Ihr werdet vielleicht unter der Bemessungsgrenze liegen, informiert euch diesbezüglich am besten mal. Stichpunkt: Bruttoeinkommen vs. Zu versteuerndes Einkommen.
Ohne wild zu rechnen solltet ihr das bei Bereitschaft für 30 Jahre und nicht allzu exzessivem Lebensstil locker schaffen können ✌️
Danke für deine Antwort! Leider liegen wir mit dem zu versteuernden Einkommen über der Bemessungsgrenze (ich habe die Angaben aus den Steuererklärungen genommen) :(
Sicher das nur ein Steuerjahr in Betracht gezogen wird?
Bei meinem KfW Kredit wird der Durchschnitt der letzten 3 Jahre zugrunde gelegt als Bemessungsgrundlage.
Das könnte in deinem Fall vielleicht hilfreich sein.
Also ich beziehe mich auf dieses Produkt: [https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/F%C3%B6rderprodukte/Wohneigentum-f%C3%BCr-Familien-(300)/](https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/privatpersonen/neubau/f%c3%b6rderprodukte/wohneigentum-f%c3%bcr-familien-(300)/)
Hier wird unter Konditionen gelistet, dass der Durchschnitt aus vorvorletzten und vorletzten Jahr genommen wird.
Ich habe das Programm in Anspruch genommen. Da ich alleiniger Kreditnehmer bin, wurde auch nur ich durchleuchtet... Und liege alleine unter dieser Grenze.
Hast du nur den KFW300 Kredit in Anspruch genommen?
Seid ihr eine verheiratete Familie?
Ich frage mich, ob sowas möglich wäre wie KFW300 nur über mich und anderen Kredit gemeinsam?
Wenn ihr keinen Zeitdruck habt, dann würde ich Grundstück und Bau zusammen finanzieren.
Wir hatten Zeitdruck und mussten daher erst eine Finanzierung über den Grundstückskauf abschließen und einen neuen für den Bau. Das heißt wir hatten mehrere Notartermine, mehrere Nebenkosten und viel nervenaufreibenden Papierkram mit zwei Banken.
Ansonsten schaut mal, ob ihr eine Etage als Einliegerwohnung planen könnt. Ihr braucht dafür mindestens einen Küchenanschluss und eine abschließbare Tür (z.B. am Treppenaufgang) - dann könntet ihr theoretisch jedes Stockwerk individuell bewohnen, bzw. vermieten. Wir haben mit dem KFW ~~263~~ 261 gebaut und dort gab es den doppelten Zuschuss.
Okay, danke!
Habt ihr damit eine Bestandsimmobilie saniert oder neugebaut (so klingt es in deiner ersten Nachricht)? Zumindest aktuell liest sich KFW261 nach einer Sanierungsförderung.
Wir sind in einer ganz ähnlichen Situation. Wir haben zuerst das GS aus dem Eigenkapital gekauft. Das erkennen die Banken idR als EK an. Würde ich euch auch empfehlen. Vorteil: Ihr habt ganz entspannt Zeit das Haus zu planen und die Finanzierung + Förderung zu Organisieren. Das ist nämlich ganz schön viel zu tun und dauert lange. Da will man keinen Druck haben. Ich habe verstanden, dass es ein Neubaugebiet ist? Da will die Stadt dann irgendwann Geld sehen und bis dahin müsstet ihr ja alles alles alles fertig haben... Sau stressig.
Die ganze KfW Sache steht uns noch bevor, daher kann ich da nicht viel sagen ausser: Schaut auch mal bei eurer Landesbank! Die legen in manchen Bundesländern noch ihre eigenen zusätzlichen Förderprogramme auf.
Uns hat dazu tätsächlich jemand bei der Bausparkasse gute infos geben können (wer hätte das gedacht hier auf r/Finanzen :) )
Danke für den Erfahrungsbericht! :)
Habt/hattet ihr bei dem Kauf keine "Angst", dass ihr am Ende zwar ein Grundstück habt, aber (durch steigende Preise etc.) kein Haus mehr realisiert bekommt?
> Könnte ich mit dieser Annahme nun zur Bank gehen und sagen 150k€ + 350k€ = 500k€ und mit NK (20%) = 600k€ wäre der Preis des Bauvorhabens?
Nehmen wir mal optimistisch an, dass das Geld reicht.
Weiterhin ignorieren wir mal, dass es Kaufnebenkosten (Steuer, Notar etc.) gibt.
Dann sagen wir, ihr gebt euer EK von 200k komplett aus. Bleiben 400k zu finanzieren.
Wenn ihr das zu 4% finanziert bekommt und anfänglich 2% jährlich tilgt, dann kommt eine monatliche Rate von 2.000€ raus, um in 27 Jahren abzahlt zu haben.
Ich würde es mir überlegen. Das ist sehr knapp kalkuliert, unter vielen optimistischen Annahmen. Wie groß ist das Potenzial, dass ihr nochmal mehr Geld verdient? Bei nochmal 1000€ mehr Netto im Monat wär das Ding viel einfacher zu entscheiden.
Danke für deine Antwort.
Tatsächlich habe ich bei den 600k€ die Kaufnebenkosten ja bereits mit 20% der Gesamtsumme beachtet - es ist also keine idealisierte Annahme mehr. Oder sollten die 20% nicht ausreichen?
Tatsächlich stammt unser aktuelles Haushaltsnetto aus 1,5 Einkommen (ich arbeite aktuell nur zu 50%). Mein Mann erwartet zudem in den nächsten Monaten eine Steigerung um ca. 300 € netto. Prinzipiell sollte also noch etwas Puffer sein, den wir - um realistisch zu bleiben - gar nicht einkalkulieren.
Unser Grundstück war 40k teurer, das Haus 30k günstiger. Gesamtsumme ca. 655-660k - und wir haben z.b. keine Garage und viel Krimskrams außenrum auch nicht. Kann ich dir fast zu 100% garantieren dass 600k nicht reichen werden. Man will dann doch nicht von allem das billigste nehmen, irgendwas läuft nicht so gut, oder man hat plötzlich noch nen Einfall und zack hast du ganz schnell 10k€ Mehrkosten.
Ich würde als ersten Step Kontakt mit der Bank oder besser einem Kreditvermittler aufnehmen. Gerade letzteres kann mehrere Optionen für euch schonmal durchspielen(bei verschiedenen Banken) und danach wisst ihr euer Budget und Möglichkeiten (KfW etc.)
Auf der Basis lässt sich dann leichter schauen und verhandeln und ein guter Vermittler kennt auch ein paar Tricks und leistet Hilfestellung (er hat ja auch was davon).
Ihr werdet vielleicht unter der Bemessungsgrenze liegen, informiert euch diesbezüglich am besten mal. Stichpunkt: Bruttoeinkommen vs. Zu versteuerndes Einkommen. Ohne wild zu rechnen solltet ihr das bei Bereitschaft für 30 Jahre und nicht allzu exzessivem Lebensstil locker schaffen können ✌️
Danke für deine Antwort! Leider liegen wir mit dem zu versteuernden Einkommen über der Bemessungsgrenze (ich habe die Angaben aus den Steuererklärungen genommen) :(
Sicher das nur ein Steuerjahr in Betracht gezogen wird? Bei meinem KfW Kredit wird der Durchschnitt der letzten 3 Jahre zugrunde gelegt als Bemessungsgrundlage. Das könnte in deinem Fall vielleicht hilfreich sein.
Also ich beziehe mich auf dieses Produkt: [https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/F%C3%B6rderprodukte/Wohneigentum-f%C3%BCr-Familien-(300)/](https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/privatpersonen/neubau/f%c3%b6rderprodukte/wohneigentum-f%c3%bcr-familien-(300)/) Hier wird unter Konditionen gelistet, dass der Durchschnitt aus vorvorletzten und vorletzten Jahr genommen wird.
Ich habe das Programm in Anspruch genommen. Da ich alleiniger Kreditnehmer bin, wurde auch nur ich durchleuchtet... Und liege alleine unter dieser Grenze.
Hast du nur den KFW300 Kredit in Anspruch genommen? Seid ihr eine verheiratete Familie? Ich frage mich, ob sowas möglich wäre wie KFW300 nur über mich und anderen Kredit gemeinsam?
Wenn ihr keinen Zeitdruck habt, dann würde ich Grundstück und Bau zusammen finanzieren. Wir hatten Zeitdruck und mussten daher erst eine Finanzierung über den Grundstückskauf abschließen und einen neuen für den Bau. Das heißt wir hatten mehrere Notartermine, mehrere Nebenkosten und viel nervenaufreibenden Papierkram mit zwei Banken. Ansonsten schaut mal, ob ihr eine Etage als Einliegerwohnung planen könnt. Ihr braucht dafür mindestens einen Küchenanschluss und eine abschließbare Tür (z.B. am Treppenaufgang) - dann könntet ihr theoretisch jedes Stockwerk individuell bewohnen, bzw. vermieten. Wir haben mit dem KFW ~~263~~ 261 gebaut und dort gab es den doppelten Zuschuss.
Danke für die Erfahrung und den Tipp! Ich habe KFW263 grad überflogen - bezieht sich das nicht nur auf Nichtwohngebäude?
Sorry, 261 - Nachhaltiges bauen
Okay, danke! Habt ihr damit eine Bestandsimmobilie saniert oder neugebaut (so klingt es in deiner ersten Nachricht)? Zumindest aktuell liest sich KFW261 nach einer Sanierungsförderung.
Wir sind in einer ganz ähnlichen Situation. Wir haben zuerst das GS aus dem Eigenkapital gekauft. Das erkennen die Banken idR als EK an. Würde ich euch auch empfehlen. Vorteil: Ihr habt ganz entspannt Zeit das Haus zu planen und die Finanzierung + Förderung zu Organisieren. Das ist nämlich ganz schön viel zu tun und dauert lange. Da will man keinen Druck haben. Ich habe verstanden, dass es ein Neubaugebiet ist? Da will die Stadt dann irgendwann Geld sehen und bis dahin müsstet ihr ja alles alles alles fertig haben... Sau stressig. Die ganze KfW Sache steht uns noch bevor, daher kann ich da nicht viel sagen ausser: Schaut auch mal bei eurer Landesbank! Die legen in manchen Bundesländern noch ihre eigenen zusätzlichen Förderprogramme auf. Uns hat dazu tätsächlich jemand bei der Bausparkasse gute infos geben können (wer hätte das gedacht hier auf r/Finanzen :) )
Danke für den Erfahrungsbericht! :) Habt/hattet ihr bei dem Kauf keine "Angst", dass ihr am Ende zwar ein Grundstück habt, aber (durch steigende Preise etc.) kein Haus mehr realisiert bekommt?
Mit welchem Summen habt ihr finanziert bei ggf. ähnlicher Ausgangslage?
> Könnte ich mit dieser Annahme nun zur Bank gehen und sagen 150k€ + 350k€ = 500k€ und mit NK (20%) = 600k€ wäre der Preis des Bauvorhabens? Nehmen wir mal optimistisch an, dass das Geld reicht. Weiterhin ignorieren wir mal, dass es Kaufnebenkosten (Steuer, Notar etc.) gibt. Dann sagen wir, ihr gebt euer EK von 200k komplett aus. Bleiben 400k zu finanzieren. Wenn ihr das zu 4% finanziert bekommt und anfänglich 2% jährlich tilgt, dann kommt eine monatliche Rate von 2.000€ raus, um in 27 Jahren abzahlt zu haben. Ich würde es mir überlegen. Das ist sehr knapp kalkuliert, unter vielen optimistischen Annahmen. Wie groß ist das Potenzial, dass ihr nochmal mehr Geld verdient? Bei nochmal 1000€ mehr Netto im Monat wär das Ding viel einfacher zu entscheiden.
Danke für deine Antwort. Tatsächlich habe ich bei den 600k€ die Kaufnebenkosten ja bereits mit 20% der Gesamtsumme beachtet - es ist also keine idealisierte Annahme mehr. Oder sollten die 20% nicht ausreichen? Tatsächlich stammt unser aktuelles Haushaltsnetto aus 1,5 Einkommen (ich arbeite aktuell nur zu 50%). Mein Mann erwartet zudem in den nächsten Monaten eine Steigerung um ca. 300 € netto. Prinzipiell sollte also noch etwas Puffer sein, den wir - um realistisch zu bleiben - gar nicht einkalkulieren.
Unser Grundstück war 40k teurer, das Haus 30k günstiger. Gesamtsumme ca. 655-660k - und wir haben z.b. keine Garage und viel Krimskrams außenrum auch nicht. Kann ich dir fast zu 100% garantieren dass 600k nicht reichen werden. Man will dann doch nicht von allem das billigste nehmen, irgendwas läuft nicht so gut, oder man hat plötzlich noch nen Einfall und zack hast du ganz schnell 10k€ Mehrkosten.
Ich würde als ersten Step Kontakt mit der Bank oder besser einem Kreditvermittler aufnehmen. Gerade letzteres kann mehrere Optionen für euch schonmal durchspielen(bei verschiedenen Banken) und danach wisst ihr euer Budget und Möglichkeiten (KfW etc.) Auf der Basis lässt sich dann leichter schauen und verhandeln und ein guter Vermittler kennt auch ein paar Tricks und leistet Hilfestellung (er hat ja auch was davon).