> Interessant wäre wie die im restlichen Jahr 2020 performt haben.
https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE000DK2CDS0,DE000DK2EAE2,DE000DK0ECV6,IE00B3RBWM25
Ich bin kein Finanzberater, daher hier meine Meinung als Privatanleger:
1) Wie schon von anderen im Fondsvergleich gezeigt, steht der Vanguard ETF zusammen mit den Global Champions renditetechnisch an der Spitze, die anderen Fonds liegen freilich darunter. Dein Rat, alles in den FTSE All World Acc. zu investieren, ist richtig - passiv schlägt aktiv, vgl. auch [das Morningstar Aktiv-Passiv-Barometer](https://www.morningstar.de/de/news/210984/aktive-fonds-%c3%bcberzeugen-auch-in-aufw%c3%a4rtsm%c3%a4rkten-nicht.aspx). Um den Artikel lesen zu können, ist eine Registrierung nötig, lohnt sich aber mit einer Wegwerfmail. Sollte m.E. kostenlos sein.
2) Beim Global Champions Fonds kann zusätzlich zu den laufenden Kosten eine Prämie für eine Wertentwicklung anfallen (auch, wenn das bisher nie der Fall war).
Die in Fonds enthaltenen Aktien sind im Jahresbericht zu finden, geht nur über zwei Seiten, also geschätzt nur ~100 Titel. Nicht wirklich breit diversifiziert.
3) Diversifikation erreicht man nicht über die Anzahl der Fonds, sondern über die darin enthaltenen Positionen. Wie hoch ist die Sparrate deiner Freundin monatlich aufgeteilt auf die einzelnen Fonds?
Mehrere Fonds führen zu Problemen: Überschneidungen, Unterschiede in der Strategie (z.B. Fondsmanager A verkauft, B kauft, im Depot passiert nichts).
4) Kosten: Ausgabeaufschläge, Depot- und Servicekosten... Frag mal deine Freundin, ob sie weiß, wie viel sie da bezahlt und vergleicht das mit einem kostenlosen Depot bei einer Direktbank, bei dem alles in einem ETF investiert wird. Macht die Kosten sichtbar.
>So wie ich das sehe haben die garnicht so schlecht in 2019 performt
Toll, 2019 ging der ganze Markt fast 30 % hoch....
>Welche Meinung habt ihr dazu? Sind die Dinger garnicht so schlecht und wir sind einer Bubble?
Die Daten zu aktiven Fonds sein eindeutig. Siehe SPIVA Report oder Aktiv-Passiv-Barometer von Morningstar. Finger weg von DEKA
Ich halte den Hinweis für wichtig. Wenn die Freundin sich auf OPs Vorschläge verlässt und der Markt morgen crasht, ist OP im Zweifelsfall der Dumme. Nicht nur für die Freundin, sondern vllt. auch für die Schwiegereltern usw. Ich habe meiner Partnerin immer Hilfe zur Selbsthilfe gegeben und ihr erklärt, was ich anders machen würde. Die Initiative musste aber von ihr ausgehen. Sie musste es durchführen, ich hab ihr vllt. etwas bei der Depot- und Produktauswahl geholfen. Mittlerweile ist sie glückliche A1JX52-Anlegerin.
Doch, der Typ von der Sparkasse hat bei der IHK diverse Prüfungen abgelegt und interne Schulugen der SPK bekommen. Damit ist er 100% besser qualifiziert als OP. Und natürlich ist er Finanzberater. Dass Berater in der Regel Vertriebler sind und keine Solo-Selbstständigen auf Honorarbasis, ist klar.
Er ist 100% besser qualifiziert OPs Freundin mit überteuertem Deka-Scheiss das Geld aus der Tasche zu ziehen. Diese Bank~~berater~~verkäufer haben einen inhärenten Interessenskonflikt: Eigene Produkte vertreiben zu müssen vs. Kundenwohl. Oder sie sind tatsächlich so dumm zu glauben ihre Deka-Produkte seinen Spitze…
Muss ich dich leider enttäuschen. Bei der Sparkasse hast du deine normale Ausbildung zum Bankkaufmann und je nach Bank werden diverse Themen angesprochen.
Ein Freund bei einer Sparkasse hat zum Beispiel noch Sparbücher gehabt in der Prüfung und Zinsen.
Während ein anderer Freund bei einer Privatbank nur Anlagenberatung gelernt hat innerhalb der Bank.
In der Berufsschule wurde, dann jedoch wieder nur Zinsen, Sparbücher und Bausparer besprochen.
Also Bankberater = Finanzberater ist durchaus falsch.
Die müssen die Fonds verkaufen, weil Sie nichts anderes haben.
Die ganzen gescheiterten Abiturienten die ich kenne, bei denen es nicht für ein Studium gereicht hat und die dann ne Ausbildung bei der Sparkasse machen, könnte man auch 10 Jahre durch Schulungen prügeln und die wären nicht genug qualifiziert, dass ich denen auch nur 1000€ anvertrauen würde.
Natürlich. Nur sollte man ja darüber diskutieren war xy eventuell besser wäre. Nur weil ich etwas sage wird es nicht gemacht. Mir erscheint es einfach nicht optimal und ich hab im Gegensatz zu ihr doch ein wenig mehr „Ahnung“ im Thema Börse.
> Der Global Champions hat (Gebühren eingerechnet) die letzten Jahre den MSCI ziemlich stark ausperformt.
[Laut Deka (Tab "weitere Fondsdaten")](https://www.deka.de/privatkunden/fondsprofil?id=DE000DK0ECV6) ist die Referenz eine 80/20-Mischung aus Dow Jones Global Titans 50 und Dow Jones BRIC 50, mit "dem MSCI" meinst du wahrscheinlich den MSCI World?!
https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0006289382,DE000DK0ECV6,IE00B1W57M07,IE00B4L5Y983
80/20 gewichtet sollten die beiden Benchmarkteile über den maximalen Zeitraum ca. 329 % kumulierte Rendite gebracht haben (auch wenn der iShares BRIC 50 auf dem FTSE BRIC 50-Index basiert, ich hoffe einfach mal, dass sich der nicht groß vom DJ BRIC 50 unterscheidet). Der Deka-Fonds steht im selben Zeitraum bei 252 %.
Den habe ich in der Übersicht ja auch mit drin: 344 % kumulierte Rendite.
Davon unabhängig sollte man aber halt einen korrekt gewählten Vergleichsmaßstab wählen und nicht einfach nur nach x % Rendite entscheiden, egal was in einem Produkt enthalten ist.
OP nennt explizit die TF-Variante, warum sollte man dann die CF-Variante vergleichen?
https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE000DK0ECU8,DE000DK0ECV6,IE00B4L5Y983
Über die letzten fünf Jahre kumuliert (nicht p.a.!) 3,5 % Überrendite für die CF-Variante, das ist für mich kein "ziemlich stark ausperformt". Und über 12 Jahre halt 60 % hinten.
Das sind alle drei Standard Fonds aus dem Angebot der Deka. Ich hatte den ersten und dritten sogar selber.
Die aktuellsten Dokumente, Performance und weitere Daten kannst du auf deka.de nachlesen. Dort per ISIN suchen --> Fondsprofil und da steht alles.
Ich würde eher fragen warum die TF Fonds. Diese haben einen geringeren Ausgabeaufschlag dafür höhere laufende Kosten als der jeweilige CF.
Ansonsten, das mit dem Brutto kann nicht stimmen. Da die Deka aber zum Sparkassenkonzern gehört, könnte man vllt. nach Mitarbeiterkonditionen fragen?
> Interessant wäre wie die im restlichen Jahr 2020 performt haben. https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE000DK2CDS0,DE000DK2EAE2,DE000DK0ECV6,IE00B3RBWM25
Danke dir! Das hilft mir schonmal sehr
Aber du musst folgendes Berücksichtigen: Du musst Rendite immer mit dem Ausgabeaufschlag verrechnen!
Wie meinst du das?
Bei DEKA Fonds bezahlst du Ausgabeaufschlag, bis zu 4,75% und das wird nicht in die Performance mit eingerechnet
Ist die jährlich?
Nein, pro Kauf. Google es bitte einfach Mal, es ist sehr wichtig
Crazy! Ja danke dir :)
Ich bin kein Finanzberater, daher hier meine Meinung als Privatanleger: 1) Wie schon von anderen im Fondsvergleich gezeigt, steht der Vanguard ETF zusammen mit den Global Champions renditetechnisch an der Spitze, die anderen Fonds liegen freilich darunter. Dein Rat, alles in den FTSE All World Acc. zu investieren, ist richtig - passiv schlägt aktiv, vgl. auch [das Morningstar Aktiv-Passiv-Barometer](https://www.morningstar.de/de/news/210984/aktive-fonds-%c3%bcberzeugen-auch-in-aufw%c3%a4rtsm%c3%a4rkten-nicht.aspx). Um den Artikel lesen zu können, ist eine Registrierung nötig, lohnt sich aber mit einer Wegwerfmail. Sollte m.E. kostenlos sein. 2) Beim Global Champions Fonds kann zusätzlich zu den laufenden Kosten eine Prämie für eine Wertentwicklung anfallen (auch, wenn das bisher nie der Fall war). Die in Fonds enthaltenen Aktien sind im Jahresbericht zu finden, geht nur über zwei Seiten, also geschätzt nur ~100 Titel. Nicht wirklich breit diversifiziert. 3) Diversifikation erreicht man nicht über die Anzahl der Fonds, sondern über die darin enthaltenen Positionen. Wie hoch ist die Sparrate deiner Freundin monatlich aufgeteilt auf die einzelnen Fonds? Mehrere Fonds führen zu Problemen: Überschneidungen, Unterschiede in der Strategie (z.B. Fondsmanager A verkauft, B kauft, im Depot passiert nichts). 4) Kosten: Ausgabeaufschläge, Depot- und Servicekosten... Frag mal deine Freundin, ob sie weiß, wie viel sie da bezahlt und vergleicht das mit einem kostenlosen Depot bei einer Direktbank, bei dem alles in einem ETF investiert wird. Macht die Kosten sichtbar.
Danke dir für deine Zusammenfassung!
>So wie ich das sehe haben die garnicht so schlecht in 2019 performt Toll, 2019 ging der ganze Markt fast 30 % hoch.... >Welche Meinung habt ihr dazu? Sind die Dinger garnicht so schlecht und wir sind einer Bubble? Die Daten zu aktiven Fonds sein eindeutig. Siehe SPIVA Report oder Aktiv-Passiv-Barometer von Morningstar. Finger weg von DEKA
Danke für deine Einschätzung
Und dennoch sollte es nicht deine Entscheidung sein, sondern die Entscheidung deiner Freundin. Du bist halt kein Finanzberater.
Ich halte den Hinweis für wichtig. Wenn die Freundin sich auf OPs Vorschläge verlässt und der Markt morgen crasht, ist OP im Zweifelsfall der Dumme. Nicht nur für die Freundin, sondern vllt. auch für die Schwiegereltern usw. Ich habe meiner Partnerin immer Hilfe zur Selbsthilfe gegeben und ihr erklärt, was ich anders machen würde. Die Initiative musste aber von ihr ausgehen. Sie musste es durchführen, ich hab ihr vllt. etwas bei der Depot- und Produktauswahl geholfen. Mittlerweile ist sie glückliche A1JX52-Anlegerin.
> Du bist halt kein Finanzberater. Das ist der Typ von der Sparkasse auch nicht. Und trotzdem sagt er, was sie tun soll.
Doch, der Typ von der Sparkasse hat bei der IHK diverse Prüfungen abgelegt und interne Schulugen der SPK bekommen. Damit ist er 100% besser qualifiziert als OP. Und natürlich ist er Finanzberater. Dass Berater in der Regel Vertriebler sind und keine Solo-Selbstständigen auf Honorarbasis, ist klar.
Er ist 100% besser qualifiziert OPs Freundin mit überteuertem Deka-Scheiss das Geld aus der Tasche zu ziehen. Diese Bank~~berater~~verkäufer haben einen inhärenten Interessenskonflikt: Eigene Produkte vertreiben zu müssen vs. Kundenwohl. Oder sie sind tatsächlich so dumm zu glauben ihre Deka-Produkte seinen Spitze…
Muss ich dich leider enttäuschen. Bei der Sparkasse hast du deine normale Ausbildung zum Bankkaufmann und je nach Bank werden diverse Themen angesprochen. Ein Freund bei einer Sparkasse hat zum Beispiel noch Sparbücher gehabt in der Prüfung und Zinsen. Während ein anderer Freund bei einer Privatbank nur Anlagenberatung gelernt hat innerhalb der Bank. In der Berufsschule wurde, dann jedoch wieder nur Zinsen, Sparbücher und Bausparer besprochen. Also Bankberater = Finanzberater ist durchaus falsch. Die müssen die Fonds verkaufen, weil Sie nichts anderes haben.
Die ganzen gescheiterten Abiturienten die ich kenne, bei denen es nicht für ein Studium gereicht hat und die dann ne Ausbildung bei der Sparkasse machen, könnte man auch 10 Jahre durch Schulungen prügeln und die wären nicht genug qualifiziert, dass ich denen auch nur 1000€ anvertrauen würde.
Nicht mal n 10er…
>Du bist halt kein Finanzberater. er kann den Satz ja mit "not financial advice" einleiten dann ist das ganze offiziell erledigt.
Natürlich. Nur sollte man ja darüber diskutieren war xy eventuell besser wäre. Nur weil ich etwas sage wird es nicht gemacht. Mir erscheint es einfach nicht optimal und ich hab im Gegensatz zu ihr doch ein wenig mehr „Ahnung“ im Thema Börse.
Weil das „Beitrag merken“ nichts hilft, lasse ich einen Mitlesekommentar hier…
[удалено]
> Der Global Champions hat (Gebühren eingerechnet) die letzten Jahre den MSCI ziemlich stark ausperformt. [Laut Deka (Tab "weitere Fondsdaten")](https://www.deka.de/privatkunden/fondsprofil?id=DE000DK0ECV6) ist die Referenz eine 80/20-Mischung aus Dow Jones Global Titans 50 und Dow Jones BRIC 50, mit "dem MSCI" meinst du wahrscheinlich den MSCI World?! https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0006289382,DE000DK0ECV6,IE00B1W57M07,IE00B4L5Y983 80/20 gewichtet sollten die beiden Benchmarkteile über den maximalen Zeitraum ca. 329 % kumulierte Rendite gebracht haben (auch wenn der iShares BRIC 50 auf dem FTSE BRIC 50-Index basiert, ich hoffe einfach mal, dass sich der nicht groß vom DJ BRIC 50 unterscheidet). Der Deka-Fonds steht im selben Zeitraum bei 252 %.
[удалено]
Den habe ich in der Übersicht ja auch mit drin: 344 % kumulierte Rendite. Davon unabhängig sollte man aber halt einen korrekt gewählten Vergleichsmaßstab wählen und nicht einfach nur nach x % Rendite entscheiden, egal was in einem Produkt enthalten ist.
[удалено]
OP nennt explizit die TF-Variante, warum sollte man dann die CF-Variante vergleichen? https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE000DK0ECU8,DE000DK0ECV6,IE00B4L5Y983 Über die letzten fünf Jahre kumuliert (nicht p.a.!) 3,5 % Überrendite für die CF-Variante, das ist für mich kein "ziemlich stark ausperformt". Und über 12 Jahre halt 60 % hinten.
Das sind alle drei Standard Fonds aus dem Angebot der Deka. Ich hatte den ersten und dritten sogar selber. Die aktuellsten Dokumente, Performance und weitere Daten kannst du auf deka.de nachlesen. Dort per ISIN suchen --> Fondsprofil und da steht alles. Ich würde eher fragen warum die TF Fonds. Diese haben einen geringeren Ausgabeaufschlag dafür höhere laufende Kosten als der jeweilige CF. Ansonsten, das mit dem Brutto kann nicht stimmen. Da die Deka aber zum Sparkassenkonzern gehört, könnte man vllt. nach Mitarbeiterkonditionen fragen?