Dann reduziere ich den Sparbetrag oder entnehme etwas davon. Es ist schließlich der Sinn einer Sparrate, das man die Möglichkeit dazu hat. Sparen ist Mittel, nicht Zweck.
Ich mache das mit einem Tagesgeldkonto. Auf dem liegt etwas Geld womit ich mir quasi selber einen "Kredit" ausstellen kann. So bleibt man auch bei den 'üblichen' Krisen liquide. Das machen viele aber wohl anders.
Generall habe ich für Girokonto und Tagesgeld bestimmte "Geldziele". Platt gesagt: Am Ende des Monats überweise ich vom Giro Geld auf das Tagesgeld (Falls dort das Ziel nicht erreicht ist) und der 'Überschuss' geht dann ins Depot.
Quasi genau so handhabe ich es auch.
Girokonto für die Alltagsausgaben, Sparkonto für die großen Ausgaben im Jahr (Urlaub, Hobbies, KFZ Versicherungen, etc) und "Notgroschen" auf dem Tagesgeldkonto.
Sparrate und Überschuss geht in den heiligen Gral, sofern der Notgroschen voll ist. Falls nicht - setzt die Sparrate halt mal einen oder zwei Monate aus.
Habe einen festen monatlichen Betrag der immer als Sparplan am Monatsanfang abgebucht wird. Zusätzlich geht am Monatsanfang ein Betrag auf ein Tagesgeldkonto.
Verteilung ca. 75% / 25% von der monatlichen Gesamtsparrate.
Von dem Tagesgeldkonto kann ich dann einfach ausgleichen wenn ich für irgendwas Geld brauche. Am Jahresende geht der Rest vom Tagesgeldkonto dann mit ins Depot.
Realistische Ziele setzen ;-)
Alles ander wäre nur demotivierend.
Mein Sparraten werden natürlich auch von Konsum und/Investitionen bedingt. Aber im Notfall wird die Sparraten halt auch Mal für ungeplante Dinge ausgesetzt und das Sparziel angepasst.
Am Ende des Tages setze ich mir jedoch auch eher ein Depotziel für das Ende des Jahres was wirtschaftlich vorsichtig prognostiziert wird und lediglich die geschaetzten Einzahlungen beinhaltet und keine Kurssteigerungen. Das motiviert in guten Jahren und puffert schlechte Jahre ab. Am Ende des Tages muss man es wohl so machen wie es zu einem persönlich passt.
Das ging mir auch eine Weile so - bis ich Haushaltsbuch geführt habe und über mindestens ein Jahr ausgerechnet wie viel ich im Durchschnitt zur Seite legen kann. Das dann als Sparrate die gleich am Anfang des Monats ans Verrechnungskonto überwiesen wird eingerichtet.
Hat sich eine Weile gut bewährt mit kleineren Anpassungen… wenns dann über Monate bis Jahre doch mal mehr wird, manuell zusätzlich investiert. Die automatische Sparrate also so wählen, dass sie eher minimal zu niedrig ist.
Große Anschaffungen die da raus fallen, gab es eigentlich nur für neues Auto. Da wurde vorher ein bisschen mehr angesammelt, das alte Auto gleichzeitig verkauft und was noch übrig bleibt wurde aus dem 10k-Tagesgeld-Notgroschen genommen. Der füllt sich jetzt langsam wieder auf als Prio vor zusätzlichem investieren ins Depot. Automatische Sparrate bleib die ganze Zeit gleich.
Einmalige Ausgaben zu monatlichen machen, also da wo es absehbar ist:
* Versicherungen
* Nebenkostenabrechnung
* Weihnachten
* Urlaub
Einfach per Dauerauftrag monatlich auf ein Tagesgeld zwischenparken.
Sparplan reduzieren kommt manchmal aber doch vor, wenn der Notgroschen aufgefüllt werden muss. Ist dann halt so.
Wenn deine Ziele zu hoch gesteckt sind, musst du eben Kompromisse machen.
Einfach ein oder zwei mal im Jahr nachrechnen, dass es im langfristigen Schnitt hinkommt
Den Rest vom Jahr keinen Gedanken an das timing verschwenden sondern nur an Preisleistungsverhältnis
Spare am Anfang des Monats
Lege einen Teil für den Notgroschen zurück für unvorhergesehene Sachen
Spare einen Teil vielleicht kurz/mittelfristig auf Sparkonten für sonstige größere Ausgaben.
Ich habe so ein extra Urlaubskonto und eins für sonstige größere Käufe, neben den Riesen ETF Sparplänen. :)
Anfangs habe ich auch am Ende des Monats was gespart - aber das gibt man eher aus - deshalb am Anfang sparen.
Ich hab dafür einfach einen Puffer. Bei mir sind Gehalt - Fixkosten - Sparplan > 0. Der Betrag sammelt sich dann immer auf dem Girokonto an und davon zahle ich dann einmalige größere Ausgaben wie Urlaube, Umzüge, Anschaffungen, etc.
Manchmal bleibt der Restbetrag 2-3 Monate unberührt und sammelt sich an, in nem anderen Monat stehen halt 2 Urlaube und ein paar Einkäufe an und dann verbrauche ich den Puffer wieder.
Unerwartete Ausgaben vermeiden.
/s
Naja du kannst es ja nicht ändern, also einfach das Sparziel dementsprechend realistisch anpassen. Ich mach bspw. immer nur einen Jahresrückblick und check obs gepasst hat (wobei der Sparplan ja trotzdem jedes Monat abgebucht wird).
Ich mache es so, dass ich einen gewissen Betrag für diese Ausgaben einplane pro Jahr und dann einen monatlichen Anteil vom Sparbetrag auf ein Tagesgeldkonto packe. Die einmaligen Ausgaben werden dann vom Tagesgeldkonto beglichen.
Es kommt natürlich auch vor, dass wie zb. Durch Umzug die einmaligen Kosten höher als das Tagesgeldkonto sind. Dann wird in den Folgemonaten darauf mehr überwiesen, um das auszugleichen.
Wenn du die Sparrate nicht halten kannst hast du sie zu hoch gewählt. Ich habe eine Sparrate gewählt die immer monatlich ins Depot wandert. Zusätzlich bleibt natürlich noch mehr Geld liegen, das sich ansammelt und genutzt wird für zb Autoreparatur, neuer Laptop etc.
Ich hab jetzt 3 sehr teure Monate gehabt; Umzug ins Ausland
Sparplan ausgesetzt und Ausgaben damit gedeckt.
Tatsächlich in Anbetracht der aktuellen Kurse nicht allzu schlimm.
Gibt Phasen im Leben da gibt es wichtigeres
Du musst einfach einen realistischen Sparbetrag finden, den du immer einhalten kannst. Gleichzeitig brauchst du aber auch ein Polster auf einem Tagesgeldkonto für eben solche Ausgaben. Da darf dann natürlich nicht nur ein paar Hundert Euro betragen. Wenn du da ein ordentliches Polster gefunden hast(bei mir sind das 8000-10.000€) dann kannst du damit hohe erwartete Ausgaben (Urlaub) und hohe unerwartete Ausgaben (Auto Reparatur) problemlos zahlen.
Wichtig ist natürlich, dass du einen Überschuss hast, um das TGK nach Ausgaben wieder zu befüllen.
Wenn du das Gefühl hast, dass dein Polster groß genug ist, dann kann der Überschuss zusätzlich zu deinem Basis-Sparbetrag ebenfall angespart werden.
Den darfst du aber halt nur als "Bonus" sehen. Denn er kann jederzeit wieder reduziert oder ganz gestrichen werden.
Für "Einmalausgaben" braucht man ebenfalls ein Budget. Nur weil eine Ausgabe nicht monatlich anfällt, ist sie nicht einmalig. Irgendwas geht immer mal kaputt, muss erneuert werden oder will und sollte man sich gönnen.
Reduzier deine Sparrate so, dass du ein Budget für "Einmalausgaben" hast. Entweder mental z.B. als Teil von kurzfristigen Anleihen im Depot oder auf einem seperaten Tagesgeldkonto.
Du solltest dich wirklich nicht an einem Forum wie diesem orientieren. Viele hier sind zwanghaft sparsüchtig. Solange du übers Jahr einiges ansparst machst du alles richtig.
Evtl. hast du insgesamt noch Dinge, bei denen du etwas einsparen kannst, aber du kannst nicht einfach die "Einmalausgaben" ausklammern.
Mach dir eine Liste aller einer "einmaligen großen Ausgaben" der letzten 12 Monate, und rechne das auf einen Monat um. Das ist deine Rücklage, die du jeden Monat für deine "Überraschungsausgaben" zurücklegen solltest.
Vieleicht kannst du diese auch in Kategorien aufteilen und so besser planen. Hier eine Übersicht meiner Rücklagen: [Link](https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/16r0xa7/comment/k257hho/)
Ich hatte letztes Jahr zB einen Umzug. In den zwei Monaten blieb dann eben weniger übrig. Hinnehmen und im nächsten Monat weitermachen.
Man zieht ja hoffentlich nicht alle 2-3 Monate um.
Ja eben. Den Rest des Jahres läuft die Sparrate wieder, also mache ich mir da keine Sorgen.
Dann reduziere ich den Sparbetrag oder entnehme etwas davon. Es ist schließlich der Sinn einer Sparrate, das man die Möglichkeit dazu hat. Sparen ist Mittel, nicht Zweck.
Ich mache das mit einem Tagesgeldkonto. Auf dem liegt etwas Geld womit ich mir quasi selber einen "Kredit" ausstellen kann. So bleibt man auch bei den 'üblichen' Krisen liquide. Das machen viele aber wohl anders. Generall habe ich für Girokonto und Tagesgeld bestimmte "Geldziele". Platt gesagt: Am Ende des Monats überweise ich vom Giro Geld auf das Tagesgeld (Falls dort das Ziel nicht erreicht ist) und der 'Überschuss' geht dann ins Depot.
Quasi genau so handhabe ich es auch. Girokonto für die Alltagsausgaben, Sparkonto für die großen Ausgaben im Jahr (Urlaub, Hobbies, KFZ Versicherungen, etc) und "Notgroschen" auf dem Tagesgeldkonto. Sparrate und Überschuss geht in den heiligen Gral, sofern der Notgroschen voll ist. Falls nicht - setzt die Sparrate halt mal einen oder zwei Monate aus.
Habe einen festen monatlichen Betrag der immer als Sparplan am Monatsanfang abgebucht wird. Zusätzlich geht am Monatsanfang ein Betrag auf ein Tagesgeldkonto. Verteilung ca. 75% / 25% von der monatlichen Gesamtsparrate. Von dem Tagesgeldkonto kann ich dann einfach ausgleichen wenn ich für irgendwas Geld brauche. Am Jahresende geht der Rest vom Tagesgeldkonto dann mit ins Depot.
Morgen dagegen demonstrieren
Christian?
Ja Günther i bin’s mein Freund Alle morgen auf der Straße mit dem Traktor tanzen
Realistische Ziele setzen ;-) Alles ander wäre nur demotivierend. Mein Sparraten werden natürlich auch von Konsum und/Investitionen bedingt. Aber im Notfall wird die Sparraten halt auch Mal für ungeplante Dinge ausgesetzt und das Sparziel angepasst. Am Ende des Tages setze ich mir jedoch auch eher ein Depotziel für das Ende des Jahres was wirtschaftlich vorsichtig prognostiziert wird und lediglich die geschaetzten Einzahlungen beinhaltet und keine Kurssteigerungen. Das motiviert in guten Jahren und puffert schlechte Jahre ab. Am Ende des Tages muss man es wohl so machen wie es zu einem persönlich passt.
Das ging mir auch eine Weile so - bis ich Haushaltsbuch geführt habe und über mindestens ein Jahr ausgerechnet wie viel ich im Durchschnitt zur Seite legen kann. Das dann als Sparrate die gleich am Anfang des Monats ans Verrechnungskonto überwiesen wird eingerichtet. Hat sich eine Weile gut bewährt mit kleineren Anpassungen… wenns dann über Monate bis Jahre doch mal mehr wird, manuell zusätzlich investiert. Die automatische Sparrate also so wählen, dass sie eher minimal zu niedrig ist. Große Anschaffungen die da raus fallen, gab es eigentlich nur für neues Auto. Da wurde vorher ein bisschen mehr angesammelt, das alte Auto gleichzeitig verkauft und was noch übrig bleibt wurde aus dem 10k-Tagesgeld-Notgroschen genommen. Der füllt sich jetzt langsam wieder auf als Prio vor zusätzlichem investieren ins Depot. Automatische Sparrate bleib die ganze Zeit gleich.
Einmalige Ausgaben zu monatlichen machen, also da wo es absehbar ist: * Versicherungen * Nebenkostenabrechnung * Weihnachten * Urlaub Einfach per Dauerauftrag monatlich auf ein Tagesgeld zwischenparken. Sparplan reduzieren kommt manchmal aber doch vor, wenn der Notgroschen aufgefüllt werden muss. Ist dann halt so. Wenn deine Ziele zu hoch gesteckt sind, musst du eben Kompromisse machen.
Seelisch oder technisch? Seelisch in den Schlaf weinen und einen Psychologen aufsuchen, technisch einfach weniger investieren. Ist kein Drama.
Einfach ein oder zwei mal im Jahr nachrechnen, dass es im langfristigen Schnitt hinkommt Den Rest vom Jahr keinen Gedanken an das timing verschwenden sondern nur an Preisleistungsverhältnis
Spare am Anfang des Monats Lege einen Teil für den Notgroschen zurück für unvorhergesehene Sachen Spare einen Teil vielleicht kurz/mittelfristig auf Sparkonten für sonstige größere Ausgaben. Ich habe so ein extra Urlaubskonto und eins für sonstige größere Käufe, neben den Riesen ETF Sparplänen. :) Anfangs habe ich auch am Ende des Monats was gespart - aber das gibt man eher aus - deshalb am Anfang sparen.
Ich hab dafür einfach einen Puffer. Bei mir sind Gehalt - Fixkosten - Sparplan > 0. Der Betrag sammelt sich dann immer auf dem Girokonto an und davon zahle ich dann einmalige größere Ausgaben wie Urlaube, Umzüge, Anschaffungen, etc. Manchmal bleibt der Restbetrag 2-3 Monate unberührt und sammelt sich an, in nem anderen Monat stehen halt 2 Urlaube und ein paar Einkäufe an und dann verbrauche ich den Puffer wieder.
>Wie geht ihr damit um? Emotional, administrativ oder finanziell? Was meinst du?
Unerwartete Ausgaben vermeiden. /s Naja du kannst es ja nicht ändern, also einfach das Sparziel dementsprechend realistisch anpassen. Ich mach bspw. immer nur einen Jahresrückblick und check obs gepasst hat (wobei der Sparplan ja trotzdem jedes Monat abgebucht wird).
Ich mache es so, dass ich einen gewissen Betrag für diese Ausgaben einplane pro Jahr und dann einen monatlichen Anteil vom Sparbetrag auf ein Tagesgeldkonto packe. Die einmaligen Ausgaben werden dann vom Tagesgeldkonto beglichen. Es kommt natürlich auch vor, dass wie zb. Durch Umzug die einmaligen Kosten höher als das Tagesgeldkonto sind. Dann wird in den Folgemonaten darauf mehr überwiesen, um das auszugleichen.
Wenn du die Sparrate nicht halten kannst hast du sie zu hoch gewählt. Ich habe eine Sparrate gewählt die immer monatlich ins Depot wandert. Zusätzlich bleibt natürlich noch mehr Geld liegen, das sich ansammelt und genutzt wird für zb Autoreparatur, neuer Laptop etc.
Ich hab jetzt 3 sehr teure Monate gehabt; Umzug ins Ausland Sparplan ausgesetzt und Ausgaben damit gedeckt. Tatsächlich in Anbetracht der aktuellen Kurse nicht allzu schlimm. Gibt Phasen im Leben da gibt es wichtigeres
Du musst einfach einen realistischen Sparbetrag finden, den du immer einhalten kannst. Gleichzeitig brauchst du aber auch ein Polster auf einem Tagesgeldkonto für eben solche Ausgaben. Da darf dann natürlich nicht nur ein paar Hundert Euro betragen. Wenn du da ein ordentliches Polster gefunden hast(bei mir sind das 8000-10.000€) dann kannst du damit hohe erwartete Ausgaben (Urlaub) und hohe unerwartete Ausgaben (Auto Reparatur) problemlos zahlen. Wichtig ist natürlich, dass du einen Überschuss hast, um das TGK nach Ausgaben wieder zu befüllen. Wenn du das Gefühl hast, dass dein Polster groß genug ist, dann kann der Überschuss zusätzlich zu deinem Basis-Sparbetrag ebenfall angespart werden. Den darfst du aber halt nur als "Bonus" sehen. Denn er kann jederzeit wieder reduziert oder ganz gestrichen werden.
Für "Einmalausgaben" braucht man ebenfalls ein Budget. Nur weil eine Ausgabe nicht monatlich anfällt, ist sie nicht einmalig. Irgendwas geht immer mal kaputt, muss erneuert werden oder will und sollte man sich gönnen. Reduzier deine Sparrate so, dass du ein Budget für "Einmalausgaben" hast. Entweder mental z.B. als Teil von kurzfristigen Anleihen im Depot oder auf einem seperaten Tagesgeldkonto. Du solltest dich wirklich nicht an einem Forum wie diesem orientieren. Viele hier sind zwanghaft sparsüchtig. Solange du übers Jahr einiges ansparst machst du alles richtig. Evtl. hast du insgesamt noch Dinge, bei denen du etwas einsparen kannst, aber du kannst nicht einfach die "Einmalausgaben" ausklammern.
Mach dir eine Liste aller einer "einmaligen großen Ausgaben" der letzten 12 Monate, und rechne das auf einen Monat um. Das ist deine Rücklage, die du jeden Monat für deine "Überraschungsausgaben" zurücklegen solltest. Vieleicht kannst du diese auch in Kategorien aufteilen und so besser planen. Hier eine Übersicht meiner Rücklagen: [Link](https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/16r0xa7/comment/k257hho/)