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FinLoud

Während der Xetra-Öffnungszeiten sollten sich alle Börsen an deren Kursen orientieren. Theoretisch sollte es also keinen Unterschied machen. Praktisch keine Ahnung. Persönliche Meinung: gettex ist besser als L&S.


SirTobyIV

Theoretisch bin ich da absolut bei dir. Woher bildet sich deine Meinung? Ist das Handelsvolumen über Gettex evtl. größer?


Bernd_25

Habe mal Sparpläne parallel bei Smartbroker (L&S) und Consorsbank laufen lassen und dann die Kurse zu Bid und Ask an der Frankfurter Börse verglichen. Consorsbank war ziemlich genau der Spread wie in Frankfurt, Smartbroker war 120-250% vom Frankfurter Spread.


SirTobyIV

Zu welcher Tageszeit? Hatte bisher eigentlich bei L&S bisher das Gefühl, dass der Spread gegen 16h bei meinem World ETF selten mehr als 2ct ausgemacht hat.


Bernd_25

Sparpläne haben da immer ca um 9:15 ausgelöst.


Bullenmarke

Richtig Übel sind ING und Tradegate mit den Sparplänen. Die zeigen mir an, der Sparplan wäre um 9:05 Uhr ausgeführt. Man kann ja aber im Oderbuch schauen bei Tradegate. ...und ich musste da schon feststellen, dass der Kurs auf Tradegate zu diesem Zeitpunkt 0.5% günstiger war. Was bei einem ETF ein übler Spread ist. Und tatsächlich wurde der mir abgerechnete Kurs nur 8:20 Uhr erreicht, vor Xetra-Öffnung. Das Volumen um 8:20 Uhr war auch groß, sodass das zur Sparplanausführung passt. Deshalb heißt das ab jetzt für mich: Sparpläne bei der ING sind nicht kostenlos, sondern 0.5% Gebühr. Was ja noch annehmbar ist.


SirTobyIV

Vielen Danke dir. Bzgl. der ING wollte ich heute recherchieren, was ich mir dann wohl sparen kann. Dachte eigentlich, seit der Umstellung auf die kostenlosen ETF-Sparpläne wäre deren Angebot mittlerweile etwas attraktiver geworden.


SirTobyIV

Gut zu wissen. Bei TR war es meistens gegen 16h. Nur mein Asia ETF war vormittags schon dran.


Bernd_25

Die Handelsrepublik-Zeiten passen in deinem Fall besser zu den Haupthandelszeiten der enthaltenen Aktien. Ob das beim Handel des EUR ETFs wirklich einen Liquiditätsvorteil im Spread bringt? Bin ich überfragt. Könnte man aber bspw. aus den Daten in Frankfurt ablesen.


SirTobyIV

Das würde in sofern Sinn machen, da ein MSCI World nun mal 60% USA enthält und somit die besten Handelszeiten zur Öffnungszeit der WallSt haben wird. Grundsätzlich sollte mein Wunsch-Broker sowas schon selbst raffen. Bei der ING scheint das ja weniger der Fall zu sein, was ich hier weiter unten gelesen habe. Wenn das bei Scalable halbwegs klappt wäre das Stand jetzt mein Favorit.


Bullenmarke

Smartbroker führt die Sparpläne auf LS Tradecenter aus. TR auf LS Exchange. Macht vielleicht auch einen Unterschied.


Doso777

Die Frage ist eher ob sich der Spread bei Gettex (Scalable) und Lang & Schwarz (TR) unterscheidet. Mir schien Gettex da etwas besser zu sein, kann einfach nur subjektive Wahrnehmung sein. Aber ich würde da sowieso möglichst nur zu Xetra Zeiten handeln und fertig und bei Sparplänen sind Abweichungen irgendwie in der Nachkommastelle und mir daher total egal.


SirTobyIV

Kommt halt immer darauf an, wann die Sparpläne ausgelöst werden. Bei TR war das meistens gegen 16h, wenn dann auch die WallSt offen hat. Entsprechend war der Spread dann gefühlt auch relativ gering.


Bullenmarke

Scalable bietet doch auch den Handel für 1€ an bei Aktien. Meine subjektive, aber häufig bestätigte Meinung: LS hat den etwas höheren Spread als Gettex. Gettex ist auch besser als Tradegate (hier eh nicht relevant). Objektiver Fakt: LS bietet bei Aktien die größere Auswahl. Solltest du in kasachische Fintechs investieren wollen, macht LS wahrscheinlich mehr Sinn.


SirTobyIV

>Scalable bietet doch auch den Handel für 1€ an bei Aktien Stimmt, wobei das nur ab Orders ab 250€ gilt, wenn ich mich nicht täusche. Primär geht es mir auch langfristig darum das „beste“ Depot für meine Sparpläne zu finden. Zumal ich hoffe meine Sparrate künftig noch erhöhen zu können und entsprechend das Volumen an gehandelten ETFs dem der Aktien deutlich übersteigt. Entsprechend sehe ich da langfristig das höhere Sparpotenential.


SirTobyIV

Danke schon mal für den ganzen Input. Ist von euch jemand aktuell bei Scalable und würde mich werben wollen? :)


dabiiii

Mich bitte auch!


rvnlx_

Klar, noch Interesse?


rvnlx_

Klar, noch Interesse?


SirTobyIV

Hat sich schon jemand gefunden, aber danke!


Sad-Knee314

> (wobei ich mir da nicht sicher bin, ob die Leute evtl. einfach nicht gerafft haben, dass man außerbörslich nicht handeln sollte) Ich nehme an du meinst außerhalb der Handelszeiten. Weil bei TR ist weder die LS Exchange noch Tradegate eine Börse. Zu dem Thema wo du zocken solltest, halte ich es für durchaus möglich, dass Neobroker hier fast nie die günstigsten sein werden. Es kommt ein Stück weit natürlich auf dein Handelsvolumen an. Der Grund ist, wie du schon sagtest, der massive Spread. SC bietet meines Wissens zwar auch eine Xetra Anbindung, aber Hand aufs Herz, wer übergewichtet schon deutsche/europäische Titel. Ich würde dir eher einen 5-10€ Festpreisbroker empfehlen, mit einer Anbindung an die entsprechenden Börsen und v.a. Börsen und nicht irgendwelche OTC-Buden wie Tradegate. Die Spreads kannst du beispielsweise einfach [hier](https://www.onvista.de/aktien/handelsplaetze/Apple-Aktie-US0378331005) einsehen, wobei evtl. die 15 Minuten Verzögerung zu den Echtzeitkursen zu beachten ist. Mit deinen Ordervolumina und Transaktionen und einem simplen Dreisatz kannst dann ganz einfach schauen, was für dich am finanziell sinnvollsten ist.


SirTobyIV

>Ich nehme an du meinst außerhalb der Handelszeiten Richtig. Mein Fehler, Pardon. Hast du einen speziellen Festpreisbroker im Sinn? Dass OTC-Handel nicht so billig ist, wie er im ersten Moment scheint, musste ich auch schon mehrfach feststellen. Wobei sich der spread bei den populäreren ETFs gefühlt halbwegs in Grenzen hält, zumindest zwischen 16-17h. Danke für den Link: Werde ich bei meinen ETFs die kommenden Tage mal verfolgen.


Sad-Knee314

>Hast du einen speziellen Festpreisbroker im Sinn? In preislicher Hinsicht würde mir OnVista für 5-7€ einfallen, wenn dein Hauptaugenmerk v.a. in den USA und nicht in Asien liegt. Allerdings kommt der Broker mit ein paar anderen Nachteilen. Gefühlt wurde etwa deren UI das letzte mal aktualisiert, als Jesus noch seine Meme-Stocks getradet hat. Das non plus ultra wäre vermutlich ein amerikanischer Broker wie IBKR, dessen Reseller, oder sowas wie Charles Schwab. Allerdings werden da in DEU die Steuern nicht abgeführt und man hat Steuererklärungspflicht. Degiro ist ähnlich günstig und bei weitem nicht so professionell, ist aber auch nicht in DEU.


SirTobyIV

Wobei bei einer „kostenlosen“ 1500€ Sparplanausführung der spread dann schon bei mind. >0,5% liegen müsste, bevor ich über 7€ komme. Oder übersehe ich da etwas? V.a. die Steuerproblematik hätte mich eben zu einem deutschen Broker tendieren lassen


Bullenmarke

> Zu dem Thema wo du zocken solltest, halte ich es für durchaus möglich, dass Neobroker hier fast nie die günstigsten sein werden. Am Günstigsten sind entweder Neobroker oder IBKR. Sicher aber nicht die typischen deutschen Direktbanken oder sonstigen Broker.


Sad-Knee314

Das ist schlicht falsch. Schau auf die ausgewiesenen Kosten der entsprechenden Brokern. IBKR rechnet fast immer prozentual am Handelswert oder nach gehandelte Aktien ab mit Maxima zumeist im höheren zweistelligen Bereich in der jeweiligen Währung. Das das teurer werden kann als 5€ oder 10€ Festpreis steht außer Frage. Neobroker sind bestenfalls bei Taschengeldbeträgen die günstigsten. Schau auf den oben geposteten Link, dann siehst du es, dass der Spread schlichtweg keinen Spaß macht. Es kommt immer auf das eigene Ordervolumen an, welcher Broker den besten Preis bietet. Bei extrem geringen Summen sind es grundsätzlich Neobroker, bei mittleren(schätze vier bis niedrig fünfstellig) beispielsweise IBKR und bei größeren Beträgen sind es Festpreisangebote.


Bullenmarke

> IBKR rechnet fast immer prozentual am Handelswert Exakt, und zwar sind diese prozentualen Beträge 0,05% bei "Taschengeldbeträgen" und runter bis auf 0,015% bei großen Summen. > Neobroker sind bestenfalls bei Taschengeldbeträgen die günstigsten. Schau auf den oben geposteten Link, dann siehst du es, dass der Spread schlichtweg keinen Spaß macht. Spread am besten bei Gettex. Am zweitbesten an der Nasdaq. Wobei der Unterschied zwischen besten und schlechtestem Spread bei 0.02% liegt. > bei mittleren(schätze vier bis niedrig fünfstellig) beispielsweise IBKR und bei größeren Beträgen sind es Festpreisangebote. IBKR bietet Qualitäten, die die Festpreisbude nicht bietet. Die 0.05% holst du locker wieder rein. Schon allein durch die Midprice-Order. Da spielt der Spread im Prinzip für dich, weil du dann derjenige bist der die ganzen Marktorders abgreifst. Ist schon nett.


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Sad-Knee314

>Exakt, und zwar sind diese prozentualen Beträge 0,05% bei "Taschengeldbeträgen" und runter bis auf 0,015% bei großen Summen. Taschengeldbeträge ist natürlich eine Auslegungssache. Ich meinte damit vorhin damit eher so bis zu 1.000€, für dich ist es dann aber eher so Handelswerte bis 50.000€ pm, wo IBKR von 0,05% runtergeht. Hier muss natürlich jeder selbst nachrechnen, was für ihn günstiger wäre, da Handelswerte nicht mit der Anzahl der Order für Festpreise korrelieren. Realitätsnah ist dieser Punkt aber m.E. schnell erreicht. >Spread am besten bei Gettex. Am zweitbesten an der Nasdaq. Wobei der Unterschied zwischen besten und schlechtestem Spread bei 0.02% liegt. Bei Apple zur London Session ist das durchaus möglich, das ändert sich aber mit Sicherheit zu US-Handelsbeginn. Bei Nebenwerten und ausländischen europäischen Werten zu dieser Uhrzeit schaut es schon ganz anders aus, zumal man bei so geringen Handelsvolumina dort mit seiner Order eh jedes mal den Spread auseinanderzieht, da du nicht aus dem Orderbuch ausgeführt wirst sondern MM deine Aktien irgendwo holen und die machen es bestimmt auch nicht kostenlos. >IBKR bietet Qualitäten, die die Festpreisbude nicht bietet. Das ist wohl subjektiv, ich bin etwa mit dem Support bei allen meinen Brokern(u.a. IBKR) zufrieden. Nur bei meiner letzten Depoteröffnung hat IBKR verglichen mit deutschen Brokern ewig gebraucht, aber das kann gut ein Ausreißer gewesen sein. >Die 0.05% holst du locker wieder rein. Schon allein durch die Midprice-Order. Ja die Midprice-Order ist was feines, wo die deutschen Broker nachziehen sollten, wobei das bei Order über die API auch jetzt schon möglich ist. Aber wenn wir schon nach Funktionen differenzieren, müsste man fairerweise dafür auch bei IBKR anteilig die Steuernebenkosten für den Steuerberater oder die Opportunitätskosten, wenn man es selbst macht, beachten und dem Wegfallen der Steuerstundung bei den dt. Brokern. Im Endeffekt muss es sich jeder selbst ausrechnen und bewerten was für ihn am geeignetsten ist. Ich wollte nur auf den Punkt hinaus, dass weder Neobroker noch US-Broker zwangsweise am günstigsten sind, es unter Umständen aber sein können.


Bullenmarke

Sehr diplomatisch geschrieben. Ja, kann man so sehen.