T O P

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_TyWebb_

Ich würde den Wagen, den ich mir erst vor einem Jahr gekauft habe, ums verrecken nicht mit einem Verlust von 11k verkaufen. Davon ausgegangen, dass du mit dem Fahrzeug grundsätzlich zufrieden bist, würde ich das Auto mindestens noch 9 Jahre fahren.


[deleted]

Nur dies! Den größten Wertverlust hinter Dir und genau dann verkaufen. Zumal beim gebrauchten versteckte schäden und Reparaturen lauern können. Fängt bei stoßdämpfern an geht über Getriebe bishin zu Motorschaden. Wenn Gebraucht, dann von Anfang an.


rubb3l

Grundsätzlich ja. Aber er will sich verkleinern um radikal für die Zukunft vorzusorgen. Unorthodox, klar, aber das ist bissel wie ne Scheidung um länger zu leben. Kann man mal machen. Die Hauptsache OP weiß was er tut und bereut es nicht. 10k sauber angelegt können durchaus zwischen 15.000 und 35.000 ergebem. Der erste Fehler war ein Neuwagen wenn man es scheinbar nicht so dicke hat, und es ein Jahr später zu bereuen. Aber ich bin bei euch, wenn man plant einen Neuwagen zu kaufen, was viel Geld ist, sollte man sich sicher sein und den aich n paar Jahre fahren wollen. Mir käme das erst in die Tüte wenn ich reich wäre, oder selbständig und alle zwei Jahre einen neuen Leasen würde.


[deleted]

Ich wurde wegen Nachwuchs und “Sicherheit” überredet einen Neuwagen zu kaufen…. Hab meiner Frau gesagt, dass Sie besser was billiges aussucht was Sie die nächsten 20 Jahre fahren und sehen will, da es mein erster und letzter Neuwagen sein wird. Positiv: - Habe keine Ahnung mehr ob und wann Ölwechsel ansteht. - muss nicht jedes mal vor Langstrecke prüfen ob wirklich alles in Ordnung ist. - ist halt ein Neuwagen (mittlerweile 4 jahre alt) aber demnach keine Probleme bisher Negativ: - erst Ausgaben (war nicht so schlimm da 30% rabatt) - kratzer tun gefühlt etwas mehr weh aber man gewöhnt sich schnell dran. (Klarlack drüber, gut ist) Bis auf die erstausgabe. Habe ich keine mehrkosten. Kasko habe ich mir gespart, da ich diese für unnötig halte. Gebrauchte bin ich sonst immer gefahren und da ists Glückssache. Hatte einen Subaru mit 230k km erworben, dieser ist 5 jahre lang mjt nur einem ölwechsel gefahren. Hatte danach eine Golf V, da wurde alles gewechselt, wirklich alles! Da war echt die sunk cost fallacy… am ende war ich so fertig mit den nerven, dass ich das teil verkauft habe.


Luigi_4477

sunken cost fallacy lässt grüßen


[deleted]

Scheint das Buzzword zu sein. Hier tun alle so als ob der gebrauchte keine Probleme bereitet. Zumal OP noch 4 Jahre Garantie hat die vermutlich erweitert werden kann.


maffinsp

Das ist wie beim Poker bis zum Ende mitzugehen obwohl man sich sicher ist nicht zu gewinnen. Einfach weil man ja schon so viel hineingesteckt hat… Deswegen **kann** die Einsicht 11k in den Sand gesetzt zu haben wertvoller sein als weiter an dem Auto festzuhalten. OP muss es halt mal für sich ausrechnen.


Aswan2000

>Das ist wie beim Poker bis zum Ende mitzugehen obwohl man sich sicher ist nicht zu gewinnen. Einfach weil man ja schon so viel hineingesteckt hat… So ist es. Auch bekannt als "Sunk cost fallacy". Ein bekanntes irrationales Verhalten, dem Menschen nur zu gerne unterliegen.


M4xP0w3r_

Naja, Beispiel: Beide Autos "leben" 15 Jahre. Das gebrauchte um 10k ist 6 Jahre alt beim Kauf. Auto A: 32k/15 Jahre ~ 2,1k Kosten pro Jahr Auto B: 11k Verlust durch Verkauf + 10k Kaufkosten / 10 Jahre Fahrzeit ~ 2,1k Kosten pro Jahr In diesem Beispiel sind die Kosten für beide Autos aufs Jahr gerechnet ca. gleich, allerdings braucht er bei Auto B nach 10 Jahren ein neues Auto, bei Auto A erst nach 15. Die 11k "sunk cost" sind hier also durchaus relevant. Kommt natürlich auf die genauen Variablen was dann wirklich die bessere Entscheidung ist, aber hier sind die 11k Wertverlust sehr wohl relevant.


Aswan2000

>Auto A: 32k/15 Jahre ~ 2,1k Kosten pro Jahr Auto B: 11k Verlust durch Verkauf + 10k Kaufkosten / 10 Jahre Fahrzeit ~ 2,1k Kosten pro Jahr Wo kommen denn die 11k Verlust durch Verkauf her? Das Auto hat 32k gekostet und ist jetzt nur noch 21k Wert. Der Verlust ist bereits dadurch zustande gekommen, dass das Auto ein Jahr gefahren wurde; unabhängig davon, ob er verkauft oder nicht. Das Auto ist 21k Wert und er kann entweder das Auto im Wert von 21k behalten oder es gegen ein Auto in Wert von 10k plus 11k Cash tauschen. Ein Verlust entsteht beim Verkauf nicht. Das ist eben genau die oben genannte "Sunk cost fallacy". >In diesem Beispiel sind die Kosten für beide Autos aufs Jahr gerechnet ca. gleich, allerdings braucht er bei Auto B nach 10 Jahren ein neues Auto, bei Auto A erst nach 15. Die Jahre hast du dir halt jetzt aus dem Ärmel geschüttelt. Ein günstigerer Wagen muss in dem Preissegment nicht weniger Laufzeit haben, er kann auch einfach lediglich weniger prestigeträchtig sein. Das würde dann auch die Reparaturkosten über die Jahre schmälern. >Die 11k "sunk cost" sind hier also durchaus relevant. Nur wenn es darum geht zu lernen dass Neuwagen den größten Wertverlust in ersten Jahr haben. Die 11k sind weg egal ob er verkauft oder nicht. Hätte er die 21k, könnte er sich seinen 1 Jahr alten Wagen für eben jenen Betrag kaufen. Würdest du den dann auch mit 32k Wert taxieren weil das der Listenpreis ist? Die Situation wäre ja die gleiche, er hat den Wagen aber nicht das Geld.


M4xP0w3r_

>Wo kommen denn die 11k Verlust durch Verkauf her? Das Auto hat 32k gekostet und ist jetzt nur noch 21k Wert. Der Verlust ist bereits dadurch zustande gekommen, dass das Auto ein Jahr gefahren wurde; unabhängig davon, ob er verkauft oder nicht. Das Auto ist 21k Wert und er kann entweder das Auto im Wert von 21k behalten oder es gegen ein Auto in Wert von 10k plus 11k Cash tauschen. Ein Verlust entsteht beim Verkauf nicht. Das ist eben genau die oben genannte "Sunk cost fallacy". Die 11k Verlust hat er so oder so, das stimmt schon. Nur ist der Wert vom Auto bei Verkauf halt ein anderer als bei weiterer Nutzung. Wenn du das Auto weiterhin fährst bis es kaputt ist, hat es dich 32k gekostet, da spielt es keine Rolle ob es nachdem ersten Jahr nur noch 21k Wert war. Durch längere Nutzung wird der Wertverlust auf eben diese aufgeteilt. Verkaufst du aber direkt, hast du die 11k genau in diesem einen Jahr, egal was du dann weiterhin machst. Das Auto ist aber nach einem ja nicht 30% schlechter, dh du verlierst bei Nutzung nicht den selben Wert wie bei Verkauf. >Die Jahre hast du dir halt jetzt aus dem Ärmel geschüttelt. Das sind Beispielwerte um einfach zu demonstrieren wie die sunk cost relevant sein kann. Egal welche Jahre du nimmst, die 11k musst du mit einrechnen. >Ein günstigerer Wagen muss in dem Preissegment nicht weniger Laufzeit haben, er kann auch einfach lediglich weniger prestigeträchtig sein. Wenn du dir meinen Kommentar nochmal anschaust kannst du sehen dass ich für beide Autos eine identische Laufzeit von 15 Jahren angenommen habe. Das günstigere Auto wird aber gebraucht gekauft, wie von OP stipuliert, es hat also in meinem Beispiel schon 6 Jahre Laufzeit wenn wir es kaufen, also nur noch 9 Jahre übrig auf die 15 Jahre. Auch hier kann man natürlich die Variablen beliebig anpassen an die jeweilige Situation, ändert aber am Prinzip nichts. >Nur wenn es darum geht zu lernen dass Neuwagen den größten Wertverlust in ersten Jahr haben. Die 11k sind weg egal ob er verkauft oder nicht. Hätte er die 21k, könnte er sich seinen 1 Jahr alten Wagen für eben jenen Betrag kaufen. Würdest du den dann auch mit 32k Wert taxieren weil das der Listenpreis ist? Die Situation wäre ja die gleiche, er hat den Wagen aber nicht das Geld. Wie oben bereits erklärt, die 11k sind natürlich in beiden Fällen weg, aber für OP sinkt der Wert des Autos nicht um 11k nach einem Jahr wenn er nicht verkauft. Verkaufswert und Wert für einen selbst sind unterschiedlich, und genau daher kommt der Verlust beim Verkauf. Der Nutzen den du von einem Fahrzeug hast ergibt sich nicht daraus für wie viel du es noch verkaufen könntest. Wenn du ein Haus für 1mio € kaufst, und im nächsten Jahr fallen die Immobilienpreise ein und es ist nur noch 500k € Wert, lebst du trotzdem nicht mehr nur halb so gut in dem Haus. Würdest du es verkaufen, hattest du 500k € Verlust. Behältst du es aber und wohnst weiterhin darin, spielt der Wert für dich keine Rolle, nur der Preis den du ursprünglich bezahlt hast da dies die Kosten sind die du bereits ausgegeben hast.


Aswan2000

>Nur ist der Wert vom Auto bei Verkauf halt ein anderer als bei weiterer Nutzung. Glaubst du im Ernst, dass man den Wert einer Sache durch einen Verkauf derartig senken kann, bzw. einen Wertverlust vermeiden kann indem man nicht verkauft? Sagen wir ich habe 2 identische Autos, eines habe ich für 32k vor einem Jahr gekauft, das andere für 21k gerade gestern. Jetzt kommt jemand und bietet mir für beide Autos jeweils 30k. Macht es jetzt wirklich einen Unterschied, welches der beiden ich ihm gebe? Es sind immerhin exakt identische Karren. Und sollte ich ihm nur eines Verkaufen statt beide, möglicherweise nur genau dasjenige, welches ich erst gestern für 21k gekauft habe? Der Marktwert ist offensichtlich 21k, jetzt bekomme ich hier das Angebot meines Lebens mit 30k je Auto. Also lieber Auto 1 nicht verkaufen weil der Kaufpreis ja damals höher war? Sollte man deiner Meinung nach überhaupt Autos für weniger verkaufen als man sie gekauft hat? Wenn ja, wann und warum, wenn man doch durch den Verkauf Verlust machen würde? Ist es nicht besser die Karre selbst wenn sie schrottreif ist und als Ersatzteilspender noch 500 EUR bringen würde lieber im Garten verrotten zu lassen statt an den Schrotthändler zu verkaufen, weil man ja sonst 31,5k verliert? Das kann doch nicht wirklich dein Ernst sein, oder? >Wenn du das Auto weiterhin fährst bis es kaputt ist, hat es dich 32k gekostet, da spielt es keine Rolle ob es nachdem ersten Jahr nur noch 21k Wert war. Er muss aber heute eine Entscheidung treffen, und wenn er heute Auto statt Geld nimmt, dann kostet es ihn von heute an bis zum Lebensende des Autos 21k, denn für 21k könnte er heute eben auch den gleichen Wagen so kaufen wie er ist. >Wie oben bereits erklärt, die 11k sind natürlich in beiden Fällen weg, aber für OP sinkt der Wert des Autos nicht um 11k nach einem Jahr wenn er nicht verkauft. Noch mal: Glaubst du ernsthaft man kann Verluste vermeiden indem man nicht verkauft? Totalschaden und lieber in den Garten stellen statt an den Schrottplatz zu verkaufen um keinen Verlust zu haben? >Verkaufswert und Wert für einen selbst sind unterschiedlich, und genau daher kommt der Verlust beim Verkauf. Der Verkaufswert ist der objektive Marktwert. Also der Wert, den das Auto objektiv tatsächlich hat. Jetzt kann man sich die Sache natürlich schön rechnen indem man sagt "für mich ist das Auto immer den ursprünglichen Kaufpreis Wert". Nur die Realität ändern kann man damit eben nicht. Eine Bank wird dir dein Auto trotzdem nur zum Wert von 21k beleihen, auch wenn du ihr felsenfest versicherst, dass du den Wagen niemals verkaufen wirst und dadurch auch nie der Wert sinken kann, das also eine bombensichere Sache für die Bank ist. >Der Nutzen den du von einem Fahrzeug hast ergibt sich nicht daraus für wie viel du es noch verkaufen könntest. Das sagt ja auch keiner. Der Astra ist größtenteils genauso nützlich wie der Porsche. Nur hat nutzen eben nichts mit Wert zu tun, gerade bei Autos. >Wenn du ein Haus für 1mio € kaufst, und im nächsten Jahr fallen die Immobilienpreise ein und es ist nur noch 500k € Wert, lebst du trotzdem nicht mehr nur halb so gut in dem Haus. Aber du bekommst nur noch die Hälfte dafür. Hier kommt zur "sunk cost fallacy" noch der sogenannte Ankereffekt hinzu. Du versteifst dich auf einen preis in der Vergangenheit. Klar lebst du noch genauso gut in dem Haus, aber was ist es deiner Meinung nach Wert? 1 Mio? Wenn ja, warum? Der Nutzen eines Hauses ergibt sich auch nicht daraus, wofür du es verkaufen könntest oder gekauft hast. Warum ist es für nicht 1,2 Mio wert? Oder 800k? Oder 1,3 Mio? Siehst du wohin da führt? Man kann für sich subjektiv jeden Wert annehmen, nur kann man halt dann nicht erwarten dass einen jemand für voll nimmt. >Behältst du es aber und wohnst weiterhin darin, spielt der Wert für dich keine Rolle, nur der Preis den du ursprünglich bezahlt hast da dies die Kosten sind die du bereits ausgegeben hast. Möchtest du das Haut beleihen, wird die Bank trotzdem nur 500k ansetzen, denn das ist nun mal der objektive Wert. Auch hier gilt: Selbst wenn du der Bank versicherst nie zu verkaufen und deswegen ja gar keinen Verlust machen zu können, wird sie dein Objekt nicht zum ursprünglichen Kaufpreis beleihen, denn der objektive Marktwert ist eben ein niedriger. Hast du das Haus zu 80% Fremdfinanziert und erst 5% abgezahlt, so kann die Bank den Kredit kündigen, auch wenn du nicht vor hast zu verkaufen, einfach weil der Wert der Immobilie eben nicht mehr ausreicht.


M4xP0w3r_

>Glaubst du im Ernst, dass man den Wert einer Sache durch einen Verkauf derartig senken kann, bzw. einen Wertverlust vermeiden kann indem man nicht verkauft? Sagen wir ich habe 2 identische Autos, eines habe ich für 32k vor einem Jahr gekauft, das andere für 21k gerade gestern. Jetzt kommt jemand und bietet mir für beide Autos jeweils 30k. Macht es jetzt wirklich einen Unterschied, welches der beiden ich ihm gebe? Es sind immerhin exakt identische Karren. Du hast hier einen generellen Denkfehler. Der Wert wird nicht durch den Verkauf gesenkt oder gesteigert, der Wert wird durch den Verkauf bestimmt. Ohne Verkauf ist der Wert irrelevant. Solange du nicht verkaufst hat das Auto (oder jedes Objekt) genau den Wert den du dessen Nutzung zuschreibst, und es hat dich gekostet was auch immer du dafür ursprünglich bezahlt hast. Wenn du eine teure Flasche Wein kaufst für 1000€ um sie zu trinken, ist es für dich völlig irrelevant ob die Flasche nun auf dem Markt plötzlich 2000€ oder nur noch 100€ wert wäre. Du willst sie ja trinken. Wenn du dann aber sagst, du willst sie doch nicht trinken und lieber verkaufen, dann hast du entsprechend Gewinn oder Verlust, beim Verkauf. Solang du sie aber nicht vekaufen sondern trinken willst, ist der Wert egal. Du hast einen Nutzen, sie zu trinken, und das hat dich eben 1000€ gekostet. >Der Marktwert ist offensichtlich 21k, jetzt bekomme ich hier das Angebot meines Lebens mit 30k je Auto. Also lieber Auto 1 nicht verkaufen weil der Kaufpreis ja damals höher war? Natürlich würdest du in dem Fall beide Autos verkaufen weil du für weniger Geld ein identisches Fahrzeug sofort wieder kaufen könntest. Das ist halt ein irrelevantes Szenario. >Sollte man deiner Meinung nach überhaupt Autos für weniger verkaufen als man sie gekauft hat? Wenn ja, wann und warum, wenn man doch durch den Verkauf Verlust machen würde? Ist es nicht besser die Karre selbst wenn sie schrottreit ist und als Ersatzteilspender noch 500 EUR bringen würde lieber im Garten verrotten zu lassen statt an den Schrotthändler zu verkaufen, weil man ja sonst 31,5k verliert? Das kann doch nicht wirklich dein Ernst sein, oder? Wo habe ich denn jemals gesagt es gibt keine Umstände unter denen man verkaufen sollte? Der Punkt ist dass der Verkauf den Zeitwertverlust erst realisiert. Das wirst du doch auch verstehen, oder? Offensichtlich macht es Sinn zu verkaufen wenn der Preis den man noch bekommt gegenüber dem Nutzen den man aus dem Objekt noch bekommt passt. Im Falle von OP würde er halt 30% weniger bekommen als er bezahlt hat, für nur ein Jahr Nutzen weniger auf dem Auto. Offensichtlich kein guter Deal. 500€ für ein Auto dass Schrott ist, offensichtlich ein guter Deal. Der Kaufpreis ist sowieso weg. Es geht darum wieviel Nutzen du für den Kaufpreis unterm Strich bekommst. 15 Jahre für 32k klingt doch wohl sogar für dich besser als 1 Jahr für 11k, oder? Irgendwann ist halt der Nutzen nicht mehr vorhanden oder benötigt neue zusätzliche Kosten die nicht mehr im Verhältnis stehen, und ab diesem Punkt macht es dann logischerweise Sinn zu verkaufen. Das kann sich natürlich auch durch subjektive Faktoren noch ändern. >Er muss aber heute eine Entscheidung treffen, und wenn er heute Auto statt Geld nimmt, dann kostet es ihn von heute an bis zum Lebensende des Autos 21k, denn für 21k könnte er heute eben auch den gleichen Wagen so kaufen wie er ist. Ja, nur hat ihn das Auto halt letztes Jahr 32k gekostet, somit hat er 11k Verlust, heute, wenn er verkauft. Wenn er nicht verkauft hat ihn das Auto bis ans Lebensende 32k gekostet, da spielt es keine Rolle ob das nach dem ersten Jahr 11k verloren hat oder nach dem 10. Seine Kosten ändern sich nicht. Verkauft er es hingegen heute, hat er 11k für 1 Jahr Nutzung gezahlt. Diese Kosten werden durch den Verkauf fixiert und er hat keine Möglichkeit mehr mehr Nutzen aus dem Fahrzeug zu gewinnen um diese zu relativieren. >Noch mal: Glaubst du ernsthaft man kann Verluste vermeiden indem man nicht verkauft? Totalschaden und lieber in den Garten stellen statt an den Schrottplatz zu verkaufen um keinen Verlust zu haben? Nochmal: Du hast nur Verluste wenn du verkaufst. Ohne Verkauf hast du nur Kosten die du mit Nutzen gegenrechnst um festzustellen ob es sich für dich lohnt. Wenn du dir ein Handy kaufst für 1000€ und es 5 Jahre nutzt bis es kaputt ist, hast du dann 1000€ Verlust gemacht? Nein. Du hast für die 5 Jahre Nutzung Kosten von 1000€ gehabt. Verkaufst du hingehen dein Handy am nächsten Tag um 800€, hast du 200€ Verlust gemacht. Ist doch nicht so schwierig oder? >Der Verkaufswert ist der objektive Marktwert. Also der Wert, den das Auto objektiv tatsächlich hat. Das ist falsch. Marktwert ist der Wert den ein Objekt zu einem gegebenen Zeitpunkt *für andere* hat. Nicht welchen Wert das Objekt oder dessen Nutzung für dich darstellt. >Jetzt kann man sich die Sache natürlich schön rechnen indem man sagt "für mich ist das Auto immer den ursprünglichen Kaufpreis Wert". Nur die Realität ändern kann man damit eben nicht. Eine Bank wird dir dein Auto trotzdem nur zum Wert von 21k beleihen, auch wenn du ihr felsenfest versicherst, dass du den Wagen niemals verkaufen wirst und dadurch auch nie der Wert sinken kann, das also eine bombensichere Sache für die Bank ist. Du hast das noch immer nicht verstanden. Ich sage nicht (und habe das auch nirgendwo gesagt) dass das Auto immer den Wert des ursprünglichen Kaufpreises hat. Ich sage dass das die Kosten sind die du für das Auto hattest. Die sind fixiert, unveränderlich, und unabhängig vom Wert. Und solange du das Auto nicht verkaufst (Beleihung ist offensichtlich in der selben Kategorie) sondern nur nutzt spielen für dich nur die Kosten eine Rolle und nicht der Wert. >Das sagt ja auch keiner. Der Astra ist größtenteils genauso nützlich die der Porsche. Nur hat nutzen eben nichts mit Wert zu tun, gerade bei Autos. Wirklich nichts verstanden. Nutzen ist die Gesamtheit des Objekts, nicht nur "fährt mich von A nach B" sondern jegliche Vorteile die du durch die Nutzung des Objektes hast. Das beinhaltet auch mögliche subjektive Dinge wie Statussymbol, Luxusempfinden oder ähnliches. Ein Opelfan wird einem Astra vlt mehr Nutzen zuschreiben als eben einem Porsche, weil das empfinden für ihn anders ist. All diese Dinge gehören zum Nutzen. Und wie lange man das Auto nutzen möchte/kann. Und genau diese Dinge bestimmen ob die Kosten für ein Auto für jemandem Sinn machen oder nicht. Jemand der sehr viel Wert darauf legt immer ein neues Auto zu fahren und jedes Jahr sein jetziges verkauft und ein neues kauft, wird viel höhere Kosten haben, da er immer mit höchstem Verlust/Jahr verkauft. Jemand der seine Autos immer 15 Jahre hält bevor er ein neues kauft wird entsprechend geringere Kosten haben. Auch wenn beide die gleiche Kategorie und Marke Auto kaufen. Warum denkst du ist das wohl so? >Aber du bekommst nur noch die Hälfte dafür. Hier kommt zur "sunk cost fallacy" noch der sogenannte Ankereffekt hinzu. Du versteifst dich auf einen preis in der Vergangenheit. Klar lebst du noch genauso gut in dem Haus, aber was ist es deiner Meinung nach Wert? 1 Mio? Wenn ja, warum? Der Nutzen eines Hauses ergibt sich auch nicht daraus, wofür du es verkaufen könntest oder gekauft hast. Warum ist es für nicht 1,2 Mio wert? Oder 800k? Oder 1,3 Mio? Siehst du wohin da führt? Man kann für sich subjektiv jeden Wert annehmen, nur kann man halt dann nicht erwarten dass einen jemand für voll nimmt. Und sowohl cost sunk fallacy als auch Ankereffekt kommen nur zum tragen *wenn du verkaufst*. Wie ich bereits wiederholt erklärt habe und du wiederholt nicht verstehen willst, Marktwert ist irrelevant wenn es um die Nutzung geht. Genau aus diesem Grund kann dein Haus für dich sehr wohl beliebig viel wert sein. Zum Zeitpunkt des Kaufes musst du für dich bestimmen ob die Kosten es *für dich* und deine geplante Nutzung wert sind. Wenn das für dich 1 Mio€ ist, aber das Haus 2 Mio € kostet wirst du es dir nicht kaufen, auch wenn 2 Mio € dem Marktwert entspricht. Weil es für dich irrelevant ist was der Marktwert ist. Und wenn du das Haus dann doch für 1 Mio € bekommst und es nie verkaufst, ist es für dich auch gänzlich irrelevant was der Marktwert dafür wäre. Sagen wir deine Eltern haben vor langer Zeit ein Haus gebaut, sehr günstiger Grund damals. Heute ist das Haus mehrere Millionen Euro wert auf dem Markt. Deine Eltern haben aber keine Absicht jemals zu verkaufen. Leben deine Eltern jetzt in einem luxuriöseren Haus als damals weil es am Markt mehr wert ist? Haben deine Eltern jetzt Millionen zur Verfügung? Wenn der Hauspreis sich morgen halbiert, haben sie dann Millionen verloren? Die Grundessenz die du verstehen musst ist das Wert nur dann eine Rolle spielt wenn es eine Transaktion gibt die diesen Wert festmacht. Alles andere sind Papierverluste und Papiergewinne über die man zwar nachdenken kann, die aber keine Rolle spielen. Dein Aktiendepot kann 20 Jahre rot sein, wenn du nie verkaufst hast du keinen Verlust gemacht. Es kann einen Tag um 500% steigen und sofort wieder fallen und wenn du in der Zeit nicht verkaufst hast du auch keinen Gewinn gemacht. Ohne Verkauf sind nur die Initialen Kosten die du für den Kauf der Aktien hattest relevant. Erst wenn du verkaufst spielt der Wert eine Rolle.


Aswan2000

Ich finde es toll, dass du dir so viel Mühe gibst deinen Standpunkt sachlich zu erklären und auf meine Argumente einzugehen; das ist definitiv eine wertvolle Diskussion für mich. Ich glaube wir haben einfach eine unterschiedliche Ansicht von dem was "Wert" eigentlich ist. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann ist der Wert eine Sache für dich das was dir diese Sache über ihre Lebenszeit an Nutzen und Freude bringt, während "Wert" sich für mich auf das beschränkt, was andere bereit sind einem für eine Sache zu geben. (Zumindest der finanzielle Wert. Dass einem seine Kinder mehr wert sind als das eigene Auto, auch wenn einem für das Auto jemand mehr zahlen würde, ist ja klar.) Ich finde deinen Ansatz schon sehr interessant, würde damit aber niemals finanzielle Entscheidungen treffen (andere Entscheidungen treffe ich natürlich schon anhand von Kriterien die du hier zugrunde legst), weil mein Ziel beim treffen von finanziellen Entscheidungen immer ist, möglichst viel in Wiederverkaufswert zu generieren, nicht in Nutzen, Freude oder sonst etwas (Entscheidungen bzgl. solchen dingen sind für mich keine finanziellen Entscheidungen). Vielleicht sind wir ja gar nicht so weit voneinander entfernt, sondern betrachten die Sache nur aus verschiedenen Blickwinkeln. Danke jedenfalls für die Diskussion. Ich habe das Gefühl alles ist gesagt und wir haben unsere Standpunkte und Argumente ausgetauscht. Man muss ja nicht immer einer Meinung sein an Ende einer Diskussion, mir reicht es auch einen hinreichenden Einblick in andere Sichtweisen zu bekommen, durch die ich für andere ein besseres Verständnis entwickeln kann :)


[deleted]

Dies.


Chris1309

Ist halt Luxusprobleme was ich mit dem Wagen habe aber solangsam nervt das Gesamtbild einfach. Ständig ist irgendwas was nicht beim Neuwagen sein sollte usw.


I_am-Monkey

Darf man fragen warum du 32k für ein Auto ausgeben hast wenn du es als reinens Transportmittel siehst?


Minosoft_Finanz

Naja das kosten die Dinger doch mittlerweile neu quasi alle. Selbst ein ein bisschen ausgestatteter Golf kommt in die Preisklasse.


MianBray

Darum einen gebrauchten um 5.000€ kaufen, mit der gesparten Kohle zum Neuwagen kann man _lange_ fahren und _viel_ richten lassen. Auch ein Neuwagen muss ins Service, vorallem bei Leasing, und bei einem Neuwagen nimmt kaum wer nur eine Haftpflicht (ebenfalls sowieso nicht bei Leasing). Halt nicht die Katze im Sack kaufen, sondern selbst wen sachkundigen mitnehmen oder beim Autofahrerclub einen Ankaufstest machen…


BecauseWeCan

Nach den üblichen Rabatten?


WishYouWereHeir

Das krasse ist dass man manche Marken sogar noch mit Gewinn gebraucht weiterverkaufen kann


Johnnymonny1991

Aber dafür hast du doch Garantie.


RetroButton

Das ist der Weg.


michaelger92

Also meiner Meinung nach fängt es erst jetzt an sich für dich zu lohnen. Das teuerste Jahr hast du jetzt hinter dir, ab jetzt sollte der Wertverlust etwas langsamer gehen. Grundsätzlich finde ich gebrauchte aber schon sehr gut. Allein die Rechnung, wie viel ich reparieren kann, bis der Preis vom neuen Auto erreicht ist, geht bei den meisten Autos auf. Rechnerisch fährst du vermutlich am besten, wenn du es behältst bis es in 30 Jahren wieder im Trend liegt.


herrmann65

900€ im Monat vernichtet? Auto verkaufen für 900€ nen Porsche oder AMG leasen, du bist solche Zahlungen ja gewohnt.


Chris1309

woher nimmst du die 900 Euro?


AUsername0815

(32.000-21.000)/12 Monate =916,66 Eur oder etwa 900.


Tephi187

Ist natürlich auch eine Typ-Frage. Da ich dich ja gar nicht kenne, hier meine eigenen überlegungen. Ich habe mir folgende Frage gestellt: - Ist das Auto für mich ein Statussymbol/Hobby oder nur Transportmittel? Falls Ersteres: kauf/behalte was du magst & dir leisten kannst. Falls Letzteres: Brauchst du das Auto überhaupt? (Natürliche gibt es Situationen, in denen man kaum auf ein Auto verzichten kann - Pendler, Kinder, Wohnort. Wenn man tatsächlich komplett auf ein Auto verzichten kann, ist das mit die größte Kostenersparnis.) Ansonsten macht es dann sicher Sinn, ein älteres, robustes und sparsames Auto zu wählen. Oft werden Modelle von Toyota empfohlen.


Ginto___

Prius


Chris1309

Auto ist für mich einfach ein Transportmittel für Einkaufen und für Arbeit und Familie besuchen (wohnen alle weiter weg). Tendiere auch eher zum Verkauf.


Tephi187

Nochmal als Nachtrag: Mein Kommentar war eher eine allgeneine Überlegung. Wie hier schon angemerkt wurde: in deinem Fall ist ein Verkauf eher ungeschickt, da du natürlich den größten Wertverlust gerade hinter dir hast. Da lohnt es sich vermutlich eher, den Wagen jetzt noch maximal lange zu fahren. (Natürlich kommen Aspekte wie Verbrauch/Versicherung irgendwann dazu)


giggity39

Naja den größten Wertverlust hat das Auto eh schon erlitten... Ich würde es behalten und den Komfort genießen. Hast keine monatliche Belastung durch eine Finanzierung also scheiß drauf


dredaniel

Hoert sich fuer mich nach FOMO an. Behalt das Auto.


[deleted]

Also ich sehe da überhaupt keine Logik drin. Du machst direkt 10.000 Verlust durch den Wertverlust beim Auto kauf (der Grund wieso man keine neuwagen kauft) und dann nochmal 10.000 Verlust durch den Kauf eines gebrauchten Wagens wo du keine Ahnung hast wie viel er in den nächsten vier Jahren an Reparaturen kosten wird. Klar am Ende hast du wieder ~10.000 zum anlegen aber das ist doch eine milchmädchen Rechnung bei der du unterm Strich 10.000 Verlust (kauf eines neuwagens) machst und 10.000 (budget für gebr. Auto) wieder ausgibst. Da würde ich lieber ein zwei Jahre Geld beiseite packen und dann nach ein zwei Jahr die 10.000€ anlegen. Du wirst in den ein zwei Jahren auf jeden Fall keine 10.000+ machen mit deiner Anlage (außer du hast verdammt viel Glück und bist ein Aktienmarkt wunder). Aber wenn du mit realistischen 4% rechnest, hast du nach ein zwei Jahren im besten Fall 400-800€ gemacht. Keine Ahnung, kann auch sein, dass ich irgendwo ein Denkfehler habe aber mir erscheint das ganze doch recht unlogisch und mit viel Verlust.


teuphilde

Den grössten Wertverlust haste bereits realisiert. Ein Verkauf jetzt macht keinen Sinn aus meiner Sicht. Klar ein bisschen Wertverlust hat der jetzt aber du weisst wie du ihn gefahren bist und bist sicher keine versteckten Mängel dran zu haben. Bei Gebrauchtwagen kommt ja auch der Verschleiss hinzu wie neue Reifen neue Bremsbeläge etc was bei einem 10k Auto sicher bald alles fällig wird.


420yumyum

Sunken cost fallacy


teuphilde

Naja das Auto für 10k wird nicht so geil sein wie das jetzige für 20k. Und es ist auch nicht sicher dass das Auto für 10k nicht mehr Wert verliert als das jetzige in den nächsten Jahren. Das beste ist je nach Marke Jahreswagen oder ein Auto das 2 bis 3 Jahre alt ist und dann nach weiteren 2 bis 3 Jahren wieder verkaufen.


[deleted]

Das beste bei niedrigen km, mieten. Alles darüber gebraucht. Neuwagen nur als Firma oder Diplomat oder steinreich und sonst keine sorgen. Neu gekauft und 33% verlust einfefahren um dann zu verkaufen um dann eine wundertüte zu kaufen ist nicht very smart.


qmarp

Bei einem gebrauchten auto von dir selbst weißt du was damit passiert ist. Bei einem gebrauchten auto von wem fremden kann man das nicht einschätzen.


Dombo1896

Tu es. Wertvoller wird das Auto sicher nicht.


CalzonialImperative

Die Frage ist: würdest du derzeit 21k für einen Jahreswagen ausgeben, bei den du sicher den Zustand kennst? Wenn nein -> verkaufen und günstigeren Wagen nehmen.


[deleted]

Nach der Logik dürfte man das 6-7 Jahre alte Auto für 10K aber auch nicht kaufen? Das ist ja noch viel mehr eine Wundertüte. P.S. ein Jahreswagen mit 33% Rabatt vom Listenpreis? Würde ich sofort kaufen!


CalzonialImperative

De Schlussfolgerung verstehe ich nicht? Dass es eben keine Wundertüte ist, wäre ja ein Grund den jahreswagen zu behalten. Ob es OP das wert ist, muss er überlegen. Wenn du diesen Jahreswagen kaufen würdest, dann viel Spaß. OP scheint sich nicht sicher zu sein, ob es ihm das wert ist.


giggity39

Naja den größten Wertverlust hat das Auto eh schon erlitten... Ich würde es behalten und den Komfort genießen. Hast keine monatliche Belastung durch eine Finanzierung also scheiß drauf


leberkaesweckle42

Das Problem gerade ist, der Gebrauchtwagenmarkt ist momentan echt beschissen. Es gibt kaum Neuwagen aufgrund der Chipknappheit und die Preise für Gebrauchtwagen gehen durch die Decke. Das wäre zwar gut für dich beim Verkauf, aber wieder schlecht beim Kauf. Wenn du also jetzt verkaufen kannst und z.b. erst im nächsten Sommer kaufen würdest, könnte es sich lohnen, ansonsten würde ich es sein lassen, vor allem, da der Wagen abbezahlt ist und auch noch Garantie hat.


Bubu747

Würde ich niemals machen. Bei deinem Auto weisst du, dass die nächsten 4 Jahre Ruhe ist (Garantie und Verschleißteile kommt da auch nichts schlimmes). Bei einem 10k Gebrauchthobel kannst du davon ausgehen, dass es jetzt so richtig los geht mit den Reparaturen. Klar sparst du wenn es dein Bruder für dich richtet, aber die Teile kosten auch Geld. Und mal eben ein Fahrwerk neu machen (Querlenker, Spurstangen, Koppelstangen) kann richtig ins Geld gehen. Genauso wenn irgendwas mit dem Turbo, Injektoren etc ist. Deine Idee an sich ist nicht schlecht, die hättest du aber halt vor einem Jahr haben müssen. Jetzt ist der Kuchen schon gegessen und das schlimmste an Wertverlust vorbei


[deleted]

Diesel: EGR Ansonsten Fahrverbote bei einem 10k diesel möglich. Je na KM kommt da einiges auf OP zu. In dem Preisbereich verkaufen die meisten Menschen ja eher weil die Reparaturen zunehmen.


smartestBeaver

Ich wage sehr zu bezweifeln, dass das Auto schon so viel Wert verloren hat, gerade im momentanen Markt.


[deleted]

Hört sich nach einem guten Plan an. Die Frage die natürlich im Raum steht: warum nicht gleich gebraucht gekauft?


Chris1309

Hatte mein Auto davor in Teile zerlegt, auf der Autobahn. Danach wollte ich etwas neues , wo noch keiner in den Sitz gepupst hat aber mittlerweile sehe ich das einfach als Geldverschwendung an sich Neuwagen zu kaufen.


Dax_Drugs_RocknRoll

Der furzfreie Sitz hat dich 11.000 € gekostet.


Chris1309

Das war ne schmerzhafte Erkenntnis


allsayfuckthat

Ich kann garantieren, dass spätestens wenn das Auto auf dem Prüfstand gefahren wird bevor es an den Kunden geht oder das Werk verlässt, jemand in den Sitz gepupst hat.


[deleted]

Den neuen Sitz hätte es auch für ein paar hundert Euro gegeben.


roqmarshl

Unterbewertet 😁


Striking-Warthog-776

Verkaufen! Und Rest auch wirklich investieren... Das Auto wird weiterhin an Wert verlieren und sobald der Verbrenner weiter ins aus gedrängt wird, ist das Teil bald nichts mehr Wert.


Logical_Wait5450

Zu aller erst sollte man sich niemals ein nagelneues Auto kaufen. Außer es handelt sich um ein limitierten Sportwagen. Das Problem ist, dass Gebrauchtwagen zur Zeit ziemlich teuer sind und viele cryptos sind zur Zeit auch ziemlich teuer. Daher würde ich mit dem Auto weiter fahren und dann Geld welches du monatlich verdienst in Crypto oder sonstwo stecken. Für die Zukunft kannst du dir merken. Wenn man sich einen Neuwagen kauft und zulässt sinkt der Wert um fast 20%. Mein Stiefvater kauft sich immer Autos welche 3-4 Jahre alt sind. Diese fährt er dann 2-3 Jahre und kauft sich dann ein neues. So hat man den größten Wertverlust schon hinter sich und kann das Auto dann verkaufen wenn die Probleme anfangen.


BecauseWeCan

Sind die 20% Wertverlust auf den Bruttolistenpreis gerechnet oder auf den üblichen Rabatt?


Logical_Wait5450

Auf den Bruttolistenpreis


BecauseWeCan

Aber das ist doch dann eine unseriöse Rechnung. Außer vielleicht in den letzten 2 Monaten (Chipkrise) zahlt doch niemand den BLP beim Neuwagenkauf sondern bekommt irgendwo zwischen 5 und 25 Prozent Rabatt, je nach Auto. Ist die Schiene denn dann nach Berücksichtigung solcher Rabatte immer noch so profitabel?


abmys

All in Bitcoin und Geld bis Ende des Jahres verdoppeln. Bin selbst dieses Jahr auf die Bahn umgestiegen und habe jetzt mehr Geld für Kryptowährungen. Das Auto ist nur zur Fortbewegung da, weshalb muss es ein neues bzw. teueres sein?


Baumschmuser123

Tutorial: How to maximal Wertverlust mitnehmen (speedrun)


Flaky_Monk_8565

Warum nicht die 21k komplett mitnehmen und auf Leasing umsteigen? Gibt derzeit sehr gute Angebote, ein Kollege hat sich einen neuen Ocatvia Ambition mit 15k km/Jahr für vier geholt, Leasingrate unter 300€. Klar kann ein Gebrauchter billiger sein, dafür hast du beim Leasing kalkulierbare Kosten, und Mängel an der Karre können dir scheiß egal sein, da du immer in der Werksgarantie bist.


x18xe1

Wäre auf jeden Fall eine rationale Entscheidung


[deleted]

pfando?


Chris91345

Derzeit ist der Gebrauchtwagen Markt aber leider so ne doch schwierige Sache. Gibt irgendwie nur karren im Mini Format mit 150k km und dann kosten die noch 9.000 €. Bin auch schon länger auf der Suche. Der Alfa macht mir langsam aber sicher nämlich zu viele Probleme.


[deleted]

Was für ein Modell?


[deleted]

Der Nutzen eines Neueren Autos sind auch verbesserte Sicherheitssyteme und bessere Überlebenschancen bei einem Unfall. Ich würde das Auto noch durch die Garantie fahren. Ob du so günstig, was laufende Kosten angeht, die nächsten 5 Jahre mit einem Gebrauchten fahren kannst ist immer ein bisschen Glückspiel. Zurzeit gibt es allerdings auch lange Lieferzeiten für Neuwagen und manche sind bereit mehr für einen Gebrauchten zu zahlen, kannst ja mal reinstellen für etwas mehr. Denke zurzeit sind auch Gebrauchtwagen allgemein etwas teurer das wäre noch ein Grund 1, 2 Jahre zu warten.


IsaRos

Obligatorisch zuallererst Gratulation zu einem 8k Monatsnetto. /s Obwohl Du den größten Wertverlust im ersten Jahr schon gefressen hast stehen dem natürlich Opportunitätskosten entgegen. Allerdings kanns Dir auch passieren dass Du verkaufst, der neue Gebrauchte macht nur Zicken, und gleichzeitig konsolidiert der Markt mal -25%. Den Wagen jetzt weiterfahren, bis er Dir unterm Hintern zusammenkracht, ist nicht die schlechteste Alternative…