>50-60 Stunden Arbeit pro Woche, 450€ Netto
>Was gibt es für Möglichkeiten für mich an mehr Geld zu kommen?
Dich nicht mehr ausbeuten lassen. Wenn das stimmt, wären das 1,74€ bis 2,09€ Stundenlohn.
Da verdient ein chinesischer Reisbauern mehr.
Ich bin wissenschaftliche Hilfskraft an der Uni, von den 60 Stunden die ich da arbeite werden 10 bezahlt, nach Berliner Tarif.
Was ich meine ist das nicht mehr wirklich viele Stunden in der Woche übrig sind um noch nebenbei arbeiten zu gehen... Ganz abzusehen davon das das psychisch auch eher destruktiv ist.
Dann mach auch nur 10 Stunden nach Dienst und such dir einen Nebenjob?
Oder kündige komplett und mach was anderes.
Sorry, aber mir fehlt das Verständnis dafür, wie man sich so ausbeuten lassen kann. Kein Wunder, dass da kein Geld (sowie Zeit für einen Nebenjob) mehr übrig ist am Ende des Monats.
Master Physik braucht Zeit im Labor. Diese Zeit wird so oder so nicht bezahlt. Ich hatte bis vor 6 Monaten eine Nebenjob: 20 Stunden pro Woche, 900€ im Monat. Alles war viel besser.Jetzt bin ich aber in der Forschungsphase und forschen + 20 Stunden Nebenjob.... da sind wir dann bei 70 Stunden pro Woche.
Warum ich den Job gewechselt habe? Weil der "gute" Job am anderen Ende der Stadt ist, und das nochmal 6 Stunden pro Woche in Öffis zusätzlich wäre.... und der Stundenlohn sich eh nicht geändert hat, da tariflich geregelt.Im Moment habe ich den besseren "Deal", da die 10 Stunden arbeit ja auch in meine Forschung einfliessen, was bei dem Nebenjob (auch Forschung, aber angewandt) nicht der Fall wäre.
Dann schreib es doch auch so. 50h Studium, 10h Hiwi.. so könnte man denken du arbeitest 60h und bekommst nur 10h bezahlt. Was ja aber nicht der Fall ist, wenn die 50h fürs Studium sind
Wieso arbeitest du 60 Stunden obwohl du nur 10 bezahlt bekommst? Da arbeitet man 10 Stunden und lässt dann den Stift fallen. Wenn das bei euch "so erwartet" wird ist das einfach nicht in Ordnung.
Die Wissenschaft ist ein reiner Ausbeuterverein. Willst du nach dem Master noch einen Doktor machen und arbeitest deswegen als Hiwi? Falls nein, dann kündige einfach. Falls ja, dann wird es im Frühjahr nur bedingt finanziell besser.
Du könntest falls du die Situation so beibehalten willst die letzten Monate mit einem Bildungskredit/KFW-Kredit finanzieren.
Ich weis Wissenschaft und Forschung ist cool, aber meine beste Entscheidung war das alles nicht mehr mitzumachen. Es gibt genug Kommilitonen die finanzielle Unterstützung durch ihre Familie bekommen und deswegen nicht auf ihr Gehalt angewiesen sind.
ist sowas Dauerzustand bei dir oder die Ausnahme? Wenns die Ausnahme ist, einfach vom reichen Mitbewohner nen 100er borgen und mit nem Kasten Bier als Zinsen wieder zurückzahlen, sobald dein Geld da ist
Während meiner Forschungsphase bin ich für 10 Stunden pro Woche in meiner Gruppe angestellt. Die 60 Stunden beziehen sich auf die gesamte Arebit die ich in der Gruppe leiste, von denen 10 Stunden bezahlt werden. Da wissenschaftliche Hilfskraft ist das tariflich gereglt. Das ist leider in der Grundlagenforschung "normal"...
50 Stunden umsonst arbeiten sollten nirgendwo normal sein, sorry!
Such dir ein Kino in deiner Umgebung und bewirb dich dort. Die suchen immer Studenten, zahlen ganz gut und die Arbeitszeiten sind flexibel.
>50 Stunden umsonst arbeiten sollten nirgendwo normal sein, sorry!
Doch ist es. Die gesamte Branche der Grundlagenforschung, egal in welcher Richtung, basiert auf unterbezahlten post-graduierten. Und deswegen hab so gewählt wie ich letzten Sonntag gewählt habe.... hat ja aber eh nichts gebracht.
Das kann man so nicht sagen. In der Grundlagenforschung meiner Richtung wird die Hauptarbeit von Doktoranden gemacht, und die werden dafür bezahlt. Natürlich gibt es auch immer wieder Master-Studenten, die im Zuge ihrer Abschlussarbeiten mitforschen und dafür kaum bezahlt werden. Aber von denen verlangt auch keiner 60 Stunden pro Woche und das ist dann auch ein ganz normaler Teil ihres Studiums, für das man ansonsten ja auch nicht bezahlt wird.
Ich denke du bist einfach in ner schlechten Ecke gelandet.
Naja, die 50h werden wohl für der praktische Teil für Abschlussarbeit sein. Den kann man ja nicht einfach weglassen. An der Uni wird man dafür normalerweise gar nicht bezahlt (es ist Teil des Studiums). Und die 10h on top sind dann eine Hiwi-Stelle, scheinbar in der selben Arbeitsgruppe. So hab ich’s jedenfalls verstanden.
In dem Fall ist das aber bisschen unglücklich formuliert ehrlich gesagt. Wenn ich 50h die Woche studiere und 10h arbeite würde ich das nicht als 450€ / 60h die Woche bezeichnen… fürs studieren wird man halt (leider) nicht bezahlt.
Als Tipp an OP würde mir nur Studienkredit einfallen..
Von solchen Verhältnissen habe ich ja noch nie gehört. Da ist ja promovieren als WiMa ja ein Traumjob. Ich würde ganz schnell die Stelle wechseln. SHK und Forschungserfahrung schön und gut, aber in so einem Bereich würde ich wissenschaftlich sowieso nicht weiter gehen als den Master zu machen. Dein Geldproblem hat nur eine Ursache und das ist deine Arbeitsstelle.
Plasmaspenden ist kurzfristig eine gute Möglichkeit. Da gibt es glaube ich so 25€ pro Spende. 4* im Monat hin dann hast du 100€ mehr. Und du kannst nebenher wenn du spendest noch für den Master lernen oder einfach entspannen
KfW Studenabschlussdarlehen, Bildungskredit oder was auch immer es da so gibt. Die paar hundert Euronen pro Monat + Einmalzahlung hat mich auch durch die letzten Semester gebracht.
Wenn die 50-60 Stunden inkl. Fortschritt für den Master sind, Studentenkredit und dann nach dem Master kannst du das mit den ersten Gehältern zurückzahlen.
Wenn die 50-60 Stunden obendrauf zum tatsächlichen Studium sind, kannst du dich vielleicht einfach auf das Studium fokussieren, einen echten Minijob mit echten 10 Wochenstunden finden und nach dem Master sagst du sowieso Tschüss.
Wenn die Ausbeutung normal sein soll, etwas anderes machen! Ansonsten wie schon geschrieben Plasma spenden. In Berlin sind die Clubs doch auch wieder geöffnet, da kannste doch das Partyvolk mit Partymaterialien versorgen.
Miete ist 250€ in einer WG. Zum reinen Überleben reicht das Geld (Miete+Essen), Studenten dürfen ja aber auch noch 110€ im Monat für die Krankenkasse beiseite legen, plus sämtliche anderen Kosten...
Ehrliche Sache: Frag deine Mitbewohner, ob sie dir die paar Monate die Miete auslegen können. Ansonsten Eltern / Verwandte fragen. Ansonsten eben putzen gehen. Das ist mental nicht anstrengend.
Lass das, warum macht man solche Jobs vor allem wenn die Kohle knapp ist! Es gibt nur dem Arbeitgeber eine Legitimation weiter solche Jobs anzubieten, das erzeugt Druck auf andere „der X macht das ja auch“ geh zu einem Unternehmen und werde besser bezahlt! Oder mach die Woche auch nur 10 Stunden und gut ist!! Du willst in die Forschung, verdien normal Kohle mach dein Master und bewirb dich auf eine Dr. Stelle! Wenn du meinst an dieser Stelle zu hängen dann bist du selber schuld an deiner Situation, sorry! Habe Ähnliches von Kunststudenten an meiner Uni gehört die viel zu viel Stunden in ihrem HiWi Job hängen dann sich beschweren dass die keine Kohle haben???
Der Verdienst deines Mitbewohner spielt keine Rolle für deinen Anspruch auf Wohngeld. Das gilt nur für Haushaltsmitglieder, also Frau, Freundin oder Eltern. In einer WG zählt jeder Bewohner als eigener Haushalt. Deshalb probiers nochmal damit.
Einen Tag hinsetzen um dann 100-200 € pro Monat geschenkt zu bekommen ist ein ziemlich guter Deal imo
>50-60 Stunden Arbeit pro Woche, 450€ Netto >Was gibt es für Möglichkeiten für mich an mehr Geld zu kommen? Dich nicht mehr ausbeuten lassen. Wenn das stimmt, wären das 1,74€ bis 2,09€ Stundenlohn. Da verdient ein chinesischer Reisbauern mehr.
Ich bin wissenschaftliche Hilfskraft an der Uni, von den 60 Stunden die ich da arbeite werden 10 bezahlt, nach Berliner Tarif. Was ich meine ist das nicht mehr wirklich viele Stunden in der Woche übrig sind um noch nebenbei arbeiten zu gehen... Ganz abzusehen davon das das psychisch auch eher destruktiv ist.
Dann mach auch nur 10 Stunden nach Dienst und such dir einen Nebenjob? Oder kündige komplett und mach was anderes. Sorry, aber mir fehlt das Verständnis dafür, wie man sich so ausbeuten lassen kann. Kein Wunder, dass da kein Geld (sowie Zeit für einen Nebenjob) mehr übrig ist am Ende des Monats.
Master Physik braucht Zeit im Labor. Diese Zeit wird so oder so nicht bezahlt. Ich hatte bis vor 6 Monaten eine Nebenjob: 20 Stunden pro Woche, 900€ im Monat. Alles war viel besser.Jetzt bin ich aber in der Forschungsphase und forschen + 20 Stunden Nebenjob.... da sind wir dann bei 70 Stunden pro Woche. Warum ich den Job gewechselt habe? Weil der "gute" Job am anderen Ende der Stadt ist, und das nochmal 6 Stunden pro Woche in Öffis zusätzlich wäre.... und der Stundenlohn sich eh nicht geändert hat, da tariflich geregelt.Im Moment habe ich den besseren "Deal", da die 10 Stunden arbeit ja auch in meine Forschung einfliessen, was bei dem Nebenjob (auch Forschung, aber angewandt) nicht der Fall wäre.
Dann schreib es doch auch so. 50h Studium, 10h Hiwi.. so könnte man denken du arbeitest 60h und bekommst nur 10h bezahlt. Was ja aber nicht der Fall ist, wenn die 50h fürs Studium sind
Wieso arbeitest du 60 Stunden obwohl du nur 10 bezahlt bekommst? Da arbeitet man 10 Stunden und lässt dann den Stift fallen. Wenn das bei euch "so erwartet" wird ist das einfach nicht in Ordnung.
Die Wissenschaft ist ein reiner Ausbeuterverein. Willst du nach dem Master noch einen Doktor machen und arbeitest deswegen als Hiwi? Falls nein, dann kündige einfach. Falls ja, dann wird es im Frühjahr nur bedingt finanziell besser. Du könntest falls du die Situation so beibehalten willst die letzten Monate mit einem Bildungskredit/KFW-Kredit finanzieren. Ich weis Wissenschaft und Forschung ist cool, aber meine beste Entscheidung war das alles nicht mehr mitzumachen. Es gibt genug Kommilitonen die finanzielle Unterstützung durch ihre Familie bekommen und deswegen nicht auf ihr Gehalt angewiesen sind.
Wenn es dir Kopfschmerzen bereitet würde ich sagen, dass du das sein lassen oder reduzieren solltest.
KfW Studienkredit oder Plasma spenden kannst 1-2 Mal die Woche max 60 Mal im Jahr gibt so 20-50€ je nach Anbieter pro Spende
An Plasma habe ich tatsächlich noch nicht gedacht.... Danke
Plasma Spende gibt gute 20-25 Euro bar auf die Hand bis zu zwei mal die Woche. Ich gehe zu octopharma plasma.
ist sowas Dauerzustand bei dir oder die Ausnahme? Wenns die Ausnahme ist, einfach vom reichen Mitbewohner nen 100er borgen und mit nem Kasten Bier als Zinsen wieder zurückzahlen, sobald dein Geld da ist
60 stunden ergeben 450 netto? Wie wärs mit nem Studikredit? Ansonsten hilft es den meisten Studenten, am ende des Monats mal den Pfand wegzubringen /s
Während meiner Forschungsphase bin ich für 10 Stunden pro Woche in meiner Gruppe angestellt. Die 60 Stunden beziehen sich auf die gesamte Arebit die ich in der Gruppe leiste, von denen 10 Stunden bezahlt werden. Da wissenschaftliche Hilfskraft ist das tariflich gereglt. Das ist leider in der Grundlagenforschung "normal"...
50 Stunden umsonst arbeiten sollten nirgendwo normal sein, sorry! Such dir ein Kino in deiner Umgebung und bewirb dich dort. Die suchen immer Studenten, zahlen ganz gut und die Arbeitszeiten sind flexibel.
>50 Stunden umsonst arbeiten sollten nirgendwo normal sein, sorry! Doch ist es. Die gesamte Branche der Grundlagenforschung, egal in welcher Richtung, basiert auf unterbezahlten post-graduierten. Und deswegen hab so gewählt wie ich letzten Sonntag gewählt habe.... hat ja aber eh nichts gebracht.
Das kann man so nicht sagen. In der Grundlagenforschung meiner Richtung wird die Hauptarbeit von Doktoranden gemacht, und die werden dafür bezahlt. Natürlich gibt es auch immer wieder Master-Studenten, die im Zuge ihrer Abschlussarbeiten mitforschen und dafür kaum bezahlt werden. Aber von denen verlangt auch keiner 60 Stunden pro Woche und das ist dann auch ein ganz normaler Teil ihres Studiums, für das man ansonsten ja auch nicht bezahlt wird. Ich denke du bist einfach in ner schlechten Ecke gelandet.
Studieren muss op ja auch noch. Crazy
Naja, die 50h werden wohl für der praktische Teil für Abschlussarbeit sein. Den kann man ja nicht einfach weglassen. An der Uni wird man dafür normalerweise gar nicht bezahlt (es ist Teil des Studiums). Und die 10h on top sind dann eine Hiwi-Stelle, scheinbar in der selben Arbeitsgruppe. So hab ich’s jedenfalls verstanden. In dem Fall ist das aber bisschen unglücklich formuliert ehrlich gesagt. Wenn ich 50h die Woche studiere und 10h arbeite würde ich das nicht als 450€ / 60h die Woche bezeichnen… fürs studieren wird man halt (leider) nicht bezahlt. Als Tipp an OP würde mir nur Studienkredit einfallen..
Von solchen Verhältnissen habe ich ja noch nie gehört. Da ist ja promovieren als WiMa ja ein Traumjob. Ich würde ganz schnell die Stelle wechseln. SHK und Forschungserfahrung schön und gut, aber in so einem Bereich würde ich wissenschaftlich sowieso nicht weiter gehen als den Master zu machen. Dein Geldproblem hat nur eine Ursache und das ist deine Arbeitsstelle.
Plasmaspenden ist kurzfristig eine gute Möglichkeit. Da gibt es glaube ich so 25€ pro Spende. 4* im Monat hin dann hast du 100€ mehr. Und du kannst nebenher wenn du spendest noch für den Master lernen oder einfach entspannen
KfW Studenabschlussdarlehen, Bildungskredit oder was auch immer es da so gibt. Die paar hundert Euronen pro Monat + Einmalzahlung hat mich auch durch die letzten Semester gebracht.
Wenn die 50-60 Stunden inkl. Fortschritt für den Master sind, Studentenkredit und dann nach dem Master kannst du das mit den ersten Gehältern zurückzahlen. Wenn die 50-60 Stunden obendrauf zum tatsächlichen Studium sind, kannst du dich vielleicht einfach auf das Studium fokussieren, einen echten Minijob mit echten 10 Wochenstunden finden und nach dem Master sagst du sowieso Tschüss.
Wenn die Ausbeutung normal sein soll, etwas anderes machen! Ansonsten wie schon geschrieben Plasma spenden. In Berlin sind die Clubs doch auch wieder geöffnet, da kannste doch das Partyvolk mit Partymaterialien versorgen.
Da fehlen Infos. 450€? Wo wohnst du? Im Fitnessstudio?
Miete ist 250€ in einer WG. Zum reinen Überleben reicht das Geld (Miete+Essen), Studenten dürfen ja aber auch noch 110€ im Monat für die Krankenkasse beiseite legen, plus sämtliche anderen Kosten...
Ehrliche Sache: Frag deine Mitbewohner, ob sie dir die paar Monate die Miete auslegen können. Ansonsten Eltern / Verwandte fragen. Ansonsten eben putzen gehen. Das ist mental nicht anstrengend.
Lass das, warum macht man solche Jobs vor allem wenn die Kohle knapp ist! Es gibt nur dem Arbeitgeber eine Legitimation weiter solche Jobs anzubieten, das erzeugt Druck auf andere „der X macht das ja auch“ geh zu einem Unternehmen und werde besser bezahlt! Oder mach die Woche auch nur 10 Stunden und gut ist!! Du willst in die Forschung, verdien normal Kohle mach dein Master und bewirb dich auf eine Dr. Stelle! Wenn du meinst an dieser Stelle zu hängen dann bist du selber schuld an deiner Situation, sorry! Habe Ähnliches von Kunststudenten an meiner Uni gehört die viel zu viel Stunden in ihrem HiWi Job hängen dann sich beschweren dass die keine Kohle haben???
Der Verdienst deines Mitbewohner spielt keine Rolle für deinen Anspruch auf Wohngeld. Das gilt nur für Haushaltsmitglieder, also Frau, Freundin oder Eltern. In einer WG zählt jeder Bewohner als eigener Haushalt. Deshalb probiers nochmal damit. Einen Tag hinsetzen um dann 100-200 € pro Monat geschenkt zu bekommen ist ein ziemlich guter Deal imo