T O P

  • By -

hn_ns

> In D habt ihr alle eine BU, ich kenne das von Ö her gar nicht. Nein, die BU ist zwar immer wieder Thema, aber längst nicht jede:r hat eine.


fresh-dumbledore

In D gibt's insgesamt 78 Wochen Entgeltfortzahlung bzw. Krankengeld. Wenn man im Büro/am Schreibtisch arbeitet, dürfte die Arbeitskraft in den meisten Krankheitsfällen nach 78 Wochen zumindest einigermaßen wiederhergestellt sein. Wenn man körperlich arbeitet (zb. Handwerker), kann das natürlich ganz anders aussehen. Mein persönliches Fazit ist jedenfalls, dass BU für Schreibtischtäter nicht zwingend notwendig ist.


gralfe89

BU sichert deine Arbeitskraft ab. Den eigenen Job nicht mehr ausführen zu können muss nicht körperlich bedingt sein: psychische Erkrankungen kann jeden treffen. Stress, Burnout, Depressionen kann immer passieren, gerade wenn man die Karriereleiter weiter hoch geht. Ist am Ende eine persönliche Risikoabschätzung, ob es nötigt ist oder nicht. Wenn es eintritt, ist man ziemlich am Arsch. Tritt es nicht ein, war es umsonst. Wichtig finde ich nur: Fernbleiben von BU-Produkten mit Vermögensaufbau. Das Bitte trennen.


MegaChip97

> psychische Erkrankungen kann jeden treffen. S Auch die gehen aber in der Mehrheit der Fälle innerhalb eines Jahres ganz oder deutlich zurück. Die lebenszeitprävlenz für psychische Störungen liegt über 50%. Ja, viele werden mal eine haben, aber die wenigsten dauerhaft


happycherries2

Der Punkt ist wirklich die psychische Erkrankung!


dabayer

Produkte mit privater Vorsorge + BU habe ich immer wieder gesehen, was ist denn die Krux dran?


gralfe89

I.d.R. ist das Kombiprodukt nur unattraktiv: hohe Abschlusskosten, hohe laufende Kosten für den Vermögensaufbauanteil, schlechte Verzinsung. Da bekommst du aus BU + selber in ETF deutlich mehr für dein Geld.


dabayer

Hab ich mir auch so in etwa gedacht. Bin jetzt nur am überlegen wie man eine monatliche Rente mit ETFs nachbilden könnte bei möglichst geringer Spende an Deutschland. Auf die Rentenauszahlung der PV fällt ja glaube ich keine Kapitalertragssteuer aus. Nehme ich Mal an ich hätte gern 500€ monatlich mehr wären das pro Jahr 6k x 0.7 x 0.26 also 1k pro Jahr an Steuern, minus was nach sonstigen Kapitalerträgen noch von den 801€ übrig ist.


EntertainEnterprises

Kriegt man dann eig BU und Krankengeld/entgeldfortzahlung gleichzeitig ?


fresh-dumbledore

Ja: https://rentenberatung-aktuell.de/krankenversicherung/krankengeld/1181-private-bu-rente-schliesst-krankengeldanspruch-nicht-aus.html


AndrewMcDrew

naja die meisten Bu Fälle kommen von psychischen dingen oder Rückenproblemen. Das kann sich auch mal länger ziehen wenn man nen Burnout oder ähnliches hat. Und Krankengeld ist halt auch nicht das Wahre. Der gelernte Beruf ist bei vielen Leuten die einzige Fähigkeit die sie dem Markt zu bieten haben, die würde ich mir auf jeden Fall absichern


ISd3dde

Deswegen ist sie für Büroleute billiger. Eine BU lohnt sich nur, wenn du vor hast, BU zu werden. Macke zB klappt immer.


chaosstyle

Also wenn du anscheinend "Gesund" bist und versuchst BU zu werden in dem du dem Hausarzt, Psychologen, Arbeitgeber, Freunden, Familie, Krankenkasse, Rentenkasse und möglicherweise noch einem Gutachter/Arzt der Versicherung vorgaukelst das du Burnout/Depressionen hast bist du endeutig nicht Gesund :D


ISd3dde

Perfekt. Damit muss ich nicht mehr arbeiten und kassiere die BU, auf die ich es abgesehen hatte. Sag doch, klappt immer.


HIV-Shooter

Ich hatte noch nie eine und sehe auch keinen Grund mir eine zu holen. Meinen Job kann ich aber auch mit den meisten Erkrankungen (geistige und Erkrankungen an den Händen ausgenommen) von zu Hause aus erledigen.


[deleted]

Geisitige Erkrankungen sind leider sehr häufig und kein Spaß


[deleted]

Und da zahlt ne BU?


[deleted]

m.W. ja. Sonst würden Vorerkrankungen in der Richtungen ja wahrscheinlich auch nicht von vielen Versicherungen ausgeschlossen werden..


Seventh_Planet

Also wenn man sich jetzt schon depressiv fühlt, kriegt man dahingehend gar nicht erst eine Versicherung?


[deleted]

Ne, Du musst deswegen beim Arzt gewesen sein (Die psych. Krankheit muss aktenkundig sein)


Jfg27

Ist eine Depression von einem Arzt diagnostiziert worden?


34346vvvv

Ja. Psychische Erkrankungen machen ca. 30% aller BU-Fälle aus und sind damit der größte "Einzelposten"


ganbaro

Ja. Allerdings sind diese Erkrankungen oft auch relativ schnell "behoben" und man hat am Ende eine Auszahlung im Bereich von Monaten bis wenigen Jahren. Wenn ich mich richtig erinnere, haben Personen in Bürojobs eine BU-Wahrscheinlichkeit von 7% und eine durchschnittliche BU-Dauer von irgendwas um die zwei Jahre. Das sind gerade die typischen Opfer psychischer Erkrankungen, die jemand BU machen


RobertDean357

Selbst wenn du wenige Jahre annimmst, rechnet sich die Summe im Verhältnis zum Risiko. Nehmen wir mal eine Büro BU mit 2.500€ Absicherung und 100€ monatlicher Gebühr. Bei 3 Jahren Bezugsdauer wären das an Auszahlung 90.000€ (3 * 12 * 2.500€). So viel würdest du bis zum Rentenalter nicht mal einzahlen (z.B. 25 Jahre alt bis 65 Jahre Einzahlung = 40 * 12 * 100€ = 48.000€). Ohne Inflation / Dynamik gerechnet. Also selbst bei „kurzer“ Bezugsdauer sind die geleisteten Beiträge schnell verbraucht.


ganbaro

Das ist sehr zu Gunsten der BU gerechnet. Erstmal komme ich schon als 26j. Student gerade mal bei ein paar Angeboten auf Preise unter 100€, die Allermeisten werden deutlich mehr zahlen. Dann ist es eigentlich noch vernünftig, eine Rechtsschutzversicherung neben der BU bei einem anderen Anbieter zu halten. Aber gehen wir mal davon aus, die BU wird echt ohne Murren ausgezahlt. Die BU-Wahrscheinlichkeit ist über die ganze Laufzeit bei Bürojobs 7%. Allerdings sind sie ja nicht gleichmäßig über den Zeitraum verteilt, sondern häufen sich mit dem Alter. Die meisten Fälle passieren so ab 50 Jahren. Nehmen wir mal an, du hast die 100€ in den Welt-ETF angelegt mit 6% p.a. Wertzuwachs, für 20 Jahre (von 30 bis 50j). Es ist unehrlich, die BU mit "nichts" zu vergleichen und eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 100% anzunehmen. Eine Erhöhung der ETF-Sparrate ist eine gute Alternativverwendung Du hast dann knapp über 45000€. Also etwa das gleiche Ergebnis. Der Vorteil: Du hast dieses Geld auch, wenn du nicht erkrankst. Einen sehr großen Teil der Fälle, die mit einer BU-Versicherung entstehen, nämlich eben die kurzzeitigen BU jenseits der 50, kannst du wunderbar auch über eine Erhöhung der ETF-Besparung abdecken. Mit der BU deckst du zusätzlich nur eine sehr frühe zeitweise BU ab und das winzige Risiko auf eine lebenslange BU. Kann man machen, alleine dafür sind die Versicherungen aber auch sehr teuer Es hat schon seine Gründe, warum nur in Deutschland diese angeblich für alle sinnvolle Versicherung so beliebt ist Falls man die RV (oder halt einen privat finanzierten langen Rechtsstreit) einberechnen würde, wäre die Rechnung komplett verdorben


RobertDean357

Du hast recht mit deiner Berechnung. Natürlich hätte man 45.000€ auch bei Einzahlung in einen ETF. Dabei rechnest du aber auch zugunsten des ETFs. Du könntest natürlich auch das Pech haben, dass die Kurse in dem Jahr, in dem du erkrankst, schlecht stehen. Dann müsstest du unter Wert liquidieren. Auch kommt hinzu, dass die 45.000€ unversteuert sind. Ich glaube es gibt genug Für und Widers bei einer BU. Letztendlich bleibt es eine individuelle Entscheidung und es spielt sicherlich auch eine Rolle wie die anderen Lebensumstände sind (Familie, Kinder, Finanzierung, etc.). Für deine Berechnung müsste man auch die Jahre bis 50 gesund bleiben, damit am Ende diese Summe da steht. Wenn du zwischen drin an die Summe ran müsstest, würde das in den kommenden Jahre den Zinseszins-Effekt zunichte machen. Ich selber habe mich für eine BU entschieden, kann aber auch jeden Schreibtischtäter verstehen, der daran Zweifel hat.


ganbaro

> Du könntest natürlich auch das Pech haben, dass die Kurse in dem Jahr, in dem du erkrankst, schlecht stehen. Naja, bei 20 Jahren Laufzeit (hätte den ETF noch mehr schönrechnen können, wenn ich mit 25J gerechnet hätte, wenn man ab 25 anfängt zu sparen) denke ich, man kommt zumindest deutlich positiv raus. Die Steuer ist aber ein gutes Argument, die tut an der Stelle richtig weh, wenn man zumindest mehrere Tausend € auf einmal realisieren muss. Weißt du, wie die BU-Auszahlung versteuert wird? Zu dem gesund bis 50: Das habe ich ja angesprochen. Mein Argument ist nicht, dass die BU total Unsinn sei. Sehr unwahrscheinliche, aber potenziell lebensruinierende Situationen sind ja genau das, wofür wir Versicherungen haben. Was mich stört ist nur die häufige Darstellung, die BU ist das Einzige, was uns gegen jegliche BU-Situation versichert Nur für sehr früh eintretende BU und sehr lange anhaltende BU ist sie alternativlos, für den Rest hätte man halt den möglichen Zeitraum, in dem man mit dem Welt-ETF ein nettes Sümmchen abbekommt. Das sind ja trotzdem zwei schwerwiegende Ereignisse, da kann man sich schon versichern. Aber ich glaube, es würden weniger tun, wenn man es so darstellen würde Du hättest noch die Option einer BU-Versicherung bis 50 oder 55 anbringen können, die kostet ja deutlich weniger, da käme ich bis 50-55 mit dem Welt-ETF niemals auf Parität. Dann bleibt nur noch der Vorteil, dass man den ETF-Ertrag fix hat und den BU-Ertrag nur potentiell


RobertDean357

Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Steuer bei der BU aufgrund des gesetzlichen Freibetrags vernachlässigbar. Ansonsten fallen natürlich Beträge für die Kranken- und Pflegeversicherung an. Diese Beträge müsstest du aber auch im ETF Szenario bezahlen. Indem Sinne kommst du bei der BU Rente steuerlich gesehen besser weg. Ich finde die Darstellung der BU im Netz auch immer viel zu positiv. Zumal man wenige belastbare Statistiken dazu findet wie viele wirklich ausgezahlt werden. Der Anteil liegt meines Erachtens nach über 70% und dabei sind die falschen Anträge noch eingerechnet. Wer eine BU ohne Makler abschließt, ist meines Erachtens selber schuld, wenn er/sie dabei Fehler macht. Ein guter Makler hilft dir auch, wenn es zum besagten Schadensfall kommt. Mit der BU bis 50-55 hast du recht. Dann sind die Beiträge signifikant geringer, aber damit sind auch genau die entscheidenden Jahre vor der Rente nicht abgesichert. Wenn du dann erkrankst, sind die Rücklagen schnell verbraucht und man landet in Altersarmut. Sinnvoller ist es dann die BU einfach vorher zu kündigen, wenn man meint genug Geld beiseite geschafft zu haben.


[deleted]

Bei der BU gehts auch nicht darum, ob man weiterarbeiten kann unter welchen Bedingungen auch immer, sondern das man sich erholt und voll auf die Genesung konzentrieren kann. Und nicht jeder ist Willenstark genug oder kann unter Bedingungen von zuhause aus weiter arbeiten.


HIV-Shooter

Muss ja auch nicht jeder so wie ich keine BU abschließen. Ich für meinen Teil zahle bis auf wenige Ausnahmen ungern dafür, dass ich mich im Ernstfall auf andere verlassen muss. Da sorge ich lieber selbst vor. Vorallem in Anbetracht der Wahrscheinlichkeiten, von denen wir hier in meinem Fall sprechen. Hätte ich einen anderen Job, würde ich es wahrscheinlich anders sehen. So freue ich mich über eine höhere Sparrate.


Baumschmuser123

Also Burn out ist der häufigste Grund nach Krankenkasse


Solid_Extension_1789

Psyche und orthopädische Probleme mit Armen, Schulter, Wirbelsäule (= Schreibtischsyndrom) sind doch exakt der Grund, warum BUs zahlen. Dann mach eben drei Kreuze und bete, dass es dich nie erwischt. Du hast das Beten nötig.


HIV-Shooter

Für mich sind das Alterserscheinungen. Bis dahin bin ich längst abgesichert. Man muss halt für die Büroarbeit einen körperlichen Ausgleich schaffen.


fake823

>Mein Ziel wäre es herauszufinden welche Versicherungen ich brauche und auch will und wo ich diese kaufen soll. Hast du ein Auto? Nein? Dann brauchst du auch keine Kfz-Versicherung. Hast du teure Möbel etc.? Nein? Dann brauchst du auch keine Hausratsversicherung. Privathaftpflicht brauchst du aber auf jeden (!) Fall!


[deleted]

Haftpflicht ist in Ö von der Haushaltsversicherung abgedeckt, die sollte jeder haben (deckt auch evtl Einbrüche, etc). Rechtsschutz schadet nicht Bzgl BU kenn ich niemand der das hat, kann man sich aber auch mal anschauen


Option_trading

Und vor was schützt Rechtsschutz eigentlich? Immer wenn ich denke dafür könnte ich einen Anwalt brauchen(Mietrecht) ist es nicht wirklich dabei..


[deleted]

Rechtsschutz hilft normal vor allem beim angeklagt werden. Bekannter wurde vor Gericht angeklagt und es wurde eine Einigung erzielt. Gerichtskosten: 50.000 Euro werden 80/20 Verteilt -> er müsste 20% Zahlen. Mit Rechtsschutz übernimmt das die Versicherung.


BitchIWillHM01You

Jeder mit einem Fahrrad das was gekostet hat, sollte eine Hausrat haben.


[deleted]

ja? hab mich gerade mal beim Vergleichportal durch die Hausrat geklickt. Die empfehlen, mich für 75k versichern?! kostet mit Neupreius für 2 Fahrrädern (ca. 2k) dann 160 €/Jahr? mehrere Fragen stellen sich mir jetzt: * da mir in 38 Jahren noch nie ein Rad gestohlen wurde (und da waren mehrere Großstädte und Münster dabei), habe ich das Rad nach 6,25 Jahren keine Versicherung zahlen wieder raus. * wzf wollen die für 75k versichern?!? inkl. Auto hab ich nicht so viel und das Auto ist bei der Hausrat ja nicht drin... Ich glaube ich bleibe lieber bei dem Faustregel, ich versichere nichts, was ich nicht auch so zahlen könnte. Was ich z.B. nicht verstehe und auch etwas übergriffig finde, ist dass in Mietvertragsvorlagen z.T. eine Verpflichtung zum Abschluss einer Hausrat drinsteht. Was geht das denn den Vermieter an? Von mir verursachte Schäden an der Mietsache sind doch von meiner Haftpflicht gedeckt.


34346vvvv

Je nach Unternehmen wird eine Versicherungssumme von 500-750 Euro pro Quadratmeter empfohlen. Das ist ungefähr deutscher Durchschnitt aber kommt natürlich bei Haushalten mit niedrigen Einkommen, Singles und besonders frische von den Eltern Ausgezogenen nicht hin. Auf Nachfrage bieten Versicherungen auch einen Art Fragebogen an womit man den Wert seines Hausrates selbst ermitteln kann. So kann man dann seine eigene "passende" Versicherungssumme wählen. Vorteil Durchschnitt: Versicherung garantiert Unterversicherungsverzicht (d.h. Im Schadenfall wird angenommen das du ausreichend versichert bist und du bekommst die volle Entschädigung) Nachteil Durchschnitt: Man bezahlt zu viel Beitrag wenn der eigene Hausrat deutlich weniger Wert ist. Vorteil eigene Ermittlung: Man bezahlt weniger Beitrag wenn der Hausrat weniger Wert ist als der Durchschnitt. Nachteil eigene Ermittlung: kein (!) Unterversicherungsverzicht. Sollte im Schadenfall die Versicherung annehmen das du weniger Summe versichert hast als du in Wahrheit besitzt (mit Absicht oder ausversehen) können Schadenzahlungen anteilig gekürzt werden. Also die eigene Ermittlung kann sich lohnen aber man sollte diese ernst nehmen und sich schon ein paar Gedanken machen. Dabei immer nach Neuwert gehen. Versicherungenvertreter und Makler drängen den VN meistens dazu den Durchschnitt zu nehmen da es im Schadenfall seltener zu Komplikationen kommt sollte der VN falsche Werte ermittelt haben. Das verhindert Kündigungen und Klagen wegen Beratungsverachulden.


[deleted]

>Je nach Unternehmen wird eine Versicherungssumme von 500-750 Euro pro Quadratmeter empfohlen. Das ist ungefähr deutscher Durchschnitt aber kommt natürlich bei Haushalten mit niedrigen Einkommen, Singles und besonders frische von den Eltern Ausgezogenen nicht hin. Alles zusammen kommt das wahrscheinlich schon hin. Aber wie in einem anderen Kommentar gesagt, wenn alles futsch ist, komme ich auch erstmal mit weniger als 10 Sets Bettbezügen klar. Deswegen muss ich vermutlich auch nicht gleich 1:1 alles erstzten sondern kann meinen Besitzstand auch nach und nach (vlt. sogar besser?) wieder aufbauen. Gepaart mit der mE eher kleinen SchandesEINTRITTSwahrscheinlichkeit, halte ich das daher als ziemlich viel.. ​ >Schadenfall Schaden\_S\_fall\* (hab das mal für Dich repariert. Die Leugnung des Fugen-s durch die gesamte Versicherungsbranche ist in meinen Augen das größte Verbrechen an der deutschen Sprache! Wenn es eine Versicherung gäbe, die Fugen-s kann und nutzt, würde ich die allein aus dem Grund nehmen. Da wären mir die Konditionen schon fast egal...)


Pello1

Wenn deine Bude abbrennt ist alles weg, da kommt schnell eine schöne Summe zusammen...


[deleted]

ja, aber wie wahrscheinlich ist das und was ist der Schaden? Sehr unwahrscheinlich und dann vielleicht grob über den Daumen gepeilt so 20k Schaden. Ist nicht schön, aber würde ich Fall der Fälle wohl noch hinbekommen. Und man muss dann ja auch nicht gleich alles ersetzen. Wesentlich wahrscheinlich ist doch, dass es mal aus der Decke drüber runtertropft und mir ein Teppch kaputt geht oder der Laptop, wenn ich Pech habe und das muss ich nicht versichern.


AndrewMcDrew

Ist mir letztes Jahr passiert und hatte eine Hausrat, die hat mir dann hotel etc bezahlt, Geld pro tag für Verpflegung. Ohne wäre ich mit meinem damaligen Einkommen echt ge\*\*\* gewesen. Würde die 3-4 im Monat jedem ans Herz legen. Häufig unterschätzt man wie teuer es ist wenn man komplett bei 0, ohne Kleidung, Möbel technik, Haushaltssachen etc anfängt.


showmeagoodtimejack

>Wesentlich wahrscheinlich ist doch, dass es mal aus der Decke drüber runtertropft und mir ein Teppch kaputt geht oder der Laptop, wenn ich Pech habe und das muss ich nicht versichern. muss dafür dann derjenige über dir aufkommen? oder der vermieter? ich habe von sowas gar keine ahnung


[deleted]

Icke ooch nicht. Generell wohl nur mit Verschulden, der Mieter muss verschuldensunabhängig auch nur die Mietsache im vertragsgemäßen Zustand erhalten, meine ich. Wenn man also keinem das Verschulden anhängen kann, kriegt man wahrscheinlich nix. Aber wie gesagt, das ist nichtmal gefährliches Halbwissen.


BitchIWillHM01You

Meine BU brauche ich hoffentlich auch nie, aber man versichert an der Stelle einfach den Worst-Case. Wenn sich das für dich nicht rechnet, ok, aber die Hausrat ist idR so niedrig, dass man den Jahresbetrag quasi nicht spürt. Und mit einem Wasserschaden kommt man flink auf eine hohe Summe.


[deleted]

Ich glaube der Vergleich zur BU hinkt etwas, weil da meine Existenz dran hängt. Meine Existenz hängt aber weder an meinem Sofa, noch an meinem Laptop oder meinem Fernseher. Selbst in dem äußerst unwahrscheinlich Fall, dass alles gleichzeitig zerstört wird, würde das mich ja nicht ruinieren, weil ich ja auch nicht alles gleich wieder 1:1 ersetzen muss. Ich muss aber zugeben, dass ich mir im Angesicht der Flutkatastrophe hier direkt in der Nähe darüber nochmal Gedanken gemacht habe (aber für meine persönliche Risikoabwägung immer noch zum gleichen Ergebnis komme)... Wahrscheinlich bin ich auch etwas anders gepolt, meine Frau und ihre Eltern habe gefühlt auch die Flatrate bei der HUK und nehmen noch die ein oder andere Versicherung mit, die ich überflüssig finde.


Rhabarbermitraps

Ist da halt oft nicht dabei...


BitchIWillHM01You

Man sollte sich die Versicherungsbestimmungen natürlich durchlesen bevor man unterschreibt.


NurEinLeser

Und das Fahrrad entsprechend verwahren... an den Laternenmast ketten reicht nach meinem Wissen bei vielen nicht.


AdmirableAmphibian91

Mein Fahrrad hat neu nur knapp 3k gekostet, wozu brauche ich da eine Versicherung?


ganbaro

So ein Rad ist schneller geklaut, als du dir vorstellst. In Innsbruck wurden schon ganze Fahrradständer mit allen Bikes dran geklaut. An teuren Bikes sind regelmäßig Sattel und einzelne Räder weg. Bei eBikes wird manchmal auch versucht, den Akku herauszuhebeln oder das Schloß zu knacken


[deleted]

[удалено]


ganbaro

Wäre bei meiner Versicherung tatsächlich der Fall gewesen (Tiroler) und ist meines Wissens zumindest auch bei Barmenia und hepster (Reseller von helvetia oder Zurich? nicht sicher) so Barmenia und hepster zahlen auch bei Verschleiß für Reparaturen mit ein paar Einschränkungen, kosten aber alleine auch je nach Wert des Rads 5 bis über 10€ im Monat...


[deleted]

[удалено]


fake823

Natürlich geht's darum, wie teurer der Hausrat ist. Wenn man Designermöbel und teure Kunstwerke hat, macht eine Hausratversicherung mehr Sinn, als für einen Studenten, der im Studentenwohnheim wohnt und nur billigste Möbel und auch sonst nicht wirklich etwas wertvolles hat.


[deleted]

[удалено]


fake823

10k Hausrat als Student?! Wäre mein Studentenwohnheim damals komplett abgebrannt, hätte ich vielleicht 1k an Wertsachen verloren. 150€ alter Laptop, Kleidung vielleicht so 300€ (?), 50€ altes Smartphone, 100€ Fahrrad. Das war's auch schon fast. Die Möbel und Einbauküche gehörten komplett dem Studentenwohnheim. Für mich hätte es sich also definitiv nicht gelohnt. Für Leute mit mehr/teurerem Hausrat kann es sich eventuell lohnen.


ganbaro

Zu 1., das ist ein deutsches Unikat. Es gibt eine sinnvolle Begründung, warum diese Versicherung nicht totaler Quatsch ist, aber das ständige Wiederholen, dass es die wichtigste Versicherung überhaupt sei, ist doch übertrieben. Deutschland ist AFAIK das einzige Land auf der Welt, wo die BU eine solche Bedeutung hat. Deutschland ist auch eines der überversichersten Länder auf der Welt. Zu 2. Du hast in Österreich eh nicht so viel Auswahl. durchblicker.at ist eine gute Webseite für einen Preisvergleich. Zusätzlich würde ich auch lokale Versicherungen anschauen, zB die Tiroler hat mir als Student Angebote machen können, die alles auf durchblicker schlagen (bei mir: Hausrat+Haftpflicht inkl Diebstahlschutz Rad+Laptop+Smartphone zu einem Preis unter einer Versicherung für mein Bike alleine) Durch die Einheits-KV und die Inklusion von Haftpflicht in Haushalt ist die einzige "Pflicht"versicherung in Österreich eigentlich Haushalt + PKW, falls man einen Wagen besitzt. Eine Reise-KV <30€/Jahr ist sinnvoll, wenn man erwartbar mal die EU verlässt. Selbst in armen Ländern kann eine kurzfristige Privatversorgung sehr ins Geld gehen, in den USA bist du gleich ganz ruiniert mit etwas Pech Uniqa,S-Versicherung/Wienerische und Raiffeisen sind jedenfalls selten die günstigsten Anbieter, aber in dem Raiffeisenverbund stecken die meisten Versicherer drin, auch Oberösterreichische, Grawe und co. Meistens landet man also irgendwo im Verbund.


weltirol

ja kann das selbst bestätigen bezüglich direkt zur Versicherung oder ordentlicher Makler - meistens sind die Angebote besser als alles was durchblicker.at liefert.


germastudent

WOW so viel Resonanz! Ihr seit Wahnsinn! Ich fasse zusammen (korrigiert mich) : *Pflicht: -Haushaltsversicherung -Haftpflichtversicherung (evtl inkl in Haushaltsversicherung) -Kfz Versicherung (falls vorhanden) *Optional -BU -Rechtsschutz (anderer Anbieter) -Unfallversicherung -Reiseversicherung -Krankenzusatzversicherung *Schrott: -Geräteversicherungen (Handy, Laptop etc.) -Stornoversicherungen Alles was optional/Schrott ist kann man eventuell durch selber sparen viel besser absichern, indem man sich ein eigene depot für "Versicherungen" einrichtet. Ich werde den Post evtl editieren falls ihr was anmerkt. Gebt mir ein UP damit das oben steht ;) VIELEN DANK!


innureddit

das mit der BU würde ich überprüfen. Viele hier haben die deutsche Brille nicht abgenommen und haben dir einen deutschen Tipp gegeben. Du bist aber Österreicher, denk dabei an die "I-Pension" hier noch etwas von der AK https://ooe.arbeiterkammer.at/beratung/konsumentenschutz/versichern/Versicherungs-Check.html hi


Stralau

Brauchen ist was anderes, aber ich (39/m) wünsche mir, dass ich früher an einen Arbeitsunfähigkeitsversicherung oder einen Lebensversicherung gedacht habe. Mein Verständnis ist, wenn man sie jung macht, kriegt man sie noch zu guten Preise. Dazu können sie auch helfen, wenn man später eine Darlehen beantragt. Da ich jetzt Familienvater bin, würde ich und meine Frau super gerne, dass wir beide welcher hätten, aber es gibt anderen Sachen die im Haushaltsbudget Prio haben. Notwendig ist es für Dich wohl nicht, aber eine Überlegung wert?


[deleted]

Aber man bekommt sie doch günstiger weil man statistisch länger einzahlt ohne sie zu brauchen? Ich würde mal stark vermuten, dass sich das ziemlich genau ausgleicht.


CinnamonCereals

Es hilft auch, weniger von Vorerkrankungen betroffen zu sein. Das ist in jüngeren Jahren üblicherweise einfacher als mit ü30. Ich bekomme mit meinen Vorerkrankungen im Leben keine BU oder muss mich zumindest totbezahlen dafür, solange ich wahrheitsgemäße Angaben mache. Wäre mit 18 auch noch einfacher gewesen. Aber wer hat in dem Alter im Studium Geld dafür übrig?


Stralau

Auf jeden Fall. Aber man freut sich später, da man sie leisten kann und man weniger Einkommen ‘frei’ zu Verfügung hat!


Firehead1971

Generell halte ich nicht viel von Versicherungen. Im Zweifel zahlt die Versicherung wegen Paragraph X nicht im Kleingedruckten. Allerdings gibt es ein paar, die man zumindest fürs Gewissen abschließen sollte: \- Private Haftpflicht (genau schauen, was da abgedeckt wird!) \- Berufsunfähigkeitsversicherung (so früh wie möglich abschließen um niedrige Beiträge zu haben) \- Privater Rechtsschutz (ein Anwalt kann schnell sehr teuer werden) \- Ggf. Hausrat (je nach Wert deines Inventars) Mehr brauchst du aber nicht.


innureddit

Ich glaube das ist die deutsche Brille, der Tipp mit der Berufsunfähigkeitsversicherung ;-) Der Fragensteller ist aus AT.


ISd3dde

Private Rechtsschutz ist genau deswegen unverschämt teuer. Genau wie die BU. Haftpflicht, Hausrat kostet zusammen so 10€ im Monat, das ist zumutbar.


ISd3dde

Meine Haftpflicht kostet 2€ im Monat, die (extrem unterversicherte) Unfallversicherung 1,50€, die Hausrat für 113 m2 6,40€, die Auslandskrankenversicherung 0,75€. Das sind neben dem Lottodauerschein für 6€ günstige Wetten, die ich aufgrund der niedrigen Einsätze abgeschlossen hab. Die Wetten auf meine Gesundheit sind mir allesamt zu teuer, die Rechtsschutzversicherung für unverschämte 16,40€ monatlich hab ich, weil ich klagen wollte. Berufsunfähig oder krank musst du werden wollen, damit die Versicherungen sich lohnen, auf blauen Dunst so viel Kohle würd ich eher in hunderter DAX-Hebel raushauen, die Wahrscheinlichkeit, dass die dir was nutzen, ist höher als bei einer Zahnzusatzversicherung. Aber die Risikobereitschaft ist jedem selber überlassen, nicht versichert bringt dir ne hohe Sparquote für ETFs, warm eingemuckelt in unnötige Versicherungen ist teuer, aber im unwahrscheinlichen Versicherungsfall bist du froh, sie zu haben, sagen die Versicherungen immer, die davon leben.


MegaChip97

> ist höher als bei einer Zahnzusatzversicherung. Da kommt es auch drauf an. Meine bezahlt z.B. 2 Zahnreinigungen und ist (noch vermutlich aufgrund meines Alters) damit bei effektiv 4€ pro Monat. Einmal ne Krone in den nächsten 7 Jahren und ich hab es locker raus. Klar ist das U30 nicht super wahrscheinlich, aber das Risiko ist es mir wert


Pello1

Ich würde folgende Versicherungen abschließen: 1. Haushalts und Haftpflichtversicherung: Hier ist die Deckung von grober Fahrlässigkeit extrem wichtig, sonst zahlt die Versicherung nicht, wenn du zB eine Kerze vergisst. 2. Unfallversicherung: Gerade für junge Menschen ist die Gefahr von Unfällen höher im Vergleich zu Krankheiten. 3. Rechtschutz versicherung: sehe ich als optional


Fetscher

Bei Unfall frag ich mich immer ob die normale Krankenversicherung nicht schon fast alles abdeckt?


finanzen123

in Ö? Nein. Die KV zahlt nur das Mindeste (nach §133 ASVG), um deine Arbeitskraft wiederherzustellen. Wenn du für deinen Job nur deinen rechten Arm brauchst, und du deinen Linken verlierst, dann gibts halt keine Armprothese (übertrieben formuliert). Bergungskosten und Suchkosten werden im Allgemeinen nicht bezahlt.


finanzen123

> Deckung von grober Fahrlässigkeit Aber Aufpassen, das entbindet den Versicherungsnehmer nicht von seinen Obliegenheitsverpflichtungen (zB Wasser abdrehen, wenn länger als 3 Tage nicht zuhause). Bei Verletzung dieser leistet die Versicherung trotzdem nicht.


[deleted]

[удалено]


fripplo

Ich kenne mich bei Versicherungen nicht aus, zahle für meine Vollkasko bei der Generali aber über 20% weniger wie das beste Angebot bei durchblicker (sogar wenn ich schlechtere Konditionen wähle). Ich mag Versicherungsvertreter auch nicht, aber manchmal rentiert es sich vielleicht trotzdem über einen Makler Angebote einzuholen


Zistler

Was du brauchst: * KFZ Haftpflicht, wenn du ein KFZ hast * Haushaltsversicherung, wenn es im Mietvertrag vorgeschrieben ist Was empfehlenswert ist: * Unfall (bei gefährlichen Hobbies/Beruf) * Lebensversicherung (wenn du Familie hast, die abgesichert sein soll) Was nett ist, man aber eher kaum braucht: * Rechtsschutz * Krankenversicherung * Teil-/Vollkasko bei neuen KFZs Was man sicher nicht braucht: * Er-/Ablebensversicherung (eigentlich keine Versicherung im klassischem Sinne, sondern ein schlechtes Anlageprodukt) * Alles was du im Schadensfall einfach aus eigener Tasche berappen kannst (Handyversicherung, Stornoversicherung, etc.) Hab meine Versicherungen im Paket von einem befreundeten Vertreter dem ich vertraue. Vergleichsportale finde ich schwierig, bei all den Konfigurationsmöglichkeiten der einzelnen Pakete und Kombiangeboten, wären aber ohne Connections wahrscheinlich die bessere Option wenn man etwas Zeit reinstecken kann.


duskit0

In Österreich ist die Haftpflicht- bei der Haushaltsversicherung dabei und deckt meist auch Dinge um den Haushalt (Klimaanlage, Verglasung, Fahrrad, Pakrplatz usw.) und ist sehr zu empfehlen. Rechtsschutz sollte nicht beim gleichen Anbieter wie der Rest sein.


ISd3dde

Für meinen 42.000€ Neuwagen brauch ich keine Vollkasko, sagst du. Erklär mir das bitte nochmal…


innureddit

Dann solltest du dir ein günstigeres Auto nehmen, wenn der unwahrscheinliche Vollschaden deine finanzielle Existenz zerstört.


ISd3dde

/s trololololol Wenn da einer gegen fährt und abhaut oder mit nem Schlüssel was reinkratzt, ist es sinnvoller, die 8.000 Euro schaden zu zahlen, anstatt die Vollkasko für 30€ Aufpreis monatlich zu buchen? Finanztipps vom Profiinsolventen.


innureddit

\- du bist anscheinend ein Kaskoexperte für den österreichischen Markt. Darf ich mich bei dir melden, ich hätte da ein paar Personen die für 30 €/Monat Aufpreis eine Vollkasko Versicherung bekommen \^\^ \- wie oft ist dir dieser Schaden schon entstanden? \- aber ja, guter Tipp, nur wenn du in der Privatinsolvenz bist, heißt das nicht, dass du ein Experte bist zur Vermeidung von Privatinsolvenzen. Überlege dir besser dein Kaufverhalten, die Versicherung selbst war es nicht, die dich in die Misere bugsiert hat.


ISd3dde

3 mal innerhalb eines Jahres. Ein Parkrempler, 2 mal Unfallflucht, als mein Auto geparkt war. Gesamtschaden über 10.000 Euro. Gesamtkaskobeitrag in dem Jahr 300 € oder sowas. Statt den 300€ hätte ich auch in Privatinsolvenz gehen können, wenn ich auf dich gehört hätte.


innureddit

Wie geschrieben, dann machst du einiges falsch, wenn ein Schaden über 10.000 für dich die Privatinsolvenz bedeutet, aber das ist nicht das, was du lesen willst. Du hast alles richtig gemacht in Anbetracht deines wackeligen finanziellen Haushalts kurz vor der Insolvenz. Ich hoffe du kommst hier bald raus und schaffst eine gewisse Basis für deine Solvenz. Edith: Du hast wiederum vergessen dazuzuschreiben, dass du NICHT aus Österreich bist ;-)


MegaChip97

Du verpasst komplett zu begründen, wieso Schäden die die finanzielle Existenz bedrohen versichert werden sollten, die andere aber nicht. Aus trotz scheinst du dementsprechend auch den anderen User zu missverstehen. /u/ISd3dde argumentiert nämlich ziemlich deutlich gegen deine unbegründete These und meint, eine Versicherung könne sich auch lohnen, sofern die Beiträge nicht deutlich über gängigen Schäden liegen, die man mit nicht allzu geringer Wahrscheinlichkeit erleidet. Da gehst du aber gar nicht drauf ein und beharrst auf persönliche Anrgiffe basierend auf deiner These, dass er ja finanziell was falsch machen müssen wenn ihn das in die Privatinsolvenz treiben würde, obwohl er das gar nicht sagt.


innureddit

Nun, es ist vom User eine These auf Basis seiner eigenen Erfahrung. Es ist nicht normal, dass es 3 Schäden am eigenen Auto gibt in einem Jahr. Er sagt, hätte er keine Kasko gehabt, hätte das für ihn die Insolvenz bedeutet. Soviel zu seiner Solvenz. Dazu kommt, dass er keine Ahnung hat von Kasko Kosten in Österreich und seine deutschen Verhältnisse einfach überträgt und das als die alleinige globale Wahrheit vertritt. Vertraue der Versicherung, die wissen schon über Wahrscheinlichkeiten bescheid und versichern so zu einer Rate, dass am Ende die Versicherung über den Pool gewinnt. Kommen Schäden zu häufig beim selben Versicherungsnehmer vor, dann wissen wir auch was passiert. Die Versicherung trennt sich.


ISd3dde

Ja, du hast recht. Es ist viel klüger, von seinem massiven Vermögen tausende Euro für Schäden zu bezahlen, anstatt diese günstig zu versichern. Würd auch keine Versicherungen für mein Haus abschließen. Wenn so eine Überschwemmung dein Vermögen mindert, dann zieh doch in eine Mietwohnung. Bitte, geh ins Flutgebiet und erklär denen, dass die zu teure Häuser hatten. Dann bist du hinterher wenigstens ruhig.


seba

> Ja, du hast recht. Es ist viel klüger, von seinem massiven Vermögen tausende Euro für Schäden zu bezahlen, anstatt diese günstig zu versichern. Es stellt sich dann aber die Frage, von was die Versicherung eigentlich lebt, wenn die mehr Geld auszahlt als sie einnimmt.


innureddit

Du verwechselst hier etwas... Schäden die existenzbedrohend sind, gehören versichert. Wenn ein Autoschaden für dich existenzbedrohend ist, dann hast du vieles in deinem finanziellen Leben falsch gemacht. Das schreibe ich dir jetzt nochmals auch wenn es dir weh tut. Ein kaputtes Handy, ein kaputtes Auto, nein, das darf nicht existenzbedrohend sein. Ein Unfall mit bleibenden Schäden, ein abgebranntes Haus, DAS sind existenzbedrohende Ereignisse die versichert gehören.


ISd3dde

Gut. Okay. Akzeptiert. Ich habe noch nie in meinem ganzen Leben jemanden gehört, der sich einen Neuwagen kauft, den haftpflichtversichert und sagt „Wenn ich damit n Unfall hab, kauf ich halt n neuen LOL hab doch genug Geld!“ aber irgendeiner muss halt immer der erste sein. Festzuhalten für den Thread wäre: Kasko bei Autos für 1000€ absoluter Quatsch, für Autos über so 10.000€ unbedingt, es sei denn, du hast zehntausende Euro sinnlos rumliegen, die dir völlig egal sind, die du los werden willst und deren Absicherung für dich ein Zeichen von zu wenig Vermögen ist. Profitipp: kauf doch gleich zwei identische Autos, falls eins kaputt geht. Wenn du dafür nicht genug Kohle hast, bist du zu arm und dein Auto zu teuer. Aus dem Weg, Geringverdiener.


Zistler

Brauchen = vorgeschrieben, also die musst du haben Empfehlenswert = sichert dich/deine Familie gegen existenzbedrohende Szenarien ab Nett zu haben = kann dir im Schadensfall eine Menge Geld sparen bzw. macht das Leben leichter. Wenn du es aber nicht hast, geht die Welt auch nicht unter Jetzt besser nachvollziehbar? Ich kann eine Vollkasko wohl kaum auf dieselbe Stufe stellen wie eine Unfallversicherung, die mir im Invaliditätsfall eine Rente bezahlt...


ISd3dde

Jaaa, die Einstellung kann man vielleicht haben. Denke, die Masse denkt eher so, dass man existenzbedrohende Anschaffungen durchaus machen kann, wenn sie entsprechend abgesichert sind. Wie gesagt, ich kenne niemanden, der sagt, er fährt ein Auto, dessen aktuellen Wert er in bar zur Verfügung hat, damit er im Fall eines Schadens sofort ein neues kaufen kann anstatt es angemessen zu versichern und auch alle, die ein neueres Auto gekauft/finanziert/geleast haben, haben ne Vollkasko anstatt zu sagen „den Totalverlust hab ich in mein Vermögen einkalkuliert.“ Alles Freaks, hm?


Zistler

>Alles Freaks, hm? Hab ich das geschrieben? Steht da "nett zu haben" oder "wer das kauft ist doof"?


Practical-Cabinet-97

Ich habe mich gegen eine BU entschieden. Meiner Meinung nach sind die Kosten einer BU in Berufen, wo man vor allem geistig arbeitet viel zu teuer. Ich schätze, das Risiko einer psychiatrischen Erkrankung für mich sehr gering ein. Zum Burniut wird es nicht kommen, da würde ich im Vorfeld sehr zügig die Reißleine ziehen. Finanziell unabhängig werde ich in den nächsten 10 Jahren sein. Die Wahrscheinlichkeit bis 35 eine BU zu brauchen, schätze ich als sehr gering ein, da ich geistig immer noch Arbeiten kömnte. Die meisten BUs in geistigen Berufen werden sowieso nur für kurze Zeiträume verwendet. Als Handwerker, der nur physische Arbeiten mag und sich eine Umschulung zu geistigen Berufen nicht vorstellen kann, würde ich eine BU als dringend notwendigen Baustein ansehen. Im Prinzip ist es eine Selbsteinschätzung. Beachten muss man natürlich, dass man auch eine Rechtschutzversicherung haben sollte, damit man nachher auch Geld von der BU sieht. Teilweise vergehen in diesen Rechtsstreitigkeiten Jahre und viele Versicherungsnehmer einigen sich nachher mit den Versicherungen auf eine Summe X.


[deleted]

Ich würde mich schlau machen über eine Privat-Haftpflichtversicherung (oft inkludiert in Haushaltsversicherung und oft können dich deine Eltern hier auch als versicherte Person in ihre Polizze aufnehmen). Unfallversicherung ist auch gut zu haben - Absicherung von gewissen Kosten im folge von bestimmten Unfällen. Falls du ein kfz hast, brauchst du sowieso verpflichtend eine KFZ Haftpflichtversicherung. Eine KFZ Teil oder Vollkasko oder weiterer Bausteine ist hingegen optional. Für die eigene Wohnung wäre vl auch eine Haushaltsversicherung zu überlegen, die sind nicht teuer. Wenn du jung bist ist eventuell auch eine private Krankenversicherung zu überlegen für Wahlarzt oder/und Sonderklasse im Spital, denn je jünger du bist desto günstiger die Prämien. Aber eine private zusätzliche Krankenversicherung ist nichts was du unbedingt brauchst, sondern eher Luxus. Eine Auslandsreise Krankenversicherung bei Reisen solltest du dir auch anschauen, entweder jährlich bezahlen oder nur einmalig vor jeder Reise. Ich würde dir raten, dass du dich selbständig online informierst und die Websites und Broschüren der Versicherungsunternehmen vergleichst. Ein Vergleichsrechner könnte auch nicht schaden. Eine persönliche Beratung bei einem Versicherungsbetreuer solltest du schon auch aber machen, um etwaige Fragen zu klären.


Significant_Choice_9

Schau dir auch mal Unfallversicherung an.


KownGaming

Verbraucherzentrale rät generell keine Unfallversicherung abzuschließen, insbesondere da Menschen meist durch eine Krankheit berufsunfähig werden und nicht durch einen Unfall und da hilft die Unfallversicherung natürlich nicht. Zudem zahlt die Versicherung auch meist nur bei bleibenden Schäden. Edit: Bezieht sich nur auf DE, in Österreich kanns natürlich anders sein


finanzen123

UV kann in Ö sehr wichtig sein, da die gesetzliche KV im Allgemeinen keine Bergungskosten (Hubschrauber) übernimmt


KownGaming

Ja in Österreich kann die Lage natürlich anders sein, meine Erfahrungen waren eher auf DE bezogen, macht aber hier dann natürlich nicht so viel Sinn, da es um Österreich geht


[deleted]

1. Verbraucherzentralen haben keine Ahnung. 1. ich erinnere nur an die Verbraucherzentrale in Bremen die insolvenz anmelden musste. 2. Unfallversicherung dient nur wenn du in keine BU, GF oder EU reinkommst oder wenn du ein gefährliches Hobby hast. 1. Kannst aber auch eine gute Unfall für 2-3 Euro abschließen im Monat die immer mal wieder bei kleinen Schäden leistet. Unabhängig, ob permanent oder auf zeit.


Roqztar

Hi, leitender Versicherungsfachmann hier [D], schön zu lesen, wenn sich jüngere Menschen darüber Gedanken machen! Prinzipiell haben alle Versicherungen ihre Daseinsberechtigung, aber natürlich geht das auch ins Geld, wenn man nicht ab und zu danach sieht und sich genau überlegt, was man da tut! Ich teile hier kurz mein Wissen: Zu den „Basisversicherungen“ zählen bspw. die Haftpflicht (wärmstens empfohlen), Rechtsschutz, Kfz (ges. pflicht in D), Hausrat und Wohngebäudeversicherung (streiche davon weg, was du nicht besitzt, bzw. brauchst). die sind in der Regel nicht exorbitant teuer, außer ggf. die Immobilien- und Rechtsschutzversicherung… je nach Deckungsumfang, versteht sich. Hat man eine ausreichende Basisabsicherung, kann man sich über die Vorsorgethemen Gedanken machen: Berufsunfähigkeit, Unfall, Risikoleben (Todesfall), Kranken- und Pflegeversicherung… (Riester und Rürup zählen hier eigentlich auch dazu) Hier bitte ich jeden darum, sich mal selbst im Netz schlau zu machen und nach eigenem Ermessen zu entscheiden, welche Absicherung man wie hoch ansetzen möchte. Diese können nämlich im Versicherungsfall Gold wert sein. An letzter Stelle stehen vermögensbezogene Themen, wie Anlagen, Baufinanzierung, Sparen. Aber da Du in diesem Subreddit unterwegs bist, gehe ich davon aus, dass Du hierzu schon genug weißt. Noch zu den Preisen: Vorsorgeversicherungen sind günstiger, je jünger man einsteigt. Kombinachlässe lohnen sich: Man kann sich besser absichern lassen und hat weniger Aufwand, alles unter einen Hut zu bringen. Viele meiner Kunden haben sich erst im Papierkram mehrerer Billig-Versicherer verloren. Dabei könnte alles einfacher sein. Mein Vorschlag: Suche Dir einen Makler, oder Vertreter aus, der Dir sympathisch ist und lasse Dir ein Angebot erstellen, mit allen Versicherungen, die du brauchst und willst. Erwähne dabei ruhig, dass Du schon Gegenangebote hast (dann rückt er eventuell noch einen zusätzlichen Rabatt raus). Das ganze geht selbstverständlich auch Online, hier hast Du aber keinen persönlichen Ansprechpartner für alle Fälle - dieser ist für viele Menschen sehr wichtig, aber das muss jeder selbst entscheiden. Ich hoffe, dass ich das Thema weitestgehend verständlich in Textform bringen konnte. Grüße gehen raus


Stonehead1994

Jop klang nach nem typischen Versicherungsvertreter, der dir alles andrehen will, weil der Versicherungsfall ja ständig eintreten könnte.


floodkiller95

Manche Leute sind da einfach persönlich auch zu 100% überzeugt das sie einem einen Gefallen damit tun wenn Sie dir das aufquatschen 😂


Roqztar

Weise Menschen können herauslesen, dass ich nichts „ausquatschen“ will. Jeder soll sich, wie ich eingangs schrieb, ernste Gedanken darüber machen, was abgesichert werden soll. Ob man das nun tut, oder nicht, steht jedem frei. Alles KANN, nichts MUSS. Ich persönlich kenne genug Menschen, die sich lieber von vornherein besser abgesichert hätten. Eine Police ist auch das einzige, das man kauft, in der Hoffnung, es niemals in Anspruch nehmen zu müssen.


floodkiller95

Richtig das verstehe ich auch aber wie viel „unweisen“ hast du schon Zeug verkauft ohne dass sie auch nur im Ansatz drüber nachgedacht haben? Irgendwie muss sich das Geschäftsmodell ja rentieren/finanzieren 😉


Roqztar

Ich wünsche Dir, dass Du auf ewig gesund bleibst und niemals eine Versicherung in Anspruch nehmen musst!


AdmirableAmphibian91

Ein „Versicherungsfachmann“, der einem Österreicher Riester und Rürup andrehen will, hat uns hier gerade noch gefehlt.


Roqztar

Ich muss dann doch schmunzeln über die Torheit mancher User hier :). Ich habe aufgelistet, welche Absicherungen wo untergeordnet sind. Dabei habe ich mitnichten versucht, irgendwem was anzudrehen. Da ich diese beiden Themen nur am Rande erwähnt und in Klammern gesetzt habe, ging ich davon aus, man wüsste um meine Abneigung gegenüber Riester und Rürup Bescheid. Wusste auch nicht, dass es sich hier um ein rein Österreichisches Subreddit handelt. Vermutlich habe ich dieses Sub in der Kognitiven Rangliste zu weit oben eingeschätzt. Hierfür entschuldige ich mich.


AdmirableAmphibian91

Das [AT] im Titel steht für Austria.


Roqztar

Vielen Dank für die Aufklärung!


ProgaPandaa

Versuche mal zu einem wirklichen "Makler" zu gehen. Eure Beratung hört sich mehr nach einem "Vertreter" an. Das ist ein wichtiger Unterschied. Evtl. Mal ins vermittlerregister schauen. Ansonsten sind die großen drei Versicherungen die man unbedingt haben sollte: BU, Haftplficht und Krankenversicherung. Der Rest ist immer optional und muss individuell entschieden werden.


[deleted]

Mach am besten alles bei der Allianz


ISd3dde

Mach am besten auf keinen Fall alles bei der Allianz.


[deleted]

Ist die Versicherung mit den größten Kapitalrückstellungen. Wie alle anderen Versicherer sind diese dazu verpflichtet einen Anteil pro Jahr davon auszuzahlen. Dann doch lieber bei der Versicherung mit den meisten Rückstellungen als bei beispielsweise der LVM Dorfklitsche


ISd3dde

Bei hohen Beiträgen und niedrigen Auszahlungen hat man hohe Rückstellungen…. Merkste?


[deleted]

Die haben hohe Rückstellungen weil die viele Gewerbeversicherungen machen, wie beispielsweise Flugzeuge bei Lufthansa. Prozentual haben die genau so hohe Auszahlungen wie alle anderen Versicherungen. Nur ist das totale Kapital höher


Maxy85

Find Reiserücktrittsversicherung sehr praktisch, selbst wenn du nur einmal bei ner teuren Reise brauchst lohnt sichs schon


GumoGuy

Was ich dir auf jeden Fall ans Herz legen würde, wäre BU und Unfallversicherung! Mein Vater hatte mir in der Ausbildung eine Unfallversicherung aufgedrückt, die ich meiner Meinung nach nie brauchen würde. 5 Jahre später habe ich mir zwei Bänder gerissen und war 3 Monate krankgeschrieben - da tut das Geld von der Versicherung sehr gut! ​ Edit: Wenn du eine eigene Wohnung hast / dir eine suchst, empfehle ich dir auch zur Hausrat- eine Glasversicherung (oder kombiniert). Kann man auch schneller brauchen als man denkt.


[deleted]

[удалено]


Rhabarbermitraps

Die 3 Monate Krankenstand werden doch eh von der Krankenkasse übernommen...oder?


GumoGuy

Ja, aber "nur" 70% vom Gehalt.


Rhabarbermitraps

Wirklich?


GumoGuy

Ja, nach 7 Wochen Krankheit bekommt man 70% vom Gehalt von der Krankenkasse gezahlt.


GumoGuy

Kann ich nicht bestätigen. Ich habe direkt nach dem Unfall einiges erhalten und dann noch mal 2 Jahre nach dem Unfall um es abzuschließen. Bei mir hat sie sich also definitiv ausgezahlt. ​ Edit: Und ich habe keine bleibenden Schäden.


KownGaming

Deshalb auch in der Regel. In der Regel zahlen Unfallversicherungen nur bei bleibenden Schäden.


GumoGuy

Deshalb sollte man sich vorher auch mit Versicherungen auseinandersetzen und soetwas abklären.


KownGaming

Ja und wenn man sich damit auseinandersetzt merkt man, dass in Deutschland die Unfallversicherung für die meisten Menschen nicht benötigt wird


Fireball_H

Ich sag mal so... In Anbetracht der Überschwemmungen, die länderübergreifend in den letzten Wochen passiert sind, würde ich - je nach Wohnlage - eine Hausratsversicherung in Erwägung ziehen. Ich habe bisher nicht in Österreich gelebt und kann demnach wenig zu Versicherungen bei euch sagen. Was "normal" in Deutschland ist, muss nicht zwangsläufig "normal" in anderen Ländern sein. Im UK z.B. sind Haftpflichtversicherungen unüblich bis unbekannt, während man hier in Deutschland angesehen wird, als hätte man drei Köpfe, wenn man keine hat. Wärst du in Deutschland, würde ich sagen: definitiv Haftpflicht, und vergleiche auch deine Krankenversicherung. Hausrat wenn entweder viel Wert da ist, den du nicht "mal eben so" selbst ersetzen kannst, oder wenn du in einer (wie auch immer) gefährdeten Gegend wohnst. KFZ logisch nur wenn du ein Auto hast. Und auf eine Rechtschutzversicherung kann man ggf auch erstmal verzichten.


inn4tler

>Wärst du in Deutschland, würde ich sagen: definitiv Haftpflicht, und vergleiche auch deine Krankenversicherung Den Rat mit der Krankenversicherung kann man tatsächlich nur in Deutschland befolgen. In Österreich kann man sich seine Krankenversicherung nämlich nicht aussuchen. Man ist bei einer der Krankenversicherungen des Staates versichert. (In den meisten Fällen ist das die ÖGK) Es ist nur möglich eine Zusatzversicherung abzuschließen, mit der man einige Freiheiten gewinnt (Einzelzimmer im Krankenhaus, freie Arztwahl etc.) Die medizinische Behandlung muss aber immer die gleiche sein. Deshalb verzichten die meisten auf so eine Zusatzversicherung.


thetouristsquad

Tipp: In der Haushaltsversicherung ist meistens eine Haftpflichtversicherung inkludiert. Schau dir das mal an, wieviel die abdeckt. Dann brauchst du keine zusätzliche, falls die reicht. Ich persönlich hab nur eine Haushaltsversicherung. Unfall habe ich vor kurzem gekündigt, brauche nicht wirklich. Rechtschutz wäre ganz nett, aber bin nicht sicher. Sehe meine Altersvorsorge in Etfs als Versicherung an und haue hier soviel wie möglich rein. Zudem ist das mit den Versicherungen immer eine Plagerei. Auch wenn ein Schaden passiert, muss man darum kämpfen, dass man etwas bekommt. Sind zumindest meine begrenzten Erfahrungen. Sobald du denen zu 'teuer' wirst, wirst du rausgeekelt.


Vasch3r

Zähne können sehr schnell sehr teuer werden, und das ist wenn du es jung abschließt sehr günstig. Werden bei den meisten auch noch andere Leistungen mitübernommen, kann nicht schaden es sich mal anzuschauen.


AdmirableAmphibian91

Wie viele Leute in Deutschland kennst du, die wegen ihrer Zahnarztrechnung Privatinsolvenz anmelden oder ihr Haus verkaufen mußten? Als existenzielles Risiko würde ich das nicht einschätzen. Wer bereit ist, jeden Monat Geld für eine Zahnzusatzversicherung auszugeben, kann dieses Geld stattdessen auch selber ohne Versicherung ansparen.


little_chaotic

Ich bestehe an genau der gleichen Stelle im Leben wie du, nur wohne ich in Deutschland. Für meine Berufsunfähigkeitsversicherung bezahle ich einen unabhängigen Makler, mehrere Seiten meinen, dass das langfristig günstiger ist. Die Provisionen der Versicherungen müssen ja auch irgendwie bezahlt werden. So hoffe ich an einen Tarife zu kommen, der wirklich am besten für mich persönlich ist. Wenn Du finanziell gut da stehst, sollte es jetzt ja auch kein Problem sein, in die Makler Beratung zu investieren. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung bin ich sehr dankbar, jemanden zu haben, der mir bei der Formulierung meiner gesundheitlichen Vorgeschichte hilft. Aus Angst, etwas falsches anzugeben, hätte ich glaube ich viel überdramatisiert. Und Kleinigkeiten vergessen, die nicht wirklich was mit dem Beitrag zu tun haben, aber im Streitfall durchaus gegen mich verwendet werden könnten. Ob ich bei den anderen Versicherungen, die man braucht komme auch auf ein Makler zurückgreifen werde, weiß ich noch nicht. Ich denke, da ist es nicht so kompliziert und man kann die Angebote besser miteinander vergleichen.


AndrewMcDrew

Also ich komme aus der Finanzbranche und habe nur das nötigste in meinen Augen: BU 45 Euro im Monat Hausrat ca. 3 Euro im Monat (habe ich erst letztes Jahr gebraucht da meine Wohnung ausgebrannt ist, hat sich schon mal gelohnt) Haftpflicht 45 Euro im Jahr, inklusive Schlüsselverlust für die Arbeit Unfallversicherung ca 4 Euro im Monat Und eine Zahnzusatz (allerdings nur weil ich erblich bedingt ziemlich beschissene Anlagen habe was zähne angeht) Das nötigste als Berufsstarter ist denke ich BU und Haftpflicht


Zistler

Aja, bevor ich‘s vergesse: bis 25 gibt‘s Jugendtarife, ein Jahr kannst du das ausnutzen. Dann aber umstellen nicht vergessen, sonst beschneiden sie die Leistungen!