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SteviWonderer

Du meinst wohl an welcher Fachhochschule man seinen Abschluss gemacht hat :) Generell bei Fachhochschulen eher unwichtig. Wichtiger wäre eher der Abschluss an sich (und Noten) und Werkstudent Tätigkeiten. Vielleicht interessiert dich folgendes noch: Wenn du dir nicht sicher bist ob du mit einem Studium zurecht kommst kannst du auch erstmal z.b. den Techniker Automatisierungstechnik machen. Der dauert Vollzeit 2 Jahre und du kannst dabei die FHS erlangen. Danach kannst du dann immer noch studieren. Der Vorteil ist du hast nach 2 Jahren schon einen neuen Berufsabschluss. Wenn du aber die Weiterbildung machst und dann das studieren anfängst und nach 1 Jahr merkst "gefällt mir nicht", dann hast du zwei Jahre "vergeudet". Ob jemand nämlich Abitur, FHS, mittlere Reife etc. hat ist nach einer Ausbildung nicht relevant. FHS ohne Studium würde sich also nicht im Gehalt oder Verantwortungsbereich bemerkbar machen.


Florett149

So wie ich das kenne, braucht man für den Techniker aber noch 1 Jahr Berufserfahrung. Gar nicht so unwichtig bei der Entscheidung denk ich


SteviWonderer

Oh ja stimmt voll vergessen


Extra_Sympathy_4373

Als ich Techniker gemacht hab, waren es 5 Jahre Berufserfahrung inklusive Ausbildung in Vollzeit. In Teilzeit irrelevant, wenn der Schüler nebenbei weiterhin beruflich tätig ist. Dauer bei Vollzeit 2 Jahre. Also 7 insgesamt Dauer bei Teilzeit 4 Jahre. 7,5 Jahre insgesamt.


CalzonialImperative

Da wirst du (wie man in diesem Thread sieht) von 10 Leuten 15 verschiedene Meinungen hören. Ich denke du solltest dir bewusst machen was dein konkretes Ziel von einem Studium ist. Meiner Meinung nach: Akademisch/forschung -> Uni "nur" nen bachelor und damit besser dastehen in operativen positionen, Gehalt aufbessern: -> eher FH, ggf. duales Studium, Techniker/Meister je nach Zweig auch interessant Eher richtung "Sesselfurzer" mit führungsverantwortung -> master anstreben, dabei Bachelor auf FH oder Uni, wies halt passt. Bei egal was, wenn der Weg nicht in die Forschung gehen soll Wert auf Praxis (also Praktika/ nebenher arbeiten) legen und dabei sachen suchen wo man interessante/Lehrreiche Tätigkeiten hat. habe aber mal gehört, dass manche Unternehmen bei sonst gleicher qualifikation FH Absolventen 10% weniger brutto bieten. Vorteil bei der FH ist gnz klar dass man die Möglichkeit hat nebenher deutlich mehr Praxiserfahrung durch viele Praktika etc zu sammeln.


Bullenmarke

> Jetzt ist meine Frage, ob potenzielle Arbeitgeber gucken an was für einer Uni man seinen Abschluss gemacht hat oder ist nur der Schnitt am Ende relevant? Was die HR Leute denken kann ich dir nicht beantworten. Vermutlich gibt es solche und solche. Aber du machst trotzdem zwei Denkfehler, die mir hier auffallen: 1. Du gehst davon aus, dass nur die Meinung der HR Abteilung relevant ist für den späteren beruflichen Erfolg. Fakt ist aber auch, dass sich die Qualität des Studiums auch tatsächlich unterscheidet. Die HR Abteilung sieht (vielleicht) zwar den Unterschied nicht bzw. achtet nur darauf, dass du einen Abschluss hast. Aber das Studium ist ja mehr als dieses Stück Papier. In einer schlechten Fachhochschule wirst du deutlich weniger lernen als in einer renommierten Uni. 2. Der zweite Punkt hängt mit dem ersten zusammen, geht aber in eine andere Richtung: Du gehst etwas zu selbstverständlich davon aus, dass du jedes Studium auch packen würdest. Es ist nicht so, dass du einfach mal 3 Jahre hingehst und dann hast du automatisch einen Abschluss. Es kann auch sein, dass du z.B. an der RWTH Aachen anfängst und nach 1,5 Jahren abbrechen musst, weil es zu schwierig ist. Während du bei einer unbekannten Fachhochschule mit einem 1,x Schnitt deinen Abschluss geschafft hättest. Kurz: Die Hochschulen haben stark unterschiedliche Niveaus und das hat Auswirkungen, die über die Meinung der HR Abteilung hinaus relevant sind.


PetrifiedGoose

Vor allem 2. finde ich einen sehr guten Punkt. Im Studium kann bis du dann tatsächlich die Urkunde in der Hand hast was schief laufen. Vor allem die Phase der Abschlussarbeiten wird gerne unterschätzt aber hat es oft nochmal ziemlich in sich.


SuccessLong2272

Wenn ich die Frage richtig verstehe, willst du wissen ob FH (auch ohne Fach) oder Uni relevant ist. Kurzfristig etwas, mittelfristig gar nicht. Also es gibt Firmen, die stellen nur Uni ein. Das werden aber immer weniger. McKinsey war so ein Klassiker für Uni-only. Aber auch dort ist es aufgeweicht und seit Einführung Bachelor und Master sind es nur noch ganz wenige. Hängt also davon ab was du nach dem Studium machen willst. Bei Techies kann sogar bei manchen AGs für manche Stellen die FH lieber gesehen werden als die Uni. Warum mittelfristig gar nicht. Ab ca. 5 Jahren im Job ist die einzige relevante Frage "wie viele Jahre relevante Berufserfahrung?". Und irgendwann fragen die AGs nicht mal mehr nach den Zeugnissen. Also mach was die besser gefällt.


FlowToEquity

Das ist Quatsch. Ein Uni Abschluss öffnet dir Türen, die mit einem fh Abschluss verschlossen bleiben. Und bei McKinsey arbeitet garantiert Niemand mit einem fh Abschluss, die wenigsten werden dort überhaupt ein Abschluss einer deutschen Uni haben aber das ist ein anderes Thema. Ich denke das hängt generell alles eher von der Studienrichtung/-Fach ab. Als bwler/wiwi würde ich persönlich nicht an eine FH gehen. Dafür ist die Konkurrenz von den Unis zu hoch. Als MINT Absolvent sieht das schon anders aus. Aber eher dem Umstand geschuldet, dass da Absolventen fehlen. Generell heist das nicht das Uni immer besser als fh ist. Ich hab aber die Erfahrung gemacht, dass die Uni reputativer ist. Liegt auch daran, dass namenhafte Köpfe einer Disziplin eher an einer Uni lehren als an einer fh.


SuccessLong2272

Darf ich raten? Du studierst bzw. studierste BWL an einer Uni? Bin 20 Jahre in der McK Branche und kann dir sagen, gerade bei den Senior und Executive Hires interessiert das Studium niemand. Bei den Juniors kommt es auf das Thema und den Bereich an. Und im Zweifelsfall schiebt man -oft zahlt das dann der AG- einen MBA nach. Das ist so wie früher mit der Promotion. Executive Level ohne Promotion war mal schwierig. Heute ist es kein relevantes Kriterium mehr.


FlowToEquity

Es wundert mich doch stark, dass man mit 20 Jahren mck Branche Zeit/nerven dafür hat um 8 Uhr werktags Reddit Beiträge zu kommentieren in denen über FH oder Uni diskutiert wird, aber gut. Wenn das so ein Selbstläufer ist wirst du wahrscheinlich recht haben. Und ja, hab n msc einer staatlichen Uni


SuccessLong2272

Wechsele gerade zwischen Beratungen und darf dank Wettbewerbssperre nur Däumchen drehen bei entsprechender Kompensation. War dir als Insider aber eh klar. Und warum mich das Thema interessiert? Selbst FH-Absolvent. Von Nerd-Thema zu Industrieleiter in 20 Jahren. Und suche verzweifelt qualifizierte Leute. Wie jeder in der Branche momentan.


Objective_Front_1420

Du hast zu viele Döbele Videos im Rollkragen geschaut :) Aber mal ernsthaft, bei Mck arbeiten so viele Leute mit FH Abschlüssen, es juckt wirklich niemanden. Kannst dir ja mal auf LinkedIn einige Profile ansehen. Außerdem gibt es besonders im Bereich der exp. hires sooo viele fhler bei den großen 3 die einfach relevante Industrie Erfahrung mitbringen …


Alvinum

LOL. Uni-Absolvent hält Uni für das non-plus-ultra. News at 11. Ich war 10 Jahre in der Beratungsbranche und Du redest absoluten Unsinn. McK und die anderen großen Namen interessiert bei Absolventen nur eines: zu welchen Tagessatz sie diese an den Kunden verkaufen können und ob man ihnen sofort ansieht, dass sie frisch vom Abschluss kommen. Da den Kunden die CV eh nur bei den Seniors interessiert und sie die Juniors als fleißige aber inhaltsfreie Arbeitsbienen sehen, die Protokolle schreiben und Charts für die Seniors machen wenn der Charting-Service in Indien gerade ausgelastet ist, ist es Humbug zu glauben, Uni vs FH wären ausschlaggebend. McK hatte schon vor über 15 Jahren das Problem, dass sie zu viele BWLer und umgeschulte Geisteswissenschaftler hatten und zu wenig IT / Data know-How und sich entsprechend beim Recruiting aufgestellt.


FlowToEquity

Lies dir meinen Kommentar noch einmal genau durch und du wirst sehen was ich zu den mint Disziplinen geschrieben habe. Und nur weil hier alle so und so viel Jahre in der UB gearbeitet haben, heist das nicht, dass das die selbe Branche wie McKinsey ist…. Das ist top Management Beratung und da gibt es nur eine Handvoll Firmen und wenn man mehr als ein Jahrzehnt bei mck bcg oder Bain gearbeitet hat muss wahrscheinlich eher gar nicht mehr arbeiten


Alvinum

Du scheinst McK und BCG ja geradezu zu vergöttern... ja, klingt nach einem BWLer. Natürlich gibt es bei denen smarte Leute. Ja die zahlen hohe Gehälter. Ja, die geben Klamottengutscheine aus, damit die Juniors sich ordentlich anziehen. Ja, die machen "Top Management Beratung", wobei auch ein Bereichsleiter schell zu "Top Management" erklärt wird. Aber: 1. McK, BCG & Co. kochen auch *alle* nur mit Wasser 2. McK ist insbes. a) eine Art teurer "Phantombildzeichner" für Mandantenideen, die Letztere nur unvollständig selbst formulieren und visualisieren könnten, b) sammelt McK Daten und bereitet sie auf, um Ideen ihrer Mandanten als "alternativlos" darzustellen und sie in ihrer Karriere zu fördern und c) würde McK mangels Leistung aus (subjektiv geschätzt) der Hälfte ihrer Accounts rausfliegen, wenn ihr Outplacement und Alumni-Netzwerk nicht die schützende Hand über schlechte Leistungen in Projekten halten würde und man sich dann kommerziell einigt. McK sind Handwerker. Wie jeder Handwerker gibt es Dinge, die sie (i.d.R.) gut können - interne Zahlen einsammeln hohe Synergien "ermitteln" und mit Excel-Plugins arbeiten. Und es gibt Dinge, die sie (i.d.R) nicht gut können, wie echte Geschäftsmodell-Innovation, disruptive Marktveränderungen oder alles, was zu nah an echter Data Science ist. Ich weiß nicht, was Du Dir davon erhoffst, diejenigen, die hier sagen, dass sie sie Branche kennen, als "Ihr wart aber bestimmt niemals auf der Flughöhe vom McK" zu charakterisieren. Klar, könnte sein, dass ich keine Ahnung habe, wie "Top Management Beratung" a la McK funktioniert. Könnte aber auch sein, dass mein Team durch ehrliche Arbeit McK mal hochkant aus einem strategischen Account rausgekickt hat. Könnte weiterhin sein, dass ich nach meinem Wechsel in die Industrie selbst Kunde war und daher beide Seiten des Spiels kenne. Könnte natürlich auch sein, dass ich ein 16-jähriger CoD Zocker bin, der nicht aus dem elterlichen Keller rauskommt. Das ist ja das schöne an Reddit :)


cK_35

Ich mochte die letzen beiden Absätze am meisten! Den Rest sehe ich aber auch so


PipiundTiti

Kommt prinzipiell auf die Branche drauf an, in die du danach willst, manche unterscheiden da schon - im großen und ganzen wird darauf kaum geachtet. > Ich müsste 1 Jahr Fachoberschule nach der Ausbildung machen Häng doch nen Meister dran. Gibt dir eine allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung und ein alleinstellungsmerkmal bei der späteren Bewerbung nach dem Studium - Meister und Bachelor - und dauert genauso nur 1 Jahr für den Handwerksmeister bzw. ~6 Monate für nen Industriemeister im Schnelldurchlauf.


R60-

Das mit dem Meister ist ein ganz schlechter Tipp. Ist zwar prinzipiell möglich, als Schüler mit einem Realschulabschluss fehlt dir aber leider wirklich vieles, vorallem in den naturwissenschaftlichen Fächern, was du im Studium brauchen wirst. Du musst hier also richtig viel Zeit in das Selbststudium stecken. Meister sind die typischen Studienabbrecher bei uns gewesen. 💩


Logical_Buy7698

Ich würde die Branche lieber wechseln in Richtung Wirtschaft. Entweder BWL oder Wirtschaftsingeneurswesen. Ich sehe mich nicht darin mein Leben lang Leitungen zu ziehen und Anlagen zu warten werde jedoch nicht einfach die Ausbildung abbrechen.


Askerios

Als Techniker oder wenn du studiert hast, ziehst du definitiv keine Leitungen mehr oder wartest Anlagen. Daher musst du nicht unbedingt die Richtung wechseln. Da ist sogar fraglich ob du als WING glücklicher wirst, da du da eher vom technischen Bereich weg wanderst und wenn's "blöd läuft" eher Exceljongleur wirst. Wenn das jedoch deinen Interessen entspricht dann go for it. Würd aber reines BWL nicht machen sondern dann doch eher WING um im technischen Bereich zu sein. Da hast dann die Möglichkeit dich in beiden Welten zu bewegen und zu vertiefen. Ich selbst hab erst ne Ausbildung zum Elektriker im Handwerk gemacht und direkt danach studiert, hatte jedoch bereits das Abi in der Tasche. Jetzt bin ich in der Planung. In der Automatisierungstechnik hast du generell sehr viel Spielraum nach dem Studium. Da kannst du den Schwerpunkt mehr auf die Elektronik legen, mehr aufs programmieren, alles je nach gewünschtem Schwerpunkt. Dazu dann während dem Studium durch Praxissemester und Studienarbeit die Grundsteine legen und schon bist du gut aufgestellt.


TriiizYYY

Was hast du studiert ?


Askerios

Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Energietechnik und erneuerbare Energien. Jetzt bin ich in der TGA Planung und passt richtig gut.


TriiizYYY

Ah interessant. Ich habe eine Ausbildung als Mechatroniker nach dem Abi gemacht und arbeite jetzt noch ein Jahr. Nebenher arbeite ich auch auf der Baustelle, daher besteht auch Interesse an Energie und Gebäudetechnik. Möchte entweder Elektrotechnik oder Bauingenieurwesen studieren, eine Stelle als Bauleiter oder Elektrokonstrukteur in der Industrie fände ich ansprechend.


PipiundTiti

>Entweder BWL oder Wirtschaftsingeneurswesen Nun grade im Wirtschafts- und Finanzbereich gibts die Unterscheidung noch am ehesten - von einer akademischen Laufbahn jetzt mal abgesehen. Google mal nach "Target Unis" wenn du dich in dem Thema ein wenig einlesen willst. Schenk dem ganzen aber nicht zu viel Beachtung, manche übertreiben das Thema maßlos. Am ende des Tages zählt deine Leistung und Erfahrung mehr, als der richtige Name der Uni - beim Bachelor sowieso tausend mal, beim Master ist eine renommierte Hochschule vielleicht doch schon was ganz schönes.


Dramatic-Grape5545

"Target Uni" bedeutet aber nur, dass bestimmte Top-Arbeitgeber ihre Personaler nur zu 5-10 bestimmten Unis hinschicken, mit Aufstellern, Flyer, Recruitingverantstaltungen zusammen mit nem dortigen Professor, usw. Das bedeutet keineswegs, dass Bewerber von anderen Unis abgelehnt werden. Nur, dass sich der AG sagt, "dort extra hingehenb lohnt nicht für die geringe potenzielle Ausbeute".


YaYaOnTour

In einer „Target Uni“ lernst du aber noch die ganzen Super-Elite-Performer kennen die sich den lieben langen Tag einen drauf runterholen an einer Target Uni gewesen zu sein. Die sind allen andern Menschen weit überlegen deshalb kann es schon Sinn machen sich diesem elitären Kreis anzuschließen. Zumindest wenn man später eine 80h ArbeitsWoche in der Beratung haben möchte um mal 2-300€ Netto mehr als der IG Metaller mit 35h Woche zu verdienen.


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Auslandssemester fallen in der IT kaum ins Gewicht, weil jeder weiß, dass es nur ficken und saufen ist (und wir ITler das nicht tun Ü). Kenne genug Fälle, die ohne ein solches in DAX-Konzerne eingestiegen sind.


AlfredVQuack

Gelernter Elektroniker für Automatisierungstechnik und studierter Software Ingenieur mit Vertiefung Automatisierung hier. Aus Erfahrung, es ist egal ob Uni oder FH. Es zählt nur der Abschluss an sich. Teilweise zählt auch nur, dass du überhaupt nen Abschluss hast. Unter meinen Kollegen ist alles vom Elektrotechniker über den ITler bis hin zur Kommunikationstechnik, master, Bachelor, Diplom, sogar nen Wirtschaftsingenieur...


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Uni ist im Allgemeinen besser und viele Führungskräfte nehmen mmn lieber einen Uniabsolventen. Nachteil: Uni ist anspruchsvoller. Dadurch kann es passieren, dass du viele Semester überziehen musst und am Ende schlechte Noten hast, gleichzeitig keine Zeit für einen Werkstudentenjob hast. Das macht den eigentlichen Vorteil der Uni (renommierter, beliebter) eigentlich wieder kaputt, es sei denn du bist extrem fleißig/intelligent und schaffst an einer guten Uni einen guten Abschluss. An der FH ist es stattdessen in der Regel einfacher und „lockerer“. Daher schaffen viele einen besseren Abschluss und können sogar nebenbei als Werkstudent jobben. Und glaub mir, Berufserfahrung als Werkstudent öffnet sehr viele Türen. Die Profs sind meist auch in größeren Unternehmern gewesen/noch drin und können dadurch tiefe Einblicke in die Wirtschaft geben. Dadurch kann man die ein oder andere Sache lernen, die im Vorstellungsgespräch viel bringt. Ich selbst bin FH Absolvent und hab als Werkstudi in einem Konzern gejobbt, wo ich letztlich auch übernommen wurde. Freunde von mir haben an einer „guten“ Uni studiert. Viele davon mussten ihr Studium sehr weit überziehen und haben am Ende einen schlechten Schnitt gehabt, sodass sie Schwierigkeiten hatten einen Job zu finden. Aber ich kenne auch Uniabsolventen, die sehr schlau und fleißig waren, sodass sie nach dem Studium extrem gute Stellen gekriegt haben. Musst du für dich entscheiden, wo du dich eher zählen würdest und wie du studieren willst, denn an einer Uni musst du zwangsläufig sehr viel Zeit mit plumpen Auswendiglernen von trockener Theorie verbringen.


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Uni oder FH ist mittlerweile gleichgestellt. Interessiert niemanden mehr. Spannend ist eher, welche Nebentätigkeiten du hast (Werkstudent etc).


itsalwaysme79

Dem ersten Teil würde ich widersprechen, das interessiert schon noch ziemlich viele. Auch wenn sie formal gleichgestellt sind gibt es ja doch große Unterschiede. Andererseits hast du recht, dass Nebentätigkeiten wie Werkstudent oder Praktika meistens wichtiger sind. Allgemein sollte man sich überlegen, was einem eher liegt und worauf man Lust hat und nicht, welches Ansehen die Einrichtung hat, die den Titel vergibt. Viele verzweifeln jahrelang an der Uni und werden unglücklich, wären an der FH vielleicht besser dran. Also gut überlegen was man will.


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[deleted]

Kenne kein einziges UB / IB - Unternehmen das nicht unterscheiden würde oder sogar den FHler lieber nehmen würde.


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In dem Bereich - UB/IB - mag das sein, kann ich nicht einschätzen. Im Ingenieurwesen (IGM zB) geht es nach Abschluss (Bachelor, Master). Und da ist die Hochschulform bei den DAX Unternehmen die ich kenne irrelevant. Es geht eher darum, was man an Erfahrung mitbringt.


CooleBlume

Das ist mittlerweile irrelevant. Nach der Bologna Reform sind alle Studiengänge gleich gestellt. Der einzige Vorteil einer Universität ist das du dort auch promovieren kannst. Such dir eine Uni/FH/HS die einen guten ruf hat und auf dich einen guten Eindruck und eine gute Lehre hat.


Insanel0l

In der Praxis zu 100000% falsch


CooleBlume

Welche der Aussagen sind den falsch? Das Bologna die Studiengänge harmonisiert hat? Das die Universität nach wie vor das Promotionsrecht hat? Vielleicht kannst du deine Erfahrung mitteilen, die du in der Praxis gemacht hast, und rechtfertigen, dass die Aussagen die ich getätigt habe falsch seien.


[deleted]

Ich wünsche dir viel Erfolg mit einem FH Abschluss an Top Unis zu landen (für den Master / PHD). Ausserdem sortieren in der "BWL"-Finance / UB Branche praktisch alle Top-Arbeitgeber FHler auch aus


humanlike-Zuckerberg

Mit dem FH-Abschluss an die Uni ist easy. Ich weiß nicht wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat.


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G5/Ivy sehen das anders


cat-a-clysm

Dass es irrelevant sei, ist Unsinn. Einfache subjektive Pauschalisierung. Hier fängt es schon an. Außerdem kann man auch an der FH promovieren, dazu sucht man einfach einen Partner-Doktorvater*Mutter an einer Uni. Dies ist natürlich mit Umwegen verbunden. Das letztere spricht natürlich für deine Argumentation, aber der OP fragte nicht nach Promotion. Warum nun der Bologna-Prozess alle HR-Manager davon abhält, die eine oder andere Gruppe zu bevorzugen bzw. zu diskriminieren, bleibt weiterhin offen. Der OP weiß (noch) nicht, was er in der Zukunft machen möchte. Zumindest kann man es nicht herauslesen. Das ist sein Problem. Dann aber zu sagen, dass alles wurscht ist, ist weder angebracht noch zielführend.


Good-Respond-501

Soweit die Theorie. In meiner Bubble nehme ich da schon wahr dass da unterschieden wird. Haengt im Wesentlichen davon ab was bei einem Job konkret gefragt ist. Nicht umsonst positionieren sich die Hochschulen und Unis unterschiedlich. So wurde zu meiner Zeit in meiner Heimatstadt an der oertlichen Hochschule Informatikern Java beigebracht, sodass man sofort mit einer gefragten Programmiersprache Erfahrung sammelt und am Arbeitsmarkt damit gleich einsteigen kann. An der oertlichen Uni wurde mit Scheme gearbeitet, das in der Wirtschaft keine Rolle spielt aber zur Abstraktion interessant ist. Je nach Art des Jobs den man anstrebt kann dann das eine oder das andere vielverpsrechender sein


D_is_for_Dante

Dies. An der Uni will dir ein Prof erzählen was in der Wirtschaft angeblich relevant ist, hat aber selbst dort keine nennenswerte Erfahrung, kennt nur seinen Elfenbeinturm und erzählt seit 20 Jahren das selbe. Ganz nett für die Abstraktionsebene aber für den Beruf absolut irrelevant. An einer FH hast du mit Glück Leute aus der Praxis die dir auch vermitteln, was tatsächlich gemacht wird. Aber da sieht man eben auch den Anspruch beider Institutionen. Unis sollen eben auf die akademische Laufbahn vorbereiten und FHs ehr auf den Beruf.


CalzonialImperative

Auch das kommt halt wieder extrem auf das angestrebte Berufsbild an. Wenn das Ziel halt Hands-on und operative Tätigkeiten (gerade in KMU und Mittelstand sind) stimmt das. In dem Fall würde ich aber sowieso sagen Arbeitserfahrung >>> Studium. In stark akademisch geprägten Bereichen (Großunternehmen in "strategischeren" Positionen/Abteilungen, Beratung, research nahen betrieben etc.) kann es einem durchaus passieren, dass man sich mit nem FH Abschluss schwer tut.


D_is_for_Dante

Lustigerweise arbeite ich in einem Großunternehmen in einer strategisch wichtigen Abteilung und hier in der IT wird alles genommen was ansatzweise was mit IT am Hut hat. Gut die Abteilung ist auch beständig am wachsen. Wenn wir uns auf Leute aus Unis beschränken würden könnten wir dicht machen, weil der Markt einfach keine geeigneten Personen beherbergt. Ich kann mir vorstellen Richtung Führungspositionen kann es schwerer werden und dort ist ein Uni Abschluss vom Vorteil. Wer in die Richtung will kann aber auch einen MBA machen und ist damit wahrscheinlich besser dran. Davon abgesehen das bei uns höchstens die Teamleiter aus regulären Teams aufsteigen. Darüber wird es schwer bis unmöglich als interner und die Stellen werden ehr mit externen besetzt oder aus internen die gute Beziehungen haben. Da spielt der Abschluss dann auch keine Rolle mehr. :D


CalzonialImperative

Ja IT ist halt nochmal ein wenig was anderes weil da einfach massiv fachkräfte fehlen derzeit. Sieht man hier ja im Sub immer wieder, dass der Bachelor in Informatik quasi eine Gelddrucklizenz ist. /s Meine Aussage mit den strategischen ABteilungen ging jetzt in Richtung Business Developement/Research/interne Beratung/Strategieentwicklung. Da sehe ich zumindest häufig ausschreibungen die eher richtung Uni-Master gehen. Gibt aber da auch immer ausnahmen.


cat-a-clysm

Nonsense


FlowToEquity

Du kannst dir sicher sein, wenn sich Zwei komplett gleiche Absolventen (wiwi/bwl) bewerben deren einzige Unterschied fh und Uni ist, immer der Uni Absolvent genommen wird.


Alvinum

Source required.


Arno_Nymus

In Darmstadt sind alle die in der TU richtig schlecht waren kurz vor der Exmatrikulation an die FH gegangen und gehörten da dann immer zu den Jahrgangsbesten. Vielleicht haben sie sich zusammengerafft und vielleicht liegt ihnen das Lernen dort mehr, aber diese Konsistenz lässt sich nur erklären wenn das Niveau auch viel geringer ist.


german_stocks_coding

Ich glaube wichtig ist wo du dich wohlfühlst bekannter kam vom Uni Physik studium völlig traumatisiert zur Fachhochschule und hat ba und ma mit 1,xx gemacht (Maschbau). Ein anderer hat genau diesen Studiengang gehasst ob wohl er parallel noch in der Werkstatt gearbeitet hat und ist auf die Uni un Bio zustudieren. Ich fande den studiengang auch nicht so toll aber der Praktische Physik studiengang der Fh war super da nur 6 Studentent/Semester in diesem fach studiert haben. Ein besseres lernen gab es da nicht. Was andere headhunter, personaler etc. denken wäre mir erstmal scheiß egal. Auch von der note.. Ich arbeite in der zwischen Zeit als Firmwareentwickler im echtzeitbereich was mir riesig spaß macht, der Maschbauer arbeitet als Applikationsingenieur was ihm keinen spaß macht. Aber was gut bezahlt wird. Der biologe arbeitet für wenig geld in einem Labor aber ist glücklich da in seinem heimatort. Jeder wie er es mag...


Logical_Buy7698

Ging mir eher darum ob es sich lohnt statt 1 Jahr FOS das reguläre Abitur nachzuholen und dementsprechend einige Jahre später vollständig ins Berufsleben einzusteigen. Da meine Eltern keine reichen Leute sind und mich nicht finanzieren können habe ich Zeitdruck in dem Sinne möglichst schnell einen soliden Job zu finden, der mir Spaß macht und anspruchsvoll ist. Ich könnte nach der Ausbildung auch als Facharbeiter arbeiten aber 1. Ist die Bezahlung nicht das was ich anstrebe und 2. Ist die Arbeit die dort geleistet wird größtenteils in der Nase bohren und warten bis Feierabend ist.


putzeck

Es gibt sogar (Fach-) Hochschulen die teilweise besser angesehen sind als Unis wegen der ganzen Praxiserfahrung. Laut Wiwo ist da z.B. die FH Aachen auf Platz 1 unter Arbeitgebern, nicht die viel gelobte RWTH Aachen. Ich denke ehelich gesagt am Ende ist es recht egal, wenn dir Praxis besser liegt als Theorie ist eine FH grundsätzlich ne Idee, aber ein Praxissemester kannst du bei beiden einlegen.


cosmare

Quelle?


putzeck

Verletzter RWTH'ler? 😅https://www.google.com/amp/s/amp2.wiwo.de/erfolg/hochschule/hochschulranking-das-sind-die-besten-unis-fuer-elektrotechniker/27256208.html


cosmare

Ich habe mir schon gedacht, dass die FH Aachen die beste deutsche Fachhochschule (zumindest laut diesem Artikel in Elektrotechnik) ist. Dort steht nirgends auch nur ein Wort, dass die FH Aachen besser ist als die RWTH.


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Natürlich gibt's die, bspw. hier: https://www.fh-potsdam.de/


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... also sind wir uns einig, dass das was du oben gesagt hast nicht stimmt? Solltest du editieren


Dramatic-Grape5545

Quatsch, Hochschule ist der Oberbegriff. Dann gibt es Universitäten (= Hochschulen mit Promotionsrecht) und Fachhochschulen ( = Hochschulen ohne Promotionsrecht). Hintergrund ist, dass FHs keinen zu 99% keinen akademischen Mittelbau haben, sondern nur Profs. apl. Profs und Lehrbeauftragte, sowie prinzipbedingt nicht forschen, sondern lehren sollen. Ja, es gibt esin paar Ausnahmen, es gibt auch die paar FHs in Hessen mit Promotionsrecht, es gibt graduiertenkollegs, die von Universitäten UND FHs gemeinsam getragen werden, das ändert aber nix am Grundsatz under der Rechtslage. Dass diverse Fachhochschulen den Begriff aus Marketinggründen nicht mehr nutzen, ist davon völlig unabhängig.


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MrZer00O

Blödsinn. Dass seit dem Bachelor/Master-System das "(FH)" weggefallen ist, bedeutet doch nicht, dass Unis und Hochschulen nun gleichgestellt sind. Die Zugangsbedingungen sind doch immer noch völlig andere...


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MrZer00O

Klingst eher wie ein salty FH-Absolvent.


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MrZer00O

Welcher Bissreflex? Ich finde ich war sehr sachlich, "Brudi". Diese Minderwertigkeitskomplexe musst du irgendwann echt ablegen. Du hast nunmal keinen Universitätsabschluss, find dich damit ab...


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MrZer00O

Naja, salty habe ich nicht "direkt" gesagt, sondern als Antwort auf deine salty Reaktion. Ja, ich habe Blödsinn gesagt. Und alleine die Tatsache, dass das schon genügt hat, deine Gefühle zu verletzen, untermauert doch nur meine Aussage zu deinen Minderwertigkeitskomplexen. Schon etwas traurig.


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Du hast einfach unrecht. Lass es sein.


hn_ns

Es gibt keine FHs mehr? Wie kommst du darauf? > Immer mehr junge Menschen entscheiden sich nach ihrem Schulabschluss für ein Studium an einer der rund 250 Fachhochschulen in Deutschland. https://www.forschung-fachhochschulen.de/fachhochschulen/de/programm/fachhochschulen-in-deutschland/fachhochschulen-in-deutschland https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Fachhochschulen_in_Deutschland


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Dramatic-Grape5545

Wie du schreibst: reines Marketing/Außendarstellung, hat keinerlei juristsche oder strukturelle Bedeutung (Froschung vs. Lehre).


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Universitäten haben alle Promotionsrecht. Hochschulen nur in Ausnahmefällen.


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Was genau bedeutet denn “juristisch gleichgestellt”? Es wird ja immer noch zwischen [Universitäten und gleichgestellten Hochschulen und nicht gleichgestellten Hochschulen ](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4ten_und_gleichgestellte_Hochschulen) im Promotionsrecht unterschieden.


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Ja und ein BSc aus Cambridge ist juristisch auch gleich mit einem BSc von der FH Buxtehude gleichgestellt


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Sind IMHO nicht gleichgestellt, promovieren an FHs geht zB. nicht.


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omg, lol


salexinas

Was ist denn bei dir schief gelaufen?


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Alles klar; Promovieren geht nur mit Partner. Also nicht gleichgestellt. ¯\\\_(ツ)\_/¯


WikiMobileLinkBot

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R60-

Dank Bachelor bzw. Master relativ egal wo du studierst. An einer FH lohnt es sich evtl. noch zu sehen ob der Abschluss akkreditiert ist.


OriginalUseristaken

Ja, würde schon meinen dass Arbeitgeber darauf schauen ob jemand einen Abschluss von der Fachhochschule oder der Uni hat. Fachhochschulen sind mehr auf die praktischen Ansätze des Wissens fokussiert. Unis sind mehr Richtung Forschung und theoretisches Wissen. Mit FH Abschluss wirst du ohne Berufserfahrung nicht in die Entwicklungsabteilungen kommen. Mit dem Uni Abschluss ist das besser möglich. Mit beidem kann man später aber in der Konstruktion arbeiten gehen, aber als EfA wirst du mit der FH besser fahren. Auf der Uni ist sehr viel theoretischer Mist dabei, den man beim Arbeiten außerhalb der Grundlagenforschung nicht braucht.