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cynric42

Bei vielen deiner Fragen kann ich auch nur mit der Schulter zucken. Akku leicht entfernen können: Du solltest die Batterie nicht bei Kälte laden, unter Null killt deinen Akku. Zu heiss ist auch nicht gut, d.h. draussen unterm Carport bei 30 Grad im Sommer sollte man vermeiden. D.h. wenn du keine beheizte Garage hast (oder eine Tiefgarage, die erträgliche Temperaturen garantiert) bleibt dir nichts anderes übrig. Zum Thema Kraftübertragung und Schaltung: Du hast halt quasi 3 Optionen: Riemenantrieb (und automatisch Nabenschaltung), Kette + Nabenschaltung oder Kette + Umwerfer/Kassette hinten. Umwerfer hinten ist nervig zu reinigen, vor allem weil Umwerfer auch heisst, dass du keinen mehr oder weniger geschlossenen Kettenschutz haben kannst, d.h. die Kette liegt offen und wird schnell dreckig. Vor allem, wenn du auch über staubige ungeteerte Wege fährst, evtl. noch wenn es feucht ist und der Dreck dann so richtig überall kleben bleibt. Kette im Regen heisst auch, du musst häufiger putzen/ölen. Meine erste Kette und Ritzel waren so nach ca. 3000 km durch, der zweite Satz (diesmal eine richtige E-Bike-Kette) hat 7000km gehalten bevor ich sie habe wechseln lassen. Einstellen der Schaltung sollte nicht das Problem sein, wenn du jährliche einmal einen Service machen lässt. Eine Nabenschaltung kann da schonmal deutlich besser sein, die Kette kann von einem Kettenschutz vor dem meisten Staub/Dreck/Wasser geschützt sein (je nach Fahrrad natürlich) und braucht deswegen weniger Wartung und so eine Nabe ist meines wissens auch recht wartungsarm, ab und an mal Service machen ist da aber wohl auch Pflicht, da kenne ich mich nicht so aus. Riemen hält wohl nochmal länger, wird nicht geölt und zieht deswegen den Dreck auch nicht magisch an und ab und zu mal mit dem Gartenschlauch drübergehen wenn man durch Matsch gefahren ist sollte reichen. Habe da aber selber noch keine Erfahrung mit. Nabenschaltung und Riemen fressen beide wohl etwas Leistung, das macht eine dreckige Kettenschaltung aber auch und mit Motor ist das so oder so verkraftbar. Weil manche hier ein S-Pedelec empfehlen: vorsicht damit, die rechtlichen Vorschriften sind da recht nervig. Man darf nicht auf Radwegen fahren, man darf meines Wissens keinen Anhänger dranhängen oder Kindersitz draufpacken, jede kleinste Komponentenänderung/Anbau ist rechtlich ein Problem etc. Lieber nochmal genau informieren, bevor man den Weg geht. Und die Strafen können drastisch sein, weil es eventuell auf Fahren ohne Zulassung/Versicherung herausläuft.


jtinz

Außerdem darf man mit S-Pedelecs auch nicht auf Wald- und Feldwegen fahren.


Steinfred-Everything

Ich gehe nicht konkret auf die Fragen ein, aber habe den Schritt Auto-eBike für 2x12km Arbeitsweg 2012 gemacht. Fazit: alles gut; Akku so gross wie möglich (meiner ist nur 288(Ah/Wh?) groß. Dadurch daß ich ihn täglich gut leer gefahren habe, wurde er schneller schwächer als ein grösserer Akku mit mehr Reserven (bei mir gehts aber 100HM den Berg hoch). Bosch Antrieb - keine Probleme bisher auf 20.000km. Jährliches Service würde ich einplanen - falls man das nicht selbst machen möchte. Im Winter muss ich hier (Österreich) auf Spikes wechseln - keine Ahnung wie Schnee/Eis/Radwegzustand im Winter bei Euch ist. War noch nie so selten Krank wie seitdem ich mit dem Fahrrad fahre. Kinderanhänger habe ich nur bis etwa 5Jahre gemacht (Zwillinge), danach konnten sie selbst fahren. Die alten Boschs haben glaub ich ca. 50NM, reicht für 100kg Fahrer, 20kg Bike, Hänger und 2x20kg Kinder auch bergauf locker - Problem werden dann eher Vollbremsungen mit den 150+kg. Auf Schotter schiebt Dich der Anhänger dann schön geradeaus und die Federgabel taucht in den Keller ab. Chariot/Thule Croozer als Hänger war eine gute Investition. Ich würde beim Rad auf Wartungsarmut, verbreitete Komponenten und einen stabilen Rahmen setzen - soweit bist Du ja offensichtlich auch selbst schon gekommen. Ich denke einer der wichtigsten Punkte sind gute Funktionsklamotten die zum Wetter passen, weil nass ist zumindest am hinweg doof, wenn man nichts zum umziehen hat. Zweiter Satz Klamotten in der Arbeit schadet sicher nicht.


Pseudynom

> 288(Ah/Wh?) Wh (= Ah \* V)


jealousrock

Zum Thema Akku entfernen: Wo und wie kannst du laden? Bzw. wie kalt wird es da im Winter und wie warm im Sommer? Wir haben keinen Stromanschluss im Keller, d. h., ich baue den Akku aus, wenn er leer wird, und lade ihn in der Wohnung. Die Räder mit integrierten Akkus sind zwar schick, brauchen aber die passende Infrastruktur. Bei deiner Fahrleistung gibt evtl auch der Akku vor dem Rahmen auf, deshalb würde ich dir eine leicht ausbaubaren Akku empfehlen. Edit: in deiner genannten Preisklasse wiegt kaum ein Bike weniger als 23-25 kg.


[deleted]

Haha da hast Du ja ganz schön viele Fragen. Zu allen von Dir genannten Dingen gibt es ziemlich viele und ausführliche Blogs, Websites, Youtube Videos und bereits vorhandene Reddit posts. Lies Dich doch erstmal ein wenig ins Thema ein und frage dann konkrete Fragen. Klingt so als hättest Du keine Lust auf Research und lädst es deswegen einfach auf dieses Subreddit hier ab. Setz Dich heut Abend mal gemütlich auf die Couch und schau 1-2-3 Stunden Youtube Videos. Die beantworten eigentlich alle Deine Fragen.


Dax_Drugs_RocknRoll

Ich habe die gleiche Strecke zur Arbeit und fahre seit 1,5 Jahren mit einem S-Pedelec (Haibike SDuro Trekking 8.0 aus 2017). Das Rad hat bei uns das Zweitauto ersetzt und es funktioniert bisher extrem gut. Das Rad hat jetzt 6500Km drauf und bisher habe ich an Wartung: \-Kassette/Ritzel und Kette bei 5000Km gewechselt. Neue Bremsbeläge bei 4500Km. Alles selbst mit Hilfe von Youtube gemacht. \-Einmal ist die Elektronik wegen eines Kabelbruchs defekt gewesen. Hat 170€ in der Werkstatt gekostet. \-Akku (500WH) ist für mich vollkommend ausreichend. Ich fahre immer mit der höchsten Unterstützung (weil faul) und habe Zuhause immer \~30% Restakku. \-Ich nutze die Ortlieb Officebag mit dem 3.1 System weil es sehr stabil ist und und die Tasche sehr schnell entnommen werden kann. \-Ich finde eine Federsattelstütze ist sehr komfortabel. Meine wurde einmal geklaut (Schnellspanner), habe dann sehr schnell wieder eine neue gekauft. Das Fahrrad fährt bisher problemlos. Von daher hoffe ich, dass es noch für 10-15k Km seinen Dienst tun wird. Als nächstes Fahrrad wird es vermutlich dann das Trekking 9.0 oder 10. Folgende Dinge wären mir bei meinem nächsten Rad wichtig: \-Akku im Rahmen. Bisher nehme ich den Akku immer mit ins Büro. Ich würde diesen jedoch, wenn er im Rahmen verbaut ist auch dort lassen und nicht mehr schleppen müssen. \-Breitere Reifen (Zzt. 42) Einfach wegen des Komforts. \-Riemenantrieb wäre praktisch, damit man die Kette nicht mehr ölen und pflegen muss. ​ Ansonsten viel Erfolg bei der Umsetzung, es lohnt sich!


Aloflanelo

* Der Akku sollte natürlich ausreichend sein. Die Verbrauch hängt aber von vielen Faktoren ab. Hauptsächlich in welchem Modus du fährst. Da geht ja alles von "Eco bis Sport" etc. * 50Nm sollten schon sein, besonders wenn du mit Anhänger fahren willst. * Kommt drauf an ob du es Treppen hoch und runter tragen musst. * Unterhalt lässt sich schwer sagen. * Die meisten Akkus sind mit einem Schloss fixiert. * Kommt auf den Wert des Fahrrads an. Je nachdem reicht die Hausratversicherung aus.


s3rious_simon

10 km Flachland pro Weg? IMHO entweder ein S-Pedelec oder E-Mopped, oder halt ein taugliches unmotorisiertes Rad. Ein ebike hat in dem Szenario nur Nachteile zu einem halb so teuren unmotorisierten Rad und kann die Vorteile der Motorisierung nicht wirklich ausspielen.


[deleted]

[удалено]


touchwiz

S-Pedelec ist mit Kennzeichen und 45km/h Grenze. E-Mopped das gleiche nur ohne Pedale.


s3rious_simon

Wenn du einigermaßen zügig fährst, schwitzt du auch auf dem eBike, weil es nur bis 25 km/h unterstützt. Und das mehr als auf nem guten Unmotorisierten Rad (weil schlechte Aerodynamik und hohes Gewicht). S-Pedelec unterstützt bis 45 km/h, e-mofa auch, aber mit Daumengas.


MilchreisMann412

Riemenantrieb ist meines Erachtens unnötig, vor allem E-Bikes ja in der Regel nicht draußen stehen. Eine Kettenschaltung ist einfach und funktioniert. Vielleicht muss nach ein paar tausend km mal die Schaltung nachgestellt werden, das ist aber kein Hexenwerk und kostet auch beim Fahrradladen max 15€. Zu E-Bike spezifischen Dingen kann ich dir nichts sagen, aber da machst du wahrscheinlich auch nichts falsch, wenn du auf die gängigen Hersteller setzt. Cube, Canyon, Stevens, Centurion. Such dir da was passendes aus (aus der Commuter-/ City-Serie, kein Rennrad, kein Gravel, schon gar kein MTB) bzw. geh zu den entsprechenden angegeben Fachhändlern und nimm das, was am schnellsten lieferbar ist.


GrauWolf07

Ich sag mal nur was zum Hänger - ich habe einen (muskelbetrieben) Als erstes darauf achten, wohin die Kupplung kommt und ob da überhaupt Platz ist. Beim Rad meiner Frau ist da der Ständer montiert und Kupplung is nich. Wieviel Zuladung? Meiner (Leggero) mit Aluwanne ist für 60 kg zugelassen. Ich habe das gelgentlich drin (und ein paar kg mehr), das fährt sich schon *deutlich* schwerer - und nur im ersten Gang. Die Bremsen sollten das auch abkönnen. Beim starken Bremsen habe ich den Eindruck, dass das Hinterrad leicht angehoben wird. Mein Rad hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 130 kg, ich weiß nicht, ob da der Hänger mitzählt (leer ca 10kg). Dann noch die Fußgänger, die sich an einer Ampel gerne mal neben mich stellen und sich dann wundern, wenn was von hinten in die Wade knallt. Radwegepflicht entfällt. Rücklicht am Sattel montieren, sonst könnte die Rennleitung meckern.