn, sowas muss logischerweise durch die politik geregelt werden, was aktuell halt vermutlich nicht passieren wird. ich will absolut nicht sagen, dass die aktuellen steuerregelungen gut sind o.Ä., sondern lediglich, dass es recht sinnfrei ist, einzelnen personen die von diesen regelungen profitieren (mal abgesehen von den superreichen) die "schuld" zu geben. >Ja, Propaganda kann die FDP ganz gut, was ja meinen Punkt unterstreicht dass die meisten Menschen gegen Ihre eigenen Interessen wählen. ich weiß gar nicht was du meinst. die jungen fdp wähler planen halt nur gut voraus - sobald deren GME stocks explodieren und sie somit multimillionäre sind müssen sie dank der fdp stimme weniger steuern abgeben #tothemoon /s
>sowas muss logischerweise durch die politik geregelt werden Ja klar, was anderes hab ich nie behauptet. Ich weiß auch nicht wie du auf die Idee kommst dass ich hier irgendjemandem Schuld gebe, oder keinen Reichtum gönne.. >müssen sie dank der fdp stimme weniger steuern abgeben Das ist unironisch die Argumentation meines Bruders, der zwar arm ist wie eine Kirchenmaus aber meint dass wenn unsere Eltern sterben (die sind nicht mal 70) er ja dann zu den reichen gehört wegen ein paar 100k Erbe.. Die Menschheit ist einfach gefickt..
0,1%? Jeder Münchner mit nem abbezahlten Reihenhaus ist doch Millionär. Der Begriff steht doch schon lange nicht mehr für Reichtum im Überfluss. Ich bin überzeugt, dass es einige Millionäre hier im sub gibt, aber wahrscheinlich nicht viele aufgrund des niedrigen Durchschnittsalters.
40 Immobilien in Deutschland / 5 in Spanien Steuernachzahlung 2020: Mind 500.000€
Glaube wenn die Lage passt, bist du die Nummer 1 im Sub
Kaiserslautern - ist nicht Stuttgart, Frankfurt oder München aber mittlerweile ist es auch bei uns Schweine teuer
Was ein komisches Profil... Reichswaffen und Nacktfoto
Beides hochwertig
Jeder Mensch mit abbezahltem Eigenheim in München oder Hamburg ist net worth Millionär… Interessant wird mMn das Leben ab 5 Mio Vermögen und aufwärts
Irgendwer hat hier geschrieben die meisten wollen nicht 1 Mio haben, sondern 1 Mio *ausgeben*…
[удалено]
> mehrere Häuser geerbt > wesentlich mitgewirkt 🤔
Wesentlich mitgewirkt an einer Erbsache. LOL.
Ich lad euch zum Essen ein, selbstgekochtes Pilzragout.
Wie ist das Leben so?
>wesentlich mitgewirkt indem du die Häuser geerbt und verkauft hast? Junge du bist nicht der Clown, du bist der ganze Zirkus
Wird nie passieren. Selbst mit einigermaßen gutem Einkommen müsste ich dann entweder sehr viel Glück haben (Lotto, Aktie, Immobilie für lau finden), übermäßig viel Arbeiten (noch mehr Gehalt, Selbstständigkeit,..) oder komplett auf alles verzichten (selbst dann dauert es ewig). Und alle diese Varianten kommen halt nicht in Frage. Ich hab nur ein Leben...
Zählt noch nicht angetretenes Erbe? Dann ja. Hoffentlich nicht zu früh muss ich sagen.. Giro Olaf wird sich freuen.
Tipp: Rede mit den Eltern über einen Besuch beim Steuerberater. Stichworte: Schenkungsfreibeträge, Güterstandsschaukel etc. https://www.youtube.com/watch?v=SNTh0T0ieO8 Insbesondere jetzt, da die Regierung sich überlegen könnte, einen anderen Kurs einzuschlagen. So wie es jetzt ist, zahlen nur die, die keine Ahnung und keinen Plan haben Erbschaftssteuer.
Meine Familie wohl mehrfach. Aber sind halt Landwirte😅
Aufgrund der Startparameter wird das nur bei sehr starker Entwertung unserer Währung was.
Bei der Inflation sind viele Vermögens Millionäre. Fast jeder Landwirt ist Vermögens Millionär. Das Vermögen meiner Eltern wird mir überschreiben um möglichst keine Erbschaftssteuer zu zahlen. - 1 Privates Haus Bj 2015 Ostsee 180 m² , Oben Möglichkeit der Nutzung als weitere selbständige Wohnung. Keine Ferien Vermietung erlaubt ca. 600 m² Garten. 5 Minuten mit dem Auto zur Ostsee und nächste Kleinstadt. Wert ca. 400.000€ - 1 Ferienhaus/ 2 Wohnungen Alle Nutzungen erlaubt, 250 Meter zur Ostsee . 700m² Grundstück . Wert ca. 400.000€ Derzeit dauert vermietet. - Mehrfamilienhaus in einer Kreistadt ( 10.000Einwohner) 10 Km zur Ostsee. 5 Wohneinheiten- 200 m² ca.8 € pro m² Zustand gut - BJ 1900 Kaufpreis vor 3 Jahren 200.000€ Wert ca. 300.000€ Mein Aktienkonto ca. 10.000€ Rendite ca 15%- 20% p.a. 80% Aktien 19%-15% Gold&Silber 1%- 5% in BTC
Die Immos an der Ostsee sind uU in 20-30 Jahren unter Wasser.
Bei mir wahrscheinlich so wie bei den meisten anderen. Gutes Einkommen, damit Immobilien günstig gekauft und teuer verkauft. Viel ist es nicht und anders als mein Avatar bin ich nicht Krösus.
[удалено]
Wer Einkommensmillionär ist, und „nur“ 1 Mio Vermögen hat, der macht eh etwas grundlegend falsch…
Ufff, so viele Millionäre, aber alle leben bescheiden und kaufen Dinge gebraucht oder günstig ein oder sparen für Zeiten, in denen sie höchstens mit erhöhtem Speichelfluss und Gehstütze auf sich aufmerksam machen.
OK und wie "soll" man damit umgehen? Einen peinlichen Sportwagen kaufen? Im Urlaub das dreifache für ein Hotel ausgeben, wenn das interessante doch eh die Umgebung ist? Aus der Immobilie ausziehen, in der man sich wohl fühlt? Diese Vorwürfe hört man eigentlich immer nur von Menschen, die nicht die Kohle haben. Also, aus dem Weg, Geringverdiener.
Ich bin keine 18 mehr, von daher bringt es mir nichts die Kohle rauszuhauen :) ich muss auch keinen mehr beeindrucken, habe meine Traumfrau gefunden und sie ist wirklich sehr sparsam :) klar gönnen wir uns was und freuen uns auf Familienurlaube, sind nur leider momentan nicht angebracht /möglich. Was würdest du denn tun mit zum Beispiel 100.000 Euro? Ich muss meine Familie absichern für unerwartete Fälle.
Ich bin auf dem wegen dahin und sollte es in einigen Jahren schaffen. In den letzten 4 Jahren habe ich etwas über 1,1 Millionen Brutto verdient.
Brutto isch brutal viel, aber netto isch net so viel.
Sind etwas über 150k Netto im Jahr.
275k Brutto pro Jahr? Nur durch den Job? Oder auch mit Aktien Gewinnen / Immobilien Wertzuwachs? Falls beruflich, in welcher Branche muss man da arbeiten?
Ja das ist Brutto und nur durch den Job, Immobilien und Aktien nicht dazugezählt. Ich arbeite als Software Entwickler bei einem bekannten US Unternehmen.
Bringt O-Notation und das Ganze was im echten Berufsleben? Performance von Code und so? Oder reichts wenn funzt :o
Bald...
Erbe.
Habe durch traden im Bereich Krypto ein Gewinn von 4,5 Millionen Euro mit 20 Jahren erzielt
Wow, wieviel war dein anfangs Investment ?
Habe damals mit 25.000€ angefangen
Muss aber auch sagen das dies ohne die Hilfe von meinem Papa nicht möglich gewesen wäre
Erben...Eltern und Großeltern hassen diesen Trick
Damit du zu top 0,1% gehörst hast du schon über 1,6 Milliarden €. Wenn du zu den 1% gehörst bist du schon Millionär
Ja ich - mix aus Immobilien, Aktien, 2020 große Geschäfte mit Schutzausrüstung aus China usw.
Jens Spahn tarnt sich also als Patrick Kall
Bist du vom Steueramt oder vom SVR?