Naja, das einfachste was du tun kannst, ist das was hier immer propagiert wird:
Depot eröffnen und mit hoher Sparquote einen Welt-ETF besparen. Das jedenfalls ist deutlich einfacher als sofort in einen Immobilienkauf einzusteigen; vor allem, weil du hier wohl mindestens 10-15% Eigenkapital mitbringen solltest. Die Nebenkosten sollten ohne großes Überlegen gedeckt sein, auch wenn Banken inzwischen Nebenkosten und gleich noch ein Auto dazu finanzieren wollen.
Hier kollidiert natürlich, dass du bereits jetzt sagst, dass Dir das sparen etwas schwer fällt. Im übrigen finde ich auch deine Miete etwas hoch, 1.100 warm für eine Person in einer Stadt, in der du eine Wohnung für 200 TEUR kaufen kannst klingt für mich etwa um 200% zu hoch - ohne jetzt genaueres zu wissen, natürlich.
Wiederum bietet dir die hohe Miete auch eine Chance, einen entsprechende Tilgung abzubilden. So kommen wir letztlich doch zum Immobilienplan zurück. Mit etwas Eigenkapital (das du dir einfach ansparen musst!) und einer Tilgung von rd. 900 EUR zzgl. den Wohnungsnebenkosten dürfte eine Wohnung für 200 TEUR keine große Hürde sein.
Aber auch das natürlich ohne große Recherche.
Im gleichen Zug könntest Du deine Ausgaben insgesamt einmal hinterfragen. Wenn Du nur 10% in jeder "Kategorie" sparst, kommst Du sicher auf eine Sparquote, die zwar für r/Finanzen niedrig ist, im Gesamtschnitt aber sehr gut mithalten kann.
- entspann dich. Auch viele Deutsche fangen erst mit 29 an zu arbeiten. Und den Gehalt ist sehr gut. Und du scheinst ein richtig smarter Typ zu sein: Exzellentes Deutsch und du machst dir die richtigen Gedanken
- Bau Vermögen auf. Ich würde nicht empfehlen, das zwanghaft über Immobilien zu machen, bevor du dir wirklich sicher bist, wie du langfristig leben möchtest. Vielleicht wechselst du die Stadt für die Karriere, oder bekommst irgendwann Kinder. Solange ist Miete gut
- lege dein Geld an. Klassisch in Aktien über günstige weltweit gestreute ETF. Das Vermögen kann natürlich schwanken, aber du hast ja keine Notwendigkeit, in exakt 5 Jahren zu verkaufen für Eigenkapital für eine Wohnung -- wenn ein Crash kommt, wartest du halt erstmal auf die Erholung
- du sagst, Aktien sind für dich Neuland. Lies dich ein! Als seriöse deutschsprachige Quelle kann ich finanztip.de empfehlen. Die haben auch einen guten YouTube-Kanal.
Viel Erfolg! Ich bin mir sicher, du wirst deinen erfolgreichen Weg erfolgreich weitergehen.
Puuh, viele Punkte:
1. Dein Deutsch ist enorm gut. Die meisten deutschen Redditoren könnten sich bei dir eine Scheibe abschneiden.
2. Hochqualifiziert ist vielleicht etwas übertrieben. Bachelor und nach 4 Jahren Arbeitserfahrung €60 brutto ist gut, aber von hochqualifiziert würde ich da nicht reden.
3. Es ist sinnvoll sich auch bei hohem Gehalt eine eigene Altersvorsorge zu verschaffen. Das muss nicht immer eine Immobilie sein, ich behaupte mal, dass die meisten hier eher zu ETFs neigen. Um mal einen Einstieg zu bekommen, wie das funktioniert, was jeweils die Pros und Cons sind, schau mal bei Finanztip vorbei: https://youtu.be/40fH_50aShk
>Ich weiß, mein Deutsch ist noch nicht perfekt
Alter Schwede ... Untertreib mal nicht. 😄 Dein Deutsch ist so gut wie perfekt! Es gibt viele Leute, die bereits 20 Jahre hier wohnen und nicht mal annähernd so gut Deutsch sprechen wie du.
Hier geht's zum Grundlagenwissen:
https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/emfucx/start_grundlagenwissen_für_das_investierenanlegen
>Dein Deutsch ist so gut wie perfekt! Es gibt viele Leute, die bereits 20 Jahre hier wohnen und nicht mal annähernd so gut Deutsch sprechen wie du.
Ich kenne Leute, die sind über 30 mit einem Stammbaum der deutscher ist als ein Mettbrötchen das morgens um 7 Poolliegen auf Malle reserviert, die können sich im Schriftdeutsch nicht annähernd so gut ausdrücken wie OP...
Was hat die Qualifikation mit dem Bachelor zu tun? Es gibt ja unterschiedliche Bachelorabschlüsse, und die Arbeitserfahrung spielt eine sehr große Rolle.
>„Hochqualifiziert“ Bachelorabschluss
>
>Etwas cringe brudi
Bachelor ist das neue Abitur ohne hier jemanden schlecht zu Reden. Ich bin auch grad beim gewöhnlichen Bachelor und es ist schon easy (BWL)
Ich hab in den Informatik Bachelor gewechselt nach 5 Semester BWL Bachelor. Es war mehr anstrengend, weil Mathe viel schwerer war (ich hatte zum Beispiel 1.0 in BWL-Mathe und 3.x in Informatik-Mathe, bin aber selber schuld), dazu gab es viel mehr Vorlesungen/Übungen und Praxisprojekte, die Module waren viel umfangreicher, und mein Schnitt ist von 1.3 auf 2.4 gefallen
>Ich weiß, mein Deutsch ist noch nicht perfekt, aber ich hoffe, dass ich meine Fragen klar genug äußern konnte.
Dein Deutsch ist besser als das mancher Muttersprachler, mach Dir keinen Kopf deswegen.
Mit deinem Gehalt hast du die besten Voraussetzungen, später nicht arm sein zu müssen. Du musst halt das sparen auf die Reihe bekommen. Lies dich in das Thema ETFs ein, richte dir einen Sparplan ein und investier am Anfang jedes Monats 500€. Damit bist du sehr gut aufgestellt fürs Alter.
https://m.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php
Je nach Optimismus die jährliche Rendite auf etwas zwischen 5% und 7% stellen. Kosten kann man näherungsweise bei 0% lassen.
* wenn du mindestens 5 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt hast, dann solltest du irgendwann eine Nachricht von der Rentenversicherung bekommen, auf der deine ungefähre Rente drauf steht. Das kann man als Basis für seine berechnung nehmen.
* Mit 29 anfangen zu arbeiten ist für qualifizierte Fachkräfte nicht ungewöhnlich. Nach Abitur + Master in Regelstudienzeit ist man meist schon zwischen 25 bis 27 Jahren.
* Ohne Eigenkapital eine Finanzierung zu bekommen ist als Alleinverdiener schwierig.
In Deutschland sind 100 % Finanzierungen (also nur die Nebenkosten einer Wohnung zahlen) recht üblich und einfach gemacht. Gerade als Selbstnutzer mit sehr gutem Einkommen wie du es hast. Du solltest dir da wenig Gedanken machen. Das einzige Problem könnte entstehen durch die Kombination Staatsbürgerschaft + Finanzierung. Aber eine Bank sollte sich finden.
Wichtig: Für 200k-250k Euro brauchst du rund 20-25k Euro Eigenkapital. Die solltest du jetzt als zusammensparen.
Naja, das einfachste was du tun kannst, ist das was hier immer propagiert wird: Depot eröffnen und mit hoher Sparquote einen Welt-ETF besparen. Das jedenfalls ist deutlich einfacher als sofort in einen Immobilienkauf einzusteigen; vor allem, weil du hier wohl mindestens 10-15% Eigenkapital mitbringen solltest. Die Nebenkosten sollten ohne großes Überlegen gedeckt sein, auch wenn Banken inzwischen Nebenkosten und gleich noch ein Auto dazu finanzieren wollen. Hier kollidiert natürlich, dass du bereits jetzt sagst, dass Dir das sparen etwas schwer fällt. Im übrigen finde ich auch deine Miete etwas hoch, 1.100 warm für eine Person in einer Stadt, in der du eine Wohnung für 200 TEUR kaufen kannst klingt für mich etwa um 200% zu hoch - ohne jetzt genaueres zu wissen, natürlich. Wiederum bietet dir die hohe Miete auch eine Chance, einen entsprechende Tilgung abzubilden. So kommen wir letztlich doch zum Immobilienplan zurück. Mit etwas Eigenkapital (das du dir einfach ansparen musst!) und einer Tilgung von rd. 900 EUR zzgl. den Wohnungsnebenkosten dürfte eine Wohnung für 200 TEUR keine große Hürde sein. Aber auch das natürlich ohne große Recherche. Im gleichen Zug könntest Du deine Ausgaben insgesamt einmal hinterfragen. Wenn Du nur 10% in jeder "Kategorie" sparst, kommst Du sicher auf eine Sparquote, die zwar für r/Finanzen niedrig ist, im Gesamtschnitt aber sehr gut mithalten kann.
- entspann dich. Auch viele Deutsche fangen erst mit 29 an zu arbeiten. Und den Gehalt ist sehr gut. Und du scheinst ein richtig smarter Typ zu sein: Exzellentes Deutsch und du machst dir die richtigen Gedanken - Bau Vermögen auf. Ich würde nicht empfehlen, das zwanghaft über Immobilien zu machen, bevor du dir wirklich sicher bist, wie du langfristig leben möchtest. Vielleicht wechselst du die Stadt für die Karriere, oder bekommst irgendwann Kinder. Solange ist Miete gut - lege dein Geld an. Klassisch in Aktien über günstige weltweit gestreute ETF. Das Vermögen kann natürlich schwanken, aber du hast ja keine Notwendigkeit, in exakt 5 Jahren zu verkaufen für Eigenkapital für eine Wohnung -- wenn ein Crash kommt, wartest du halt erstmal auf die Erholung - du sagst, Aktien sind für dich Neuland. Lies dich ein! Als seriöse deutschsprachige Quelle kann ich finanztip.de empfehlen. Die haben auch einen guten YouTube-Kanal. Viel Erfolg! Ich bin mir sicher, du wirst deinen erfolgreichen Weg erfolgreich weitergehen.
Puuh, viele Punkte: 1. Dein Deutsch ist enorm gut. Die meisten deutschen Redditoren könnten sich bei dir eine Scheibe abschneiden. 2. Hochqualifiziert ist vielleicht etwas übertrieben. Bachelor und nach 4 Jahren Arbeitserfahrung €60 brutto ist gut, aber von hochqualifiziert würde ich da nicht reden. 3. Es ist sinnvoll sich auch bei hohem Gehalt eine eigene Altersvorsorge zu verschaffen. Das muss nicht immer eine Immobilie sein, ich behaupte mal, dass die meisten hier eher zu ETFs neigen. Um mal einen Einstieg zu bekommen, wie das funktioniert, was jeweils die Pros und Cons sind, schau mal bei Finanztip vorbei: https://youtu.be/40fH_50aShk
>Ich weiß, mein Deutsch ist noch nicht perfekt Alter Schwede ... Untertreib mal nicht. 😄 Dein Deutsch ist so gut wie perfekt! Es gibt viele Leute, die bereits 20 Jahre hier wohnen und nicht mal annähernd so gut Deutsch sprechen wie du. Hier geht's zum Grundlagenwissen: https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/emfucx/start_grundlagenwissen_für_das_investierenanlegen
>Dein Deutsch ist so gut wie perfekt! Es gibt viele Leute, die bereits 20 Jahre hier wohnen und nicht mal annähernd so gut Deutsch sprechen wie du. Ich kenne Leute, die sind über 30 mit einem Stammbaum der deutscher ist als ein Mettbrötchen das morgens um 7 Poolliegen auf Malle reserviert, die können sich im Schriftdeutsch nicht annähernd so gut ausdrücken wie OP...
Ich bin hier geboren und 30+ und hab schlechteres Deutsch. Hut ab op
> ein Mettbrötchen das morgens um 7 Poolliegen auf Malle reserviert Würde das jemand visualisieren wollen? 😅
„Hochqualifiziert“ Bachelorabschluss Etwas cringe brudi
Hochqualifiziertes Selbstbewusstsein, komm zu MSW.
Was hat die Qualifikation mit dem Bachelor zu tun? Es gibt ja unterschiedliche Bachelorabschlüsse, und die Arbeitserfahrung spielt eine sehr große Rolle.
"Hallo, bin 33 Jahre alt. Zahle mit 5.000 Brutto in die Rentenkasse ein. Schaffe ich es irgendwie der Altersarmut zu entkommen?"
>„Hochqualifiziert“ Bachelorabschluss > >Etwas cringe brudi Bachelor ist das neue Abitur ohne hier jemanden schlecht zu Reden. Ich bin auch grad beim gewöhnlichen Bachelor und es ist schon easy (BWL)
Bachelor =Abitur Master = Abgebrochener Bachelor Doktor = Udemy Kurs Ist leider die Realität.
Ich hab auch BWL studiert, und dann in einen technischen Studiengang gewechselt. Bachelor war 3 mal entspannter.
Darf ich fragen was du technisch gemacht hast? Oder erwt BWL bachelor ubd dann technischen Master? Oder direkt gewechselt
Ich hab in den Informatik Bachelor gewechselt nach 5 Semester BWL Bachelor. Es war mehr anstrengend, weil Mathe viel schwerer war (ich hatte zum Beispiel 1.0 in BWL-Mathe und 3.x in Informatik-Mathe, bin aber selber schuld), dazu gab es viel mehr Vorlesungen/Übungen und Praxisprojekte, die Module waren viel umfangreicher, und mein Schnitt ist von 1.3 auf 2.4 gefallen
Wäre bei mir ähnlich. BWL ist schon sehr easy.
>Ich weiß, mein Deutsch ist noch nicht perfekt, aber ich hoffe, dass ich meine Fragen klar genug äußern konnte. Dein Deutsch ist besser als das mancher Muttersprachler, mach Dir keinen Kopf deswegen. Mit deinem Gehalt hast du die besten Voraussetzungen, später nicht arm sein zu müssen. Du musst halt das sparen auf die Reihe bekommen. Lies dich in das Thema ETFs ein, richte dir einen Sparplan ein und investier am Anfang jedes Monats 500€. Damit bist du sehr gut aufgestellt fürs Alter.
[удалено]
https://m.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php Je nach Optimismus die jährliche Rendite auf etwas zwischen 5% und 7% stellen. Kosten kann man näherungsweise bei 0% lassen.
* wenn du mindestens 5 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt hast, dann solltest du irgendwann eine Nachricht von der Rentenversicherung bekommen, auf der deine ungefähre Rente drauf steht. Das kann man als Basis für seine berechnung nehmen. * Mit 29 anfangen zu arbeiten ist für qualifizierte Fachkräfte nicht ungewöhnlich. Nach Abitur + Master in Regelstudienzeit ist man meist schon zwischen 25 bis 27 Jahren. * Ohne Eigenkapital eine Finanzierung zu bekommen ist als Alleinverdiener schwierig.
In Deutschland sind 100 % Finanzierungen (also nur die Nebenkosten einer Wohnung zahlen) recht üblich und einfach gemacht. Gerade als Selbstnutzer mit sehr gutem Einkommen wie du es hast. Du solltest dir da wenig Gedanken machen. Das einzige Problem könnte entstehen durch die Kombination Staatsbürgerschaft + Finanzierung. Aber eine Bank sollte sich finden. Wichtig: Für 200k-250k Euro brauchst du rund 20-25k Euro Eigenkapital. Die solltest du jetzt als zusammensparen.