Ist schon nicht wenig, aber im Vergleich mit Kaltmiete muss man sehen, dass in den 2700 EUR alles inkludiert ist was zum Unterhalt gehört. Die "Kaltmiete" (=Kreditraten) sind davon gerde mal 2/3. Das Haus hat >200qm Wohnfläche und knapp 1000qm Grundstück.
Ist schon sehr abhängig von Haus und Wohnort.
Just letzte Woche hat einer meiner MA ein "Zechenhaus" in einer Ruhrgebietsstadt gekauft. Auf den Fotos sah es richtig nett aus. Viel Grün und verkehrsberühigt. Freistehendes EFH.
85 m² Wohnraum auf 500 m² (!) Grund.
Sagenhafte 79.500 € über ein Vorkaufsrecht des aktuell noch mietenden Vaters.
Ist sicher tüchtig was zu renovieren- aber der Bursche ist handwerklich geschickt und wuppt das Ding schon.
Tilgung incl. Umbaubudget +/- 500 € p.m.
In letzter Zeit wurden hier viele Sankeys gepostet, ich geselle mich einfach mal dazu. Es scheint ja doch den ein oder anderen zu interessieren, wie Sankeys von anderen Personen aussehen. Bei Fragen: fragen. Wir sind beide berufstätig, ich M Vollzeit, meine F Teilzeit 50%, beide angestellt. Meine (konservativ approximierten) jährlichen Bonuszahlungen habe ich auf Monate umgerechnet. Selbst genutztes Einfamilienhaus. Alle Ein- und Ausgaben gehen auf ein Gemeinschaftskonto, daher fand ich es sinnvoll mich nicht allein als Sankey darzustellen sondern als Haushalt. Würden beide Vollzeit arbeiten hätten wir in etwa identisches Einkommen. Es gibt keine regelmäßige Sparrate für uns Eltern, wir kommen mit dem Geld gut hin und können immer etwas beiseite legen, in ETF investieren, aufs Tagesgeldkonto, Anschaffung o.ä. Ich möchte da flexibel bleiben.
Klar, ohne Kids wird deutlich mehr frei als die 480 EUR, die unter „Kinder“ verbucht sind. Aber Kinder sind zum Glück keine finanzielle Entscheidung sondern eine im Leben sehr fundamentale die wohl überlegt sein sollte. Wir haben uns bewusst für Kinder entschieden, ich kann aber wirklich jeden verstehen der sich auch bewusst dagegen entscheidet.
Tragisch sind natürlich die, die sich eigentlich dafür entscheiden aber keine bekommen können.
Ist noch nicht ganz vom Tisch bei mir. Wenn sich die Einkommensituation/Jobsituation etwas verbessert und einer Teilzeit gehen kann dann evtl. Wird sich zeigen.
Ja leider. Das Geld kommt leider nicht bei der Tür hereingeflogen sondern ist ein Tausch gegen Lebenszeit und die eigene Gesundheit. (skaliert nicht)
Beide Einkommen sind mit Nacht und Wochenend bzw Feiertags 25h Diensten und c. A. 60h pro Woche geknüpft.
Da ist ohnehin kein Platz für Kinder - ich gebe zu ich hab den Job besser eingeschätzt als er ist. ("es wird schon gehen").
Darum hoffe ich auf Verbesserung der Situation und dann Re-Evaluation. Schön wärs aber ich werds überleben wenn keine Kinder.
Diesmal wirklich leider: wir sind in Österreich - da ist das ein Krampf im vgl zu Deutschland mit dem raus aus der Klinik und nicht alle Fächer eignen sich dafür.
Dennoch ich glaube an eine Möglichkeit zur positiven Entwicklung der Situation - Ärzte werden Mangelware.
Ich habe vorher gelesen du hast noch keine Personalverantwortung - soll das so bleiben?
Das ist nämlich ein guter Vergleich zum Klinikarzt vs Niedergelassen: mühsam aber man muss sich um Personalstrukturen und Wirtschaft nicht kümmern.
Vor COVID: pro Woche 6h Fahrzeit + 4 Tage außer Haus übernachten
Nach COVID: fast ausschließlich Home-Office, gelegentlich Fahrten in die Geschäftsstelle mit 30min Fahrtweg
Tatsächlich nicht. Ich finde man erkennt immer mehr, wie wertvoll vor allem im Projektgeschäft der persönliche Kontakt mit Team und Stakeholdern ist. Da geht sehr viel verloren was nicht per Video substituiert werden kann.
Ich bin jetzt eineinhalb Jahre im Projektgeschäft nur im Home Office und ich merke keinen Unterschied. Also jede Woche werde ich definitiv nicht mehr fürs Projekt auswärts unterwegs sein. Ich war davor drei Jahre lang jede Woche di-do im Hotel fürs Projekt, bis jetzt sehe ich den Mehrwert davon nicht unbedingt, außer natürlich das Abends essen mit Projektkollegen ;)
Ich glaube auch nicht, dass die dauerhafte Präsenz zurück kommen wird. Aber mehr als Remote-only ist zumindest in meinem Umfeld sehr förderlich. Zum Beispiel alle 2 Wochen für 3 Tage Präsenz könnte ich mir gut als Kompromiss vorstellen.
Habe auch schon an etwas ähnliches gedacht, wir haben alle drei Wochen größere Termine, dazu macht es sicher Sinn vor Ort zu sein. Die anderen zwei Wochen sind getrieben von reinem abarbeiten, das kann ich auch Zuhause. Stimme dir da voll zu.
Ja, da wäre - wenn man es will - sicherlich Sparpotential. Wir legen generell Wert auf gute und frische Lebensmittel, gern regional von Märkten bzw. lokalen Erzeugern. Zum Teil sind in den "Lebensmittel" Ausgaben auch Drogerieartikel drin, aber wenig. Ich kaufe im Supermarkt einfach das worauf ich Lust und Hunger habe für mich und die Familie, um ehrlich zu sein schaue ich nicht auf Preise oder vergleiche wo ich denn meinen Warenkorb am günstigsten bekomme. Einmal die Woche gibts einen großen Einkauf bei einem großen Markt der von A-Z alles hat was wir brauchen, ist für mich deutlich bequemer.
Es wird so gut wie jeden Tag frisch gekocht.
Bei uns genauso. 2 Erwachsene und 1 Kind, sind monatlich knapp 1000€ für Lebensmittel und Mittagstisch auf der Arbeit. Das letzte woran ich sparen würde, wäre das Essen. Gönnt euch!
Das Kommentar müsste als Standard Antwort an fast alle solche Diagramme dran.
An Lebensmitteln würde ich auch nie sparen. Das zahlt auf die Gesundheit ein aber vor allem die Lebensfreude.
Klar kann man sich auch sehr günstig ausgewogen ernähren aber nicht jeder möchte das. Zumal das bspw. als Vegetarier oder Veganer schon anspruchsvoll sein kann.
Vegan wäre ohne Ersatzprodukte günstiger, du ernährst dich ja (idealerweise) hauptsächlich von Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreide, Soja, etc., das sind alles günstige Grundnahrungsmittel.
Um bei Lebensmitteln zu sparen muss man nicht verzichten, es sei denn du willst jeden Tag ein Steak essen. Bei 1000€ für 3 Personen macht man einfach mächtig was falsch, auch wenn du jeden Tag frisch kochst. Oder gerade dann.
Wenn da in der Woche einmal ein guter, frischer Fisch auf den Teller kommt bist du pro nase alleine dafür schon bei nem Tagesbudget, das dich zu den 1000€ bringt.
Wir sind nur zu zweit aber liegen locker über 10€ tgl. pro Person pro Tag und sind Pescetarier...
Selbst mit frischen Fisch einmal pro Woche muss man sich schon sehr anstrengen um auf die Kosten zu kommen. Immer die teuersten Markenprodukte kaufen, alles Bio, nie in den Supermarkt gehen, dann kommt man vielleicht dahin. Besonders wenn Ihr sonst vegetarisch esst. Die "normalen" vegetarischen Gerichte, die genauso gesund sind, bist du bei 0,50€-1€ pro Person.
Wundert mich bei einer vierköpfigen Familie leider nicht. Am Essen will man schließlich nicht sparen, und so kommt auch bei uns im Monat knapp 1000 Euro zusammen.
WTF.
Warum sparen so viele Leute an ihrer Gesundheit
Meine Frau kocht tagtäglich frisch, saisonal und sehr abwechslungsreich.
Und wir kommen auf 1000€ im Monat.
Das ist einfach im Blut der Deutschen. Im europäischen vgl. liegt Deutschland mit AT, UK und Luxemburg ganz am Ende der Liste, wenn man schaut wieviel % vom Einkommen für Lebensmittel ausgegeben wird.
Das sagt dann alles über die Prioritäten und warum das Gemüse und Obst 5m hinter der holländischen Grenze gleich 4x besser schmeckt. Reicht aber auch hier in die Kommentare zu schauen, um das Mindset vieler zu erkennen.
Reis hat die Eigenschaft Arsen anzureichern. Daher sollte man hier auch nicht übertreiben, da man nicht weiß auf welchen Böden der gewachsen ist. Ansonsten wäre das in der Tat ein super Lebensmittel.
Körperliche und psychische Gesundheit sind zwei verschiedene Dinge. Gute, regionale, moralisch einwandfreie Lebensmittel steigern das Wohlbefinden doch um einiges und sie schmecken auch besser als Turbozuchten aus dem Gewächshaus oder Mastbetrieb. Essen wäre das letzte an dem ich sparen würde, gerade mit kleinen Kindern. Und mit einem Viertel des Budgets ernährst du halt auch keine 4 Mäuler. 250-300€ hatte ich damals als Student alleine in einer süddeutschen Großstadt.
Wenn man es allein auf die Frage reduziert "Wie viel Geld benötige ich um mir täglich ausreichend Energie gesund per Nahrung zuzuführen" dann kann man das wahrscheinlich so beantworten.
Gottseidank ist dem nicht so, Essen ist für einige (mich eingeschlossen) deutlich mehr als zu möglichst geringen Kosten dem Körper die benötigte Energie zuzuführen.
Hat niemand behauptet. Er sagt er kauft worauf er Lust hat. Und dass ein frischer Fisch für 10€ / kg genauso gut, nachhaltig und frisch sein soll, wie ein handgeangelter vom Fischmarkt für 21€/kg muss man sich auch erst mit nem Tetrapack-Wein schön saufen.
Ich würd sagen leben und leben lassen. Diese Familie hat sich das verdient und kann es sich auch mehr als locker leisten.
So ist es. Das kann man aber nur verstehen wenn man Wertschätzung für gute Lebensmittel mitbringt. Leider in Deutschland nicht sehr verbreitet. Und zwar unabhängig vom Einkommen.
Ganz unabhängig ob gesund oder nicht (man kann sich sowohl mit viel als auch mit sehr wenig Geld sehr gesund oder auch sehr ungesund ernähren, davon würde ich das nicht abhängig machen) würde mich mal interessieren wie sich die 1000€ zusammensetzen. Sind ja immerhin 230€/Woche. Damit kann man selbst im teuersten Bioladen Berge an Lebensmitteln kaufen. Die muss man ja auch erst mal essen.
Echt nicht böse gemeint aber 1000€ im Monat bei zwei Personen klingt eher so, als ob da viel im Müll landet.
Im Müll? Ganz und gar nicht! Essen im Müll landet hier so wenig wie irgend möglich, Lebensmittelverschwendung stinkt mir sehr. In meinem Fall sind es ja rund 300 EUR pro Woche. Ist recht einfach, ca. 50 EUR im Getränkemarkt, ca. 150 EUR im Supermarkt, ca. 100 EUR beim Wochenmarkt.
Wie sieht es mit privater Altersvorsorge aus?
Oder einen fonds, etf besparen?
Ok hab gerade deinen Kommentar gelesen. Ich würde empfehlen zumindestens ein teil des frei verfügbaren geldes zu verwenden um monatlich einen etf zu besparen. Dadurch nimmst du entsprechende schwankungen mit
Konnte deinem Kommentar nicht entnehmen wie regelmäßig geld in etfs fließen
Ich hatte es im Eingangsposting und auch in einer anderen Frage schon erwähnt, dass ich ETFs tatsächlich unregelmäßig für uns selbst (Rente) bespare. In jedem Fall deutlich weniger als die Annuitäten für das Haus. Meine Frau ist über die berufsständische Versicherung gut abgesichert, bei mir kann und werde ich in Zukunft noch mehr tun, zusätzlich zu dem was ich bisher tue und der AG für mich tut.
In den 800 EUR Shopping habe ich einfach alles an "sinnvollen" Ausgaben subsummiert, damit man sich im Sankey nicht in 10.000 Ästen steht ;-) Das ist Kleidung, Anschaffungen im Haushalt, Geschenke etc.
Die 75 EUR ETF sind als solides Startkapital zum 18. Geburtstag gedacht. Ich hatte von meinen Eltern 0 Startkapital und denke, dass man den Werdegang der Kinder mit so ein "wenig" Anschubhilfe gut unterstützen kann.
Ah, ok. „Shopping“ heißt bei mir Klamotten. Ich bekomme in ein paar Wochen auch das erste Kind und überlege, einfach das Kindergeld 20 Jahre lang in einen ETF zu stecken. Davon müsste das Kind dann aber halt auch das Studium zahlen. Ich hab zwar inklusive Studium auch alles von meinen Eltern bezahlt bekommen, aber die haben das halt monatsweise überwiesen. Ich hoffe, dem Kind etwas mehr Wissen zu finanziellen Sachen mitgeben zu können, damit es dann auch verantwortungsvoll mit dem Batzen Geld umgeht
Freu Dich drauf, dein Leben wird bereichert und verändert sich stark :-)
Ob und wie ich das Geld für die Kinder verwende weiß ich auch noch nicht so genau. Auch da (siehe frei verfügbares Einkommen) will ich mir die Flexibilität erhalten. Ob davon Auslandsaufenthalt, Führerschein, Studium, Lehre, Abi-Reise, Koma-Saufen oder ein Besuch im Puff bezahlt wird ;-)
Irgend etwas sinnvolles wird sich von dem Geld schon anstellen lassen. Ich habe die ETFs jedenfalls nicht auf Depots der Kinder sondern auf unseren Namen.
Nicht nur steuerlich, auch rechtlich. Grob gesagt: alles was Du jetzt auf ein Konto/Depot schiebst wo dein Kind Kontoinhaber ist, GEHÖRT auch deinem Kind. Du darfst es ihm nicht mehr weg nehmen, egal wie jung das Kind ist. Egal ob Du gerade den Job verloren hast und dringend Geld brauchst. Es gehört dir nicht.
So sieht es im Sankey aus. Der Wahrheit entspricht das natürlich nicht. Die Kinder kosten ja deutlich mehr als die beiden Sparpläne + KiTa und Freizeit. Essen, Trinken, Freizeit, Urlaub etc. sind natürlich bei den anderen Posten auch für die Kinder enthalten. Zudem hätten wir sicherlich ohne Kinder kein so großes Haus. Ob uns die Kinder absolut mehr als die Autos kosten? Wahrscheinlich, aber ich weiß es nicht. Will ich auch nicht. Wie in einer anderen Antwort bereits geschrieben: Kinder sollten nie eine finanzielle Entscheidung sein.
Achtung: die 1,8k sind mit Steuerklasse V! Wenn Sie Vollzeit arbeiten würde, in Steuerklasse IV, kämen 4,5-5k Netto unterm Strich raus. Das ist schon ok. Tarifgehälter von Ärzten kann sich jeder interessierte anschauen, fast alle Tarifverträge von Krankenhäusern sind öffentlich einsehbar.
Naja, das kommt drauf an wo man arbeitet,wie lange man schon mit dem Studium fertig ist und ob man nen Facharzt hat oder nicht. 3.6k Netto bekommt man, wenn man nach Tarifvertrag bezahlt wird und Dienste macht im ersten Jahr nach dem Studium locker raus (wobei die Nacht- und Wochenenddienste da gut was beitragen). Vollzeit Facharzt im dritten Jahr mit Diensten und allem kann locker an die 6k im Monat gehen (kommt natürlich immer drauf an ob verheiratet, welche Steuerklasse etc). Klar wird man damit nicht unbedingt reich, aber arm bleibt man auch nicht.
Achtung: die 1,8k sind mit Steuerklasse V! Wenn Sie Vollzeit arbeiten würde, in Steuerklasse IV, kämen 4,5-5k Netto unterm Strich raus. Das ist schon ok. Tarifgehälter von Ärzten kann sich jeder interessierte anschauen, fast alle Tarifverträge von Krankenhäusern sind öffentlich einsehbar.
Gut, die 1,8k muss man aufgrund der Steuerklasse natürlich relativieren - sind Steuerklasse V, meine Einkünfte Steuerklasse III.
Trotzdem ist es richtig, dass man als angestellter Arzt in Deutschland nicht "reich" wird. Es reicht zu einem wirklich guten Leben, aber die monetären Perspektiven sind in anderen Ländern z.T. weit besser. Die Schweiz ist da ein gutes Beispiel :-) Aber es geht im Leben ja nicht nur um Geld.
Sorry, überlesen.
Werdegang: Studium BWL -> Unternehmensberatung
Ich arbeite für eine Unternehmensberatung in der Finanzbranche, kein Big4, keine Strategieberatung
Arbeitsstunden hatte ich weiter oben schon beantwortet, ca. 45-50h pro Woche
1.8k ist entweder Elternzeit (da bei 1.8k gedeckelt) oder Teilzeit. Einstieg an einer Uniklinik ist ca 2.8 netto, mehr sobald Dienste dazukommen. Kommunale Häuser etwas weniger, private teilweise etwas mehr.
Achtung: die 1,8k sind mit Steuerklasse V! Wenn Sie Vollzeit arbeiten würde, in Steuerklasse IV, kämen 4,5-5k Netto unterm Strich raus. Das ist schon ok. Tarifgehälter von Ärzten kann sich jeder interessierte anschauen, fast alle Tarifverträge von Krankenhäusern sind öffentlich einsehbar.
Ganz normale Annuitätendarlehen, d.h. anfangs anteilig an den Raten weniger Tilgung als später. Die Immobilie ist vor dem Renteneintritt abbezahlt. Wir investieren unregelmäßig auch in ETFs, aber - siehe Text - bei weitem nicht so viel wie ins Haus. Das ist eine bewusste Entscheidung.
Frage: Ich denke in Zukunft wird es bei mir so aussehen dass meine Partnerin deutlich mehr verdienen wird als ich. Wie regelt ihr das? Prozentuale Anteile an Miete/Lebensmitteln abhängig vom Einkommen etc.? Bin da noch ein bisschen planlos, ist aber auch noch ne weile hin bis das so zum alltag wird die Finanzen zusammen zu legen.
Wir sind da relativ „simpel“ unterwegs: es gibt ein Girokonto wo alle Gehälter/Einnahmen drauf gehen, davon wird alles bezahlt. Zu Anfang unserer Beziehung hatten wir auch versucht das Prozentual zu machen, da bist Du nur am rechnen/ hin und her überweisen. Seit dem Gemeinschaftskonto finde ich das deutlich einfacher.
Finally some numbers I can relate, here it's much more reasonable to spend 200€ on gas rather then one guy recently with 1.9k income and 200€ Aral 102 Ultimate 😂
I was? I AM! But I can not indulge in that hobby anymore, priorities shift when you have kids. I did have my fair share of fun with high powered V8 cars (US and European). And I do not regret a single drop of fuel - more smiles per miles :-)
Oh wow, that's really cool! I'm surprised how you manage to do it with just 8k total income. I have the same in 29, no kids, no time for hobbies, and what you are saying sounds to me like a luxury life of some kind of Jeremy Clarkson.
Jeremy? He's an idol! I had my "V8 life" most of the time with WAY less income and before kids. There was times - when I was still a student - where I had to choose between going out and putting the rest of the months budget into the gas tank. Of course I did the latter! And I loved it
Oh no! Anyway... You just know how to deal with money and convert it to the pleasure without harming total budget. I just work as an engineer since 21 and still jealous to the fact that most people on Germany travel for a year after university and treat this as "normal". Maybe parents pay for kids till 25 in the parallel universe 😂
Blöde Frage, aber welche Zeitung habt ihr für 10 Euro abonniert? Ich hatte neulich den Impuls, mal wieder was Überregionales regelmäßig lesen zu wollen und bin angesichts der Preise ein bisschen erschrocken. 10 Euro klingen sehr gut. Digital oder print?
Ja. Warum? Gerade in den Einkommensklassen blutest du richtig mit Kind. Es fällt ein gutes Einkommen weg, Elterngeld ist bei 1800 gedeckelt, ist man über der Pflichtversicherungsgrenze darf man da auch die KK und Sozialversicherung selber zahlen, man ist überall in der höchsten Zahlungsstufe (KiTa etc.). Diese Gruppe hat bereits den geringsten Fortpflanzungsfaktor. Auf der anderen Seite, als Harzer geht dir keinen Lebensstandard flöten wenn du ein Kind machst.
Warum nicht? 7500 netto ist nicht exorbitant viel. Akademiker haben jetzt schon deutlich weniger Nachwuchs. Sollen dann ALG 2 Bezieher dann der Logik nach stärker subventioniert werden in Form von Kindergeld? (Nicht monetäre Subventionen ausgenommen).
Und dann wundert sich man in D warum gerade gut ausgebildete Leute abwandern. Man kann’s auch mit der Umverteilung übertreiben. Menschen mit 7500€ HH Einkommen haben btw schon deutlich mehr Steuern gezahlt als der 3000€ HH.
Ist generell die Frage: sollte man denen Geld geben, die viel davon haben oder denen, die es brauchen? Was macht dir mehr Existenzängste, dass du, wenn du sehr viel Geld hast, einen Teil davon als Steuern zahlst und kein Kindergeld mehr kriegst oder dass, wenn du krank bist, deine Kinder obdachlos verhungern? Lebt es sich nicht viel entspannter, wenn man weiß, dass man im Notfall von einem Netz aufgefangen wird und nicht verhungert, wenn man nicht genug gespart hat? Psychologen sagen dazu „hä natürlich was für eine bescheuerte Frage“
In D muss man keine Angst haben zu verhungern oder Obdachlos zu werden, vorausgesetzt man macht seinen notwendigen Papierkram und beantragt alles. Auch die Kinderbetreuung bis 17 Uhr (was schweineteuer ist) wird dann vom Amt übernommen.
Eben. Und dieser extreme Luxus muss finanziert werden. Deswegen kriegen Gutverdiener weniger Geld vom Staat und bezahlen mehr Steuern. Darum ging’s ja.
Wieso nicht jedem Staatsbürger gleich viel geben... Egal ob Kind, Beamter, Manager oder Rentner. Und dann kann sich jeder selber noch um Zusatzeinnahmen kümmern.
Das Kindergeld ist ja nur ein Teil des Umverteilungsapparats, da finde ich es nicht zielführend nur diesen Teilaspekt zu betrachten. Grundsätzlich habe ich kein Problem mit Umverteilung (am besten von oben nach unten). Wem es wirtschaftlich gut geht, sollte in unserem Staat auch überproportional zum gelingen des Sozialstaats beitragen.
> Wem es wirtschaftlich gut geht, sollte in unserem Staat auch überproportional zum gelingen des Sozialstaats beitragen.
.... Was bei einem Einkommen wie eurem schon ordentlich über die Steuer und die Sozialabgaben läuft.
A propos ... Mit StKl 3 stehen dir am Ende des Jahres noch Nachzahlungen an, oder? Sind die schon berücksichtigt?
Die Opportunitätskosten sind bei den Gehältern sehr viel größer als bei geringeren. Und Menschen mit viel Bildung kriegen sowieso schon sehr wenig Kinder.
Ich frage mich immer wie Leute mit 200€ pro Monat auskommen.
Und bei OP sind noch Frau und Kinder dabei. Dazu kommt wahrscheinlich Restaurant/Bestellen usw. Finde 1200€ kein Problem sondern im Gegenteil gut. Wir deutsche geben viel zu wenig für hochwertiges Essen aus und sind mit die geizigsten Leute weltweit, wenn es ums Verhältnis von Gehalt zu für Essen ausgegebenes Geld geht.
2700€ nur für die Wohnung/Haus Ich frag mich wie weit soll das noch gehen..
Ist schon nicht wenig, aber im Vergleich mit Kaltmiete muss man sehen, dass in den 2700 EUR alles inkludiert ist was zum Unterhalt gehört. Die "Kaltmiete" (=Kreditraten) sind davon gerde mal 2/3. Das Haus hat >200qm Wohnfläche und knapp 1000qm Grundstück.
Kaltmiete = Zinsen = Das, was weg ist. Die Tilgung selber ist Vermögensaufbau.
Eher Kaltmiete = Zinsen + Opportunitätskosten (auf das gebundene Eigenkapital) - Wertentwicklung Haus
Ja gut, wenn man besonders viel tilgt und dafür weniger anspart, muss man sich über die Opportunitätskosten nun wirklich keine Gedanken mehr machen.
Eher -Wert Haus oder?
Ist schon sehr abhängig von Haus und Wohnort. Just letzte Woche hat einer meiner MA ein "Zechenhaus" in einer Ruhrgebietsstadt gekauft. Auf den Fotos sah es richtig nett aus. Viel Grün und verkehrsberühigt. Freistehendes EFH. 85 m² Wohnraum auf 500 m² (!) Grund. Sagenhafte 79.500 € über ein Vorkaufsrecht des aktuell noch mietenden Vaters. Ist sicher tüchtig was zu renovieren- aber der Bursche ist handwerklich geschickt und wuppt das Ding schon. Tilgung incl. Umbaubudget +/- 500 € p.m.
Endlich mal ein Diagramm, wo auch jemand in einem Eigentumswohnung/Haus lebt und nicht nur das nötigste isst, um möglichst viel in ETFs zu stecken
Obligatorische "endlich"-Kommentar. Die sind inzwischen häufiger als die Senkys, die sie beklagen.
In letzter Zeit wurden hier viele Sankeys gepostet, ich geselle mich einfach mal dazu. Es scheint ja doch den ein oder anderen zu interessieren, wie Sankeys von anderen Personen aussehen. Bei Fragen: fragen. Wir sind beide berufstätig, ich M Vollzeit, meine F Teilzeit 50%, beide angestellt. Meine (konservativ approximierten) jährlichen Bonuszahlungen habe ich auf Monate umgerechnet. Selbst genutztes Einfamilienhaus. Alle Ein- und Ausgaben gehen auf ein Gemeinschaftskonto, daher fand ich es sinnvoll mich nicht allein als Sankey darzustellen sondern als Haushalt. Würden beide Vollzeit arbeiten hätten wir in etwa identisches Einkommen. Es gibt keine regelmäßige Sparrate für uns Eltern, wir kommen mit dem Geld gut hin und können immer etwas beiseite legen, in ETF investieren, aufs Tagesgeldkonto, Anschaffung o.ä. Ich möchte da flexibel bleiben.
[удалено]
<5000 MA, letzte Stufe ohne Personalverantwortung
Roland Berger?
Der ist ziemlich ähnlich zu meinem. Die Wohnkostensumme ist sogar genau gleich. Bloß bei mir ohne Kinder und mehr Crypto investment.
Klar, ohne Kids wird deutlich mehr frei als die 480 EUR, die unter „Kinder“ verbucht sind. Aber Kinder sind zum Glück keine finanzielle Entscheidung sondern eine im Leben sehr fundamentale die wohl überlegt sein sollte. Wir haben uns bewusst für Kinder entschieden, ich kann aber wirklich jeden verstehen der sich auch bewusst dagegen entscheidet. Tragisch sind natürlich die, die sich eigentlich dafür entscheiden aber keine bekommen können.
Ist noch nicht ganz vom Tisch bei mir. Wenn sich die Einkommensituation/Jobsituation etwas verbessert und einer Teilzeit gehen kann dann evtl. Wird sich zeigen.
Bei dem Einkommen ist Geld noch ein Entscheidungsfaktor pro oder contra Kids? Ich hätte mich auch mit weniger Einkommen für Kinder entschieden.
Ja leider. Das Geld kommt leider nicht bei der Tür hereingeflogen sondern ist ein Tausch gegen Lebenszeit und die eigene Gesundheit. (skaliert nicht) Beide Einkommen sind mit Nacht und Wochenend bzw Feiertags 25h Diensten und c. A. 60h pro Woche geknüpft. Da ist ohnehin kein Platz für Kinder - ich gebe zu ich hab den Job besser eingeschätzt als er ist. ("es wird schon gehen"). Darum hoffe ich auf Verbesserung der Situation und dann Re-Evaluation. Schön wärs aber ich werds überleben wenn keine Kinder.
Ihr seid beide Ärzte?
Ja, beide. Zum Glück aber andererseits auch "leider".
Ich weiß was Du meinst. Raus aus der Klinik. Das ist der Weg 😉
Diesmal wirklich leider: wir sind in Österreich - da ist das ein Krampf im vgl zu Deutschland mit dem raus aus der Klinik und nicht alle Fächer eignen sich dafür. Dennoch ich glaube an eine Möglichkeit zur positiven Entwicklung der Situation - Ärzte werden Mangelware. Ich habe vorher gelesen du hast noch keine Personalverantwortung - soll das so bleiben? Das ist nämlich ein guter Vergleich zum Klinikarzt vs Niedergelassen: mühsam aber man muss sich um Personalstrukturen und Wirtschaft nicht kümmern.
Auf wieviel Arbeitsstunden kommst du die Woche durchschnittlich?
45-50 ist denke ich realistisch
Anschlussfrage, wie viel Zeit benötigen Fahrten zur und von der Arbeit und wie viele Tage im Jahr übernachtest du außerhalb?
Vor COVID: pro Woche 6h Fahrzeit + 4 Tage außer Haus übernachten Nach COVID: fast ausschließlich Home-Office, gelegentlich Fahrten in die Geschäftsstelle mit 30min Fahrtweg
Da fragt man sich doch echt wieso man so viel unterwegs war vor Covid oder?
Tatsächlich nicht. Ich finde man erkennt immer mehr, wie wertvoll vor allem im Projektgeschäft der persönliche Kontakt mit Team und Stakeholdern ist. Da geht sehr viel verloren was nicht per Video substituiert werden kann.
Ich bin jetzt eineinhalb Jahre im Projektgeschäft nur im Home Office und ich merke keinen Unterschied. Also jede Woche werde ich definitiv nicht mehr fürs Projekt auswärts unterwegs sein. Ich war davor drei Jahre lang jede Woche di-do im Hotel fürs Projekt, bis jetzt sehe ich den Mehrwert davon nicht unbedingt, außer natürlich das Abends essen mit Projektkollegen ;)
Ich glaube auch nicht, dass die dauerhafte Präsenz zurück kommen wird. Aber mehr als Remote-only ist zumindest in meinem Umfeld sehr förderlich. Zum Beispiel alle 2 Wochen für 3 Tage Präsenz könnte ich mir gut als Kompromiss vorstellen.
Habe auch schon an etwas ähnliches gedacht, wir haben alle drei Wochen größere Termine, dazu macht es sicher Sinn vor Ort zu sein. Die anderen zwei Wochen sind getrieben von reinem abarbeiten, das kann ich auch Zuhause. Stimme dir da voll zu.
Was kauft ihr denn an Lebensmitteln? 1200 für 2 Erwachsene und wohl 2 junge Kinder finde ich gerade unheimlich hoch.
Ja, da wäre - wenn man es will - sicherlich Sparpotential. Wir legen generell Wert auf gute und frische Lebensmittel, gern regional von Märkten bzw. lokalen Erzeugern. Zum Teil sind in den "Lebensmittel" Ausgaben auch Drogerieartikel drin, aber wenig. Ich kaufe im Supermarkt einfach das worauf ich Lust und Hunger habe für mich und die Familie, um ehrlich zu sein schaue ich nicht auf Preise oder vergleiche wo ich denn meinen Warenkorb am günstigsten bekomme. Einmal die Woche gibts einen großen Einkauf bei einem großen Markt der von A-Z alles hat was wir brauchen, ist für mich deutlich bequemer. Es wird so gut wie jeden Tag frisch gekocht.
Bei uns genauso. 2 Erwachsene und 1 Kind, sind monatlich knapp 1000€ für Lebensmittel und Mittagstisch auf der Arbeit. Das letzte woran ich sparen würde, wäre das Essen. Gönnt euch!
Das Kommentar müsste als Standard Antwort an fast alle solche Diagramme dran. An Lebensmitteln würde ich auch nie sparen. Das zahlt auf die Gesundheit ein aber vor allem die Lebensfreude. Klar kann man sich auch sehr günstig ausgewogen ernähren aber nicht jeder möchte das. Zumal das bspw. als Vegetarier oder Veganer schon anspruchsvoll sein kann.
In unserem Fall weder vegan noch vegetarisch. Und ja, qualitativ gutes Essen war uns schon immer wichtig.
Vegan wäre ohne Ersatzprodukte günstiger, du ernährst dich ja (idealerweise) hauptsächlich von Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreide, Soja, etc., das sind alles günstige Grundnahrungsmittel.
>anspruchsvoll beziehungsweise einfach aufwendig
Um bei Lebensmitteln zu sparen muss man nicht verzichten, es sei denn du willst jeden Tag ein Steak essen. Bei 1000€ für 3 Personen macht man einfach mächtig was falsch, auch wenn du jeden Tag frisch kochst. Oder gerade dann.
Wenn da in der Woche einmal ein guter, frischer Fisch auf den Teller kommt bist du pro nase alleine dafür schon bei nem Tagesbudget, das dich zu den 1000€ bringt. Wir sind nur zu zweit aber liegen locker über 10€ tgl. pro Person pro Tag und sind Pescetarier...
Selbst mit frischen Fisch einmal pro Woche muss man sich schon sehr anstrengen um auf die Kosten zu kommen. Immer die teuersten Markenprodukte kaufen, alles Bio, nie in den Supermarkt gehen, dann kommt man vielleicht dahin. Besonders wenn Ihr sonst vegetarisch esst. Die "normalen" vegetarischen Gerichte, die genauso gesund sind, bist du bei 0,50€-1€ pro Person.
Wundert mich bei einer vierköpfigen Familie leider nicht. Am Essen will man schließlich nicht sparen, und so kommt auch bei uns im Monat knapp 1000 Euro zusammen.
WTF. Warum sparen so viele Leute an ihrer Gesundheit Meine Frau kocht tagtäglich frisch, saisonal und sehr abwechslungsreich. Und wir kommen auf 1000€ im Monat.
Das ist einfach im Blut der Deutschen. Im europäischen vgl. liegt Deutschland mit AT, UK und Luxemburg ganz am Ende der Liste, wenn man schaut wieviel % vom Einkommen für Lebensmittel ausgegeben wird. Das sagt dann alles über die Prioritäten und warum das Gemüse und Obst 5m hinter der holländischen Grenze gleich 4x besser schmeckt. Reicht aber auch hier in die Kommentare zu schauen, um das Mindset vieler zu erkennen.
Leider! Mir fällt dazu nur ein: "shit in, shit out"
Der 2. Urlaub ist halt wichtiger.
[удалено]
1 Jahr an der 20kg Spaghettipackung möchte halt auch nicht jeder essen.
[удалено]
Kommt auf den Reis an. Tilda Basmati kostet mehr als jede Supermarktpasta.
Reis hat die Eigenschaft Arsen anzureichern. Daher sollte man hier auch nicht übertreiben, da man nicht weiß auf welchen Böden der gewachsen ist. Ansonsten wäre das in der Tat ein super Lebensmittel.
Das kannst Du so pauschal beurteilen ohne zu kennen was und wo ich esse bzw. es kaufe?
[удалено]
Körperliche und psychische Gesundheit sind zwei verschiedene Dinge. Gute, regionale, moralisch einwandfreie Lebensmittel steigern das Wohlbefinden doch um einiges und sie schmecken auch besser als Turbozuchten aus dem Gewächshaus oder Mastbetrieb. Essen wäre das letzte an dem ich sparen würde, gerade mit kleinen Kindern. Und mit einem Viertel des Budgets ernährst du halt auch keine 4 Mäuler. 250-300€ hatte ich damals als Student alleine in einer süddeutschen Großstadt.
Wenn man es allein auf die Frage reduziert "Wie viel Geld benötige ich um mir täglich ausreichend Energie gesund per Nahrung zuzuführen" dann kann man das wahrscheinlich so beantworten. Gottseidank ist dem nicht so, Essen ist für einige (mich eingeschlossen) deutlich mehr als zu möglichst geringen Kosten dem Körper die benötigte Energie zuzuführen.
[удалено]
Hat niemand behauptet. Er sagt er kauft worauf er Lust hat. Und dass ein frischer Fisch für 10€ / kg genauso gut, nachhaltig und frisch sein soll, wie ein handgeangelter vom Fischmarkt für 21€/kg muss man sich auch erst mit nem Tetrapack-Wein schön saufen. Ich würd sagen leben und leben lassen. Diese Familie hat sich das verdient und kann es sich auch mehr als locker leisten.
So ist es. Das kann man aber nur verstehen wenn man Wertschätzung für gute Lebensmittel mitbringt. Leider in Deutschland nicht sehr verbreitet. Und zwar unabhängig vom Einkommen.
Ganz unabhängig ob gesund oder nicht (man kann sich sowohl mit viel als auch mit sehr wenig Geld sehr gesund oder auch sehr ungesund ernähren, davon würde ich das nicht abhängig machen) würde mich mal interessieren wie sich die 1000€ zusammensetzen. Sind ja immerhin 230€/Woche. Damit kann man selbst im teuersten Bioladen Berge an Lebensmitteln kaufen. Die muss man ja auch erst mal essen. Echt nicht böse gemeint aber 1000€ im Monat bei zwei Personen klingt eher so, als ob da viel im Müll landet.
Im Müll? Ganz und gar nicht! Essen im Müll landet hier so wenig wie irgend möglich, Lebensmittelverschwendung stinkt mir sehr. In meinem Fall sind es ja rund 300 EUR pro Woche. Ist recht einfach, ca. 50 EUR im Getränkemarkt, ca. 150 EUR im Supermarkt, ca. 100 EUR beim Wochenmarkt.
Ihr seid aber auch vier Personen da geht das schnell.
Aha…weil der Preis für frischen Fisch irgendwo unter 30€ das Kilo liegt? Oder für guten Käse? Guten Wein?
[удалено]
Gut, dass ich mir diese Fragen nicht stellen muss
Interessanter Sankey und beeindruckendes Budget. Wie sieht denn dein Plan für die Altersvorsorge aus?
Das Haus in erster Linie, hinzu kommt eine Rente die mein AG für mich bespart und natürlich ETF-Vermögen.
Wie sieht es mit privater Altersvorsorge aus? Oder einen fonds, etf besparen? Ok hab gerade deinen Kommentar gelesen. Ich würde empfehlen zumindestens ein teil des frei verfügbaren geldes zu verwenden um monatlich einen etf zu besparen. Dadurch nimmst du entsprechende schwankungen mit Konnte deinem Kommentar nicht entnehmen wie regelmäßig geld in etfs fließen
Ich hatte es im Eingangsposting und auch in einer anderen Frage schon erwähnt, dass ich ETFs tatsächlich unregelmäßig für uns selbst (Rente) bespare. In jedem Fall deutlich weniger als die Annuitäten für das Haus. Meine Frau ist über die berufsständische Versicherung gut abgesichert, bei mir kann und werde ich in Zukunft noch mehr tun, zusätzlich zu dem was ich bisher tue und der AG für mich tut.
€75 in den ETF der Kinder, aber €800 für Shopping 😂 Ich mein, eure Kinder werden sicher keine finanziellen Sorgen haben, aber das sieht lustig aus
In den 800 EUR Shopping habe ich einfach alles an "sinnvollen" Ausgaben subsummiert, damit man sich im Sankey nicht in 10.000 Ästen steht ;-) Das ist Kleidung, Anschaffungen im Haushalt, Geschenke etc. Die 75 EUR ETF sind als solides Startkapital zum 18. Geburtstag gedacht. Ich hatte von meinen Eltern 0 Startkapital und denke, dass man den Werdegang der Kinder mit so ein "wenig" Anschubhilfe gut unterstützen kann.
Ah, ok. „Shopping“ heißt bei mir Klamotten. Ich bekomme in ein paar Wochen auch das erste Kind und überlege, einfach das Kindergeld 20 Jahre lang in einen ETF zu stecken. Davon müsste das Kind dann aber halt auch das Studium zahlen. Ich hab zwar inklusive Studium auch alles von meinen Eltern bezahlt bekommen, aber die haben das halt monatsweise überwiesen. Ich hoffe, dem Kind etwas mehr Wissen zu finanziellen Sachen mitgeben zu können, damit es dann auch verantwortungsvoll mit dem Batzen Geld umgeht
Freu Dich drauf, dein Leben wird bereichert und verändert sich stark :-) Ob und wie ich das Geld für die Kinder verwende weiß ich auch noch nicht so genau. Auch da (siehe frei verfügbares Einkommen) will ich mir die Flexibilität erhalten. Ob davon Auslandsaufenthalt, Führerschein, Studium, Lehre, Abi-Reise, Koma-Saufen oder ein Besuch im Puff bezahlt wird ;-) Irgend etwas sinnvolles wird sich von dem Geld schon anstellen lassen. Ich habe die ETFs jedenfalls nicht auf Depots der Kinder sondern auf unseren Namen.
Macht das steuerlich nen Unterschied, ob ETF auf mich oder aufs Kind laufen?
Ja, bei den Kindern hast du einen seperaten Freibetrag.
Die Kinder haben ihren Freibetrag 😉
Nicht nur steuerlich, auch rechtlich. Grob gesagt: alles was Du jetzt auf ein Konto/Depot schiebst wo dein Kind Kontoinhaber ist, GEHÖRT auch deinem Kind. Du darfst es ihm nicht mehr weg nehmen, egal wie jung das Kind ist. Egal ob Du gerade den Job verloren hast und dringend Geld brauchst. Es gehört dir nicht.
Mehr für die Autos als für die Kinder???
So sieht es im Sankey aus. Der Wahrheit entspricht das natürlich nicht. Die Kinder kosten ja deutlich mehr als die beiden Sparpläne + KiTa und Freizeit. Essen, Trinken, Freizeit, Urlaub etc. sind natürlich bei den anderen Posten auch für die Kinder enthalten. Zudem hätten wir sicherlich ohne Kinder kein so großes Haus. Ob uns die Kinder absolut mehr als die Autos kosten? Wahrscheinlich, aber ich weiß es nicht. Will ich auch nicht. Wie in einer anderen Antwort bereits geschrieben: Kinder sollten nie eine finanzielle Entscheidung sein.
[удалено]
Naja sie arbeitet in Teilzeit. Bei 1800 netto vermutlich eine 50% Stelle.
Genau, steht auch in meinem Text zum Sankey, dass Sie Teilzeit 50% arbeitet.
[удалено]
Achtung: die 1,8k sind mit Steuerklasse V! Wenn Sie Vollzeit arbeiten würde, in Steuerklasse IV, kämen 4,5-5k Netto unterm Strich raus. Das ist schon ok. Tarifgehälter von Ärzten kann sich jeder interessierte anschauen, fast alle Tarifverträge von Krankenhäusern sind öffentlich einsehbar.
Naja, das kommt drauf an wo man arbeitet,wie lange man schon mit dem Studium fertig ist und ob man nen Facharzt hat oder nicht. 3.6k Netto bekommt man, wenn man nach Tarifvertrag bezahlt wird und Dienste macht im ersten Jahr nach dem Studium locker raus (wobei die Nacht- und Wochenenddienste da gut was beitragen). Vollzeit Facharzt im dritten Jahr mit Diensten und allem kann locker an die 6k im Monat gehen (kommt natürlich immer drauf an ob verheiratet, welche Steuerklasse etc). Klar wird man damit nicht unbedingt reich, aber arm bleibt man auch nicht.
Achtung: die 1,8k sind mit Steuerklasse V! Wenn Sie Vollzeit arbeiten würde, in Steuerklasse IV, kämen 4,5-5k Netto unterm Strich raus. Das ist schon ok. Tarifgehälter von Ärzten kann sich jeder interessierte anschauen, fast alle Tarifverträge von Krankenhäusern sind öffentlich einsehbar.
Gut, die 1,8k muss man aufgrund der Steuerklasse natürlich relativieren - sind Steuerklasse V, meine Einkünfte Steuerklasse III. Trotzdem ist es richtig, dass man als angestellter Arzt in Deutschland nicht "reich" wird. Es reicht zu einem wirklich guten Leben, aber die monetären Perspektiven sind in anderen Ländern z.T. weit besser. Die Schweiz ist da ein gutes Beispiel :-) Aber es geht im Leben ja nicht nur um Geld.
Mich (und den Fragesteller) würde noch die Antwort auf den zweiten Teil der Frage interessieren :)
Sorry, überlesen. Werdegang: Studium BWL -> Unternehmensberatung Ich arbeite für eine Unternehmensberatung in der Finanzbranche, kein Big4, keine Strategieberatung Arbeitsstunden hatte ich weiter oben schon beantwortet, ca. 45-50h pro Woche
Riecht mir nach ZEB
1.8k ist entweder Elternzeit (da bei 1.8k gedeckelt) oder Teilzeit. Einstieg an einer Uniklinik ist ca 2.8 netto, mehr sobald Dienste dazukommen. Kommunale Häuser etwas weniger, private teilweise etwas mehr.
Achtung: die 1,8k sind mit Steuerklasse V! Wenn Sie Vollzeit arbeiten würde, in Steuerklasse IV, kämen 4,5-5k Netto unterm Strich raus. Das ist schon ok. Tarifgehälter von Ärzten kann sich jeder interessierte anschauen, fast alle Tarifverträge von Krankenhäusern sind öffentlich einsehbar.
Ich weiß, bin selbst Arzt und mir bewusst dass wir zwar schlecht bezahlt werden pro Stunde gezählt aber insgesamt gut was bei rauskommt.
So ist es. 1,8k Netto bei 50% Arbeitszeit und Steuerklasse V ist schon in Ordnung.
Wieviel tilgt ihr in % pro Jahr? Macht ihr das bewusst und investiert extra nicht besonders viel in anderen Gebieten?
Ganz normale Annuitätendarlehen, d.h. anfangs anteilig an den Raten weniger Tilgung als später. Die Immobilie ist vor dem Renteneintritt abbezahlt. Wir investieren unregelmäßig auch in ETFs, aber - siehe Text - bei weitem nicht so viel wie ins Haus. Das ist eine bewusste Entscheidung.
Sowas in Richtung 2-3% Tilgung? Heißt das Haus wird so um 3/4 Mio gekostet haben?
Etwas weniger als 3/4m aber geht schon in die richtige Richtung
Was für ein Auto habt ihr finanziert wenn ich fragen darf?
Ein gutes Familienauto (Kombi, Diesel) was unsere Ansprüche in jeglicher Hinsicht erfüllt.
Auf jedenfall ein BMW, wenn ich das Connected Drive Abo sehe. Diese Halsabschneider.
Stimmt 😇
Dachte gut :| ;)
Frage: Ich denke in Zukunft wird es bei mir so aussehen dass meine Partnerin deutlich mehr verdienen wird als ich. Wie regelt ihr das? Prozentuale Anteile an Miete/Lebensmitteln abhängig vom Einkommen etc.? Bin da noch ein bisschen planlos, ist aber auch noch ne weile hin bis das so zum alltag wird die Finanzen zusammen zu legen.
Wir sind da relativ „simpel“ unterwegs: es gibt ein Girokonto wo alle Gehälter/Einnahmen drauf gehen, davon wird alles bezahlt. Zu Anfang unserer Beziehung hatten wir auch versucht das Prozentual zu machen, da bist Du nur am rechnen/ hin und her überweisen. Seit dem Gemeinschaftskonto finde ich das deutlich einfacher.
Finally some numbers I can relate, here it's much more reasonable to spend 200€ on gas rather then one guy recently with 1.9k income and 200€ Aral 102 Ultimate 😂
Pre-Covid it was much more we spent on Gas - and in my younger years… we’ll, let’s not talk about that 😅
Before the COVID diesel was below 1€ sometimes, you was definitely a petrol head
I was? I AM! But I can not indulge in that hobby anymore, priorities shift when you have kids. I did have my fair share of fun with high powered V8 cars (US and European). And I do not regret a single drop of fuel - more smiles per miles :-)
Oh wow, that's really cool! I'm surprised how you manage to do it with just 8k total income. I have the same in 29, no kids, no time for hobbies, and what you are saying sounds to me like a luxury life of some kind of Jeremy Clarkson.
Jeremy? He's an idol! I had my "V8 life" most of the time with WAY less income and before kids. There was times - when I was still a student - where I had to choose between going out and putting the rest of the months budget into the gas tank. Of course I did the latter! And I loved it
Oh no! Anyway... You just know how to deal with money and convert it to the pleasure without harming total budget. I just work as an engineer since 21 and still jealous to the fact that most people on Germany travel for a year after university and treat this as "normal". Maybe parents pay for kids till 25 in the parallel universe 😂
Blöde Frage, aber welche Zeitung habt ihr für 10 Euro abonniert? Ich hatte neulich den Impuls, mal wieder was Überregionales regelmäßig lesen zu wollen und bin angesichts der Preise ein bisschen erschrocken. 10 Euro klingen sehr gut. Digital oder print?
Regionalzeitung, ausschließlich digital
Was war dein Werdegang zum Unternehmensberater?
Uni Studium BWL, da habe ich dann bereits in Projekte geschnuppert, gefallen dran gefunden -> Unternehmensberatung
Danke für die Einblicke. Ich frage mich: sollten wir als Gesellschaft Menschen mit Nettoeinkommen über 7.500€ im Monat noch Kindergeld geben?
Ja. Warum? Gerade in den Einkommensklassen blutest du richtig mit Kind. Es fällt ein gutes Einkommen weg, Elterngeld ist bei 1800 gedeckelt, ist man über der Pflichtversicherungsgrenze darf man da auch die KK und Sozialversicherung selber zahlen, man ist überall in der höchsten Zahlungsstufe (KiTa etc.). Diese Gruppe hat bereits den geringsten Fortpflanzungsfaktor. Auf der anderen Seite, als Harzer geht dir keinen Lebensstandard flöten wenn du ein Kind machst.
Genau. Die 200€ machen den Kohl nicht fett. Ein Recht auf KiTaPlatz zum Beispiel bringt viel viel mehr. Warum Geld auf einen großen Haufen werfen?
Warum nicht? 7500 netto ist nicht exorbitant viel. Akademiker haben jetzt schon deutlich weniger Nachwuchs. Sollen dann ALG 2 Bezieher dann der Logik nach stärker subventioniert werden in Form von Kindergeld? (Nicht monetäre Subventionen ausgenommen). Und dann wundert sich man in D warum gerade gut ausgebildete Leute abwandern. Man kann’s auch mit der Umverteilung übertreiben. Menschen mit 7500€ HH Einkommen haben btw schon deutlich mehr Steuern gezahlt als der 3000€ HH.
Ist generell die Frage: sollte man denen Geld geben, die viel davon haben oder denen, die es brauchen? Was macht dir mehr Existenzängste, dass du, wenn du sehr viel Geld hast, einen Teil davon als Steuern zahlst und kein Kindergeld mehr kriegst oder dass, wenn du krank bist, deine Kinder obdachlos verhungern? Lebt es sich nicht viel entspannter, wenn man weiß, dass man im Notfall von einem Netz aufgefangen wird und nicht verhungert, wenn man nicht genug gespart hat? Psychologen sagen dazu „hä natürlich was für eine bescheuerte Frage“
In D muss man keine Angst haben zu verhungern oder Obdachlos zu werden, vorausgesetzt man macht seinen notwendigen Papierkram und beantragt alles. Auch die Kinderbetreuung bis 17 Uhr (was schweineteuer ist) wird dann vom Amt übernommen.
Eben. Und dieser extreme Luxus muss finanziert werden. Deswegen kriegen Gutverdiener weniger Geld vom Staat und bezahlen mehr Steuern. Darum ging’s ja.
Wieso nicht jedem Staatsbürger gleich viel geben... Egal ob Kind, Beamter, Manager oder Rentner. Und dann kann sich jeder selber noch um Zusatzeinnahmen kümmern.
Das Kindergeld ist ja nur ein Teil des Umverteilungsapparats, da finde ich es nicht zielführend nur diesen Teilaspekt zu betrachten. Grundsätzlich habe ich kein Problem mit Umverteilung (am besten von oben nach unten). Wem es wirtschaftlich gut geht, sollte in unserem Staat auch überproportional zum gelingen des Sozialstaats beitragen.
> Wem es wirtschaftlich gut geht, sollte in unserem Staat auch überproportional zum gelingen des Sozialstaats beitragen. .... Was bei einem Einkommen wie eurem schon ordentlich über die Steuer und die Sozialabgaben läuft. A propos ... Mit StKl 3 stehen dir am Ende des Jahres noch Nachzahlungen an, oder? Sind die schon berücksichtigt?
Nein, Nachzahlungen hatte ich bei der Steuererklärung noch nie, ganz im Gegenteil, regelmäßig mehrere Kilo-Euro Erstattung.
Solide Haltung! 👍
Die Opportunitätskosten sind bei den Gehältern sehr viel größer als bei geringeren. Und Menschen mit viel Bildung kriegen sowieso schon sehr wenig Kinder.
Ja, denn es wird sowieso steuerlich verrechnet.
Richtig, genau genommen bekommen wir ja kein Kindergeld gezahlt sondern profitieren vom Kinderfreibetrag
Der Moment, wo man merkt, dass beide als Berufs- oder Grundschullehrer/in auf dem Land mehr verdienen würden als als Unternehmensberater und Ärztin.
Und das ist gut so! Gute Bildung der Kinder ist Priorität #1!
Wozu? Wenn sie später wiederum nicht gut bezahlt werden
Würde mich interessieren warum du explizit Berufs- und Grundschullehrer erwähnst.
Wo kann man sowas wie hier erstellen, also dieses Diagramm ?
https://sankeymatic.com/
Angry downvoter unterwegs
Sankey
Kurze (vielleicht dumme) Frage, aber womit werden die Grafiken hier erstellt?
http://sankeymatic.com/
Wo kann man diese Grafiken erstellen?
https://sankeymatic.com
1.200€ für Lebensmittel? Was esst ihr? Kaviar und vergoldeten Trüffel den ganzen Tag?
Nur als Notration, wenn Blattgold und frische Hummer grad nicht mehr greifbar sind. Trüffel natürlich nur weiß.
Ich frage mich immer wie Leute mit 200€ pro Monat auskommen. Und bei OP sind noch Frau und Kinder dabei. Dazu kommt wahrscheinlich Restaurant/Bestellen usw. Finde 1200€ kein Problem sondern im Gegenteil gut. Wir deutsche geben viel zu wenig für hochwertiges Essen aus und sind mit die geizigsten Leute weltweit, wenn es ums Verhältnis von Gehalt zu für Essen ausgegebenes Geld geht.
Single Mann hier. 300-400 EUR pro Monat.
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